DE3933159C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Endoskop nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 oder 8, wie es aus der US 48 07 597 bekannt ist
und umfaßt auch ein Endoskop gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Insbesondere betrifft die vorlie
gende Erfindung ein Endoskop, dessen Einführabschnitt gerin
gen Durchmesser hat, um in ein Blutgefäß eines lebenden Kör
pers eingesetzt werden zu können, um dessen Innenwand zu be
obachten.
Der Einführabschnitt eines Endoskopes zur Einführung in den
Magen, das Duodenum oder eine andere Körperhöhle, um deren
Inneres zu untersuchen, besteht aus einem flexiblen Rohrab
schnitt, einem Biegerohrabschnitt und einem das distale Ende
bildenden Abschnitt. Bei Betätigung eines Biegesteuerknopfes
an einem Betätigungsabschnitt wird ein Zugdraht, der durch
den Einführabschnitt in vertikalen und lateralen Richtungen
verläuft, nach vorne oder hinten bewegt, so daß der Biege
rohrabschnitt in die gewünschte Richtung abgewinkelt werden
kann. Hiermit kann der das distale Ende bildende Abschnitt
in der gewünschten Richtung in eine Körperhöhle eingeführt
werden. Bei dem flexiblen Rohrabschnitt überdeckt daher eine
Außenröhre aus einem Kunststoffmaterial die äußere Oberflä
che einer flexiblen Metallröhre. Bei dem Biegeabschnitt
überdeckt eine äußere Röhre aus einem Kunststoffmaterial die
äußeren Oberflächen von einzelnen Metallbiegesegmenten.
Bildleitfasern, Lichtleitfasern, ein Einführkanal und dgl.
sind im Einführabschnitt angeordnet.
Der Einführabschnitt des Endoskops umfaßt die metalli
schen flexiblen Bauteile, d.h. Bauteile, die keine Röntgen
strahlen durchtreten lassen. Wenn daher der Einführabschnitt
in eine Körperhöhle eingeführt wird und das Innere der Kör
perhöhle beobachtet wird, kann die Lage des distalen Endes des Ein
führabschnittes im Körper dadurch festge
stellt werden, daß der betreffende Körperteil geröntgt wird.
Der Durchmesser des Einführabschnittes eines Endoskopes, der
in sehr enge Hohlräume eingeführt werden muß, beispielsweise
in ein Blutgefäß, muß jedoch in seinem Durchmesser so klein
wie irgend möglich gehalten werden.
Der Einführabschnitt des Endoskopes, der in einen sehr engen
Hohlraum wie beispielsweise ein Blutgefäß einführbar ist,
kann so ausgebildet werden, wie in dem JP-
GbM-61-2 03 717 beschrieben, oder wie in den Fig. 5-7 dar
gestellt ist. Genauer gesagt, ein Hauptkörper 1 eines Endos
kopes besteht im wesentlichen aus einem Betätigungsabschnitt
2 und einem Einführabschnitt 3, der in einen sehr engen Kör
perhohlraum, beispielsweise ein Blutgefäß oder dergleichen
einführbar ist. Die äußere Oberfläche des Einführabschnittes
3 ist mit einer Außenröhre 4 aus einem synthetischen Mate
rial bedeckt. Die Außenröhre 4 beinhaltet Bildleitfasern 5
und Lichtleitfasern 6. Eine Objektivlinse 7 ist an den di
stalen Stirnflächen der Bildleitfasern 5 mittels eines me
tallischen Linsenrahmens 8 befestigt.
Bei dem Endoskop mit dem beschriebenen Aufbau sind die Bild
leitfasern 5 und die Objektivlinse 7 miteinander über den
metallischen Linsenrahmen 8 verbunden, der für Röntgenstrah
len nicht durchlässig ist. Wenn der Einführabschnitt 3 in
den Körperhohlraum eingeführt wird, um dessen Innenseite zu
untersuchen, ist die Lage des distalen Endbereiches des Ein
führabschnittes 3 mittels einer einfachen röntgenologischen
Untersuchung bestimmbar und kontrollierbar. Wenn jedoch der
metallische Linsenrahmen 8 verwendet wird, ist eine Verrin
gerung des Durchmessers des Einführabschnittes 3 über einen
bestimmten Betrag hinaus nicht mehr möglich.
Um diesen Nachteil zu umgehen, beschreibt die eingangs genannte US 48 07 597
eine Struktur, bei der auf den Linsenrahmen ver
zichtet wird, so daß der Durchmesser des endoskopischen Ein
führabschnittes weiter verringert werden kann. Bei einem solchen
Endoskop sind die Bildleitfasern, die Lichtleitfasern
und die Objektivlinse einheitlich aus Glas gefertigt, wel
ches für Röntgenstrahlen durchlässig ist. Da ein metallischer
Linsenrahmen nicht mehr verwendet wird, sind in dem Ein
führabschnitt keine metallischen Bauelemente mehr vorhan
den, d.h. keine Bauelemente mehr, welche für Röntgenstrahlen
undurchlässig sind. Wenn somit die Lage des distalen Endab
schnittes des Einführabschnittes mittels einer röntgenolo
gischen Untersuchung überwacht werden soll, ist dies bei
diesem bekannten Endoskop nicht möglich.
Ein Endoskop, bei dem die Bildleitfasern mit einer Deck
schicht überzogen sind, ist aus der JP-OS-61-
20 009 bekannt. Da die Deckschicht aus einem Silikonkunst
stoff besteht, der für Röntgenstrahlen durchlässig ist, kann
auch bei diesem bekannten Endoskop die Lage des distalen
Endabschnittes des Einführabschnittes auf röntgenologi
schem Weg nicht festgelegt werden.
Die US-PS 36 08 555 beschreibt ein Katheter, bei dem ein für
Röntgenstrahlen nicht durchlässiges Material in den Kunst
stoff der Ummantelung eingemischt ist. Die meisten für Rönt
genstrahlen nicht durchlässigen Materialien sind jedoch
Schwermetalle. Wenn somit ein schwermetallhaltiges Material
in einen Bereich eingebracht wird, der in direkten Kontakt
mit einer Körperflüssigkeit gelangen kann, bestehen Probleme
hinsichtlich einer Affinität und möglichen Giftigkeit dieser
Materialien gegenüber dem lebenden Körper. Somit kann die
Kunststoffröhre, welche Schwermetalle beinhaltet, nicht gefahrlos als
Außenummantelung des Einführabschnittes des Endoskopes ver
wendet werden.
Die US-PS 40 27 659 beschreibt ein medizinisches Gerät in Form
einer Röhre oder dgl., bei dem ein für Röntgenstrahlen nicht
durchlässiges Material teilweise entlang dessen Längser
streckung eingebracht ist. Auch hier bestehen Probleme hin
sichtlich Affinität und Giftigkeit gegenüber dem menschli
chen Körper, wie im Falle des Katheters aus der US-PS 36 08 555.
Wenn somit, wie beschrieben, der metallische Linsenrahmen
weggelassen wird, um den Durchmesser des Ein
führabschnittes des Endoskopes so klein wie möglich machen
zu können, liegen keine für Röntgenstrahlen undurchlässigen
Materialien mehr in dem Einführabschnitt vor, so daß die
Lage des Einführabschnittes mittels einer röntgenologischen
Untersuchung von außen her nicht verfolgt oder festge
stellt werden kann. Wenn ein für Röntgenstrahlen nicht
durchlässiges Material in die Außenummantelung oder Außen
röhre eingebracht wird, ergeben sich Nachteile dahingehend,
daß diese Materialien gegenüber dem menschlichen Körper zum
Großteil nicht verträglich sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein
Endoskop derart zu schaffen, daß der Durchmesser seines Ein
führabschnittes verringert werden kann und bei dem, nachdem
der Einführabschnitt in eine Körperhöhle eingeführt wurde,
die Lage des distalen Endabschnittes des Einführabschnittes
mittels einer röntgenologischen Untersuchung leicht festge
stellt werden kann, wobei sich keine schädlichen Einwirkun
gen auf den menschlichen Körper ergeben können.
Diese Aufgabe wird mit den Gegenständen der Ansprü
chen 1, 4 oder 8 gelöst.
Wenn der Ein
führabschnitt in einen Körperhohlraum eingeführt wird und
von einer externen Röntgenanlage Röntgenstrahlen während der
Beobachtung des Inneren der Körperhöhle abgestrahlt werden,
kann die Lage des für Röntgenstrahlen nicht durchlässigen
Materials, welches in den Klebstoff zur Verbindung der Ob
jektivlinse mit der Außenröhre des Einführabschnittes oder
in das Verbindungsagens zum Verbinden und Koppeln der
Lichtleitfasern eingebracht ist, und damit die Lage des dista
len Endabschnittes des Einführabschnittes festgestellt
werden.
Wenn
der Einführabschnitt in einen Körperhohlraum eingebracht
wird und von einer externen Röntgenanlage Röntgenstrahlen
ausgestrahlt werden, kann die Lage des für Röntgenstrahlen
nicht durchlässigen Materials, welches
in den Füllstoff eingebracht wurde, der einen Hohlraum
innerhalb der Außenröhre des Einführabschnittes ausfüllt,
und damit die Lage des distalen Endabschnittes des Einführab
schnittes festgestellt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in
den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
Die Außenröhre ist aus einem für Röntgenstrahlen durchlässi
gen Material, wie PVC, Polyurethan, PTFE oder dgl. gefer
tigt.
Das für Röntgenstrahlen nicht durchlässige Material ist Ba
riumsulfat oder Wismutoxid.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von mehreren in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung des distalen Endberei
ches eines Einführabschnittes eines Endoskopes gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Längsschnittdarstellung wie die Fig. 1 einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den distalen Endbereich des
Einführabschnittes eines bekannten Endoskopes kleinen
Durchmessers,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung entlang Linie VI-VI in Fig. 5
und
Fig. 7 die vereinfachte Gesamtansicht eines bekannten
Endoskopes kleinen Durchmessers.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen den
Einführabschnitt 10 eines Endoskopes geringen Durchmessers,
der in ein Blutgefäß eines lebenden Körpers einführbar ist,
um dessen Inneres zu untersuchen. Eine Außenröhre 11 des
Einführabschnittes 10 ist aus einem für Röntgenstrahlen
durchlässigen Material, beispielsweise aus PVC, Polyurethan,
PTFE oder dgl. geformt, d.h. aus einem Material, welches für
einen lebenden Körper physiologisch unbedenklich ist. Eine
Objektivlinse 12, welche zur Erzeugung eines Objektbildes
dient, ist am distalen Endbereich der Außenröhre 11 angeord
net. Bildleitfasern 13 zur Übertragung des erzeugten Bildes
und Lichtleitfasern 14 zur Übertragung von Licht zur Be
leuchtung eines interessierenden Objektes sind in der Außen
röhre 11 angeordnet. Die äußeren Oberflächen der Bildleitfa
sern 13 sind mit einem Überzugsagens, beispielsweise einem
Bildleitfaser-Mantel 15 bedeckt, der beispielsweise aus Si
likon besteht, dem für Röntgenstrahlen nicht durchlässiges
Material beigemischt wurde, z.B. Bariumsulfat oder Wismut
oxid. Die Objektivlinse 12 und die distalen Enden der Bild
leitfasern 13 sind miteinander mittels eines transparenten
Klebers verbunden. Die Seitenoberfläche der Objektivlinse 12
ist mit der inneren Oberfläche der Außenröhre 11 durch ein
für Licht nicht durchlässiges Klebemittel 16 verbunden. Di
stale Endabschnitte 14a der Lichtleitfasern 14 sind mitein
ander mittels eines Verbindungsagens 17, beispielsweise ei
nem Klebstoff oder Füllstoff verbunden und sind ebenfalls
mit der Außenröhre 11 über einen Kleber verbunden. Somit
sind die distalen Endabschnitte 14a wasser- und luftdicht
versiegelt.
Bei dem Einführabschnitt 10 des Endoskopes dieser Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung sind die Objektivlinse
12 und die distalen Endflächen der Bildleitfasern 13 in der
Außenröhre 11 miteinander durch einen transparenten Kleber
verbunden und der herkömmliche Linsenrahmen ist nicht nötig.
Somit kann der äußere Durchmesser des Einführabschnittes 10
soweit als irgend möglich verringert werden, so daß ein En
doskop mit sehr geringem Außendurchmesser erhalten werden
kann, welches in ein Blutgefäß oder dgl. einführbar ist.
Wenn zusätzlich Röntgenstrahlen auf den Einführabschnitt 10
gerichtet werden, um von außen die Lage des Einführabschnit
tes 10 in einer Körperhöhle feststellen zu können, kann
bei den bekannten Endoskopen dieser Ausführungsform die Lage des Einführabschnittes 10 nicht festge
stellt werden, da die Außenröhre 11, die Objektivlinse 12,
die Bildleitfasern 13 und die Lichtleitfasern 14 aus einem
für Röntgenstrahlen durchlässigen Material gefertigt sind.
