DE394333C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE394333C
DE394333C DEH91122D DEH0091122D DE394333C DE 394333 C DE394333 C DE 394333C DE H91122 D DEH91122 D DE H91122D DE H0091122 D DEH0091122 D DE H0091122D DE 394333 C DE394333 C DE 394333C
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DE
Germany
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lever
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counter
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DEH91122D
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HANNOVERA RECHENMASCHINENFABRI
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HANNOVERA RECHENMASCHINENFABRI
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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Rechenmaschine. Es ist bekannt, Rechenmaschinen mit einem zweiten Resultatwerk auszurüsten, das sich unmittelbar an das 'erste ianschließt und mit diesem kuppelbar ist. Der Vorzug dieser Einrichtung besteht darin, daß sich außergewöhnliche Rechnungen, z. B. zwei gleichzeitige Multiplikationen mit ein- und demselben Multiplikator oder Rechnungen mit Resultaten außergewöhnlich hoher Stellenzahl u. dgl., ausführen lassen. Der Nachteil dieser Einrichtungen besteht darin, daß die Maschine bezüglich ihrer Abmessungen auf die seltener vorkommenden Rechenfälle zugeschnitten, also für die regelrechten Rechnungsfälle zu groß und unhandlioh ist. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil unter Beibehaltung des mittels der obenerwähnten Einrichtungen erzielten Vorteils vermieden. Dabei wird der prinzipielle Gedanke der Kupplung, zweier gleichachsiger Zählwerke mitbenutzt, jedoch wird nach der Erfindung nicht ein zweites Resultatwerk zusätzlich angeordnet, sondern es werden nach ihr das sowieso vorhandene Umdrehungszählwerk und Resultatzählwerk für die außergewöhnlichen Rechenfälle miteinander kuppelbar ausgestaltet. Der Vorteil die##er Einrichtung ist, daß der Nonnaltypus der Maschine nicht verlassen und trotzdem die Möglichkeit der Durchführung außergewöhnlicher Rechnungen gegeben wird. In Fällen, wo ein zweites Umdrehungszählwerk (das in der Regel keine Zehnerschaltung besitzt) an anderer Stelle der Maschine sowieso vorhanden ist, wird das Verwendungsgebiet der Rechenmaschine durch die Erfindung erweitert.
  • Eine als Beispiel dienende Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in Abb. i dargestellt. Danach sind auf einem Schlitten a, der parallel zur Achse bl des Einstellwerkes b verschiebbar ist, gleichachsig zueinander das Resultatzählwerk c und das die Kurbelumdrehungen anzeigende Umdrehungszählwerk il gelagert. Die getrennten Nullstellvorrichtungen beider Zählwerke c und d sind durch die Flügelgriffe e und f angedeutet, und die Kreuze g zwischen je zwei Zählscheiben c bzw. d sollen bekannte, z. B. hammerförmige Zehnerschalthebel bezeichnen. die im entsprechenden Augenblicke in hinlänglich bekannter Weise die Zehnerschaltung bewirken. Gemäß der Erfindung sind nun die Zählwerke c und d auf den bei beiden Werken gleichen Zählscheibenabstand aneinander herangerückt, und zwischen beiden ist ein ein- und ausrückbares Zehnerschaltglied gl angeordnet, so daß beide Zählwerke wahlweise getrennt oder wie ein einziges Resultatzählwerk c von entsprechend größerer Stellenzahl benutzt werden können. Im letzten Falle wird der auf das Urndrehungszählwerk d einwirkende Einzahn h, der z. B. einen mit dem Einstellwerke umlaufenden und gleich dessenZähnen radial einstelIbarenStift bilden kann, ausgerückt, damit er an dem Ergebnisse des vergrößerten Resultatzählwerkes keine Verwirrung hervorruft. Diese Ausrückung kann z. B., wie die Abb. 5 zeigt, mittels der bekannten Kurvenscheiben q1 erfolgen. Die Kurbeldrehungen können dabei an beliebiger und bekannter Stelle angezeigt werden, etwa an einem im obtren Teile der Maschine, über dem Einstellwerke b, angeordneten Umdrehungszählwerke. Der den Einzahn k tragende Teil (Scheibe oder Sektor) muß ebenso wie die Scheiben b und die dem Umdrehungszählwerk d gegenüberstehenden Scheiben mit Zehnerschaltstiften 1 versehen sein. Da, bei eingerücktem Einzahn k der Zelizierschalthebel gl ausgerückt ist (und umgekehrt), so kann der zu k gehörige Schaltstift 1 niemals eine Verwirrung am Zählwerhe d hervorrufen.
