DE3911679A1 - Behandlungskabine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Behandlungskabine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Behandlungskabine ist beispielsweise aus der DE 33 22 941 A1 in Form eines Raumes zur Behandlung des menschlichen Körpers bekannt. Hierbei erfolgt die Behandlung des menschlichen Körpers durch ultraviolette Strahlen und Wärme, wobei eine Mehrzahl von Behandlungs­ plätzen vorgesehen ist, zwischen denen Verdunstungs­ elemente angeordnet sind, die vorzugsweise aus Riesel­ flächen mit in Gestellen angeordneten kurz geschnittenem, natürlichem oder künstlichem Reisig bestehen. In diesen Verdunstungselementen werden gegebenenfalls mit Zusatz­ stoffen versehene Flüssigkeiten verdunstet, um die Aus­ trocknung der Haut der mit ultravioletten Strahlen behan­ delten Personen zu verhindern und um eine angenehmes Klima zu schaffen.

Obwohl mit der gattungsgemäßen Behandlungskabine durchaus eine gewisse gesundheitsfördernde und gesundheitserhalten­ de Wirkung erzielbar ist, haben jedoch im Rahmen der Er­ findung durchgeführte Untersuchungen ergeben, daß die gattungsgemäße Behandlungskabine insbesondere zur Errei­ chung einer aktiven Entspannung und der damit einhergehen­ den Aktivierung der Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers verbesserungsbedürftig ist.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Be­ handlungskabine der im Oberbegriff des Anspruches 1 ange­ gebenen Art zu schaffen, die es ermöglicht, durch gleich­ zeitige Aktivierung der wesentlichen Sinne des Menschens ein hohes Maß an aktiver Entspannung im gesamten Organis­ mus zu erzielen, um damit unter anderem das vegetative Nervensystem des Menschen günstig beeinflussen zu können.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.

Mit der erfindungsgemäßen Behandlungskabine ist es mög­ lich, die Sinne des Menschen, die das Sehen, Hören, Rie­ chen und Fühlen ermöglichen, gleichzeitig zu aktivieren, wobei durch die Verknüpfung der Einzeleinwirkungen eine hohe Aktivität im gesamten menschlichen Organismus erzielt werden kann. Hierbei wird es möglich, durch das Sehen der Farben, das Riechen und Inhalieren von Aromaten, die Be­ einflussen über akustische Reize in Wort und Musik und das Erfühlen von Wärme sowie über die Einwirkung eines Magnet­ feldes, vorzugsweise eines leicht verstärkten Erdmagnet­ feldes niederer Frequenz, das vegetative Nervensystem des Menschen günstig zu beeinflussen.

Zur Erreichung dieser Wirkungen dienen die Komponenten der erfindungsgemäßen Behandlungskabine, die die genannten Sinne des Menschen aktivieren können, wodurch eine Gesamt­ wirkung erzielt wird, die derjenigen in einer gesunden und intakten Naturumgebung zumindest sehr nahekommt. Das Er­ gebnis ist ein hohes Maß an aktiver Entspannung, wobei eine sehr individuelle Anpassung an die einzelnen zu be­ handelnden Personen, ihre persönlichen Probleme und Be­ dürfnisse durch gezielte Steuerung der Einzelkomponenten der erfindungsgemäßen Behandlungskabine möglich ist. Denn es ist möglich, für jede von Person zu Person teilweise sehr stark variierende Problemstellung die Farb- und Magnetfeldeinwirkung, die Temperatur, die akustische wie aromatische Einwirkung und die Behandlungszeit nach einem bestimmten Behandlungsplan auszuwählen und einzustellen.

