DE392677C - Oven for annealing work pieces - Google Patents

Description

Ofen zum Ausglühen von Werkstücken. Es sind bereits Öfen zum Ausglühen von Werkstücken bekannt, bei welchen die Werkstücke durch den Ofen mittels vorwiegend endloser Ketten geführt werden. Bei diesen Vorrichtungen ist jedoch die Einrichtung entweder derart getroffen, daß sich in dem Ofen gleichzeitig eine ganze Anzahl von beschickten, zur Aufnahme der Werkstücke ausgebildeten Kettengliedern befinden, so daß es nicht möglich ist, jede Beschickung für sich derart einzeln zu behandeln, daß die Hitzegrade und Einwirkungszeit dem zu erzielenden Grad des Ausglühens entsprechend gewählt werden kann oder, wo eine getrennte Behandlung jeder Be-. schickung durch Teilung des Trägers in einzelne Abteile, die nacheinander in den Ofen von jedem Abteil entsprechender Länge ein- und aus demselben ausgeführt werden, ermöglicht ist, missen die Werkstücke auf das dem gerade im Ofen befindlichen nachfolgende Kettenglied meistens von Hand nacheinander aufgetragen werden, was nicht nur zeitraubend ist, sondern eine volle Ausnutzung des Beschickungsraumes dann nicht gestattet, wenn die Behandlungszeit der währenddessen gerade behandelten Beschickung kürzer ist als die Beschickungszeit der nachfolgenden W erkstückladung. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß . ein Paar von miteinander verbundenen, räumlich entsprechend getrennten Trägern vorgesehen ist, welche einzeln und abwechselnd in der einen und entgegengese tztcn Richtung in den Glühraum zu- bzw. abgeführt werden, während zwei an der Zuführungs- und der Abführungsseite des Ofens angeordnete Plattformen zum Stützen der genannten Träger für die Beschickung und Entladung dienen. Auf diese Träger können rollbare Magen aufgestellt werden, die abseits vom Ofen beschickt werden, so daß die Dauer des Verweilens in dem Ofen unabhängig von der Beschickungsdauer wird, während gleichzeitig jede Ladung für sich beliebige Zeit .und bei beliebiger Temperatur im Ofen behandelt werden kann.Furnace for annealing workpieces. There are already ovens for annealing of workpieces known in which the workpieces through the furnace by means of predominantly endless chains. In these devices, however, is the facility either taken in such a way that a whole number of loaded chain links designed to accommodate the workpieces are located, so that it is not possible to treat each load individually in such a way, that the degrees of heat and exposure time correspond to the degree of annealing to be achieved can be chosen or where a separate treatment of each loading. dispatch by Division of the carrier into individual compartments, which are placed one after the other in the oven by each Compartment of appropriate length can be run from the same and allows is, the workpieces miss the next one that is currently in the furnace Chain links are mostly applied by hand one after the other, which is not only time consuming is, but full utilization of the loading area is not permitted, if the treatment time of the load being treated in the meantime is shorter is than the loading time of the subsequent workpiece load. These disadvantages are eliminated according to the invention that. a pair of interconnected, spatially separated accordingly Carriers is provided which individually and alternately in one and the other direction into the glow chamber are fed or discharged, while two on the feed and the discharge side platforms arranged in the furnace for supporting said carriers for loading and discharge serve. Rollable stomachs can be placed on these carriers, which are charged away from the furnace, so that the duration of the residence in the furnace regardless of the loading time, while at the same time each charge for can be treated in the oven at any time and at any temperature.

In der Zeichnung zeigt Abb. z eine teilweise geschnittene Draufsicht der Vorrichtung, Abb. 2 einen lotrechten Längsschnitt, Abb.3 eine Draufsicht in größerem Maße einer Einzelheit, Abb. .1 einen lotrechten Schnitt gemäß Abb. 3, Abb. 5 eine abgeänderte Ausführungsform in Draufsicht.In the drawing, Fig. Z shows a partially sectioned plan view of the device, Fig. 2 is a vertical longitudinal section, Fig. 3 is a plan view in larger dimension of a detail, Fig. 1 a vertical section according to Fig. 3, Fig. 5 shows a modified embodiment in plan view.

Der Ofen z besitzt eine in der Längsrichtung sich erstreckende Glühkammer 2, die an beiden Stirnenden je eine Öffnung 3 für die Zuführung und Abführung der Ladung aufweist. Die zum Verschließen der Öffnungen dienenden Türen sind nicht dargestellt. Der wagerechte Boden der Glühkammer schließt sich an beiden Enden an je eine wagerechte Plattform 5 bzw. 511 an, welche von derselben Breite und derselben Länge sind wie der Boden q. Die in den Ofen einzubringenden Werkstücke werden auf Träger oder Pfannen 6, 611 aufgelegt, deren Länge etwas geringer ist als diejenige der Glühkammer. auch könnten die Träger 6, 611 mit Schienen zum Aufrollen von beschickten Wagen versehen sein. An jedem Ende der Träger sind Teile angeordnet, um sie an ein Fördermittel anzuschließen, z. B. Schleifen oder Ösen 7, in welche Haken g einer Förderkette oder eines Kabels zo eingehakt werden können. Die Kette zo wird in Nuten zz des Bodens q und der Plattformen 5 und 511 geführt, welche von entsprechender Tiefe sind, um die Kette zo zu verhindern, über die Oberfläche vorzuragen. Die äußeren Enden der Kette sind an Antriebsteile, beispielsweise an M indetrommeln 12, z211, angeschlossen, die abwechselnd durch Motore 13,13a den jeweiligen Antrieb erhalten. Die Kette zo verläuft ununterbrochen von der einen Trommel bis zur anderen.The furnace z has an annealing chamber 2 which extends in the longitudinal direction and which has an opening 3 at each end for the supply and discharge of the charge. The doors used to close the openings are not shown. The horizontal floor of the annealing chamber connects at both ends to a horizontal platform 5 or 511, which are of the same width and the same length as the floor q. The workpieces to be introduced into the furnace are placed on supports or pans 6, 611, the length of which is somewhat less than that of the annealing chamber. the carriers 6, 611 could also be provided with rails for rolling up loaded trolleys. At each end of the beams parts are arranged to connect them to a conveyor, e.g. B. loops or eyelets 7, in which hooks g of a conveyor chain or a cable zo can be hooked. The chain zo is guided in grooves zz of the floor q and the platforms 5 and 511, which are of sufficient depth to prevent the chain zo from protruding over the surface. The outer ends of the chain are connected to drive parts, for example to M indetrommeln 12, z211, which alternately receive the respective drive by motors 13, 13a. The chain zo runs uninterrupted from one drum to the other.

Die Gebrauchsweise der Vorrichtung ist die folgende Die Werkstücke 15 werden auf den Träger 6 aufgebracht, wobei angenommen wird, daß sich gerade die Pfanne 611 innerhalb des Ofens befindet. Ist die Behandlung der Werkstücke beendet, so wird die Trommel z211, nachdem der Haken g an die Ösen 7 angehakt wurde, in Drehung versetzt, so daß die Kette zo sich nach links hin bewegt und der Träger 0-" aus dem Ofen herausgezogen wird, während der Träger 6 in den Ofen gelangt. Nach dem Abhaken der Kette werden die Türen geschlossen. Sind die Werkstücke an dem Träger Eia genügend abgekühlt, um von der Pfanne 6-1 abgenommen werden zu können, so wird eine neue Beschickung auf diesen Träger aufgelegt. Ist andererseits die auf dem Träger 6 innerhalb des Ofens befindliche Beschickung genügend geglüht, so werden die Türen des Ofens geöffnet, und das rechtsseitige Ende jedes Trägers wird an die Kette zo angehakt, worauf der Trommel z2 der Antrieb erteilt wird. Demzufolge wickelt sich die Kette zo an letzterer auf und zieht beide Träger nach rechts. wobei der Träger 6 aus dem Ofen heraustritt und auf die Plattform 5 gleitet, während der Träger 6#1 in den Ofen einrückt. Die beschriebene Behandlung wird wiederholt.The method of use of the device is as follows. The workpieces 15 are placed on the carrier 6, it being assumed that the pan 611 is currently located inside the furnace. When the treatment of the workpieces has ended, the drum z211 is set in rotation after the hook g has been hooked onto the eyes 7, so that the chain zo moves to the left and the carrier 0- "is pulled out of the furnace, while the carrier 6 enters the oven, the doors are closed after the chain has been unhooked, and when the workpieces on the carrier Eia have cooled down enough to be removed from the pan 6-1, a new load is placed on this carrier On the other hand, if the load located on the carrier 6 inside the furnace is sufficiently annealed, the doors of the furnace are opened and the right-hand end of each carrier is hooked to the chain zo, whereupon the drum z2 is given the drive Chain zo on the latter and pulls both carriers to the right, whereby the carrier 6 emerges from the oven and slides onto the platform 5, while the carrier 6 # 1 moves into the oven action is repeated.

Bei der vorliegenden Einrichtung findet mithin eine hin und her gehende Bewegung der beiden Träger einzeln und abwechselnd in und aus dem Ofen statt.With the present facility there is therefore a back and forth going Movement of the two carriers individually and alternately in and out of the oven takes place.

Abb. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher die im Boden des Ofens und in den Plattformen-5 und 5@1 nach Abb. z bis .1 vorgesehene Nut zz in Fortfall gekommen ist. Die-Förderkette bildet hierbei nicht ein einziges zusammenhängendes Stück, sondern besteht aus zwei Teilen zoa und IG=, welche auf die jeweilige Trommel z2, z211 aufgewunden werden und an ihren freien Enden mit Haken zum Anschließen an die Ösen der Träger versehen sind. Die einander zugekehrt liegenden Enden der beiden Träger sind durch ein geeignetes Mittel, beispielsweise eine Schleife 9,1, miteinander verbunden.Fig. 5 shows a modified embodiment in which the im Floor of the furnace and provided in the platforms 5 and 5 @ 1 according to Fig. Z to .1 Usz has come to an end. The conveyor chain is not a single one coherent piece, but consists of two parts zoa and IG = which on the respective drum z2, z211 are wound up and at their free ends with Hooks for connecting to the eyelets of the straps are provided. Facing each other lying ends of the two beams are by any suitable means, for example a loop 9,1 connected together.

Claims (1)

PATENT-ANSPRucH Ofen zum Ausglühen von Werkstücken mit Förderung durch Ketten o. dgl., gekennzeichnet durch ein Paar von miteinander verbundenen, räumlich entsprechend getrennten Trägern, welche einzeln und abwechselnd in der einen und der entgegengesetzten Richtung in den Glühraum zu-bzw. abgeführt werden, sowie durch zwei an der Zuführungs- und der Abführungsseite des Ofens angeordnete Plattformen für die genannten Träger.PATENT CLAIM Oven for annealing workpieces with conveyance through Chains or the like, characterized by a pair of interconnected spatial correspondingly separate carriers, which individually and alternately in one and the opposite direction in the glow space to or. be discharged, as well as through two platforms arranged on the inlet and outlet side of the furnace for the named carriers.