  • Die spiralige Anordnung aller mit der Welle bl umlaufenden Zehnerschaltstifte bietet dem Fachmanne keine Schwierigkeiten. So kann z. B. der Durchmesser der Scheiben b entsprechend vergrößert werden. Auch andere Mittel sind hierfür bereits vorgeschlagen worden (Patente i94o68 und 215357).
  • Die beiden Nullstellungswellen c' und d' können stumpf voreinanderstoßen (Abb. i) oder ineinandergeführt werden (Abb. 2).
  • Die Abb. 3 bis 5 zeigen im Teilquerschnitt, im Tdilgrundriß und in einer Teilstirnansicht eine praktische Ausführungsmöglichkeit der Erfindung. Danach ist der Zehnerschalthebel gl, der zwischen der letzten (höchsten) Zählscheibe des Resultatzählwerkes o und der ersten (niedrigsten) Zählscheibe des Umdrehungszählwcrkes d angeordnet ist, mit einem winklig abgebogenen Arme g2 versehen, auf den ein federnder Riegel k so einwirkt daß er den Zehnerschalthebel in beiden Endlagen (der in Abb. 3 gezeichneten unwirksamen und der wirksamen, bei der der bekannte Zehnerschaltstift 1 den Kopf gl trifft) zu halten vermag. Zu diesem Zwecke kann z. B. das vordere Ende des Armes g2 Mit zwei Keilflächen I und II versehen sein, auf die der Riegel k abwechselnd einwirkt. Der Riegel k selbst kann durch einen Handhebel m oder sonstwie von dem Arme g2 abgerückt werden, wodurch der Zelinerschalthebel gl dem Einflusse einer Feder i ausgesetzt wird, die an dem Arme g2 angreift und den Hebel gl ständig aus der Bahn des Schaltstiftes 1 zu ziehen sucht. Der Hebel m kann seinerseits durch eine federnde Sperrklinke m (Abb. 4) in beiden Endlagen gesichert werden.
  • Bei der Lage der Teile gemäß Abb. 3 sind die beiden Zählwerke c und d zu einem einzigen Werke mit durchgehender Zehnerschaltung verbunden. Drängt dabei der Zählscheibennocken cl der letzten (höchsten) Zählscheibe c den Hammerhebel gl in die Bahn des Schaltstiftes 1, so wird der Hebel gl in dieser Arbeitslage durch den Riegel k gesperrt (Keilfläche II), worauf die Zehnerschaltung vom Werk c auf das Werk d übertragen und hier beliebig durchgeführt werden kann. Nach erfolgter Zehnerschaltung wird der Hebel gl, g2 entgegen dem Drucke des Federriegels k durch einen beliebigen Hubkamm des Einstellwerkes b in die gezeichnete Ruhelage (Keilfläche I) zurückgedrückt.
  • Bei der Lage der Teile gemäß Abb. 4 sind die Zählwerke c und d getrennt, weil nach dem Abdrängen des Hebels gl, g2 durch den Zählscheibennocken eIL die Feder i den Hebel gl, g2 sofort wieder zurückzieht, d. h. aus der Bahn des Schaltstiftes 1 entfernt, demzufolge auch kein Übergang der Zehnerschaltung von einem Werke auf das andere Werk möglich ist.
