DE3930134A1 - Gehaeuse, wie baugruppentraeger oder schaltschrank, mit horizontal oder vertikal angelenkten frontplatten - Google Patents
Gehaeuse, wie baugruppentraeger oder schaltschrank, mit horizontal oder vertikal angelenkten frontplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse, wie Baugruppenträger oder
Schaltschrank, mit einer offenen Vorderseite, die mittels
Frontplatten zumindest teilweise abdeckbar ist, wobei jede
Frontplatte jeweils mittels zweier Scharniere wahlweise mit
horizontaler oder vertikaler Scharnierachse anlenkbar ist,
wobei jedes Scharnier aus mindestens einem mit dem Gehäuse
verbindbaren ersten Scharnierelement und einem mit der
Frontplatte verbindbaren zweiten Scharnierelement besteht,
die mittels eines Scharnierstiftes gelenkig miteinander verbunden
sind.
Ein Baugruppenträger dieser Art ist durch die DE-PS 33 12 429
bekannt. Zur Anlenkung einer Frontplatte sind komplizierte
Scharnierteile erforderlich, die mehrere Aufnahmen für den
Gelenkstift aufweisen. Außerdem erfordern die Scharnierelemente
Aufnahmen an der Frontplatte, die neben einem Stanzvorgang
auch noch einen Biegevorgang nötig machen. Eine weitere
Beschränkung bei der Abdeckung der offenen Vorderseite des
Baugruppenträgers liegt darin, daß die ersten Scharnierelemente
an einem Querträger festgemacht werden, der sich quer zur offenen
Vorderseite erstreckt.
Ein Kartenrahmen ähnlicher Art ist durch die DE-OS 26 16 872
bekannt. Bei diesem bekannten Kartenrahmen sind die ersten
Scharnierelemente zwischen die Querträger und die Seitenplatten
des Kartenrahmens eingesetzt und können daher nicht ohne weiteres
an beliebiger Stelle angebracht werden. Außerdem lassen sich
die ersten Scharnierelemente nicht ohne Demontage des
Kartenrahmens nachträglich anbringen. Bei diesem bekannten
Kartenrahmen sind auch in Nuten einsetzbare und darin festlegbare
Scharnierelemente verwendet. Diese Scharnierelemente sind aber
nur für die Aufnahme von Leiterplatten vorgesehen, die eine
horizontale Schwenkachse haben.
Aus der DE-OS 20 63 131 sind auch Schwenklager bekannt, bei
denen die Scharnierelemente mittels Scharnierstiften gelenkig
miteinander verbunden sind.
Der US-PS 40 58 890 sind Scharnierelemente zu entnehmen, die
auch Scharnierstifte aufweisen und ferner Steckeinsätze für
die Aufnahme von aufsteckbaren Platten haben. Dabei handelt
es sich um Leiterplatten.
Aus der Firmendruckschrift "E.M. Variation 1000, Universelles
Gehäusebausystem" der Firma Hans Knürr KG, 1976, Seiten 5, 6, 7
und 19 ist ein Kartenrahmen zu entnehmen, bei dem die ersten
Scharnierelemente bei horizontaler Anlenkung der Frontplatte
in der Nut der Querstrebe befestigt sind und bei dem die der
Anlenkseite gegenüberliegende Seite der Frontplatte mit
Durchgangsbohrungen für Schrauben versehen ist, die in
Halteelemente der Querleiste eingeschraubt sind.
In den "Technischen Mitteilungen AEG-TELEFUNKEN 72 (1982) 1,
Seiten 30 und 31" und der DE-OS 22 57 142 ist ein Kartenrahmen
gezeigt, bei dem die Frontplatte mittels Scharnieren um eine
vertikale Achse schwenkbar mit dem Kartenrahmen verbunden ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gehäuse der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, bei dem die horizontale oder vertikale Anlenkung
von Frontplatten mit wesentlich einfacheren Scharnierelementen
möglich ist und die Frontplatte nur einfacher einzubringende
Aussparungen benötigt. Gleichzeitig soll mit wenig Montageaufwand
eine eindeutige, unverkantete Anlenkung der Frontplatten am
Gehäuse erreicht werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in
der offenen Vorderseite mindestens in den vertikalen
Randbereichen Befestigungsflansche mit einer Reihe von in
vorgegebener Teilung eingebrachten, quadratischen
Befestigungsaufnahmen angeordnet sind, daß die Frontplatte
pro Scharnier an der vertikalen oder horizontalen Anlenkkante
mindestens eine rechteckförmige, zur Anlenkkante offene
Aussparung aufweist, von der ein erstes Scharnierelement
schwenkbar aufgenommen ist, daß das erste Scharnierelement
eine Befestigungsfläche mit einem Zentrieransatz trägt, der
im Querschnitt auf den Querschnitt der Befestigungsaufnahmen
der Befestigungsflansche abgestimmt ist, daß das erste
Scharnierelement im Zentrieransatz eine Gewindeaufnahme für
eine Befestigungsschraube aufweist, mit der das erste
Scharnierelement unverdrehbar in einer Befestigungsaufnahme
eines Befestigungsflansches festlegbar ist, und daß das zweite
Scharnierelement mittels einer Befestigungsschraube neben dem
in der Aussparung verschwenkbaren ersten Scharnierelement auf
der Vorderseite der Frontplatte befestigt und mittels des
Scharnierstiftes parallel zur Anlenkkante gelenkig mit diesem
verbunden bzw. verbindbar ist.
