DE3939478A1 - Vorrichtung zur verminderung des rauschens in einem fm-stereotuner - Google Patents
Vorrichtung zur verminderung des rauschens in einem fm-stereotunerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zur Verminderung des Rauschens in einem
FM-Stereotuner.
Eine bekannte Schaltung zum Unterdrücken von Rauschen,
das beim Empfang von Stereo-Rundfunksendungen auftritt,
ist als Hi-Brend-Schaltung bekannt. Eine solche
Hi-Brend-Schaltung ist in der JP-AS 45 32 282
beschrieben.
Bei Verwendung dieser Hi-Brend-Schaltung beim Empfang
von FM-Stereo-Rundfunksendungen existieren zwei Hälften
einer Rauschkomponente N eines Stereo-Differenzsignals
(L-R) in einem Verbundsignal in demodulierten L- und
R-Signalen. Diese zwei Hälften der Rauschkomponenten N
sind in einem solchen Zustand vorhanden, daß die Hälften
einander gegenphasig sind. In dieser Schaltung werden
nur die Komponenten im oberen Frequenzbereich der L- und
R-Signale zueinander addiert, wodurch die gegenphasigen
Hälften der Rauschkomponenten N einander auslöschen und
das zischelnde Rauschen in der hochfrequenten Komponente
beseitigt wird.
Obgleich die bekannte Schaltung einen
Rauschunterdrückungseffekt auf die Komponente im oberen
Frequenzbereich hat, wirkt die Schaltung nicht in den
mittelfrequenten und niederfrequenten Signalbereichen.
Dementsprechend besteht das Problem, daß die
Hi-Brend-Schaltung das Rauschen nicht breitbandig vom
unteren bis zum oberen Frequenzbereich unterdrücken
kann. Darüber hinaus besteht ein weiteres Problem darin,
daß es unmöglich ist, einen befriedigenden
Stereoeindruck zu erhalten, weil ein Stereosignal im
oberen Frequenzband bei Verwendung der
Hi-Brend-Schaltung vollständig monaural wird, so daß die
Trennung zwischen den Links- und Rechtssignalen zerstört
wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
obengenannten Probleme des Standes der Technik zu
überwinden.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung
zur Rauschunterdrückung in einem FM-Stereotuner
anzugeben, in der die Rauschkomponente zufriedenstellend
im gesamten Frequenzband unterdrückt werden kann, ohne
daß die Kanaltrennung gestört wird.
Um die vorgenannten Ziele zu erreichen, enthält die
Vorrichtung nach der Erfindung die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale. Eine weitere Lösung der gestellten
Aufgabe ist Gegenstand des Anspruchs 8.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Prinzips
eines ersten Aspektes der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Prinzips
eines zweiten Aspekts der Erfindung und die
Fig. 3 bis 12 Blockschaltbilder von ersten bis
zehnten Ausführungsformen der Erfindung.
Zunächst wird das Prinzip eines ersten Aspektes der
vorliegenden Erfindung allgemein beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das einen ersten Aspekt
der Erfindung zeigt. Wie in Fig. 1 dargestellt, enthält
der FM-Stereotuner nach dem ersten Aspekt der Erfindung
eine Schaltung 2 zum Erzeugen eines Stereo-Summensignals
(L+R) und eines Stereo-Differenzsignals (L-R), eine
Rauschunterdrückungsschaltung 3 zum Aufteilen des
Stereo-Differenzsignals (L-R) in mehrere Frequenzbänder
und zum Ausgeben eines zusammengesetzten Signals (L-R)′
von Teil-Stereo-Differnzsignalen (L-R) d in
Übereinstimmung mit Signalpegeln der entsprechenden
Teilbänder, und eine Schaltung 4 zum Reproduzieren eines
Stereosignals (R, L) aus dem zusammengesetzten Signal
(L-R)′ und dem Stereo-Summensignal (L+R).
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
das von der Schaltung 2 erzeugte Stereo-Differenzsignal
(L-R) der Rauschunterdrückungsschaltung 3 zugeführt, um
dort der Rauschunterdrückungsverarbeitung unterzogen zu
werden.
Die Rauschunterdrückungsschaltung 3 teilt das
Stereo-Differnzsignal (L-R) in mehrere (n)
Frequenzbänder, führt die
Rauschunterdrückungsverarbeitung in jedem der
Teilfrequenzbänder durch Extrahieren des
Teilstereo-Differenzsignals (L-R) d in Übereinstimmung
mit dem Signalpegel eines jeden Teilfrequenzbandes durch
und gibt ein Kompositsignal aus diesen
Teilstereo-Differenzsignalen (L-R) d ab, d. h. ein
Kompositsignal (L-R)′, in welchem die Rauschkomponente
vermindert ist. Dieses Kompositsignal (L-R)′ wird der
Schaltung 4 zur Reproduktion eines Stereosignals
zugeführt.
Die Stereosignal-Reproduktionsschaltung 4 reproduziert
ein Stereosignal (L, R) aus dem zugeführten
Kompositsignal (L-R)′ und dem Stereo-Summensignal (L+R).
Dieses reproduzierte Stereosignal (L, R) ist in einem
solchen Zustand, daß Rauschen über alle Frequenzbänder
eliminiert ist, und die L- und R-Signale sind nicht
zusammengefaßt, so daß es möglich ist, eine Störung der
Kanaltrennung zu verhindern.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das allgemein einen
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in
Fig. 2 gezeigt, enthält der FM-Stereotuner nach einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Schaltung
2 zum Erzeugen eines Stereo-Summensignals (L+R) und
eines Stereo-Differenzsignals (L-R), eine
Rauschunterdrückungsschaltung 3 zum Unterteilen des
Stereo-Summensignals (L+R) und des
Stereo-Differenzsignals (L-R) in mehrere Frequenzbänder
mit übereinstimmender Frequenzunterteilung, um ein
Niedrigpegel-Teilstereodifferenzsignal (L-R) d in jedem
Teilband zu elimineren, um ein zweites
Stereo-Differenzsignal zu erzeugen und ein
Kompositsignal aus dem zweiten Stereo-Differenzsignal
und einem Verzögerungssignal (L+R)′ eines Teilstereo-
Summensignals, das im selben Frequenzband liegt, wie das
eliminierte Teilstereo-Differenzsignal (L-R) d′
abzugeben, und eine Schaltung 4 zum Reproduzieren
eines Stereosignals (L, R) aus dem Kompositsignal und
dem Stereo-Summensignal (L+R).
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
werden das Stereo-Summensignal (L+R) und das
Stereo-Differenzsignal (L-R) in mehrere Frequenzbänder
mit jeweils übereinstimmenden Teilfrequenzbereichen
unterteilt und einer Rauschunterdrückungsverarbeitung
durch die Rauschunterdrückungsschaltung 3 unterzogen.
Die Rauschunterdrückungsschaltung 3 eliminiert ein
Niederigpegel-Teilstereodifferenzsignal in jedem
Teilband und erzeugt das zweite Stereo-Differenzsignal.
Obgleich dieses zweite Stereo-Differenzsignal ein
besseres Signal/Rausch-Verhältnis hat, ist sein
Signalpegel um das Ausmaß der eliminierten
Rauschkomponente im Vergleich zum Stereo-Differenzsignal
(L-R), das von der Schaltung 2 abgegeben wird,
vermindert. In der Rauschunterdrückungsschaltung 3 wird
jedoch das Verzögerungssignal (L+R)′ des Teilstereo-
Summensignals im selben Teilfrequenzband wie das
eliminierte Teilstereo-Differenzsignal (L-R) d
zu dem zweiten Stereo-Differenzsignal hinzuaddiert, um
ein Kompositsignal zu erzeugen, so daß es möglich ist,
den durch die Begrenzung der Rauschkomponente
verursachten Abfall des Stereo-Differenzsignals zu
kompensieren. Als Folge davon wird der Pegel des
Kompositsignals, das der Stereoreproduktionsschaltung 4
zugeführt wird, nicht gestört, und es ist möglich, die
Verschlechterung im Stereoeindruck des Stereosignals (L, R)
zu verhindern, das aus dem Kompositsignal und dem
Stereo-Summensignal (L+R) mittels der Schaltung 4
reproduziert wird.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Zunächst werden verschiedene Ausführungsformen in bezug
auf den ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie er
in Fig. 1 dargestellt ist, erläutert.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
In Fig. 3 enthält eine Rauschunterdrückungsschaltung 3 A:
mehrere Bandpaßfilter (BPF₁ bis BPF n) 7 -1 bis 7 -n zum Unterteilen eines Stereo-Differenzsignals (L-R), das von einer Stereo-Summensignal-/Stereo-Differenz signal-Erzeugungsschaltung 2 zugeführt wird, in mehrere (n) Hörfrequenzbänder, Schaltersteuerkreise SWC₁ bis SWC n) 8 -1 bis 8 -n zum Abgeben von Schaltsteuersignalen A₁ bis A n entsprechend den Teilstereo-Differenzsignalen (L-R) d , die von den entsprechenden Bandpaßfiltern 7 -1 bis 7 -n abgegeben werden, Schalterkreise 9 -1 bis 9 -n zum Steuern des Durchlasses der Teilstereo-Differenz signale (L-R) d auf der Basis der Schaltersteuersignale A₁ bis A n, und einen Addierer 10 zum Abgeben eines Kompositsignals (L-R)′, das die Summe der Stereo- Differenzsignale darstellt. Die Schaltsteuerschaltungen 8 -1 bis 8 -n haben Bezugspegelsignale V th 1 bis V thn, die Rauschkomponentenpegeln entsprechen, die im jeweiligen Teilstereo-Differenzsignal (L-R) d enthalten sind. Die Schaltsteuerschaltungen 8 -1 bis 8 -n vergleichen die Teilstereo-Differenzsignale (L-R) d mit ihren Bezugspegelsignalen V th 1 bis V thn, und sie geben in Abhängigkeit von diesem Vergleich die Schaltsteuersignale A₁ bis A n ab, die die Schalterschaltung 9 -1 bis 9 -n nur dann schließen, wenn die Teilstereo-Differenzsignale (L-R) d ihre jeweiligen Bezugspegelsignale V th 1 bis V thn überschreiten. Die Schaltsteuerkreise 8 -1 bis 8 -n werden beispielsweise durch Operationsverstärker oder dgl. gebildet. Die Schalterkreise 9 -1 bis 9 -n können beispielsweise Schalttransistoren oder dgl. sein. Außerdem kann der Addierer 10 ein Operationsverstärker oder dgl. sein.
mehrere Bandpaßfilter (BPF₁ bis BPF n) 7 -1 bis 7 -n zum Unterteilen eines Stereo-Differenzsignals (L-R), das von einer Stereo-Summensignal-/Stereo-Differenz signal-Erzeugungsschaltung 2 zugeführt wird, in mehrere (n) Hörfrequenzbänder, Schaltersteuerkreise SWC₁ bis SWC n) 8 -1 bis 8 -n zum Abgeben von Schaltsteuersignalen A₁ bis A n entsprechend den Teilstereo-Differenzsignalen (L-R) d , die von den entsprechenden Bandpaßfiltern 7 -1 bis 7 -n abgegeben werden, Schalterkreise 9 -1 bis 9 -n zum Steuern des Durchlasses der Teilstereo-Differenz signale (L-R) d auf der Basis der Schaltersteuersignale A₁ bis A n, und einen Addierer 10 zum Abgeben eines Kompositsignals (L-R)′, das die Summe der Stereo- Differenzsignale darstellt. Die Schaltsteuerschaltungen 8 -1 bis 8 -n haben Bezugspegelsignale V th 1 bis V thn, die Rauschkomponentenpegeln entsprechen, die im jeweiligen Teilstereo-Differenzsignal (L-R) d enthalten sind. Die Schaltsteuerschaltungen 8 -1 bis 8 -n vergleichen die Teilstereo-Differenzsignale (L-R) d mit ihren Bezugspegelsignalen V th 1 bis V thn, und sie geben in Abhängigkeit von diesem Vergleich die Schaltsteuersignale A₁ bis A n ab, die die Schalterschaltung 9 -1 bis 9 -n nur dann schließen, wenn die Teilstereo-Differenzsignale (L-R) d ihre jeweiligen Bezugspegelsignale V th 1 bis V thn überschreiten. Die Schaltsteuerkreise 8 -1 bis 8 -n werden beispielsweise durch Operationsverstärker oder dgl. gebildet. Die Schalterkreise 9 -1 bis 9 -n können beispielsweise Schalttransistoren oder dgl. sein. Außerdem kann der Addierer 10 ein Operationsverstärker oder dgl. sein.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau wird eine
Rauschverarbeitungsschaltung durch die
Schaltsteuerkreise 8 -1 bis 8 -n und die Schalterkreise
9 -1 bis 9 -n gebildet.
Als nächstes wird die Betriebsweise erläutert.
Ein Stereo-Summensignal (L+R), das von der Schaltung 2
erzeugt wird, gelangt direkt zur Schaltung 4, die ein
Stereosignal reproduziert, und ein
Stereo-Differenzsignal (L-R) wird der
Rauschunterdrückungsschaltung 3 A zugeführt.
In der Rauschunterdrückungsschaltung 3 A wird das Stereo-
Differenzsignal (L-R) in n getrennte Signale durch die
Bandpaßfilter 7 -1 bis 7 -n unterteilt. Die entsprechenden
Teilstereo-Differenzsignale (L-R) d werden mit ihren
Bezugspegelsignalen V th 1 bis V thn in den
Schaltsteuerkreisen 8 -1 bis 8 -n verglichen. Als Folge
des Vergleichs hat jedes der Schaltsteuersignale A₁
bis A n einen Binärwert für EIN/AUS, der nur dann
abgegeben wird, wenn die Bedingung
V th 1 ∼ V thn < (L-R) d
erfüllt ist. Das heißt, die Bedingung
V th 1 ∼ V thn < (L-R) d
bedeutet den Fall, in welchem eine Signalkomponente
eines jeden Teilstereo-Differenzsignals (L-R) d größer
als ein Rauschkomponentenpegel in dem entsprechenden
Teilband ist. in Abhängigkeit von den
Schaltsteuersignalen A₁ bis A n schließen die
Schalterkreise 9 -1 bis 9 -n ihre Schalter (schalten EIN),
um die Teilstereo-Differenzsignale (L-R) d zu jenem
Zeitpunkt durchzulassen. Andererseits, wenn die
Bedingung
V th 1 ∼ V thn (L-R) d
erfüllt ist, werden die anderen Stereo-Differenzsignale
(L-R) d in den Teilbändern an der Ausgabe gehindert, weil
die Schaltkreise 9 -1 bis 9 -n geöffnet (AUS-geschaltet)
sind.
Die entsprechenden Teilstereo-Differenzsignale (L-R) d ,
die durchgelassen worden sind, werden miteinander im
Addierer 10 addiert und werden als ein Kompositsignal
(L-R)′ der Schaltung 4 zur Reproduktion eines
Stereosignals zugeleitet. Da das Kompositsignal (L-R)′
nur aus den Teilstereo-Differenzsignalen (L-R) d
zusammengesetzt wird, die jeweils einen niedrigen
Rauschpegel haben, ist die Rauschkomponente im
Kompositsignal (L-R)′ im Vergleich zu dem von der
Schaltung 2 zur Erzeugung eines Stero-Sumensignals und
eines Stereo-Differenzsignals abgegebenen
Stereo-Differenzsignal (L-R) vermindert.
Die Schaltung 4 reproduziert ein Stereosignal aus dem
Stereo-Summensignal (L+R) und dem Kompositsignal (L-R)′,
das hinsichtlich seiner Rauschkomponente auf die
vorbeschriebene Weise vermindert ist, um dadurch L- und
R-Signale zu erzeugen. Es ist daher möglich, die in den
erzeugten L- und R-Signalen enthaltene Rauschkomponente
zu vermindern.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Diese Ausführungsform hat ein Merkmal dahingehend, daß
in einer Rauschunterdrückungsschaltung 3 B jeder Pegel
der Bezugspegelsignale V th 1 bis V thn in
Schaltsteuerkreisen 11 -1 bis 11 -n variabel in
Übereinstimmung mit dem Pegel der elektrischen
Feldintensität an der Stelle gesteuert wird, an der der
FM-Tuner installiert ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von
der nach Fig. 3 dahingehend, daß ein Pegelsignal SML,
das die elektrische Feldintensität angibt, über einen
Eingangsanschluß 12 zugeführt und abgezweigt wird, um
die Steuerkreise 11 -1 bis 11 -n zu schalten. Merkmale,
die gleich oder äquivalent jenen nach Fig. 3 sind,
tragen entsprechende Bezugszeichen, und eine gesonderte
Beschreibung derselben wird daher hier unterlassen.
Bei dieser Ausführungsform haben die Schaltsteuerkreise
11 -1 bis 11 -n Signalgeneratoren (nicht dargestellt) zum
Erzeugen der Bezugspegelsignale V th 1 bis V thn, und das
elektrische Feldpegelsignal SML wird den Generatoren
zugeführt, so daß de Generatoren die Bezugspegelsignale
V th 1 bis V thn (entsprechen dem elektrischen
Feldpegelsignal SML) erzeugen, um den
Eingangsanschlüssen der Vergleichsabschnitte der
Schaltsteuerkreise entsprechende Bezugspegel zu
vermitteln.
Der Grund, warum ein solcher Aufbau getroffen ist, soll
nachfolgend erläutert werden. Eine Rauschkomponente
eines Teilbandes, das in einem Stereo-Differenzsignal
(L-R) enthalten ist, variiert in Übereinstimmung mit der
elektrischen Feldstärke. Wenn die elektrische Feldstärke
niedrig ist, dann ist der Rauschpegel relativ hoch im
Stereo-Differenzsignal (L-R), während der Rauschpegel
niedrig ist, wenn die elektrische Feldstärke hoch ist.
Betrachtet man den Empfangszustand in Bereichen
unterschiedlicher elektrischer Feldstärken, dann ist es
möglich, daß der Rauschunterdrückungseffekt unzureichend
wird, wenn die Bezugspegelsignale V th 1 bis V thn
gleichmäßig festgesetzt werden. Bei dieser
Ausführungsform werden daher die Bezugspegelsignale V th 1
bis V thn automatisch in Übereinstimmung mit dem Pegel
der elektrischen Feldstärke gesteuert, so daß es möglich
ist, eine gewünschte Rauschunterdrückung auf der
Grundlage der Bezugspegelsignale V th 1 bis V thn zu
erzielen.
Nachfolgend wird die Betriebsweise erläutert.
Ein elektrisches Feldstärkesignal SML wird den
Schaltsteuerkreisen 11 -1 bis 11 -n zugeführt. Die
jeweiligen Schaltsteuerkreise 11 -1 bis 11 -n setzen die
Bezugspegelsignale V th 1 bis V thn in Übereinstimmung mit
dem zugeführten elektrischen Feldstärkesignal SML fest,
vergleichen die Pfeilstereo-Differenzsignale (L-R) d mit
den Bezugspegelsignalen V th 1 bis V thn, führen die
Schaltsteuersignale A₁ bis A n den Schalterkreisen 11 -1
bis 11 -n in gleicher Weise wie in Fig. 3 zu und geben die
Teilstereo-Differenzsignale (L-R) d nur dann ab, wenn sie
höher als ihre entsprechenden Bezugspegelsignale sind,
um ein Kompositsignal (L-R)′ zu erhalten.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Diese Ausführungsform weist das Merkmal auf, daß in
einer Rauschunterdrückungsschaltung 3 C nicht die
Schaltersteuerkreise 8 -1 bis 8 -n von Fig. 3 verwendet
werden, die die Schaltsteuersignale A -1 bis A -n abgeben,
die jeweils einen Binärwert für EIN/AUS haben, sondern
Steuerkreise 15 -1 bis 15 -n Einsatz finden, die
Steuersignale B₁ bis B n entsprechend der Größe der
Abweichung zwischen den Bezugspegelsignalen V th 1
bis V thn und den Teilstereo-Differenzsignalen (L-R) d
abgeben. An Stelle der Verwendung der Schalterkreise 9 -1
bis 9 -n von Fig. 3 enthält diese Ausführungsform
variable Pegeleinstellschaltungen 13 -1 bis 13 -n , die
spannungsgesteuerte Verstärker oder dgl. sein können.
Andere Elemente nach Fig. 5, die denen nach Fig. 3
entsprechen, tragen übereinstimmende Bezugszeichen und
brauchen daher nicht nicht nochmals erläutert zu werden.
Jeder Signalpegel der durchgeleiteten
Teilstereo-Differenzsignale (L-R) d wird kontinuierlich
und variabel unter Verwendung der Steuerkreise 15 -1 bis
15 -n und der variablen Pegeleinstellschaltungen 13₁ bis
13 n gesteuert, so daß über die Frequenzbänder die Pegel
der Teilstereo-Differenzsignale unterdrückter
Frequenzkomponenten nicht extrem sind und es daher
möglich ist, einen unnatürlichen akustischen Eindruck
bei der Kanaltrennung zu vermindern.
Fig. 6 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform wird ein elektrisches
Feldstärkensignal SML vom Eingangsanschluß 12 zugeführt
und zu entsprechenden Steuerkreisen 16 -1 bis 16 -n
abgezweigt, damit in einer Rauschunterdrückungsschaltung
3 D auf der Grundlage der dritten Ausführungsform nach
Fig. 5 und in gleicher Weise wie bei der zweiten
Ausführungsform es möglich wird, daß die entsprechenden
Pegel der Bezugspegelsignale V th 1 bis V thn in den
Steuerkreisen 15 -1 bis 15 -n variabel in Übereinstimmung
mit der elektrischen Feldstärke eingestellt werden, die
an der Stelle herrscht, an der der FM-Tuner installiert
ist. In Fig. 6 sind die anderen Merkmale, die mit denen
nach Fig. 5 übereinstimmen, mit entsprechenden
Bezugszeichen versehen und daher hier nicht nochmals
erläutert.
Durch die in Fig. 6 gezeigte Konstruktion ist es
möglich, eine glattere Regelung auszuführen, weil es
möglich ist, die Bezugspegelsignale V th 1 bis V thn in
Übereinstimmung mit der elektrischen Feldstärke variabel
einzustellen zusätzlich zu der variablen und
kontinuierlichen Steuerung der
Teilstereo-Differenzsignale (L-R) d in Übereinstimmung
mit dem Umfang der Abweichung zwischen den Pegeln der in
den entsprechenden Teilbändern enthaltenen
Rauschkomponenten von den Teilstereo-Differenzsignalen
(L-R) d.
Fig. 7 zeigt eine fünfte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist in einer
Rauschunterdrückungsschalten 3 E ein Dynamikexpander 14
zwischen den Ausgangsanschluß des Addierers 10 und einen
Eingangsanschluß der Stereosignal-Reproduktionsschaltung
4 eingefügt. In Fig. 7 sind andere Merkmale, die denen
nach Fig. 3 äquivalent sind, mit entsprechenden
Bezugszeichen versehen und daher hier nicht nochmals
erläutert.
Der Grund, warum der Dynamikexpander 14 bei dieser
Ausführungsform verwendet wird, soll nachfolgend
erläutert werden.
Wenn eine Rauschunterdrückung in der
Rauschunterdrückungsschaltung 3 A ausgeführt wird, werden
die Teilstereo-Differenzsignale (L-R) d in den jeweiligen
Teilbändern, in denen die Teilstereo-Differenzsignale
(L-R) d niedrigen Signalpegel haben, nicht abgegeben.
Dementsprechend ist der Signalpegel eines
Kompositsignals (L-R)′ wenigstens durch das
"Nicht-Durchlassen" von Teilstereo-Differenzsignalen
(L-R) d vermindert, und daher wird das Kompositsignal
(L-R)′ niedriger als ein Stereo-Differenzsignal (L-R)
zum Zeitpunkt der Ausgabe von der Schaltung 2.
Dementsprechend kann durch Einfügen eines
Dynamikexpanders 14 in die Rauschunterdrückungsschaltung
3 E der Pegel des Kompositsignals (L-R)′ auf den Pegel
des ursprünglichen Stereo-Differenzsignals (L-R) wieder
angehoben werden, und es ist daher möglich, die
Verschlechterung der Kanaltrennung zu vermeiden sowie
eine Rauschkomponente zu unterdrücken, um dadurch den
Stereoeindruck zu verbessern.
Diese Einfügung des Dynamikexpanders 14 ist nicht nur
bei der ersten Ausführungsform möglich, sondern auch bei
den zweiten, dritten und vierten Ausführungsformen, bei
denen jeweils der gleiche Effekt erhalten werden kann.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen in
bezug auf den zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
nach Fig. 2 erläutert.
In Fig. 8 sind solche Merkmale, die jenen nach Fig. 3
gleich oder äquivalent sind, mit entsprechenden
Bezugszeichen versehen und brauchen hier nicht nochmals
erläutert zu werden.
Die Ausführung nach Fig. 8 hat eine andere
Rauschunterdrückungsschaltung als die nach Fig. 3.
Eine Rauschunterdrückungsschaltung 3 A bei dieser
Ausführungsform enthält eine Verzögerungsschaltung 12
zum Abgeben eines Signals (L+R)′ eines
Stereo-Summensignals (L+R), das um eine vorbestimmte
Zeit verzögert wird. Dieses Signal wird nachfolgend als
"Verzögerungssignal" bezeichnet. Weiterhin hat die
Schaltung 3 A mehrere Rauschverarbeitungsschaltungen 11 -1
bis 11 -n zum Durchführen einer Rauschverarbeitung unter
Verwendung des Verzögerungssignals (L+R)′ und des
Stereo-Differenzsignals (L-R), die ihnen zugeführt
werden.
Eine einzige Verzögerungsschaltung 12 ist so vorgesehen,
daß sie gemeinsam von den Rauschverarbeitungsschaltungen
11 -1 bis 11 -n verwendet werden kann.
Darüber hinaus ist es möglich, den Signalpegel des
verzögerten (L+R) auf einen gewünschten Wert
einzustellen.
Die Rauschverarbeitungsschaltungen 11 -1 bis 11 -n
entsprechen der Anzahl nach den Signalteilbändern, was
später erläutert wird. Die
Rauschverarbeitungsschaltungen 11 -1 bis 11 -n haben
einander gleichen Aufbau, unterscheiden sich aber
voneinander hinsichtlich der Frequenzbänder, denen sie
zugewiesen sind. Dementsprechend wird nur die
Rauschverarbeitungsschaltung 11 -1 bis 11 -n nachfolgend
erläutert.
Die Rauschverarbeitungsschaltung 11₁ besteht
aus ersten und zweiten Bandpaßfiltern 13 und 14, die
eine Signalteilerschaltung bilden, um ein
Verzögerungssignal (L+R)′ und ein Stereo-Differenzsignal
(L-R) jeweils mit gleichen Teilfrequenzen innerhalb
eines Audiofrequenzbandes zu unterteilen, aus einer
Steuerschaltung 15 zum Abgeben eines Steuersignals A
entsprechend einem Teilstereo-Differenzsignal (L-R) d,
das vom zweiten Bandpaßfilter 14 zugeführt wird, und
ersten und zweiten Schalterkreisen 16 und 17, deren
EIN/AUS-Betrieb durch das Steuersignal A gesteuert wird.
Die Steuerschaltung 15 vergleicht das
Teilstereo-Differenzsignal (L-R) d in dem zugewiesenen
Teilband mit einem Bezugspegel V th entsprechend dem
Pegel einer Rauschkomponente des
Teilstereo-Differenzsignals (L-R) d und gibt ein
Steuersignal A ab, wenn das Teilstereo-Differenzsignal
(L-R) d kleiner als der Bezugspegel V th ist. Dieser
Steuerkreis 15 kann beispielsweise von einem Komparator
gebildet sein, der einen Operationsverstärker verwendet.
Auf Empfang des Steuersignals A wird der erste
Schalterkreis 16 geschlossen, um ein
Teilverzögerungssignal (L+R)′ durchzulassen, das vom
ersten Bandpaßfilter 13 zugeführt wird, und gleichzeitig
wird der zweite Schalterkreis 17 geöffnet, um den
Durchlaß eines Teilstereo-Differenzsignals (L-R) d vom
zweiten Bandpaßfilter 14 zu verhindern. Diese ersten und
zweiten Schalterkreise 16 und 17 können von
Schalttransistoren oder dgl. gebildet sein.
Nachfolgend wird die Betriebsweise erläutert.
Ein Stereosummensignal (L+R), das von der Schaltung 2
erzeugt wird, gelangt zu der Verzögerungsschaltung 12
und zur Schaltung 4, und ein Stereo-Differenzsignal
(L-R) wird dem zweiten Bandpaßfilter 14 zugeführt.
In der Rauschunterdrückungsschaltung 3 A wird ein
Verzögerungssignal (L+R)′ von der Verzögerungsschaltung
12 dem ersten Bandpaßfilter 13 zugeführt.
In den ersten und zweiten Bandpaßfiltern 13 und 14
werden das Verzögerungssignal (L+R)′ und das
Stereo-Differenzsignal (L-R) in die gleichen
Teilfrequenzbänder unterteilt, und ein
Teilverzögerungssignal (L+R)′ und ein
Teilstereo-Differenzsignal (L-R) d werden von den ersten
und zweiten Bandpaßfiltern 13 und 14 abgegeben.
Wenn der Signalpegel des Teilstereo-Differenzsignals
(L-R) d größer als der Bezugspegel V th ist, gibt der
Steuerkreis 15 kein Steuersignal A ab, so daß der zweite
Schalterteil 17 das Teilstereo-Differenzsignal (L-R) d
dem Addierer 10 zuführt und der erste Schalterkreis 16
den Durchlaß des Teilverzögerungssignals (L+R)′
verhindert.
Wenn andererseits der Signalpegel des
Teilstereo-Differenzsignals (L-R) d kleiner als der
Bezugspegel V th ist (d. h. wenn eine Rauschkomponente
größer als eine Signalkomponente ist), dann gibt der
Steuerkreis 15 ein Steuersignal A ab, um die ersten und
zweiten Schalterkreise 16 und 17 umzuschalten. Als Folge
davon verhindert der zweite Schalterkreis 17 den
Durchlaß des Teilstereo-Differenzsignals (L-R) d, und der
erste Schalterkreis 16 läßt das Verzögerungssignal
(L+R)′ zum Addierer 10 durch. Das bedeutet, daß zu
diesem Zeitpunkt das Verzögerungssignal (L+R)′ zur
Kompensation des Abfalls zugeführt wird obgleich das
Teilstereo-Differenzsignal (L-R) d verloren geht.
Der vorangehende Betrieb wird in jeder der
Rauschverarbeitungsschaltungen 11 -1 bis 11 -n
durchgeführt, so daß ihre Ausgangssignale, d. h. die
Teilverzögerungssignale (L+R)′ und/oder die Teilstereo-
Differenzsignale (L-R) d zueinander im Addierer 10
addiert werden. Der Addierer 10 führt das Kompositsignal
[(L+R)′+(L-R) d] der Schaltung 4 zu, die ein
Stereosignal reproduziert. Dieses Kompositsignal
bedeutet, daß trotz der Reduzierung der Rauschkomponente
durch die Beseitigung der Teilstereo-Differenzsignale
(L-R) d niedrigen Pegels die Verzögerungssignale (L+R)′
den Signalverlust kompensieren. Dementsprechend wird das
Kompositsignal auf einen Signalpegel wieder hergestellt,
der jenem des ursprünglichen Stereo-Differenzsignals
entspricht, das von der Schaltung 2 zugeführt wird.
Fig. 9 zeigt eine siebente Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform wird in einer
Rauschunterdrückungsschaltung 3 B der Pegel des
Bezugspegelsignals V th in der Steuerschaltung 15
variabel in Übereinstimmung mit dem Pegel der
elektrischen Feldstärke an der Stelle, an der der FM-
Tuner installiert ist, gesteuert.
Fig. 9 unterscheidet sich von Fig. 8 dahingehend, daß
ein elektrisches Feldstärkesignal SML einem
Eingangsanschluß 18 zugeführt wird, um von dort zu jeder
Steuerschaltung 15 abgezweigt zu werden. In Fig. 9 sind
jene Merkmale, die jenen nach Fig. 8 entsprechen oder
äquivalent sind, mit übereinstimmenden Bezugszeichen
versehen und brauchen daher nicht nochmals erläutert zu
werden.
Bei dieser Ausführungsform hat jeder Steuerkreis 15
einen Signalgenerator (nicht dargestellt) zum Erzeugen
eines Bezugspegelsignals V th, und ein elektrisches
Feldstärkesignal SML wird jedem Signalgenerator
zugeführt, so daß der Signalgenerator das
Bezugspegelsignal V th in Übereinstimmung mit dem
elektrischen Feldstärkesignal SML an einem
Bezugseingangsanschluß eines Vergleichsabschnitts
erzeugt.
Der Grund für einen solchen Aufbau wird nachfolgend
erläutert.
Der Pegel, der in einem Stereo-Differenzsignal (L-R)
enthaltenen Rauschkomponenten schwankt in Übereinstimmung
mit der elektrischen Feldstärke. Wenn die elektrische
Feldstärke gering ist, dann ist der Rauschpegel relativ
zum Stereo-Differenzsignal (L-R) hoch, während, wenn die
elektrische Feldstärke hoch ist, der Rauschpegel relativ
zum Stereo-Differenzsignal (L-R) niedrig ist. Wenn man
den Empfangszustand in Bereichen verschiedener
elektrischer Feldstärken in Betracht zieht, besteht
daher die Möglichkeit, daß der
Rauschunterdrückungseffekt unzureichend wird, wenn alle
Bezugspegelsignale V th gleichförmig eingestellt sind.
Bei dieser Ausführungsform wird daher das
Bezugspegelsignal V th automatisch in Übereinstimmung mit
dem Pegel der elektrischen Feldstärke gesteuert, so daß
es möglich ist, eine gewünschte Rauschunterdrückung
durch geeignete Einstellung des Bezugspegelsignals V th
zu erzielen.
Nachfolgend wird die Betriebsweise erläutert.
Ein elektrisches Feldstärkesignal SML wird jedem
Steuerkreis 15 zugeführt. Der Steuerkreis 15 stellt ein
Bezugspegelsignal V th in Übereinstimmung mit dem
zugeführten elektrischen Feldstärkesignal SML ein,
vergleicht das Teilstereo-Differenzsignal (L-R) d mit dem
Bezugspegelsignal V th und führt ein Schaltsteuersignal A
den Schalterkreisen 16 und 17 in gleicher Weise, wie in
Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert, zu, um eine
Rauschkomponente zu vermindern und ein Kompositsignal
[(L+R)′+(L-R) d] zu erzielen, das den ursprünglichen
Signalpegel aufweist.
Als nächstes zeigt Fig. 10 eine achte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
An Stelle des Steuerkreises 15 von Fig. 8, der ein
Schaltsteuersignal A eines binären Wertes (EIN/AUS)
abgibt, wird bei dieser Ausführungsform in einer
Rauschunterdrückungsschaltung 3 C ein Stromkreis 19
verwendet, der ein Steuersignal B entsprechend dem
Umfang der Abweichung zwischen dem Bezugspegelsignal V th
und dem Teilstereo-Differenzsignal (L-R) d abgibt, und
an Stelle der Schalterkreise 16 und 17 werden variable
Pegeleinstellschaltungen 20 und 12 verwendet, die
beispielsweise von spannungsgesteuerten Verstärkern oder
dgl. gebildet werden, um kontinuierlich und variabel den
Umfang des Durchlasses des Verzögerungssignals (L+R)′
und des Teilstereo-Differenzsignals (L-R) d zu steuern.
In Fig. 10 sind solche Merkmale, die mit jenen nach Fig. 8
übereinstimmen oder ihnen äquivalent sind, mit
gleichen Bezugszeichen versehen und daher nicht nochmals
erläutert.
Der Signalpegel eines durchgelassenen
Teilstereo-Differenzsignals (L-R) d wird daher
kontinuierlich und variabel durch die Verwendung der
Steuerschaltung 19 und der variablen
Pegeleinstellschaltungen 20 und 21 gesteuert, so daß die
Pegel der unterdrückten Frequenzkomponenten über
sämtliche Teilfrequenzbänder nicht extrem ungleich
werden, und es ist daher möglich, jeden unnatürlichen
akustischen Eindruck der Signaltrennung zu reduzieren.
Fig. 11 zeigt eine neunte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist in einer
Rauschunterdrückungsschaltung 3 D auf der Grundlage der
achten Ausführungsform nach Fig. 10 und in gleicher
Weise wie bei der siebenten Ausführungsform zur
variablen Einstellung der entsprechenden Pegel der
Bezugspegelsignale V th in der Steuerschaltung 19 in
Übereinstimmung mit der elektrischen Feldstärke am
Installationsort des FM-Tuners ein elektrisches
Feldstärkesignal SML vom Eingangsanschluß 18 zu jeder
Steuerschaltung 19 abgezweigt. In Fig. 11 sind solche
Merkmale, die jenen nach Fig. 10 entsprechen oder
äquivalent sind, mit übereinstimmenden Bezugszeichen
versehen und werden daher nicht nochmals erläutert. Mit
einem solchen Aufbau ist es möglich, eine glattere
Steuerung auszuführen, weil es möglich ist, die
Bezugspegelsignale V th in Übereinstimmung mit der
elektrischen Feldstärke variabel einzustellen,
zusätzlich zu der variablen und kontinuierlichen
Steuerung der Teilstereo-Differenzsignale (L-R) d in
Übereinstimmung mit dem Umfang der Abweichung zwischen
den Pegeln der Rauschkomponenten, die in den jeweiligen
Teilbändern enthalten sind, und den
Teilstereo-Differenzsignalen (L-R) d.
Fig. 12f zeigt eine zehnte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist in einer
Rauschunterdrückungsschaltung 3 E ein Dynamikexpander 22
zwischen den Ausgangsanschluß des Addierers 10 und die
Schaltung 4 eingefügt. In Fig. 12 sind solche Merkmale,
die mit denen nach Fig. 8 übereinstimmen oder ihnen
äquivalent sind, mit übereinstimmenden Bezugszeichen
versehen und werden daher nicht nochmals erläutert.
Bei dieser Ausführungsform macht es die Einfügung des
Dynamikexpanders 22 möglich, die Kanaltrennung zu
verbessern und daher den Wahrnehmungs- und
Stereoeindruck zu verbessern.
Die Einfügung des Dynamikexpanders 22 ist nicht nur auf
die sechste Ausführungsform anwendbar, sondern auch auf
die siebenten bis neunten Ausführungsformen, wobei
jeweils derselbe Effekt erzielt werden kann.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Rauschunterdrückung in einem
FM-Stereotuner, enthaltend:
eine Schaltung zum Erzeugen eines Stereosummensignals und eines Stereodifferenzsignals;
eine Rauschunterdrückungsschaltung, die in Übereinstimmung mit mehreren Frequenzbändern das Stereodifferenzsignal in eine Mehrzahl von Stereoteildifferenzsignale aufteilt und in Übereinstimmung mit Signalpegeln, die jeweils den genannten Frequenzbändern entsprechen, ein Kompositsignal aus den Teilstereodifferenzsignalen abgibt, und
eine Schaltung, um ein Stereosignal aus dem Kompositsignal und aus dem Stereosummensignal zu reproduzieren.
eine Schaltung zum Erzeugen eines Stereosummensignals und eines Stereodifferenzsignals;
eine Rauschunterdrückungsschaltung, die in Übereinstimmung mit mehreren Frequenzbändern das Stereodifferenzsignal in eine Mehrzahl von Stereoteildifferenzsignale aufteilt und in Übereinstimmung mit Signalpegeln, die jeweils den genannten Frequenzbändern entsprechen, ein Kompositsignal aus den Teilstereodifferenzsignalen abgibt, und
eine Schaltung, um ein Stereosignal aus dem Kompositsignal und aus dem Stereosummensignal zu reproduzieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rauschunterdrückungsschaltung enthält:
mehrere Bandpaßfilter zum Unterteilen des Stereodifferenzsignals in die genannte Vielzahl von Teilstereodifferenzsignalen;
eine Rauschverarbeitungsschaltung zum Vergleichen eines jeden Teilstereodifferenzsignals mit einem vorbestimmten Bezugspegel und zum Ausgeben eines Teilstereodifferenzsignals nur dann, wenn der Signalpegel des Teilstereodifferenzsignals größer als der vorbestimmte Bezugspegel ist; und
einen Addierer zum Addieren der Teilstereodifferenzsignale, die von der Rauschverarbeitungsschaltung abgegeben werden, um dadurch ein Kompositsignal zu erzielen und um dieses abzugeben.
mehrere Bandpaßfilter zum Unterteilen des Stereodifferenzsignals in die genannte Vielzahl von Teilstereodifferenzsignalen;
eine Rauschverarbeitungsschaltung zum Vergleichen eines jeden Teilstereodifferenzsignals mit einem vorbestimmten Bezugspegel und zum Ausgeben eines Teilstereodifferenzsignals nur dann, wenn der Signalpegel des Teilstereodifferenzsignals größer als der vorbestimmte Bezugspegel ist; und
einen Addierer zum Addieren der Teilstereodifferenzsignale, die von der Rauschverarbeitungsschaltung abgegeben werden, um dadurch ein Kompositsignal zu erzielen und um dieses abzugeben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rauschverarbeitungsschaltung weiterhin enthält:
einen Schaltsteuerkreis zum Vergleichen des Teilstereodifferenzsignals das von jedem der Bandpaßfilter ausgegeben wird, mit einem vorbestimmten Bezugspegel und zum Ausgeben eines Steuersignals zum Durchlassen des Teilstereodifferenzsignals nur dann, wenn der Signalpegel des Teilsterodifferenzsignals größer als der genannte Bezugspegel ist; und
einen Schalterkreis zum Durchlassen des Teilstereodifferenzsignales in Abhängigkeit von dem Steuersignal.
einen Schaltsteuerkreis zum Vergleichen des Teilstereodifferenzsignals das von jedem der Bandpaßfilter ausgegeben wird, mit einem vorbestimmten Bezugspegel und zum Ausgeben eines Steuersignals zum Durchlassen des Teilstereodifferenzsignals nur dann, wenn der Signalpegel des Teilsterodifferenzsignals größer als der genannte Bezugspegel ist; und
einen Schalterkreis zum Durchlassen des Teilstereodifferenzsignales in Abhängigkeit von dem Steuersignal.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rauschverarbeitungsschaltung weiterhin enthält:
eine Steuerschaltung zum Abgeben eines Steuersignals entsprechend einem Abweichungspegel zwischen einem Signalpegel eines jeden der Teilstereodifferenzsignale und einem Bezugspegel entsprechend einem Rauschkomponentenpegel, der in dem Teilstereodifferenzsignal enthalten ist; und
eine variable Pegeleinstellschaltung zum Einstellen eines Ausgangspegels des Teilstereodifferenzsignals in Übereinstimmung mit dem Steuersignal.
eine Steuerschaltung zum Abgeben eines Steuersignals entsprechend einem Abweichungspegel zwischen einem Signalpegel eines jeden der Teilstereodifferenzsignale und einem Bezugspegel entsprechend einem Rauschkomponentenpegel, der in dem Teilstereodifferenzsignal enthalten ist; und
eine variable Pegeleinstellschaltung zum Einstellen eines Ausgangspegels des Teilstereodifferenzsignals in Übereinstimmung mit dem Steuersignal.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rauschverarbeitungsschaltung so eingerichtet ist, daß
ihr Bezugspegel in Übereinstimmung mit einem Eingangssignal
variabel ist, das die elektrische Empfangsfeldstärke des
FM-Tuners repräsentiert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rauschverarbeitungsschaltung so eingerichtet ist, daß
ihr Bezugspegel in Übereinstimmung mit einem Eingangssignal
variabel ist, das die elektrische Empfangsfeldstärke des
FM-Tuners repräsentiert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Dynamikexpanderschaltung zwischen
der Rauschunterdrückungsschaltung und der
Stereosignalreproduktionsschaltung angeordnet ist.
8. Vorrichtung zur Unterdrückung von Rauschen in einem
FM-Stereotuner, enthaltend:
eine Schaltung zum Erzeugen eines Stereosummensignals und eines ersten Stereodifferenzsignals;
eine Rauschunterdrückungsschaltung, die das Stereosummensignal und das erste Stereodifferenzsignal in Übereinstimmung mit einer Vielzahl von Frequenzbändern in mehrere Teildifferenzsignale und mehrere Teilsummensignale unterteilt, um ein Niedrigpegel-Teilstereodifferenzsignal in jedem der genannten Vielzahl von Frequenzbändern zu eliminieren, um ein zweites Differenzsignal abzugeben, das jene ersten, nicht eliminierten Differenzsignale repräsentiert, und um ein Kompositsignal abzugeben, das das zweite Stereodifferenzsignal und nur jene Teilstereosummensignale im selben Teilband wie die eliminierten Teilstereodifferenzsignale repräsentiert, und
eine Schaltung zum Reproduzieren eines Stereosignals aus dem Kompositsignal und dem Stereosummensignal.
eine Schaltung zum Erzeugen eines Stereosummensignals und eines ersten Stereodifferenzsignals;
eine Rauschunterdrückungsschaltung, die das Stereosummensignal und das erste Stereodifferenzsignal in Übereinstimmung mit einer Vielzahl von Frequenzbändern in mehrere Teildifferenzsignale und mehrere Teilsummensignale unterteilt, um ein Niedrigpegel-Teilstereodifferenzsignal in jedem der genannten Vielzahl von Frequenzbändern zu eliminieren, um ein zweites Differenzsignal abzugeben, das jene ersten, nicht eliminierten Differenzsignale repräsentiert, und um ein Kompositsignal abzugeben, das das zweite Stereodifferenzsignal und nur jene Teilstereosummensignale im selben Teilband wie die eliminierten Teilstereodifferenzsignale repräsentiert, und
eine Schaltung zum Reproduzieren eines Stereosignals aus dem Kompositsignal und dem Stereosummensignal.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rauschunterdrückungsschaltung enthält:
eine Teilerschaltung, die in Übereinstimmung mit der Vielzahl von Frequenzbändern das Stereosummensignal und das erste Stereodifferenzsignal in die genannte Vielzahl von Teildifferenzsignale und die genannte Vielzahl von Teilsummensignale unterteilt;
eine Steuerschaltung zum Vergleichen eines Teilstereodifferenzsignals in jedem der Frequenzbänder mit einem Bezugspegelsignal, das einem Rauschkomponentenpegel des Teilstereodifferenzsignals entspricht, und zum Ausgeben eines Steuersignals zum Beseitigen des Teilstereodifferenzsignals, wenn das Teilstereodifferenzsignal kleiner als das Bezugspegelsignal ist, und
einen Schalterkreis zum Unterbrechen des Teilstereodifferenzsignals in Abhängigkeit von dem Steuersignal und zum gleichzeitigen Durchlassen eines Teilstereosummensignals, das im gleichen Frequenzband liegt wie das unterbrochene Teilstereodifferenzsignal.
eine Teilerschaltung, die in Übereinstimmung mit der Vielzahl von Frequenzbändern das Stereosummensignal und das erste Stereodifferenzsignal in die genannte Vielzahl von Teildifferenzsignale und die genannte Vielzahl von Teilsummensignale unterteilt;
eine Steuerschaltung zum Vergleichen eines Teilstereodifferenzsignals in jedem der Frequenzbänder mit einem Bezugspegelsignal, das einem Rauschkomponentenpegel des Teilstereodifferenzsignals entspricht, und zum Ausgeben eines Steuersignals zum Beseitigen des Teilstereodifferenzsignals, wenn das Teilstereodifferenzsignal kleiner als das Bezugspegelsignal ist, und
einen Schalterkreis zum Unterbrechen des Teilstereodifferenzsignals in Abhängigkeit von dem Steuersignal und zum gleichzeitigen Durchlassen eines Teilstereosummensignals, das im gleichen Frequenzband liegt wie das unterbrochene Teilstereodifferenzsignal.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rauschunterdrückungsschaltung enthält:
eine Teilerschaltung, die in Übereinstimmung mit einer Vielzahl von Frequenzbändern das Stereosummensignal und das erste Stereodifferenzsignal in eine Vielzahl von Teildifferenzsignale und eine Vielzahl von Teilsummensignale unterteilt;
eine Steuerschaltung zum Vergleichen eines Teilstereodifferenzsignals in jedem der Frequenzbänder mit einem Bezugspegelsignal entsprechend einem Rauschkomponentenpegel des Teilstereodifferenzsignals, um eine Abweichung zwischen ihnen zu erhalten und um ein Steuersignal entsprechend dem Umfang dieser Abweichung auszugeben, und
eine Variabelpegeleinstellschaltung zum Reduzieren des Pegels des zweiten Stereodifferenzsignals in Abhängigkeit von dem Steuersignal und zum Anheben des Pegels eines Verzögerungssignals des Teilstereosummensignals, das zu dem selben Frequenzband jedes der unterdrückten Stereodifferenzsignale gehört, in Übereinstimmung mit dem reduzierten Pegel.
eine Teilerschaltung, die in Übereinstimmung mit einer Vielzahl von Frequenzbändern das Stereosummensignal und das erste Stereodifferenzsignal in eine Vielzahl von Teildifferenzsignale und eine Vielzahl von Teilsummensignale unterteilt;
eine Steuerschaltung zum Vergleichen eines Teilstereodifferenzsignals in jedem der Frequenzbänder mit einem Bezugspegelsignal entsprechend einem Rauschkomponentenpegel des Teilstereodifferenzsignals, um eine Abweichung zwischen ihnen zu erhalten und um ein Steuersignal entsprechend dem Umfang dieser Abweichung auszugeben, und
eine Variabelpegeleinstellschaltung zum Reduzieren des Pegels des zweiten Stereodifferenzsignals in Abhängigkeit von dem Steuersignal und zum Anheben des Pegels eines Verzögerungssignals des Teilstereosummensignals, das zu dem selben Frequenzband jedes der unterdrückten Stereodifferenzsignale gehört, in Übereinstimmung mit dem reduzierten Pegel.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bezugspegelsignal der Rauschunterdrückungsschaltung in
Übereinstimmung mit einem Eingangssignal variabel ist, das
die elektrische Empfangsfeldstärke des FM-Tuners
repräsentiert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bezugspegelsignal der Rauschunterdrückungsschaltung
in Übereinstimmung mit einem Eingangssignal variabel ist,
das die elektrische Empfangsfeldstärke des FM-Tuners
repräsentiert.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dynamische Expanderschaltung
zwischen der Rauschunterdrückungsschaltung und der
Stereosignalproduktionsschaltung angeordnet ist.
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Publication number | Publication date |
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DE3939478C2 (de) | 1994-09-22 |
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