DE3922451C2 - Fernsehkamera - Google Patents
FernsehkameraInfo
- Publication number
- DE3922451C2 DE3922451C2 DE3922451A DE3922451A DE3922451C2 DE 3922451 C2 DE3922451 C2 DE 3922451C2 DE 3922451 A DE3922451 A DE 3922451A DE 3922451 A DE3922451 A DE 3922451A DE 3922451 C2 DE3922451 C2 DE 3922451C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- image
- speed
- camera
- counter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/50—Constructional details
- H04N23/555—Constructional details for picking-up images in sites, inaccessible due to their dimensions or hazardous conditions, e.g. endoscopes or borescopes
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/70—Circuitry for compensating brightness variation in the scene
- H04N23/73—Circuitry for compensating brightness variation in the scene by influencing the exposure time
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Color Television Image Signal Generators (AREA)
- Closed-Circuit Television Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehkamera mit
einem Halbleiterbildwandler, einer Steuerelektronik und
einem Hochgeschwindigkeitsverschluß, die an ein medizini
sches Gerät, z. B. an ein Endoskop, anflanschbar ist.
In der Medizintechnik haben sich solche Kameras durchge
setzt, weil der Ersatz der Bildwandlerröhre durch einen
Halbleiterbildwandler eine Reihe von Vorteilen ergibt. Die
Filmkamera kann wesentlich kleiner gebaut werden, wodurch
sich eine leichtere Handhabung ergibt.
Darüberhinaus sind Halbleiterbildwandler wesentlich lang
lebiger und unempfindlich gegenüber Zerstörung durch me
chanische Belastung und starkem Lichteinfall.
Üblicherweise wird bei einer bekannten Fernsehkamera in
ein 1/50 Sekunde das auf den Halbleiterbildwandler auf
treffende Licht in ein Bildsignal umgewandelt und ausgele
sen. Bei sehr schnellen Bewegungen treffen in diesen Zeit
raum Informationen auf den Bildwandler, die verschiedenen
Bewegungszuständen entsprechen, die Bewegung erscheint
verschwommen.
Deshalb weisen moderne Fernsehkameras zur Aufnahme schnel
ler Bewegungen einen Hochgeschwindigkeitsverschluß auf,
der die Zeitdauer des Lichteinfalls auf den Halbleiter
bildwandler pro Bild auf 1/125, 1/250, 1/500 usw. Sekunde
begrenzt. Die Verschlußzeit wird durch eine Schalterstel
lung vorgewählt.
In der Medizintechnik sind miniaturisierte Fernsehkameras
bekannt, die an ein Endoskop anflanschbar sind. Das Endos
kop enthält sowohl einen Teil der Kameraoptik als auch
einen Lichtleiter, der das Beleuchtungslicht an den auf zu
nehmenden Gegenstand führt. Wegen der miniaturisierten
Bauweise ist es nicht möglich, in das optische System eine
mechanische Blende einzubringen, die die Intensität des in
die Kamera einfallenden Lichtes regelt.
Bei der Verwendung einer solchen Kamera muß deshalb die
Helligkeit des Beleuchtungslichtes geregelt werden. Hierzu
sind aufwendige und teure Beleuchtungseinrichtungen erfor
derlich. Die Regelung des Lampenstromes hat zur Folge, daß
sich die Lebensdauer der Lampen verkürzt.
Bei unterschiedlicher Helligkeit emittiert die Beleuch
tungslichtquelle Licht mit unterschiedlicher Farbtempera
tur. Da die Filmkamera sehr deutlich auf Schwankungen der
Farbtemperatur reagiert, wirken sich die Änderungen der
Helligkeit störend auf die Farbe des aufgenommenen Bildes
aus.
Darüberhinaus ist die Zeitkonstante der Helligkeit-Rege
lung so groß, daß kurzfristige Überstrahlungen auftreten,
während welcher die Bedienungsperson den zu betrachtenden
Gegenstand nicht mehr wahrnehmen kann und bspw. eine Ope
ration unterbrechen muß.
Aus der OS-DE 31 10 802 geht eine Lichtmeß- und Steuer
vorrichtung hervor, die an ihrem optischen Eingang ein
Belichtungssignal empfängt und an ihrem Ausgang mit einer
Schwellwertschaltung verbunden ist, die in Abhängigkeit
eines mittleren Belichtungswertes einer aufgenommenen
Bildzone ein Signal liefert, das durch eine nachge
schaltete Vergleichsschaltung geleitet wird, um so eine
Blendenkorrektur oder Belichtungsdauer-Korrektur zu er
möglichen, die eine Überbelichtung des ausgenommenen Ob
jektes vermeidet.
Ebenso ist aus der DE-OS 34 33 564 eine elektronische
Schaltung zur Belichtungsmessung und Verschlußsteuerung
bei photographischen Kameras bekannt, die nach dem Prinzip
der Schwellwertbildung arbeitet. Dabei wird ein Konden
sator entsprechend der Objektleuchtdichte bis zu einem
Schwellwert aufgeladen, dessen Erreichen zugleich den
Meßvorgang beendet. Eine unmittelbare Einflußnahme auf
dynamisch sich ändernde Belichtungsverhältnisse sieht
diese Schaltung jedoch nicht vor.
Darüberhinaus geht aus der DE-OS 35 05 306 eine automati
sche Belichtungskamera hervor, bei der bei einem festge
legten Blendenwert die Belichtungszeit, d. h. die Öffnungs
zeit des Verschlusses so gesteuert wird, daß die Intensi
tät des in die Kamera einfallenden Lichtes einen vorgeb
baren Wert (der z. B. von der Filmempfindlichkeit abhängt)
nicht überschreitet. Auch in diesem Fall sieht die Automa
tik keine dynamische Anpassung an die während der Aufnahme
sich ändernden Lichtverhältnisse im Objektbereich vor.
Im Gegensatz dazu ist aus der DE-PS 29 52 947 eine Fern
sehkamera mit automatischer Lichtregeleinrichtung bekannt,
die in Abhängigkeit der aktuellen Strahlungsverhältnisse
einen elektronisch ansteuerbaren Flüssigkeitskristallfil
ter in der Aufnahmeoptik vorsieht, der für eine weitgehend
konstante Beleuchtungsstärke während der Aufnahme zeit
sorgt.
Den vorgenannten, bekannten Vorrichtung liegt der Nachteil
zugrunde, daß Direktionszeiten auf veränderte Lichtver
hältnisse während der Aufnahme relativ lang sind, so daß
eine Überstrahlung des Bildes nicht hundertprozentig aus
geschlossen werden kann. So besitzt beispielsweise ein
transmissionsändernder Flüssigkeitskristall, der elek
trisch ansteuerbar ist eine Mindestreaktionszeit, zur
Änderung des Transmissionsverhaltens, die den oftmals
schnell veränderlichen Lichtwechselverhältnissen nicht
schnell genug hinterher kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmkamera
mit einem optischen System ohne mechanischer Blende so
weiterzubilden, daß ein Überstrahlen des Bildes sicher
verhindert wird.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren
Weiterbildungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung zeichnet sich gemäß Anspruch 1 dadurch aus,
daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Amplitude des
Videosignals mißt und mit zwei einstellbaren Schwellwerten
vergleicht, und daß bei Überschreiten eines oberen Schwell
wertes die Verschlußzeit der Hochgeschwindigkeitsver
schlußeinrichtung um eine Stufe erniedrigt, und bei Unter
schreiten des unteren Schwellwertes die Verschlußzeit um
eine Stufe erhöht wird. Desweiteren ist ein Zähler mit
Eingängen zum Auf- und Abwärtszählen von Signalwerten
vorgesehen, die mit der Hochgeschwindigkeitsverschlußein
richtung verbunden sind, so daß zur Steuerung der Hochge
schwindigkeitsverschlußeinrichtung in der Kamera
verfügbare elektrische Signale, nämlich das sogenannte
Chroma-Clip-Signal und das Low-Light-Signal ausgewertet
werden, wobei das Chroma-Clip-Signal bei Überschreiten
eines Schwellwertes eine Erniedrigung der Verschlußzeit
und das Low-Light-Signal bei Überschreiten eines
Schwellwertes eine Erhöhung der Verschlußzeit der Hochge
schwindigkeitsverschlußeinrichtung bewirkt.
