DE3909706C2 - - Google Patents
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
- Control Of Linear Motors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Speiseschaltung für einen
Linearmotor
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruches.
Es ist eine Anordnung bekannt, bei der ein Linearmotor einen
am Boden vorgesehenen Stator und ein an einem Fahrzeug
vorgesehenes bewegliches Element aufweist, und zwar genauso
wie bei einem Drehmotor mit einem Stator und einem Rotor,
wobei zwischen dem Stator und dem sich bewegenden Element eine
Antriebskraft oder eine Nutzbremskraft erzeugt wird, die zum
Betrieb eines Zuges Verwendung findet. Jedoch besteht zwischen
einem Linearmotor und einem Drehmotor ein wesentlicher
Unterschied, der darin besteht, daß bei einem Drehmotor stets
der ganze Stator dem Rotor gegenüberliegt, während beim
Linearmotor stets nur ein Teil des Stators dem sich bewegenden
Element gegenüberliegt.
Aus diesem Grund erzeugt die bei einem Synchron-Linearmotor
(LSM) den Boden-Stator darstellende Ankerspule nur in dem Teil
der Spule eine Antriebskraft, der dem LSM-Magnetfeld auf dem
Fahrzeug gegenüberliegt. Selbst, wenn ein Strom kontinuierlich
durch den anderen am Boden vorgesehenen Ankerspulenteil
geschickt wird, erhöht dies lediglich den Leistungsverlust und
führt zu einem Temperaturanstieg bei der Boden-Ankerspule
sowie zu einem übermäßig hohen Kostenaufwand. Um einen solchen
kostspieligen Leistungsverlust zu verhindern, wird ein
Speiseabschnitt-Umschaltsystem verwendet.
Die Zeitschrift "ZEV-Glasers Annalen" von 1981 zeigt auf den Seiten 311 bis 319 zwei
bekannte Linearmotor-Speiseschaltungen der eingangs genannten Art. Die eine davon,
die sogenannte Bocksprungschaltung, ist aus den
Fig. 1(a) bis 1(c) ersichtlich.
Danach ist eine Boden-Ankerspule in festgelegtem Abstand elektrisch
unterteilt, wobei ein Strom nur durch den Abschnitt der Boden-
Ankerspule fließt, an dem sich der Zug gerade befindet. Wie
aus Fig. 1(a) im einzelnen ersichtlich, führt ein
Frequenzumformer FCA über eine Stromzuführung LA einem
Abschnitt A der Boden-Ankerspule Elektrizität zu, falls sich
ein Fahrzeug im Abschnitt A der Boden-Ankerspule befindet.
Bewegt sich dann, wie aus Fig. 1(b) ersichtlich, das Fahrzeug
VH vom Abschnitt A zum Abschnitt B der Boden-Ankerspule, so
führt ein Frequenzumformer FCB über eine Stromzuführung LB dem
Abschnitt B der Boden-Ankerspule Elektrizität zu, so daß der
Abschnitt B zusätzlich zum Abschnitt A der Boden-Ankerspule
gespeist wird. Befindet sich das Fahrzeug dann ganz im
Abschnitt B der Boden-Ankerspule, wie dies in Fig. 1(c)
dargestellt ist, so wird die Zufuhr von Elektrizität zum
Abschnitt A der Boden-Ankerspule unterbrochen, so daß allein
dem Abschnitt B der Boden-Ankerspule Elektrizität zugeführt
wird.
Um Schwankungen bezüglich der Fahrzeugantriebskraft zu
verhindern, falls Abschnitte der Boden-Ankerspule auf diese
Weise umgeschaltet werden, ist es erforderlich, die Abschnitte
A und B der Boden-Ankerspule nacheinander mit den
Stromzuführungen LA und LB zu verbinden, zwei Frequenzumformer
FCA, FCB vorzusehen und die Zuführung von Elektrizität
sukzessive in Übereinstimmung mit der Bewegung des Fahrzeugs
VH umzuschalten.
Da bei dieser Speiseschaltung zwei Frequenzumformer FCA und
FCB erforderlich sind, ergibt sich demzufolge ein
komplizierter Aufbau sowie höhere Installations- und
Wartungskosten.
Die zweite aus der genannten Zeitschrift ersichtliche Linearmotor-Speiseschaltung
wird als Kurzschlußschaltung bezeichnet. Dort sind die Boden-Ankerspulen
in Serie geschaltet und nicht benutzte Ankerspulen werden
kurzgeschlossen. Die gezeichnete und beschriebene Schaltung benötigt
jedoch ebenfalls zwei Frequenzumformer.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Speiseschaltung für
einen Linearmotor vorzuschlagen, mit der die Zuführung von
Antriebsleistung zum Linearmotor unter Verwendung eines
einzigen Frequenzumformers möglich ist, wodurch sich ein
einfacher, kostengünstiger Aufbau erzielen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich anhand der Merkmale des
Patentanspruches.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Fig. 2 bis 13 näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 2 den Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer für einen
Linearmotor vorgesehenen Speiseschaltung,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Verdeutlichung der
Funktionsweise der Speiseschaltung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 bis 11 die Art der Umschaltung der
Elektrizitätszufuhr zu einem Linearmotor gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
Fig. 12 den Aufbau eines anderen Ausführungsbeispiels einer
Linearmotor-Speiseschaltung und
Fig. 13 den Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
Linearmotor-Speiseschaltung.
Fig. 2 verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel einer Linearmotor-
Speiseschaltung, die hier aus einphasigen Speiseschaltungen
besteht. Ein Fahrzeug VH ist mit Feldmagnetpolen F, D ausgestattet,
die zu Nord- und Südpolen erregt sind. Boden-Ankerspulen AMn,
AMn +1, AMn +2, AMn +3 sind elektrisch so geteilt, daß deren
Längen größer als die des Fahrzeuges VH sind, Jeweils zwei
Ankerspulen sind seriell miteinander verbunden. Die
Ankerspulen AMn, AMn +2 stehen mit einem Ende über
entsprechende Schalter SWn und SWn +2 mit einer Stromzuführung
LP und die Ankerspulen AMn +1, AMn +3 mit einem Ende über
entsprechende Schalter SWn +1, SWn +3 mit einer Stromzuführung
LN in Verbindung. Die Verbindungsstelle von jeweils zwei
seriell miteinander verbundenen, einen Satz bildenden
Ankerspulen ist direkt mit einer Stromzuführung LM verbunden.
Zwischen die Stromzuführungen LP und LM ist ein
Kurzschlußschalter SWPM und zwischen die Stromzuführungen LN
und LM ein Kurzschlußschalter SWNM geschaltet. Die Enden eines
Frequenzumformers FC stehen entsprechend mit den
Stromzuführungen LP und LN in Verbindung. Dieser
Frequenzumformer versorgt die Ankerspulen mit der für den
Antrieb des Fahrzeugs nötigen Leistung. Bei einem Dreiphasen-
Linearmotor werden drei Sätze einer einphasigen
Speiseschaltung verwendet, wobei jeder Satz eine Ankerspule,
einen Schalter, eine Stromzuführung und den Frequenzumformer
aufweist. Jeder Satz ist elektrisch unabhängig und bildet eine
Speiseschaltung.
Fig. 3 verdeutlicht die Beziehung zwischen der
Fahrzeugposition und der Schalterbetätigung bei der
Speiseschaltung in Fig. 2. Es wird hier angenommen, daß sich
das Fahrzeug VH in der Figur von links nach rechts bewegt.
Befindet sich das Fahrzeug VH auf der Ankerspule AMn, wie dies
in Fig. 4 dargestellt ist, so sind die Schalter SWn und SWn +1
geschlossen (d. h. im Ein-Zustand), während alle anderen
Schalter geöffnet (d. h. im Aus-Zustand) sind. Unter diesen
Bedingungen liefert der Frequenzumformer FC Elektrizität über
den folgenden Weg: Stromzuführung LP → Schalter SWn →
Ankerspule AMn → Ankerspule AMn +1 → Schalter SWn +1 →
Stromzuführung LN.
An der Stelle Pn +1 (siehe Fig. 3), bei der sich das Fahrzeug
VH ganz an der Stelle der Ankerspule AMn +1 befindet, wie dies
in Fig. 5 dargestellt ist, wird als nächstes der Schalter SWPM
geschlossen (d. h. in den Ein-Zustand gebracht), um die
Stromzuführungen LP und LM kurzzuschließen. Unter diesen
Umständen liefert der Frequenzumformer FC Elektrizität über
den folgenden Weg: Schalter SWPM → Stromzuführung LM →
Ankerspule AMn +1 → Schalter SWn +1 → Stromzuführung LN.
Als nächstes wird, wie aus Fig. 6 ersichtlich, der Schalter
SWn +2 geschlossen (d. h. in den Ein-Zustand gebracht) und der
Schalter SWn geöffnet (d. h. in die Ausstellung gebracht),
während die Stromzuführungen LP und LM mit Hilfe des Schalters
SWPM kurzgeschlossen werden. Da in diesem Zustand Elektrizität
zugeführt wird und der Schalter SWn keinen Strom führt, kann
dieser deshalb geöffnet werden (Aus-Zustand).
Hat sich das Fahrzeug dann der nächsten Ankerspule AMn +2
angenähert, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist, so wird der
Schalter SWPM geöffnet (Aus-Zustand). Unter diesen Umständen
liefert der Frequenzumformer FC Elektrizität über den
folgenden Weg: Stromzuführung LP → Schalter SWn +2 →
Ankerspule AMn +2 → Stromzuführung LM → Ankerspule AMn +1 →
Schalter SWn +1 → Stromzuführung LN.
In ähnlicher Weise wird beim Punkt Pn +2 (vergleiche Fig. 3),
bei dem sich das Fahrzeug VH ganz zur Stelle der Ankerspule
AMn +2 fortbewegt hat, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist, der
Schalter SWNM geschlossen (Ein-Zustand), um die
Stromzuführungen LN und LM kurzzuschließen. Unter diesen
Umständen liefert der Frequenzumformer FC Elektrizität über
den folgenden Weg: Schalter SWNM → Stromzuführung LM →
Ankerspule AMn +2 → Schalter SWn +2 → Stromzuführung LP.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, wird der Schalter SWn +3
geschlossen (Ein-Zustand) und der Schalter SWn +1 geöffnet
(Aus-Zustand). Zu diesem Zeitpunkt werden die Stromzuführungen
LN und LM durch den Schalter SWNM kurzgeschlossen. Da in
diesem Zustand Elektrizität zugeführt wird und der Schalter
SWn +1 keinen Strom führt, kann dieser demzufolge geöffnet
werden.
Hat sich das Fahrzeug VH dann der nächsten Ankerspule AMn +3
angenähert, wie dies aus Fig. 10 ersichtlich ist, so wird der
Schalter SWNM geöffnet (Aus-Zustand). Unter diesen Umständen
liefert der Frequenzumformer FC Elektrizität über den
folgenden Weg: Stromzuführung LP → Schalter SWn +2 → Ankerspule
AMn +2 → Ankerspule AMn +3 → Schalter SWn +3 → Stromzuführung LN.
Das Fahrzeug VH wird dann zur Ankerspule AMn +3 befördert. Die
Schalter werden anschließend in der oben beschriebenen Art und
Weise umgeschaltet.
Somit werden zuerst die Stromzuführungen mit Hilfe der
Schalter SWPM, SWNM kurzgeschlossen und dann die längs des
Fahrweges vorgesehenen Schalter SWn, SWn +1, SWn +2, SWn +3
betätigt, so daß diese Schalter in einem stromfreien Zustand
geöffnet werden können, wodurch ein Verschleiß der
Schaltkontakte verhindert werden kann.
Falls die Anordnung ferner so getroffen ist, daß die Schalter
SWPM, SWNM unmittelbar dann geschlossen bzw. eingeschaltet
werden, wenn sich das gesamte Fahrzeug ganz auf einer
Ankerspule bewegt hat, und diese Schalter unmittelbar vor dem
Eintreten des Fahrzeugs VH in den Bereich der nächsten
Ankerspule geöffnet bzw. ausgeschaltet werden, so wird die
Elektrizität jederzeit der minimal erforderlichen Anzahl an
Ankerspulen zugeführt.
Wenn jeder Verbindungspunkt zwischen zwei seriell verbundenen
Ankerspulen direkt mit der Stromzuführung LM verbunden wird,
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, so können alle Ankerspulen
durch Verbinden der Stromzuführung LM mit Erde geerdet werden.
Ist die Stromzuführung LM nicht geerdet, erhalten andererseits
alle Ankerspulen ein Potential, das dem der Stromzuführung LM
entspricht. Demzufolge kann jeder Verbindungspunkt zweier
Ankerspulen über einen Schalter mit der Stromzuführung LM
verbunden und jene Ankerspulen von der Stromzuführung LM
elektrisch isoliert werden, bei denen sich das Fahrzeug VH
nicht befindet.
Fig. 12 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem
zusätzlich zu der in Fig. 2 gezeigten Speiseschaltung ein
Transformator TR zwischen dem Frequenzumformer FC und den
Stromzuführungen LP und LN eingesetzt ist. Bei dieser
Speiseschaltung kann die Nennspannung des Linearmotors und die
Nennspannung des Frequenzumformers FC auf unterschiedliche
Werte eingestellt werden, indem das Spannungsverhältnis des
Transformators TR geeignet gewählt wird. Zum Beispiel kann ein mit
hoher Spannung und niedrigem Strom arbeitender Motor mit einem
mit niedriger Spannung und hohem Strom arbeitenden
Frequenzumformer kombiniert werden. Ferner können in diesem
Fall die Stromzuführung LM und der Frequenzumformer FC separat
geerdet werden.
Bei einem Dreiphasen-Linearmotor bilden einzelphasige
Ankerspulen, längs der Fahrbahn angeordnete Schalter,
Stromzuführungen, ein Frequenzumformer, Kurzschlußschalter
und, abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall, ein Transformator
drei Sätze von elektrisch unabhängigen Speiseschaltungen aus.
In diesem Fall können jedoch die drei Stromzuführungen von
irgendeinem Typ unter den drei Stromzuführungen LP, den drei
Stromzuführungen LM und den drei Stromzuführungen LN zu einer
einzigen gemacht werden, um die Gesamtanzahl an
Stromzuführungen zu reduzieren. Ein derartiges
Ausführungsbeispiel ist in Fig. 13 dargestellt, bei der eine
Speiseschaltung gezeigt ist, in der die Stromzuführungen LM zu
einer einzigen Leitung zusammengefaßt sind.
Die drei Phasen der Ankerspulen AMn, AMn +1, AMn +2, AMn +3 sind
sternförmig geschaltet, wobei ihre Verbindungspunkte direkt
mit der einzelnen Stromzuführung LM verbunden sind. Die
anderen Endanschlüsse der Ankerspulen stehen mit den drei
dreiphasigen Stromzuführungen LP und LM über dreiphasige
Schalter SWn, SWn +1, SWn +2, SWn +3 in Verbindung. Der
Frequenzumformer FC ist mit den Stromzuführungen LP und LM in
jeder der Phasen verbunden. Bei einem Dreiphasenmotor können
somit die Stromzuführungen eines Typs unter irgendeinem der
drei Stromzuführungen, die jeweils aus drei Leitungen
bestehen, in Form einer einzigen Leitung ausgeführt werden, um
die Gesamtanzahl an erforderlichen Stromzuführungen zu
reduzieren.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Linearmotor-Speiseschaltung
kann ein Linearmotor mit einem einzigen Frequenzumformer
betrieben werden, so daß diese Speiseschaltung im Vergleich
zum Stand der Technik wirtschaftlicher ist. Da ferner die
längs der Fahrbahn angeordneten Schalter in einem stromlosen
Zustand geöffnet werden, unterliegen die Kontakte dieser
Schalter keinem Verschleiß. Außerdem kann der
Speisewirkungsgrad durch geeignete Steuerung der Schalter
verbessert werden.
Claims (1)
- Speiseschaltung für einen Linearmotor, der auf einem Fahrzeug (VH) angeordnete Feldmagnetpole (F, D) und am Boden angeordnete Ankerspulen (AM) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei elektrisch unterteilte Ankerspulen (AM) seriell unter Ausbildung eines Satzes von Ankerspulen verbunden sind,
daß die beiden Enden jedes aus zwei Ankerspulen bestehenden Satzes über entsprechende Schalter (SW) in jeder Phase mit einer ersten und einer zweiten Stromzuführung (LP, LN) verbunden sind,
daß der Verbindungspunkt zwischen zwei Ankerspulen (AM) in jedem Satz mit einer dritten Stromzuführung (LM) verbunden ist und
daß ein Kurzschlußschalter (SWPM, SWNM) zwischen die erste und dritte Stromzuführung (LP, LN) und zwischen die zweite und dritte Stromzuführung (LN, LM) geschaltet ist, wobei den Ankerspulen seitens eines Frequenzumformers (FC) Elektrizität zugeführt wird, der an der ersten und zweiten Stromzuführung (LP, LN) angeschlossen ist.
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