DE3913037A1 - Verfahren zur herstellung von alkalimetallfluoralkylsulfonaten hoher reinheit - Google Patents

Verfahren zur herstellung von alkalimetallfluoralkylsulfonaten hoher reinheit

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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Alkalimetall­ perfluoralkylsulfonaten durch Reaktion zwischen einer Perfluoralkylsulfonsäure und einer anorganischen Alkali­ metallverbindung und insbesondere ein verbessertes Verfah­ ren unter Anwendung dieser Reaktion zur Herstellung von Alkalimetallperfluoralkylsulfonaten hoher Reinheit mit sehr geringen Konzentrationen an anionischen Verunreinigun­ gen.
Alkalimetallsalze von Perfluoralkylsulfonsäuren sind als Trägerelektrolyte in elektrischen Zellen oder als Katalysa­ toren für organische Synthesereaktionen und Polymerisations­ reaktionen brauchbar.
Im allgemeinen werden Alkalimetallperfluoralkylsulfonate durch eine Neutralisationsreaktion zwischen einer Perfluor­ alkylsulfonsäure und einem Alkalimetallcarbonat oder -hydro­ xid hergestellt. Zur Herstellung eines Produktes hoher Rein­ heit nach dieser Reaktion ist es wichtig, gereinigte Reak­ tionsteilnehmer zu verwenden. Wenn dies berücksichtigt wird, weist das Reaktionsprodukt sehr geringe Konzentra­ tionen an kationischen Verunreinigungen wie Natrium, Cal­ cium, Silizium, Eisen, Blei, etc. auf, selbst wenn die Neutralisationsreaktion in gewöhnlicher Weise durchgeführt wird und sich hieran nur ein einfaches Waschen und Trock­ nen des Reaktionsproduktes anschließt.
Üblicherweise enthalten jedoch industriell gereinigte Perfluoralkylsulfonsäuren und Alkalimetallverbindungen nicht vernachlässigbare Mengen an anionischen Verunreini­ gungen wie freiem Chlor und freiem Fluor, und die meisten dieser anionischen Verunreinigungen verbleiben in dem Produkt der in üblicher Weise durchgeführten Neutralisa­ tionsreaktion.
Weiterhin besitzen nach der konventionellen Methode herge­ stellte Alkalimetallperfluoralkylsulfonate ein relativ ho­ hes Absorptionsvermögen für Feuchtigkeit, d.h. sind hygroskopisch, und daher sind strenge Maßstäbe bei der Handhabung von für elektrische Zellen oder andere Zwecke eingesetzte Sulfonate, bei denen Feuchtigkeit schädlich ist, erforderlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur einfachen und leichten Herstellung von Alkalimetallperfluoralkylsulfonaten mit geringen Konzentra­ tionen an Verunreinigungen einschließlich anionischer Verun­ reinigungen und mit geringem Absorptionsvermögen für Feuch­ tigkeit.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das erfindungsgemäße Verfah­ ren zur Herstellung von Perfluoralkylsulfonaten der allgemei­ nen Formel
RfSO3M,
worin Rf eine Perfluoralkylgruppe mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen ist und M ein Alkalimetall bedeutet, durch Umsetzung einer durch die allgemeinen Formel
RfSO3H
wiedergegbenen Fluoralkylsulfonsäure, worin Rf die zuvor angegebene Bedeutung besitzt, mit einem Carbonat oder Hydroxid des Alkalimetalls M, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß bei der Durchführung der Reaktion zwischen der Fluoralkylsulfonsäure und dem Alkalimetall­ carbonat oder -hydroxid die Reaktionsflüssigkeit sauer gehalten wird, so daß der pH-Wert der Reaktionsflüssigkeit am Ende der Reaktion niedriger als 6 ist.
Bei der Reaktion zwischen einer Perfluoralkylsulfonsäure RfSO3H und einer Alkalimetallverbindung M2CO3 oder MOH wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Konzentra­ tionen von anionischen Verunreinigungen wie freiem Chlor, freiem Fluor und Carbonatresten in dem gewünschten Reak­ tionsprodukt RfSO3M merklich abnehmen, wenn der pH-Wert der Reaktionsflüssigkeit am Ende der Reaktion vom neutra­ len Wert zu der sauren Seite verschoben ist.
Gemäß der Erfindung können daher sehr geringe Konzentra­ tionen an anionischen Verunreinigungen in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß der pH-Zustand der Reaktions­ flüssigkeit geregelt wird, ohne daß auf irgendeine andere spezielle Behandlung des Reaktionsproduktes als das übliche Trocknen durch Erhitzen zurückgegriffen werden muß. Selbst­ verständlich besitzen die nach dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren erhaltenen Perfluoralkylsulfonate geringe Konzentra­ tionen von kationischen Verunreinigungen, sofern die Aus­ gangsmaterialien in üblicher Weise gereinigt wurden wie bei der konventionellen Methode unter Verwendung derselben Neu­ tralisationsreaktion.
Vorzugsweise wird die Reaktion so durchgeführt, daß der pH- Wert der Reaktionsflüssigkeit am Ende der Reaktion nicht höher als 3 ist.
Die Gründe für die Herabsetzung der Konzentrationen an an­ ionischen Verunreinigungen in dem erfindungsgemäß hergestell­ ten Reaktionsprodukt liegen wahrscheinlich darin, daß durch die Durchführung der Reaktion unter sauren Bedingungen eine Bläschenbildung von Kohlendioxidgas in der Reaktionsflüssig­ keit auftritt und daher Fluor und Chlor, welche wahrschein­ lich in Form von HF und HCl existieren, aus der Reaktions­ flüssigkeit durch das Kohlendioxidgas herausgetragen wer­ den. Während der Reaktion unter sauren Bedingungen zersetzt sich der Carbonatrest zu Kohlendioxidgas und das Gas ver­ läßt leicht die Reaktionsflüssigkeit. Da das Reaktionspro­ dukt in einem sauren Zustand vorliegt, bewirkt ein Erhitzen des Produktes zum Trocknen weiterhin die Verdrängung anioni­ scher Verunreinigungen als HF, HCl und H2CO3.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die hergestellten Perfluoralkylsulfonate sehr geringes Absorptionsvermögen für Feuchtigkeit, d.h. hygro­ skopische Eigenschaften, aufweisen. Wenn dieselben Sulfonate unter Durchführung der Neutralisationsreaktion unter neutra­ len oder nahezu neutralen Bedingungen, so daß der pH-Wert der Reaktionsflüssigkeit 7 bis 6 am Ende der Reaktion be­ trägt, hergestellt werden, absorbieren die getrockneten Sulfonate rasch beträchtliche Feuchtigkeitsmengen, selbst in einer Atmosphäre mit sehr geringem Feuchtigkeitsgehalt wie einer Atmosphäre in einem ein starkes Trocknungsmittel enthaltenden Trockenbox.
Der Grund für die Herabsetzung des Absorptionsvermögens für Feuchtigkeit wurde bis jetzt noch nicht gefunden. Wahrscheinlich bewirkt ein Erhitzen des Reaktionsproduktes zum Trocknen in einem sauren Zustand eine Verbesserung der chemischen Stabilität des Produktes nach irgendeinem Mecha­ nismus.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsformen näher erläutert.
Typische Beispiele von Perfluoralkylsulfonsäuren, wie sie erfindungsgemäß verwendet werden, sind Trifluormethylsulfon­ säure und Pentafluorethylsulfonsäure.
Bei der Durchführung der Erfindung ist es vorteilhaft, eine Alkalimetallverbindung wie Lithiumcarbonat, Natrium­ carbonat, Kaliumcarbonat, Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid einzusetzen.
Bei der Reaktion einer ausgewählten Perfluoralkylsulfon­ säure, welche bei Normaltemperatur flüssig ist, mit einem ausgewählten Alkalimetallcarbonat oder -hydroxid ist es möglich, die Alkalimetallverbindung in festem Zustand direkt in die Sulfonsäure einzugeben. Jedoch wird es be­ vorzugt, eine wäßrige Lösung der Alkalimetallverbindung zu einer wäßrigen Lösung der Sulfonsäure zuzusetzen, da bei einem direkten Eintrag der Alkalimetallverbindung in festem Zustand in die Sulfonsäure oftmals eine zu kräf­ tige oder sogar zu heftige Reaktion der Säure mit dem Carbonat oder Hydroxid mit nicht vorteilhaften Begleiter­ scheinungen einschließlich einem beträchtlichen Temperatur­ anstieg des Reaktionssystems auftritt.