Um die Überstrahlung zu verhindern, wird das vorstehend
genannte Chroma-Clip-Signal ausgewertet. Dieses Signal ist
ein Analog-Signal dessen Amplitude mit zunehmender Be
leuchtungsstärke ansteigt. Es läßt zeilenförmig eine Über
strahlungsauswertung anhand der Momentanamplitude zu. Um
bei unzureichender Beleuchtungsstärke den Hochgeschwindig
keitsverschluß zurückzusetzen, wird hingegen das Low-
Light-Signal ausgewertet. Dieses Signal ist ebenfalls ein
Analogsignal, das jedoch bei Abnahme der Beleuchtungs
stärke ansteigt. Wenn dieses Signal einen bestimmten
Schwellwert übersteigt, muß die Verschlußzeit um eine
Stufe erhöht werden, bspw. von 1/500 auf 1/250 s.
Desweiteren werden die beiden Analogsignale er
findungsgemäß jeweils mit einem Schwellwertschalter
digitalisiert und anschließend mit einem Monomultivibrator
impulsgeformt. Die impulsgeformten Signale werden auf die
Eingänge eines Zählers geführt. Wenn die Amplitude des
Chroma-Clip-Signals bei Zunahme der Beleuchtungsstärke den
im Schwellwertschalter eingestellten Schwellwert übersteigt,
liegt am Aufwärtszähleingang des Zählers ein Impuls
an, der den Zähler um eine Stufe höher setzt. Am Ausgang
des Zählers entsteht dann, ein codiertes Signal, das den
Hochgeschwindigkeitsverschluß um eine Stufe auf eine
kürzere Verschlußzeit schaltet. Die Lichtmenge, die auf
den Halbleiterbildwandler trifft, nimmt ab. Bei erneutem
Überschreiten des Schwellwertes entsteht wieder ein
Zählimpuls und der Verschluß wird um eine weitere Stufe
geschaltet.
Wenn die Amplitude des Low-Light-Signals bei Rückgang der
Beleuchtungsstärke den im entsprechenden Schwellwertschal
ter eingestellten Wert überschreitet, formt der Monomulti
vibrator einen Impuls, der an den Abwärtszähleingang des
Zählers geführt wird, und den Zähler um eine Stufe zurück
setzt. Am Zählerausgang entsteht ein codiertes Signal, das
die Verschlußzeit um eine Stufe erhöht. Die Lichtmenge,
die auf den Halbleiterbildwandler trifft, nimmt zu.
Nach Anspruch 2 ist der Zähler mit einer Reset-Schaltung
verbunden, die den Zähler beim Einschalten der Fernseh
kamera auf 0 setzt.
Im Anspruch 3 ist eine besonders vorteilhafte Weiterbil
dung der Erfindung gekennzeichnet. Danach werden nur sol
che Signale zur Steuerung des Hochgeschwindigkeitsver
schlusses herangezogen, die dem zentralen Bereich des
aufgenommenen Bildes entsprechen. Eine Überstrahlung des
Randbereiches des Bildes führt nicht zur Verringerung des
einfallenden Lichtes. Diese Weiterbildung bietet vor allem
Vorteile in der Endoskopie. Beim Weg durch enge Kanäle
reflektieren die nahe gelegenen Seitenwände das Beleuch
tungslicht stärker als die entfernter liegenden. Würde die
Lichtstärke des gesamten Bildquerschnittes zur Steuerung
des Hochgeschwindigkeitsverschlusses herangezogen werden,
blieben die weiter entfernt liegenden Bereich unterbe
lichtet. Durch die Beschränkung auf die Bildmittensignale
wird eine größere Tiefenwirkung erreicht.
Die Steuerelektronik weist nach Anspruch 4 eine Vorrich
tung auf, die einen Impuls aussendet, wenn gerade diejeni
gen Signale aus dem Halbleiterbildwandler ausgelesen wer
den, die dem zentralen Bereich des aufgenommenen Bildes
entsprechen. Gemäß Anspruch 5 wird dieser Bildmittenimpuls
aus zwei in einer üblichen Fernsehkamera verfügbaren Im
pulsen erzeugt. Zum Auslesen der Bilder erzeugt der Sig
nalgenerator einen Horziontalimpuls zum Auslesen der ein
zelnen Bildzeilen und einen Vertikalimpuls zum zeilenwei
den Auslesen. Sowohl der Horizontal- als auch der Verti
kalimpuls wird an zwei hintereinander geschaltete Monomul
tivibratoren gelegt, die jeweils einen definiert verzöger
ten Impuls mit definierter Impulsbreite generieren. Über
ein UND-Gatter werden die erzeugten Impulse verknüpft und
nach Anspruch 6 an zwei Analog-Schalter gelegt, die je
weils zwischen den Ausgängen des Chroma-Clip-Signals und
des Low-Light-Signals der Kamera und den entsprechenden
Schwellwertschaltern angeordnet sind. Die einstellbare
Form des Bildmittenimpulses gewährleistet, daß die Analog-
Schalter genau dann geöffnet sind, wenn die Signale ausge
lesen werden, die dem zentralen Bereich des Bildes ent
sprechen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbeson
dere darin, daß ein Überstrahlen des Bildes sicher verhin
dert wird. Dadurch wird erreicht, daß das Bild zu keiner
Zeit überbelichtet sogar unsichtbar ist. Ein Operateur
kann seine Arbeit ohne Unterbrechen durchführen.
Eine Regelung der externen Beleuchtungseinrichtung ist
überflüssig, weshalb billige Beleuchtungseinrichtungen
verwendet und unter konstanten Bedingungen betrieben wer
den können. Die Lebensdauer gleichmäßig betriebener Licht
quellen ist höher als die von geregelten und das emit
tierte Licht weist eine gleichbleibende Farbtemperatur
auf. Es genügt deshalb einmal vor dem Betrieb der Fern
sehkamera einen Weißabgleich durchzuführen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben. Die Zeichnung zeigt das Blockschaltbild der
Fernsehkamera mit der elektronischen Schaltung zur Steue
rung des Hochgeschwindigkeitsverschlusses.
Die Fernsehkamera 1 ist eine an sich bekannte CCD-Kamera
(Charge-coupled-device). Die Kontaktstellen zum Abgreifen
der in der Kamera vorhandenen Signale sowie der Kontakt
zur Betätigung des Hochgeschwindigkeitsverschlusses, sind
durch kleine Kreise dargestellt. Die Kontakte 2 und 3, an
denen die Impulse zum Auslesen des Bildes in vertikaler
(2) bzw. horizontaler (3) Richtung abgegriffen werden,
sind mit den Monomultivibratoren 4 und 5 bzw. 6 und 7 verbunden.
Mit Hilfe von jeweils 2 Monomultivibratoren wird aus dem
abgegriffenen Impuls ein Impuls geeigneter Breite und
geeigneter Verzögerung erzeugt. Die beiden Impulse werden
auf die Eingänge des UND-Gatters 8 geleitet. Am Ausgang
des UND-Gatters liegt nach der Verarbeitung des Vertikal-
und des Horizontal-Impulses der Bildmittenimpuls an, der
dazu dient, die nachgeschalteten Analog-Schalter 9 und 10
genau dann zu öffnen, wenn das Bildsignal ausgelesen wird,
das dem zentralen Bereich des Bildes entspricht.
Wenn der Analog-Schalter 10 geöffnet ist, gelangt das
Chroma-Clip-Signal, das am Kontaktpunkt 11 abgegriffen
wird, zum Schwellwertschalter 12. Dieser Schalter öffnet,
sobald das Chroma-Clip-Signal einen einstellbaren Schwell
wert übersteigt. Bei geöffneten Schwellwertschalter 12
wird im Monomultivibrator 13 ein Impuls geformt, der den
Zähler 14 um eine Stufe höher setzt.
Gleichzeitig mit dem Analog-Schalter 10 wird der Analog-
Schalter 9 geöffnet, so daß das am Kontaktpunkt 15 abge
griffene Low-Light-Signal am Schwellwertschalter 16 an
liegt. Wenn das Low-Light-Signal einen einstellbaren
Schwellwert übersteigt, öffnet der Schwellwertschalter 16
und in Monomultivibrator 17 wird ein Impuls erzeugt, der
den Zähler 14 um eine Stufe zurücksetzt. Der Zähler hat
n-Ausgänge (in der vorliegenden Ausgestaltung 4 bit), die
mit dem Kontakt 18 des Hochgeschwindigkeitsverschlusses
verbunden sind. Der Zähler gibt über seine Ausgänge ein
von seinem Schaltungszustand abhängiges, codiertes Signal
ab, das die entsprechende Verschlußzeit des Hochgeschwin
digkeitsverschlusses einstellt.
Die Reset-Schaltung 19 setzt beim Einschalten der Fern
sehkamera den Zähler 14 auf 0.
Claims (6)
1. Fernsehkamera mit einem Halbleiterbildwandler, einer
Steuerelektronik und einer Hochgeschwindigkeitsverschluß
einrichtung, die an ein medizinisches Gerät, z. B. an ein
Endoskop anflanschbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik derart
ausgebildet ist,
- - daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Amplitude des Videosignals mißt und mit zwei einstellbaren Schwellwerten vergleicht, und daß bei Überschreiten des oberen Schwellwertes die Verschlußzeit der Hochge schwindigkeitsverschlußeinrichtung um eine Stufe er niedrigt, und bei Unterschreiten des unteren Schwellwertes die Verschlußzeit um eine Stufe erhöht wird,
- - daß ein Zähler mit Eingängen zum Auf- und Abwärtszählen von Signalwerten vorgesehen ist, die mit der Hochge schwindigkeitsverschlußeinrichtung verbunden sind, so daß zur Steuerung der Hochgeschwindigkeitsverschlußeinrichtung zwei in der Kamera verfügbare elektrische Signale, nämlich das Chroma-Clip-Signal und das Low-Light-Signal ausge wertet werden, wobei das Chroma-Clip-Signal bei Über schreiten eines Schwellwertes eine Erniedrigung der Ver schlußzeit und das Low-Light-Signal bei Überschreiten eines Schwellwertes eine Erhöhung der Verschlußzeit der Hochgeschwindigkeitsverschlußeinrichtung bewirkt und
- - daß die Vorrichtung zur Auswertung des Chroma-Clip- Signals aus einem Schwellwertschalter und einem nachge schalteten Monomultivibrator besteht, der mit dem Eingang zum Aufwärtszählen des Zählers verbunden ist und die Vor richtung zum Auswerten des Low-Light-Signals aus einem Schwellwertschalter und einem nachgeschalteten Monomultivibrator besteht, der mit dem Eingang zum Ab wärtszählen des Zählers verbunden ist.
2. Fernsehkamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler mit einer Reset-
Schaltung verbunden ist.
3. Fernsehkamera nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Hochge
schwindigkeitsverschlußeinrichtung ausschließlich die dem
zentralen Bereich des aufgenommenen Bildes entsprechenden
Anteile des Chroma-Clip-Signals bzw. des Low-Light-Signals
ausgewertet werden.
4. Fernsehkamera nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik eine
Vorrichtung zur Erzeugung eines Bildmittenimpulses ent
hält, die einen Impuls aussendet, wenn beim Auslesen des
Bildes aus dem Halbleiterbildwandler diejenigen Signale
ausgelesen werden, die dem zentralen Bereich des aufgenom
menen Bildes entsprechen.
5. Fernsehkamera nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung
eines Bildmittenimpulses aus jeweils zwei hintereinander
geschalteten Monomultivibratoren besteht, die über ein
UND-Gatter verknüpft sind, und an deren Eingänge die
durch den Signalgenerator des Halbleiterbildwandlers er
zeugten Impulse für das Auslesen des Bildes im horizonta
ler bzw. vertikaler Richtung anliegen.
6. Fernsehkamera nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik zwei
Analog-Schalter aufweist, die jeweils zwischen den Ausgän
gen des Chroma-Clip-Signals und des Low-Light-Signals der
Kamera und den entsprechenden Schwellwertschaltern ge
schaltet sind, und die mit dem Ausgang des UND-Gatters,
an welchem der Bildmittenimpuls anliegt, verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3922451A DE3922451C2 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Fernsehkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3922451A DE3922451C2 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Fernsehkamera |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3922451A1 DE3922451A1 (de) | 1991-01-17 |
DE3922451C2 true DE3922451C2 (de) | 1995-06-01 |
Family
ID=6384539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3922451A Expired - Fee Related DE3922451C2 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Fernsehkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3922451C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4300828C1 (de) * | 1993-01-14 | 1994-04-21 | Siemens Ag | Fernsehaufnahmeeinrichtung mit Halbleiter-Bildwandler |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4202014A (en) * | 1978-07-13 | 1980-05-06 | Sperry Corporation | Pulse modulated automatic light control |
FR2478834A1 (fr) * | 1980-03-21 | 1981-09-25 | Aaton Sa | Dispositif de mesure photometrique pour le reglage automatique de la quantite de lumiere penetrant dans un appareil de prise de vues |
JPS5815375A (ja) * | 1981-07-22 | 1983-01-28 | Olympus Optical Co Ltd | 固体撮像装置 |
JPS60173526A (ja) * | 1984-02-20 | 1985-09-06 | Asahi Optical Co Ltd | 自動露出カメラ |
DE3433564A1 (de) * | 1984-09-13 | 1986-03-20 | Minox Gmbh, 6300 Giessen | Elektronische schaltung zur belichtungsmessung und verschlusssteuerung bei fotografischen kameras |
-
1989
- 1989-07-07 DE DE3922451A patent/DE3922451C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3922451A1 (de) | 1991-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69114972T2 (de) | Festkörper-Bildaufnahmevorrichtungen. | |
DE2842348C2 (de) | ||
DE3019901C2 (de) | ||
DE2930636C2 (de) | ||
DE3913803C2 (de) | ||
DE10215525B4 (de) | Bildgebende Vorrichtung und Signalverarbeitungsverfahren für diese | |
DE69121838T2 (de) | Bildabtastungsvorrichtung mit Tonsteuerfunktion | |
DE3131053A1 (de) | Einrichtung zur anzeige des scharfeinstellungszustandes einer kamera | |
DE3226680C2 (de) | Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung | |
DE4117019C2 (de) | Steuervorrichtung für einen Bildsensor | |
DE2738804A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur automatischen belichtungssteuerung in einer kamera | |
DE3019908C2 (de) | ||
DE3013282A1 (de) | Detektoranordnung fuer ein optisches system | |
DE3842649A1 (de) | Roentgenradiographiegeraet | |
DE3141959A1 (de) | "scharfeinstellungs-ermittlungssystem" | |
DE3710199C2 (de) | Automatische Fokussiereinrichtung für Kameras | |
DE4117020C2 (de) | Steuervorrichtung für einen Bildsensor | |
DE3211557C2 (de) | ||
DE3224299A1 (de) | Erfassungsanordnung, insbesondere fuer optische abbildungssysteme | |
DE3738598A1 (de) | Lichtquelleneinrichtung fuer endoskope | |
DE3433697A1 (de) | Automatische scharfeinstelleinrichtung | |
DE3214063C2 (de) | ||
EP1404119B1 (de) | Kameramodul und Verfahren zum elektronischen Aufnehmen von Bildern | |
WO1991016786A1 (de) | Beleuchtungseinrichtung | |
DE3922451C2 (de) | Fernsehkamera |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |