DE3903193C3 - Elektrisches Gerät zur Zubereitung von Heißwasseraufgußgetränken - Google Patents
Elektrisches Gerät zur Zubereitung von HeißwasseraufgußgetränkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät zum Zubereiten
von Heißwasseraufgußgetränken mit einem von einem Gehäuse
aufgenommenen Wasserbehälter, einem Aufgußbehälter und einer
Warmhalteplatte, die von einer darunter liegenden
Heizeinrichtung beheizt wird, und mit einer
Flüssigkeits-Leitung, die von einer ersten Ablauföffnung am
Boden des Wasserbehälters ausgehend zur Heizeinrichtung
geführt ist, und die in ihrem unteren Teil mit einer
Heizeinrichtung in Wärmekontakt steht und mit einer
Rücklaufleitung, in der das von der Heizeinrichtung erhitzte
Wasser zum oberen Bereich des Wasserbehälters geleitet wird,
wobei die Rücklaufleitung in den Wasserbehälter mündet, so daß
der Wasserbehälter, die Leitung und Rücklaufleitung einen
geschlossenen Kreislauf bilden, in dem das zu erhitzende
Wasser ständig umläuft, und mit einem Temperaturfühler im
Wasserbehälter sowie einer zugehörigen Steuereinrichtung zur
schwallartigen Freigabe des Heißwassers an den Aufgußbehälter,
wenn der Sollwert des Temperaturfühlers erreicht ist.
Ein derartiges Gerät ist aus der DE-PS 35 90 586 bekannt
geworden. Das in das Gerät eingefüllte kalte Wasser wird
solange umgewälzt bis es die Sollwerttemperatur erreicht hat.
Anschließend wird ein Teil des Kreislaufsystems für das Wasser
nach einer Thermostatauslösung einer Sperre federangetriebenen
verschwenkt, so daß das heiße, über die Rücklaufleitung
hochströmende Wasser nun nicht mehr in den Wasserbehälter,
sondern in einen Filter und von diesem in Form eines
Aufgußgetränks, insbesondere Kaffees, in eine Kanne, die man
auch als Aufgußbehälter nützen kann, fließt. Der Mechanismus
ist verhältnismäßig aufwendig und damit störanfällig. Außerdem
verlangt das Gerät vom Benutzer vor Inbetriebnahme eine genaue
Überprüfung, ob auch alle Teile, insbesondere die
verschwenkbare Heißwasserführung, die zunächst erforderliche
erste Stellung oder Ausgangsstellung tatsächlich korrekt
einnehmen.
Durch das DE-GM 87 05 964.9 ist ein Gerät bekannt geworden,
dessen Rücklaufleitung in eine Verteilerkammer mündet, die in
ihrem Inneren
eine Schnappscheibe
aufweist, die abhängig von der Temperatur des sie benetzenden
Wassers in zwei unterschiedliche Lagen überführt werden kann.
Solange das in der Rücklaufleitung befindliche Wasser noch
kalt ist, befindet sich die Schnappscheibe der Verteilerkammer
in einer solchen Lage, daß das in der Rücklaufleitung
aufsteigende Wasser zurück in den Wasserbehälter geführt wird.
Hat das in der Rücklaufleitung befindliche Wasser dagegen die
gewünschte Betriebstemperatur erreicht, so verändert die
Schnappscheibe ihre Lage und gibt damit den Weg frei für eine
Verbindung der Verteilerkammer mit einem Querrohr, durch
welches das erhitzte Wasser dann zum Aufgußbehälter geleitet
wird. Die durch die Verteilerkammer und die Schnappscheibe
gebildete "Verteileinrichtung" am oberen Ende der
Rücklaufleitung soll bei dem bekannten Gerät nur verhindern,
daß nach dem Einschalten der Heizeinrichtung das in der
Rücklaufleitung befindliche kalte Wasser zum Aufgußbehälter
gelangt: Der Wasserbehälter und die mit diesem über die
Leitung verbundene Rücklaufleitung bilden die beiden Schenkel
eines U-förmigen kommunizierenden Gefäßes. Dies hat zur Folge,
daß nach dem Einfüllen des Wassers in den Wasserbehälter auch
in der Rücklaufleitung eine gewisse Menge von kaltem Wasser
vorhanden ist. Diese Wassersäule in der Rücklaufleitung wird
nach dem Einschalten der Heizeinrichtung entsprechend den
bekannten physikalischen Gesetzen der Thermodynamik durch das
in der mit der Heizeinrichtung in Wärmekontakt stehenden
Leitung erhitzte Wasser nach oben gedrückt, ohne daß es selbst
nennenswert erwärmt wird. In diesem Fall stellt sich die
temperatursensitive Schnappscheibe derart ein, daß das kalte
Wasser in den Wasserbehälter zurückgeleitet wird. Wenn das in
der Rücklaufleitung aufsteigende Wasser seine gewünschte
Temperatur aufweist, sperrt die Schnappscheibe den Rücklauf
zum Wasserbehälter. Das erhitzte Wasser wird dann in bekannter
Art und Weise direkt von der Heizeinrichtung zum
Aufgußbehälter geleitet.
Nachteilig an diesem Gerät ist, daß nach wie vor die Zufuhr
des erhitzten Wassers zum Aufgußbehälter nur tröpfchenweise,
also in Form des von üblichen Kaffeemaschinen bekannten
Blubberns, erfolgt. Man möchte aber in zunehmendem Maße auch
bei Kaffeemaschinen eine Aufbereitung haben, die der
Zubereitung von Filterkaffee "von Hand" möglichst weitgehend
nahekommt, d. h. daß das Heißwasser schwallweise, also in
größeren Mengen gleichzeitig, auf das Ziehgut, z. B.
Kaffeemehl, aufgebracht wird, um damit das Ziehgut vollständig
aufzuschwemmen und damit zu erreichen, daß das Aroma und die
gewünschten Auszugsstoffe voll ausgenützt werden. Bei dem
blubbernden Heißwassernachschub ist nicht auszuschließen, daß
sich das Heißwasser irgendeinen "Pfad" durch das Ziehgut
bildet und das in weiterem Abstand von diesem Pfad befindliche
Ziehgut nicht mit der gleichen Intensität dem Brühvorgang
ausgesetzt ist.
Es sind außerdem Geräte zur Zubereitung von
Heißwasseraufgußgetränken bekannt (vgl. dazu die DE 81 12 227
U1 und die DE 33 12 354 A1), bei denen im Wasserbehälter
zunächst die vollständige Erhitzung des Frischwassers auf die
gewünschte Brühtemperatur erfolgt und dann die gesamte
Wassermenge auf einmal in einen Aufguß- oder Ziehbehälter
abgegeben wird. Bei dem aus der DE 81 12 227 U1 bekannten
Gerät ist vorgesehen, daß der Wasserbehälter soweit oben im
Gehäuse angeordnet ist, daß eine an seinem Boden vorhandene
Heißwasserablauföffnung oberhalb des Aufgußbehälters liegt.
Die Abgabe des von einer im Wasserbehälter angeordneten
Heizeinrichtung erhitzten Wassers erfolgt über ein
temperaturgesteuertes Ventil, das die
Heißwasserablauföffnungen bei einer ausreichend hohen
Wassertemperatur freigibt. Nachteilig an diesen bekannten
Geräten ist jedoch, daß außer der zum Erhitzen des
Frischwassers dienenden, im Wasserbehälter angeordneten
Heizeinrichtung eine zusätzliche Heizvorrichtung vorgesehen
werden muß, die zur Beheizung der Warmhalteplatte dient. Eine
derartige zusätzliche Heizvorrichtung verteuert das Gerät
beträchtlich, da nicht nur die Herstellungskosten
für die Heizvorrichtung allein, sondern auch der zusätzliche
apparative Aufwand für die vorschriftsmäßige
Temperaturregelung und für die zusätzlich erforderlichen
Sicherheitseinrichtungen zu berücksichtigen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, ein Gerät der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, daß eine schwallartige
Abgabe des erhitzten Wassers, d. h. Abgabe der gesamten Menge
erhitzten Wassers auf einmal oder aber in mehreren größeren
Teilmengen möglich ist, wobei jedoch auf eine zweite
Heizeinrichtung verzichtet werden kann, so daß das Gerät
einfach und preisgünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Rücklaufleitung in den Wasserbehälter mündet, so daß der
Wasserbehälter, die Leitung und die Rücklaufleitung einen
geschlossenen Kreislauf ausbilden, in dem das zu
erhitzende Wasser ständig umläuft, wobei mittels eines im
Wasserbehälter angeordneten Temperaturfühlers festgestellt
wird, wann das Wasser die gewünschte Temperatur erreicht hat
und zu diesem Zeitpunkt von einer Steuereinrichtung ein Ventil geöffnet
wird, welches eine am Boden des Wasserbehälters vorgesehene
Heißwasserablauföffnung freigibt, durch die das erhitzte
Wasser schwallartig in den darunterliegenden Aufgußbehälter gelangt.
