DE3942026A1 - Druckausgeglichenes stell- oder regelventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein druckausgeglichenes Stell- oder
Regelventil, insbesondere ein Magnetventil gemäß Gattungsbegriff
des Anspruchs 1. Ein solches Ventil ist beispielsweise aus der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 63-45 470 vom
26.3.1988 bekannt. Ein weiteres druckausgeglichenes Magnetventil
ist in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 61-1 319
beschrieben. Mit der Erfindung soll ein Regelventil, insbe
sondere ein Magnetventil für Gase geschaffen werden, welches
leicht und ohne ruckartige Bewegung seines Schließkörpers
geöffnet und geschlossen werden kann, wobei diese Bewegung nicht
durch den auf den Schließkörper einwirkenden Eingangsdruck
beeinflußt werden soll. Auf diese Weise wird angestrebt, die
Regeleigenschaften eines solchen Gasventils zu verbessern,
insbesondere eine eindeutige Zuordnung der jeweiligen Ventil
stellung zu der vom Ventilantrieb aufgebrachten Kraft,
beispielsweise dem die Erregerspule eines Magnetantriebs
durchfließenden Strom erzielt werden.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein aus der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung 61-13 819 bekanntes Magnetventil.
Das Ventilgehäuse 1 hat einen Einlaß 2 und einen Auslaß 4,
welche durch eine Öffnung 3 in einer Trennwand verbunden sind.
In dieser Trennwand ist ein Ventilsitz 3 a vorgesehen, der einen
Durchmesser d hat. Eine Stütze 5 wird von in die Öffnung 3
hineinragenden Stegen der Trennwand getragen und ragt in den
Einlaß 2 hinein. An ihrem oberen Ende ist ein ringförmiger
Kragen 6 vorgesehen, in dessen Außenwand ein O-Ring 7 eingelegt
ist. über den Kragen 6 ist ein topfförmiger Schließkörper 8
gestülpt, der durch den O-Ring 7 abgedichtet gegenüber dem
Träger 5 und dem Ventilsitz 3 a verschiebbar ist. Zwischen dem
Träger 5 mit seinem Kragen 6 und dem Boden des Schließkörpers 8
ist eine Primärdruckkammer 9 gebildet, die über wenigstens eine
Ausgleichöffnung 10 mit dem Einlaß 2 in Verbindung steht. Ein
Filter 11 schützt die Primärdruckkammer 9 vor dem Eindringen von
Schmutzpartikeln aus dem über den Einlaß 2 einströmenden Medium,
z. B. Brenngas.
Der Innendurchmesser D des Schließkörpers 8 entspricht dem
wirksamen Durchmesser d des Schließkörpers am Ventilsitz 3 a. Der
Schließkörper 8 ist über eine Ventilstange mit einem Kolben 12
verbunden und wird durch eine Feder 13 in Richtung auf den
Ventilsitz 3 a gedrückt. Eine Erregerspule 14 umschließt den
Kolben 12 und zieht diesen bei Stromfluß gegen die Kraft der
Feder 13 nach oben, um den Schließkörper 8 vom Ventilsitz 3 a
abzuheben.
Solange der Schließkörper 8 auf dem Ventilsitz 3 a aufsitzt,
wirkt der Eingangsdruck P 1 auf die gesamte Außenfläche des
Schließkörpers 8, während der Primardruck P 1 zugleich über das
Filter 11 und die Öffnung 10 in die Primärdruckkammer 9 gelangt
und dort an einer entsprechenden Teilfläche des Schließkörpers
wirksam ist. Der Schließkörper steht folglich vom Eingangsdruck
P 1 her einerseits unter dem Einfluß einer nach unten ge
richteten Kraft P 1D und andererseits unter einer im Innern des
Schließkörpers wirksamen nach oben gerichteten Kraft P 1S . Da
der Innendurchmesser D des Schließkörpers 8 gleich dem wirksamen
Durchmesser d des Ventilsitzes ist, heben sich beide Kräfte
P 1D und P 1S auf.
Weiterhin wirkt vom Ausgangsdruck P 2 her eine Kraft P 2S auf
die umlaufende Innenkante im Endbereich der zylindrischen Wand
des Schließkörpers 8. Da die vom Ausgangsdruck P 2 ausgeübte
nach oben gerichtete Kraft P 2S nur auf den Boden des Trägers 5
und seines Kragens 6, nicht aber auf den Schließkörper 8 ein
wirkt, kann diese Kraft hinsichtlich ihrer Beeinflussung der
Öffnungs- und Schließbewegung des Schließkörpers 8 vernach
lässigt werden.
