DE3922218A1 - Personenschutzanlage psa 12 zur erkennung von personen aufgrund ihrer emmision - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Personenschutzan­ lage zur Erkennung von Personen aufgrund ihrer Wärmestrahlung im Infrarotbereich von 6-17 µ mittels berührungsloser Temperaturmessung, ohne das eine Bewegung der Person erfolgen muß.

Die Personenschutzanlage soll Personen aufgrund ihrer Körperstrahlung auf Entfernungen zwischen 0 und 50 m erkennen ohne das die Personen dabei eine Bewegung ausführen müssen. Die Über­ wachungszone soll klar eingegrenzt sein, in Abhängigkeit der verwendeten Thermosäule in Verbindung mit der Brennweite der benutzten Fresnellinse. Hierbei soll die Toleranzgrenze der Überwachungszone auf eine Entfernung von 10 m eine Genauigkeit von +/-5 cm aufweisen ohne das hierbei Todzonen auftreten. Die Auswertelektronik muß so konzipiert sein, daß bei Ausfall eines Bausteines zwangsweise ein Alarm bzw. Notstop eingeleitet wird. Sollte dieses aus technischen Gründen nicht möglich sein, so muß der entsprechende Auswertpart doppelt vorhanden sein. Dieses gilt auch für Weiterleitung von Alarmsignalen über Leiter­ bahnen bzw. Kabelanschlüssen oder Steckverbindern. Hierzu gehört auch eine kontinuierliche Überwachung des Detektors auf einwandfreie Funktion. Dieses gilt auch dann, wenn keine Gefahrenmeldung durch Wärmeeinstrahlung erfolgt (Ruhezustand). Zur Erfüllung dieser Erfordernisse ist uns nichts bekannt.

Es ist allerdings bekannt, daß eine derartige Problemlösung von berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen mittels Bewegungsmeldern, die als Kernstück einen pyroelektrischen Detektor verwenden, zum Einsatz kommen. Diese haben allerdings den gravierenden Nachteil, daß sie eine sehr breite Überwachungszone aufweisen und zur Alarmmeldung eine Bewegung der zu er­ fassenden Person quer zur Zonenplatte erforderlich ist. Eine berührungslose Temperaturmessung ist mit einem Bewegungsmelder nicht möglich.

Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine berührungslose Temperaturmessung durchzuführen und aufgrund der erhöhten Körpertemperatur des Menschen zu seiner Umgebung bzw. aufgrund einer voreingestellten Referenztemperatur, ein auswertbares Signal zu erhalten, welches Maschinen, Fahrzeuge oder Anlagen im Gefahrenbereich beim Eintritt eines Körpers der sich aufgrund seiner erhöhten Temperatur von der Umgebung bzw. einer Referenztemperatur unterscheidet, zum Halten bzw. Abschalten bringt. Die Aufgabe wird gelöst nach Patentanspruch 1.

Um eine solche Personenschutzanlage für verschiedene Überwachungsaufgaben einsetzen zu können ohne jeweils eine Anpassung vornehmen zu müssen, ist die Elektronik so konzipiert, daß sie modular erweitert werden kann zur Aufnahme von max. 12 Detektoren, wobei hier die Überwachung und Auswertung über eine Zentralplatine erfolgt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesonders darin, daß verschiedene Überwachungszonen, die sich von der Überwachungsfläche unterscheiden, durch den Anbau von zusätzlichen Detektoren überwacht werden können, ohne eine Änderung des Grundgerätes vorzunehmen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung 1 dargestellt und erläutert.

Claims (1)

1. Personenschutzanlage zur Erkennung von Perso­ nen aufgrund ihrer Wärmestrahlung im Infra­ rotbereich von 6-17 µ, ohne das eine Bewegung der Person erfolgen muß, dadurch ge­ gekennzeichnet, daß die Personenschutzanlage bestehend aus einem oder mehreren Infrarot­ sensoren (Thermosäulen) sowie einer Auswert­ elektronik mit Selbstüberwachung der Auswert­ schaltung des Detektors, der Kabel und Steckeranschlüsse sowie der angeschlossenen Lastrelais, incl. Fehlermeldung zusammenge­ setzt ist.