DE3920299A1 - WHEEL BEARING FOR MOTOR VEHICLES - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Radlagerung für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a wheel bearing for Motor vehicles according to the preamble of claim 1.

Eine Lagerung der beschriebenen Art ist aus der EP-OS 59 339 ersichtlich. Hier ergibt sich zwar eine Lagerung, die einfach zusammengebaut werden kann, zur axialen Fixierung sind aber zusätzliche Teile erforderlich, die sowohl platz- als auch gewichtsmä­ ßig ungünstig gestaltet sind. Die vorgesehene Befe­ stigungsmutter erfordert nämlich einen längeren Zapfen mit Gewindeabschnitt.Storage of the type described is from EP-OS 59 339 can be seen. Here there is one Storage that can be easily assembled additional parts are required for axial fixation required, both space and weight ß are unfavorably designed. The intended befe The stabilizing nut requires a longer one Pin with threaded section.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine hochbelast­ bare Lagereinheit aufzuzeigen, die die obengenannten Nachteile nicht aufweist, und bei der mit einfach­ sten Mitteln eine platz- und gewichtsmäßig sowie herstellungsmäßig günstige Ausführung erreicht wird.It is therefore an object of the invention to be highly stressed bare storage unit to show the above Does not have disadvantages, and with simple most means a space and weight as well low-cost execution is achieved.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben. Die Ansprüche 2 bis 6 enthalten spezielle Ausgestaltungen.The solution to this problem is in the characteristic Part of claim 1 specified. Claims 2 to 6 contain special configurations.

Gemäß der Erfindung wird an Stelle der Mutter mit dem Gewindeabschnitt am Verbindungszapfen lediglich ein Wulst durch plastische Verformung erzeugt. Dieser liegt im Bereich des Befestigungsflansches an einem Bohrungsabsatz des zweiten Teils an und ver­ hindert so das Auseinanderfallen der Teile. Dadurch ergibt sich ein kurzer und damit gewichtsmäßig günstiger Verbindungszapfen. Beim Herstellen des Wulstes wird der Druck zwar auf den mit einer Lauf­ bahn versehenen zweiten Teil ausgeübt, dies erfolgt aber in einem Bereich, in dem sich der Befestigungs­ flansch befindet, weswegen hier ein sehr stabiler Abschnitt vorliegt. Die Folge davon ist, daß die aufgewandten Verformungskräfte keinen negativen Einfluß auf die vorher bereits hochgenau geschlif­ fene Laufbahn des dazugehörigen Wälzkörpersatzes ausüben kann. Es ergibt sich damit eine leicht handhabbare und einbaubare Baueinheit, die hochbe­ lastbar ist, denn alle Teile können wegen ihrer kompakten Gestalt einfach hergestellt und wegen der Zweiteiligkeit des Innenrings vor der Montage mit einer optimalen Zahl von Wälzkörpern ausgestattet werden, weswegen die Belastbarkeit auch in diesem Bereich sehr günstig ist. Bei nicht angetriebenen Rädern ergibt sich damit eine äußerst kompakte und leichte Einheit.According to the invention, instead of the mother with the threaded section on the connecting pin only a bulge created by plastic deformation. This is in the area of the mounting flange a bore paragraph of the second part and ver this prevents the parts from falling apart. Thereby there is a short and therefore weight cheaper connecting pin. When making the  Beading is the pressure on the one barrel exercised provided second part, this is done but in an area where the attachment flange, which is why a very stable one Section is present. The consequence of this is that the applied deformation forces no negative Influence on the previously precisely ground fene career of the associated rolling element set can exercise. The result is an easy one manageable and installable unit, the hochbe is resilient, because all parts can because of their compact shape made easy and because of Two-part inner ring with before assembly an optimal number of rolling elements be, which is why the resilience in this Area is very cheap. With non-driven This results in an extremely compact and light unity.

Trotz dieser Kompaktheit ergibt sich dabei eine belastungsmäßig günstige, lange Sitzfläche zwischen dem ersten und dem zweiten Teil im Bereich des Verbindungszapfens.Despite this compactness, there is one Load-bearing, long seat between the first and the second part in the area of Connecting pin.

Bei diesem Grundaufbau erhält man mit einfachen Mitteln auch eine Ausführung für angetriebene Räder, wenn nach einer bevorzugten Ausführung auf der dem Wulst entgegengesetzte Seite ein an der Mantelfläche mit axialen Nuten versehene Verlängerung angebracht wird. Auch diese besitzt einen kleinen Außendurch­ messer, auf dem der Innenteil der Gelenkglocke angeordnet wird. Dadurch ergibt sich eine günstige Trennbarkeit der Lager- und Gelenkteile. Dies ist deshalb oft erwünscht, weil beide Teile in verschie­ denen Werkstätten hergestellt und erst beim Automo­ bilbauer zusammengebracht werden. With this basic structure you get with simple Also a version for driven wheels, if according to a preferred embodiment on the Bead on the opposite side of the outer surface extension provided with axial grooves becomes. This also has a small outside diameter knife on which the inner part of the joint bell is arranged. This results in a cheap one Separability of the bearing and joint parts. This is often wanted because both parts in different which workshops are manufactured and only at the Automo bilbauer be brought together.  