Es ist zwar aus der DE-PS 26 15 294 eine Sauna bekannt, in der neben einem Luftbefeuchter und einer UV- und IR- Bestrahlungseinrichtung ferner eine Einrichtung zur Erzeu­ gung eines elektrischen Feldes vorgesehen ist, jedoch ist die bekannte Sauna zum einen nicht mit einer akustischen Wiedergabeeinrichtung zur Aussendung akustischer Reize versehen, und zum anderen beruht das Behandlungsprinzip auch dieser Sauna auf der Erzeugung einer beträchtlichen Schweißabsonderung durch das Aufbringen außerordentlich hoher Temperaturen, was bei der erfindungsgemäßen Behand­ lungskabine mit dem Schwerpunkt der Erzielung einer mög­ lichst effizienten Entspannung weitgehend vermieden werden soll. Ferner sind die bei der bekannten Sauna vorgesehenen Zusatzeinrichtungen zur Vermeidung einer übermäßig hohen Kreislaufbelastung durch die starke Reizüberflutung bei herkömmlichen Saunen vorgesehen, wobei jedoch, wie gesagt, das Grundprinzip der Saunabehandlung nicht abgewandelt wird. Insofern stehen die zusätzlich vorgesehenen Einrich­ tungen, wie der Luftbefeuchter, das Licht-Bestrahlungs­ gerät sowie das Gerät zur Erzeugung eines elektrischen Feldes, nicht zur aktiven Beeinflussung der entsprechenden Sinne des Menschen zur Verfügung, sondern können allen­ falls eine Kompensation der zumindest bei unter manchen Krankheiten leidenden Menschen negativen Auswirkungen der Saunabehandlung beitragen. Demgegenüber wird bei der er­ findungsgemäßen Behandlungskabine durch eine feinfühlige Abstinmung der einzelnen Reizerzeugungskomponenten erst die optimale Wirkung möglich gemacht, da hierbei jede Komponente für sich in optimaler Weise das jeweilige Sinnesorgan des Menschen beeinflussen kann, woraus sich ein hoher synergistischer Effekt bei der Kombination der Einzeleinrichtungen ergibt.

Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.

Wird die Licht-Bestrahlungseinrichtung der erfindungsge­ mäßen Behandlungskabine mit Farbstrahlern und Infrarot­ strahlern ausgestattet, ist es möglich, eine Vielfalt von optischen Wirkungen zu erzielen. Besonders bevorzugt ist hierbei eine Kombination gelber, grüner, roter, violetter und blauer Farbstrahler, wobei bei einer besonders bevor­ zugten Ausführungsform je Farbe zwei Farbstrahler mit jeweils 60 W vorgesehen sind. Bei den Infrarotstrahlern ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform eine Kombi­ nation von drei Einzelstrahlern mit jeweils 120 W.

Ist die Verdunstungseinrichtung als auswechselbarer Be­ hälter ausgebildet, der im Innenraum der Behandlungskabine angeordnet ist, ergibt sich der Vorteil, daß eine Mehrzahl von unterschiedlichen zu verdunstenden Flüssigkeiten, vor­ zugsweise mit aromatischen Zusatzstoffen, auf einfache Art und Weise im Innenraum der Behandlungskabine angebracht bzw. ausgetauscht werden kann, um die Individualität der Behandlungsmöglichkeiten weiter zu erhöhen. Die Magnet­ felderzeugungseinrichtung der Behandlungskabine weist zumindest eine Magnetfeldspule auf, die wie die Farb- und Infrarotstrahler bevorzugterweise im Kopfbereich der Behandlungskabine angeordnet werden. Es ist jedoch konstruktiv auch möglich, daß eine Mehrzahl von Magnet­ feldspulen vorgesehen wird.

Als besonders bevorzugte Ausführung für die akustische Wiedergabeeinrichtung bieten sich Tonbandgeräte oder Kassettenrecorder an, die mit zumindest zwei Stereolaut­ sprechern versehen sind.

Die Zusammenfassung der Steuer- und Bedienelemente in einer Steuer- und Bedieneinrichtung zu einer kompakten Einheit ergibt den besonderen Vorteil, daß diese Einheit auf einfache Art und Weise, beispielsweise im Defektfall, ausgetauscht werden kann. Hierbei ist die Steuer- und Bedieneinrichtung neben den Steuerelementen und elektro­ nischen Steuerschaltungen für die Einzeleinrichtungen der Behandlungskabine vorzugsweise mit einem Thermostat und einer Zeitschaltung versehen, so daß die Temperatur und die Behandlungszeit individuell eingestellt und überwacht werden können.

Eine weitere Vereinfachung der Montage- und Wartungs­ möglichkeiten der Behandlungskabine ergibt sich, wenn die Farbstrahler, die Magnetfeldspule sowie die Lautsprecher in einem weiteren separaten Aufnahmegehäuse angeordnet sind, das mit dem Gehäuse der Steuer- und Bedieneinrich­ tung elektrisch und gegebenenfalls mechanisch verbunden werden kann.

Zur Erhöhung der Sicherheit kann im Aufnahmegehäuse ferner ein Infrarot-, Ultraschall- oder kombinierter Bewegungs­ melder angeordnet werden.

Die zuvorgenannten Gehäusekomponenten können oberhalb des Innenraums der Behandlungskabine in einem speziell dafür vorgesehenen Aufnahmefach angeordnet werden, so daß nach Anbringung der genannten Komponenten automatisch die günstigste Anordnung zur Erzielung der bestmöglichen Behandlungswirkung im Kopfraum der Behandlungskabine er­ reicht ist. Ferner ergibt sich hieraus vorteilhafterweise eine kompakte und platzsparende Bauweise der Behandlungs­ kabine, die insbesondere für den Studio- bzw. Privatbe­ reich geeignet ist. Es ist darüber hinaus möglich, für die Nachrüstung bestehender Kabinen, wie auch Saunen, das Bedien- und Steuerteil inklusive der Bestrahlungseinheit als Nachrüstausstattung auszubilden, die im Bedarfsfalle auch seitlich an der jeweiligen nachzurüstenden Kabine an­ gebracht werden kann.

Das Vorsehen einer Entkeimungseinrichtung im Innenraum der Behandlungskabine erhöht beträchtlich den Hygienestandard, da beispielsweise beim Vorsehen von Entkeimungsstrahlern sämtliche Innenflächen der Behandlungskabine problemlos entkeimt werden können.

Eine weitere Erhöhung der Individualität der jeweiligen Behandlung ergibt sich durch das Anordnen einer verstell­ baren Sitz- und Ruhefläche im Innenraum der Kabine, die beispielsweise aus Holz, Stoff oder Kunststoff bestehen kann.

Wird die Heizeinrichtung zusätzlich mit einem Gebläse ver­ sehen, ergibt sich der Vorteil, daß nach der Benutzung der Behandlungskabine ein schneller Luftaustausch bei geöffne­ ter Tür vorgenommen werden kann. Vorzugsweise hat die Heizeinrichtung bis 2,5 kW. Ist die Tür der Behandlungs­ kabine aus Glas oder Acrylglas hergestellt, ergibt sich die vorteilhafte Wirkung, daß dem Aufkommen von Platzangst bei Personen während der Behandlung vorgebeugt werden kann.

Im Hinblick auf Gewicht, Herstellbarkeit, Optik und Stand­ festigkeit sind bevorzugte Werkstoffe für die Wände der Behandlungskabine Holz, Kunststoff, Glas bzw. Metall.

Die zuvorgenannten Kriterien bestimmen auch die Wahl der Werkstoffe für das Gehäuse der Steuer- und Bedieneinrich­ tung sowie für die Werkstoffe des Aufnahmegehäuses.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausfüh­ rungsbeispiels anhand der Zeichnung.

Fig. 1 eine schematisch stark vereinfachte perspek­ tivische Darstellung einer Behandlungskabine und

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Anordnung bestehend aus Bedien- und Steuereinrichtung sowie Strahleranordnung der Behandlungskabine gemäß Fig. 1.

In Fig. ist eine erfindungsgemäße Behandlungskabine 1 dar­ gestellt, die einen Innenraum 2 aufweist, der im Bei­ spielsfalle von sechs Wänden 3 bis 8 umgeben ist, wobei die Wände 3 bis 6 die Seitenwände bilden, die Wand 7 die Deckenwand und die Wand 8 die Bodenwand ist. Es ergibt sich aus Fig. 1, daß durch die Anordnung der genannten Wände 3 bis 8 eine kubische Form der Behandlungskabine 1 erreicht wird, die jedoch nicht zwingend ist. Grundsätz­ lich sind auch andere Raumformen möglich.

In der in Fig. 1 vorderen Wand 4 ist zudem eine Tür 9 an­ geordnet, die öffen- und schließbar ist und durch die der Innenraum 2 betreten werden kann. Wie die schematisch ver­ einfachte Darstellung der Fig. 1 zeigt, ist im Innenraum 2 eine Heizeinrichtung 10 angeordnet, die im Beispielsfalle an der Innenfläche der Wand 6 anliegt und mit einem nicht näher dargestellten Gebläse versehen sein kann, damit nach einer Behandlung und nach Öffnen der Tür 9 ein möglichst schneller Luftaustausch möglich ist.

Oberhalb der Heizeinrichtung 10 ist eine Verdunstungsein­ richtung 11 an der Innenfläche der Wand 6 befestigt. Die Verdunstungseinrichtung 6 ist als austauschbarer Behälter ausgebildet, der verdunstungsfördernde Einrichtungen, wie Rippen oder ähnliches, aufweisen kann und der mit zu ver­ dunstenden Flüssigkeiten gefüllt werden kann. Damit der Austausch möglichst schnell ist, kann eine Mehrzahl der­ artiger Behälter 11 mit unterschiedlichen Flüssigkeiten vorbereitet werden, so daß dann je nach Behandlung ledig­ lich der Behälter im Innenraum 2 befestigt werden muß, der die gewünschte Verdunstungsflüssigkeit beinhaltet. Zur Be­ festigung des Behälters 11 können übliche Aufhänger oder ähnliche Elemente vorgesehen sein.

Fig. 1 verdeutlicht ferner, daß im Innenraum 2 darüber hinaus eine Sitz- und Ruhefläche 12 angeordnet ist, die im Beispielsfalle über Querstreben 13 und 14 an den parallel einander gegenüberstehenden Wänden 3 und 5 befestigt ist. Die Sitzfläche 12 kann eine leicht anatomisch optimal gerundete Form aufweisen und ist oberhalb der Heizeinrich­ tung 10 im Innenraum angeordnet.

Aus der Darstellung der Fig. 1 ist ferner ersichtlich, daß im Innenraum 2 ferner im Beispielsfalle an der Innenfläche der Wand 3 eine Entkeimungseinrichtung in Form eines Ent­ keimungsstrahlers 15 vorgesehen ist, der über Fassungen 16 und 17 im Innenraum 2 angeordnet ist. Der Entkeimungs­ strahler 15 ist dabei so angeordnet, daß er bei Betätigung sämtlicher zu entkeimender Flächen vorzugsweise mit einer UVC-Strahlung bestrahlen kann. Obwohl in Fig. 1 nur ein Entkeimungsstrahler 15 gezeigt ist, ist es grundsätzlich auch möglich, mehrere derartiger Entkeimungsstrahler 15 im Innenraum 2 anzuordnen.

Schließlich verdeutlicht Fig. 1, daß oberhalb der Sitz­ und Ruhefläche 12 ein Aufnahmefach 18 angeordnet ist, das im wesentlichen quaderförmig ist und durch die Deckenwand 7 nach oben begrenzt ist, wohingegen in Richtung auf den Innenraum 2 zu Führungsschienen oder eine gelochte Füh­ rungslatte vorgesehen sein kann. Das Aufnahmefach 18 ist von der Seite der Tür 9 her offen und somit zum Einschie­ ben einer später näher zu beschreibenden Steuereinheit geeignet.

In Fig. 2 ist die genannte Einheit im einzelnen darge­ stellt. Sie weist eine Steuer- und Bedieneinrichtung 19 auf, die ein einschiebbares Gehäuse 20 umfaßt. Im Gehäuse 20 der Steuer- und Bedieneinrichtung 19 sind Steuer- und Bedienelemente sowie entsprechende Steuer- und Bedien­ schaltungen vorgesehen.

Ferner zeigt Fig. 2 ein Aufnahmegehäuse 21, in dem eine Lichtbestrahlungseinrichtung 22 und eine Magnetfelder­ zeugungseinrichtung 23 sowie ein Paar Stereolautsprecher 24 bzw. 25 und ein Infrarot-, Ultraschall- oder kombi­ nierter Bewegungsmelder 26 angeordnet sind.

Die Lautsprecher 24 und 25 sind Teil einer akustischen Wiedergabeeinrichtung 27 die im Beispielsfalle der Fig. 2 einen Kassettenrecorder 28 aufweist, der in der Steuer­ und Bedieneinrichtung 19 angeordnet ist. Die Lautsprecher 24 und 25 sind über nicht näher dargestellte übliche Lei­ tungen mit dem Kassettenrecorder 28 verbunden.

Die Licht-Bestrahlungseinrichtung 22 weist im Beispiels­ falle eine Mehrzahl von Farbstrahlern 29 sowie eine Reihe Infrarotstrahler 30 auf. Die Farb- und Infrarotstrahler 29 bzw. 30 sind hierbei in einer Wandung des Gehäuses 21 an­ geordnet, und sind im Einbaufalle gemäß Fig. 1 auf den Innenraum 2 ausgerichtet.

Fig. 2 verdeutlicht ferner, daß die Steuer- und Bedien­ einrichtung 19 neben den nicht näher dargestellten, im Inneren des Gehäuses 20 befindlichen Steuerschaltungen eine Vielzahl von Steuerelementen für die einzelnen Funk­ tionen der erfindungsgemäßen Behandlungskabine 1 umfaßt. Im einzelnen ist ein EIN/AUS-Schalter 31, eine Zeitanzeige 32, eine Bedienelementreihe 33 für die Infrarotstrahler 30 bzw. die Farbstrahler 29, ein Temperatureinstellelement 34, eine Temperaturanzeige 35, Magnetfeldeinstellelemente 36 sowie Einstellelemente 37 für die Entkeimungseinrich­ tung vorgesehen. Diese Elemente sowie der Kassetten­ recorder 28 sind alle in der Frontplatte des Gehäuses 20 angeordnet und somit auch bei eingebauter Einheit von außerhalb der Behandlungskabine zugänglich.

Die Bedienelemente und Steuerschaltungen der Bedien- und Steuereinrichtung 19 sind im Innenraum des Gehäuses 20 verschaltet und können über einen Stecker und eine Steck­ dose im Aufnahmegehäuse 21 mit diesem verbunden werden, so daß eine leicht zu trennende und zu schließende Verbindung zwischen Bedien- und Steuereinrichtung 19 und dem Auf­ nahmegehäuse 21 geschaffen wird. Die Einzelkomponenten 20, 21 dieser Anordnung können im Bedarfsfalle darüber hinaus durch in Fig. 2 nicht näher dargestellte Verbindungsele­ mente mechanisch aneinander befestigt werden. Die Einzel­ elemente 20 und 21 bzw. die aus ihnen gebildete Einheit kann auf einfache Art und Weise in das Aufnahmefach 18 oberhalb des Innenraumes 2 der Behandlungskabine 1 einge­ schoben werden, was in Fig. 1 angedeutet ist. Nach dem Einschieben in das Aufnahmefach 18 sind sämtliche Bedien­ elemente von außen leicht zugänglich und können von einer Bedienungsperson je nach Wunsch der zu behandelnden Person zur Einstellung betätigt werden. Dies ergibt vorteilhaf­ terweise eine äußerst kompakte, einfach zu montierende Gesamtanordnung, die überdies sehr wartungsfreundlich ist.

Der Anschluß an eine Energie- bzw. Stromversorgungsquelle ist nicht dargestellt, aber natürlich in Form eines orts­ festen Netzanschlusses oder in Form mobiler Stromquellen, wie z. B. Batterien, vorhanden. Mit der erfindungsgemäßen Behandlungskabine 1 wird es erstmals möglich, die Prinzi­ pien der Aroma-Therapie, der Magnetfeld-Therapie, der Farb-Therapie der Wärme-Therapie und der akustischen Entspannungs-Therapie zu kombinieren, um im Ergebnis durch die Möglichkeit einer Feinabstimmung der Einzeltherapie­ möglichkeiten eine hohe kombinatorische Wirkung in der Behandlung zu erzielen, die sich auf die zu behandelnde Person als eine aktive Entspannung niederschlägt, die unter anderem die Selbstheilungskräfte des menschlichen Organismus mobilisieren hilft.

Claims (20)

1. Behandlungskabine (1) mit einem Innenraum (2), der von einer Mehrzahl ein Kabinengehäuse bildenden Wänden (3 bis 8) begrenzt ist, und der über eine in einer Wand (4) angeordnete Tür (9) zugänglich ist, mit einer Heizeinrichtung (10), mit einer Licht-Bestrahlungsein­ richtung (22) und mit einer Verdunstungseinrichtung (11), gekennzeichnet durch eine Magnetfelderzeugungs­ einrichtung (23) und durch eine akustische Wiedergabe­ einrichtung (27).

2. Behandlungskabine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Licht-Bestrahlungseinrichtung (22) Farbstrahler (29) und Infrarotstrahler (30) aufweist.

3. Behandlungskabine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdunstungseinrichtung (11) als auswechselbarer Behälter ausgebildet ist, der im Innenraum (2) angeordnet ist.

4. Behandlungskabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfelderzeu­ gungseinrichtung (23) zumindest eine Magnetfeldspule aufweist.

5. Behandlungskabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Wieder­ gabeeinrichtung (27) ein Tonbandgerat, vorzugsweise einen Kassettenrecorder (28), und Lautsprecher (24, 25) aufweist.

6. Behandlungskabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Steuer- und Bedienein­ richtung (19), die ein Gehäuse (20) aufweist, das die Steuer- und Bedienelemente (31 bis 37) für die Farb­ strahler (29), Infrarotstrahler (30), die akustische Wiedergabeeinrichtung (27) und die Magnetfeldspule (23) sowie die akustische Wiedergabeeinrichtung (27) aufnimmt.

7. Behandlungskabine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuer- und Bedieneinrichtung (19) ferner einen Thermostat (34) sowie eine Zeitschaltung (32) aufweist.

8. Behandlungskabine (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Bedieneinrichtung (19) als separates Einbauteil ausgebildet ist, das elektrisch sowie vorzugsweise mechanisch mit einem Aufnahmegehäuse (21) für die Farb- und Infrarotstrah­ ler (29, 30), die Magnetfeldspule (23) und die Laut­ sprecher (24, 25) verbindbar ist.

9. Behandlungskabine (1) nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Aufnahmegehäuse (21) ferner ein Infrarot-, Ultraschall- oder kombinierter Bewegungs­ melder (26) angeordnet ist.

10. Behandlungskabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Innenraums (2) ein Aufnahmefach (18) für die aus Steuer- und Bedieneinrichtung (19) und Aufnahmegehäuse (21) beste­ hende Anordnung vorgesehen ist.

11. Behandlungskabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Entkeimungseinrichtung (15), die im Innenraum (2) angeordnet ist.

12. Behandlungskabine (1) nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Entkeimungseinrichtung (15) zu­ mindest einen Entkeimungsstrahler aufweist, der mittels einer Fassung (16, 17) im Innenraum (2) ange­ ordnet ist.

13. Behandlungskabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (2) eine Sitz- und Ruhefläche (12) angeordnet ist.

14. Behandlungskabine (1) nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Sitz- und Ruhefläche (12) ver­ stellbar ist.

15. Behandlungskabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitz- und Ruhe­ fläche (12) aus Holz, Stoff oder Kunststoff besteht.

16. Behandlungskabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (10) mit einem Gebläse versehen ist.

17. Behandlungskabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (9) aus Glas oder Acrylglas besteht.

18. Behandlungskabine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (3 bis 8) aus Holz, Kunststoff, Glas oder Metall bestehen.

19. Behandlungskabine (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) der Steuer- und Bedieneinrichtung (19) aus Kunststoff oder Stahl besteht.

20. Behandlungskabine (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse (21) aus Holz, Kunststoff oder Metall besteht.