Da jedoch der Bildleitfaser-Mantel 15, mit dem die Bildleit
fasern 13 überzogen sind, aus einem für Röntgenstrahlen
nicht durchlässigen Material gebildet ist, kann die Lage des
Einführabschnittes 10 von außerhalb her festgestellt werden.
Somit kann das Endoskop bedient werden, während die Lage des
Einführabschnittes 10 auf röntgenologischem Wege festge
stellt und überwacht werden kann.
Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist der Bildleitfaser-Mantel 15 mit einem Überzug versehen,
der ein für Röntgenstrahlen nicht durchlässiges Material be
inhaltet. Das für Röntgenstrahlen nicht durchlässige Mate
rial wie beispielsweise das Barium kann aber auch in das
Verbindungsagens 17 eingemischt werden, d.h. in den Kleb
stoff oder Füllstoff, der verwendet wird, um die distalen
Endabschnitte 14a der Lichtleitfasern 14 miteinander zu ver
binden. In jedem Fall ist somit das für Röntgenstrahlen
nicht durchlässige Material im distalen Endbereich des Ein
führabschnittes 10 vorhanden, so daß die Lage des distalen
Endabschnittes bzw. des Einführabschnittes von außen her
festgestellt und überwacht werden kann.
Wenn das für Röntgenstrahlen nicht durchlässige Material in
den Klebstoff 16 an der Seitenoberfläche der Objektivlinse
12 eingebracht wird, kann der gleiche Effekt wie in der er
sten Ausführungsform erhalten werden. Bei dieser Ausfüh
rungsform wird zwar der Klebstoff in direkten Kontakt mit
einer Körperflüssigkeit gebracht und das für Röntgenstrahlen
nicht durchlässige Material, das dem Klebstoff 16 zugemischt
ist, kann in Kontakt mit der Körperflüssigkeit gelangen. Da
jedoch die Kontaktfläche um ein Vielfaches kleiner ist als
bisher, kann das für Röntgenstrahlen nicht durchlässige Ma
terial den lebenden Körper nicht negativ beeinflussen oder
beeinträchtigen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung. Gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1
und 2 bezeichnen in den Fig. 3 und 4 gleiche Teile und eine
nochmalige detaillierte Beschreibung hiervon erfolgt deswegen nicht.
Die Außenröhre 11 des Einführabschnittes 10 ist aus einem
für Röntgenstrahlen durchlässigen Material, wie beispiels
weise PTFE, PVC, Polyurethan oder dgl. gebildet, welches
physiologisch unbedenklich ist. Die Objektivlinse 12 zur
Bildung eines Objektbildes, Bildleitfasern 13 zur Übertra
gung des erzeugten Bildes und Lichtleitfasern 14 zur Über
tragung von Licht zur Beleuchtung des Objektes sind in der
Außenröhre 11 angeordnet. Die Bildleitfasern 13 und die
Lichtleitfasern 14 bilden säulenförmige Bündel. Daher ergibt
sich ein Freiraum zwischen diesen Bündeln und der inneren
Oberfläche der Außenröhre 11. Ein Füllstoff 18 aus einem
gelartigen Material, welchem für Röntgenstrahlen nicht
durchlässiges Material, beispielsweise Bariumsulfat oder
Wismutoxid, untergemischt ist, ist in diesen Freiraum einge
füllt. Wenn somit der Einführabschnitt 10 gebogen wird, ver
hindert der Füllstoff 18, daß sich die Bündel der Bildleit
fasern 13 und der Lichtleitfasern 14 zu stark aneinander
reiben und beschädigt werden, oder daß sie gar brechen.
Wenn Röntgenstrahlen auf den Einführabschnitt 10 durch das
Körpergewebe hindurch auftreffen,
kann die
Lage des Einführabschnittes 10 bei den bekannten Endoskopen dieser Ausführungsform nicht festgestellt werden, da
die Außenröhre 11, die Objektivlinse 12, die Bildleitfasern
13 und die Lichtleitfasern 14 für Röntgenstrahlen durchläs
sig sind. Da jedoch der Füllstoff 18 in den Freiraum zwi
schen der Außenröhre 11 und den Bildleitfasern 13 bzw. den
Lichtleitfasern 14 eingebracht ist, der für Röntgen
strahlen nicht durchlässiges Material beinhaltet, kann die
Lage des Einführabschnittes 10 röntgenologisch festgestellt
werden. Somit kann das Endoskop eingesetzt werden, während
die Lage des Einführabschnittes 10 über seine gesamte
Längenerstreckung hinweg feststellbar ist.
Wenn der Füllstoff 18, dem das für Röntgenstrahlen nicht
durchlässige Material zugemischt ist, nur im distalen Endbe
reich des Einführabschnittes 10 eingebracht ist, kann nur
der distale Endabschnitt des Einführabschnittes 10 röntgeno
logisch festgestellt werden, was in vielen Fällen völlig
ausreichend ist. Da der Füllstoff 18 nicht zur Außenseite
vortreten kann, kann er den lebenden Körper nicht negativ
beeinflussen.
Darüber hinaus kann der Einführabschnitt 10 wie folgt modifi
ziert werden: Ein Kanal (nicht dargestellt) ist in der
Außenröhre 11 zusammen mit den Bildleitfasern 13 und den
Lichtleitfasern 14 vorgesehen, und eine physiologische Koch
salzlösung kann durch diesen Kanal in ein Blutgefäß einge
spritzt werden, um das Gesichtsfeld innerhalb des Blutge
fäßes auszuspülen und zu reinigen.
Claims (13)
1. Endoskop
- - mit einem Endoskop-Hauptkörper (1), der einen Einführab schnitt (10) umfaßt, der in eine Körperhöhle einführbar ist, und der eine Außenröhre (11) aufweist,
- -mit jeweils in der Außenröhre (11) angeordneten Bildleitfasern (13) mit di stalen Endabschnitten, Lichtleitfasern (14) mit dista len Endabschnitten und einer Objektivlinse (12), die an den distalen Enden der Bildleitfasern (13) vorgesehen ist,
- - mit einem Kleber (16) zum Verkleben der Objektivlinse (12) mit der Außenröhre (11) und
- - mit einem Verbindungsagens (17) zum Verbinden und Koppeln wenigstens der distalen Endabschnitte der Lichtleitfa sern (14), dadurch gekennzeichnet, daß
ein für Röntgenstrahlen nicht durchlässiges Material
entweder in den Klebstoff (16) oder in das Ver
bindungsagens (17) eingebracht ist.
2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenröhre (11) aus einem für Röntgenstrahlen
durchlässigen Material, entnommen der folgenden Gruppe,
besteht: PVC, Polyurethan und PTFE.
3. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das für Röntgenstrahlen nicht durchlässige Material Ba
riumsulfat oder Wismutoxid ist.
4. Endoskop
- - mit einem Endoskop-Hauptkörper (1), der einen Einführab schnitt (10) aufweist, der in eine Körperhöhle einführ bar ist und eine Außenröhre (11) aufweist, sowie Bildleitfasern (13), Lichtleitfa sern (14) und eine Objektivlinse (12), die in der Außenröhre (11) angeordnet sind und
- - mit einem Füllstoff (18), der in einen Freiraum zwischen
den Bildleitfasern (13), den Lichtleitfasern (14) und
der Außenröhre (11) eingebracht ist,
dadurch gekenn zeichnet, daß
ein für Röntgenstrahlen nicht durchlässiges Material in
den Füllstoff (18) eingebracht ist.
5. Endoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das für Röntgenstrahlen nicht durchlässige Material Ba
riumsulfat oder Wismutoxid ist.
6. Endoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das für Röntgenstrahlen nicht durchlässige Material ein
gelartiges Material ist.
7. Endoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenröhre (11) aus einem für Röntgenstrahlen
durchlässigen Material, entnommen der folgenden Gruppe,
besteht: PVC, Polyurethan und PTFE.
8. Endoskop, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen,
jedoch mit einem Überzugsstoff (15), der die äußeren Oberflächen
der Bildleitfasern (14) bedeckt, dadurch gekennzeich
net, daß
ein für Röntgenstrahlen nicht durchlässiges Material in den Überzug (15) eingemischt ist.
ein für Röntgenstrahlen nicht durchlässiges Material in den Überzug (15) eingemischt ist.
9. Endoskop nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenröhre (11) aus einem für Röntgenstrahlen
durchlässigen Material, entnommen der folgenden Gruppe,
besteht: PVC, Polyurethan und PTFE.
10. Endoskop nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das für Röntgenstrahlen nicht durchlässige Material Ba
riumsulfat oder Wismutoxid ist.
11. Endoskop nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überzugsmittel (15) aus Silikon besteht, welches
Bariumsulfat oder Wismutoxid beinhaltet.
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