DE3905613A1 - Magnetfelderfassungsvorrichtung - Google Patents
MagnetfelderfassungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetfelderfas
sungsvorrichtung mit einem auf einem Halbleitersubstrat
ausgebildeten Magnetfeldsensor nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der Fachveröffentlichung T. Kanayama et al., J. Vac.
Sci. Technol. B 6 (3), Mai/Juni 1988, Seite 1010 ff, ist
bereits eine gattungsbildende Magnetfelderfassungsvorrich
tung bekannt, die im wesentlichen aus einem GaAs-Halb
leitersubstrat besteht, auf dem ein Hallsensor in miniatu
risierter Ausführung ausgebildet ist, der eine aktive
Fläche in der Größenordnung von 0,3×0,3 Mikrometer hat.
Derartige Magnetfeldsensoren mit extrem hoher örtlicher
Auflösung werden, wie im ersten Abschnitt dieser Schrift
angegeben ist, zum Erfassen der Drehlage eines Magneten
und für das Auslesen von Magnetspeichern sowie für die
Erfassung von Magnetblasendomänen verwendet. Die Miniatu
risierung der Hallsensoren zum Erzielen der gewünschten,
hohen örtlichen Auflösung hat keinen negativen Einfluß auf
die Empfindlichkeit des Hallsensors, da die Hallspannung
unabhängig von der Größe des Hallsensors ist und im we
sentlichen proportional zur angelegten Speisespannung,
einer Materialkonstanten und dem Magnetfeld ist. Das Aus
lesen von digital auf einem Magnetspeicher abgespeicherten
Informationen mittels eines Hallsensors erfordert keine
Relativgeschwindigkeit desselben gegenüber dem magneti
schen Datenträger und kann aufgrund der niedrigen Induk
tivität und Kapazität eines Hallsensors bei der oben an
gegebenen Subminiaturisierung mit hoher Geschwindigkeit
erfolgen. Aus diesen Gründen haben Hallsensoren als Mag
netfelderfassungsvorrichtungen bereits in bestimmten An
wendungsfällen induktive Leseköpfe ersetzt, die einerseits
nicht beliebig miniaturisierbar sind, in ihrer Fertigung
aufwendig sind und nur bei Relativgeschwindigkeit gegen
über dem magnetischen Datenträger zum Datenauslesen ein
gesetzt werden konnen.
Aus der Fachveröffentlichung Y. Akasaka, IEEE Proceedings,
Dezember 1986, Seiten 486 ff, sowie aus dem Forschungs
bericht zu BMFT NT 2703, Fraunhofer-Gesellschaft 1987,
sind Technologien und Strukturen von dreidimensional hoch
integrierten Schaltungen bekannt.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Magnetfelderfassungs
vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß diese auf einem erweiterten technischen Anwendungs
gebiet einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Magnetfelderfassungsvorrich
tung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Struktur der Magnetfelderfas
sungsvorrichtung liegt eine Mehrzahl von Magnetfeldsen
soren in einer ersten, äußeren Elementeebene, die auch als
obere Elementeebene angesehen werden kann, wobei
zugeordnete Schaltungen, die an die Magnetfeldsensoren
angeschlossen sind, in einer zweiten, inneren
Elementeebene liegen, so daß die erfindungsgemäße
Magnetfelderfassungsvorrichtung die Struktur einer
dreidimensional integrierten Schaltung aufweist. Da in der
ersten, äußeren bzw. obersten Elementeebene lediglich
Magnetfeldsensoren untergebracht werden müssen, können
diese sehr stark aneinandergerückt werden, wodurch eine
hohe örtliche Auflösung erzielt wird. Durch die gegenüber
der Oberfläche oder Nutzfläche der erfindungsgemäßen
Magnetfelderfassungsvorrichtung zurückgesetzte Anordnung
der Schaltungen auf der zweiten, inneren Elementeebene
wird eine Beeinträchtigung der elektrischen Funktionen
dieser Schaltungen durch die zu erfassenden Magnetfelder
weitgehend ausgeschlossen.
Durch die feldförmige Anordnung der Magnetfeldsensoren
innerhalb der erfindungsgemäßen Magnetfelderfas
sungsvorrichtung kann diese völlig neuen Einsatzbereichen
zugeführt werden. So ist es möglich, mit der
erfindungsgemäßen Magnetfelderfassungsvorrichtung eine
Vielzahl von Datenbits von einem magnetischen Speicher
gleichzeitig zu lesen, wodurch nicht nur eine ent
sprechende Vervielfachung der Datenauslesegeschwindigkeit
ermöglicht wird, sondern auch die im Stand der Technik
erforderliche Umwandlung von seriell gelesenen Bits zu
parallel weiterverarbeiteten Datenwörtern bei Verwendung
eines einzelnen Magnetfeldsensorelementes entfällt.
Aufgrund des am Ort des Sensors vorliegenden Datenwortes
können logische Funktionen in den Sensor integriert
werden, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf den
Gegenstand einiger Unteransprüche näher erläutert wird.
Vorzugsweise sind gemäß Anspruch 2 die Magnetfeldsensoren
in Form eines im wesentlichen rechteckigen Feldes mit
einer Mehrzahl von Sensoren in Längs- und Querrichtung
angeordnet, wodurch die erfindungsgemäße Magnetfeld
erfassungsvorrichtung nicht nur zum gleichzeitigen Lesen
einer Mehrzahl von Datenbits, sondern auch zum Erfassen
von ortlich variierenden Magnetfeldern mit hoher örtlicher
Auflösung einsetzbar ist. Eine örtlich hochauflösende
Erfassung eines Magnetfeldes innerhalb eines bestimmten
flächenhaften Bereiches wird in vielen physikalischen
Bereichen benötigt, wie beispielsweise auf dem Gebiet
kernmagnetischer Resonanzverfahren, sowie bei der
Fertigung und Uberprüfung elektromagnetischer Geräte. Es
sei jedoch angemerkt, daß in Abweichung vom Gegenstand des
Anspruchs 2 auch andere als rechteckförmige Feld
ordnungen der Magnetfeldsensoren denkbar sind, wie
beispielsweise kreisförmige oder lineare Anordnungen.
Vorzugsweise liegt gemäß Anspruch 3 in der äußersten,
ersten Elementeebene das Magnerfeldsensorfeld, in einer
zweiten, weiter innenliegenden Elementeebene eine Vielzahl
von Signalverstärkungsschaltungen, die den
Magnetfeldsensoren nachgeschaltet sind, und in einer
dritten oder ggf. in weiteren Elementeebene(n) auf dem
Halbleitersubstrat eine Vielzahl von Logikschaltungen zur
logischen Weiterverbeitung der Ausgangssignale der
Signalverstärker.
Wie in Anspruch 4 dargelegt ist, bewirken die Logikschal
tungen vorzugsweise eine Verknüpfung der Ausgangssignale
der Signalverstärkerschaltungen von zumindest einem Teil
der Halbleitersensoren innerhalb einer Reihe oder Spalte.
Eine derartige logische Verknüpfung kann gemäß Anspruch 5
für die Fehlererkennung von von einem Magnetspeichermedium
gelesenen Datenworten sowie für eine Fehlerkorrektur von
wenigstens einem fehlerhaften Bit des Datenwortes gemäß
Anspruch 6 mittels an sich bekannter Fehlererkennungsver
fahren oder Fehlerkorrekturverfahren eingesetzt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht gemäß Anspruch 7
darin, daß die integrierte Logikschaltung eine Kodierung
oder Dekodierung der gelesenen Datenworte bewirkt, wodurch
verbesserte Möglichkeiten auf dem Gebiet des Datenschutzes
erreicht werden.
Vorteilhafte Anwendungen von an sich aus dem Bereich drei
dimensional integrierter Schaltungen bekannter Strukturen
auf die erfindungsgemäße Magnetfelderfassungsvorrichtung
bilden den Gegenstand der Anspruche 8 und 11.
Vorzugsweise sind, wie in Anspruch 12 ausgeführt ist, die
erste und, soweit vorgesehen, die zweite und ggf. weitere
Elementeebene innerhalb großkristalliner oder
einkristalliner Halbleiterschichten ausgebildet, da diese
im Gegensatz zu polykristallinen Schichten eine hohe
Ladungsträgerbeweglichkeit aufweisen. Jedoch spielen im
Fall der Abtastung von digitalen Aufzeichnungen
herstellungsbedingte Schwankungen der Beweglichkeit der
Ladungsträger nur eine untergeordnete Rolle.
Vorzugsweise werden die großkristallinen oder einkristal
linen Halbleiterschichten durch kurzfristiges Aufschmelzen
einer polykristallinen Oberflächenschicht mittels Laser
strahlung erzeugt, ohne daß durch diese Maßnahme darunter
liegende, bereits fertiggestellte Schaltungsstrukturen
entscheidend beeinträchtigt werden.
Eine vorteilhafte Deckschicht der Nutzfläche der erfin
dungsgemäßen Magnetfelderfassungsvorrichtung ist in den
Ansprüchen 15 und 16 angegeben.