Das erfindungsgemäße Gerät besitzt den Vorteil, daß es der
permanente Kreislauf des durch den Wasserbehälter, durch die
mit der Heizeinrichtung in Wärmekontakt stehende Leitung und
durch die Rücklaufleitung strömenden Wassers in besonders
einfacher Art und Weise ermöglicht, das gesamte zu erhitzende
Wasser auf die gewünschte Temperatur zu erhitzen und erst dann
den gesamten Wasserbehälter auf einen Schwall oder in mehreren
Schwallen in einen Aufgußbehälter abzugeben. Dadurch wird in
besonders vorteilhafter Art und Weise eine höhere
Brühtemperatur erreicht, die das Aroma des aufzubrühenden
Kaffeemehls oder des Tee-Extrakts verbessert. Es entsteht
somit ein einfaches, nur eine Heizeinrichtung benötigendes
Gerät, das in besonders einfacher Art und Weise eine
Zubereitung von Filterkaffee
ermöglicht, die der "von Hand"
weitestgehend nahekommt. Dennoch bleibt auch die
Warmhalteplatte, auf der der Aufgußbehälter oder ein
Getränkesammelbehälter steht, stets voll in Funktion, d. h.
geheizt. Die Wasserabgabe kann aber auch in den Aufguß- bzw. den
Ziehbehälter einer Teemaschine erfolgen, aus dem es dann
nach einer bestimmten Ziehzeit in einen Getränkesammelbehälter
abgegeben wird. Die schlagartige Flutung des Wasserbehälters
in den Aufguß- oder Ziehbehälter besitzt den Vorteil, daß eine
exakte und vollautomatische Erfassung der Ziehzeit des
Tee-Extrakts ermöglicht wird, die gerade bei hochwertigen
Teesorten von großer Bedeutung ist. Durch die Verwendung nur
einer Heizeinrichtung läßt sich das Gerät preisgünstig
herstellen, da eine zusätzliche, der Beheizung der
Warmhalteplatte dienende Heizeinrichtung mit der dazugehörigen
Temperaturregelung und den vorgeschriebenen
Sicherheitseinrichtungen nicht notwendig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es stellt dar:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Ergänzung zu Fig. 1.
Das Gerät weist ein L-förmiges Gehäuse 1 mit einem an dessen
oberem Ende angeordneten Wasserbehälter 2 auf. Im unteren
horizontalen Bereich des Gehäuses befindet sich die
Warmhalteplatte 3, die mit einer Heizeinrichtung 4 versehen
ist, d. h. sich mit dieser in innigem wärmeleitenden Kontakt
befindet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel steht auf der
Warmhalteplatte 3 eine Tasse 5, die in diesem Zusammenhang die
Bedeutung "Aufgußbehälters" im Sinne der einleitenden
Ausführungen hat. Sie befindet sich in dem Raum 100 unterhalb
des Wasserbehälters 2, der zur Aufnahme des Aufgußbehälters
bestimmt ist, der auch anders ausgebildet sein kann.
Am Boden des Wasserbehälters 2 befindet sich eine
Wasserablauföffnung 6 und dahinter ein Ventil 7. An das Ventil
7 schließt sich nach unten eine Leitung 8 an, in der sich, wie
durch die Pfeile angedeutet, bei geöffnetem Ventil 7 das im
Wasserbehälter 2 sich befindende frische Wasser nach unten
bewegt. Die Leitung 8 führt dann an der Warmhalteplatte 3
vorbei. Dabei ist das Wichtige daran, daß die Leitung 8 mit
ihrem unteren horizontal verlaufenden Teil 8′ in innigen
Wärmeaustauschkontakt mit der Heizeinrichtung 4 kommt. Das
bedeutet, daß das von der Wasserablauföffnung 6 bei geöffnetem
Ventil 7 über die Leitung 8 in Kontakt mit der Heizeinrichtung
4 der Warmhalteplatte 3 kommende Wasser dabei erwärmt wird und
dann, bekannten physikalischen Gesetzen folgend, aufsteigt,
und zwar auf dem Weg über den weiteren horizontalen Teil 8′′
der Leitung 8 und die Rücklaufleitung 9. Die Rücklaufleitung 9
führt durch den Wasserbehälter 2 hindurch bis in seinen oberen
Bereich und endet dort mit einer Krümmung 10, deren
Austrittsöffnung 10′ sich oberhalb der Wasseroberfläche 2′ bei
gefülltem Wasserbehälter befindet. Wird nun die
Heizeinrichtung 4 eingeschaltet, so bedeutet dies, daß durch
einen ständigen Kreislauf des - zunächst - nicht erhitzten
Wassers auf dem Weg von der Wasserablauföffnung 6, die Leitung
8, vorbei an der Heizeinrichtung 4, die Rücklaufleitung 9, bis
zur Austrittsöffnung 10′ eine stetige Erhitzung des gesamten Wasservorrats 2′
stattfindet. Der Vorteil dieser Art von Erhitzung des Wassers
im Wasserbehälter 2 besteht darin, daß nur eine
Heizeinrichtung erforderlich ist; es wird nämlich die an sich
für die Warmhalteplatte 3 vorgesehene Heizung gleichzeitig zum
Erwärmen des Wassers im Wasserbehälter 2 eingesetzt. Es wird
nun z. B. durch einen
Temperaturfühler 15 festgestellt, ob das Wasser die gewünschte
Temperatur hat. Ist dies der Fall, so wird von der
Steuereinrichtung 18 das weitere Ventil 14, das an der
Heißwasserablauföffnung 11 vorgesehen ist, geöffnet. Somit
erfolgt der Aufguß eines Getränks in der Tasse 5, wobei das
Ziehgut sich z. B. in einem Teebeutel 12 befindet.
Es ist an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß
dies nur die einfachste Form der Anwendung der Erfindung ist,
deren Besonderheit darin besteht, daß durch nur eine
Heizeinrichtung, nämlich die Heizeinrichtung 4, sowohl die
Warmhalteplatte 3 als auch, ermöglicht durch den
kontinuierlichen Kreislauf des Wassers aus dem Wasserbehälter
2 an der Heizeinrichtung 4 für die Warmhalteplatte 3 vorbei,
das Wasser im Wasserbehälter 2 erhitzt wird. Dabei wird es
dann möglich, einen Aufguß, im Ausführungsbeispiel in der
Tasse 5, auf einmal, d. h. in einem Schwall vorzunehmen.
Man kann dieses Prinzip der Erfindung auch auf eine
Kaffeemaschine anwenden, etwa derart, daß man
unterhalb des Ventils 14 im Raum 100 einen Filtereinsatz für
eine Filtertüte, die dann mit Kaffeemehl gefüllt wird,
vorsieht und das Ventil 14 - nach Erreichen der gewünschten
Temperatur im Wasserbehälter 2 - über die Steuereinrichtung 18
so steuert, daß immer einzelne Teilmengen, die den
Filtereinsatz gerade füllen, "schwall"-artig abgegeben werden,
wobei zwischen den Zeitpunkten des Abgebens dieser Teilmenge
jeweils so viel Zeit verstreicht, daß das Wasser des
vorhergehenden Schwalls mit Sicherheit durchgelaufen ist. Man
kommt dann mit einer solchen Einrichtung maschinell dem
Aufgießen von Filterkaffee "von Hand" sehr nahe, da nunmehr
mit einzelnen Wasserteilmengen und nicht mehr mit einem
stetigen tröpfelnden Zufluß gearbeitet werden muß, der nicht
zur gewünschten vollständigen Aufschwemmung des gesamten
Kaffeemehls führt, wie man dies gerne haben möchte.
Man kann aber die Erfindung auch für eine Teemaschine
anwenden, in dem man unterhalb des Wasserbehälters noch einen
Ziehbehälter anordnet, in den, nach Erreichung der
vorbestimmten Temperatur im Wasserbehälter 2 und demzufolge
nach Öffnung des Ventils 14, das erhitzte Wasser aus dem
Wasserbehälter 2 übertritt und dann nach einer
voreinstellbaren Ziehzeit in einen Getränkeaufnahmebehälter,
der auf der Warmhalteplatte 2 steht, abfließt.