Selbst wenn sich der Einlaßdruck P 1 ändert, hat dies keinen
Einfluß auf das Öffnen und Schließen des Ventils 8, 3 a,
insbesondere auf die für die Schließ- und Öffnungsbewegung
erforderliche Kraft.
Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Schnitt durch das in der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 63-45 470 vom
26.3.1988 beschriebene Magnetventil.
Innerhalb des Ventilgehäuses 1 ist durch ein topfförmiges
Zwischengehäuse 15 eine Kammer 15 a gebildet. Diese Kammer 15 a
wird durch eine Ringmembran 17 und einen deren Innenrand mit der
Ventilstange 18 verbindenden Kolben 16 unterteilt. Der in der
Einlaßkammer 2 herrschende Einlaßdruck P 1 gelangt über eine
Leitung 10 auf die Oberseite der Membran 17, während ihre
Unterseite über die Öffnung 15 b im Zwischengehäuse 15 mit dem
Auslaßdruck P 2 am Auslaß 4 beaufschlagt wird. Die Ventilstange
18 trägt den Schließkörper 8 und ragt berührungsfrei durch die
Öffnung 15 b hindurch. Im Ruhezustand drückt die Rückstellfeder
13 den Schließkörper 8 gegen den Ventilsitz 8 a. In der Primär
druckkammer 9 herrscht wie erwähnt der Einlaßdruck P 1 und in
der Sekundärdruckkammer 15 a der Auslaßdruck P 2. Gleichzeitig
wirken diese beiden Drücke auf die Unterseite bzw. die Oberseite
des Schließkörpers 8 ein. Bei entsprechender Dimensionierung
einerseits des Durchmessers des Ventilsitzes 8 a und andererseits
des Innendurchmessers des Zwischengehäuses 15 wird einerseits
der auf den Schließkörper 8 einwirkende Eingangsdruck P 1 durch
den auf die Oberseite von Membran 17 und Kolben 16 ebenfalls
einwirkenden Eingangsdruck P 1 kompensiert, während anderer
seits der auf die Oberseite des Schließkörpers 8 einwirkende
Ausgangsdruck P 2 durch den auf die Unterseite von Membran 17
und Kolben 16 ebenfalls einwirkenden Ausgangsdruck P 2 aufge
hoben wird. Selbst wenn sich also die Drücke am Eingang bei
und/oder Ausgang 4 ändern, wird hierdurch die auf den
Schließkörper 8 einwirkende Kraft nicht beeinflußt, so daß
dieser mit geringer Antriebskraft leicht und genau geöffnet und
verstellt werden kann.
Beim Magnetventil gemäß Fig. 1 behindert der Reibungswiderstand
des O-Rings 7 die Bewegung des Schließkörpers 8, so daß ein
langsames Öffnen des Ventils schwer erzielbar ist und die
Antriebskraft nicht verringert werden kann. Außerdem ist ein
O-Ring bei längerem Betrieb einer Abnutzung unterworfen, wodurch
eine Leckströmung vom Einlaß 2 zum Auslaß 4 entstehen kann,
welche insbesondere bei Gasventilen unzulassig ist. Da der
Träger 5 auf speichenartigen Armen im Durchlaß 3 ruht, ist seine
mechanische Stabilitat sowohl hinsichtlich axialer als auch
schräg einwirkender Kräfte nicht allzu gut. Darüber hinaus muß
der Träger 5 genau in bezug auf den Kolben 12 zentriert sein,
was wegen der geringen zulässigen Fertigungstoleranzen die
Herstellung verteuert.
Diese Probleme lassen sich zwar mit der Konstruktion gemäß
Fig. 2 umgehen. Hier besteht statt dessen der Nachteil, daß im
Falle eines Membranbruchs Gas unmittelbar vom Einlaß 2 zum
Auslaß 4 strömt und damit die Sicherheit der gesamten Brenneran
lage gefährdet.
Angesichts obiger Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein druckausgeglichenes Stell- oder Regelventil zu
schaffen, welches weder bei Abnutzung oder Bruch von Dichtungs
mitteln (O-Ring, Membran) eine unsichere Betriebsweise des
Ventils und der über das Ventil versorgten Anlage entstehen
läßt, noch infolge Reibung von Dichtungsmitteln kein kontinuier
liches langsames Öffnen des Ventil ermöglicht, sondern ein
ruckartiges Öffnen zur Folge hat. Darüber hinaus soll das Ventil
kostengünstig herstellbar aufgebaut und insgesamt zuverlässig in
seiner Funktion sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 gekennzeich
nete Erfindung. Bei dieser Ausgestaltung führt ein etwaiger
Membranbruch nicht zu einer das Ventil ungehindert durchströmen
den Leckgasmenge. Außerdem kann der den Gasstrom regelnde Haupt
schließkörper langsam und mit geringem Kraftaufwand geöffnet
werden, wird aber andererseits in der Schließstellung sicher
geschlossen gehalten. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen. Sie wird nachfolgend
anhand eines in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungs
beispiels erläutert, wobei
Fig. 3 einen Schnitt durch ein solches Magnetventil und
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab die in Fig. 3 mit einem
Kreis A umrandete Einzelheit, also insbesondere
den Hauptschließkörper und das Hilfsventil zeigt.
Teile, die mit denjenigen der vorangehenden Figuren überein
stimmen sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden
nicht erneut beschrieben. Das Ventilgehäuse 1 umschließt ein
Hauptventil, bestehend aus Schließkörper 21 und Ventilsitz 21′
zum Öffnen und Schließen des Durchlasses 3 und enthält ferner
ein Hilfsventil, bestehend aus Hilfsschließkörper 22 und
zugeordnetem Ventilsitz 22′, der zentral im Bodenteil des
topfförmigen Hauptschließkörpers 21 angeordnet ist. Der Schließ
körper 22 des Hilfsventils ist an der Ventilstange 23 befestigt,
welche durch eine Lagerbuchse 24 im Boden des Schließkörpers 21
verschiebbar geführt hindurchragt. Das obere Ende der Ventil
stange 23 ist mit dem Anker 12 des Magnetantriebs 12, 4
verbunden. Die Ventilstange 23 kann (vgl. Fig. 4) über einen
begrenzten Hub x in der Führungsbuchse 24 verstellt werden,
wobei dieser Hub einerseits durch den in eine umlaufende Nut der
Ventilstange 23 eingesetzten Sprengring 25 und andererseits
durch Anlage des Schließkörpers 22 am Sitz 22′ begrenzt wird.
Eine ringförmige Rollmembran 17 ist mit ihrem Innenrand mit
Hilfe eines Halterings 26 an der zylindrischen Wand 21 a des
topfförmigen Hauptschließkörpers 21 befestigt und mit ihrem
äußeren Rand zwischen der Gehäusegrundplatte und einem auf diese
aufgesetzten Deckel 21 b eingespannt. Zwischen diesem Deckel 27,
der Membran 17 und der Innenwand des Schließkörpers 21 wird eine
Hilfskammer 27 gebildet, die über eine Durchlaßbohrung 28 dem
Eingangsdruck P 1 ausgesetzt ist. Die wirksame Oberfläche der
Membran 17 entspricht derjenigen Oberfläche des Hauptschließ
körpers 21, welche dem Eingangsdruck P 1 ausgesetzt ist. Da
dieser Druck dank der Bohrung 28 auf beiden Seiten der Membran
17 wirksam ist und der Durchmesser des Schließkörpers 22 des
Hilfsventils wesentlich geringer als der Durchmesser von Membran
17 und Hauptschließkörper 21 ist, wirkt auf den Hilfsschließ
körper 22 nur eine relativ geringe, vom Eingangsdruck P 1
ausgehende Kraft. Der Hilfsschließkörper läßt sich so mit
relativ geringem Kraftaufwand von seinem Sitz 22′ abheben. Eine
Rückstellfeder 30 beaufschlagt den Hauptschließkörper 21 und
eine Rückstellfeder 30′ den Hilfsschließkörper 22. Beide
Rückstellfedern stützen sich am Deckel 21 B ab.
Solange der Magnetantrieb 14 stromlos ist, werden sowohl der
Schließkörper 21 des Hauptventils als auch der Schließkörper 22
des Hilfsventils durch die zugeordneten Rückstellfedern in
Schließlage gehalten. Der Druck in der Hilfskammer 27 ist
infolge der Druckausgleichsöffnung 28 gleich dem Eingangsdruck
P 1. Sobald Strom durch die Spule 14 fließt, bewegt sich mit
dem Kolben 12 die Ventilstange 23 nach unten. Das Hilfsventil
22, 22′ öffnet, so daß nunmehr der Eingangsdruck P 1 sich auch
auf der dem Einlaß abgewandten Seite des Hauptschließkörpers 21
aufbauen kann. Sobald die Ventilstange 23 den Hub x durchlaufen
hat, nimmt der Mitnehmeranschlag 25 den Hauptschließkörper gegen
die Kraft seiner Schließfeder 30 mit nach unten und öffnet somit
das Hauptventil 21, 21′. Das Hauptventil 21, 21′ regelt dann den
Durchfluß des Mediums zwischen Einlaß und Auslaß des Ventils.
Das Hilfsventil 22, 22′ ist, wie Fig. 3 zeigt, im Boden des
topfförmigen Hauptschließkörpers 21 angeordnet. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist hinter dem Ventilsitz 22′ des Hilfs
ventils eine auf der gegenüberliegenden Seite teilweise durch
die Halterung der Führungsbuchse 24 abgedeckte Kammer 31
gebildet, welche über einen Durchlaß 32 mit der auslaßseitigen
Kammer 4 des Ventils in Verbindung steht.
Das Ventil gemäß der Erfindung enthält keine einem Abrieb
unterworfenen Dichtungsteile, wodurch insbesondere dem Beginn
der Schließkörperbewegung kein Startwiderstand entgegengesetzt
wird. Das Ventil kann also von der Schließstellung langsam und
mit geringem Kraftaufwand geöffnet werden. Da Druckänderungen in
der Eingangsleitung 2 durch die Membran 17 absorbiert werden,
haben auch solche Druckänderungen keinen Einfluß auf die
Bewegung des Schließkörpers, insbesondere auf das langsame
Öffnen des Ventils. Für die Bewegung der Schließkörper braucht
nur die relativ geringe Kraft der Rückstellfedern uberwunden zu
werden, so daß der Magnetantrieb 12, 14 nur geringe Kräfte
aufzubringen braucht und folglich kleiner und kostengünstiger
aufgebaut sein kann als bisher.
Selbst wenn die Membran 17 bricht, gelangt kein Gas zum Auslaß
4, weil die Druckausgleichöffnung 28 im Schließkörper 21 den
Druck der Hilfskammer 27 auf den Wert des Eingangsdruckes P 1
anwachsen läßt und das Hilfsventil 22, 22′ unter der Einwirkung
dieses Druckanstiegs und seiner Rückstellfeder 30′ schließt. Das
Ventil ist also eigensicher.
Claims (8)
1. Druckausgeglichenes Stell- oder Regelventil, insbesondere
Magnetventil, mit
- a) einem unter der Einwirkung einer Rückstellfeder (30) stehenden Hauptschließkörper (21), der mit einem zwischen Ventileinlaß (2) und -auslaß (4) angeordnetem Ventilsitz (21′) zusammenwirkt;
- b) einer die Kraft eines Ventilantriebs (12 14) auf den Hauptschließkörper (21) übertragenen Ventilstange (23); sowie
- c) einer durch eine Membran (17) unterteilten Ventilhilfs kammer (27), dadurch gekennzeichnet, daß
- d) im Hauptschließkörper (21) zwischen der Hilfskammer (27) und dem Auslaß (4) der Sitz (22′) eines Hilfsventils (22, 2′) angeordnet ist, dessen Schließkörper von der Ventilstange (23) getragen ist;
- e) an der Ventilstange (23) ein Mitnehmeranschlag (25) angebracht ist, der erst nach Öffnen des Hilfsventils (22, 22′) um einen vorgegebenen Hub (x) den Hauptschließ körper (21) von seinem Ventilsitz (21′) abhebt;
- f) eine eine Seitenwand (21 A) des Hauptschließkörpers (21) durchsetzende Druckausgleichsöffnung (28) die Hilfkammer (27) mit dem Einlaß (2) verbindet;
- g) der Hilfsschließkörper (22) durch eine Rückstellfeder (30′) in Schließrichtung belastet ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hauptschließkörper (21) topfförmig
ausgebildet und der Ventilsitz (22′) des Hilfsventils
(22, 22′) im Topfboden (21 C) vorgesehen ist, während die
umlaufende Vorderkante der zylindrischen Topfwand (21 A) mit
dem gehäusefesten Ventilsitz (21′) des Hauptventils (21, 21′)
zusammenwirkt.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Rückstellfedern (30, 30′) am
Boden eines die Hilfskammer (27) abschließenden Deckels (21 B)
abstützen.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (17) als
Ringmembran ausgebildet und mit ihrem inneren Rand am
Hauptschließkörper (21) befestigt und mit ihrem äußeren Rand
zwischen einer Gehäusegrundplatte und einem die Hilfkammer
(27) abschließenden Deckel (21 B) eingespannt ist.
5. Ventil nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membran (17) als Rollmembran
ausgebildet und mit ihrem inneren Rand an der zylindrischen
Topfwand (21 A) befestigt ist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die wirksame Oberfläche
der Membran (17) derjenigen Oberfläche des Hauptschließ
körpers (21) entspricht, welche dem Eingangsdruck (P 1)
ausgesetzt ist.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmeranschlag (25)
durch einen in eine umlaufende Nut der Ventilstange (23)
eingesetzten Sprengring gebildet ist.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Hilfsschließkörper
(22) tragende Ventilstangenende in einer im Hauptschließ
körper (21) angeordneten Führungsbuchse (24) verschiebbar
gelagert ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |