DE3937021C2 - - Google Patents
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/38—Information transfer, e.g. on bus
- G06F13/382—Information transfer, e.g. on bus using universal interface adapter
- G06F13/385—Information transfer, e.g. on bus using universal interface adapter for adaptation of a particular data processing system to different peripheral devices
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Datenübertragung
zwischen einer zentralen Einheit und an diese über einen seriellen Bus
angeschlossenen Teilnehmern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist eine Mehrprozessor-Architektur bekannt, bei der ein zentraler
Prozessor mit einem System-Bus aufweist, der über einen Dual-Port-
Speicher an einen parallelen Peripherie-Bus angeschlossen ist, der für
Peripherie-Komponenten verfügbar ist (DE-Z: Design & Elektronik, Nr. 20,
03.10.1989, S. 6-10). Durch den Dual-Port-Speicher werden die
Peripherie-Komponenten vom zentralen Prozessor entkoppelt. Auf diese
Weise können verschiedene Protokolle für die Prozessoren implementiert
werden. Der Dual-Port-Speicher ist, während der andere als System-
oder Mikrocode-RAM benutzt wird.
Bekannt ist auch eine Einrichtung zur Datenübertragung zwischen einem
Rechner und externen Teilnehmern, bei der eine
Eingabe/Ausgabesteuereinheit und Koppelspeicher verwendet sind, die mit
dem parallelen Datenbus des Rechners und einem Bus der
Eingabe/Ausgabesteuereinheit verbunden sind, welcher unter
Zwischenschaltung von Serien/Parallel- beziehungsweise
Parallel/Serienwandlern an Übertragungsleitungen für die externen
Teilnehmer angeschlossen ist. Bei den Koppelspeichern werden die Daten
nacheinander in Speicherzellen eingegeben, die in einer bestimmten
Reihenfolge geordnet sind, und in umgekehrter Reihenfolge aus den
Speicherzellen ausgelesen ("Electronics", Sept. 11, 1980, S. 131-135).
Die direkte Verbindung der Teilnehmer über den Bus erfordert
busspezifische Übertragungsregeln, damit nicht mehrere Teilnehmer
gleichzeitig Nachrichten aussenden, die sich auf dem Bus überlagern.
Die Abwicklung von Übertragungen zwischen den Teilnehmern und der
Zentrale wird deshalb zeitmultiplex abgewickelt.
Es gibt verschiedene Zeitmultiplexverfahren, nach denen der Bus den
Teilnehmern zugeteilt wird. Die Zuteilungsverfahren unterscheiden sich
vorwiegend durch die Zuteilung eines festen Zeitrasters und eines
bedarfsabhängigen Zeitrasters.
An einem Bus können unterschiedliche Teilnehmer angeschlossen sein.
Teilnehmer können z. B. Anzeigeeinheiten, Eingabe-, Ausgabeeinheiten,
Speichereinheiten, speicherprogammierbare Steuerungen oder Rechner
sein. Neben der Buszuteilung ist für die Arbeitsweise eines Busses die
Synchronisierung, die Fehlerbehandlung und die Alarmverarbeitung von
Bedeutung. Die vorstehend erwähnten Funktionen müssen für die
verschiedenen Teilnehmer festgelegt werden. Dabei ist die Einhaltung
fest vereinbarter Vorschriften notwendig, d. h. die Bedeutung bestimmter
Bussignale und Signalsequenzen und ihre Verwendung in Verbindung mit
anderen Signalen muß einheitlich für alle Teilnehmer festgelegt sein.
Diese Vereinbarungen beziehen sich auf den Informationsgehalt der
Signale unabhängig von der physikalischen Realisierung des Busses. Wenn
die Hardwarekonfiguration, d. h. heißt die Leitungen des Busses mit der
elektrischen Ankopplung als unterste Betrachtungsebene eines Busses
angesehen werden, stellen die vorstehend erwähnten Vereinbarungen eine
höhere Ebene dar. Die Komplexität der Übertragung zwischen den
Teilnehmern bestimmt die Anzahl der notwendigen Ebenen. Ein
vollständiger Satz von Regeln für eine Übertragungsebene wird als
Protokoll bezeichnet.
Es kann erwünscht sein, an den gleichen Bus Teilnehmer anzuschließen,
die nach verschiedenen Protokollen arbeiten, um die Verlegung
zusätzlicher Busse einzusparen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Gattung derart
weiterzuentwickeln, daß unter Kontrolle der zentralen Einheit
Teilnehmer mit unterschiedlichen Busprotokollen mit der zentralen
Einheit Daten uni- oder bidirektional austauschen können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Patentanspruch 1
gelöst. Bei der im Patentanspruch 1 beschriebenen Anordnung kann mit
Hilfe des Schnittstellenkennungsspeichers und des Statusspeichers
vorgegeben werden, welche der beiden Schnittstellen von der zentralen
Einheit bearbeitet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind im ersten oder zweiten
Adreßraum ein Ringpufferspeicher für zu sendende Telegramme und ein
Ringpufferspeicher für empfangene Telegramme vorgesehen, wobei die
Telegramme durch ein Merkerbyte voneinander getrennt sind, das von der
zentralen Einheit einstellbare Informationen über einen Sendeauftrag
oder keinen Sendeauftrag und einstellbare Informationen über die
vollzogene oder nicht vollzogene Übertragung sowie über die fehlerfreie
oder fehlerhafte Übertragung aufweist. Durch eine derartige
Speicherorganisation steht für die Telegramme ein großer Bereich zur
Verfügung.
Zweckmäßigerweise ist im ersten oder zweiten Adreßraum ein Speicher
für einen den Füllstand des ersten und zweiten Ringpufferspeichers
angegebenen Zeiger vorgesehen. Der Zeiger wird z. B. nach dem Einlesen
eines Telegramms auf die in der zirkularen Reihenfolge nächste
Speicherstelle für ein Telegramm eingestellt. Im Pufferspeicher für das
Senden bedeutet dies die nächste noch freie Speicherstelle. Die zu
sendenden Telegramme werden sequentiell im Puffer abgelegt. Ist das
Pufferende erreicht, so wird am Pufferanfang mit dem Eintragen der
weiteren zu sendenden Telegramme fortgefahren.
Es ist günstig, wenn jedes Telegramm im Ringpufferspeicher für den
Empfang ein Merkerbyte aufweist, das vom Teilnehmer und von der
zentralen Einheit einstellbare Informationen über die Abholbereitschaft
oder Sperrung des Telegramms und die vollzogene oder noch nicht
vollzogene Abholung durch die zentrale Einheit aufweist.
Die oben erläuterte Organisation des Dual-Port-Speichers eignet sich
insbesondere für die Datenübertragung zwischen der zentralen Einheit und
Eingabe-, Ausgabeeinheiten.
Für den anderen Adreßraum ist folgende Koppelspeicherorganisation
günstig:
Der zweite Adreßraum des Dual-Port-Speichers ist in Bereiche für
Sendedaten und Bereiche für Empfangsdaten unterteilt, wobei sowohl der
Bereich für Sendedaten als auch der Bereich für Empfangsdaten in
Abschnitte entsprechend der Zahl der Teilnehmer aufgeteilt ist.
Die von der zentralen Einheit an die Teilnehmer auszusenden Daten
sind jeweils in ersten Blöcken der Bereiche für die Sendedaten und die
Adressen
der ersten Wörter jedes ersten Blocks sind in einer ersten Adressenliste des
Dual-Port-Speichers abspeicherbar.
Die erste Adressenliste weist zu jeder Adresse eine erste Stelle, in die von
der zentralen Einheit eine Mitteilung eines Sendeauftrags an eine
Eingabe/Ausgabesteuereinheit des Dual-Port-Speichers einschreibbar ist, und
eine zweite Stelle auf, in die von der Eingabe/Ausgabesteuereinheit eine
Mitteilung an die zentrale Einheit über einen bei der Übertragung
entstandenen Fehler einschreibbar ist.
Die serien-parallelgewandelten Daten der Teilnehmer werden von der
Eingabe/Ausgabesteuereinheit in Blöcke der Empfangsdatenbereiche eingelesen
und in diesen byteweise gespeichert.
Die Blöcke der Empfangsdatenbereiche weisen je eine dritte Stelle auf, in
die von der Eingabe/Ausgabesteuereinheit eine Mitteilung an die zentrale
Einheit über die Vollständigkeit der eingelesenen Daten des jeweiligen
Blocks einschreibbbar ist.
Weiterhin enthalten die zweiten Blöcke der Empfangsdatenbereiche eine vierte
Stelle, in die von der zentralen Einheit eine Mitteilung an die
Eingabe/Ausgabesteuereinheit über die Auslesung eines jeweiligen zweiten
Blocks einschreibbar ist.
Die Empfangsdatenbereiche weisen eine zweite Adressenliste mit den Adressen
aller Teilnehmer auf, wobei die Eingabe/Ausgabesteuereinheit die erste
Adressenliste auf Sendeaufträge überprüft und beim Fehlen von Sendeaufträgen
eine zyklische Kurzabfrage der Teilnehmer anhand der zweiten Adressenliste
auf Übertragungsfehler hin durchführt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Datenübertragung
zwischen einer zentralen Einheit und an diese über einen
seriellen Bus angeschlossenen Teilnehmern,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Aufteilung eines Dual-
Port-Speichers,
Fig. 3 ein Diagramm der für die Feststellung der Arbeitsweise
in einer von zwei Busprotokollen erforderlichen
Schritte.
Eine zentrale Einheit 1, beispielsweise ein programmierbares Steuergerät,
besteht aus mehreren Baugruppen, von denen in Fig. 1 eine Baugruppe 2
bezeichnet ist, die ausgangsseitig mit einem seriellen Bus 3 verbunden ist.
An den Bus 3 sind weitere Einheiten 4, 5 angeschlossen, bei denen es sich
ebenfalls um programmierbare Steuergeräte handeln kann. Jede Einheit 4, 5
steht über eine Baugruppe 6, deren Aufbau der Baugruppe 2 entspricht, mit
dem Bus 3 in Verbindung. Die Einheiten 4, 5 setzen sich aus mehreren, nicht
näher bezeichneten Baugruppen zusammen. An den Bus 3 sind weitere Einheiten
7, 8 angeschlossen, die bestimmte Funktionen ausüben. Es handelt sich bei
den Baugruppen 7, 8 zum Beispiel um Eingabe-, Ausgabebaugruppen für einen
Prozeß. Die Einheiten 4, 5 sind dagegen universeller, im Sinne frei
programmierbarer Datenverarbeitungsanlagen ausgebildet und können selbst
Eingabe-, Ausgabeeinheiten aufweisen. Die zentrale Einheit 1 übt die
Masterfunktion für den Bus 3 aus, das heißt die zentrale Einheit 1 übt die
Buszuteilung aus. Die Einheiten 4 bis 8 haben demgegenüber Slavefunktionen.
Da die Einheiten 4, 5 andere Funktionen als die Einheiten 7, 8 ausüben, sind
zwischen den Einheiten 4, 5 und 7, 8 Unterschiede in bezug auf die
Bedeutung bestimmter Bussignale und Signalsequenzen vorhanden. Der
Informationsgehalt der Bussignale und Signalsequenzen ist für die Einheiten
4, 5 verschieden von denjenigen der Einheiten 7, 8 das heißt die Einheiten
4, 5 und 7, 8 sind verschiedenen Busprotokollen zugeordnet.
Obwohl Einheiten mit unterschiedlichen Busprotokollen vorhanden sind, ist
nur ein serieller Bus für den Transport der Informationen vorhanden. Um
wahlweise beziehungsweise abwechselnd nach verschiedenen Busprotokollen mit
dem gleichen Bus arbeiten zu können, ist die in Fig. 2 dargestellte
Anordnung vorgesehen, die sich in der Einheit 1 befindet. Die Einheit 1
enthält einen parallelen Bus 9, an den unter anderem ein Rechner 10 und ein
Dual-Port-Speicher 11 angeschlossen sind. Der Dual-Port-Speicher 11 enthält
nicht näher dargestelle Steuerelemente sowie Parallel-Serien-Serien-
Parallel-Wandler, über die er an den seriellen Bus 3 angeschlossen ist.
Damit die Einheit 2 mit dem gleichen Bus 3 zu verschiedenen Zeiten nach
verschiedenen Busprotokollen arbeiten kann, ist der Adreßraum des Dual-
Port-Speichers 11 in einen ersten Adreßraum 12 und einen zweiten
Adreßraum 13 aufgeteilt. Jedem der Adreßräume 12, 13 ist eine eigene
Schnittstelle zu den Teilnehmern an Bus 3, d. h. zu den Einheiten 4, 5
bzw. 7, 8 zugeordnet.
Der erste Adreßraum 12 ist für die Schnittstelle zu den Eingabe-,
Ausgabeeinheiten 7, 8 vorgesehen und steht in Form von relativen
Adressen zur Verfügung. Der Adreßraum 12 hat folgende Speicherbelegung:
Ein Teil der Speicherzellen ist schreibgesperrt und enthält
baugruppenspezifische Daten, z. B. Kennziffern, Sachnummern,
Änderungszustände für die Baugruppe 2. Ein weiterer Teil der
Speicherzellen ist als Puffer für die Aufnahme von Telegramm bestimmt,
die auf den Bus 3 übertragen werden sollen oder von diesem empfangen
wurden. Die Telegramme umfassen beispielsweise zahlreiche Wörter mit je
einem Byte. Für dasjenige Telegramm, das verarbeitet werden soll, ist
ein Zeiger in mindestens einer gesonderten Speicherzelle vorgesehen. Der
Zeiger wird durch den Rechner 10 gesetzt. In Verbindung mit dem Zeiger
ist ein Speicher für die Schnittstellenkennung vorgesehen. Dieser
Schnittstellenkennungsspeicher 14 benötigt nur ein bit und gibt an,
welche Schnittstelle bearbeitet werden soll. Der
Schnittstellenkennungsspeicher 14 wird vom Rechner 10 der zentralen
Einheit 1 auf ein bit der Wertigkeit "1" oder "0" gesetzt und von der
Steuerung das Dual-Port-Speichers 11 gelesen. Beispielsweise bedeutet
eine "1", daß die Schnittstelle zu den Einheiten 4, 5 bearbeitet werden
kann, während bei einer "0" im Schnittstellenkennungsspeicher 14 die
Schnittstelle für die Einheiten 4, 5 nicht bearbeitet werden darf. Vom
Rechner 10 wird daher bestimmt, welche der beiden Schnittstellen
bearbeitet wird. Weiterhin ist ein im Zusammenhang mit dem Zeiger
stehender Statusspeicher 15 vorgesehen, dessen Inhalt Aufschluß über
den Zustand des zugehörigen Telegramms gibt.
Der Statusspeicher 15 kann 1 byte umfassen, wobei den einzelnen Stellen
verschiedene Bedeutungen zugeordnet sind. Ein bit gibt insbesondere an,
ob ein Sendeauftrag vorhanden ist oder ob der Auftrag bereits
abgewickelt wurde. Ein weiteres bit zeigt an, ob eine Antwort
abholbereit ist oder nicht. Das bit für den Auftrag wird vom Rechner der
zentralen Einheit 1 gesetzt und nach der Abwicklung von der Steuerung
des Dual-Port-Speichers 11 zurückgesetzt. Das weitere bit wird von
der Steuerung des Dual-Port-Speichers 11 gesetzt und nach Abholung vom
Rechner 10 zurückgesetzt. Die übrigen Stellen des ein byte umfassenden
Worts beziehen sich auf eine Fehlerkennung. Wenn ein Sendeauftrag
vorliegt, darf der Inhalt des Fehlerkennungsbits vom Rechner 10 nicht
verändert werden. Weitere Speicherzellen sind für die Aufnahme des
jeweiligen Befehls, für Quittungsangaben und für Fehlerhinweise
vorgesehen.
Die Steuerung für den Dual-Port-Speicher 11 prüft wie folgt, welche
Schnittstelle bearbeitet werden soll. In einem Verfahrensschritt 23 wird
festgestellt, ob der Inhalt des Statusspeichers "1" ist. Trifft dies zu,
wird im Schritt 24 ein Auftrag für die Einheiten 7, 8 bearbeitet. Ist
der Inhalt des Statusspeichers "0", dann wird der Inhalt des
Schnittstellenkennzeichnungsspeichers 14 in einem Schritt 25 geprüft.
Ist in diesem eine "1" enthalten, wird in einem Schritt 26 ein Autrag
für die Einheiten 4, 5 ausgeführt. Ist der Inhalt des
Schnittstellenkennzeichnungsspeichers 13 "0", dann wird ebenso wie nach
der Ausführung der Aufträge in den Schritten 24, 26 auf den Schritt 23
übergegangen. Der Adreßraum 12 enthält weiterhin einen
Ringpufferspeicher 16 für zu sendende Telegramme. Vom Rechner 10 werden
die zu sendenden Telegramme sequentiell im Ringpufferspeicher 16
abgelegt. Ist der Ringpufferspeicher 16 gefüllt, dann wird am
Pufferanfang mit dem Eintragen der zu sendenden Telegramme fortgefahren.
Zum Trennen der Telegramme des Ringpufferspeichers 16 ist ein Merkerbyte
vorgesehen, das aus mehreren Stellen bestehen kann. Es sind z. B. drei
Stellen, die mit S, Q, F bezeichnet sind, vorhanden.
Die Stellen S, Q, F können folgende Bedeutungen haben:
Die Stelle S bezieht sich auf die Sendebeautragung und wird vom Rechner
10 gesetzt und von der Steuerung des Dual-Port-Speichers 11 gelesen.
Wenn S=0, dann liegt keine Sendebeauftragung vor. Ist S=1, dann
liegt eine Sendebeauftragung für das im Speicher folgende Telegramm vor.
Die Stelle Q ist für die Aufnahme einer Quittungsangabe bestimmt und
wird von der Steuerung des Dual-Port-Speichers 11 gesetzt. Den Inhalt 0
der Stelle Q ist der Hinweis zugeordnet, daß das Telegramm übertragen
wurde. Der Rechner 10 wertet den Inhalt der Stelle S aus. Die Stelle F
bezieht sich auf Fehlerangaben, die von der Steuerung des Dual-Port-
Speichers 11 gesetzt und vom Rechner 10 ausgewertet werden. Ist F=0,
wird eine fehlerfreie Übertragung angezeigt. Ist F=1, ist das
übertragene Telegramm fehlerhaft.
Vor dem Eintragen von Telegrammen prüft der Rechner 10, an welcher
Stelle des Ringpufferspeichers freie Speicherplätze vorhanden sind. Dies
kann mit zwei Zeigern erfolgen, die den Füllstand und den Leerstand des
Ringpufferspeichers mitteilen und vom Rechner 10 auf den aktuellen Stand
gehalten werden. Hinter dem Merkerbyte kann eine Speicherstelle für
einen Rückverweis frei bleiben.
Der Ringpufferspeicher 17 für den Empfang von Telegrammen hat eine feste
Größe. Die in den Ringpufferspeicher 17 einlaufenden Telegramme werden
sequentiell abgespeichert. Bei Erreichen des Endes des
Ringpufferspeichers wird automatisch zum Pufferanfang zurückgekehrt. Für
die abgelegten Telegramme ist ebenfalls ein Merkerbyte zwischen den
Telegrammen vorgesehen.
Es sind zwei Stellen, M1, M2 vorgesehen, die folgende Bedeutung haben:
Wenn M1=1, ist das Telegramm komplett und abholbereit. Wenn M1=0,
ist das Telegramm gespeichert. M1 wird von der Steuerung des Dual-Port-
Speichers 11 gesetzt und von dem Rechner 10 gelesen. Wenn M2=1, dann
wurde das Telegramm vom Rechner 10 abgeholt. Die Stelle M2 wird vom
Rechner 10 gesetzt und von der Steuerung für den Dual-Port-Speicher 11
gelesen.
Während des Empfangs eines Telegramms werden von der Steuerung des Dual-
Port-Speichers 11 verschiedene Fehlerüberprüfungen durchgeführt. Nach
Feststellung eines Fehlers wird in einer Fehlerzelle das entsprechende
Fehlerbit gesetzt. Fehlerhafte Telegramme werden nicht im Empfangspuffer
abgelegt. Nach Empfang eines fehlerfreien Telegramms wird ein Interrupt
an den Rechner 10 gegeben. Bei fehlerfreiem Empfang eines Telegramms
bleibt die Fehlerzelle unverändert. Nur während der Normierung wird die
Fehlerzelle gelöscht.
In einem weiteren Speicherbereich 18 ist eine Liste der Adressen der an
den Bus 3 angeschlossenen Teilnehmer mit Slave-Funktion enthalten.
Im Adreßraum 13 sind ein Speicherblock 19 für die auszusendenden
Telegramme und eine Adressenliste 20 vorhanden. In der Adressenliste 20
stehen nacheinander die Adressen der Sendeaufträge der zu sendenden
Telegramme. Für den Empfang ist ein Speicherbereich 21 vorgesehen, der
Telegramme unterschiedlicher Länge aufnehmen kann. Eine Liste 22 enthält
die Adressen der Einheiten 4, 5. In der Adressenliste 20 ist für jede
Adresse eine erste Stelle vorgesehen, in die vom Rechner 10 eine
Mitteilung über einen Sendeauftrag an die Steuereinheit des Dual-Port-
Speichers 11 eingegeben wird. Eine zweite Stelle in der Adressenliste 20
enhtält eine Mitteilung für den Rechner 10 über einen Übertragungsfehler
des Telegramms. Im Speicherbereich 21 werden die Telegramme blockweise
eingelesen und byteweise gespeichert.
In einer Stelle der Blöcke ist eine Stelle vorgesehen, in die die
Steuereinheit des Dual-Port-Speichers eine Mitteilung über die
Vollständigkeit der Übertragung einspeichert. In einer zusätzlichen
Stelle ist angegeben, ob die Blöcke bereits gesendet wurden.
Falls der Adreßraum 12 der Ringpufferspeicher 15, 16 nicht vollständig
belegt ist, also noch freie Bereiche enthält, kann dieser Adreßraum der
zweiten Schnittstelle 13 zugeordnet werden.
Claims (4)
1. Anordnung der Datenübertragung zwischen einer zentralen Einheit (1,
10) und an diese über einen seriellen Bus (3) angeschlossenen
Teilnehmern (4, 5), wobei der Datenaustausch über einen Dual-Port-
Speicher (11) abgewickelt wird, der über einen parallelen Bus (9)
mit der zentralen Einheit (1, 10) und über einen seriellen Bus (3) mit
den Teilnehmern (4, 5) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adreßraum des Dual-Port-Speichers (11) mindestens in einen ersten (12) und einen zweiten (13), je einer Schnittstelle der Teilnehmer mit übereinstimmendem Busprotokoll zugeordneten Adreßraum aufgeteilt ist, und
daß die Übertragung des im ersten oder zweiten Adreßraums (12, 13) in Form von Telegrammen zwischengespeicherten Daten durch einen von der zentralen Einheit (1, 10) einstellbaren, auf jeweils ein Telegramm gerichteten Zeiger derart erfolgt, daß in Verbindung mit einem von der zentralen Einheit (1, 10) einstellbaren Schnittstellenkennungsspeicher (14) die Freigabe oder Sperrung des Telegramms für eine Schnittstelle eingestellt wird, und durch einen Statusspeicher (15) die Mitteilung eines Sendeauftrags eingestellt wird.
daß der Adreßraum des Dual-Port-Speichers (11) mindestens in einen ersten (12) und einen zweiten (13), je einer Schnittstelle der Teilnehmer mit übereinstimmendem Busprotokoll zugeordneten Adreßraum aufgeteilt ist, und
daß die Übertragung des im ersten oder zweiten Adreßraums (12, 13) in Form von Telegrammen zwischengespeicherten Daten durch einen von der zentralen Einheit (1, 10) einstellbaren, auf jeweils ein Telegramm gerichteten Zeiger derart erfolgt, daß in Verbindung mit einem von der zentralen Einheit (1, 10) einstellbaren Schnittstellenkennungsspeicher (14) die Freigabe oder Sperrung des Telegramms für eine Schnittstelle eingestellt wird, und durch einen Statusspeicher (15) die Mitteilung eines Sendeauftrags eingestellt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten oder zweiten Adreßraum (12, 13) ein
Ringpufferspeicher (16) für zu sendene Telegramme und ein
Ringpufferspeicher (17) für empfangene Telegramme vorgesehen sind
und daß die Telegramme durch ein Merkerbyte voneinander getrennt
sind, das von der zentralen Einheit (1, 10) einstellbare
Informationen über einen Sendeauftrag oder keinen Sendeauftrag und
einstellbare Informationen über die vollzogene oder nicht vollzogene
Übertragung sowie über die fehlerfreie oder fehlerhafte Übertragung
aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten oder zweiten Adreßraum (12, 13) je ein Speicher für
einen den Füllstand des ersten und zweiten Ringpufferspeichers (16,
17) angegebenen Zeiger vorgesehen ist.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Telegramm im Ringpufferspeicher (17) für den Empfang ein
Merkerbyte aufweist, das vom Teilnehmer (4, 5) und von der zentralen
Einheit (1, 10) einstellbare Informationen über die
Abholbereitschaft oder Sperrung des Telegramms und die vollzogene
oder noch nicht vollzogene Abholung durch die zentrale Einheit (1,
10) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937021 DE3937021A1 (de) | 1989-11-07 | 1989-11-07 | Anordnung zur datenuebertragung zwischen einer zentralen einheit und an diese ueber einen seriellen bus angeschlossenen teilnehmern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937021 DE3937021A1 (de) | 1989-11-07 | 1989-11-07 | Anordnung zur datenuebertragung zwischen einer zentralen einheit und an diese ueber einen seriellen bus angeschlossenen teilnehmern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937021A1 DE3937021A1 (de) | 1991-05-08 |
DE3937021C2 true DE3937021C2 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6393024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937021 Granted DE3937021A1 (de) | 1989-11-07 | 1989-11-07 | Anordnung zur datenuebertragung zwischen einer zentralen einheit und an diese ueber einen seriellen bus angeschlossenen teilnehmern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937021A1 (de) |
Cited By (2)
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AT405998B (de) * | 1997-01-21 | 2000-01-25 | Felten & Guilleaume Ag Oester | Eib-gerät zum einbau in eine installationsdose |
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JP2728155B2 (ja) * | 1991-12-19 | 1998-03-18 | 三菱電機株式会社 | 通信制御装置 |
DE19842849C2 (de) | 1998-09-18 | 2001-02-01 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zum Übertragen von digitalen Daten |
US6925514B1 (en) * | 2001-03-30 | 2005-08-02 | Agere Systems Inc. | Multi-protocol bus system and method of operation thereof |
-
1989
- 1989-11-07 DE DE19893937021 patent/DE3937021A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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