DE391220C

DE391220C - Setzblech

Info

Publication number: DE391220C
Application number: DES59129D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-03-01

Description

Setzblech. Es ist bereits bekannt, den Satz auf Setzblechen zwischen gegeneinander verstellbaren Schienen zu halten und dieses Setzblech mit Einrichtungen zum Ausstoßen der einzelnen Zeilen zu versehen.
Zweck der Erfindung ist es, ein Setzblech zu schaffen, welches das Ausstoßen der einzelnen Typenzeilen erleichtern soll.
Zu diesem Zweck wird eine in Führungen frei verschiel.bare obere Leiste mit einem Mundstück und einem Anschlag versehen, so daß die durch ihr Eigengewicht nachgleitende obere Leiste sich mit dem Mundstückdurchgang vor die ol:erste Typenzeile stellt, die dann mittels eines Stößels in die Ablegerinne befördert werden kann, während die seitliche Backe des Mundstückes die nächste Zeile sperrt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Einzeldarstellung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3, Abb. 3 eine Draufsicht und Abb. q. eine Einzeldarstellung des Mundstückes.
Das Setzblech a ist mit Ausnahme einer Seite, wie ü'.:lich, mit Randleisten versehen. Das Festlegen des Satzes zwecks Zerlegens in einzelne Zeilen geschieht mit Hilfe von zwc, Teilen. Den einen Teil bildet ein Anlegewinkel, dessen einer Schenkel b eine volle Leiste ist, während der andere SchenKel c einen Schlitz d aufweist. Der andere verschieabare Teil der Einspanneinricht.ung besteht aus einer Leiste f, die mit ihrem verjüngten Teil e in dem Schlitz d der Leiste c geführt wird, während am anderen Ende sich ein Mundstück g befindet, das unten eine Anschlagstufe h besitzt.
Bei der Benutzung wird das Winkelstück b auf das Setzblech gelegt, und zwar an die untere und rechte Randleiste anstoßend; der eingespannte Satz wird aufgesetzt, der Spannrahmen abgenommen und der Satz sodann an den Winkel herangeschoben. Die Leiste f wird von oben ebenfalls an den Satz herangescho-1 en, und zwar so, daß sich die Anschlagstufe li an den Rand des Setzbleches anlegt, während die nach innen zeigende Mündung des 1lundstückes an die obere Zeile anschließt. Die Mündung ist so groß, daß nur die oberste Zeile des Satzes mit Hilfe eines Stößels k durch die Mündung hindurch an die an die Außenmündung des Mundstückes angesetzte Ablegerinne l ausgeschohen werden kann. Die darunter liegende Setzzeile wird durch die innere Backe g1 des Mundstückes festgehalten.
Die Zurückhaltung der nächsten Zeile durch die Backe g1 des Mundstückes ist besonders vorteilhaft, denn dadurch wird die Gewähr gegeben, daß die darüber stehende Zeile auch dann richtig ausgeschoben wird, wenn etwa die Schiene f nicht ganz fest an der oberen Zeile anliegt.
Ist der Satz kürzer, dann wird der Winkel c entsprechend nach links geschoben, wie Abb. 3 zeigt.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Setzblech mit verstellbarem Rahmen für den Satz, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Führungen (d) frei verschiebbare obere Leiste (e, f) mit einem Mundstück (g) und einem Anschlag (h) versehen ist, so daß die durch ihr Eigengewicht nachgleitende obere Leiste sich mit dem Mundstückdurcbgang vor die oberste Typenzeile stellt, die dann mittels Stößels in die Ablegerinne befördert wird, während die seitliche Backe des Mundstückes die nächste Zeile sperrt.