DE3940730A1 - Peristaltische schlauchpumpe zum foerdern eines fluids - Google Patents
Peristaltische schlauchpumpe zum foerdern eines fluidsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B11/00—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
- F04B11/005—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using two or more pumping pistons
- F04B11/0075—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using two or more pumping pistons connected in series
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/12—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
- F04B43/1253—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlauchpumpe nach dem Ober
begriff des Hauptanspruches, wie sie durch das DE-GM
81 28 320.1 bekannt sind.
Schlauchpumpen dienen der Förderung flüssiger bis zäh
flüssiger Stoffe. Ihre Vorteile liegen in der Trennung des
mechanischen Teils von dem das Medium führenden Schlauch,
so daß aggressive Medien gefördert werden können und der
Schlauch ohne Öffnen des Kreislaufs aus der Pumpe entnommen
werden kann. Weitere Vorteile liegen in der Toleranz gegen
über im Medium enthaltenen Festkörpern sowie der feinen
Dosierbarkeit des Massenstromes.
Um einen Druck aufbauen zu können, muß sichergestellt sein,
daß der Schlauch zu jedem Zeitpunkt einer Umdrehung (Zy
klus) an mindestens einer Stelle gequetscht wird. Hierzu
werden bislang Rollen verwendet, die - starr oder gefedert
- - ständig den Schlauch gegen den Umfang des Pumpenkörpers pressen. An der Austrittsstelle des Schlauches nach außen verläßt die Rolle den Schlauch, wodurch sich sein Quer schnitt verändert. Dies bewirkt unerwünschte Pulsationen des Massenstromes, die eine genaue Dosierung erschweren. Zahlreiche Lösungsansätze zur Minderung dieser Volumen- und Druckschwankungen wurden entwickelt:
- - Erfassung des Massenstromes und Regelung der Antriebs drehzahl zur Kompensation der Schwankungen
- - Parallelschaltung von mehreren Pumpen
- - Erhöhung der Rollenzahl, was zwar zu mehr Schwankungen führt, diese jedoch gleichmäßiger verteilt.
All diesen Lösungen haftet ein im allgemeinen erhöhter
Aufwand oder teilweiser Verlust obengenannter Vorteile an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Wahrung der
obengenannten Vorteile und ohne Einsatz einer Hilfsenergie
die Pulsationen des Massenstromes zu vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Rollen vor dem Austritt des Schlauchs von diesem über eine
Zwangsführung durch Kurvenbahnen langsam abgehoben werden.
Die hierbei ebenfalls entstehende Volumenverminderung wird
durch gleichzeitiges Anfahren der nachfolgenden abgehobenen
Rolle gegen den Schlauch ausgeglichen, indem darauf abge
stellte Kurvenverläufe vorgesehen sind.
Der Erfindungsgedanke ist in einem Ausführungsbeispiel
anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Dabei
zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf den Pumpenkopf mit
geschnittenen Kurvenstücken,
Fig. 2 einen Detailschnitt durch den Pumpenkopf nach der
Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 schematisch die verschiedenen Arbeitsphasen A, B,
C, D,
Fig. 4 in schematischer Darstellung die sich aus Fig. 3
ergebenden Kurvenläufe,
Fig. 5 eine Graphik des Massenstromes einer Musterpumpe
gemäß Ausführungsbeispiel, und zwar ohne Zwangs
führung der Rollen und
Fig. 6 einmal mit Zwangsführung durch eingesetzte Kurven
stücke nach der Erfindung.
Unter Berücksichtigung der Anforderungen eines zyklischen
Betriebes sowie der permantenten Unterbrechung des Kreis
laufs durch mindestens eine Rolle kommt man unter Hinweis
auf die Zeichnungen zu folgender Ausgestaltung:
Der Pumpenkörper bildet einen kreisförmigen Topf bzw. ein
Gehäuse 1, an dessen Innenwand 1′ der Schlauch 7 liegt.
Eine zentrisch liegende Haltevorrichtung 6 wird angetrieben
und bewegt mindestens drei gleichmäßig über den Umfang ver
teilte Rollen 3, die durch Kraftwirkung, z. B. einer Feder
4, an die Innenseite der Wandung 1′ gepreßt werden und so
den dort befindlichen Schlauch 7 abquetschen. In Bereichen,
in denen die Rollen 3, wie oben beschrieben, vom Schlauch 7
abgehoben werden sollen, befinden sich neben dem Schlauch
Kurvenstücke 2, 2′ aus festem Material, auf die die Rollen 3
auflaufen und radial nach innen geführt werden, so daß der
Schlauch 7 je nach Kurvenform verschieden schnell entlastet
wird. Da die Rollen 3 für eine zyklischen Betrieb immer in
ihre Ausgangslage zurückgeführt werden müssen, sorgen ge
genläufige Kurven für ein erneutes Quetschen des Schlau
ches 7. Diese Bereiche müssen so gewählt werden, daß sie
entweder genau gegenläufig zu einem weiteren Bereich wir
ken, oder daß durch eine dazwischenliegende geschlossene
Rolle sichergestellt ist, daß keine Schwankungen auf die
pulsarme Anschlußseite gelangen können. Es ist auch zu
vermeiden, daß eine Rolle 3 zwischen zwei bereits ge
schlossenen Rollen 3 schließt, da dies im eingeschlos
senen Schlauchstück zu einer Druckerhöhung führt, die
Pulsationen bewirkt, sobald sie die Anschlußseite erreicht.