Damit das zu übertragende Drehmoment bei angetriebe­ nen Rädern mit Sicherheit auf die Räder weiterge­ leitet wird, ist es zweckmäßig, daß der zweite Teil im Bereich des Bohrungsabsatzes Vertiefungen oder Zähne besitzt. In diese wird dann der Wulst bei dessen Herstellung zumindest teilweise hineinge­ drückt. Es ergibt sich dann eine form- und kraft­ schlüssige Verbindung.This means that the torque to be transmitted when driving with certainty on wheels is directed, it is appropriate that the second part wells in the area of the bore heel or Owns teeth. The bulge is then in this whose production would at least partially go into it presses. Then there is a form and strength conclusive connection.

Eine weitere Möglichkeit zur Reduzierung des Ge­ wichts besteht darin, in den Stirnseiten des Innen­ teils Aussparungen vorzusehen. Dadurch wird auch eine schmiedetechnisch günstige und spannungsmäßig optimale Kontur erreicht, die trotz Gewichtsredu­ zierung hochbelastbar bleibt.Another way to reduce Ge weight is in the front of the inside some cutouts. This will also a technically favorable and tension-wise optimal contour achieved despite weight loss ornament remains highly resilient.

Die Erfindung wird anhand von drei Figuren näher erläutert.The invention is illustrated by three figures explained.

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine nicht angetriebene Radlagerung gemäß der Erfindung Fig. 1 shows a longitudinal section through a non-driven wheel bearing according to the invention

Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine ange­ triebene Radlagerung gemäß der Erfindung Fig. 2 shows a longitudinal section through an exaggerated wheel bearing according to the invention

Fig. 3 zeigt eine Variante zu Fig. 2. FIG. 3 shows a variant of FIG. 2.

Gemäß Fig. 1 besteht die nicht angetriebene Rad­ lagerung aus dem Außenring 1, zwei Schrägkugelreihen 2, einem ersten Teil 3 mit integrierter Laufbahn 3′ und einem zweiten Teil 4 mit ebenfalls integrieter Laufbahn 4′ sowie Befestigungsflansch 5. Der erste Teil 3 besitzt dabei einen Verbindungszapfen 6, der den zweiten Teil 4 im Bereich dessen Bohrungsfläche durchdringt. Am freien Ende des Verbindungszapfens 6 befindet sich ein Wulst 7, der einem Bohrungsabsatz 4′′ des zweiten Teils 4 hintergreift und so eine axiale Verbindung in einfacher und kompakter Weise mit dem ersten Teil 3 ergibt. Der Wulst 7 wird nach dem Zusammenbau der Teile 3 und 4 durch plastische Verformung hergestellt. Dabei werden Kräfte auf das Teil 4 ausgeübt. Zu einer unzulässigen Verformung kann es aber hier nicht kommen, da der Wulst 7 im Bereich des Befestigungsflansches 5 angeordnet ist, wo der Teil 4 eine große Formstabilität besitzt. Stabilitätsmäßig günstig ist auch noch, daß die Teile 3 und 4 im Bereich des Verbindungszapfens eine lange Sitzfläche 8 aufweisen. Die einfache Herstel­ lung als Schmiedeteil wird dadurch erleichtert, daß der erste Teil 3 an seiner Stirnseite eine Ausspa­ rung 9 besitzt.Referring to FIG. 1, the non-driven wheel bearing from the outer ring 1, two rows of angular contact ball 2, a first part 3 with an integrated raceway 3 'and a second part 4, also with Integrated driver raceway 4' and attachment flange. 5 The first part 3 has a connecting pin 6 , which penetrates the second part 4 in the area of its bore surface. At the free end of the connecting pin 6 there is a bead 7 which engages behind a bore shoulder 4 '' of the second part 4 and thus results in an axial connection in a simple and compact manner with the first part 3 . The bead 7 is produced after the assembly of the parts 3 and 4 by plastic deformation. Forces are exerted on part 4 . An inadmissible deformation cannot occur here, however, since the bead 7 is arranged in the area of the fastening flange 5 , where the part 4 has great dimensional stability. In terms of stability, it is also advantageous that the parts 3 and 4 have a long seat 8 in the area of the connecting pin. The simple manufacture as a forged part is facilitated in that the first part 3 has a recess 9 on its end face.