Bei der Durchführung der Reaktion zwischen der Sulfonsäure und dem Alkalimetallcarbonat oder -hydroxid wird die Reak­ tionsflüssigkeit sauer gehalten, und es ist wesentlich, daß der pH-Wert der Reaktionsflüssigkeit am Ende der Reaktion niedriger als 6 und vorzugsweise nicht höher als 3 ist. Bei der Durchführung der Reaktion in dieser Weise können die Konzentrationen von anionischen Verunreinigungen wie freiem Fluor, freiem Chlor und Carbonatresten in dem erhaltenen Sulfonat in starkem Maße herabgesetzt werden, verglichen mit dem Fall der Durchführung derselben Reaktion in einem neutralen pH-Bereich von 7 bis 6.
In einigen Fällen kann das durch die Reaktion gebildete Sulfonat in Form eines Niederschlages vorliegen. In diesem Fall wird der Niederschlag von der Mutterflüssigkeit durch Filtration abgetrennt und dann bei einer angemessen erhöh­ ten Temperatur getrocknet. In anderen Fällen ist das Sulfo­ nat teilweise oder vollständig in der Reaktionsflüssigkeit aufgelöst. In solchen Fällen wird das Sulfonat durch Er­ hitzen der Reaktionsflüssigkeit zur Verdampftung von Was­ ser ausgefällt.
Die Erfindung wird anhand der Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Ein Tetrafluorethylenbehälter wurde mit einer wäßrigen 75%igen Lösung von CF3SO3H (freies Fluor=10 ppm, freies Chlor=7 ppm, Carbonatreste weniger als 40 ppm) gefüllt, und es wurde gereinigtes Li2CO3 (freies Fluor=10 ppm, freies Chlor=7 ppm) in die Lösung derart eingegeben, daß die Reaktion zwischen der Säure und dem Carbonat unter sauren Bedingungen ablief und zum Abschluß kam, während der pH-Wert der Reaktionsflüssigkeit 2 betrug.
Danach wurde die Reaktionsflüssigkeit in einen anderen Polytetrafluorethylenbehälter überführt und hierin bei 200°C getrocknet, um ein weißes Pulver von CF3SO3Li zu erhalten. Die Analyse zeigte, daß in dem erhaltenen Sulfo­ natpulver die Konzentration von Verunreinigungen bemerkens­ wert niedriger lag als in den Ausgangsmaterialien. In dem Sulfonatpulver betrug der Gehalt an freiem Fluor weni­ ger als 1 ppm, der von freiem Chlor weniger als 1 ppm und der von Carbonatresten weniger als 40 ppm.
Das erhaltene Sulfonatpulver wurde getrocknet und in einer P2O5 enthaltenden Trockenbox (Exsiccator) stehengelassen. Der Feuchtigkeitsgehalt in dem getrockneten Sulfonatpulver betrug anfänglich 160 ppm und nach 1 h verblieb er immer noch bei 160 ppm. Nach 25 h war der Feuchtigkeitsgehalt leicht auf 210 ppm angestiegen.
Vergleichsversuch A
Die Reaktion von Beispiel 1 wurde unter Benutzung dessel­ ben Reaktionsbehälters und derselben Ausgangsmaterialien, jedoch mit der Ausnahme wiederholt, daß die Reaktion abge­ schlossen wurde, sobald der pH-Wert der Reaktionsflüssig­ keit 6 betrug. Dann wurde die Reaktionsflüssigkeit in derselben Weise wie in Beispiel 1 getrocknet.
In dem erhaltenen Pulver von CF3SO3Li betrugen die Gehalte von freiem Fluor 10 ppm, freiem Chlor 7 ppm und Carbonat­ resten 1800 ppm. Dies bedeutet, daß freies Fluor und freies Chlor in den Ausgangsmaterialien fast vollständig in dem Reaktionsprodukt zurückblieb, und daß das Produkt eine beträchtliche Menge an Carbonatresten, die wahrscheinlich von nicht umgesetztem Li2CO3 herrührten, einschloß.
Das erhaltene Sulfonatpulver wurde getrocknet und in der Trockenbox in derselben Weise wie in Beispiel 1 stehenge­ lassen. Der Feuchtigkeitsgehalt betrug anfänglich 160 ppm und stieg in 1 h auf 210 ppm an.
Beispiel 2
Ein Teflonbehälter wurde mit wäßriger 75%iger Lösung von CF3SO3H, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, ge­ füllt, und es wurde K2CO3 (freies Fluor=31 ppm, freies Chlor=18 ppm) in die Lösung derart eingegeben, daß die Reaktion zwischen der Säure und dem Carbonat unter sau­ ren Bedingungen voranschritt und abgeschlossen war, wäh­ rend der pH-Wert der Reaktionsflüssigkeit 2 betrug. Dann wurde die Reaktionsflüssigkeit in derselben Weise wie in Beispiel 1 getrocknet, wobei ein weiteres Pulver von CF3SO3K erhalten wurde.
In dem erhaltenen Sulfonatpulver betrugen die Gehalte von freiem Fluor weniger als 1 ppm, freiem Chlor weniger als 1 ppm und Carbonatresten weniger als 40 ppm.
Vergleichsversuch B
Die Reaktion von Beispiel 2 wurde mit der Ausnahme wieder­ holt, daß die Reaktion beendet wurde, wenn der pH-Wert der Reaktionsflüssigkeit 6 betrug. Die Reaktionsflüssigkeit wurde in derselben Weise wie in den Beispielen 1 und 2 getrocknet.
In dem in diesem Fall erhaltenen Pulver von CF3SO3K betru­ gen die Gehalte an freiem Fluor 30 ppm, freiem Chlor 15 ppm und Carbonatresten 1200 ppm.
Beispiel 3
Ein Teflonbehälter wurde mit der in Beispiel 1 verwende­ ten wäßrigen 75%igen Lösung von CF3SO3H gefüllt, und es wurde eine wäßrige 50%ige Lösung von NaOH (freies Fluor=33 ppm, freies Chlor=15 ppm, Carbonatreste= 1,1%) in die Lösung derart eingegossen, daß die Reaktion zwischen der Säure und der Alkaliverbindung unter sauren Bedingungen voranschritt und beendet wurde, während der pH-Wert der Reaktionsflüssigkeit 2 betrug. Dann wurde die Reaktionsflüssigkeit in derselben Weise wie in Bei­ spiel 1 getrocknet, um ein Pulver von CF3SO3Na zu erhal­ ten.
In dem erhaltenen Sulfonatpulver betrugen die Gehalte an freiem Fluor weniger als 1 ppm, freiem Chlor weniger als 1 ppm und Carbonatresten weniger als 40 ppm.
Vergleichsversuch C
Die Reaktion von Beispiel 3 wurde mit der Ausnahme wieder­ holt, daß die Reaktion abgeschlossen wurde, nachdem der pH-Wert der Reaktionsflüssigkeit 6 betrug. Dann wurde die Reaktionsflüssigkeit in derselben Weise wie in den vorangegangenen Beispielen getrocknet.
In dem in diesem Fall erhaltenen Pulver von CF3SO3Na be­ trugen die Gehalte an freiem Fluor 30 ppm, freiem Chlor 15 ppm und Carbonatresten 800 ppm.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von Fluoralkylsulfonaten der allgemeinen Formel:
RfSO3M,
worin Rf eine Perfluoralkylgruppe mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen ist und M ein Alkalimetall bedeu­ tet, durch Umsetzung einer durch die allgemeine For­ mel
RfSO3H
wiedergegebenen Fluoralkylsulfonsäure, worin Rf die zuvor angegebene Bedeutung besitzt, mit einem Carbonat oder Hydroxid des Alkalimetalls M, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Durchführung der Reaktion zwischen der Fluor­ alkylsulfonsäure und dem Alkalimetallcarbonat oder -hydroxid die Reaktionsflüssigkeit sauer gehalten wird, so daß der pH-Wert der Reaktionsflüssigkeit am Ende der Reaktion niedriger als 6 ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Reaktionsflüssigkeit am Ende der Reaktion nicht höher als 3 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Fluoralkylsulfonsäure als auch das Al­ kalimetallcarbonat oder -hydroxid in Form einer wäßri­ gen Lösung verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fluoralkylsulfonsäure Trifluormethylsulfonsäure oder Pentafluorethylsulfonsäure eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalimetallcarbonat oder -hydroxid Lithium­ carbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Lithium­ hydroxid, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid einge­ setzt wird.
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