DE3905062A1 - Profilschleifmaschine - Google Patents

Profilschleifmaschine

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DE3905062A1 DE19893905062 DE3905062A DE3905062A1 DE 3905062 A1 DE3905062 A1 DE 3905062A1 DE 19893905062 DE19893905062 DE 19893905062 DE 3905062 A DE3905062 A DE 3905062A DE 3905062 A1 DE3905062 A1 DE 3905062A1
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Wertheim Praezisions Tech
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    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/18Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B17/00Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor
    • B24B17/04Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving optical auxiliary means, e.g. optical projection form grinding machines
    • B24B17/06Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving optical auxiliary means, e.g. optical projection form grinding machines combined with electrical transmission means, e.g. controlled by photoelectric cells
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Profilschleifmaschine mit einem Werkstückträger und einer mit einer Schleifscheibe bestückten Schleifeinrichtung, die in mindestens zwei Achsen relativ zueinander bewegbar sind, und mit einer eine Beleuchtungsvorrichtung und eine Abbildungsoptik aufweisenden Einrichtung zur Konturabbildung der Schleifscheibe und des Werkstücks auf einem Bildschirm während des Bearbeitungsvorgangs.
Derartige bekannte Profilschleifmaschinen werden als optische Projektions-Formenschleifmaschinen ausgeführt (EP 74 518 A3). Die Konturabbildung der Schleifscheibe und des Werkstücks erfolgt hierbei auf rein optischem Wege durch eine Projektionseinrichtung. Auf dem Bildschirm wird ein durchsichtiges oder durchscheinendes Blatt als Sollformträger aufgelegt, in das die Sollkonturlinie in einem dem optischen Vergrößerungsmaßstab entsprechenden Maßstab eingezeichnet ist.
Bei der Steuerung der bekannten Profilschleifmaschine von Hand wird die auf dem Bildschirm erscheinende Konturabbildung der Schleifscheibe entlang der Sollkonturlinie bewegt. Die Konturabbildung des Werkstücks ermöglicht eine genaue Kontrolle durch optischen Vergleich mit der auf dem Bildschirm aufliegenden Sollkonturlinie.
Bei einer numerischen Steuerung der Profilschleifmaschine dient der Vergleich der Konturabbildung des bearbeiteten Werkstücks mit der Sollkonturlinie nur der Sichtkontrolle des Bearbeitungsvorgangs.
Daneben ist es auch bekannt, Fernsehkameras und Fernsehmonitore zur Sichtkontrolle des Bearbeitungsvorgangs bei Werkzeugmaschinen einzusetzen. Dabei dient diese Einrichtung aber nur der Überwachung des Bearbeitungsvorgangs und nicht zur Steuerung und/oder Maßkontrolle des Werkstücks. Ein Vergleich mit einer Sollkonturlinie wird nicht durchgeführt.
Die Anforderungen, insbesondere die Genauigkeitsanforderungen an die Herstellung und Positionierung des Trägers der Sollkonturlinie sind sehr hoch. Der optische Projektionsvorgang schränkt die Möglichkeiten einer für die Bedienungsperson optimalen Anordnung des Bildschirms ein. Änderungen des Abbildungsmaßstabs sind zwar durch eine Änderung der optischen Vergrößerung möglich, machen es jedoch erforderlich, die Sollkonturlinie ebenfalls im geänderten Maßstab zu zeichnen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Profilschleifmaschine der eingangs genannten Gattung so auszuführen, daß die Erstellung, Änderung und Übertragung der Sollkonturlinie auf den Bildschirm vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Konturen der Schleifscheibe und des Werkstücks über die Abbildungsoptik von mindestens einer Fernsehkamera erfaßt und elektronisch auf dem Bildschirm eines Fernsehmonitors vergrößert abgebildet werden, daß der Konturabbildung des Werkstücks auf dem Bildschirm ein im gleichen Maßstab vergrößerter Ausschnitt einer digital gespeicherten oder erzeugten Sollkonturlinie des Werkstücks positionsrichtig elektronisch überlagert wird, und daß die Sollkonturlinie entsprechend der Relativbewegung des Werkstücks gegenüber der Schleifscheibe in gleicher Vergrößerung elektronisch auf dem Bildschirm verschoben wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fernsehkamera und die Abbildungsoptik fest mit der Schleifeinrichtung verkoppelt sind, so daß die Bearbeitungsstelle stets in der optischen Achse der Abbildungsoptik liegt und zentral auf dem Bildschirm abgebildet wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Fernsehkamera und ihre Abbildungsoptik mit dem Werkstückträger maschinenfest angeordnet ist, womit die gesamte bzw. ein Großteil der Sollform sich auf dem Bildschirm feststehend darstellt, während eine zweite Fernsehkamera für ein zweites simultan auf dem Bildschirm erscheinendes Bild mit der Schleifeinrichtung gekoppelt ist.