Bei angetriebenen Radlagerungen können die oben genannten Maßnahmen ebenfalls mit entsprechenden Vorteilen benutzt werden. Einzelheiten dazu sind aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. In Fig. 2 wird daher eine der Fig. 1 ähnliche Lagerung gezeigt. Zur Übertragung des Drehmoments ist hier aber am Teil 3 eine Verlängerung 10 erforderlich, die an der Mantelfläche mit Axialnuten 11 versehen ist. Letz­ teres ermöglicht die einfache drehfeste Montage des Innenteils 12 der nicht gezeigten Gelenkglocke an der Lagerung. Eine Variante dazu wird in Fig. 3 gezeigt. Hier ist an der Verlängerung 10 das Innen­ teil 12′ der Gelenkglocke direkt angebracht. Dadurch wird die Herstellung und Montage weiter vereinfacht. Die sichere Übertragung des Drehmoments auf der anderen Seite wird dadurch bewirkt, daß im Bereich des Bohrungsabsatzes 4′′ Zähne 13 vorgesehen sind, in die Teile des Wulstes (7) hineingedrückt werden. Dadurch ergibt sich auch hier eine formschlüssige Verbindung.With driven wheel bearings, the measures mentioned above can also be used with corresponding advantages. Details of this can be seen in FIGS. 2 and 3. In Fig. 2, therefore, a storage similar to Fig. 1 is shown. To transmit the torque, however, an extension 10 is required on part 3 , which is provided with axial grooves 11 on the lateral surface. Letz teres allows the easy non-rotatable mounting of the inner part 12 of the bell joint, not shown, on the bearing. A variant of this is shown in FIG. 3. Here, the inner part 12 'of the joint bell is attached directly to the extension 10 . This further simplifies manufacture and assembly. The safe transmission of the torque on the other side is effected in that in the area of the bore shoulder 4 '' teeth 13 are provided, are pressed into the parts of the bead ( 7 ). This also results in a positive connection.

Claims (6)

1. Radlagerung für Kraftfahrzeuge bestehend aus einem Außenring, einem zweireihigen Wälzkörper­ satz und einer zweigeteilten Nabe, wobei jeder Teil der Nabe eine integrierte Laufbahn besitzt und wobei ein erster Teil die Bohrung des mit einem Befestigungsflansch versehenen zweiten Teils mit einem Verbindungsszapfen durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszapfen (6) an seinem freien Ende einen nachträglich angeformten Wulst (7) besitzt, der einem Boh­ rungsabsatz (4′′) des zweiten Teils (4) im Bereich des Befestigungsflansches (5) gegenübersteht.1. Wheel bearing for motor vehicles consisting of an outer ring, a two-row rolling element set and a two-part hub, each part of the hub having an integrated raceway and a first part penetrating the bore of the second part provided with a fastening flange with a connecting pin, characterized in that that the connecting pin ( 6 ) has at its free end a subsequently molded bead ( 7 ), which is a Boh paragraph ( 4 '') of the second part ( 4 ) in the region of the mounting flange ( 5 ). 2. Radlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei angetriebenen Rädern der erste Teil (6) auf der dem Wulst (7) entgegengesetzten axialen Seite eine an der Mantel- oder Bohrungs­ fläche mit Axialnuten (11) versehene Verlängerung (10) besitzt.2. Wheel bearing according to claim 1, characterized in that in driven wheels, the first part ( 6 ) on the bead ( 7 ) opposite axial side on the jacket or bore surface with axial grooves ( 11 ) provided extension ( 10 ) . 3. Radlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Verlängerung (10) der Innenteil (12) der Gelenkglocke sitzt.3. Wheel bearing according to claim 2, characterized in that the extension ( 10 ) of the inner part ( 12 ) of the bell joint sits. 4. Radlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß bei angetriebenen Rädern der erste Teil auf der dem Wulst entgegengesetzten axialen Seite eine Verlängerung besitzt, an der der Innenteil (12′) der Gelenkglocke integriert ist. 4. Wheel bearing according to claim 1, characterized in that in driven wheels, the first part on the opposite axial side of the bead has an extension on which the inner part ( 12 ') of the joint bell is integrated. 5. Radlagerung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Bohrungsab­ satzes (4) Vertiefungen oder Zähne (13) vorge­ sehen sind.5. Wheel bearing according to claim 2 or 3, characterized in that in the area of the Bohrungsab set ( 4 ) recesses or teeth ( 13 ) are easily seen. 6. Radlagerung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich einer Stirnseite des ersten Teils (3) eine Aussparung (9) vorgesehen ist.6. Wheel bearing according to claim 1, 2, 3 or 4, characterized in that a recess ( 9 ) is provided at least in the region of an end face of the first part ( 3 ).