DE3940377A1 - Behaelter mit einem deckel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem Deckel, der ein Verschlußsicherungsteil aufweist, das sichert, daß der Deckel nicht aufgrund einer unbeabsichtigten Kraftein­ wirkung abfällt, wobei der Behälter aus Metallplatte herge­ stellt ist und eine im Verhältnis zu den Hauptdimensionen des Behälters große Mündung aufweist, und wobei der Behäl­ ter ein mit Boden versehenes zylindrisches Teil aufweist, das oben einen Deckelabschnitt aufweist, während der Deckel eine umlaufende Schürze aufweist, die mit einem umlaufenden Rillenabschnitt versehen ist, in der das Verschlußsiche­ rungsteil vom außen eingelegt ist.

Es ist bekannt, einen Deckel an einem Behälter mittels eines bandförmigen Verschlußsicherungsteils zu befestigen. Ein solches Befestigen ist aber nicht besonders effektiv, da der Deckel nicht in ausreichend sicherer Weise am zylin­ drischen Teil des Behälters befestigt ist.

Aus DE-PS Nr. 8 88 512 ist ein Gefäßverschluß, insbesondere für Konservengläser, bekannt, wobei das Gefäß oben einen Deckelhalteabschnitt aufweist, der massiv und unnachgiebig ist, und wobei der Deckel eine umlaufende Schürze aufweist, die mit einem umlaufenden Rillenabschnitt versehen ist, der unter dem steifen Deckelhalteabschnitt eingreift. Im erwähnten Rillenabschnitt ist ein Verschlußsicherungsteil eingelegt. Der Gefäßverschluß eignet sich aber nicht be­ sonders für Behälter mit einer großen Mündung und erlaubt auch nicht ein leichtes Wiederansetzen des Deckels mit einer passenden Dichte zur Folge - selbst ohne Anwendung des Verschlußsicherungsteils, da der Rillenabschnitt der Deckel­ schürze sich nur mit Schwierigkeiten unter dem Deckelhalte­ abschnitt festklemmen kann, wenn der Deckel in Verbindung mit dem ersten Abnehmen schwach verformt worden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der obigen Art zu schaffen, der ein leichtes Abnehmen des befestigten Deckels ermöglicht, und der ferner ein leichtes Wiederansetzen des Deckels mit einer passenden Dichte zur Folge selbst ohne Anwendung des Verschlußsicherungsteils ermöglicht.

Der Behälter gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus elastischer, dünner, unaufgeschlitzter Metallplatte hergestellt ist, un daß der Deckelhalteab­ schnitt unten von einer umlaufenden, im wesentlichen nach unten kehrenden, elastisch nachgiebigen Verschlußfläche abgegrenzt wird, und daß der umlaufende Rillenabschnitt der Deckelschürze eine elastische Anlagefläche aufweist, wobei sich der Rillenabschnitt im montierten Stand des Deckels am Behälter mindestens ein wenig unter der Ver­ schlußfläche des Deckelhalteabschnitts zur federnden Anlage gegen diese Fläche erstreckt, und daß der Deckel in einem innerhalb des zylindrischen Teils und dessen Abschnitte liegenden Bereich ein versenktes Versteifungsteil aufweist, und daß das Verschlußsicherungsteil strangenförmig und derart eingerichtet ist, daß sein effektiver Durchmesser durch eine verhältnismäßig geringe durchmessereinstellende und vom Benutzer vorgenommene Manipulation zum Einpressen oder Loslösen des Rillenabschnitts der Deckelschürze gegen die Unterseite bzw. von der nachgiebigen Verschlußfläche weg des Deckelhalteabschnitts geändert werden kann. Hier­ durch wird erreicht, daß der Benutzer, nachdem der Behälter mit der zu verpackenden Ware gefüllt worden ist, und nachdem der Deckel mittels des Verschlußsicherungsteils befestigt worden ist, durch eine geringe Manipulation des Verschluß­ sicherungsteils den Griff desselben im Rillenabschnitt der Schürze lösen kann, wobei der Deckel über den Deckelhalte­ abschnitt des zylindrischen Teils hinaufgezogen werden kann. Hiernach läßt sich der Deckel verhältnismäßig leicht wieder auf den Deckelhalteabschnitt herunterpressen, da der Rillenabschnitt unter den Deckelhalteabschnitt derart greift, daß eine passende Dichtung zwischen dem Deckel und dem zylindrischen Teil erreicht wird. Dies gilt auch wenn die Behältermündung im Verhältnis zur Hauptdimension des Behälters, typisch der Höhe des Behälters, groß ist. Das Verschlußsicherungsteil läßt sich gegebenenfalls durch eine separate Manipulation vom Benutzer wieder befestigen. Der Behälter ist beispielsweise in Verbindung mit Verpacken von Schüttgut, wie zum Beispiel Zement, oder viskosem Mate­ rial anwendbar.

Gemäß der Erfindung kann der Deckelhalteabschnitt oben einen nach innen kehrenden Wulst, wie beispielsweise eine Umrolle oder Umbördelung, aufweisen, und der Rillenabschnitt kann auf der Deckelschürze in der Nähe des unteren Endes der Schürze angeordnet sein, und der Rillenabschnitt kann einen hauptsächlich einem Halbkreis oder einem C ent­ sprechenden Querschnitt aufweisen, und die nach unten kehrende, elastisch nachgiebige Verschlußfläche des Deckel­ halteabschnitts kann in einer nach innen kehrenden Sicke im zylindrischen Teil vorgesehen sein. Hierdurch wird ein leichtes Wiederansetzen des Deckels erreicht, da die nach­ giebige Verschlußfläche des Deckelhalteabschnitts sich einer eventuellen aufgrund eines Verformens in Verbindung mit dem ersten Abnehmen des Deckels entstehenden Schief­ heit im Rillenabschnitt der Schürze leicht anpassen kann.

Ferner gemäß der Erfindung kann die die Verschlußfläche bestimmende Sicke einen Querschnitt aufweisen, der erheblich größer ist als der Querschnitt des Rillenabschnitts der Deckelschürze, wo die Sicke vorzugsweise einen hauptsäch­ lich einem C oder einem Halbkreis entsprechenden Querschnitt aufweist, wobei gesichert wird, daß der Rillenabschnitt der Deckelschürze an der nachgiebigen Verschlußfläche des Deckelhalteabschnitts leicht "am Platz schlüpfem" kann.

Außerdem gemäß der Erfindung kann der Abstand des Rillenab­ schnitts der Deckelschürze von der oberen Begrenzung des Deckels mindestens der Höhe des Deckelhalteabschnitts des zylindrischen Teils entsprechen, wobei gesichert wird, daß der Rillenabschnitt der Deckelschürze sich verhältnis­ mäßig leicht an der nachgiebigen Verschlußfläche des Deckel­ halteabschnitts "festbeißen" kann.

Gemäß der Erfindung kann die elastisch nachgiebige Ver­ schlußfläche des Deckelhalteabschnitts an einem nach außen kehrenden hohlen Wulst, wie beispielsweise eine oben am Deckelhalteabschnitt vorhandene Umrolle oder Umbördelung, vorgesehen sein. Somit wird gesichert, daß der obere Teil des Behälters sich während des Wiederansetzens des Deckels ein wenig nachgeben kann, was das Wiederansetzen erleich­ tert.

Gemäß der Erfindung kann das Verschlußsicherungsteil ein achtförmiger Sicherungsring sein, wo der große Augeteil der Acht im Rillenabschnitt der Schürze liegt, während der kleine Augeteil der Acht von der Schürze hinausragt, so daß das Sicherungsteil von einem Benutzer leicht greif­ bar und mittels eines Manipulationswerkzeuges manipulierbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Verschlußring sich in Verbindung mit dem Öffnen/Wiederschließen des Behälters besonders leicht manipulieren läßt, da der Benutzer nur braucht, ein Werkzeug, wie zum Beispiel einen Nagel oder ein ähnliches kleines Werkzeug, durch den kleinen Augeteil der Acht zu stecken, so daß der kleine Augeteil erweitert wird, und danach den Nagel zur einen oder anderen Seite, je nachdem der große Augeteil des Sicherungsrings sein Griff um den Rillenabschnitt herum zu straffen oder zu lösen ist, zu drehen. Wenn der Griff des Sicherungsrings straff ist, ist der Rillenabschnitt der Schürze unter dem Deckelhalteabschnitt hineingezogen, und danach ist es unmöglich, den Deckel vom zylindrischen Teil wegzuziehen.

Ferner gemäß der Erfindung kann das Verschlußsicherungsteil ein im Rillenabschnitt der Schürze eingelegtes Drahtstück sein, und die Enden des Drahtstückes können einander kreuzen und zu äußerst Augen zum Greifen des Manipulationswerkzeuges aufweisen. Dies stellt ein besonders einfaches Ausführungs­ beispiel des Verschlußsicherungsteils dar.

Gemäß der Erfindung kann das Verschlußsicherungsteil aus Metalldraht, vorzugsweise Draht aus rostfreiem Stahl, von einer kleinen Dicke, vorzugsweise 1,25-2,0 mm, hergestellt sein. Dieses Ausführungsbeispiel des Verschlußsicherungs­ teils hat sich besonders vorteilhaft erwiesen.

Ferner gemäß der Erfindung kann der Metalldraht mehrdrähtig sein, wobei erreicht wird, daß das Verschlußsicherungsteil sehr kräftige Krafteinwirkungen (Stöße und Schläge) vertra­ gen kann ohne sein Griff um den Deckel herum loszulassen.

Gemäß der Erfindung kann das Verschlußsicherungsteil ein unterbrochener Ring aus Kunststoff sein, und die beiden Enden des Verschlußsicherungteils können einander überlappen und mittels einer Klammer miteinander verbunden sein, wobei das Verschließen des Deckels am Deckelhalteabschnitt des zylindrischen Teils sehr billig ist.

Ferner gemäß der Erfindung kann zwischen dem Deckelhalte­ abschnitt und dem Deckel ein Dichtungsmaterial eingelegt sein, das verhältnismäßig weich, wie beispielsweise Kunst­ stoff oder teigweiche Dichtungsmasse, zum Dichten zwischen dem Deckel und dem Deckelhalteabschnitt ist, wobei erreicht wird, daß der Behälter sich besonders zum Verpacken von Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Farbe, eignet. Selbst wenn der Deckel mehrmals abgenommen und wiederangesetzt worden ist, ist der Behälter verhältnismäßig dicht.

Gemäß der Erfindung kann das Verschlußsicherungsteil an­ stelle eines Sicherungsrings zwei oder mehrere verhältnis­ mäßig dünne Sicherungsringe aufweisen, die im Rillenab­ schnitt der Schürze aufeinander anliegen, wobei ein be­ sonders gutes Festhalten des Deckels am Deckelhalteabschnitt erreicht wird.

In Verbindung mit dem versenkten Versteifungsteil des Deckels ist zu bemerken, daß das Versteifungsteil durch das Zusammenwirken mit dem Deckelhalteabschnitt diesem Abschnitt mit einer erheblichen Steifheit versieht, nachdem das Verschlußsicherungsteil am Platz im Rillenabschnitt der Schürze angeordnet worden ist.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutere. Es zeigen

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Teil des zylindrischen Teils und des Deckelhalteabschnitts des Behälters sowie durch einen Teil des Deckels des Behälters,

Fig. 2 die Teile von Fig. 1, wobei ein Verschlußsicherungs­ teil in Form eines Sicherungsrings angesetzt worden ist,

Fig. 3 die Teile von Fig. 2, wobei ein weiteres Deckelteil auf dem Deckel angesetzt worden ist,

Fig. 4 ein Verschlußsicherungsteil in Form eines achtförmi­ gen Sicherungsrings,

Fig. 5 ein Verschlußsicherungsteil in Form eines einzelnen Metalldrahtes, dessen Enden einander kreuzen und mit Augen versehen sind,

Fig. 6 ein Verschlußsicherungsteil in Form eines Kunststoff­ stranges, dessen Enden mittels einer Klammer verbunden sind,

Fig. 7 ein dem in Fig. 5 gezeigten entsprechendes Verschluß­ sicherungsteil, das mehrdrähtig ist, wobei der Draht durch­ schnitten ist um die einzelnen Drähte zu zeigen,

Fig. 8 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbei­ spiel des Behälters mit Deckel, wobei die nachgiebige Verschlußfläche am Deckelhalteabschnitt des zylindrischen Teils des Behälters in einer Sicke am unteren Ende des Deckelhalteabschnitts vorgesehen ist, und

Fig. 9 das in Fig. 8 gezeigte Ausführungsbeispiel, wobei der Rillenabschnitt der Schürze an der nachgiebigen Ver­ schlußfläche des Deckelhalteabschnitts anliegt.

Fig. 1 zeigt einen Teil eines zylindrischen Teils 1 eines Behälters und den dem Behälter zugehörigen Deckel 2. Oben weist das zylindrische Teil 1 des Behälters einen Deckelhal­ teabschnitt in Form eines außen hohlen Wulstes 3 auf, der im vorliegenden Fall als eine Umrolle ausgebildet ist. Nichts verhindert aber, daß der Wulst durch eine Umbördelung geschaffen wird. Der Deckelhalteabschnitt 3 weist eine umlaufende nach unten kehrende elastisch nachgiebige Ver­ schlußfläche 3 a auf. Der Deckel weist eine Schürze 12 mit einem Rillenabschnitt 14, der gegebenenfalls in der Nähe der unteren Kante der Schürze angeordnet ist, auf. Die untere Kante ist gegenenfalls mit einer Umrolle 15 versehen. Der Deckel kann ferner in der unmittelbaren Nähe der Schürze 12 einen abgerundeten Teil 10 aufweisen, der aber nicht absolut notwendig ist.

Im Rillenabschnitt 14 der Schürze ist ein Verschlußsiche­ rungsteil 18 vorgesehen, das sichert, daß der Deckel nicht aufgrund einer unbeabsichtigten Krafteinwirkung, wie zum Beispiel Stöße oder Schläge, im Falle die Verpackung auf eine harte Unterlage herunterfällt, abfällt. Das Verschluß­ sicherungsteil ist strangenförmig und derart eingerichtet, daß der Benutzer durch eine verhältnismäßig geringe durch­ messereinstellende Manipulation den effektiven Durchmesser des Verschlußsicherungsteils ändern kann, so daß die Klemm­ wirkung des Verschlußsicherungsteils um die Schürze herum entweder erhöht oder reduziert wird. Eine Erhöhung der Klemmwirkung des Verschlußsicherungsteils rührt von einer Verkleinerung des effektiven Durchmessers d des Verschluß­ sicherungsteils, vgl. Fig. 2, her. Eine Erhöhung des Durch­ messers d verursacht eine Reduktion der Klemmwirkung des Verschlußsicherungsteils. Wenn d verkleinert worden ist, drückt das Verschlußsicherungsteil 18 den Rillenabschnitt 14 nach innen und schräg nach oben gegen die Verschlußfläche 3 a des Deckelhalteabschnitts 3. Wenn das Verschlußsiche­ rungsteil von der Schürze entfernt worden ist, läßt sich der Deckel dadurch abnehmen, daß die Schürze am Wulst 3 vorbeigezogen wird. Der Deckelhalteabschnitt besitzt an sich eine nicht geringe Nachgiebigkeit.

Fig. 4 zeigt ein Verschlußsicherungsteil in Form eines achtförmigen Sicherungsrings 18 a. Das große Auge des Siche­ rungsrings ist durch 18 a′ angegeben, und das kleine Auge der Acht ist durch 18 a angegeben. Wenn der große Augeteil 18 a′′ des Sicherungsrings 18 a korrekt im Rillenabschnitt 14 der Schürze angeordnet ist, läßt sich der Sicherungsring dadurch straffen, daß der Benutzer einen Nagel oder ein anderes dünnes Werkzeug durch den kleinen Augeteil 18 a′′ steckt. Der Nagel weist einen Durchmesser auf, der ein wenig größer ist als der Durchmesser des Augeteils, wobei der Augeteil erweitert wird. Der Draht im großen Augeteil 18 strafft dann sehr betriebssicher. Danach wird der kleine Augeteil ein wenig umgedreht, so daß das Straffen im großen Augeteil beibehalten wird. Der Nagel ist somit ein Werkzeug, mittels dessen der Sicherungsring sich manipulieren läßt.

Fig. 5 zeigt, wie der Verschlußring ein Drahtstück 18 b sein kann, dessen Enden 18 b′ und 18 b′′ einander kreuzen und zu äußerst kleine Augeteile 18 c′ und 18 c′′ zum Greifen von einem Manipulationswerkzeug, wie zum Beispiel einem Nagel oder einer Kneifzange, aufweisen können.

Fig. 6 zeigt ein bandförmiges Verschlußsicherungsteil 18 d, wobei die freien Enden des Bandes einander überlappen und mittels einer an dem einen Bandende befestigten Klammer 18 e miteinander verbunden sind. Wenn die Klammer beispielsweise mittels einer Zange manipuliert wird, wobei die beiden Greifteile der Zange voneinander weggeführt werden, und wobei das eine Greifteil in der Klammer und das zweite Greifteil in das Band 18 d festgreift, wird das Band 18 d im Rillenabschnitt 13 gestrafft. Die Effektivität der Klammer 18 wird gefördert, wenn sie an der Innenseite schwach riefig und das Band 18 d an der Außenseite auch riefig ist.

Schließlich zeigt Fig. 7, wie das Verschlußsicherungsteil ein mehrdrähtiger Draht 18 g sein kann, wobei die Drähte durch 18 g′, 18 g′′, 18 g′′′, 18 g′′′′ angegeben sind.

Die Verschlußsicherungsteile 18 a und 18 b sind beide aus Metalldraht, wie zum Beispiel Draht aus rostfreier Stahl, und mit einer Drahtdicke von vorzugsweise 1,25-2,0 mm.

Wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, kann zwischen dem als Wulst ausgebildeten Deckelhalteabschnitt 3 und dem abgerundeten Teil 10 des Deckels 2 ein verhältnismäßig weiches Dich­ tungsmaterial, wie zum Beispiel Kunststoff oder teigweiche Dichtungsmasse, zum Dichten zwischen dem Deckel und dem Wulst eingelegt sein. Die Dichtungsmasse kann gegebenenfalls auch klebend sein, so daß sie kaugummiähnlich ist.

Der Rillenabschnitt 14 kann anstelle eines Verschlußsiche­ rungsrings 18, vgl. Fig. 2, zwei aufeinander angeordnete Verschlußsicherungsteile aufweisen, wobei das Befestigen des Deckels am zylindrischen Teil ferner verbessert wird.

Betreffend den Deckelhalteabschnitt 3 des zylindrischen Teils 1 ist zu bemerken, daß dieser Abschnitt eine aus­ reichende Steifheit besitzen muß, um der Einwirkung des Rillenabschnitts 14 zu widerstehen, wenn der Deckel großen unbeabsichtigten Krafteinwirkungen ausgesetzt wird. Wie gezeigt ist der Deckel derart ausgebildet, daß er den Deckelhalteabschnitt 3 des zylindrischen Teils stützen kann, wenn der Verschlußsicherungsring 18 im Rillenabschnitt 14 strafft. Der Deckel weist nämlich einen versenkten Teil 2 b auf, der sich auf einer Ebene ein wenig über dem Rillen­ abschnitt 14 befindet, und das vom innen den Wulst 3 stützen kann.

Fig. 3 zeigt einen oberen Stützteil 6, der über den Deckel heruntergeführt werden und diesen über den Deckelhalte­ abschnitt 3 herunterpressen kann, während das Verschluß­ sicherungsteil 18 gestrafft wird.

Fig. 8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Behälters 1 mit Deckel 2, wobei die elastisch nachgiebige Verschluß­ fläche 24 a am Deckelhalteabschnitt 3 am unteren Ende des Deckelhalteabschnittes, d.h. oben in einer Sicke 24, vorge­ sehen ist. Der Deckelhalteabschnitt 3 weist oben einen nach innen kehrenden hohlen Wulst 23 auf, der, da der Deckel 2 einen versenkten Teil 2 b aufweist, von der Deckelversen­ kung unterstützt wird, wenn der Rillenabschnitt 14 der Deckelschürze an der nach unten kehrenden Verschlußfläche 24 a des Deckelhalteabschnitts 3 anliegt, und wenn das Verschlußsicherungsteil 28 gestrafft worden ist. Das Ver­ schlußsicherungsteil 28 kann wie das in Verbindung mit den Fig. 2-7 beschriebene Verschlußsicherungsteil 18 ausge­ bildet sein.

Fig. 8 zeigt, wie die Sicke 24 einen Querschnitt aufweisen kann, der erheblich größer ist als der Querschnitt des Rillenabschnitts 14 der Deckelschürze, wobei der Rillenab­ schnitt in die Sicke eindringen kann, und wobei der obere Teil des Rillenabschnitts zum Anliegen an der elastisch nachgiebigen Verschlußfläche 24 a gebracht werden kann. Der erwähnte Rillenabschnitt 14 und die erwähnte Sicke 24 weisen vorzugsweise eine einem C oder einem Halbkreis entsprechende Querschnittform auf.

Fig. 9 zeigt den Deckel 2 gemäß Fig. 8, der am Platz herun­ tergepreßt worden ist, und wobei das Verschlußsicherungs­ teil 28 gestrafft worden ist. Während des Ansetzens des Deckels kann man, wie in Verbindung mit Fig. 3 gezeigt, einen besonderen Stützteil 26 anwenden, der von oben nach unten während des Straffens des Verschlußsicherungsteils 28 zum Anliegen am Deckel 2 geführt wird. Es geht deutlich hervor, daß der Rillenabschnitt 14 der Deckelschürze mit seiner elastischen Verschlußfläche gegen die elastisch nachgiebige Verschlußfläche 24 a des Deckelhalteabschnitts 3 von unten, gegebenenfalls schräg von unten, hinaufpreßt.

Der Abstand a des Rillenabschnitts 14 der Deckelschürze von der oberen Begrenzung des Deckels ist vorzugsweise minde­ stens ebenso groß wie die Höhe h des Deckelabschnitts 3 des zylindrischen Teils.

Wie in Fig. 1, 2 und 3 kann in Fig. 8 und 9 eine Dichtungs­ masse 11 zwischen dem Deckelhalteabschnitt 3 und dem Deckel 2 eingelegt sein. Während des Ansetzens des Deckels wird die Masse 11 ein Stück nach unten um den Deckelhalteab­ schnitt herum heruntergedrückt.

Die Erfindung läßt sich in vielen Weisen variieren, ohne daß man dabei von der Idee der Erfindung abweicht. Somit kann das obere Ende des Deckelhalteabschnitts eine umgebör­ delte Kante sein, die flach oder schwach gebogen ist, so daß ein Punkt dieser Kante als Kipppunkt für das vom Be­ nutzer während des Loslösens des Verschlußsicherungsteils 18 und somit während des Lösens des Deckels 2 anwendbar ist. Auch Nichts verhindert, daß die obige Sicke einen anderen Querschnitt als den angegebenen aufweisen kann, wie zum Beispiel rechteckig oder dreieckig.

Den Deckel betreffend ist zu bemerken, daß er aus unaufge­ schlitztem Flattenmaterial ist. Dies gilt besonders die Deckelschürze. Das Aufschlitzen ist ein verteuernder Ar­ beitsvorgang, der bei der vorliegenden Erfindung nicht notwendig ist.

Claims (12)

1. Behälter mit einem Deckel, der ein Verschlußsicherungs­ teil aufweist, das sichert, daß der Deckel nicht auf­ grund einer unbeabsichtigten Krafteinwirkung abfällt, wobei der Behälter aus Metallplatte hergestellt ist und eine im Verhältnis zu den Hauptdimensionen des Behälters große Mündung aufweist, und wobei der Be­ hälter ein mit Boden versehenes zylindrisches Teil aufweist, das oben einen Deckelabschnitt aufweist, während der Deckel eine umlaufende Schürze aufweist, die mit einer umlaufenden Rillenabschnitt versehen ist, in der das Verschlußsicherungsteil vom außen eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) aus elastischer, dünner, unaufge­ schlitzter Metallplatte hergestellt ist, und daß der Deckelhalteabschnitt (3) unten von einer umlaufenden, im wesentlichen nach unten kehrenden, elastisch nach­ giebigen Verschlußfläche (3 a) abgegrenzt wird, und daß der umlaufende Rillenabschnitt (14) der Deckel­ schürze (12) eine elastische Anlagefläche (14 a) auf­ weist, wobei sich der Rillenabschnitt im montierten Stand des Deckels am Behälter mindestens ein wenig unter der Verschlußfläche (3 a, 23 a) des Deckelhalte­ abschnitts (3) zur federnden Anlage gegen diese Fläche erstreckt, und daß der Deckel (2) in einem innerhalb des zylindrischen Teils (1) und dessen Abschnitte liegenden Bereich ein versenktes Versteifungsteil (2 b) aufweist, und daß das Verschlußsicherungsteil (18 a, 18 b, 18 c; 18 d, 18 g, 28) strangenförmig und derart eingerichtet ist, daß sein effektiver Durchmesser (d) durch eine verhältnismäßig geringe durchmesserein­ stellende und vom Benutzer vorgenommene Manipulation zum Einpressen oder Loslösen des Rillenabschnitts (14) der Deckelschürze gegen die Unterseite bzw. von der nachgiebigen Verschlußfläche (3 a, 24 a) weg des Deckelhalteabschnitts (3) geändert werden kann.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Deckelhalteabschnitt (3) oben einen nach innen kehrenden Wulst (23), wie bei­ spielsweise eine Umrolle oder Umbördelung, aufweist, und daß der Rillenabschnitt (14) auf der Deckelschürze (12) in der Nähe des unteren Ende der Schürze angeord­ net ist, und daß der Rillenabschnitt (12) einen haupt­ sächlich einem Halbkreis oder einem C entsprechenden Querschnitt aufweist, und daß die nach unten kehrende, elastisch nachgiebige Verschlußfläche (24 a) des Deckel­ halteabschnitts (3) in einer nach innen kehrenden Sicke (24) im zylindrischen Teil (1) vorgesehen ist.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die Verschlußfläche (24 a) bestimmende Sicke (24) einen Querschnitt aufweist, der erheblich größer ist als der Querschnitt des Rillenabschnitts (14) der Deckelschürze, wo die Sicke vorzugsweise einen hauptsächlich einem C oder einem Halbkreis entsprechenden Querschnitt aufweist.

4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Abstand (a) des Rillenabschnitts der Deckelschürze von der oberen Begrenzung des Deckels mindestens der Höhe (h) des Deckelhalteabschnitts (3) des zylindrischen Teils (1) entspricht.

5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elastisch nachgiebige Ver­ schlußfläche (3 a) des Deckelhalteabschnitts (3) an einem nach außen kehrenden hohlen Wulst (3), wie beispielsweise eine oben am Deckelhalteabschnitts vorhandene Umrolle oder Umbördelung, vorgesehen ist.

6. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verschlußsicherungsteil ein achtförmi­ ger Sicherungsring (18 a) ist, wo der große Augeteil (18 a′) der Acht im Rillenabschnitt (14) der Schürze liegt, während der kleine Augeteil (18 a′′) der Acht von der Schürze hinausragt, so daß das Sicherungsteil von einem Benutzer leicht greifbar und mittels eines Manipulationswerkzeuges manipulierbar ist.

7. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verschlußsicherungsteil ein im Rillen­ abschnitt (14) der Schürze eingelegtes Drahtstück (18 b) ist, und daß die Enden (18 b′, 18 b′′) des Draht­ stückes einander kreuzen und zu äußerst Augen (18 c′, 18 c′′) zum Greifen des Manipulationswerkzeuges auf­ weisen.

8. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verschlußsicherungsteil (18 a, 18 b, 18 g) aus Metalldraht, vorzugsweise Draht aus rostfreier Stahl, von einer kleinen Dicke, vorzugsweise 1,25-2,0 mm, hergestellt ist.

9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Metalldraht (18 g) mehrdrähtig (18 g′-18 g′′′′) ist.

10. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verschlußsicherungsteil (18 d) ein unterbrochener Ring aus Kunststoff ist, und daß die beiden Enden des Verschlußsicherungteils einander überlappen und mittels einer Klammer (18 e) miteinander verbunden sind.

11. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen dem Deckelhalteabschnitt (3) und dem Deckel (2) ein Dichtungsmaterial (11) eingelegt ist, das verhältnismäßig weich, wie beispielsweise Kunststoff oder teigweiche Dichtungsmasse, zum Dichten zwischen dem Deckel (2) und dem Deckelhalteabschnitt (3) ist.

12. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verschlußsicherungsteil anstelle eines Sicherungsrings zwei oder meherere verhältnismäßig dünne Sicherungsringe aufweist, die im Rillenabschnitt (14) der Schürze aufeinander anliegen.