  • Ist mit jeder letzten (höchsten) Zählscheibe der beiden Werke c und 4 eine Signalvorrichtung verbunden, die in bekannter Weise beim Überschreiten der Zehnerschaltungsgrenze ein Warnsignal gibt, so muß dafür gesorgt ,verden, daß während der Vereinigung beider Werke die am Ende des Resultatzählwerkes c angeordnete Signalvorrichtung unwirksam bleibt. Abb. 4 deutet eine besonders zweckmäßige Einrichtung an, durch die die vorgenannte Unwirksainmachung erreichbar ist. Danach ist mit dem Handhebel in, der auf senkrechter Achseml drehbar ist, ein Bügel oder Rahmen P gekuppelt, der um eine Achsepl schwingt und an dieser Achselängsverschiebbar ist. Der Bügel P steht mittelbar oder unmittelbar mit einem Glockenklöppel o. dgl. in Verbindung, und er greift mit einem langen Zapfen q o. dgl., der die Längssverschiebung des Bügels P gestattet, an dem letzten Zehnerschalthebel g des Umdrehungszählwerkes d an. Wird dieser Hebel g von der letzten Zählscheibe d bewegt, so erfolgt eine Signalgebung. Der Zehnerschalthebel gl oder sein Arm g2 besitzt einen Zapfen g3, dem ein Loch oder Schlitz des Bügels P so gegenübersteht, daß beim Verschieben des Bügels in der Pfeilrichtung, das dem Trennen beider Zählwerke c und d entspricht, Bügel p und Hebel gl, g2 gekuppelt werden, wie das Abb. 4 andeutet. Wird jetzt der Zehnerschalthebel 91 von der höchsten Scheibe c aus bewegt, d. h. die Zehnerschaltgrenze überschritten, so wird auch der Bügel P von dieser Stelle aus bewegt, wodurch eine Signalgebung beliebiger Art erfolgt. Der letzte Zehnerschalthebel -g bleibt dabei ebenfalls mit dem Bügel P in Verbindung.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine, bei der ein Resultatzählwerk und ein mit Zehnerschaltmitteln ausgerüstetes, getrennt nullstellbares Umdrehungszählwerk gleichachsig zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zählwerke (c und d) durch ein ausrückbares Zehnerscbaltmittel (Hebel gl) miteinander gekuppelt werden können, das in seinen beiden Endlagen durch eine Federsperre (Riegel k) gehalten wird, nach derenAusschaltung vonHand (Hebel.m) dasZehnerschaltmittel (gl) durch Feder- oder Gewichtswirkung in die unwirksame, beide Zählwerke trennende Lage geführt wird.
  2. 2. Rechenmaschine nach Ansprach i mit einer Signalvorrichtung, die beim Überschreiten der Zehnerschaltgrenze ein Zeichen gibt, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Zehnerschaltglied (gl) des Resultatzählwerkes (c) mit der Signalvorrichtung des Umdrehungszählwerkes (d) so verbunden ist, daß beim #Verhinden. bzw.
  3. Trennen beider Zählwerke (c, d) das Zehnerschaltglied (gl) von der Signalvorrichtung getrennt bzw. an sie angeschlossen wird. 3. Rechenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Steuerhebel (m) des verbindenden Zehnerschaltmittels (gl) eine Schwinge oder Brücke (Bügel p) gekuppelt ist, die mit dem letzten Zehnerschaltgliede des Umdrehungszählwerkes (d) bzw. der Signalvorrichtung in dauernder Verbindung steht und die beim Aus- und Einrücken des verbindenden Zehnerschaltmittels (gl) mit diesem gekuppelt und von ihm gelöst wird.
DEH91122D 1922-09-12 1922-09-12 Rechenmaschine Expired DE394333C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20190048650A1 (en) * 2016-03-02 2019-02-14 Graf Synergy S.r.I. Process for the realization of door and window frames made of plastic material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20190048650A1 (en) * 2016-03-02 2019-02-14 Graf Synergy S.r.I. Process for the realization of door and window frames made of plastic material

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