DE3913050A1 - Kuehlvorrichtung - Google Patents
KuehlvorrichtungInfo
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- F02G2243/50—Stirling type engines having closed regenerative thermodynamic cycles with flow controlled by volume changes having their pistons and displacers each in separate cylinders having resonance tubes
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- F25B2309/1416—Pulse-tube cycles characterised by regenerator stack details
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlvorrichtung, und
zwar insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf einen
sogenannten thermo-akustischen Kühler, der auf einem
thermodynamischen Phänomen beruht, welches beispielsweise
in "Natural Engines", Physics Today, August 1985;
"Understandig Some Simple Phnomena In Thermo-Acoustics
With Applications To Acoustical Heat Engines", Am. J.
Phys., 53(2) February 1985; "Theory and Calculations for
an Intrinsically Irreversible Acoustic Prime Mover Using
Liquid Sodium As Primary Working Fluid", J. Acoust, Soc.
Am. 78(2), August 1985; und "Heat Transfer", Band 1,
S. 297, Max Jacob, John Wiley and Sons, 1955 Edition,
beschrieben ist.
Kurz gesagt, arbeiten derartige Kühler durch Bewegung,
Kompression und Expansion eines Arbeitsmittels,
beispielsweise eines Gases oder eines Dampfes, in einem
umschlossenen Raum in einer Weise ähnlich dem Verhalten
von Luft in einer Orgelpfeife - das Verhalten des
Arbeitsmittels unterliegt tatsächlich den gleichen
physikalischen Gesetzen, denen die Luft in einer
Orgelpfeife unterliegt, mit Ausnahme geringer
Modifikationen infolge des Vorhandenseins eines Aufbaus,
der als Regenerator bekannt ist und der gelegentlich
innerhalb der Umhüllung oder innerhalb der "Pfeife" des
thermo-akustischen Kühlers liegt. Der Regenerator besteht
aus einem Wärmeaustauscher, durch den das Arbeitsmittel
strömt und der die Funktion hat, Wärme vom Arbeitsmittel
aufzunehmen und diese zeitweilig zu speichern und sie
dann in der Weise wieder abzugeben, daß das Arbeitsmittel
bewegt, komprimiert und expandiert wird, wodurch die
Wärme von einem Teil (dies wird mit "kaltem Ende"
bezeichnet) des Kühlers nach einem Teil auf der anderen
Seite des Regenerators übertragen wird. Es werden auch
Regeneratoren für einen ähnlichen Zweck bei
Kühlvorrichtungen benutzt, die nach dem Stirling-Zyklus
arbeiten.
Die Arbeitsweise eines thermo-akustischen Kühlers beruht
auf dem Vorhandensein einer Zeitphasenverzögerung
zwischen dem Arbeitsmitteldruck-Zyklus und der
zeitweiligen Speicherung von Energie durch den Generator
und auch auf dem Wirkungsgrad, mit dem thermische Energie
nach dem Regenerator und von diesem übertragen werden
kann.
Gemäß der Erfindung ist eine Kühlvorrichtung jener Bauart
vorgesehen, die einen Regenerator und ein Arbeitsmittel
umfaßt, das in Berührung mit dem Regenerator steht und
auch einer Bewegung, einer Kompression und einer
Expansion ausgesetzt wird, um eine Kühlwirkung zu
erzeugen, wobei der Regenerator wenigstens eine
Oberfläche definiert, entlang der das Arbeitsmittel
strömt, und die mehrere Abschnitte besitzt, die in das
Arbeitsmittel derart einstehen, daß lokale
Diskontinuitäten in der laminaren Grenzschichtströmung
des Arbeitsmittels erzeugt werden, wodurch die
Wärmeübertragung zwischen dem Regenerator und dem
Arbeitsmittel verbessert wird, und außerdem derart, daß
Stellen mit einer örtlichen Wärmequelle/Wärmesenke
erzeugt werden, um die thermische Phasenverzögerung
zwischen der Oberfläche und der Masse des Körpers zu
erhöhen, der jene Oberfläche definiert.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines thermo-akustischen
Kühlers,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Teils eines
Regenerators, der in dem Kühler gemäß Fig. 1
Anwendung findet.
Der Kühler gemäß Fig. 1 umfaßt ein langgestrecktes
Gehäuse oder eine Orgelpfeife (1), welche ein
Arbeitsmittel und einen Regenerator in Gestalt von vielen
dünnen, flachen Platten (2) enthält, die sich parallel
zueinander und zur Achse des Rohres erstrecken. Das
Arbeitsmittel strömt durch den Regenerator, d. h. entlang
der Oberflächen der Platten (2), und wird auch einer
Expansion und Kompression derart unterworfen, daß eine
Kühlwirkung an einem Ende (nicht dargestellt) des Rohres
erzeugt wird. Die Mittel, welche die Strömung, die
Expansion und die Kompression des Arbeitsmittels
bewirken, sind nicht dargestellt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt jede Platte (2) auf
ihren beiden Oberflächen mehrere Kissen (3), die von der
Oberfläche der Platte in die laminare Grenzschicht (4)
des Arbeitsmittels einstehen und demgemäß die Schicht
aufbrechen und so eine bessere Wärmeübertragung
gewährleisten. Sie bilden auch mehrere örtliche Stellen
mit Wärmesenke/Wärmequelle auf der Platte, wodurch die
thermische Phasenverzögerung zwischen der Oberfläche
jeder Platte und ihrer Masse maximiert wird (das
theoretische Optimum für eine dicke Regeneratorplatte
beträgt 45° - vergleiche das vierte Dokument, welches
einleitend als Stand der Technik zitiert wurde).
Anstelle der Kissen (3) können mehrere (nicht
dargestellte) Streifen vorgesehen werden, die sich quer
zur Strömungsrichtung des Arbeitsmittels erstrecken, d.
h. derart, daß sie im Querschnitt gerade so erscheinen
wie die Kissen in Fig. 2.
Beispielsweise können die Regeneratorplatten (2) aus
Quarz, Silizium oder Keramikmaterial bestehen, und sie
können etwa 0,5 mm dick sein. Die Kissen oder Streifen
können aus Aluminium bestehen, das in geeigneter Weise
auf den Platten (2) abgelagert ist, und eine Dicke von
0,5 µm haben, die Ablagerungen können 0,125 mm breit sein
und sie können Zentren von 0,175 mm bilden. Das
Arbeitsmittel kann Stickstoff sein, der unter einem Druck
von 10 at steht und eine örtliche Massenbewegung des
Stickstoffs, d. h. die durch den Pfeil (5) angegebene
Bewegung in den Fig. 1 und 2, kann 0,5 mm betragen oder
größer sein.
Anstelle von flachen Platten kann der Regenerator mehrere
ineinander geschachtelte koaxiale rohrförmige Platten
aufweisen (nicht dargestellt), die wiederum mit Kissen
oder Streifen auf der Oberfläche versehen sind.
Für den Fachmann ist es klar, daß zur Erzielung des
besten akustischen Wirkungsgrades die Regeneratorplatten
verjüngte Enden aufweisen können und/oder unterschiedliche
Längen besitzen, so daß akustische Reflexionen vermindert
werden, die zur Erzeugung von Harmonischen führen
könnten. Zusätzlich ist es natürlich erwünscht, daß die
Querschnittsfläche, die für eine Gasströmung verfügbar
ist, so weit dies physikalisch möglich ist, über die
Länge der Orgelpfeife möglichst konstant sein sollte, so
daß im Bereich des Regenerators die Querabmessungen des
Rohres größer gemacht werden können als irgendwo anders,
um die Platten anbringen zu können.
Claims (6)
1. Kühlvorrichtung mit einem Regenerator und einem
Arbeitsmittel, das in Berührung mit dem Generator
steht und außerdem eine Bewegung, einer Kompression
und einer Expansion derart unterworfen wird, daß eine
Kühlwirkung zustande kommt, wobei der Regenerator
wenigstens eine Oberfläche definiert, längs derer das
Arbeitsmittel strömt und die mehrere Abschnitte
aufweist, die in das Arbeitsmittel vorstehen, so daß
örtliche Diskontinuitäten in der laminaren
Grenzschichtströmung des Arbeitsmittels erzeugt
werden, wodurch die Wärmeübertragung zwischen dem
Regenerator und dem Arbeitsmittel verbessert wird und
örtliche Stellen mit Wärmesenke/Wärmequelle gebildet
werden, um die thermische Phasenverzögerung zwischen
der Oberfläche und der Masse des Körpers zu erhöhen,
der die Oberfläche definiert.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die
Kühlvorrichtung ein langgestrecktes Gehäuse umfaßt.
3. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei
welcher der Regenerator mehrere dünne, flache Platten
aufweist, die parallel zueinander und zur Achse des
langgestreckten Gehäuses verlaufen.
4. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei
welcher der Regenerator mehrere ineinander
geschachtelte koaxiale rohrförmige Platten aufweist.
5. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welcher die Abschnitte, die in das
Arbeitsmittel vorstehen, aus mehreren Kissen bestehen.
6. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel
Stickstoff ist.
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GB (2) | GB8809707D0 (de) |
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