DE3908374A1 - Seal for sealing the leadthrough of a rotatable shaft of a refiner - Google Patents

Abstract

The seal is intended for sealing the leadthrough of a rotatable shaft (1) into the pressurised refiner chamber (3) of a refiner which produces mechanical half stuff from lignocellulose-containing material. To provide an economical seal which is highly resistant to wear, the seal consists of a bush (2) with a plurality radial inner flanges which form with radial outer projections (4) of the shaft (1) a labyrinth-like sealing chamber, the sealing action of which is reinforced by means of pressurised steam introduced into the labyrinth. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtung zum Abdichten der Durchführung einer drehbaren Welle in die beaufschlagte Raffineurkammer eines Raffineurs zur Herstellung von mechanischem Halbstoff aus lignozellulosehaltigem Material.The invention relates to a seal for sealing the Implementation of a rotatable shaft in the acted upon Refining chamber of a refiner for the production of mechanical pulp made of lignocellulosic Material.

Im allgemeinen werden zum Abdichten der Durchführung der Welle eines Raffineurs mechanische Gleitringdich­ tungen, Lippendichtungen oder Schnurdichtungen verwen­ det. Die gegenwärtig angewandte Dichtungstechnik hat mehrere Nachteile. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß die Flächen und Teile der Dichtungen wegen der in den Raffineuren vorkommenden großen Druckdif­ ferenzen und Schwingungen schnell abgenutzt werden. Deshalb sind gewöhnliche Dichtungen kurzlebig und ver­ langen regelmäßig Wartung und Austausch. Außerdem setzen solche Wartungs- und Montierarbeiten hohes fach­ liches Geschick voraus.Generally used to seal the implementation the shaft of a refiner mechanical mechanical seal seals, lip seals or cord seals det. The sealing technology currently used has several disadvantages. One of these disadvantages exists in that the surfaces and parts of the seals because of the large pressure difference occurring in the refiners references and vibrations are quickly worn out. That is why ordinary seals are short-lived and ver long regular maintenance and replacement. Furthermore set such maintenance and assembly work highly skill ahead.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Wellendichtung für Raffineure zu schaffen, die die oben erwähnten Nachteile vermeidet, somit wirtschaftlicher ist und weniger Wartung und Kontrolle verlangt als gegenwärtig bekannte Dichtungen.It is the object of the invention to provide a shaft seal to create for refiners who mentioned the above Avoids disadvantages, is therefore more economical and requires less maintenance and control than currently known seals.

Zur Lösung der Aufgabe wird eine Dichtung mit den Merk­ malen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 vor­ geschlagen.To solve the problem, a seal with the Merk paint the characterizing part of claim 1 beaten.

Die erfindungsgemäße Dichtung ist aus einer dicht auf einer drehbaren Welle montierten Büchse gebildet, die mehrere Flansche aufweist, welche mit Gegenstücken des Dichtungsgehäuses mehrere drosselnde radiale Spalte bilden. Der als Dichtungsmedium verwendete Dampf wird mit einem Druck, der größer als der Prozeßdruck ist, in der Nähe der Prozeßseite eingeführt, wobei der größte Teil des Dampfes in den Prozeßablauf geht und ein kleiner Teil durch die Drosselstellen in einen Leck­ kanal gelangt.The seal according to the invention is tightly sealed formed a rotatable shaft-mounted bushing that has several flanges, which with counterparts of the Seal housing several throttling radial gaps form. The steam used as the sealing medium becomes with a pressure that is greater than the process pressure, in introduced near the process side, with the largest Part of the steam goes into the process and goes on small part through the throttling points in a leak channel reached.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Dichtung ist vorgesehen, daß sich die Dichtung mit der Welle bewegt, wobei ihre Lage im Verhältnis zur Welle im wesentlichen gleich bleibt.In a preferred embodiment of the Invention according seal is provided that the seal moved with the shaft, its position in relation to the Wave remains essentially the same.

Einer der größten Vorteile der erfindungsgemäßen Dich­ tung besteht darin, daß die Teile der Dichtung nur einem sehr geringen Verschleiß unterworfen sind und die Dichtung somit eine lange Betriebslebensdauer hat.One of the greatest advantages of the invention tion is that the parts of the seal only are subject to very little wear and tear Seal thus has a long service life.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. The following is a preferred embodiment the invention in connection with the drawings explained.  

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 eine geschnittene Teilansicht der erfindungs­ gemäßen Dichtung; und Figure 1 is a partial sectional view of the seal according to the Invention. and

Fig. 2 eine Gesamtansicht erfindungsgemäßer Dichtungen in einem zweiwelligen Raffineur. Fig. 2 is an overall view of seals according to the invention in a twin-shaft refiner.

Fig. 1 zeigt die Dichtung zum Abdichten der Durchfüh­ rung einer drehbaren Welle 1 eines Raffineurs in die beaufschlagte Raffineurkammer 3, wobei das Wasser und der beim Mahlen entstandene Dampf dazu tendieren, die Welle entlang auszutreten. Die Abdichtwirkung wird durch eine Labyrinthdichtung erzielt, die aus einer Büchse 2 mit mehreren am Innenumfang radial einwärts­ gerichteten Flanschen besteht. Diese ringförmigen Flansche bilden der Welle 1 zugewandte, mit Rillen abwechselnde Ansätze 5, die mit dicht an der Welle 1 montierten, radial auswärtsgerichteten Ansätzen 4 eine Drosselkammer bilden, die ein Austreten der Medien aus der Raffineurkammer 3 verhindert. Die Einführung des Dampfes in die Dichtung erfolgt durch einen Kanal 6 an der Raffineurkammerseite und die Abführung durch Kanal 7. Fig. 1 shows the seal for sealing the implementation of a rotatable shaft 1 of a refiner in the loaded refining chamber 3 , the water and the steam generated during grinding tend to emerge along the shaft. The sealing effect is achieved by a labyrinth seal, which consists of a sleeve 2 with a plurality of flanges directed radially inwards on the inner circumference. These annular flanges form the lugs 1 facing, alternating grooves 5 , which form a throttle chamber with tightly mounted on the shaft 1 , radially outward lugs 4 , which prevents the media from escaping from the refining chamber 3 . The steam is introduced into the seal through a channel 6 on the refiner's chamber side and discharged through channel 7 .

Fig. 2 zeigt eine Gesamtansicht von zwei Dichtungen 8, 9, die auf den Wellen eines zweiwelligen Raffineurs montiert sind. Die Dichtungen 8 und 9 sind jeweils zwischen einer Raffineurscheibe 10 bzw. 11 und einem Lager 12 bzw. 13 angeordnet. Fig. 2 shows an overall view of two seals 8 , 9 , which are mounted on the shafts of a twin-shaft refiner. The seals 8 and 9 are each arranged between a refiner disc 10 and 11 and a bearing 12 and 13 , respectively.

Die Erfindung ist nicht auf das erläuterte Anwendungs­ beispiel beschränkt. Es können die auf der Welle 1 befestigten rotierenden ringförmigen Ansätze 4 in ver­ schiedener Weise konstruiert und befestigt sein. Auch kann die Dichtung im Verhältnis zur Raffineurkammer in anderen Positionen angeordnet sein. Ferner kann vor­ gesehen sein, daß das Dichtungsgehäuse und die rotie­ renden Elemente teilbar sind, was ein Austauschen ein­ zelner Teile erleichtert. Weiterhin können Art und Anzahl der Einlaß- und Auslaßstellen für den Dichtungs­ dampf variieren.The invention is not limited to the illustrated application example. It can be constructed and fastened on the shaft 1 rotating annular lugs 4 in ver different ways. The seal can also be arranged in other positions in relation to the refining chamber. Furthermore, it can be seen that the seal housing and the rotating elements are divisible, which facilitates the replacement of individual parts. Furthermore, the type and number of inlet and outlet points for the sealing steam can vary.

Claims (4)

1. Dichtung zum Abdichten der Durchführung einer dreh­ baren Welle (1) in die beaufschlagte Raffineurkammer (3) eines Raffineurs zur Herstellung von mechanischem Halbstoff aus lignozellulosehaltigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eine Büchse (2) mit mehreren radialen inneren Flanschen (5) aufweist, die mit radialen äußeren Ansätzen (4) der Welle (1) eine labyrinthartige Dichtungskammer bilden, deren Dichtwirkung mittels in die Dichtungskammer eingeführten beaufschlagten Dampfes verstärkt ist.1. Seal for sealing the implementation of a rotatable shaft ( 1 ) in the loaded refining chamber ( 3 ) of a refiner for the production of mechanical pulp from lignocellulosic material, characterized in that the seal is a sleeve ( 2 ) with a plurality of radial inner flanges ( 5 ) which, together with the radial outer lugs ( 4 ) of the shaft ( 1 ), form a labyrinth-like sealing chamber, the sealing effect of which is strengthened by means of pressurized steam introduced into the sealing chamber. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtung mit der Welle (1) bewegt, wobei ihre Lage im Verhältnis zur Welle (1) im wesentlichen gleich bleibt.2. Seal according to claim 1, characterized in that the seal moves with the shaft ( 1 ), its position in relation to the shaft ( 1 ) remains substantially the same. 3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Einlaß (6) des beaufschlagten Dampfes in die Dichtungskammer an ihrem an der Raffineurkammer (3) angeordneten Ende und der Auslaß (7) am entgegen­ gesetzten Ende angeordnet ist.3. Seal according to claim 1 or 2, characterized in that an inlet ( 6 ) of the steam applied to the sealing chamber at its at the refining chamber ( 3 ) arranged end and the outlet ( 7 ) is arranged at the opposite end. 4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (5) Umfangsrippen am Buchseninnenumfang sind, die axial mit Umfangsrillen abwechseln, und daß die Ansätze (4) der Welle (1) Scheibenringe sind, die in die Umfangsrillen hinein­ ragen bzw. vor den Umfangsrippen enden.4. Seal according to one of claims 1 to 3, characterized in that the flanges ( 5 ) are circumferential ribs on the inner circumference of the bushing, which alternate axially with circumferential grooves, and that the lugs ( 4 ) of the shaft ( 1 ) are disc rings which are in the circumferential grooves protrude into or end in front of the circumferential ribs.