Obwohl die beiden Scharnierelemente eines Scharniers jeweils
nur mit einer Befestigungsschraube an der Frontplatte bzw.
dem Befestigungsflansch befestigt sind, haben diese eine
eindeutige Stellung, die durch die Vierkantansätze der ersten
Scharnierelemente erzwungen wird. Der Scharnierstift legt in
Verbindung mit der Befestigungsschraube, die das zweite
Scharnierelement mit der Frontplatte verbindet, auch eine
eindeutige Stellung des zweiten Scharnierteils und damit der
Frontplatte fest. Die Scharnierelemente benötigen nur eine
Aufnahmebohrung für den Scharnierstift, die unabhängig von
der Anlenkungsrichtung verwendet wird. Die Aussparungen in
der Frontplatte können zusammen mit der Bohrung für die
Befestigungsschraube des zweiten Scharnierelements in einem
einzigen Stanzvorgang eingebracht werden. Die Montage der
Scharniere und die Verbindung derselben mit dem Gehäuse ist
sehr einfach, da stets dieselben Elemente in derselben Zuordnung
verwendet werden.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die
Befestigungsaufnahmen als Doppelaufnahmen zur Vorgabe von zwei
unterschiedlichen Teilungen ausgebildet sind, dann können
Einbauten im Gehäuse untergebracht werden, die auf
unterschiedliche Teilung ausgelegt sind.
Nach einer Ausgestaltung können auch größere Frontplatten an
dem Gehäuse vertikal verwindungssicher angelenkt werden. Dazu
ist vorgesehen, daß bei vertikaler Anlenkung einer Frontplatte
die Anlenkkante pro Scharnier zwei Aussparungen für erste
Scharnierelemente aufweist, deren Abstand auf eine Teilung
der Befestigungsaufnahmen in den Befestigungsflanschen abgestimmt
ist, und daß das zweite Scharnierelement den Raum zwischen
den beiden ersten Scharnierelementen ausfüllt und mittels des
Scharnierstiftes gelenkig mit beiden ersten Scharnierelementen
verbunden ist.
Zum Verbinden des zweiten Scharnierelementes mit der Frontplatte
ist weiterhin vorgesehen, daß die Befestigungsschraube zum
Verbinden des zweiten Scharnierelementes mit der Frontplatte
eine Unterlagscheibe trägt, die sich auf der Rückseite der
Frontplatte abstützt.
Um unterschiedliche Dicken der Befestigungsflansche ausgleichen
zu können und dennoch eine unverdrehbare Sicherung zu erhalten,
sieht eine Weiterbildung vor, daß die Befestigungsschrauben
zum Verbinden des ersten Scharnierelementes mit dem
Befestigungsflansch eine Ausgleichsscheibe trägt, die dem
Befestigungsflansch zugekehrt einen Vierkantansatz trägt, der
im Querschnitt auf den Querschnitt der Befestigungsaufnahmen
der Befestigungsflansche abgestimmt ist.
Die Anbringung der Befestigungsflansche im Gehäuse wird dadurch
erleichtert, daß die Befestigungsflansche Teil von
Befestigungswinkeln sind, die mit einem die offene Vorderseite
begrenzenden Rahmengestell des Gehäuses verbunden sind.
Bei der vertikalen Anlenkung von Frontplatten ist es von Vorteil,
wenn vorgesehen ist, daß die Abmessung der vertikalen Anlenkkante
einer Frontplatte ein Vielfaches der Teilung der
Befestigungsaufnahmen der Befestigungsflansche entspricht.
Bei der horizontalen Anlenkung wird dagegen so vorgegangen,
daß die Abmessung der horizontalen Anlenkkante eine Frontplatte
an den horizontalen Abstand von zwei Befestigungsflanschen
abgestimmt ist.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht des vorderen
Eckbereiches eines als Schaltschrank ausgebildeten
Gehäuses mit einem Befestigungswinkel zum vertikalen
Anlenken einer Frontplatte,
Fig. 2 einen Eckbereich der Frontplatte mit einem
Scharnier, auf die Rückseite der Frontplatte
gesehen, und
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht des vorderen
Eckbereiches desselben Gehäuses mit einem
Befestigungswinkel, jedoch mit einer horizontalen
Anlenkung der Frontplatte.
Von dem als Schaltschrank ausgebildeten Gehäuse ist nur der
obere vordere Eckbereich gezeigt. Die offene Vorderseite wird
von einem Rahmengestell 10 abgeschlossen, von dem der obere
horizontale Rahmenschenkel 10.1 und der vertikale rechte
Rahmenschenkel 10.2 zu erkennen sind. Die Oberseite des
Schaltschrankes ist mittels des Deckels 11 verschlossen und
in das Rahmengestell sind die Tragösen 12 eingesetzt, welche
über den Deckel 11 vorstehen.
An dem vertikalen Rahmenschenkel 10.2 ist ein Befestigungsflansch
13 angebracht, der Teil eines Befestigungswinkels ist und etwas
zurückgesetzt Reihen von Befestigungsaufnahmen 14 und 15
aufweist, die als Doppelaufnahmen in den Befestigungsflansch
13 eingebracht sind und zwei unterschiedliche Teilungen vorgeben.
Zumindest im Bereich des nicht dargestellten linken vertikalen
Rahmenschenkels des Rahmengestelles 10 ist ein ähnlicher
Befestigungswinkel mit Befestigungsflansch und gleichen
Befestigungsaufnahmen angebracht. Es können aber im Bereich
der Vorderseite auch dazwischen noch vertikale
Befestigungsflansche angeordnet sein.
Soll die Frontplatte 20 mit vertikaler Gelenkachse am
Schaltschrank angelenkt werden, dann werden pro Scharnier an
der Anlenkkante 33 zwei Aussparungen 21 und 22 ausgestanzt,
die rechteckförmig und zur Anlenkkante 33 hin offen sind. Diese
Aussparungen 21 und 22 sind auf die blockartigen ersten
Scharnierelemente 26 und 30 abgestimmt, so daß die Frontplatte
20 und die ersten Scharnierelemente 26 und 30 gegeneinander
verschwenkbar sind. Die ersten Scharnierelemente 26 und 30
sind lediglich über den Scharnierstift 27 gelenkig mit dem
zweiten Scharnierelement 23 verbunden. Das zweite
Scharnierelement 23 füllt den Raum zwischen beiden ersten
Scharnierelementen 26 und 30, die identisch ausgebildet sind,
aus und ist mittels der Befestigungsschraube 24 und der
Unterlagscheibe 25 auf der Vorderseite der Frontplatte 20
befestigt, wie Fig. 2 zeigt. Dazu muß die Frontplatte 20 zwischen
den Aussparungen 21 und 22 eine Bohrung für die
Befestigungsschraube 24 aufweisen, während die der Frontplatte
20 zugekehrte Rückseite des zweiten Scharnierelementes 23 eine
Gewindeaufnahme für die Befestigungsschraube 24 trägt.
Die blockartigen ersten Scharnierelemente 26 und 30 weisen
eine Befestigungsfläche auf, an der ein angeformter
Vierkantansatz 28 bzw. 31 absteht. Dieser Vierkantansatz 28
bzw. 31 trägt eine Gewindeaufnahme 30 bzw. 32 und ist im
Querschnitt auf den Querschnitt der Befestigungsaufnahmen 14
und 15 in dem Befestigungsflansch 13 abgestimmt. Da der mittlere
Abstand der Aussparungen 21 und 22 in der Frontplatte 20 mit
den darin verschwenkbaren ersten Scharnierelementen 26 und
30 auf die Teilung der Befestigungsaufnahmen 14 abgestimmt
ist, können die ersten Scharnierelemente 26 und 30 unverdrehbar
an dem Befestigungsflansch 13 befestigt werden. Die
Vierkantansätze 28 und 29 stellen dies sicher. Die Befestigung
erfolgt mittels der Befestigungsschrauben 18, die
Ausgleichsscheiben 17 tragen. Diese Ausgleichsscheiben 17 sind
auf der der Rückseite des Befestigungsflansches 13 zugekehrten
Seite ebenfalls mit einem Vierkantansatz versehen, so daß bei
unterschiedlichen Dicken des Befestigungsflansches 13 im gesamten
Bereich der Befestigungsaufnahmen 14 eine eindeutige,
unverdrehbare Festlegung erfolgt.
Wie Fig. 3 zeigt, können dieselben Scharnierelemente auch zur
horizontalen Anlenkung einer Frontplatte 20 an dem Schaltschrank
verwendet werden. Dazu trägt die horizontale Anlenkkante 34
der Frontplatte 20 pro Scharnier nur eine Aussparung 21 für
ein erstes Scharnierelement 26. Unmittelbar daneben ist das
zweite Scharnierelement 23 wieder auf der Vorderseite der
Frontplatte 20 befestigt und steht über den nicht dargestellten
Scharnierstift gelenkig mit dem in der Aussparung 21
verschwenkbaren ersten Scharnierelement 26 in Verbindung. Da
die Befestigungsaufnahmen 14 und 15 in dem Befestigungsflansch
13 und der Vierkantansatz 28 am ersten Scharnierelement 26
quadratisch ausgebildet sind, ist die unverdrehbare Befestigung
des ersten Scharnierelementes 26 an dem Befestigungsflansch
13 sichergestellt und zwar unabhängig davon, ob die Gelenkachse
mit dem Scharnierstift 27 vertikal oder horizontal parallel
zur Anlenkkante 33 oder 34 verläuft. Die Frontplatte 20 kann
im Bereich jedes vertikalen Befestigungsflansches ein Scharnier
tragen und so sich nur über einen Teil oder über die gesamte
Breite der offenen Vorderseite des Schaltschrankes erstrecken.
Bei der vertikalen Anlenkung der Frontplatte gilt ähnliches.
Im Bereich der Anlenkkante 33 können auch mehr als zwei
Scharniere vorgesehen werden. Wichtig ist dabei nur, daß die
durch die Befestigungsaufnahmen 14 oder 15 vorgegebenen Teilungen
berücksichtigt werden. Dabei kann die kleinere Teilung der
Befestigungsaufnahmen 14 oder die größere Teilung der
Befestigungsaufnahmen 15 gewählt werden.
Claims (8)
1. Gehäuse, wie Baugruppenträger oder Schaltschrank, mit
einer offenen Vorderseite, die mittels Frontplatten
zumindest teilweise abdeckbar ist, wobei jede Frontplatte
jeweils mittels zweier Scharniere wahlweise mit horizontaler
oder vertikaler Scharnierachse anlenkbar ist, wobei jedes
Scharnier aus mindestens einem mit dem Gehäuse verbindbaren
ersten Scharnierelement und einem mit der Frontplatte
verbindbaren zweiten Scharnierelement besteht, die mittels
eines Scharnierstiftes gelenkig miteinander verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der offenen Vorderseite mindestens in den vertikalen Randbereichen Befestigungsflansche (13) mit einer Reihe von in vorgegebener Teilung eingebrachten, quadratischen Befestigungsaufnahmen (14, 15) angeordnet sind, daß die Frontplatte (20) pro Scharnier an der vertikalen oder horizontalen Anlenkkante (33 oder 34) mindestens eine rechteckförmige, zur Anlenkkante (33 oder 34) offene Aussparung (21, 22) aufweist, von der ein erstes Scharnierelement (26, 30) schwenkbar aufgenommen ist,
daß das erste Scharnierelement (26, 30) eine Befestigungsfläche mit einem Zentrieransatz (28, 31) trägt, der im Querschnitt auf den Querschnitt der Befestigungsaufnahmen (14, 15) der Befestigungsflansche (13) abgestimmt ist,
daß das erste Scharnierelement (26, 30) im Zentrieransatz (28, 31) eine Gewindeaufnahme (29, 32) für eine Befestigungsschraube (18) aufweist, mit der das erste Scharnierelement (26, 30) unverdrehbar in einer Befestigungsaufnahme (14, 15) eines Befestigungsflansches (13) festlegbar ist, und
daß das zweite Scharnierelement (23) mittels einer Befestigungsschraube (23) neben dem in der Aussparung (21, 22) verschwenkbaren ersten Scharnierelement (26, 30) auf der Vorderseite der Frontplatte (20) befestigt und mittels des Scharnierstiftes (27) parallel zur Anlenkkante (33, 34) gelenkig mit diesem verbunden bzw. verbindbar ist.
daß in der offenen Vorderseite mindestens in den vertikalen Randbereichen Befestigungsflansche (13) mit einer Reihe von in vorgegebener Teilung eingebrachten, quadratischen Befestigungsaufnahmen (14, 15) angeordnet sind, daß die Frontplatte (20) pro Scharnier an der vertikalen oder horizontalen Anlenkkante (33 oder 34) mindestens eine rechteckförmige, zur Anlenkkante (33 oder 34) offene Aussparung (21, 22) aufweist, von der ein erstes Scharnierelement (26, 30) schwenkbar aufgenommen ist,
daß das erste Scharnierelement (26, 30) eine Befestigungsfläche mit einem Zentrieransatz (28, 31) trägt, der im Querschnitt auf den Querschnitt der Befestigungsaufnahmen (14, 15) der Befestigungsflansche (13) abgestimmt ist,
daß das erste Scharnierelement (26, 30) im Zentrieransatz (28, 31) eine Gewindeaufnahme (29, 32) für eine Befestigungsschraube (18) aufweist, mit der das erste Scharnierelement (26, 30) unverdrehbar in einer Befestigungsaufnahme (14, 15) eines Befestigungsflansches (13) festlegbar ist, und
daß das zweite Scharnierelement (23) mittels einer Befestigungsschraube (23) neben dem in der Aussparung (21, 22) verschwenkbaren ersten Scharnierelement (26, 30) auf der Vorderseite der Frontplatte (20) befestigt und mittels des Scharnierstiftes (27) parallel zur Anlenkkante (33, 34) gelenkig mit diesem verbunden bzw. verbindbar ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsaufnahmen (14, 15) als Doppelaufnahmen
zur Vorgabe von zwei unterschiedlichen Teilungen ausgebildet
sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei vertikaler Anlenkung einer Frontplatte (20) die Anlenkkante (33) pro Scharnier zwei Aussparungen (21, 22) für erste Scharnierelemente (26, 30) aufweist, deren Abstand auf eine Teilung der Befestigungsaufnahmen (14, 15) in den Befestigungsflanschen (13) abgestimmt ist, und
daß das zweite Scharnierelement (23) den Raum zwischen den beiden ersten Scharnierelementen (26, 30) ausfüllt und mittels des Scharnierstiftes (27) gelenkig mit beiden ersten Scharnierelementen (26, 30) verbunden ist.
daß bei vertikaler Anlenkung einer Frontplatte (20) die Anlenkkante (33) pro Scharnier zwei Aussparungen (21, 22) für erste Scharnierelemente (26, 30) aufweist, deren Abstand auf eine Teilung der Befestigungsaufnahmen (14, 15) in den Befestigungsflanschen (13) abgestimmt ist, und
daß das zweite Scharnierelement (23) den Raum zwischen den beiden ersten Scharnierelementen (26, 30) ausfüllt und mittels des Scharnierstiftes (27) gelenkig mit beiden ersten Scharnierelementen (26, 30) verbunden ist.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsschraube (24) zum Verbinden des zweiten
Scharnierelementes (23) mit der Frontplatte (20) eine
Unterlagscheibe (25) trägt, die sich auf der Rückseite
der Frontplatte (20) abstützt.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsschrauben (18) zum Verbinden des ersten
Scharnierelementes (26, 30) mit dem Befestigungsflansch
(13) eine Ausgleichsscheibe (17) trägt, die dem
Befestigungsflansch (13) zugekehrt einen Vierkantansatz
trägt, der im Querschnitt auf den Querschnitt der
Befestigungsaufnahmen (14, 15) der Befestigungsflansche
(13) abgestimmt ist.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsflansche (13) Teil von
Befestigungswinkeln sind, die mit einem die offene
Vorderseite begrenzenden Rahmengestell (10) des Gehäuses
verbunden sind.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abmessung der vertikalen Anlenkkante (33) einer
Frontplatte (20) ein Vielfaches der Teilung der
Befestigungsaufnahmen (14, 15) der Befestigungsflansche
(13) entspricht.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abmessung der horizontalen Anlenkkante (34) eine
Frontplatte (20) an den horizontalen Abstand von zwei
Befestigungsflanschen (13) abgestimmt ist.
Priority Applications (1)
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DE19893930134 DE3930134A1 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Gehaeuse, wie baugruppentraeger oder schaltschrank, mit horizontal oder vertikal angelenkten frontplatten |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3930134A1 true DE3930134A1 (de) | 1991-03-21 |
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ID=6389071
Family Applications (1)
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ES2156469A1 (es) * | 1997-12-30 | 2001-06-16 | Bsh Fabricacion Sa | Bisagra perfeccionada. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3930134C2 (de) | 1991-07-11 |
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