Die digitale Speicherung oder Erzeugung und Abbildung der Sollkonturlinie auf dem Bildschirm macht die Anfertigung einer Sollformzeichnung überflüssig. Vorteilhaft ist, daß die Sollkonturlinie auf elektronischem Wege auf dem Bildschirm verschoben wird, so daß die Schleifscheibe feststehend und zentral auf dem Bildschirm wiedergegeben werden kann, während sich wegen der Relativbewegung zwischen der Schleifscheibe und dem Werkstück die Werkstückkontur entlang der Schleifscheibenkontur bewegt; dabei folgt die Sollkonturlinie der Werkzeugkontur. Da auf diese Weise die Bearbeitungsstelle ständig zentral auf dem Bildschirm abgebildet wird, kann ein sehr hoher Vergrößerungsmaßstab gewählt werden, da keine Gefahr besteht, daß die Konturabbildung der Schleifscheibe aus dem Bild herausläuft.
Im Vergleich zu einer optischen Projektionseinrichtung sind die Anforderungen an die Beleuchtungsvorrichtung und an die Abbildungsoptik bei der erfindungsgemäßen Verwendung einer Fernsehkamera und eines Fernsehmonitors wesentlich verringert. Die jeweils geforderte Gesamtvergrößerung vom Werkstück bis zum Monitorbild wird in eine optische Abbildungsstufe und eine elektronische Abbildungsstufe aufgeteilt. Der Abbildungsmaßstab der optischen Abbildung des Werkstücks kann in einem hierfür günstigen Bereich gewählt werden, beispielsweise zwischen zweifacher Verkleinerung, um ein verhältnismäßig großes Sehfeld zu erreichen, und zweifacher Vergrößerung, um eine hohe Auflösung zu erreichen. Wegen der endlichen Dicke der Werkstücke und der hohen Genauigkeitsforderung an den Abbildungsmaßstab ist zumindest eine telezentrische Beleuchtung, im allgemeinen aber ein telezentrisches Beleuchtungs- und Beobachtungssystem zweckmäßig. Der elektronische Abbildungsmaßstab resultiert zunächst aus dem Verhältnis der Diagonalen des Empfängerarrays der Kamera und des Monitors, er kann daher in einem gewissen Bereich um etwa 30:1 gewählt werden. Da die hierfür verwendeten Fernsehkameras eine hohe Lichtverstärkung auf elektronischem Wege ermöglichen, kann für die Beleuchtungsvorrichtung eine verhältnismäßig schwache Lichtquelle gewählt werden, deren Wärmeentwicklung daher auch gering ist. Auf ein Beleuchtungssystem kann ggf. auch verzichtet werden, wenn das Beobachtungssystem auch ohne dieses arbeiten kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß auf dem Bildschirm des Fernsehmonitors außer dem vergrößerten Ausschnitt der Sollkonturlinie die vollständige Sollkonturlinie feststehend abgebildet wird. Zweckmäßigerweise wird auf dieser feststehend abgebildeten Sollkonturlinie fortlaufend der jeweils vergrößerte abgebildete Ausschnitt markiert. Damit wird erreicht, daß die Bedienungsperson auch bei sehr starker Ausschnittsvergrößerung einen guten Überblick über die gesamte zu bearbeitende Werkstückkontur erhält, und zwar während des gesamten Bearbeitungsvorgangs. Da die feststehend auf dem Bildschirm wiedergegebene Konturlinie nicht von dem Werkstück gewonnen wird, sondern von der digital erzeugten bzw. gespeicherten Sollkonturlinie, ist es nicht erforderlich, daß die Fernsehkamera zu diesem Zweck die gesamte Werkstückkontur erfaßt. Es genügt vielmehr, nur die Bearbeitungsstelle selbst auszuleuchten und mit der Fernsehkamera zu erfassen.
Bei der Projektions-Formenschleifmaschine ist zunächst eine Sollformzeichnung zu erstellen. Das Programm für elektronische Zeichenmaschinen kann so erstellt werden, daß es dann getrennt für die Eingabe in die NC-Steuerung Verwendung finden kann. Es fallen also zwei getrennte Aufgabenstellungen zur Arbeitsvorbereitung bzw. den Betrieb der Maschine an. Dies ist ein wesentlicher Unterschied gegenüber der konventionellen Projektions- Formenschleifmaschine. Für diese muß erst die Zeichnung erstellt werden. Daneben erfolgt die Eingabe des Programms in die CNC-Projektions-Formenschleifmaschine. Ein großer Vorteil besteht darin, daß sich mit der Eingabe des Programms für die CNC-Steuerung simultan auch die Sollform­ linie, dazu noch in verschiedenen Vergrößerungen, für zwei Abbildungen auf einem elektronischen Bildschirm ergibt.
Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß eine Vereinfachung der Registrierung der Arbeitsunterlagen dadurch gegeben ist, daß die Daten zur Erstellung der Sollformzeichnung mittels elektronischer Archivierungsmittel gespeichert werden können, gegenüber der Aufbewahrung der großen Sollformzeichnungen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 Teile einer Profilschleifmaschine, teilweise räumlich und teilweise als Blockschaltbild dargestellt, und
Fig. 2 in einer Darstellung entsprechend der Fig. 1 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Profilschleifmaschine.
In Fig. 1 ist an einem Maschinengestell 1 einer Profilschleifmaschine eine Schleifeinrichtung 2 maschinenfest angeordnet. Ein Schleifschlitten 3, der eine Lagerung für eine Schleifscheibe 4 trägt, wird zu oszillierenden senkrechten Hubbewegungen angetrieben, die durch einen Pfeil 5 angedeutet sind.
Ein Werkstückträger 6, auf dem ein zu bearbeitendes Werkstück 7 aufgespannt ist, ist als Kreuzschlitten ausgeführt, der durch einen x-Antrieb 8 und einen y- Antrieb 9 in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Achsen x und y angetrieben werden kann, um das Werkstück 7 entlang der oszillierenden Schleifscheibe 4 zu bewegen, wobei die Schleifscheibe 4 an dem Werkstück 7 eine Profilkontur schleift.
Mit der maschinenfesten Schleifeinrichtung ist eine Beleuchtungsvorrichtung 10 fest verkoppelt, die im wesentlichen aus einer Lichtquelle 11, einer Beleuchtungsblende 12 und einem Kondensor 13 besteht. Die Beleuchtungsvorrichtung 10 ist telezentrisch. Eine vorzugsweise ebenfalls telezentrisch ausgeführte Abbildungsoptik 14 ist ebenfalls maschinenfest angeordnet und weist eine erste Linsengruppe 15, einen Umlenkspiegel 16, eine zweite Linsengruppe 17 und einen weiteren Umlenkspiegel 18 auf. Die gemeinsame optische Achse 19 der Beleuchtungsvorrichtung 10 und der Abbildungsoptik 14 verläuft mindestens angenähert durch die Bearbeitungsstelle 20, d.h. die Eingriffsstelle der Schleifscheibe 4 am Werkstück 7.
Die Abbildungsoptik 14 erzeugt mit einem Abbildungsmaßstab von beispielsweise 1 : 1 eine Konturabbildung der Schleifscheibe 4 und des Werkstücks 7 auf dem CCD-Array einer maschinenfest angeordneten Fernsehkamera 21, deren Ausgangssignale über eine Leitung 22 einer elektronischen Abbildungseinheit 23 zugeführt werden. Dort wird das Videosignal der Kamera digitalisiert und auf einem elektronischen Bildschirm 24 mit einer elektronischen Vergrößerung von beispielsweise 30 : 1 eine Konturabbildung 7′ des Werkstücks 7 und eine Konturabbildung 4′ der Schleifscheibe 4 erzeugt, wobei sich das Bild 20′ der Bearbeitungsstelle 20 angenähert zentral auf dem Bildschirm 24 befindet. Stattdessen können beispielsweise auch Vergrößerungen von 10 : 1, 20 : 1, 50 : 1 oder 100 : 1 gewählt werden, die in der Technik der optischen Projektions-Formen-Schleifmaschinen gebräuchliche Vergrößerungsstufen sind.
In der gleichen Abbildungseinheit 23 kann in einer höheren Ausrüstungsstufe eine elektronische Bildverarbeitung vorgenommen werden, welche durch Grauwertinterpolation den Ort der Werkstückkante innerhalb des Rasters des Empfängerarrays feststellt und diese Kanteninformation auf dem Bildschirm 24 darstellt.
Eine Sollkonturlinie 25 wird durch eine nur schematisch angedeutete Eingabevorrichtung 26 der Abbildungseinheit 23 digital eingegeben und dort gespeichert bzw. aus vorgegebenen Daten rechnerisch digital erzeugt. Die Abbildungseinheit 23 erzeugt auf dem Bildschirm 24 einen Abschnitt 25 a dieser Sollkonturlinie 25 im gleichen Maßstab wie die Abbildung der Werkstückkontur erfolgt. Außerdem wird dieser Abschnitt 25 a der Sollkonturlinie 25 positionsrichtig zur Konturabbildung des Werkstücks 7 ausgerichtet.
Von den Antrieben 8 und 9 oder (nicht dargestellten) Wegmeßsystemen abgegriffene Weginformationen über die x- und y-Verschiebung des Werkstücks 7 werden über eine Verarbeitungseinheit 27 an die Abbildungseinheit 23 geliefert und bewirken, daß die Sollkonturlinie 25 a entsprechend der Relativbewegung des Werkstücks 7 gegenüber der Schleifscheibe 4 in gleicher Vergrößerung elektronisch auf dem Bildschirm 24 verschoben wird. Mit anderen Worten, die der Konturabbildung 7′ des Werkstücks positionsrichtig überlagerte Sollkonturlinie 25 verschiebt sich auf dem Bildschirm 24 zusammen mit der Konturabbildung 7′ des Werkstücks 7 entlang der Konturabbildung 4′ der Schleifscheibe 4.
Damit die abgebildete Werkstückkontur 7′ und der überlagert dargestellte Abschnitt 25 a der Sollkonturlinie deutlich zu unterscheiden sind, kann dieser Abschnitt auch als der dunkle Zwischenraum einer hellen Doppellinie realisiert werden. Der Abstand der beiden Einzellinien wird wählbar vorgesehen. Bei Verwendung eines Farbmonitors sind Farbunterscheidungen möglich.
Auf einem beispielsweise am unteren Rand des Bildschirms 24 liegenden Bildschirmteil 24 a wird aus den in der Abbildungseinheit 23 erzeugten bzw. gespeicherten Daten in einem wesentlich kleineren Vergrößerungsmaßstab die vollständige Sollkonturlinie 25 oder ein größerer Abschnitt derselben feststehend wiedergegeben. Mit zwei senkrechten Linien 28 wird der Abschnitt 25 a der Sollkonturlinie 25 markiert, der im oberen Teil des Bildschirms 24 wiedergegeben wird. Die Bearbeitungsperson hat somit auf dem Bildschirm 24 zum einen einen Überblick über die gesamte Sollkonturlinie und sieht zum anderen in der jeweils gewünschten, wesentlich stärkeren Vergrößerung den Bearbeitungsbereich.
Der Bildschirm 24 kann in der jeweils gewünschten, für die Bedienungsperson günstigsten Stellung angeordnet werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, bei dem für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet werden, unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß der Werkstückträger 6′ maschinenfest angeordnet ist. Die Schleifeinrichtung 2′, die die hier ebenfalls zu Hubbewegungen in Richtung des Pfeiles 5 oszillierend antreibbare Schleifscheibe 4 trägt, ist hierbei auf einem Kreuzschlitten 29 angeordnet, dessen x-Antrieb 30 und y- Antrieb 31 eine Verschiebung der Schleifscheibe in Richtung der x-Achse und der y-Achse ermöglicht.
Die Beleuchtungsvorrichtung 10, die Abbildungsoptik 14 und die Fernsehkamera 21 sind hierbei fest mit der verfahrbaren Schleifeinrichtung 2′ verbunden; ihre optische Achse 19, die durch die Bearbeitungsstelle 20 verläuft, bewegt sich beim Bearbeitungsvorgang zusammen mit der Schleifscheibe 14 entlang dem feststehenden Werkstück 7. Die optische und elektronische Abbildung auf dem Bildschirm 24 kann in gleicher Weise erfolgen, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde. Die Signale für die Verschiebung der Sollkonturlinie 25 werden hierbei von der Verschiebebewegung der Schleifeinheit 2′ abgeleitet.
Anstelle der in Fig. 2 schematisch gezeigten Anordnung kann auch vorgesehen werden, die Beleuchtungsvorrichtung 10 unterhalb der Bearbeitungsstelle 20 und die Abbildungsoptik 14 sowie die Fernsehkamera 21 oberhalb der Bearbeitungsstelle 20 anzuordnen.
Wenn die Profilschleifmaschine mit Handsteuerung betrieben wird, verschiebt die Bedienungsperson den Werkstückträger 6 (Ausführung nach Fig. 1) oder die Schleifeinrichtung 2′ (Ausführung nach Fig. 2) in der Weise, daß die Sollkonturlinie 25 auf dem Bildschirm 24 in der Bearbeitungsstelle 20′ entlang der dort feststehenden Konturabbildung 4′ der Schleifscheibe 4 bewegt wird.
Bei einer Profilschleifmaschine mit einer numerischen Mehrachsensteuerung für die Relativbewegung zwischen dem Werkstückträger 6 bzw. 6′ einerseits und der Schleifeinrichtung 2 bzw. 2′ andererseits (NC-Steuerung oder CNC-Steuerung) dient die Abbildung auf dem Bildschirm 24 nur zu einer Sichtkontrolle des Bearbeitungsvorgangs und zu einem optischen Vergleich der Sollkonturlinie 25 mit der Kontur des bearbeiteten Werkstücks. Hierbei kann die Sollkonturlinie 25 in der numerischen Mehrachsensteuerung der Profilschleifmaschine auf rechnerischem Wege aus den Steuerungsdaten der Mehrachsensteuerung erzeugt bzw. auch dort gespeichert werden, so daß für die Abbildung auf dem Bildschirm 24 nur ein Grafikbauteil in der elektronischen Schaltung bzw. im Rechnerprogramm erforderlich ist. Diesem Grafikbauteil werden die Vorschubdaten über die Relativbewegung zwischen dem Werkstück 7 und der Schleifscheibe 4 in der schon beschriebenen Weise zugeführt, um die deckungsgleiche Verschiebung der Sollkonturlinie 25 und der Konturabbildung 7′ des Werkstücks auf dem Bildschirm 24 zu bewirken.
Bei den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen wurde jeweils nur eine einzige Fernsehkamera 21 verwendet. Stattdessen ist es auch möglich, beispielsweise unter Verwendung eines Strahlenteilers (halbdurchlässiger Spiegel od.dgl.) im Strahlengang der Abbildungsoptik 14 zwei Fernsehkameras anzuordnen, auf deren Array das Bild der Bearbeitungsstelle mit unterschiedlicher optischer Vergrößerung abgebildet wird. Die von beiden Fernsehkameras verarbeiteten Bilder können - wiederum mit unterschiedlicher optischer Vergrößerung - entweder auf zwei getrennten Bildschirmen simultan auf ein und demselben Bildschirm zeitlich nacheinander durch Umschalten oder "Bild-in-Bild"-simultan dargestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, mit der einen Fernsehkamera die gesamte Kontur des Werkstücks 7 (oder zumindest einen größeren Abschnitt davon) abzubilden und mit der zweiten Fernsehkamera in wesentlich stärkerer Vergrößerung den Bearbeitungsbereich 20 abzubilden.
