DE3903150A1 - Bleuchtungssystem fuer ein endoskop - Google Patents
Bleuchtungssystem fuer ein endoskopInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem für ein
Endoskop gemäß dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1,
insbesondere ein System, bei dem es möglich ist, die in
die Eintrittsfläche eines Lichtleiters einfallende
Lichtmenge einer Lichtquelle einzustellen.
Bei einem bekannten Beleuchtungssystem werden im allge
meinen aus dem von einer Lampe einer Lichtquelle
ausgesendeten Beleuchtungslicht durch einen reflektie
renden Spiegel parallele Strahlen erzeugt, die mit
Hilfe einer Kondensorlinse so gesammelt werden, daß sie
in die Eintrittsfläche eines Beleuchtungslichtleiters
einfallen. Eine bewegbare Lichtabschirmplatte, die
teilweise das Beleuchtungslicht abdeckt, ist an einer
Zwischenposition längs des Beleuchtungsstrahlenganges
vorgesehen, der von der Lampe der Lichtquelle bis zur
Eintrittsfläche des Lichtleiters verläuft. Die Lichtab
schirmplatte kann seitlich in den Beleuchtungsstrahlen
gang hineinbewegt und aus diesem zurückgezogen werden,
wobei die Stellung der bewegbaren Lichabschirmplatte
zum Einstellen der Lichtmenge automatisch gesteuert
wird.
Das bekannte System hat jedoch mehrere Nachteile. Da
das Licht durch die bewegbare Lichtabschirmplatte, die
zum Verringern der Lichtmenge seitlich in den
Beleuchtungsstrahlengang hineinbewegt wird, teilweise
abgedeckt wird, wird die Querschnittsfläche des
Beleuchtungsstrahlenganges allmählich so eingeengt, daß
schließlich nur das Licht in den Lichtleiter eintritt,
das den Randabschnitt des Beleuchtungsstrahlenganges
passiert. Da das Licht im Randbereich der Linse in
einem erheblichen Maß gebrochen wird, weichen die opti
schen Weglängen der Komponenten des gebrochenen Lichts
abhängig von der Wellenlänge einer jeden Licht
komponente voneinander ab, was zu einer Änderung im
Spektralverhalten des in den Lichtleiter einfallenden
Lichts führt. Daraus resultiert, daß das auf einem
Bildschirm zu beobachtende Bild keine präzise
Farbwiedergabe hat. Da ferner das bekannte System mit
einer Verzögerung beim Einstellen der verschiebbaren
Lichtabschirmplatte behaftet ist, kann die Helligkeit
des auf dem Bildschirm beobachteten Bildes nicht auf
einem konstanten Pegel gehalten werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Lichter
zeugungssystem für ein Endoskop anzugeben, das so auf
gebaut ist, daß eine Änderung der in einen Lichtleiter
einfallenden Lichtmenge nur eine geringe Änderung im
Spektralverhalten des einfallenden Lichts bewirkt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptan
spruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines ersten
Ausführungsbeispieles der Erfindung
in einem Blockdiagramm,
Fig. 2 eine Draufsicht des Beleuchtungs
strahlenganges des ersten Ausführungs
beispiels,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Beleuchtungs
strahlenganges des ersten Ausfüh
rungsbeispiels,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Beleuchtungs
strahlenganges, wobei die planparal
lelen Platten gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel in einer geschwenk
ten Stellung sind,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Beleuchtungs
strahlenganges nach der Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Beleuchtungs
strahlenganges eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Beleuchtungs
strahlenganges, wobei die planparal
lelen Platten gemäß dem zweiten Aus
führungsbeispiel in einer gedrehten
Stellung sind,
Fig. 8 eine Draufsicht des Beleuchtungs
stralenganges nach der Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung
planparalleler Platten gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Er
findung,
Fig. 10 eine Seitenansicht der planparallelen
Platten gemäß dem dritten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 11 eine Seitenansicht der planparallelen
Platten des dritten Ausführungs
beispiels in einer gedrehten Posi
tion,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung
planparalleler Platten gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der Er
findung,
Fig. 13 eine Seitenansicht der planparalle
len Platten des vierten Ausführungs
beispiels, und
Fig. 14 eine Seitenansicht der planparallelen
Platten gemäß dem vierten Aus
führungsbeispiel in einer gedrehten
Position.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Lichter
zeugungssystems für ein Endoskop nach der Erfindung. In
einem Teil eines Einsatzes 1 eines Endoskops ist ein
Objektiv 2 am äußeren Ende des Einsatzes 1 angeordnet.