Das Wichtige ist stets, daß die Heizung des frischen Wassers
im stetigen Kreislauf durch die Heizeinrichtung der
Warmhalteplatte erfolgt und daß auf diese Weise dieses Gerät,
in welcher Variante auch immer, mit nur einer Heizeinrichtung
auskommen kann. Gleichzeitig ermöglicht es diese Art der
Heizung, zunächst die gesamte Wassermenge im Wasserbehälter 2
auf den gewünschten Endwert zu erhitzen und entweder auf einen
Schwall oder in mehreren Schwallen in einen Aufgußbehälter
abzugeben, also z. B. im Falle einer Kaffeemaschine in einen
Filtereinsatz und im Falle einer Teemaschine in einen
Ziehbehälter, woraus dann, ggf. durch ein weiteres Ventil
gesteuert, nach einer bestimmten Zeit das Wasser in einen
Getränkesammelbehälter, der auf der Warmhalteplatte 2 steht,
abläuft.
Bei Schließen des Ventiles 7, das ebenfalls bei Erreichen der
gewünschten Temperatur im Heißwasserbehälter 2 erfolgt, wird
der Kreislauf über die Leitungen 8 und 9 unterbrochen und
damit der Aufheizvorgang für das Wasser im Wasserbehälter 2
beendet. Die Heizeinrichtung läuft dann insoweit "trocken",
wie dies bei den
normalen Kaffeemaschinen auch nach Verbrauch
des aufgefüllten Frischwassers der Fall ist.
Mit 13 ist ein Regler bezeichnet, der zur Einstellung der
Temperatur der Heizeinrichtung 4 und damit der Warmhalteplatte
3 dient und auch auf diese Weise das Tempo der Aufheizung des
Wassers im Wasserbehälter 2 regelt.
Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Ergänzung sieht eine
automatische Steuerung der Ventile 7′, 14′, die durch einfache
Abdeckungen der Öffnungen 6, 11 gebildet werden, durch eine
Memorymetallfeder 20 vor. Diese Feder ist so ausgelegt, daß
sie sich bei Erreichen der gewünschten Temperatur, z. B. 95°,
ausdehnt und damit den an der Stütze 21 gelagerten Hebel 22
derart verschwenkt, daß die Heißwasserabflußöffnung 11
freigegeben und die Wasserablauföffnung 6 für den
Erhitzungskreislauf verschlossen wird. Anstelle der
Memorymetallfeder 20 kann auch eine Bimetallfeder vorgesehen
sein.
Claims (3)
1. Elektrisches Gerät zum Zubereiten von
Heißwasseraufgußgetränken mit einem von einem Gehäuse
aufgenommenen Wasserbehälter (2), einem Aufgußbehälter (5)
und einer Warmhalteplatte (3), die von einer darunter
liegenden Heizeinrichtung (4) beheizt wird, und mit einer
Flüssigkeits-Leitung (8), die von einer ersten
Ablauföffung (6) am Boden des Wasserbehälters (2)
ausgehend zur Heizeinrichtung (4) geführt ist, und die in
ihrem unteren Teil (8′) mit einer Heizeinrichtung (4) in
Wärmekontakt steht und mit einer Rücklaufleitung (9), in
der das von der Heizeinrichtung (4) erhitzte Wasser zum
oberen Bereich des Wasserbehälters (2) geleitet wird, wobei
die Rücklaufleitung (9) in den Wasserbehälter (2) mündet,
so daß der Wasserbehälter (2), die Leitung (8) und die
Rücklaufleitung (9) einen geschlossenen Kreislauf bilden,
in dem das zu erhitzende Wasser ständig umläuft, und mit
einem Temperaturfühler (15) im Wasserbehälter (2) sowie
einer zugehörigen Steuereinrichtung (18) zur schwallartigen
Freigabe des Heißwasser an den Aufgußbehälter (5), wenn
der Sollwert des Temperaturfühlers (15) erreicht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (18) mit einem
steuerbaren Ventil (14) verbunden ist, welches eine zweite,
am Boden des Wasserbehälters (2) vorgesehene
Heißwasserablauföffnung (11) freigibt, wobei das Heißwasser
bei geöffnetem Ventil (14) unmittelbar vom Wasserbehälter
(2) in den Aufgußbehälter (5) strömt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung des Ventiles (14′) durch eine im Wasserbehälter
angeordnete auf die Temperatur der gewünschten Erhitzung
des Wassers abgestimmte Feder (20) aus Memorymetall oder
Bimetall erfolgt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder gleichzeitig über eine mechanische Kopplung (22) ein
weiteres Ventil (7′) betätigt, das den Zulauf (8) vom
Wasserbehälter (2) zur Heizeinrichtung (4) unterbricht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EUGSTER/FRISMAG AG, ROMANSHORN, CH |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |