DE3929020A1 - Zuender fuer die sprengladung eines splittergeschosses - Google Patents

Zuender fuer die sprengladung eines splittergeschosses

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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/0838Primers or igniters for the initiation or the explosive charge in a warhead
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/09Primers or detonators containing a hollow charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zünder für die Sprengladung eines Splittergeschosses nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der EP 01 06 263 B1 ist ein Zünder für ein panzerbrechendes Sprenggeschoß bekannt, bei der ein Kopfzünder ausgangsseitig eine Hohlladung aufweist, die über eine freie Wegstrecke und über ein Leitrohr eine Zündverstärkerladung für eine Sprengladung initiiert. Nachteilig daran ist, daß das von der Hohlladung erzeugte Projektil aufgrund einer Schieflage der in der Geschoßogive abgestützten Hohl­ ladung das Leitrohr verfehlt und somit eine Zündung der Sprengladung nicht eintritt. Nachteilig ist auch der Kosten- und Montageaufwand für eine zweite Zündsicherung im Leitrohr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und ko­ stengünstigen Zünder für die Sprengladung eines Sprenggeschosses zu schaffen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei Verwendung von herkömmlichen Kopfzündern ist im Bodenteil für die notwendigen Zündmittel eine zweite Sicherungseinrichtung erfor­ derlich. Diese entfällt gemäß der Erfindung.
Die bodenseitig angeordnete Zündverstärkerladung bewirkt eine größere Tiefenwirkung der Splitter, da die Detonation der Sprengladung vom Geschoßboden her eingeleitet wird.
Wesentlich ist auch die aus wenigen und kostengünstigen Teilen be­ stehende Anordnung und Ausbildung der beschriebenen Teile. Montage­ fehler und ein versehentliches Weglassen einzelner Teile kann durch die leichte Überprüfbarkeit bei abgeschraubtem Zünder weitgehend ausgeschlossen werden.
Wesentlich ist auch, daß das Leitrohr den zu erzeugenden Hohlladungs­ strahl vollständig umgibt, so daß nahezu die gesamte Energie auf die Zündverstärkerladung übertragen wird.
Gemäß dem Anspruch 2 liegt ein kostengünstiger Stoßdämpferkörper vor, der außerdem maßgebend ist für die Stützwirkung zwischen der Sprengladung und der Hohlladung. Es wird dadurch eine hohe Schwin­ gungsfestigkeit der Munition erreicht. Die Festigkeit der Hohlla­ dung wird bei Schwingungsprüfungen nicht beeinträchtigt. Dadurch ist die Funktionssicherheit der Hohlladung gewährleistet.
Nach dem Anspruch 3 ist der Querschnitt des Leitrohres an den wirk­ samen Querschnitt der Hohlladung angepaßt. Bei Detonation der Hohl­ ladung wird deren gesamte Energie übertragen. Demzufolge kann der Querschnitt des Leitrohres und der Hohlladung gegenüber dem Ringquer­ schnitt der Sprengladung sehr klein gehalten sein. Außerdem liegt eine Stützwirkung des Leitrohres in bezug auf die Einlage der Hohl­ ladung vor. Dadurch wird die Strahlausbildung der Einlage begünstigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt. Ein Sprenggeschoß 1 besteht aus einem splitternd ausgebildeten Geschoßkörper 2 mit Führungsband 3 und aus einem Zünder 4. Der Zün­ der 4 kann für verschiedene Zündkriterien ausgebildet sein, wie Aufschlag, Annäherung, Temperaturänderung oder eine Kombination derselben. Ein Geschoßboden ist mit 5 bezeichnet.
Der Geschoßkörper 2 ist mit einer Sprengladung 10, einem Leitrohr 11, einer Zündverstärkerladung 12 und mit einem Dämpfungskörper 13 aus Polyurethan-Schaum versehen. Das Leitrohr 11 besteht aus Aluminium.
Der Zünder 4 ist ausgangsseitig mit einer Hohlladung 20 versehen. Diese Hohlladung 20 dient als Zündübertrager bei ausgelöstem Zün­ der 4. Die Hohlladung 20 besteht aus einem Gehäuse 21 aus Kupfer mit einstückig ausgebildeter, kegelförmiger Einlage 22 und einer Sprengladung 23.
Die Hohlladung 20 ist mit dem Zünder 4 fest verbunden. Der Zünder 4 ist mit dem Geschoßkörper 2 über ein Gewinde 24 verschraubt.
Eine Sichtprüfung des fertig montierten Geschoßkörpers ist bei abge­ schraubtem Zünder 4 ohne weiteres möglich. Damit kann ohne weiteres die Maßgenauigkeit der vorbeschriebenen, im Geschoßkörper 2 angeord­ neten Teile und auch deren Vorhandensein geprüft werden.
Bei Auslösung des Zünders 4 durch ein nicht dargestelltes Ziel wird die Hohlladung 20 initiiert. Die nicht dargestellten Detonations­ wellen in der Sprengladung 23 formen die Einlage 22 zu einem ener­ giereichen Strahl um. Dieser durchsetzt das Leitrohr 11 und initiiert die aus Sekundärsprengstoff bestehende Zündverstärkerladung 12. Diese zündet die Sprengladung 10. Durch die bodenseitige Zündung der Sprengladung 10 wird eine verhältnismäßig große Tiefenwirkung des in Splitter zerlegten Geschoßkörpers 2 erreicht.

Claims (3)

1. Zünder für die Sprengladung (10) eines Splittergeschosses (1) mit einem Kopfzünder (4), der ausgangsseitig eine Hohlladung (20) aufweist, die über eine freie Wegstrecke innerhalb eines Leitrohres (11) eine Zündverstärkerladung (12) initiiert und diese die Sprengladung (10) zündet, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitrohr (11) spaltfrei zwischen der Hohlladung (20) und dem Geschoßboden (5) liegt und
bis auf einen zünderseitigen Stoßdämpferkörper (13) von der Spreng­ ladung (10) umgeben ist und
die Zündverstärkerladung (12) im Leitrohr (11) und am Geschoß­ boden (5) angeordnet ist.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpferkörper (13) aus Polyurethan-Schaum besteht, und die Hohlladung (20) gegenüber der Sprengladung (10) stützt.
3. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis der Einlage (22) dem Durchmesser (14) des Leitrohres (11) entspricht.
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