Die erfindungsgemäße Struktur der Magneterfassungsvor
richtung ermöglicht den Einsatz unterschiedlicher Halb
leitermaterialien für die erste Elementeebene sowie für
die zweite, dritte bzw. weitere Elementeebene, wie diese
in Anspruch 17 angegeben ist, so daß für den Bereich der
Hallsensoren andere Halbleitermaterialien eingesetzt
werden können als für den Bereich der Signalver
stärkerschaltungen und Logikschaltungen in den
darunterliegenden zweiten und dritten Ebenen.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Magnetfelderfassungsvorrichtung näher erläutert.
Es zeigt:
die einzige Figur eine perspektivische Darstellung
einer Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Magnetfelderfassungs
vorrichtung.
Wie in der einzigen Figur dargestellt ist, umfaßt die Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Magnetfelderfassungs
vorrichtung, die ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1
bezeichnet ist, ein Siliziumsubstrat 2, auf dem Logik
schaltungen 3 ausgebildet sind. Oberhalb des Siliziumsub
strates 2 mit den Logikschaltungen 3 liegt eine erste
Isolationsschicht 4, die beispielsweise aus Siliziumdioxid
besteht. Die erste Isolationsschicht 4 wird durch leit
fähige Bereiche 5 in vertikaler Richtung durchsetzt, die
die elektrische Verbindung der Logikschaltungen 3 mit Sig
nalverstärkerschaltungen 7 herstellen, die in der ober
halb der ersten Isolationsschicht 4 liegenden zweiten,
inneren Elementeebene 6 angeordnet sind. Die zweite
Elementeebene 6 wird durch Abscheiden einer dunnen,
polykristallinen Siliziumschicht und durch deren anschlie
ßende Umwandlung in großkristallines oder einkristallines
Silizium erzeugt.
Vorzugsweise wird zu diesem Zweck die polykristalline
Siliziumschicht mittels eines Argonlasers über einen Zeit
raum von 1/10 bis mehreren Millisekunden mit einer Ein
dringtiefe von etwa 1/10 Mikrometer bis einigen Mikrome
tern, vorzugsweise 1/2 Mikrometer angeschmolzen, wodurch
die Kristallisation in der vorwählbaren Eindringtiefe ohne
Beeinträchtigung der darunterliegenden Logikschaltungen 3
vollzogen wird.
Auf die zweite Elementeebene 6 wird eine zweite Isola
tionsschicht 8, die gleichfalls aus Siliziumdioxid be
stehen kann, aufgebracht. Auch diese wird mit leitfähigen
vertikalen Bereichen 9 versehen. Diese leitfähigen Berei
che 9 stellen die elektrische Verbindung zwischen den
Signalverstärkungsschaltungen und Hallsensoren 10 her, die
in der ersten, obersten Elementeebene 11 liegen. Die
erste, oberste Elementeebene 11 kann ebenfalls durch
Abscheiden eines polykristallinen Siliziums und durch Um
wandeln desselben in großkristallines Silizium durch Ab
sorption elektromagnetischer Strahlung, wie beispielsweise
Laserstrahlung, erzeugt werden.
Die Hallsensoren 10 können in vorteilhafter Weise auch
unter Anwendung anderer Halbleitermaterialien mit hoher
Ladungsträgerbeweglichkeit erzeugt werden, wobei insbeson
dere Indiumantimonid in Betracht kommt.
Die Oberseite wird von einer Deckschicht 12 abgeschlossen,
die beispielsweise aus Siliziumnitrid bestehen kann, und
zum Planarisieren der Nutzfläche der Magnetfelderfassungs
vorrichtung 1, zum Verbessern ihrer Abriebfestigkeit und
zum Einstellen ihrer magnetischen Leitfähigkeit auf einen
gewünschten Wert dient.
Die beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Magnetfelderfassungsvorrichtung eignet sich vorzugsweise,
jedoch nicht ausschließlich für das Lesen von Daten von
magnetischen Datenträgern. Es kann eine Vielzahl von auf
den magnetischen Datenträger abgespeicherten Datenbits
gleichzeitig erfaßt werden und zeilenweise oder spalten
weise ausgelesen werden. Bei geeigneter Wahl der Anzahl
der Hallsensoren in Längsrichtung und Querrichtung kann
ein gleichzeitiges Auslesen von Datenworten, insbesondere
einschließlich zugehöriger Fehlerprüfbits und Fehler
korrekturbits, durch eine Reihe von Hallsensoren vorgenom
men werden, so daß die im Stand der Technik bei Verwenden
von nur einem Sensorelement erforderliche Umsetzung von
seriell gelesenen Bits in parallel zu verarbeitende Daten
worte entfällt. Da die Daten bereits parallel an der er
findungsgemäßen Magnetfelderfassungsvorrichtung vorliegen,
kann diese bereits Schaltungen für die Weiterverarbeitung
und Verknüpfung der Bits enthalten, also nicht nur die den
einzelnen Hallelementen zugeordneten Signalverstarker
schaltungen 7, sondern auch Schaltungen 3 für die Fehler
erkennung, Fehlerkorrektur, Kodierung bzw. Dekodierung. Da
eine Mehrzahl von Datenspuren in der Spaltenrichtung
gleichzeitig erfaßt werden kann, ist es beispielsweise
denkbar, die im Stand der Technik zum Lesen von Daten von
verschiedenen Spuren erforderliche mechanische Verschie
bung des Lesekopfes völlig entbehrlich zu machen, soweit
für jede Aufzeichnungsspur auf dem magnetischen Datenträ
ger eine Spalte von Hallsensoren auf der erfindungsge
mäßen Magnetfelderfassungsvorrichtung vorgesehen ist.
Selbstverständlich führt ein derartiger Zugriff ohne me
chanische Verschiebungen zu erheblich verkürzten Zugriffs
zeiten auf die magnetisch abgespeicherten Daten.
Zu der extrem hohen Lesegeschwindigkeit der erfindungs
gemäßen Magnetfelderfassungsvorrichtung trägt auch bei,
daß die Auswerteschaltungen und Verstärker in unmittel
barer Nähe der Hallsensoren realisiert werden können,
wodurch kapazitätsarme und induktivitätsarme Leitungsver
bindungen ermöglicht werden.
Durch die dreidimensionale Struktur der erfindungsgemäßen
Magnetfelderfassungsvorrichtung liegen die durch Magnet
felder negativ beeinflußbaren Schaltelemente, nämlich
beispielsweise die Transistoren der Signalverstärker
schaltungen 7 und der Logikschaltungen 3 mindestens ein
bis zwei Mikrometer von dem magnetischen Datenträger auf
grund der dazwischenliegenden ersten Elementeebene 11
beabstandet, so daß es nicht zu einer Störung dieser
Elemente durch die Magnetfelder kommt.
Wie eingangs angedeutet, eignet sich die erfindungsgemäße
Magnetfelderfassungsvorrichtung zwar vorzugsweise zur
hochauflösenden Auslesung von magnetischen Datenträgern,
jedoch ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Magnetfeld
erfassungsvorrichtung überall dort sinnvoll, wo eine hoch
auflösende Erfassung eines sich örtlich ändernden Magnet
feldes durchzuführen ist. Beispiele hierfür sind kernmag
netische Resonanzverfahren (Mikrotomographie, NMR), sowie
die Herstellung und Überprüfung elektromagnetischer
Geräte, wie elektronenoptischer Säulen von Elektronen
mikroskopen, Kernforschungsanlagen, wie beispielsweise
Zyklotrons.
Anstelle der beschriebenen Hallsensoren können bei einem
prinzipiell gleichen physikalischen Effekt magneto
resistive Sensorelemente verwendet werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Signal
verstärkungsschaltungen und Logikschaltungen verschiedenen
Elementeebenen zugeordnet. Diese Schaltungen können
jedoch auch der gleichen Ebene zugeordnet sei.
Claims (17)
1. Magnetfelderfassungsvorrichtung mit einem auf einem
Halbleitersubstrat ausgebildeten Magnetfeldsensor,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetfelderfassungsvorrichtung (1) als drei
dimensionale integrierte Schaltung ausgeführt ist, die
wenigstens zwei übereinander und oberhalb des Halb
leitersubstrates (2) angeordnete Elementeebenen (6,
11) aufweist,
daß die erste, äußere Elementeebene (11) eine Mehr zahl von Magnetfeldsensoren (10) aufweist, und
daß die zweite, innere Elementeebene (6) Schaltungen (7) aufweist, die an die Magnetfeldsensoren (10) angeschlossen sind.
daß die erste, äußere Elementeebene (11) eine Mehr zahl von Magnetfeldsensoren (10) aufweist, und
daß die zweite, innere Elementeebene (6) Schaltungen (7) aufweist, die an die Magnetfeldsensoren (10) angeschlossen sind.
2. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetfeldsensoren (10) in Form eines im
wesentlichen rechteckigen Feldes mit einer Mehrzahl
von Sensoren in Längs- und Querrichtung angeordnet
sind.
3. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine dritte Elementeebene (bei 3) durch das Halbleitersubstrat (2) gebildet ist,
daß die Schaltungen der zweiten Elementeebene (6) Signalverstärkerschaltungen (7) sind, die den Magnet feldsensoren (10) nachgeschaltet sind, und
daß die dritte Elementeebene (bei 3) Logikschaltun gen (3) aufweist, die den Signalverstärkerschaltungen (7) nachgeschaltet sind.
daß eine dritte Elementeebene (bei 3) durch das Halbleitersubstrat (2) gebildet ist,
daß die Schaltungen der zweiten Elementeebene (6) Signalverstärkerschaltungen (7) sind, die den Magnet feldsensoren (10) nachgeschaltet sind, und
daß die dritte Elementeebene (bei 3) Logikschaltun gen (3) aufweist, die den Signalverstärkerschaltungen (7) nachgeschaltet sind.
4. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Logikschaltungen (3) die Ausgangssignale der
Signalverstärkerschaltungen (7) zumindest eines Teiles
der Magnetfeldsensoren (10) einer Reihe oder Spalte
des Feldes logisch miteinander verknüpfen.
5. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Logikschaltungen (3) bewirkte logi
sche Verknüpfung eine Fehlererkennung eines durch die
Magnetfeldsensoren (10) von einem Magnetspeichermedium
gelesenen Datenwortes bewirkt.
6. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Logikschaltungen (3) bewirkte logi
sche Verknüpfung ferner eine Fehlerkorrektur minde
stens eines fehlerhaft gespeicherten oder erfaßten
Bits des Datenwortes bewirkt.
7. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Logikschaltungen (3) bewirkte logi
sche Verknüpfung eine Kodierung oder Dekodierung des
gelesenen Datenwortes bewirkt.
8. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der ersten und zweiten sowie zwischen der
zweiten und dritten und ggf. weiteren Elementeebene
(11, 6, bei 3) Isolationsschichten (4, 8) angeordnet
sind, durch die sich im wesentlichen vertikal
verlaufende leitfähige Bereiche (5, 9) zur
gegenseitigen Verbindung der Schaltungen (3, 7) und
Magnetfeldsensoren (10) erstrecken.
9. Magnetfelderfassungsvorrictung nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetfeldsensoren Hallsensoren (10) sind.
10. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetfeldsensoren magnetosensitive Sensoren
sind.
11. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach Anspruch 8, 9
oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolationsschichten (4, 8) aus einem Oxid des
betreffenden Halbleitermateriales einer angrenzenden
Elementeebene (6, bei 3) bestehen.
12. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und gegebenenfalls die zweite Schal
tungsebene (11, 6) in großkristallinen oder ein
kristallinen Halbleiterschichten ausgebildet sind.
13. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die großkristallinen oder einkristallinen Halb
leiterschichten durch kurzfristiges Aufschmelzen einer
polykristallinen Oberflächenschicht mittels Laser
bestrahlung zum Zwecke der anschließenden großflächi
gen Kristallisation erzeugt sind.
14. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenschicht durch Bestrahlung mit einer
Argonlaservorrichtung über einen Zeitraum von 1/10 bis
mehreren Millisekunden mit einer der gewünschten Dicke
der zu kristallisierenden Schicht entsprechenden
Eindringtiefe von vorzugsweise 1/10 Mikrometer bis
einigen Mikrometern, insbesondere 1/2 Mikrometer,
aufgeschmolzen wird.
15. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch
eine die Hallsensoren (10) überdeckende Deckschicht
(12), mittels der die Nutzfläche der Magnetfeld
erfassungsvorrichtung (1) planarisiert wird und/oder
in ihrer Abriebfestigkeit verbessert wird und/oder in
ihrer magnetischen Leitfähigkeit auf einen gewünschten
Wert eingestellt wird.
16. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckschicht aus Siliziumnitrid besteht.
17. Magnetfelderfassungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Elementeebene (11) aus einem für Hall
sensoren (10) besonders geeigneten Halbleitermaterial
besteht und daß die zweite bzw. dritte Elemente
ebene (6, bei 3) aus einem für CMOS-Transistoren be
sonders geeigneten, gegenüber dem ersten Halbleiter
material anderen Halbleitermaterial besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3905613A DE3905613A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Magnetfelderfassungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3905613A DE3905613A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Magnetfelderfassungsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3905613A1 true DE3905613A1 (de) | 1990-08-30 |
DE3905613C2 DE3905613C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6374764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3905613A Granted DE3905613A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Magnetfelderfassungsvorrichtung |
Country Status (1)
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3905613C2 (de) | 1993-09-23 |
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DE19854519A1 (de) | GMR-Kopf, Verfahren für dessen Herstellung und Magnetplattenlaufwerk mit Verwendung des Kopfes |
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D2 | Grant after examination | ||
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