DE3911608A1 - Druckbelastbare schlauchkonstruktion - Google Patents
Druckbelastbare schlauchkonstruktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine druckbelastbare Schlauchkonstruk
tion aus natürlichem oder synthetischem Gummi, der im wesentli
chen einschichtig hergestellt und mit längs und quer orientier
ten Verstärkungsfasern durchsetzt ist.
Unter Schlauchkonstruktionen werden in den Ansprüchen und im
beschreibenden Text nicht allein auf weiche bzw. biegsame Wan
dungen beschränkte schlauchförmige Formkörper, sondern auch
Rohre mit mehr oder weniger steifen Wänden sowie schlauch- oder
rohrförmige Krümmer und andere Formkörper verstanden.
Durch die DE 36 36 960 A1 ist ein Gummischlauch bekannt gewor
den, der aus einer Schicht aufgebaut und durch eingelagerte
Verstärkungsfasern verstärkt und verfestigt ist. Durch sie soll
die Aufgabe gelöst werden, die bei der Extrusion normalerweise
zu beobachtende quasi zwangsläufig erfolgende Orientierung der
Verstärkungsfasern in Extrisionsrichtung, d. h. quer zu der
Hauptbeanspruchungsrichtung druckbelasteter Schläuche, wenig
stens teilweise zu verhindern und zumindest auch einen Teil des
Faseranteils in Umfangsrichtung zu orientieren. Als Lösung wird
der aus dem Spritzwerkzeug austretende noch weichplastische
hohle Formling durch Vakuum oder Überdruck auf kurze Entfernung
stark geweitet, wodurch die angestrebte Richtungsverteilung der
Verstärkungsfasern erreicht werden soll.
Zwar soll nach der DE 36 36 960 A1 eine Variationsmöglichkeit in
der Orientierung der Verstärkungsfasern dadurch gegeben sein,
daß die Aufweitung unterschiedlich intensiv und auf einem unter
schiedlich langen Teilstück erfolgt; die Möglichkeit, insbeson
dere Schläuche kleineren Durchmessers herzustellen, wie sie
beispielsweise in der Kraftfahrzeugindustrie verwendet werden,
ist durch den Zwang zur beträchtlichen Aufweitung des aus dem
Spritzwerkzeug austretenden Formlings erheblich eingeschränkt.
Außerdem ist bei nach dem Stand der Technik hergestellten
Schläuchen ein sog. Drainage- oder Kanaleffekt zu beobachten,
der durch Fasern verursacht wird, die die Wanddicke des Schlau
ches quer zu seinen Begrenzungsflächen durchdringen.
Danach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schlauch
konstruktion und ein Verfahren zu ihrer Herstellung zur Verfü
gung zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik,
insbesondere die des erwähnten Kanaleffektes, vermeidet; außer
dem soll die Möglichkeit geschaffen werden, auch Schlauchkrümmer
und insgesamt beliebig gekrümmte Schlauchformer unmittelbar aus
dem Spritzwerkzeug zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird durch eine Schlauchkonstruktion der eingangs
beschriebenen Art gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß die
Schlauchwand einen Faseranteil zwischen ca. 3% bis 8%, bezogen
auf die Kautschukmasse, enthält, daß die eingebrachte Fasern ein
Gemisch unterschiedlicher Länge sind, wobei die Faserlängen zwi
schen ca. 2 mm und 10 mm liegen und die Mischung ohne wesentli
che Bevorzugung bestimmter Längen zusammengesetzt ist, daß die
Fasern im wesentlichen ungeordnet, jedoch so eingebracht sind,
daß der Orientierungsanteil in Schlauchlängsrichtung gegenüber
dem Orientierungsanteil in Schlauchumfangsrichtung bevorzugt ist
und daß die Schlauchwand eine äußere und vorzugsweise auch eine
innere faserfreie Grenzschicht aufweist.
In Weiterbildung der Erfindung weisen die in die Schlauchwand
eingebetteten Fasern einen Anteil von überwiegend in Schlauch
längsrichtung orientierten Fasern zwischen ca. 65% und 80% und
einen Anteil zwischen ca. 35% und 20% an überwiegend in Schlauch
umfangsrichtung orientierten Fasern auf. Bevorzugt nimmt dabei
die Dichte der in der Schlauchwand des in einem Arbeitsgang her
gestellten Schlauches eingelagerten Fasern von beiden Seiten zur
Mitte der Schlauchwand hin, in radialer Richtung gemessen, zu
und ist im Mittelbereich am höchsten.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß
dem dem Extruder vorgelegten Kautschukfell bei seiner Bildung
die eine im wesentlichen gleichmäßige Längenverteilung zwischen
ca. 2 mm und ca. 10 mm aufweisende Verstärkungsfasermischung in
einer Dosierung von ca. 3% bis ca. 8% bezogen auf die Kautschuk
masse eingemischt und die Fasern dabei anteilmäßig und in der
angestrebten Richtungsverteilung vororientiert werden, daß das
in den Extruder eingefüllte Fell zur Plastifizierung aufgeheizt
sowie weiter durchmischt wird und daß die äußere Schicht der
spritzfertigen Mischung unmittelbar vor dem Eintritt in das
Spritzwerkzeug einem sprunghaften Temperaturanstieg unterworfen
wird. Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird die
spritzfertige Mischung in einem beheizbaren Spritzwerkzeug im
Anfangsbereich der Schlauchformung am Außenumfang und in dem
Inneren des Schlauchformlings einem sprunghaften Temperaturan
stieg unterworfen. Es wurde überraschend gefunden, daß durch die
Maßnahme der plötzlichen Temperaturanhebung der Oberflächen
schicht der Spritzmasse unmittelbar vor dem Austritt aus dem Ex
truder bzw. und/oder im Austrittsbereich des Spritzwerkzeugs zu
einer sich der idealen Faserverteilung annähernden Fasereinlage
rung im Formling führt. Insbesondere ist offenbar diese Maßnahme
dafür verantwortlich, daß die Außenhaut in ihrer Dicke und/oder
Beschaffenheit in einem gewissen Umfang durch die Länge und die
Temperaturverteilung und -höhe der Zone angehobener Temperatur
steuerbar ist.
Um die erfindungsgemäß vorgesehene Faserverteilung und -orien
tierung zu erreichen, haben sich verschiedene Maßnahmen als
hilfreich erwiesen. So hat sich beispielsweise das Vorgehen bei
der Einmischung der Fasern vor und während der Fellherstellung,
d. h. der Herstellung des dem Extruder vorgelegten Vorprodukts,
insbesondere die Einstellung der Spaltweiten und auch die Art
der Temperaturführung, als einer der Einflußfaktoren für die
Verteilung und Orientierung der Fasern erwiesen. Weiter haben
sich als wesentlich für die angestrebte Orientierungsverteilung
die Laufzeit der Felle auf den Walzen sowie die Wahl der Fell
dicke gezeigt. Insgesamt zeigt sich die Vororientierung der
Fasern in dem dem Extruder vorgelegten Fell als von wesentlichem
Einfluß auf die Faserverteilung und -orientierung im Spritzpro
dukt.
Eine Weiterbildungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gibt
außerdem die Möglichkeit zur Herstellung gekrümmter Rohr- und/
oder Schlauchteile dadurch, daß der Strömungswiderstand im Be
reich des Austrittsquerschnitts des Spritzwerkzeugs - über den
Umfang des Austrittsquerschnitts gesehen - örtlich und vorzugs
weise örtlich variierbar, bevorzugt durch Steuerung nach vorge
gebenem Programm, veränderbar ist.
Zwar genügt für kleine Schlauchdimensionen und geringe Drücke
erfahrungsgemäß die Einlagerung etwa von Baumwollfasern. Ihre
rauhe Oberfläche und das zu beobachtende gegenseitige Sichveran
kern sind für die Verbindung mit dem umgebenden Gummi besonders
günstig. Insbesondere für die Herstellung bezüglich Druckhöhe
und Dimensionierung höher beanspruchter Schläuche werden jedoch
vorzugsweise hochfeste Fasern wie beispielsweise Glas- oder Koh
lenstoffasern oder Fasern aus aromatischen Polyamiden verwendet,
welche allerdings bevorzugt vor der Einmischung einer die Haft
eigenschaften verbessernden Oberflächenbehandlung unterworfen
oder als hoch haftfähige Fasern hergestellt wurden. Als zur
Verbesserung der Verbindung zwischen Fasern und Gummi besonders
vorteilhaft hat sich beispielsweise als Retexieren bzw. das Ver
setzen der Fasern vor der Einmischung mit bei Temperaturen zwi
schen ca. 135°C und ca. 200°C reagierende Haftmittel, vorzugs
weise auf Basis von Resorcin- und Formaldehyd-Spendern, insbe
sondere in einer Dosierung von ca. 3-10% bezogen auf den
Faseranteil, erwiesen.
Claims (8)
1. Druckbelastbare Schlauchkonstruktion aus natürlichem oder
synthetischem Gummi, der im wesentlichen einschichtig her
gestellt und mit längs und quer orientierten Verstärkungs
fasern durchsetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlauchwand einen Faseranteil zwischen ca. 3% bis 8%, bezogen auf die Kautschukmasse, enthält,
daß die eingebrachte Fasern ein Gemisch unterschiedlicher Länge sind, wobei die Faserlängen zwischen ca. 2 mm und ca. 10 mm liegen und die Mischung ohne wesentliche Bevorzu gung bestimmter Längen zusammengesetzt ist,
daß die Fasern im wesentlichen ungeordnet, jedoch so einge bracht sind, daß der Orientierungsanteil in Schlauchlängs richtung gegenüber dem Orientierungsanteil in Schlauchum fangsrichtung bevorzugt ist und
daß die Schlauchwand eine äußere und vorzugsweise auch eine innere faserfreie Grenzschicht aufweist.
daß die Schlauchwand einen Faseranteil zwischen ca. 3% bis 8%, bezogen auf die Kautschukmasse, enthält,
daß die eingebrachte Fasern ein Gemisch unterschiedlicher Länge sind, wobei die Faserlängen zwischen ca. 2 mm und ca. 10 mm liegen und die Mischung ohne wesentliche Bevorzu gung bestimmter Längen zusammengesetzt ist,
daß die Fasern im wesentlichen ungeordnet, jedoch so einge bracht sind, daß der Orientierungsanteil in Schlauchlängs richtung gegenüber dem Orientierungsanteil in Schlauchum fangsrichtung bevorzugt ist und
daß die Schlauchwand eine äußere und vorzugsweise auch eine innere faserfreie Grenzschicht aufweist.
2. Schlauchkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in die Schlauchwand eingebetteten Fasern einen Anteil
von überwiegend in Schlauchlängsrichtung orientierten
Fasern zwischen ca. 65% und 80% und einen Anteil zwischen
ca. 35% und 20% an überwiegend in Schlauchumfangsrichtung
orientierten Fasern aufweisen.
3. Schlauchkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichte der in der Schlauchwand des in einem Arbeitsgang
hergestellten Schlauches eingelagerten Fasern von beiden
Seiten zur Mitte der Schlauchwand hin, in radialer Richtung
gemessen, zumindest und im Mittelbereich am höchsten ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer druckbelastbaren Schlauch
konstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem dem Extruder vorgelegten Kautschukfell bei seiner Bildung die eine im wesentlichen gleichmäßige Längenver teilung zwischen ca. 2 mm und ca. 10 mm aufweisende Ver stärkungsfasermischung in einer Dosierung von ca. 3% bis ca. 8% bezogen auf die Kautschukmasse eingemischt und die Fasern dabei anteilmäßig und in der angestrebten Richtungs verteilung vororientiert werden,
daß das in den Extruder eingefüllte Fell zur Plastifizie rung aufgeheizt sowie weiter durchmischt wird und
daß die äußere Schicht der spritzfertigen Mischung unmittebar vor dem Eintritt in das Spritzwerkzeug einem sprunghaften Temperaturanstieg unterworfen wird.
daß dem dem Extruder vorgelegten Kautschukfell bei seiner Bildung die eine im wesentlichen gleichmäßige Längenver teilung zwischen ca. 2 mm und ca. 10 mm aufweisende Ver stärkungsfasermischung in einer Dosierung von ca. 3% bis ca. 8% bezogen auf die Kautschukmasse eingemischt und die Fasern dabei anteilmäßig und in der angestrebten Richtungs verteilung vororientiert werden,
daß das in den Extruder eingefüllte Fell zur Plastifizie rung aufgeheizt sowie weiter durchmischt wird und
daß die äußere Schicht der spritzfertigen Mischung unmittebar vor dem Eintritt in das Spritzwerkzeug einem sprunghaften Temperaturanstieg unterworfen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die spritzfertige Mischung in einem beheizbaren Spritzwerk
zeug im Anfangsbereich der Schlauchformung am Außenumfang
und im Schlauchinneren einem sprunghaften Temperaturanstieg
unterworfen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Herstellung gekrümmter Rohr- oder Schlauchteile der
Strömungswiderstand im Bereich des Austrittsquerschnitts
des Spritzwerkzeugs - über den Umfang des Austrittsquer
schnitts gesehen - örtlich und vorzugsweise örtlich vari
ierbar, bevorzugt durch Steuerung nach vorgegebenem Pro
gramm, veränderbar ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
insbesondere für bezüglich Druckhöhe und Dimensionierung
höher beanspruchte Schläuche hochfeste Fasern wie Glas-
oder Kohlenstoffasern oder Fasern aus aromatischen Polyami
den verwendet werden, welche vor ihrer Einmischung einer
die Hafteigenschaften verbessernden Oberflächenbehandlung
unterworfen oder als hoch haftfähige Fasern hergestellt
wurden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verbesserung der Verbindung zwischen Fasern und Gummi
die Fasern vor der Einmischung mit bei Temperaturen zwi
schen ca. 135°C und ca. 200°C reagierende Haftmittel,
vorzugsweise auf Basis von Resorcin- und Formaldehyd-Spen
dern, insbesondere in einer Dosierung von ca. 3-10% bezo
gen auf den Faseranteil, versetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3911608A DE3911608A1 (de) | 1989-04-08 | 1989-04-08 | Druckbelastbare schlauchkonstruktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3911608A DE3911608A1 (de) | 1989-04-08 | 1989-04-08 | Druckbelastbare schlauchkonstruktion |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3911608A1 true DE3911608A1 (de) | 1990-10-11 |
DE3911608C2 DE3911608C2 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6378281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3911608A Granted DE3911608A1 (de) | 1989-04-08 | 1989-04-08 | Druckbelastbare schlauchkonstruktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3911608A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10036235C2 (de) * | 2000-07-26 | 2002-10-31 | Geiger Technik Gmbh | Medienleitung aus gummiartigem Kunststoff, insbesondere Kühlwasserschlauch |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2145457A1 (de) * | 1970-09-11 | 1972-04-20 | Btr Industries Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schläuchen |
DE2633256C2 (de) * | 1975-07-25 | 1986-08-28 | Monsanto Co., St. Louis, Mo. | Schlauch und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE3636960A1 (de) * | 1985-11-06 | 1987-05-14 | Victaulic Plc | Vorrichtung und verfahren zur erzeugung eines extrudierten produktes |
-
1989
- 1989-04-08 DE DE3911608A patent/DE3911608A1/de active Granted
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-Z: Gummi-Asbest-Kunststoffe, 1/1982, S. 37 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3911608C2 (de) | 1993-06-17 |
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