DE3930667A1 - Reversible oder irreversible erzeugung einer abbildung - Google Patents
Reversible oder irreversible erzeugung einer abbildungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur reversiblen
oder irreversiblen Erzeugung einer Abbildung durch bildmäßige Einwirkung
von Energie auf eine Aufzeichnungsschicht in Anwesenheit oder Abwesenheit
eines elektrischen und/oder magnetischen Felds, wodurch auf der Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht ein der bildmäßigen Einwirkung der Energie
entsprechendes Muster aus Oberflächenladungen resultiert.
Verfahren dieser Art, bei welchen Muster aus Oberflächenladungen in der
unterschiedlichsten Art und Weise unter Ausnutzung verschiedener physikalischer
Mechanismen erzeugt werden können, sind bekannt. Beispielhaft sei
die Xerographie oder Elektrophotographie genannt, bei welcher eine
photoleitende Aufzeichnungsschicht z. B. mittels einer Hochspannungscoronaentladung
elektrisch positiv oder negativ aufgeladen wird, wonach
die elektrisch aufgeladene Aufzeichnungsschicht mit aktinischem Licht
bildmäßig belichtet wird. Durch die Belichtung wird die photoleitende
Aufzeichnungsschicht in ihren belichteten Bereichen elektrisch leitend, so
daß die zuvor erzeugte elektrostatische Aufladung in diesen Bereichen über
einen elektrisch leitenden Träger abfließen kann. Hierdurch wird ein
latentes elektrostatisches Bild auf der photoleitenden Aufzeichnungsschicht
erzeugt, welches mit Hilfe geeigneter flüssiger oder fester Toner
zu einem sichtbaren Bild entwickelt werden kann. Dieses Tonerbild kann
dann in üblicher und bekannter Weise von der Aufzeichnungsschicht auf eine
andere Oberfläche übertragen werden, wodurch eine Photokopie resultiert.
Andererseits kann das Tonerbild auch auf der photoleitenden Aufzeichnungsschicht,
beispielsweise durch Erhitzen, fixiert werden, wonach die
belichteten und daher tonerfreien Bereiche der photoleitenden Aufzeichnungsschicht
mit Hilfe geeigneter flüssiger Entwicklerlösungsmittel
weggewaschen werden können. Die hierbei resultierende Reliefschicht kann
dann beispielsweise zu Druckzwecken verwendet werden. Der dieser Technik
der bildmäßigen Informationsaufzeichnung zugrundeliegende physikalische
Prozeß ist in der wissenschaftlichen Literatur auch unter dem Namen
"Carlson-Prozeß" bekannt. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß bei der
Xerographie das Muster aus Oberflächenladungen durch Erzeugen und bildmäßiges
Entfernen freier Ladungsträger gebildet wird.
Bekanntermaßen weist das xerographische Verfahren Nachteile auf. So müssen
zur Erzeugung der Hochspannungscoronaentladung zur Aufladung der Oberfläche
der photoleitenden Aufzeichnungsschicht Gleichspannungen in der
Größenordnung von 6 kV bis 10 kV angewendet werden, was sicherheitstechnische
und, wegen der Bildung von Ozon, auch toxikologische Probleme
aufwirft. Weil außerdem das Muster aus Oberflächenladungen von freien
elektrischen Ladungen gebildet wird, wird der Verfahrenserfolg durch die
Anwesenheit von Wasser beeinträchtigt. Das bedeutet, daß zu große Luftfeuchtigkeit
eine frühzeitige Ableitung der Oberflächenladungen bereits im
Dunkeln verursachen oder eine genügende Aufladung der Oberfläche der
photoleitenden Aufzeichnungsschicht verhindern. Des weiteren ist es bei
der Xerographie nicht möglich, nach einem einzigen Belichtungsvorgang
mehrere Kopien herzustellen.
Ein modifiziertes xerographisches Verfahren, welches diese Nachteile in
gewissem Umfang überwindet, ist aus der DE-A-15 22 688 bekannt. Bei diesem
bekannten Verfahren wird das Muster aus Oberflächenladungen dadurch
erzeugt, daß man eine geeignete photoleitende Aufzeichnungsschicht in
Anwesenheit eines elektrischen Felds einer Feldstärke von 1000 V/cm bis
15 000 V/cm mit Licht vollflächig bestrahlt. Hierdurch wird in der
Aufzeichnungsschicht eine gleichförmige innere elektrische Polarisation
erzeugt. Danach wird das Muster aus Oberflächenladungen durch örtliche
Zerstörung oder Veränderung der inneren Polarisation gebildet. Somit
handelt es sich bei dem Muster aus Oberflächenladungen im Unterschied zu
der Xerographie im engeren Sinne um ein remanentes elektrisches Polarisationsbild,
welches entweder aus elektrisch positiv oder elektrisch negativ
geladenen Bereichen und ungeladenen Bereichen oder aus elektrisch positiv
und elektrisch negativ geladenen Bereichen besteht. Dieses remanente
elektrische Polarisationsbild kann in üblicher und bekannter Weise mit
flüssigen oder festen Tonern betonert werden, wobei die Möglichkeit
besteht, das aus elektrisch negativ und elektrisch positiv geladenen
Bereichen zusammengesetzte remanente elektrische Polarisationsbild gleichzeitig
mit zwei Tonern entgegengesetzter elektrischer Ladung und unterschiedlicher
Farbe zu betonern.
Auch dieses bekannte Verfahren weist noch immer zahlreiche Nachteile auf.
So handelt es sich bei der hierbei zu verwendenden photoleitenden
Aufzeichnungsschicht um eine vergleichsweise dicke (15 bis 55 µm)
inhomogene Schicht aus einem photoleitenden Pigment, welches in einem
elektrisch isolierenden Trägerstoff eingebettet ist. Dieser Trägerstoff,
welcher für das bekannte Verfahren essentiell ist, verhindert, daß die
Dicke der Aufzeichnungsschicht verringert werden kann. Außerdem muß an die
photoleitende Aufzeichnungsschicht noch immer eine sehr hohe Spannung
angelegt werden, damit der Verfahrenserfolg - die reversible Erzeugung
einer Abbildung - gewährleistet ist. Des weiteren empfiehlt es sich, die
polarisierte photoleitende Aufzeichnungsschicht gegen unerwünschte
Lichteinwirkung abzuschirmen, was den apparativen Aufwand bei dem
bekannten Verfahren generell vergrößert. Weil das bekannte Verfahren noch
immer auf der Erzeugung freier Ladungsträger beruht, ist die polarisierte
photoleitende Aufzeichnungsschicht noch immer empfindlich gegenüber
Luftfeuchtigkeit, und in der Wärme können sich die elektrischen Ladungen
wieder ausgleichen, was letztlich zu einem instabilen Bild führt. Ferner
können Ladungsbilder, welche aus Bereichen entgegengesetzter Polarisation,
d. h. elektrisch negativ und elektrisch positiv geladene Bereichen,
zusammengesetzt sind, nur mit Hilfe einer weiteren, der photoleitenden
Aufzeichnungsschicht direkt aufliegenden und nicht wieder entfernbaren
Elektrode hergestellt werden. Diese weitere Elektrode verringert indes
oftmals die Haftung der Toner auf den entsprechend geladenen Bereichen des
Musters, was die Qualität der herzustellenden Photokopien drastisch
verschlechtert. Nicht zuletzt eignen sich das bekannte Verfahren und die
hierbei verwendete photoleitende Aufzeichnungsschicht nicht für die
reversible Erzeugung einer Abbildung durch bildmäßiges Erwärmen einer
Aufzeichnungsschicht mit einem Thermokopf oder mit Laserlicht, welches von
einem Halbleiterlaser emittiert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Verfahren zur reversiblen
oder irreversiblen Erzeugung einer Abbildung zu finden, bei welchem
durch bildmäßige Einwirkung von Energie auf eine Aufzeichnungsschicht in
Anwesenheit oder Abwesenheit eines elektrischen und/oder magnetischen
Felds auf der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht eine der bildmäßigen
Einwirkung der Energie entsprechendes Muster aus Oberflächenladungen
resultiert und welches die Nachteile des Stands der Technik nicht mehr
länger aufweist.
Außerdem ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein neues Verfahren
zur Herstellung zweifarbiger Photokopien zu finden, bei welchem auf der
Oberfläche einer Aufzeichnungsschicht ein remanentes elektrisches Polarisationsbild
erzeugt wird, welches aus elektrisch positiv und elektrisch
negativ geladenen Bereichen zusammengesetzt ist, wobei auch dieses neue
Verfahren die Nachteile des Standes der Technik nicht mehr länger aufweisen
soll.
Nicht zuletzt ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues
Gerät zu finden, mit welchem das neue Verfahren zur reversiblen oder
irreversiblen Erzeugung einer Abbildung und das neue Verfahren zur
Herstellung zweifarbiger Photokopien ganz besonders einfach und rationell
durchgeführt werden kann.
Überraschenderweise konnte die Aufgabe der vorliegenden Erfindung mit
Hilfe
- - des neuen Verfahrens zur reversiblen oder irreversiblen Erzeugung einer Abbildung durch bildmäßige Einwirkung von Energie auf eine Aufzeichnungsschicht (a) in Anwesenheit oder Abwesenheit eines elektrischen und/oder magnetischen Feldes, wodurch auf der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht (a) ein der bildmäßigen Einwirkung der Energie entsprechendes Muster aus Oberflächenladungen resultiert,
- - des neuen Verfahrens zur Herstellung zwei- oder mehrfarbiger Photokopien durch Erzeugen eines remanenten elektrischen Polarisationsbildes, welches aus elektrisch positiv und elektrisch negativ geladenen Bereichen zusammengesetzt ist oder solche Bereiche enthält, auf der Oberfläche eine Aufzeichnungsschicht (a) und
- - des neuen Geräts zur reversiblen oder irreversiblen Erzeugung einer Abbildung
gelöst werden, wobei sowohl die neuen Verfahren als auch das neue Gerät
von einer Aufzeichnungsschicht (a) Gebrauch machen, in welcher das Muster
aus Oberflächenladungen bzw. das remanente elektrische Polarisationsbild
ohne oder fast ohne Bildung freier Ladungsträger und ohne die Anwendung
hoher elektrischer Spannungen durch reversibles bildmäßiges Ausrichten
oder durch reversibles bildmäßiges Zerstören der Ausrichtung von permanenten
Dipolen erzeugt werden kann.
Zu dieser Lösung haben überraschenderweise Schichten beibetragen, welche
nematisch flüssigkristallines, smektisch flüssigkristallines oder
enantiotropes, ferroelektrisches smektisch flüssigkristallines (SC*)
Verhalten zeigen, so daß sie bei ausreichender Wärmeeinwirkung durch
Anlegen eines äußeren elektrischen Felds entweder in einen gepolten
nematisch flüssigkristallinen Ordnungszustand überführt und nach dem
Abkühlen in diesem Zustand glasartig eingefroren werden können oder
zwischen zwei thermodynamisch stabilen, ferroelektrischen, smektisch
flüssigkristallinen SC*-Ordnungszuständen hin- und hergeschaltet werden
können.
Demnach handelt es sich bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung um
ein neues Verfahren zur reversiblen oder irreversiblen Erzeugung einer
Abbildung durch bildmäßige Einwirkung von Energie auf eine Aufzeichnungsschicht
(a) in Anwesenheit oder Abwesenheit eines elektrischen und/oder
magnetischen Felds, wodurch auf der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht
(a) ein der bildmäßigen Einwirkung der Energie entsprechendes
Muster aus Oberflächenladungen resultiert, wobei das neue Verfahren
dadurch gekennzeichnet ist, daß
- (1) die Aufzeichnungsschicht (a) ein glasartig erstarrendes, nicht oder nur wenig photoleitendes, permanente Dipole aufweisendes organisches Material enthält oder hieraus besteht und daß man hierin
- (2) das Muster aus Oberflächenladungen ohne oder fast ohne Bildung freier Ladungsträger durch reversibles bildmäßiges Ausrichten aller oder eines Teils der in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen permanenten Dipole erzeugt.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neues Gerät,
mit dessen Hilfe das neue Verfahren in besonders einfacher und rationeller
Weise durchgeführt werden kann.
Im Hinblick auf den Stand der Technik war es nicht zu erwarten, daß die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch das neue Verfahren und durch
das neue Gerät gelöst werden konnte, wobei die außerordentlich zahlreichen
vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeiten des neuen Verfahrens einerseits
und die ebenso zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten des neuen Geräts
andererseits noch mehr überraschten.
Im folgenden wird das neue Verfahren zur reversiblen oder irreversiblen
Erzeugung einer Abbildung durch bildmäßige Einwirkung von Energie auf eine
Aufzeichnungsschicht (a) in Anwesenheit oder Abwesenheit eines elektrischen
und/oder magnetischen Felds, wodurch auf der Oberfläche der
Aufzeichnungsschicht (a) ein der bildmäßigen Einwirkung der Energie
entsprechendes Muster aus Oberflächenladungen resultiert, der Kürze halber
als "erfindungsgemäßes Verfahren" bezeichnet.
Aus gleichem Grunde wird das neue Gerät, welches der reversiblen oder
irreversiblen Erzeugung einer Abbildung durch bildmäßige Einwirkung durch
Energie auf eine Aufzeichnungsschicht (a) in Anwesenheit oder Abwesenheit
eines elektrischen und/oder magnetischen Felds dient, wodurch auf der
Oberfläche der Aufzeichnungsschicht (a) ein der bildmäßigen Einwirkung der
Energie entsprechendes Muster aus Oberflächenladungen resultiert, als
"erfindungsgemäßes Gerät" bezeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird mit Hilfe der Aufzeichnungsschicht (a)
ausgeübt.
Erfindungsgemäß sind all diejenigen Aufzeichnungsschichten (a) geeignet,
welche ein glasartig erstarrendes, nicht oder nur wenig photoleitendes,
permanente Dipole aufweisendes organisches Material enthalten oder welche
hieraus bestehen, wobei diejenigen Aufzeichnungsschichten (a), die nur aus
einem solchen organischen Material bestehen, gut geeignet sind und daher
erfindungsgemäß bevorzugt werden.
Für die Herstellung geeigneter und gut geeigneter erfindungsgemäß zu
verwendender Aufzeichnungsschichten (a) können demnach all die organischen
Materialien verwendet werden, welche glasartig erstarren, nicht oder nur
wenig photoleitend sind, permanente Dipole aufweisen und in welchen
bedingt durch die nicht vorhandene oder nur geringe Photoleitfähigkeit
durch Belichten keine oder nur sehr wenige freie Ladungsträger erzeugt
werden können.
Diese geeigneten erfindungsgemäß zu verwendenden organischen Materialien
können niedermolekulare, oligomere oder hochmolekulare Verbindungen sein,
wobei sie im Falle der hochmolekularen Verbindungen auch zwei- oder dreidimensional
vernetzt sein können. Von diesen Verbindungen werden die hochmolekularen
für den erfindungsgemäßen Anwendungszweck besonders bevorzugt
verwendet.
Beispiele gut geeigneter erfindungsgemäß zu verwendender organischer
Materialien sind solche mit nematisch flüssigkristallinem, smektisch
flüssigkristallinem oder ferroelektrischem smektisch flüssigkristallinem
Verhalten. Von diesen werden diejenigen mit nematisch flüssigkristallinem
und ferroelektrischem smektisch flüssigkristallinem Verhalten besonders
bevorzugt und diejenigen mit ferroelektrischem smektisch flüssigkristallinem
Verhalten ganz besonders bevorzugt werden.
Die für den erfindungsgemäßen Anwendungszweck besonders bevorzugt verwendeten
Verbindungen mit nematisch flüssigkristallinem Verhalten enthalten
permanente Dipole, welche sich üblicherweise nicht so ausrichten, daß ein
makroskopisches Dipolmoment resultiert. Indes können ihre permanenten
Dipole bei entsprechenden Temperaturen durch ein elektrisches Feld
bevorzugt in Feldrichtung ausgerichtet werden. Nach dem Abkühlen des
betreffenden organischen Materials unter seine Glastemperatur TG wird die
Ausrichtung der permanenten Dipole glasartig eingefroren, so daß ein
makroskopisches Dipolmoment resultiert (vgl. die US-A-47 62 912).
Beispiele gut geeigneter, für den erfindungsgemäßen Anwendungszweck
besonders bevorzugt zu verwendender Verbindungen mit nematisch flüssigkristallinem
Verhalten sind aus der US-A-47 62 912, der EP-A-00 07 574,
der EP-A-01 41 512 oder der EP-A-01 71 045 bekannt.
Aus den für den erfindungsgemäßen Anwendungszweck ganz besonders bevorzugt
verwendeten Verbindungen mit ferroelektrischem smektisch flüssigkristallinem
Verhalten sind diejenigen hervorzuheben, welche in dünnen Schichten
enantiotropes, ferroelektrischem smektisch flüssigkristallines (SC*)
Verhalten zeigen, so daß sie bei ausreichender Wärmeeinwirkung durch
Anlegen eines äußeren elektrischen Felds zwischen zwei thermodynamisch
stabilen, ferroelektrischen smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszuständen
hin- und hergeschaltet werden können. Ein solches Verhalten
zeigen bekanntermaßen chirale mesogene Verbindungen oder Gruppen, welche
mindestens ein optisch aktives Zentrum enthalten. Diese Verbindungen oder
Gruppen können eine smektisch flüssigkristalline Phase bilden, worin die
chiralen mesogenen Verbindungen oder Gruppen durch die intermolekularen
Wechselwirkungen insgesamt parallel ausgerichtet und zu mit jeweils gleichen
Abständen übereinander gestapelten Mikroschichten zusammengefügt
sind. Diese sogenannten SC*-Phasen weisen auch in Abwesenheit eines
äußeren elektrischen Felds eine elektrische Spontanpolarisation auf,
wobei diese remanente Polarisation durch Anlegen eines äußeren elektrischen
Felds umorientiert werden kann, weswegen man diese Phasen folgerichtig
als "ferroelektrisch" bezeichnet.
In der ferroelektrischen, smektisch flüssigkristallinen SC*-Phase liegt
der für smektisch flüssigkristalline Phasen allgemein typische Mikroschichtaufbau
vor, wobei die Moleküllängsachsen der chiralen mesogenen
Verbindungen in den einzelnen Mikroschichten einen Tiltwinkel R von +α
oder -α gegenüber der Schichtnormalen Z aufweisen. Die Richtung der
Neigung oder des Tiltwinkels R der Moleküllängsachsen in einer Mikroschicht
gegenüber der Schichtnormalen Z wird allgemein durch den sogenannten
Direktor gekennzeichnet. Insgesamt führt die Ausrichtung der
einzelnen lateralen Dipole der chiralen mesogenen Verbindungen oder
Gruppen zu einem makroskopischen Dipolmoment. Indessen führt im allgemeinen
der Direktor in der SC*-Phase, sofern diese räumlich nicht
begrenzt ist, beim Durchgang durch die einzelnen Mikroschichtebenen eine
Präzessionsbewegung um die Normale Z aus, d. h. der sogenannte
Polarisationsvektor , welcher die Richtung des Gesamtdipolmoments der
Phase angibt, läuft auf einer Helix durch die SC*-Phase, wodurch ein
Gesamtdipolmoment von 0 resultiert.
Wird indes eine solche ferroelektrische smektisch flüssigkristalline
SC*-Phase in ihrer Dicke begrenzt und entweder in einem äußeren
elektrischen Feld des geeigneten Vorzeichens und der geeigneten
Ausrichtung erwärmt oder einem sehr starken äußeren elektrischen Feld des
geeigneten Vorzeichens und der geeigneten Ausrichtung ausgesetzt, so kann
beim Überschreiten einer von der jeweils verwendeten chiralen mesogenen
Verbindung abhängigen Grenzfeldstärke die Richtung der Polarisation in der
SC*-Phase umgekehrt werden, so daß ihr Polarisationsvektor mit dem
äußeren elektrischen Feld wieder übereinstimmt. Diese Umkehrung der
Polarisation beruht auf dem "Umkippen" der Moleküllängsachsen der chiralen
mesogenen Verbindungen oder Gruppen vom Tiltwinkel R von +α in den
Tiltwinkel R von -α oder umgekehrt. Dabei bildet sich ein neuer
ferroelektrischer smektisch flüssigkristalliner SC*-Ordnungszustand in der
Phase aus. Sind diese beiden ferroelektrischen smektisch flüssigkristallinen
SC*-Ordnungszustände thermodynamisch stabil, spricht man von
enantiotropem, ferroelektrischem, smektisch flüssigkristallinem
SC*-Verhalten. Da hierbei das "Umkippen" der Moleküllängsachsen der
chiralen mesogenen Verbindungen oder Gruppen auf einer Kegelbahn erfolgt,
vollzieht sich der Wechsel zwischen diesen beiden SC*-Ordnungszuständen
sehr rasch, weswegen denn auch die Schaltzeiten τ für das Hin- und
Herschalten der SC*-Phase zwischen diesen beiden SC*-Ordnungszuständen
ausgesprochen niedrig sind.
Bekanntermaßen ist dieses Verhalten dann besonders ausgeprägt, wenn die
chiralen mesogenen Verbindungen in einer Schicht vorliegen, deren Dicke d
geringer ist als die Ganghöhe G der Helix, längs derer der Direktor
seien Präzessionsbewegung durch die SC*-Phase vollführt. In einer solchen
makroskopischen Schicht wird die durch die Präszessionsbewegung des
Direktors beschriebene Helix sozusagen spontan "aufgewunden", so daß
die chiralen mesogenen Verbindungen oder Gruppen nur noch zwei Möglichkeiten
haben, sich zu orientieren.
Hierbei sind solche erfindungsgemäß zu verwendenden chiralen mesogenen
Verbindungen und Gruppen von ganz besonderem Vorteil, in welchen nach dem
lokalen Erwärmen und dem Abkühlen in Anwesenheit eines elektrischen Felds
einer der beiden thermodynamisch stabilen (enantiotropen), ferroelektrischen
smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszustände bei Raumtemperatur
lokal glasartig eingefroren werden kann, wobei in den anderen nicht
erwärmten Bereichen des organischen Materials die betreffenden chiralen
mesogenen Verbindungen oder Gruppen entweder in dem anderen thermodynamisch
stabilen ferroelektrischen smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszustand,
in einer sonstigen, nicht notwendigerweise ferroelektrischen,
flüssigkristallinen Phase, in ungeordneten Mikrodomänen (Streuzentren)
oder in einer isotropen I-Phase vorliegen. Erfindungsgemäß ist es
von ganz besonderem Vorteil, wenn die chiralen mesogenen Verbindungen oder
Gruppen in dem anderen thermodynamisch stabilen, ferroelektrischen
smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszustand vorliegen.
Dabei ergibt sich für die Aufzeichnungsschicht (a) ein zusätzlicher
Vorteil, wenn die in ihr enthaltenen chiralen mesogenen Verbindungen oder
Gruppen unterhalb 200°C in die isotrope I-Phase übergehen, d. h., daß sie
einen Klärpunkt unterhalb 200°C haben.
Darüber hinaus ergibt sich für die erfindungsgemäß zu verwendende
Aufzeichnungsschicht (a) noch ein zusätzlicher Vorteil, wenn die in ihr
enthaltenen chiralen mesogenen Verbindungen oder Gruppen einen Phasenübergang
SC*→SA*, welcher allgemein auch als Curie-Temperatur TC
bezeichnet wird, im Temperaturbereich von 50 bis 150, vorzugsweise 50 bis
100, insbesondere 50 bis 90°C haben.
Ferner ist es für die erfindungsgemäß zu verwendende Aufzeichnungsschicht
(a) von ganz besonderem Vorteil, wenn die in ihr enthaltenen permanente
Dipole aufweisenden organischen Materialien eine Glastemperatur Tg oberhalb
25°C haben.
Beispiele für Verbindungen mit enantiotropem, ferroelektrischem smektisch
flüssigkristallinem (SC*)-Verhalten, welche für den erfindungsgemäßen
Anwendungszweck insbesondere in Betracht kommen, sind aus der
EP-A-01 84 482, der EP-A-02 28 703, der EP-A-02 58 898, der
EP-A-02 31 858, der EP-A-02 31 857, der EP-A-02 71 900 oder der
EP-A-02 74 128 bekannt oder sie werden in der deutschen Patentanmeldung
P 39 17 196.5 beschrieben.
Demnach zeigen die Aufzeichnungsschichten (a), welche aus chiralen
mesogenen Verbindungen der vorstehend genannten Art bestehen oder welche
chirale mesogene Gruppen der vorstehend genannten Art enthalten, bei ihrer
erfindungsgemäßen Verwendung ganz besondere Vorteile und sind deshalb ganz
besonders gut für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet.
In den hervorragend geeigneten erfindungsgemäßen Aufzeichnungsschichten (a)
sind die Mikroschichten der SC*-Phase, welche von den chiralen
mesogenen Verbindungen oder Gruppen gebildet wird, senkrecht zur Ebene der
Aufzeichnungsschicht (a) orientiert. Im allgemeinen weisen die hervorragend
geeigneten erfindungsgemäß zu verwendenden Aufzeichnungsschichten
(a) eine ferroelektrische Spontanpolarisation PS bzw. eine Dipoldichte
oder eine Summe der ausgerichteten Dipolmomente pro Volumeneinheit der
jeweils verwendeten Aufzeichnungsschicht (a) von 1 bis 300, vorteilhafterweise
10 bis 300 und insbesondere 20 bis 300 nC/cm² auf.
Im allgemeinen hat die ganz hervorragend geeignete erfindungsgemäß zu
verwendende Aufzeichnungsschicht (a) eine Dicke d von 0,1 bis 20 µm. Ist
sie mehr als 20 µm dick, so kann es unter Umständen zu einem Verlust der
Bistabilität kommen, wogegen es bei einer Dicke d von <0,1 µm zu ihrer
Deformation, beispielsweise durch Kapillareffekte, kommen kann. Der
Dickenbereich von 0,1 bis 20 µm stellt somit ein Optimum dar, innerhalb
dessen die Dicke d der Aufzeichnungsschicht (a) breit variiert und den
jeweiligen Anforderungen angepaßt werden kann, welche sich aus dem jeweils
gewünschten anwendungstechnischen Eigenschaftsprofil einerseits und den
physikalischen chemischen Eigenschaften der jeweils verwendeten organischen
Materialien andererseits ergeben. Innerhalb dieses Dickenbereichs
ist derjenige von 0,1 bis 10, vorteilhafterweise 0,1 bis 8, und insbesondere
0,2 bis 5 µm, noch einmal besonders hervorzuheben, weil die hervorragenden
Aufzeichnungsschichten (a) dieses Dickenbereichs bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ganz besondere Vorteile,
insbesondere eine höhere Empfindlichkeit gegenüber der bildmäßigen
Energieeinwirkung und eine bessere Stabilität des remanenten elektrischen
Polarisationsbildes, zeigen.
Die Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Aufzeichnungsschichten
(a) weist methodisch keine Besonderheiten auf, sondern sie
werden aus den vorstehend beschriebenen üblichen und bekannten und zum
Teil im Handel erhältlichen geeigneten organischen Materialien,
insbesondere aber aus
- - den niedermolekularen chiralen mesogenen Verbindungen mit enantiotropem, ferroelektrischem smektisch flüssigkristallinen (SC*)Verhalten oder aus
- - den vernetzten oder unvernetzten Polymeren, welche chirale mesogene Seitengruppen mit enantiotropem, ferroelektrischem smektisch flüssigkristallinem (SC*)Verhalten zeigen,
nach den üblichen und bekannten Techniken der Herstellung dünner Schichten
erzeugt.
Beispiele geeigneter Techniken zur Herstellung dünner Schichten aus
niedermolekularen chiralen mesogenen Verbindungen der genannten Art sowie
die betreffenden Verbindungen selbst sind z. B. aus der US-A-47 52 820,
der WO-A-87/07890 oder der WO-A-86/02937 bekannt.
Des weiteren gehen aus der EP-A-01 84 482, der EP-A-02 28 703, der
EP-A-02 58 898, der EP-A-02 31 858, der EP-A-02 31 857, der EP-A-02 71 900
sowie EP-A-02 74 128 die Techniken der Herstellung dünner Schichten aus
vernetzten oder unvernetzten Polymeren mit chiralen mesogenen Seitengruppen
der genannten Art sowie die betreffenden Polymeren selbst hervor
oder sie werden z. B. in der deutschen Patentanmeldung P 39 17 196.5 im
Detail beschrieben. Die hierin genannten Techniken der Herstellung dünner
Schichten und die hierbei verwendeten Polymeren werden für die Herstellung
der erfindungsgemäß zu verwendenden Aufzeichnungsschichten (a) besonders
bevorzugt eingesetzt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die erfindungsgemäß
zu verwendende Aufzeichnungsschicht (a) in der gewünschten geeigneten Dicke
in üblicher und bekannter Weise auf die Orientierungsschicht (e) eines
elektrisch leitfähigen Trägers (b), welcher zumindest eine dimensionsstabile
Trägerschicht (c), eine Elektrodenschicht (d) und die Orientierungsschicht
(e) in der angegebenen Reihenfolge übereinanderliegend
enthält, aufgetragen, wodurch ein Aufzeichnungselement (A, D, E)
resultiert, welches zumindest die genannten Schichten (c), (d), (e) und
(a) in der angegebenen Reihenfolge übereinanderliegend enthält.
Beispiele für dimensionsstabile Trägerschichten (c), Elektrodenschichten
(d) und Orientierungsschichten (e), welche für den Aufbau des
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendenden Aufzeichnungselements
(A, D, E) geeignet sind, gehen aus den Patentschriften WO-A-86/02937,
WO-A-87/07890, US-A-47 52 820, GB-A-28 81 263, US-A-47 52 820,
EP-A-01 84 482, EP-A-02 05 187, EP-A-02 26 218, EP-A-02 28 703,
EP-A-02 31 857, EP-A-02 31 858, EP-A-02 58 898, EP-A-02 71 900 oder
EP-A-02 74 128 hervor oder sie werden in der deutschen Patentanmeldung
P 39 17 196.5 beschrieben.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dann durch
bildmäßige Einwirkung von Energie auf die Aufzeichnungsschicht (a) in
deren Oberfläche in Anwesenheit oder Abwesenheit eines elektrischen
und/oder magnetischen Feldes ein der bildmäßigen Einwirkung der Energie
entsprechendes Muster aus Oberflächenladungen, d. h., ein remanentes
elektrisches Polarisationsbild, erzeugt. Dieses remanente elektrische
Polarisationsbild setzt sich entweder aus elektrisch positiv und
elektrisch negativ geladenen Bereichen oder aus elektrisch positiv oder
elektrisch negativ geladenen Bereichen und ungeladenen Bereichen zusammen
oder es enthält diese Bereiche.
Erfindungsgemäß wird dieses Muster aus Oberflächenladungen bzw. das
remanente elektrische Polarisationsbild ohne oder fast ohne Bildung freier
Ladungsträger durch das reversible bildmäßige Ausrichten aller oder eines
Teils der in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen permanenten Dipole
erzeugt.
Erfindungsgemäß kann dies
- (i) in Abwesenheit eines elektrischen und/oder magnetischen Felds durch reversibles bildmäßiges Zerstören der Ausrichtung eines Teils der in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen ausgerichteten permanenten Dipole,
- (ii) in der Gegenwart eines elektrischen und/oder magnetischen Felds durch reversibles bildmäßiges Verändern oder Umkehren der Ausrichtung eines Teils der in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen ausgerichteten permanenten Dipole oder
- (iii) in der Gegenwart eines elektrischen Felds durch reversibles bildmäßiges Ausrichten eines Teils der in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen nicht ausgerichteten permanenten Dipole
bei der bildmäßigen Einwirkung von Energie auf die Aufzeichnungsschicht
(a) geschehen.
Erfindungsgemäß ist hierbei die bildmäßige Einwirkung von Wärmeenergie von
Vorteil, wobei die Verwendung von Laserlicht, insbesondere das von Halbleiterlasern
emittierte, oder eines üblichen und bekannten Thermokopfes
von besonderem Vorteil ist.
Bei der Verwendung von Laserlicht empfiehlt es sich, daß die Aufzeichnungsschicht
(a) übliche und bekannte, ggf. an das betreffende organische
Material chemisch gebundene Komponenten enthält, welche das Laserlicht
stark absorbieren, und/oder daß die Aufzeichnungsschicht (a) einer
üblichen und bekannten Schicht aufliegt, welche das Laserlicht stark
absorbiert.
Das hierbei in erfindungsgemäßer Verfahrensweise resultierende Muster aus
Oberflächenladungen bzw. das remanente elektrische Polarisationsbild kann
nach seiner bestimmungsgemäßen Verwendung entweder durch vollflächiges
Einwirken von Energie in Anwesenheit oder Abwesenheit eines elektrischen
und/oder magnetischen Felds ohne Bildung freier Ladungsträger unter
vollflächigem Ausrichten aller in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen
permanenten Dipole oder unter vollflächigem Zerstören der in den einzelnen
Bereichen des Musters oder des Bilds jeweils vorliegenden Ausrichtung der
permanenten Dipole wieder gelöscht werden. Auch hierbei ist erfindungsgemäß
Wärmeenergie von Vorteil.
Erfindungsgemäß kann nach dem Löschen ein neues Muster aus Oberflächenladungen
bzw. ein remanentes elektrisches Polarisationsbild in der
Aufzeichnungsschicht (a) erzeugt werden, weswegen das erfindungsgemäße
Verfahren reversibel ist.
Ein Beispiel einer erfindungsgemäß bevorzugten bestimmungsgemäßen Verwendung
des Musters aus Oberflächenladungen bzw. des remanenten elektrischen
Polarisationsbilds ist seine Betonerung mit flüssigen oder festen Tonern,
nach der man das resultierende Tonerbild auf eine andere Oberfläche übertragen
kann, wodurch auf der anderen Oberfläche eine Photokopie des
Musters oder Bilds entsteht.
Erfindungsgemäß kann man dann die Betonerung wiederholen, d. h. es können
von einem Muster aus Oberflächenladungen bzw. von einem remanenten
elektrischen Polarisationsbild mehrere Photokopien erhalten werden, was
ein ganz besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist. Indes
kann das in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandene Muster oder Bild in
der vorstehend genannten Weise wieder gelöscht werden, wonach man ein
neues Muster oder Bild in erfindungsgemäßer Weise erzeugen und nach seiner
erneuten Betonerung zu Kopierzwecken verwenden kann.
Erfindungsgemäß kann außerdem das in erfindungsgemäßer Weise erzeugte
remanente elektrische Polarisationsbild, welches aus elektrisch positiv
und elektrisch negativ geladenen Bereichen zusammengesetzt ist oder diese
Bereiche enthält, gleichzeitig oder sukzessive mit mindestens zwei
flüssigen oder festen Tonern entgegengesetzter elektrischer Ladung
betonert werden, wodurch ein zwei- oder mehrfarbiges Tonerbild entsteht,
welches nach seiner Übertragung von der Aufzeichnungsschicht (a) auf eine
andere Oberfläche eine zwei- oder mehrfarbige Photokopie liefert. Weitere
Vorteile ergeben sich, wenn man hierbei mindestens zwei Toner verwendet,
welche optisch stark kontrastieren. Auch hierbei können erfindungsgemäß
mehrere Photokopien von ein und demselben remanenten elektrischen Polarisationsbild
erhalten werden.
Es ist indes auch möglich, das in erfindungsgemäßer Weise erzeugte Muster
aus Oberflächenladungen oder das remanente elektrische Polarisationsbild
mit mindestens einem flüssigen oder festen Toner zu betonern, wonach man
das hierbei resultierende Tonerbild, beispielsweise durch Erhitzen,
fixiert. Es versteht sich von selbst, daß dieses in erfindungsgemäßer
Verfahrensweise hergestellte fixierte Tonerbild nicht mehr gelöscht werden
kann, weswegen diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
irreversibel ist. Dies wird jedoch dadurch aufgewogen, daß man das
fixierte Tonerbild durch Auswaschen seiner unbetonerten Bereiche mit Hilfe
geeigneter Entwicklerlösungsmittel auswaschen kann, wodurch auf dem
Aufzeichnungselement eine Reliefschicht resultiert, die u. a. zu Druckzwecken
verwendet werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit den unterschiedlichsten Geräten
durchgeführt werden.
Erfindungsgemäß ist es indes von Vorteil, wewnn man für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens das erfindungsgemäße Gerät verwendet.
Das erfindungsgemäße Gerät umfaßt mindestens eines der vorstehend im
Detail beschriebenen Aufzeichnungselemente (A, D, E), mindestens eine
Gegenelektrode (C, F), sowie mindestens eine Energiequelle oder Vorrichtung
(B), welche der bildmäßigen Einwirkung von Energie auf die Aufzeichnungsschicht
(a) dient.
Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtung (B) zur bildmäßigen
Einwirkung von Energie eine Laserlichtquelle (G), insbesondere
einen Halbleiterlaser, oder einen üblichen und bekannten Thermokopf (G)
enthält.
Außerdem ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Gegenelektrode
(C, F) so angeordnet ist, daß sie vom Aufzeichnungselement (A, D, E)
wieder entfernt werden kann. Vorteilhafterweise steht die Gegenelektrode
(C, F) in direktem Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht (a, D). Sie kann
hierbei die Form einer ebenen oder gebogenen Platte oder die Form einer
Walze haben, welche in relativer Bewegung mit einer geeigneten Geschwindigkeit
über das Aufzeichnungselement (A, D, E) hinwegbewegt wird. Die
Gegenelektrode (C, F) ist der Elektrodenschicht (d) des elektrisch leitfähigen
Trägers (b) entgegengesetzt geschaltet. Hierbei kann die
Oberfläche der Gegenelektrode (C, F) von einer üblichen und bekannten
Polysiloxanschicht (h) bedeckt sein.
Des weiteren ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Oberfläche der
Gegenelektrode (C, F) entweder derart strukturiert ist, daß sie als
Orientierungsschicht (g) wirkt, oder von einer Orientierungsschicht (g)
bedeckt ist, welche entweder in ihrer Zusammensetzung und Struktur der
Orientierungsschicht (e) des Aufzeichnungselements (A, D, E) entspricht
oder sich hiervon unterscheidet. Ferner kann die Gegenelektrode (C, F)
beheizt sein.
Das erfindungsgemäße Gerät kann ein ebenes oder ein walzenförmiges Aufzeichnungselement
(A, D, E) enthalten.
Enthält das erfindungsgemäße Gerät ein ebenes Aufzeichnungselement
(A, D, E), dann kann entweder die ebene oder die gebogene plattenförmige
Gegenelektrode auf die Aufzeichnungsschicht (a) des Aufzeichnungselements
(A, D, E) aufgedrückt werden, wobei die volle Fläche der Aufzeichnungsschicht
(a) oder nur ein Teil hiervon von der Gegenelektrode (C, F)
bedeckt wird. Es kann indes auch die walzenförmige Elektrode (C, F)
verwendet werden, welche dann, vorzugsweise in der vollen Breite des
Aufzeichnungselements (A, D, E), in relativer Bewegung mit einer geeigneten
Geschwindigkeit über dessen Aufzeichnungsschicht (a) hinweggeführt
wird.
Enthält das erfindungsgemäße Gerät dagegen ein walzenförmiges Aufzeichnungselement
(A, D, E) dann kann entweder die ebene oder die gebogene
plattenförmige Gegenelektrode (C, F) verwendet werden, über die das
walzenförmige Aufzeichnungselement (A, D, E) in relativer Bewegung mit
einer geeigneten Geschwindigkeit hinwegbewegt wird. Indes kann auch die
walzenförmige Gegenelektrode (C, F) verwendet werden, welche gegen das
walzenförmige Aufzeichnungselement (A, D, E) in der Art eines Kalanders
mit einer geeigneten Geschwindigkeit gedreht wird, was erfindungsgemäß von
ganz besonderem Vorteil ist.
Des weiteren kann das erfindungsgemäße Gerät mindestens eine Vorrichtung
(H) zum Betonern des in der Aufzeichnungsschicht (a) erzeugten
Musters aus Oberflächenladungen mit festen oder flüssigen Tonern,
mindestens eine Vorrichtung (I) zum Übertragen des Tonerbilds von der
Aufzeichnungsschicht (a) auf eine andere Oberfläche oder alternativ hierzu
midnestens eine Vorrichtung (J) zum Fixieren des Tonerbilds, mindestens
eine Vorrichtung (K) zur vollflächigen Einwirkung von Energie, insbesondere
Wärmeenergie, auf das Aufzeichnungselement (A, D, E), welche auch
in der Gegenelektrode (C, F) enthalten sein kann, sowie mindestens eine
Vorrichtung (L) zur Erzeugung elektrischer und/oder magnetischer Felder,
welche das Aufzeichnungselement (A, D, E) vollflächig durchdringen können,
enthalten.
Daneben enthält das erfindungsgemäße Gerät übliche und bekannte
elektrische und/oder mechanische Vorrichtungen, welche für die Steuerung
des erfindungsgemäßen Geräts von Nutzen sind, wie elektrische und/oder
mechanische Regelsysteme und Servomotoren. Außerdem kann das erfindungsgemäße
Gerät an einen Prozeßrechner angeschlossen und von diesem geregelt
werden.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Geräts kann grundsätzlich in fünferlei Weise durchgeführt
werden, was nachfolgend beispielhaft erläutert wird:
- 1. Zwischen der walzenförmigen Gegenelektrode (C, F) und der Elektrodenschicht (d) des Aufzeichnungselements (A, D, E) wird eine geeignete Spannung im Bereich von 1 bis 100 V angelegt. Hiernach wird die walzenförmige Gegenelektrode (C, F) mit einer geeigneten Geschwindigkeit in relativer Bewegung über die Aufzeichnungsschicht (a) des Aufzeichnungselements (A, D, E) hinweggeführt. Dadurch werden die in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen permanenten Dipole vollflächig ausgerichtet. Unmittelbar hinter der sich bewegenden walzenförmigen Gegenelektrode (C, F) erfolgt die bildmäßige Einwirkung von Energie, wodurch das Muster aus Oberflächenladungen oder das remanente elektrische Polarisationsbild resultiert. Das Aufzeichnungselement (A, D, E), welches nun das Muster oder das Bild enthält, wird dann in relativer Bewegung mit einer auf die Bewegung der walzenförmigen Gegenelektrode (C, F) abgestimmten Geschwindigkeit zu der Betonerungsvorrichtung (H) geführt und dort betonert. Hiernach wird das betonerte Aufzeichnungselement (A, D, E) in relativer Bewegung mit der abgestimmten Geschwindigkeit zu der Vorrichtung (I) für das Übertragen des Tonerbilds von der Aufzeichnungsschicht (a) auf eine andere Oberfläche geführt. Hiernach kann entweder das tonerfreie Aufzeichnungselement zur Betonerungsvorrichtung (H) und zur Vorrichtung (I) zum Übertragen des Tonerbilds zurückgeführt werden, wodurch zwei oder mehr Kopien des ursprünglichen Musters oder Bilds erzeugt werden können, oder es kann zum Löschen des Musters oder des Bilds die walzenförmige Elektrode (C, E) in abgestimmter relativer Bewegung erneut über das Aufzeichnungselement (A, D, E) hinwegbewegt werden.
- 2. Statt zu einer Vorrichtung (I) zum Übertragen des Tonerbilds von der Aufzeichnungsschicht (a) auf eine andere Oberfläche geführt zu werden, kann das betonerte Aufzeichnungselement (A, D, E) zu einer Vorrichtung (J) zum Fixieren des Tonerbilds bewegt werden, wonach das Aufzeichnungselement (A, D, E) zur Weiterverarbeitung in geeigneter Weise das erfindungsgemäße Gerät verläßt.
- 3. An das Aufzeichnungselement (A, D, E) mit einer nicht vollflächig ausgerichteten Aufzeichnungsschicht (a) wird ein senkrecht zu der Aufzeichnungsschicht (a) orientiertes elektrisches Feld angelegt. Hiernach wird die Aufzeichnungsschicht (a) bildmäßig erwärmt, wodurch das Muster aus Oberflächenladungen oder das remanente elektrische Polarisationsbild entsteht. Hiernach wird das Aufzeichnungselement (A, D, E) in relativer Bewegung mit einer geeigneten Geschwindigkeit wie unter Ziffer 1. beschrieben zu den Vorrichtungen zum Betonern (H) und zum Übertragen des Tonerbilds von der Aufzeichnungsschicht (a) auf eine andere Oberfläche (I) oder, alternativ hierzu, zu einer Vorrichtung (J) zum Fixieren des Tonerbilds geführt. Sofern das in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandene Muster oder Bild wieder gelöscht werden soll, wird die Aufzeichnungsschicht (a) so hoch erhitzt, daß die bildmäßige Ausrichtung der permanenten Dipole in der Aufzeichnungsschicht (a) wieder zerstört wird.
- 4. Diese Ausführungsform wird wie unter Ziffer 1. beschrieben durchgeführt, nur daß zum Zwecke der Erzeugung eines remanenten elektrischen Polarisationsbilds, welches aus elektrisch positiv und elektrisch negativ geladenen Bereichen zusammengesetzt ist, bei der bildmäßigen Einwirkung von Energie an die Aufzeichnungsschicht (a) vollflächig ein elektrisches Feld angelegt wird, dessen Feldlinien die Aufzeichnungsschicht (a) durchdringen, und daß das remanente elektrische Polarisationsbild in der Betonerungsvorrichtung (H), vorteilhafterweise sukzessive, mit zwei optisch stark kontrastierenden Tonern entgegengesetzter elektrischer Ladung betonert wird, wodurch ein zweifarbiges Tonerbild entsteht. Dieses wird in der gleichen Weise, wie sie bei der Ausführungsform unter Ziffer 1. beschrieben wird, zur Herstellung von Photokopien verwendet, welche nun aber zweifarbig sind.
- 5. Bei dieser Ausführungsform wird zwischen der walzenförmigen Gegenelektrode (C, F) und der Elektrodenschicht (d) des Aufzeichnungselements (A, D, E) eine geeignete Spannung im Bereich von 1 bis 100 V angelegt. Hiernach wird die walzenförmige Gegenelektrode (C, F) mit einer geeigneten Geschwindigkeit in relativer Bewegung über die Aufzeichnungsschicht (a) des Aufzeichnungselements (A, D, E) hinweggeführt. Im Unterschied zu der unter Ziffer 1. beschriebenen Ausführungsform werden hierbei die Temperatur und die Feldstärke so gewählt, daß die Aufzeichnungsschicht (a) nicht vollflächig ausgerichtet wird. Unmittelbar hinter der sich bewegenden walzenförmigen Gegenelektrode (C, F) erfolgt die bildmäßige Einwirkung von Energie, wodurch ein erstes Muster aus Oberflächenladungen oder ein erstes remanentes elektrisches Polarisationsbild resultiert. Hiernach wird dieser Abbildungsvorgang oder Verfahrensschritt wiederholt, nur daß zu diesem Zweck die Spannung zwischen der walzenförmigen Gegenelektrode (C, F) und der Elektrodenschicht (d) umgepolt wird und daß hierbei ein vom ersten remanenten elektrischen Polarisationsbild verschiedenes zweites Polarisationsbild mit entgegengesetzten elektrischen Oberflächenladungen gebildet wird. Im Anschluß daran wird das Aufzeichnungselement (A, D, E), dessen Aufzeichnungsschicht (a) elektrisch positive und elektrisch negative Bereiche enthält, in der gleichen Weise, wie sie bei der Ausführungsform unter Ziffer 4. beschrieben wird, zur Herstellung zweifarbiger Photokopien verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist zahlreiche besondere Vorteile auf:
Es kann ohne die Anwendung sehr hoher Spannungen durchgeführt werden,
weswegen zahlreiche sicherheitstechnische Probleme entfallen. Weil bei
seiner Durchführung keine oder nur sehr wenige freie Ladungsträger erzeugt
werden, ist es unempfindlich gegenüber Luftfeuchtigkeit und Wärme. Bei
seiner Durchführung sind keine Lichtabschirmungen notwendig. Außerdem kann
es mit Hilfe homogener dünner Aufzeichnungsschichten durchgeführt werden,
welche sich hervorragend für die bildmäßige Erwärmung mit Laserlicht,
insbesondere mit dem von Halbleiterlasern emittierten, oder mit einem
Thermokopf eignen. Darüber hinaus sind sowohl das erfindungsgemäße
Verfahren als auch das erfindungsgemäße Gerät außerordentlich variabel, so
daß sie in den unterschiedlichsten Ausführungsformen mit Vorteil angewandt
werden können.
Claims (42)
1. Verfahren zur reversiblen oder irreversiblen Erzeugung einer Abbildung
durch bildmäßige Einwirkung von Energie auf eine Aufzeichnungsschicht
(a) in Anwesenheit oder Abwesenheit eines elektrischen
und/oder magnetischen Felds, wodurch auf der Oberfläche der
Aufzeichnungsschicht (a) ein der bildmäßigen Einwirkung der Energie
entsprechendes Muster aus Oberflächenladungen resultiert, dadurch
gekennzeichnet, daß
- (1) die Aufzeichnungsschicht (a) ein glasartig erstarrendes, nicht oder nur wenig photoleitendes, permanente Dipole aufweisendes organisches Material enthält oder hieraus besteht und daß man
- (2) das Muster aus Oberflächenladungen ohne oder fast ohne Bildung freier Ladungsträger durch reversibles bildmäßiges Ausrichten aller oder eines Teils der in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen permanenten Dipole erzeugt.
2. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man hierbei
das Muster aus Oberflächenladungen ohne oder fast ohne die Bildung
freier Ladungsträger durch reversibles bildmäßiges Zerstören der
Ausrichtung eines Teils der in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen
ausgerichteten permanenten Dipole erzeugt.
3. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man hierbei
das Muster aus Oberflächenladungen ohne oder fast ohne Bildung freier
Ladungsträger in der Gegenwart eines elektrischen und/oder magnetischen
Felds durch reversibles bildmäßiges Verändern oder Umkehren der
Ausrichtung eines Teils der in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen
einheitlich ausgerichteten permanenten Dipole erzeugt.
4. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man hierbei
das Muster aus Oberflächenladungen ohne oder fast ohne Bildung freier
Ladungsträger in der Gegenwart eines elektrischen und/oder magnetischen
Felds durch reversibles bildmäßiges Ausrichten eines Teils der
in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen nicht ausgerichteten
permanenten Dipole erzeugt.
5. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufzeichnungsschicht (a) mindestens ein glasartig
erstarrendes, nicht oder nur wenig photoleitendes organisches Material
mit nematisch flüssigkristallinem, smektisch flüssigkristallinem oder
ferroelektrischem smektisch flüssigkristallinem Verhalten enthält oder
hieraus besteht.
6. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man hierbei bildmäßig Wärmeenergie einwirken läßt.
7. Das Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Energiequelle eine Laserlichtquelle oder einen Thermokopf verwendet.
8. Das Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht
(a) Komponenten enthält, welche das Laserlicht stark
absorbieren, und/oder daß die Aufzeichnungsschicht (a) einer Schicht
aufliegt, welche das Laserlicht stark absorbiert.
9. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man das auf der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandene
Muster aus Oberflächenladungen nach dessen bestimmungsgemäßer
Verwendung durch vollflächiges Einwirken von Energie in Anwesenheit
oder Abwesenheit eines elektrischen und/oder magnetischen Felds ohne
Bildung freier Ladungsträger entweder und vollflächigem Ausrichten
aller in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen permanenten Dipole
oder unter vollflächigem Zerstören der in den einzelnen Bereichen des
Musters jeweils vorliegenden Ausrichtung der permanenten Dipole wieder
löscht.
10. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man das auf der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandene
Muster aus Oberflächenladungen vor dem Löschen mindestens einmal
mit einem flüssigen oder festen Toner betonert, wonach man das
resultierende Tonerbild von der Aufzeichnungsschicht (a) auf eine
andere Oberfläche überträgt.
11. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man das auf der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandene
Muster aus Oberflächenladungen mit einem flüssigen oder festen Toner
betonert, wonach man das resultierende Tonerbild auf der Aufzeichnungsschicht
(a) fixiert.
12. Verwendung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 für die
Herstellung von Photokopien.
13. Verwendung des Verfahrens gemäß Anspruch 11 für die Herstellung von
Reliefschichten.
14. Gerät, welches der reversiblen oder irreversiblen Erzeugung einer
Abbildung durch bildmäßige Einwirkung von Energie auf eine Aufzeichnungsschicht
(a) in Anwesenheit oder Abwesenheit eines elektrischen
und/oder magnetischen Felds dient, wodurch auf der Oberfläche der
Aufzeichnungsschicht (a) ein der bildmäßigen Einwirkung der Energie
entsprechendes Muster aus Oberflächenladungen resultiert, und welches
- (A) mindestens ein Aufzeichnungselement, enthaltend
- (a) eine für das Verfahren geeignete Aufzeichnungsschicht und
- (b) einen elektrisch leitfähigen Träger,
- (B) mindestens eine Vorrichtung zur bildmäßigen Einwirkung von Energie auf das Aufzeichnungselement (A) und
- (C) mindestens eine dem elektrisch leitfähigen Träger (b) entgegengesetzt geschaltete Elektrode (Gegenelektrode)
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
- (D) die Aufzeichnungsschicht (a) ein glasartig erstarrendes, nicht oder nur wenig photoleitendes, permanente Dipole aufweisendes organisches Material enthält oder hieraus besteht, worin das Muster aus Oberflächenladungen ohne oder fast oder Bildung freier Ladungsträger durch reversibles bildmäßiges Ausrichten aller oder eines Teils der in der Aufzeichnungsschicht (a) vorhandenen permanenten Dipole erzeugt wird,
- (E) der elektrisch leitfähige Träger (b) zumindest
- (c) eine dimensionsstabile Trägerschicht,
- (d) eine Elektrodenschicht und
- (e) eine Orientierungsschicht
- in der angegebenen Reihenfolge übereinanderliegend enthält, wobei die Aufzeichnungsschicht (a) der Orientierungsschicht (e) direkt aufliegt,
- (F) die Gegenelektrode (C) in direktem Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht (a) steht und so angeordnet ist, daß sie von dem Aufzeichnungselement (A, D, E) wieder entfernt werden kann, und daß sie entweder die Form einer ebenen oder gebogenen Platte oder die Form einer Walze hat, welche in relativer Bewegung über das Aufzeichnungselement (A, D, E) hinweggeführt werden kann, und daß
- (G) die Vorrichtung (B) zur bildmäßigen Einwirkung von Energie zumindest eine Laserlichtquelle oder einen Thermokopf enthält.
15. Das Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
der Elektrode (C, F) entweder als Orientierungsschicht (g) dient oder
von einer Orientierungsschicht (g) oder einer Polysiloxanschicht (h)
bedeckt ist.
16. Das Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrode (C, F) beheizbar ist.
17. Das Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufzeichnungselement (A, D, E) eben ist.
18. Das Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufzeichnungselement (A, D, E) die Form einer Walze hat und
gegen die Elektrode (C, F) in der Art eines Kalanders gedreht werden
kann.
19. Das Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß es
- (H) mindestens eine Vorrichtung zum Betonern des in der Aufzeichnungsschicht (a) erzeugten Musters aus Oberflächenladungen mit festen oder flüssigen Tonern
aufweist.
20. Das Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß es
- (I) mindestens eine Vorrichtung zum Übertragen des Tonerbilds von der Aufzeichnungsschicht (a) auf eine andere Oberfläche
aufweist.
21. Das Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß es
- (J) mindestens eine Vorrichtung zum Fixieren des Tonerbilds
aufweist.
22. Das Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß es
- (K) mindestens eine Vorrichtung zur vollflächigen Einwirkung von Energie auf das Aufzeichnungselement (A, D, E)
aufweist.
23. Das Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß es
- (L) Vorrichtungen zur Erzeugung elektrischer und/oder magnetischer Felder, welche das Aufzeichnungselement (A, D, E) vollflächig durchdringen können,
aufweist.
24. Verfahren zur reversiblen oder irreversiblen Erzeugung einer Abbildung
durch bildmäßige Einwirkung von Energie auf eine Aufzeichnungsschicht
(a) in Anwesenheit oder Abwesenheit eines elektrischen
und/oder magnetischen Felds, wodurch auf der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht
(a) eine der bildmäßigen Einwirkung der Energie
entsprechendes Muster aus Oberflächenladungen resultiert, gekennzeichnet
durch die folgenden Verfahrensschritte:
- (1) Aufbringen einer 0,1 bis 20 µm dicken, glasartig erstarrenden, nicht oder nur wenig photoleitenden Aufzeichnungsschicht (a) mit nematisch flüssigkristallinem oder enantiotropem, ferroelektrischem smektisch flüssigkristallinem (SC*)Verhalten, welche bei ausreichender Wärmeeinwirkung durch Anlegen eines äußeren elektrischen Felds entweder in einen gepolten nematisch flüssigkristallinen Ordnungszustand überführt und nach Abkühlen in diesem Zustand glasartig eingefroren werden kann oder zwischen zwei thermodynamisch stabilen, ferroelektrischen smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszuständen hin- und hergeschaltet werden kann, auf der Orientierungsschicht (e) eines elektrisch leitfähigen Trägers (b), welcher eine dimensionsstabile Trägerschicht (c), eine Elektrodenschicht (d) und die Orientierungsschicht (e) übereinanderliegend enthält, wodurch ein Aufzeichnungselement (A, D, E) resultiert,
- (2) vollflächiges Ausrichten der Aufzeichnungsschicht (a) in den gepolten nematisch flüssigkristallinen Ordnungszustand oder in einen ihrer thermodynamisch stabilen, ferroelektrischen smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszustände durch vollflächiges Erwärmen der Aufzeichnungsschicht (a) in dem elektrischen Feld zwischen der Elektrodenschicht (d) und einer Gegenelektrode (C, F), welche so angeordnet ist, daß sie vom Aufzeichnungselement (A, D, E) wieder entfernt werden kann, der Elektrodenschicht (d) entgegengesetzt geschaltet ist, in direktem Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht (a) steht und welche entweder von einer Orientierungsschicht (g) oder einer Polysiloxanschicht (h) bedeckt ist oder deren Oberfläche als Orientierungsschicht (g) dient, wobei die Gegenelektrode (C, F) entweder die Form einer gebogenen oder ebenen Platte oder die Form einer Walze hat, welche in relativer Bewegung mit einer geeigneten Geschwindigkeit über das Aufzeichnungselement (A, D, E) hinweggeführt wird,
- (3) bildmäßiges Erwärmen der vollflächig ausgerichteten Aufzeichnungsschicht (a) in Anwesenheit oder Abwesenheit eines elektrischen Felds mittels eines Laserstrahls oder eines Thermokopfes unter Bildung eines Musters, welches aus bei Raumtemperatur stabilen Bereichen besteht, in denen entweder ein nicht gepolter nematisch flüssigkristalliner Ordnungszustand, der andere thermodynamisch stabile, ferroelektrische smektisch flüssigkristalline SC*-Ordnungszustand, ein sonstiger flüssigkristalliner Ordnungszustand, ungeordnete Mikrodomänen (Streuzentren) oder eine isotrope I-Phase vorliegt, und
- (4) Betonern des Musters in Abwesenheit eines elektrischen Felds mit festen oder flüssigen Tonern.
25. Das Verfahren nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch den folgenden
Verfahrensschritt:
- (5) Übertragen des aus dem Verfahrensschritt (4) resultierenden Tonerbilds von der Aufzeichnungsschicht (a) auf eine andere Oberfläche.
26. Das Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet durch den
folgenden Verfahrensschritt:
- (6) Löschen des Musters nach dem Verfahrensschritt (5) durch Wiederholen des Verfahrensschritts (2).
27. Das Verfahren nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch den
Verfahrensschritt:
- (7) Fixieren des aus dem Verfahrensschritt (4) resultierenden Tonerbilds auf der Aufzeichnungsschicht (a).
28. Verfahren zur reversiblen oder irreversiblen Erzeugung einer positiven
Abbildung durch bildmäßige Einwirkung von Energie auf eine
Aufzeichnungsschicht (a) in Anwesenheit oder Abwesenheit eines
elektrischen und/oder magnetischen Felds, wodurch auf der Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht (a) eine der bildmäßigen Einwirkung der
Energie entsprechendes Muster aus Oberflächenladungen resultiert,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- (1) Aufbringen einer nicht gepolten nematischen oder nicht vollflächig ausgerichteten, glasartig erstarrenden, nicht oder nur wenig photoleitenden, 0,1 bis 20 µm dicken Aufzeichnungsschicht (a) mit nematisch flüssigkristallinem oder mit enantiotropem ferroelektrischem smektisch flüssigkristallinem (SC*)Verhalten, welche bei ausreichender Wärmeeinwirkung durch Anlegen eines äußeren elektrischen Felds entweder in einen gepolten nematisch flüssigkristallinen Ordnungszustand überführt und nach Abkühlen in diesem Zustand glasartig eingefroren werden kann oder zwischen zwei thermodynamisch stabilen, ferroelektrischen smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszuständen hin- und hergeschaltet werden kann, auf der Orientierungsschicht (e) eines elektrisch leitfähigen Trägers (b), welche eine dimensionsstabile Trägerschicht (c), eine Elektrodenschicht (d) und die Orientierungsschicht (e) übereinanderliegend enthält, wodurch ein Aufzeichnungselement (A, D, E) resultiert,
- (2) bildmäßiges Erwärmen der nicht gepolten nematischen oder nicht vollflächig einheitlich ausgerichteten Aufzeichnungsschicht (a) in Anwesenheit eines elektrischen Felds mittels eines Laserstrahls oder eines Thermokopfes unter Bildung eines Musters, welches aus bei Raumtemperatur stabilen Bereichen besteht, in denen entweder ein gepolter nematisch flüssigkristalliner oder einer der beiden thermodynamisch stabilen, ferroelektrischen smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszustände der Aufzeichnungsschicht (a) vorliegt, und
- (3) Betonern des Musters in Abwesenheit eines elektrischen Felds mit festen oder flüssigen Tonern.
29. Das Verfahren nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch den folgenden
Verfahrensschritt:
- (4) Übertragen des aus dem Verfahrensschritt (3) resultierenden Tonerbilds von der Aufzeichnungsschicht (a) auf eine andere Oberfläche.
30. Das Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, gekennzeichnet durch den
folgenden Verfahrensschritt:
- (5) Löschen des Musters nach dem Verfahrensschritt (4) durch vollflächiges Erwärmen der Aufzeichnungsschicht (a) in Abwesenheit eines elektrischen Felds.
31. Das Verfahren nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch den folgenden
Verfahrensschritt:
- (6) Fixieren des aus dem Verfahrensschritt (3) resultierenden Tonerbilds auf der Aufzeichnungsschicht (a).
32. Verfahren zur Herstellung zwei- oder mehrfarbiger Photokopien durch
Erzeugen eines remanenten elektrischen Polarisationsbilds, welches
aus elektrisch positiv und elektrisch negativ geladenen Bereichen
zusammengesetzt ist, auf der Oberfläche einer Aufzeichnungsschicht
(a), gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- (1) Aufbringen einer 0,1 bis 20 µm dicken, glasartig erstarrenden, nicht oder nur wenig photoleitenden Aufzeichnungsschicht (a) mit enantiotropem, ferroelektrischem smektisch flüssigkeitskristallinem (SC*)Verhalten, welche bei ausreichender Wärmeeinwirkung durch Anlegen eines äußeren elektrischen Felds zwischen zwei thermodynamisch stabilen, ferroelektrischen smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszuständen hin- und hergeschaltet werden kann, auf die Orientierungsschicht (e) eines elektrisch leitfähigen Trägers (b), welcher eine dimensionsstabile Trägerschicht (c), eine Elektrodenschicht (d) und die Orientierungsschicht (e) übereinanderliegend enthält, wodurch ein Aufzeichnungselement (A, D, E) resultiert,
- (2) vollflächiges Ausrichten der Aufzeichnungsschicht (a) in einen ihrer thermodynamisch stabilen, ferroelektrischen smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszustände durch vollflächiges Erwärmen der Aufzeichnungsschicht (a) in dem elektrischen Feld zwischen der Elektrodenschicht (d) und einer Gegenelektrode (C, F), welche so angeordnet ist, daß sie vom Aufzeichnungselement (A, D, E) wieder entfernt werden kann, der Elektrodenschicht (d) entgegengesetzt geschaltet ist, in direktem Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht (a) steht, und welche entweder von einer Orientierungsschicht (g) oder einer Polysiloxanschicht (h) bedeckt ist oder deren Oberfläche als Orientierungsschicht (g) dient, wobei die Gegenelektrode (C, F) entweder die Form einer gebogenen oder ebenen Platte oder die Form einer Walze hat, welche in relativer Bewegung mit einer geeigneten Geschwindigkeit über das Aufzeichnungselement (A, D, E) hinweggeführt wird,
- (3) bildmäßiges Erwärmen der vollflächig ausgerichteten Aufzeichnungsschicht (a) in Anwesenheit eines elektrischen Felds mittels eines Laserstrahls oder eines Thermokopfes unter Bildung eines remanenten elektrischen Polarisationsbilds, welches aus bei Raumtemperatur stabilen Bereichen besteht, in jeweils einer der beiden thermodynamisch stabilen, ferroelektrischen smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszustände der Aufzeichnungsschicht (a) vorliegt, und
- (4) Betonern des remanenten elektrischen Polarisationbildes mit zwei flüssigen oder festen Tonern entgegengesetzter elektrischer Ladung.
33. Verfahren zur Herstellung zwei- oder mehrfarbiger Photokopien durch
Erzeugen eines remanenten elektrischen Polarisationsbilds, welches
elektrisch positiv und elektrisch negativ geladene Bereiche enthält,
auf der Oberfläche einer Aufzeichnungsschicht (a), gekennzeichnet
durch die folgenden Verfahrensschritte:
- (1) Aufbringen einer 0,1 bis 20 µm dicken, glasartig erstarrenden, nicht oder nur wenig photoleitenden Aufzeichnungsschicht (a) mit enantiotropem, ferroelektrischem smektisch flüssigkeitskristallinem (SC*)Verhalten, welche bei ausreichender Wärmeeinwirkung durch Anlegen eines äußeren elektrischen Felds zwischen zwei thermodynamisch stabilen, ferroelektrischen smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszuständen hin- und hergeschaltet werden kann, auf die Orientierungsschicht (e) eines elektrisch leitfähigen Trägers (b), welcher eine dimensionsstabile Trägerschicht (c), eine Elektrodenschicht (d) und die Orientierungsschicht (e) übereinanderliegend enthält, wodurch ein Aufzeichnungselement (A, D, E) resultiert,
- (2) bildmäßiges Erwärmen der Aufzeichnungsschicht (a) in Anwesenheit des elektrischen Felds zwischen der Elektrodenschicht (d) und einer Gegenelektrode (C, F), welche so angeordnet ist, daß sie vom Aufzeichnungselement (A, D, E) wieder entfernt werden kann, der Elektrodenschicht (d) entgegengesetzt geschaltet ist, in direktem Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht (a) steht, und welche entweder von einer Orientierungsschicht (g) oder einer Polysiloxanschicht (h) bedeckt ist oder deren Oberfläche als Orientierungsschicht (g) dient, wobei die Gegenelektrode (C, F) entweder die Form einer gebogenen oder ebenen Platte oder die Form einer Walze hat, welche in relativer Bewegung mit einer geeigneten Geschwindigkeit über das Aufzeichnungselement (A, D, E) hinweggeführt wird, mittels eines Laserstrahls oder eines Thermokopfes unter Bildung eines remanenten elektrischen Polarisationsbilds, welches bei Raumtemperatur stabile Bereiche enthält, in denen jeweils einer der beiden thermodynamisch stabilen, ferroelektrischen smektisch flüssigkristallinen SC*-Ordnungszustände der Aufzeichnungsschicht (a) vorliegt,
- (3) Wiederholen des Verfahrensschritts (3) in Anwesenheit des umgepolten elektrischen Felds unter Bildung eines vom ersten remanenten elektrischen Polarisationsbild verschiedenen zweiten Polarisationsbilds mit entgegengesetzten elektrischen Oberflächenladungen und
- (4) Betonern des remanenten elektrischen Polarisationsbilds mit mindestens zwei flüssigen oder festen Tonern entgegengesetzter elektrischer Ladung.
34. Das Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß
man hierbei mindestens zwei Toner verwendet, welche optisch stark
kontrastieren.
35. Verwendung des Geräts gemäß einem der Ansprüche 14 bis 23 für die
Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 oder 24
bis 34.
36. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 oder 24 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß es mit Hilfe des Geräts gemäß einem der
Ansprüche 14 bis 23 durchgeführt wird.
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