DE3931048A1 - Konisches ultraschallwellen-ablenkelement - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung aus einem Ultraschallwandler
und einem Ultraschallwellen-Ablenkelement für die Ultraschallmi
kroskopie mit Oberflächenwellen und Lamb-Wellen in einem Objekt
und ein Verfahren für die Ultraschallmikroskopie mit einer solchen
Anordnung.
Aus I. R. Smith et al. Appl. Phys. Lett (42), 1983, p. 411-413, ist
eine Anordnung zur Ultraschallmikroskopie mit Oberflächenwellen
bekannt, die mit normalen sphärischen Ultraschallinsen arbeitet.
Im defokussierten Zustand sind die Signalbeiträge der Längswellen
unterdrückt, während durch einen schmalen Ring auf der sphärischen
Linse durchtretende Ultraschallwellen unter einem geeigneten
Winkel - dem sogenannten Rayleigh-Winkel - zur resonanten Anregung
von Oberflächenwellen auf die Objektoberfläche auftreffen und
Oberflächenwellen mit kreisförmiger Wellenfront erzeugen, welche
zu einem beugungsbegrenzten Oberflächenwellen-Fokus zusammenlau
fen.
Dazu wird eine Transmissionsanordnung mit Sende- und Empfangsein
heit aus Linse und Ultraschallwandler angegeben.
Für eine Reflexanordnung wird vorgeschlagen, nur einen Halbkreis
sektor der herkömmlichen sphärischen Linse/Wandler-Einheit zu ver
wenden, wobei entweder die Linse geteilt oder nur ein halbkreisför
miger Ultraschallwandler aufgebracht wird.
Es ist offensichtlich nicht möglich, einen bestimmten Winkel des
Auftreffens auf der Oberfläche vorzugeben und so z. B. bestimmte
Moden der Oberflächenwellen auszuwählen.
Daß hierbei nur ein sehr geringer Teil der erzeugten und auf das
Objekt einwirkenden Ultraschallenergie in Oberflächenwellen umge
wandelt wird und also zur Signalerzeugung nutzbar ist, hat zu ei
ner Reihe von anderen Lösungen geführt.
Eine Anordnung mit der dieser Nachteil vermieden werden soll, ist
in B. Nongaillard et al. J. Appl. Phys. 55 (1984), p. 75-79, be
schrieben. Es ist eine Zylinderlinse anstelle der sphärischen Lin
se vorgesehen und diese wird mit ihrer Längsachse gegenüber der
Objektoberfläche geneigt. Die zylindrischen Wellenfronten haben
dann eine elliptische Schnittlinie mit der Objektoberfläche. Ent
spricht der Neigungswinkel dem Rayleigh-Winkel, so werden wirksam
Oberflächenwellen erzeugt, die wegen der elliptischen Erzeugungs
zone jedoch zu einem Linienfokus auf der Oberfläche konvergieren.
Für die Verwendung in einem herkömmlichen Ultraschallmikroskop ist
die erforderliche Neigung der Zylinderlinse gegen die Senkrechte
zur Objektoberfläche störend.
Nach der DE 35 22 491 A1 wirkt ein ebener Ultraschallwandler
schrägwinklig auf eine reflektierende oder brechende, vorzugsweise
parabolisch zylindrische Fläche, so daß konische Wellenfronten
entstehen, wobei die Konusachse mit der Fokuslinie der reflektie
renden oder brechenden Fläche übereinstimmt. Das Objektiv wird
senkrecht zu dieser Achse angeordnet und dann ist die Schnittlinie
der konischen Wellenfronten mit der Objektoberfläche ein Kreissek
tor, so daß der aus I. R. Smith et al. bekannte Punktfokus erreicht
wird. Durch Verändern des Winkels zwischen Ultraschallwandler und
fokussierender Fläche wird der Rayleigh-Winkel zur Erzeugung der
Oberflächenwellen erreicht.
Das Verfahren kann in Transmission und Reflektion, mit getrennten
oder vereinten Sende- und Empfangs-Ultraschallwandlern ausgeführt
werden. Wegen der schrägen Winkel ist auch dieses Verfahren nur
schwer mit einem herkömmlichen Ultraschallmikroskop kompatibel.
Es wurde auch vorgeschlagen, die Formgebung des Ultraschallwand
lers zur Erzielung der erforderlichen Wellengeometrie heranzuzie
hen. Ein Ultraschallwandler in Form eines Kegelsektors, dessen Ke
gelachse senkrecht auf der Objektoberfläche steht, ist aus
S. Ayter, Proc. of 1987 IEEE Ultrason. Symp., p. 301-304, bekannt.
Dabei ist ein erhöhter Herstellungsaufwand für den Ultraschall
wandler erforderlich. Die Größe des Wandlers bestimmt direkt die
Weglänge des Ultraschalls im Koppelmedium bis zum Objekt, was we
gen der Dämpfungseigenschaften problematisch ist.
Aus A. Atalar et al., Proc. 1988 IEEE Ultrason. Syp., p. 771-774
ist es bekannt, daß an Objekten mit Schichtstruktur die Anregung
generalisierter Lamb-Wellen vorteilhaft zur Ultraschall-Bilderzeu
gung genutzt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Anordnung mit
möglichst einfachem Aufbau, hoher Bildqualität und guter Kompati
bilität mit bekannten Ultraschallmikroskopen anzugeben.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen sind Gegen
stand der Unteransprüche 2 bis 8.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, Verfahren zur effekti
ven Ultraschallmikroskopie mit einer solchen Anordnung anzugeben.
Die Verfahrensaufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 9 und des Unteransprüchs 10.
Die für die wirksame Erzeugung eines Oberflächenwellen-Fokus ein
zuhaltenden Bedingungen
- - alle Bereiche der Ultraschallwellen haben den gleichen be stimmten Winkel, nämlich den Rayleigh-Winkel zur Objektober fläche;
- - die Wellenfronten treffen auf einem Kreis bzw. einem Kreissektor auf die Oberfläche;
oder äquivalent
- - konische Wellenfront der anregenden Ultraschallwellen wird von einer Anordnung aus ebenem oder konischem Ultraschallwandler und konischer Ablenkfläche mit gemeinsamer Symmetrieachse und zur Konusachse senkrechter Lage der Objektoberfläche erfüllt.
Es sind keine schiefwinkligen Bauteilanordnungen erforderlich. Der
Fokus liegt als Linie auf der Konusachse senkrecht zur Objektober
fläche, bildet also einen Punkt auf der Oberfläche, während er bei
den bekannten Anordnungen mit Zylinderflächen schief liegt. Die
Bildinterpretation wird dadurch vereinfacht.
Insbesondere eine Ausführung mit brechendem Ablenkungselement, also
einer Ultraschall-Linse, ist mit üblichen Ultraschallmikroskopen
direkt kompatibel, wo sie statt der Wandler/sphärische Linse-Ein
heit eingesetzt werden kann. Es ist auch die Herstellung weitest
gehend gleichartig, anstelle der sphärisch konkaven Fläche ist ei
ne konisch konkave Fläche zu setzen (vgl. auch I. R. Smith, et al.
aaO).
Es erscheint dabei zunächst als Problem der vorgeschlagenen An
ordnung, daß der Einfallswinkel der Ultraschallwellen auf die Ob
jektoberfläche durch den Öffnungswinkel des Kegels festgelegt ist
und dieser Winkel nicht mit einem kritischen Winkel für die Erzeu
gung von Oberflächenwellen oder Lamb-Wellen in einem bestimmten
Objekt übereinstimmt. Das vorgeschlagene Verfahren löst dieses
Problem durch die Frequenzanpassung.
Insbesondere die als "Lamb-Wellen" bekannten Wellen in Oberflä
chenschichten sind dispersiv, so daß durch geeignete Frequenzwahl
der kritische Winkel einer "Lamb-Welle" dem vorgegebenen Winkel
der konischen Ablenkeinrichtung angepaßt werden kann.
Die experimentelle Bestimmung dieser Frequenz ist einfach: man
verändert die Frequenz bis das maximale Signal empfangen wird. Da
die Bandbreite der meisten Ultraschallwandler jedoch nicht groß
ist, benötigt man allerdings eine Reihe der vorgeschlagenen Anord
nungen mit unterschiedlichem Konuswinkel, um alle möglichen Objek
te untersuchen zu können.
Ein Ultraschallmikroskop mit einer solchen Anordnung hat eine ach
siale Auflösung gleich der Dicke der Oberflächenschicht, in der
die angeregten Lamb-Wellen Moden verlaufen. Dagegen läßt sich die
laterale Auflösung nicht einfach festlegen. Eine Störung des Em
pfangssignals tritt immer dann auf, wenn eine Struktur irgendwo
innerhalb des Bereichs der zirkular konvergierenden Oberflächen
welle liegt, obwohl die Störung am stärksten ist, wenn die Struk
tur im Fokus liegt. Gerade für kleine Strukturen können jedoch la
terale Auflösungen besser als die Ultraschallwellenlänge erreicht
werden.
Die Erfindung wird mittels der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schnittbild einer Anordnung
mit konischer Linse.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Schnittbild einer Anordnung
mit konischem Reflektor.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Kombination von konischem Ultraschallwandler und konischer Linse.
Ein Beispiel einer Ausführung der Erfindung mit brechender Ab
lenkfläche ist in Fig. 1 dargestellt.
Ein piezoelektrischer Ultraschallwandler 1 ist mit Anschlüssen 11
zur elektrischen Hochfrequenzanregung versehen und auf einem Lin
senkörper 2, z. B. aus Saphir, aufgebracht. Ein Koppelmedium 3, z.
B. Wasser, stellt die Verbindung zum Objekt 4 dar, durch die Ul
traschallwellen 5 übertragen werden. Im Gegensatz zu bekannten
sphärischen Linsen ist jedoch die brechende Fläche 21 konisch aus
gebildet mit einem Konuswinkel. Vorteilhaft ist die Ausführung
als Kegelstumpf mit ebener Deckfläche 22, die mit einer stark ul
traschalldämpfenden Schicht belegt ist, um senkrecht einfallende
Ultraschallwellen zu verhindern. Dagegen ist die brechende Fläche
21 zweckmäßigerweise antireflexbeschichtet.
Das zu untersuchende Objekt 4 sollte vorzugsweise eine Oberflä
chenschicht 41 auf einem Substrat 42, das selbst wiederum aus
Schichten bestehen kann, aufweisen. Beispielsweise kann eine
Kupferfolie, auf Aluminium geklebt, untersucht werden.
Im Koppelmedium 3 laufen nach der Brechung an der Fläche 21 Ultra
schallwellen 5, die alle den gleichen Winkel R zur Konusachse 6
haben und deren gemeinsame Wellenfront kegelförmig ist.
Der Winkel R ergibt sich aus dem Konuswinkel γ nach dem
Snellius'schen Brechungsgesetz abhängig von den Schallgeschwindig
keiten im Linsenkörper 2 und dem Koppelmedium 3.
Die Konusachse 6 ist senkrecht zur Oberfläche des Objekts 4 aus
gerichtet, so daß die Wellenfronten kreisförmig die Oberfläche
durchschneiden.
Stimmt der Winkel R mit dem Rayleigh-Winkel für bestimmte Ober
flächenwellen oder Lamb-Wellen 51 überein, so werden diese stark
angeregt. Die Kreisgeometrie des Schnitts der Wellenfronten mit
der Oberfläche bewirkt eine radiale Ausbreitung der Oberflächen-
oder Lamb-Wellen 51 zu einem Fokus 52. Vorzugsweise werden Lamb-
Wellen angeregt, die sich nur in einer Oberflächenschicht 41 aus
breiten. Sie sind dispersiv, d. h. durch Änderung der Ultraschall
frequenz kann in weiten Grenzen ein Rayleigh-Winkel für eine Lamb-
Wellen-Mode eingestellt werden, der dem durch die Linse 2 vorgege
benen Winkel R entspricht. Zudem sind Lamb-Wellen leckend, d. h.
sie strahlen stark in das Koppelmedium 3 zurück und führen so zu
einem nachweisbaren Ultraschallsignal.
Die beschriebene Anordnung kann in einem Reflex-Ultraschallmikro
skop zugleich als Sender und Empfänger dienen, wobei bekannte
Schaltungsmaßnahmen zur Entkopplung von Anregungs- und Meßsignalen
getroffen werden müssen. Durch die Länge des Linsenkörpers 2 kann
die zeitliche Trennung von Sende- und Meßwelle erreicht werden.
Ebenso kann die Anordnung in einem Transmissions-Ultraschallmikro
skop als Sender vorgesehen werden, wobei auf der gegenüberliegen
den Objektseite eine gleiche oder eine andere bekannte Anordnung
als Empfänger vorgesehen wird.
Aus I. R. Smith et al. aaO ist bekannt, daß eine Reflexanordnung
mit voller Kreissymmetrie um die Achse 6 bei strukturloser Ober
fläche maximales Signal liefert, und dies auch, wenn genau im Fo
kus 52 ein idealer Reflektor liegt. Eine Bildinformation als Sig
nalabfall ergibt sich, wenn die Struktur wenig neben dem Fokus 52
liegt.
Dagegen ergibt sich eine Verbesserung, wenn die Anordnung effektiv
zu einem 180° Sektor halbiert wird. Außer Durchtrennen der ganzen
Anordnung in einer die Achse 6 enthaltenden Symmetrieebene ist dazu
insbesondere das Abdecken einer Hälfte der brechenden Fläche 21
mit Absorbermaterial und/oder die Begrenzung des Ultraschallwand
lers auf einen 180° Sektor geeignet. Abweichungen vom 180° Sektor
winkel führen zu proportionalen Verschlechterungen des Nutzef
fekts. Man hat dann ein Null-Meßinstrument, das ohne Störstelle im
Fokus 52 kein Signal, mit Störstelle im Fokus 52 maximales Signal
ergibt.
Eine solche Ultraschallinse 2 mit konischer Brechungsfläche 21
kann vollständig mit der bekannten Fertigungstechnologie von sphä
rischen Ultraschallinsen hergestellt werden und an deren Stelle in
Ultraschallmikroskope eingesetzt werden. Da konische Flächen ein
facher als sphärische hergestellt werden können, kann man konische
Anordnungen mit Konusdurchmessern bis hinab zu 10 µm herstellen, um
hohe Auflösung zu erzielen.
Ist dabei der Winkel R klein, dann kann die Weglänge der Ultra
schallwellen 5 im Koppelmedium 3 wesentlich kleiner als bei ver
gleichbaren sphärischen Linsen sein, was die nutzbaren Ultra
schallfrequenzen im GHz-Bereich und somit die erreichbare Auflö
sung erhöht.
Da in achsialer Richtung der Fokus auf die Oberflächenschicht 41
beschränkt bleibt und durch die orthogonale Anordnung auch nicht
seitlich auswandert, wenn der Abstand zwischen Linse 2 und Objekt
4, z. B. beim Scannen des Mikroskops, sich verändert, ergibt sich
eine gesteigerte Störsicherheit, bzw. die Anforderungen an die
Scaneinrichtung werden gemildert.
Fig. 2 zeigt als Alternative eine Anordnung mit konusförmigem Re
flektor 7, vorzugsweise aus Metall, z. B. poliertem Aluminium.
Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1
versehen. Der Ultraschallwandler 1 ist in seiner Form dem Ablenk
element 7 abgepaßt als Kreisring ausgeführt, der die Projektion
der Reflektorfläche in seine Ebene abdeckt. Damit wird die erzeug
te Ultraschalleistung ausgenutzt und der Empfang an der Oberfläche
des Objekts 4 gewöhnlich reflektierter Ultraschallwellen 5 vermie
den. Dazu sollte der Abstand Z des Ultraschallwandlers 1 von der
Oberfläche des Objekts 4 zweckmäßigerweise Z < R/tan R gewählt
werden, wobei R der äußere Radius der reflektierenden Fläche des
Reflektors ist und R der Einfallswinkel der Ultraschallwellen am
Objekt, der durch das Brechungsgesetz mit dem Konuswinkel γ des
Reflektors 7 verknüpft ist.
Der innere Radius r des Ultraschallwandlers 1 bzw. der reflektie
renden Fläche muß r < R - Z tan (R/2) gewählt werden, damit
der Reflektor nicht auf das Objekt 4 aufsitzt.
Fig. 3 zeigt eine Variante mit konischem Ultraschallwandler 1, die
ansonsten der Fig. 1 mit Ultraschallinse 2 entspricht. Gleiche
Teile sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Abwei
chend weist der Linsenkörper 2 eine zweite Konusfläche 23 auf, auf
die der Ultraschallwandler 1 aufgebracht ist. Dadurch ist die Ul
traschallabstrahlung konusförmig und die Energiedichte an der bre
chenden Fläche 21 ist gegenüber der Energiedichte am Ultraschall
wandler 1 erhöht, da die Energie aus dem Kreisring des Ultra
schallwandlers 1 mit dem mittleren Radius rt auf dem kleineren
Kreisring der brechenden Fläche 21 mit dem mittleren Radius rL
konzentriert ist.
Diese Ausführung eignet sich vor allem für kleinste Linsendurch
messer und kann selbstverständlich auch vorteilhaft als 180° Sek
tor ausgebildet werden.
Claims (10)
1. Anordnung aus einem Ultraschallwandler (1) und einem Ultra
schallwellen-Ablenkelement (2, 7) für die Ultraschallmikroskopie
mit Oberflächenwellen und/oder Lamb-Wellen in einem Objekt (4),
dadurch gekennzeichnet, daß das Ultraschall
wellen-Ablenkelement (2, 7) eine konische Ablenkfläche (21) auf
weist und die Konusachse (6) der Ablenkfläche (21) senkrecht zur
Objektoberfläche steht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ultraschallwandler (1) eben ist und die
Konusachse (6) der Ablenkfläche (21, 7) dazu senkrecht steht (Fig.
1, 2).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ultraschallwandler (1) konisch ist und
seine Konusachse mit der Konusachse (6) der Ablenkfläche (21) zu
sammenfällt (Fig. 3).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ablenkelement eine Linse (2)
ist, die objektseitig eine konische Konkavfläche (21) aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die konische Konkavfläche (21) ein Kegel
stumpf ist und dessen ebene Deckfläche (22) mit einer stark ultra
schalldämpfenden Schicht belegt ist (Fig. 1).
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ablenkelement ein Reflektor
(7) ist, der zum Ultraschallwandler (1) hin eine konische konkave
Fläche aufweist und der Ultraschallwandler (1) so geformt und an
geordnet ist, daß er im wesentlichen die Projektion der konisch
konkaven Fläche des Reflektors (7) in die Ebene des Ultraschall
wandlers abdeckt (Fig. 2).
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ultraschallwandler (1) und/
oder das Ablenkelement (2, 7) zumindest näherungsweise als Sektor
mit 180° Sektorwinkel ausgeführt ist.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in einem Reflex-Ultraschallmi
kroskop zugleich als Sender und Empfänger dient.
9. Verfahren zur Ultraschallmikroskopie mit einer Anordnung nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frequenz der Ultraschallwellen so einge
stellt wird, daß das Bildsignal maximal wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anwendung an einem Objekt (4) mit
Schichtstruktur (41, 42) erfolgt und Lamb-Wellen in einer Ober
flächenschicht (41) angeregt werden.
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