Stattdessen ist es auch möglich, mit nur einer einzigen Fernsehkamera 21 einen größeren Bereich der Kontur des Werkstücks 7 zu erfassen und auf dem Bildschirm 24 abzubilden und zusätzlich den Bearbeitungsbereich 20 elektronisch stärker zu vergrößern und als gesondertes, vergrößertes Bild auf dem Bildschirm 24 einzublenden. Diese elektronische Vergrößerung gibt jedoch nur einen Ausschnitt des von der Kamera erfaßten Sehfeldes wieder, ohne darin die durch das Kamera-Array begrenzte Auflösung zu steigern.

Claims (11)

1. Profilschleifmaschine mit einem Werkstückträger und einer mit einer Schleifscheibe bestückten Schleifeinrichtung, die in mindestens zwei Achsen relativ zueinander bewegbar sind, und mit einer eine Beleuchtungsvorrichtung und eine Abbildungsoptik aufweisenden Einrichtung zur Konturabbildung der Schleifscheibe und des Werkstücks auf einem Bildschirm während des Bearbeitungsvorgangs, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen der Schleifscheibe (4) und des Werkstücks (7) über die Abbildungsoptik (14) von mindestens einer Fernsehkamera (21) erfaßt und elektronisch auf dem Bildschirm (24) eines Fernsehmonitors vergrößert abgebildet werden, daß die Konturabbildung (7′) des Werkstücks (7) auf dem Bildschirm (24) ein im gleichen Maßstab vergrößerter Ausschnitt (25 a) einer digital gespeicherten oder erzeugten Sollkonturlinie (25) des Werkstücks (7) positionsrichtig elektronisch überlagert wird, und daß die Sollkonturlinie (25 a) entsprechend der Relativbewegung des Werkstücks (7) gegenüber der Schleifscheibe (4) in gleicher Vergrößerung elektronisch auf dem Bildschirm (24) verschoben wird.
2. Profilschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera (21) und die Abbildungsoptik (14) fest mit der Schleifeinrichtung (2 bzw. 2′) verkoppelt sind.
3. Profilschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinrichtung (2′) mit der Fernsehkamera (21) und der Abbildungsoptik (14) relativ zu dem maschinenfest angeordneten Werkstückträger (6′) in zwei Achsen (x, y) verfahrbar ist.
4. Profilschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (6) relativ zu der mit der Fernsehkamera (21) und der Abbildungsoptik (14) maschinenfest positionierten Schleifeinrichtung (2) in zwei Achsen (x, y) verfahrbar ist.
5. Profilschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bildschirm (24) des Fernsehmonitors außer dem vergrößerten Ausschnitt (25 a) der Sollkonturlinie die vollständige Sollkonturlinie (25) feststehend abgebildet wird.
6. Profilschleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der feststehend abgebildeten Sollkonturlinie (25) fortlaufend der jeweils vergrößert abgebildete Ausschnitt (28) markiert wird.
7. Profilschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsvorrichtung (10) telezentrisch ist.
8. Profilschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik (14) telezentrisch ist.
9. Profilschleifmaschine nach Anspruch 1 mit einer numerischen Mehrachsensteuerung für die Relativbewegung zwischen Werkstückträger und Schleifeinrichtung (NC- Steuerung), dadurch gekennzeichnet, daß die Sollkonturlinie (25) in der numerischen Mehrachsensteuerung der Profilschleifmaschine erzeugt bzw. gespeichert wird.
10. Profilschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen der Schleifscheibe (4) und des Werkstücks (7) von zwei Fernsehkameras erfaßt und in zwei Abbildungen mit unterschiedlicher Vergrößerung auf getrennten Bildschirmen simultan, auf ein und demselben Bildschirm umschaltbar nacheinander oder simultan wiedergegeben werden.
11. Profilschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fernsehkamera und ihre Abbildungsoptik mit dem Werkstückträger maschinenfest angeordnet ist, womit die gesamte bzw. ein Großteil der Sollform sich auf dem Bildschirm feststehend darstellt, während eine zweite Fernsehkamera für ein zweites simultan auf dem Bildschirm erscheinendes Bild mit der Schleifeinrichtung gekoppelt ist.
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