Bei der Ausführung des Pumpenkopfes gemäß Fig. 1 mit einem
Rotor aus einem Armstern 6 mit drei Armen, drei Kipphe
beln 5, drei Rollen 3 und drei Federn 4 ergeben sich die
Fig. 3 gezeigten Arbeitsphasen, woraus sich die benötigten
Kurvenläufe gemäß Fig. 4 herleiten. In der Phase A läuft
die Rolle I in den Schlauch ein und quetscht ihn. Rolle III
hält den Kreislauf geschlossen. In der Phase B hält die nun
wirksame Rolle I den Kreislauf geschlossen. Rolle II und
III bewegen sich gegenläufig, so daß die Pulsation ver
mindert wird. In der Phase C kann die nun geöffnete Rolle
III ungestort auslaufen und die Öffnung durchqueren.
Rolle I öffnet sich, während Rolle II den Kreislauf
schließt. In der Phase D werden die Rollen wieder in eine
Position vor Phase A gebracht, so daß der Zyklus von neuem
beginnen kann. Der Vergleich der beiden Diagramme gemäß
Fig. 5 und 6 zeigen, daß bei Fehlen der Kurvenstücke 2, 2′
gemäß Fig. 1 keine pulsationsfreie Förderung der Massen
ströme erreichbar ist, während gemäß Fig. 6 bei Vorhanden
sein der erfindungsgemäßen Kurvenstücke 2, 2′ ein quasi
pulsationsfreier Massenstrom erreichbar ist.
Zusammenfassend wird also zur Verminderung der Druck- und
Volumenschwankungen bei peristaltischen Pumpen, die durch
Auslaufen der rotierenden Quetschrollen 3 aus dem Schlauch
bereich entstehen, bei mindestens drei zyklisch gesteuerten
Rollen 3 der Volumenmangel beim Auslaufen einer Rolle 3
durch gegenläufiges Andrücken der nachfolgenden Rolle 3
ausgeglichen. Die hierzu verwendeten Kurvenbahnen 2, 2′, die
neben dem Schlauch 7 im Pumpengehäuse 1 angebracht werden,
ermöglichen eine einfache mechanische Konstruktion der
Pumpe und benötigen keine Hilfsenergie.
Claims (7)
1. Peristaltische Schlauchpumpe zum Fördern eines Fluids,
mit einem Stator (Gehäuse) und einem antreibbaren Rotor,
wobei der Stator eine kranzförmige Ausnehmung aufweist,
deren Wandung ein Widerlager für einen einlegbaren
Schlauchabschnitt bildet, auf den mehrere Walkkörper des
Rotors einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Schlauch (7) quetschenden Walkkörper (3) zyklisch durch
im Stator (1) angeordnete Kurvenbahnen (2, 2′) in ihrem
Quetschtrieb übersteuert werden.
2. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walkkörper durch Rollen (3) gebildet sind und
auf den Kurvenbahnen (2, 2′) abrollen.
3. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Formgebung und Anordnung der Kurvenbahnen
(2, 2′) in der kranzförmigen Ausnehmung (1′) der Massen
strom gleichmäßig förderbar ist.
4. Schlauchpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens drei Rollen (3) am Rotor (3 bis
6) gelagert sind.
5. Schlauchpumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurvenbahnen (2, 2′) zur Anpassung an
verschiedene Schlauchdurchmesser austauschbar am Stator
(3 bis 6) befestigt sind.
6. Schlauchpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurvenbahnen (2, 2′) zum leichteren
Austausch und zur Variation einzelner Abrollphasen in
einem Baukastensystem aus zwei oder mehreren Einzel
segmenten bestehen.
7. Schlauchpumpe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Kurvenbahn (2, 2′) sowohl außer
halb des Schlauches (7) am Umfang des Pumpenkörpers (1)
als auch radial innenliegend befinden kann sowie beider
seits von diesem zur Zwangsführung der Rollen (3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940730 DE3940730A1 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Peristaltische schlauchpumpe zum foerdern eines fluids |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940730 DE3940730A1 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Peristaltische schlauchpumpe zum foerdern eines fluids |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940730A1 true DE3940730A1 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6395135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940730 Withdrawn DE3940730A1 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Peristaltische schlauchpumpe zum foerdern eines fluids |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3940730A1 (de) |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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