Die bildaufnehmende Oberfläche eines Festkörper-Bild
aufnahmegeräts 3, das beispielsweise ein CCD (Charge
Coupled Device) sein kann, ist an der Stelle angeord
net, an der das Bild eines Prüfobjekts durch das Objek
tiv 2 entsteht. Zur Beleuchtung des Bereichs des vom Ob
jektiv 2 erfaßten Sehfeldes dient ein Lichtleiter 4
mit einer Lichtaustrittsfläche 4 a. Eine Lichtvertei
lungslinse 5 dient zum Vergrößern des Winkels der
Lichtverteilung des von der Lichtaustrittsfläche 4 a des
Lichtleiters 4 ausgesendeten Lichts. Das Bild eines
Prüfobjektes, das mit dem aus dem Lichtleiter 4 aus
tretenden Licht beleuchtet wird, d.h. das beobachtete
Bild, wird im Festkörper-Bildaufnahmegerät 3 in ein
elektrisches Signal umgewandelt. Demgemäß kann ein
Helligkeitspegel des beobachteten Bildes in Form eines
elektrischen Signals auf einfache Weise gewonnen
werden. Ein das Lichterzeugungssystem aufnehmendes Ge
häuse 100 ist mit einer Fassung 101 versehen, in das
der Abschnitt des Beleuchtungslichtleiters 4 mit der
Eintrittsfläche 4 b abnehmbar eingebaut ist. Eine
Lichtquelle 6 a, die beispielsweise eine Xenon-Lampe
oder eine Halogen-Lampe sein kann, ist zusammen mit
einem reflektierenden Spiegel 6 b im Gehäuse 100 ange
ordnet. Die Gesamtanordnung ist derart aufgebaut, daß
das von der Lichtquelle 6 a ausgesendete Licht durch den
reflektierenden Spiegel 6 b parallele Strahlen bildet,
die von einer Kondensorlinse 7 so gesammelt werden, daß
das Licht in die Eintrittsfläche 4 b des Beleuchtungs
lichtleiters 4 eintritt. Zwischen der Lichtquelle 6 a
und der Kondensorlinse 7 sind zwei planparallele Plat
ten 8 angeordnet, die zum Einstellen der die
Kondensorlinse 7 erreichenden Lichtmenge dienen. Die
planparallelen Platten 8 sind lichtundurchlässige Me
tallplatten, deren Bewegung durch einen Motor 9 gesteu
ert wird.
Zusätzlich sind in bekannter Weise Farbkompensations
filter (nicht dargestellt) für die drei Primärfarben
an einer Stelle längs des Beleuchtungsstrahlenganges
derart angeordnet, daß die Filter mit einer
Geschwindigkeit von ca. 10 bis 30 Perioden pro Sekun
de abwechselnd in den Beleuchtungsstrahlengang ein
tauchen. Auf diese Weise wird nach Art einer Zeitver
schachtelung eine Beleuchtung in den drei Primärfarben
erreicht.
An das Bildaufnahmegerät 3 ist ein an sich bekannter
Bildsignalschaltkreis 10 angeschlossen, der ein Steuer
signal an das Festkörper-Bildaufnahmegerät 3 abgibt
und ein von diesem ausgehendes Signal verarbeitet. An
den Ausgang des Bildsignalschaltkreises 10 ist ein
Speicher 11 zum Speichern des im Schaltkreis 10 erzeug
ten Bildsignals angeschlossen. Der Ausgang des Spei
chers 11 ist mit einem Bildschirm 12 zur Wiedergabe
des beobachteten Bildes verbunden. Der Ausgangsanschluß
des Luminanzsignals des Bildsignalschaltkreises 10 ist
über ein Tiefpaßfilter 13 mit einem Treiberbaustein 14
zum Antreiben des Motors 9 verbunden. Gemäß dieser An
ordnung wird ein Luminanzsignal, d.h. eine dem
Helligkeitspegel des beobachteten Bildes entsprechende
Spannung, durch das Tiefpaßfilter 13 geglättet. Der
Motor 9 wird mittelbar über das geglättete
Luminanzsignal angetrieben , und die Stellung der plan
parallelen Platten wird so gesteuert, daß die Lichtmen
ge, die in das Festkörper-Bildaufnahmegerät 3 eintritt
auf einem konstanten Pegel gehalten wird. Der Motor
wird über das Ausgangssignal des Festkörper-Bildauf
nahmegeräts 3 so gesteuert , daß die Lichtmenge ein
stellbar ist, wodurch die Helligkeit des beobachteten
Bildes genau auf einen konstanten Pegel gesteuert wer
den kann. Der Schaltungsaufbau eines für diese Zwecke
anzuwendenden Steuersystems ist an sich bekannt. Da er
keinen direkten Bezug zur Erfindung hat, wird eine de
taillierte Beschreibung hierzu unterlassen.
Die zwei planparallelen Platten 8 sind rechteckförmig
und haben die gleiche Größe. Die Platten 8 sind durch
eine Verbindungsplatte 8 a so miteinander verbunden, daß
sie insgesamt eine U-Form bilden. Gemäß dieser Anord
nung wird das Licht durch die planparallelen Platten 8
bisymmetrisch und gleichmäßig teilweise abgedeckt. Eine
Drehwelle 8 b ist am Mittelpunkt der Unterseite der Ver
bindungsplatte 8 a starr in der Weise befestigt, daß sie
senkrecht zur optischen Achse des Lichts und parallel
zu den planparallelen Platten 8 verläuft. Das andere
Ende der Drehwelle 8 b ist mit dem Motor 9 verbunden.
Wenn sich der Motor 9 dreht, schwenken somit die plan
parallelen Platten 8 um die Drehwelle 8 b.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Abstand der
planparallelen Platten 8 so eingestellt, daß er größer
als die Breite des Beleuchtungsstrahlenganges A ist.
Wenn die planparallelen Platten 8 so eingestellt wer
den, daß sie parallel zum Beleuchtungsstrahlengang A
sind, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt wird, so erreicht
das Licht ohne Unterbrechung die Kondensorlinse 7, so
daß das gesamte Licht in die Eintrittsfläche 4 b des
Lichtleiters 4 eintritt. Wenn die planparallelen Plat
ten 8 durch den Motor 9 gedreht werden, so wie dies in
den Fig. 4 und 5 gezeigt wird, dann werden zwei seitli
che Abschnitte des Beleuchtungsstrahlenganges A gleich
mäßig durch die planparallelen Platten 8 unterbrochen.
Da die planparallelen Platten 8 aus lichtundurchlässi
gem Material sind, kann nur das Licht, das die Fläche
zwischen den Platten 8 passiert, in die Kondensorlinse
7 gelangen. Dementsprechend gelangt Licht in die
Kondensorlinse 7, das gleichermaßen Lichtstrahlen, die
durch zentrale und äußere Abschnitte des Beleuchtungs
strahlengangs A hindurchtreten, umfaßt, und zwar auch
dann, wenn die Lichtmenge durch Einengen der
Querschnittsfläche des Beleuchtungsstrahlengangs A
verringert wird. Dadurch ist die Änderung im
Spektralverhalten geringer als beim vorbekannten Sy
stem. Hierbei sei angemerkt, daß das Licht zwischen der
Lichtquelle 6 a und der Kondensorlinse 7 in Form paral
leler Strahlen vorliegt, so daß das Licht an einer be
liebigen Position zwischen der Lichtquelle 6 a und der
Kondensorlinse 7 unterbrochen werden kann, um den glei
chen Grad an Änderung der Lichtmenge zu erlangen. Da
durch wird die Einstellung der Lichtmenge durch Anord
nen der planparallelen Platten an einer Stelle zwischen
der Lichtquelle 6 a und der Kondensorlinse 7 erleich
tert.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen zusammengenommen ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Abstand
zwischen den planparallelen Platten 28 so eingestellt
ist, daß er kleiner als die Breite des
Beleuchtungsstrahlenganges A ist. Bei dieser Anordnung
geht ein von der Gesamtsumme der Dicke der planparal
lelen Platten 28 abhängender Betrag an Beleuchtungs
licht verloren, wenn die planparallelen Platten 28 in
die Stellung gebracht werden, bei der man die maximale
Lichtmenge erhält, wie aus der Fig. 6 zu sehen ist.
Wenn jedoch die Lichtmenge durch Einengen der Quer
schnittsfläche des Beleuchtungsstrahlenganges A verrin
gert wird, so gelangt Licht in die Kondensorlinse 7,
welches durch den zentralen Abschnitt B und zwei seit
liche Abschnitte C des Beleuchtungsstrahlenganges A
hindurchtretende Lichtstrahlen umfaßt, wie aus den Fig.
7 und 8 zu sehen ist. Dieses zweite Ausführungsbeispiel
hat den Vorteil, daß die Änderung im Spektralverhalten
noch kleiner ist als beim ersten Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen zusammengenommen ein drittes
Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der jede plan
parallele Platte 38 mit Schlitzen 38 a versehen ist, die
parallel zur optischen Achse des Beleuchtungsstrahlen
ganges A verlaufen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
in jede planparallele Platte 38 drei Schlitze 38 a
derart eingelassen, daß die in den zwei Platten 38
vorgesehenen zwei Gruppen von Schlitzen 38 a einander
gegenüberstehen und in einander entgegengesetze
Richtung zeigen. Wenn die planparallelen Platten 38
geschwenkt werden, tritt das Beleuchtungslicht durch
eine Querschnittsfläche hindurch, die durch die
zwischen den planparallelen Platten 38 und den
Schlitzen 38 a gebildete Fläche bestimmt ist, wie in
Fig. 11 gezeigt wird. Dadurch wird erreicht, daß auch
dann, wenn die Lichtmenge durch Einengen der
Querschnittsfläche des Beleuchtungsstrahlengangs A
verringert wird, Licht in die Kondensorlinse 7 gelangt,
das durch zentrale und periphere Abschnitte des
Beleuchtungsstrahlengangs A hindurchtretende Licht
strahlen umfaßt, so daß die Änderung im Spektralverhal
ten noch weiter reduziert wird.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen zusammengenommen ein viertes
Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem vier plan
parallele Platten 48 vorgesehen sind. In diesem Bei
spiel gelangt Licht in die Kondensorlinse 7, das Licht
strahlen umfaßt, die durch zentrale, äußere und dazwi
schenliegende Abschnitte des Beleuchtungsstrahlengangs
A hindurchtreten, wenn die planparallelen Platten 48
geschwenkt werden, wie in Fig. 14 gezeigt wird. Dement
sprechend ist die Änderung des Spektralverhaltens er
heblich kleiner als beim ersten Ausführungsbeispiel.
Wie vorstehend beschrieben, ist es nach der Erfindung
möglich, eine beliebige Zahl planparalleler Platten
vorzusehen, vorausgesetzt, die Plattenzahl ist zwei
oder größer. Die Form der planparallelen Platten bei
der Erfindung muß dabei nicht auf die vorher be
schriebene rechteckige Gestalt beschränkt sein, sondern
kann jede gewünschte Gestalt haben. Hierzu sei ange
merkt, daß die Anordnung der Bauteile mit Ausnahme der
planparallelen Platten beim zweiten bis vierten Ausfüh
rungsbeispiel die gleiche ist wie beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel.
Gemäß der Erfindung gelangt Licht in die
Kondensorlinse, das gleichermaßen Lichtstrahlen ent
hält, die zentrale und periphere Abschnitte des Be
leuchtungsstrahlengangs passieren, und zwar auch dann,
wenn die Lichtmenge durch Einengen der Querschnittsflä
che des Beleuchtungsstrahlenganges verringert wird. Da
durch ergibt sich eine verringerte Schwankung im
Spektralverhalten zwischen Zeiten mit maximaler bzw.
verringerter Lichtmenge. Demgemäß ist es möglich, ein
Bild zu erhalten, das jederzeit einen stabilen Farbton
hat. Zusätzlich enstehen auch beim Ansprechen der
Einstellung der Lichtmenge keine Schwankungen, so daß
man ein hervorragendes Bild erhält, dessen Helligkeit
jederzeit stabil ist.
Ferner ermöglicht die Erfindung, daß das gesamte Licht
in den Beleuchtungslichtleiter einfällt, so daß keine
Lichtverluste entstehen, wenn die maximale Lichtmenge
benötigt wird. Schließlich ist zu erwähnen, daß die An
ordnung des Systems sehr einfach aufgebaut ist.
Claims (11)
1. Beleuchtungssystem für ein Endoskop zur Versorgung
eines Beleuchtungslichtleiters mit Beleuchtungs
licht, mit einer lichtaussendenden Lichtquelle und
mit einer das Licht auf die Eintrittsfläche des
Beleuchtungslichtleiters sammelnden Kondensorlinse
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Lichtquelle (6 a) und der
Kondensorlinse (7) auf beiden Seiten der optischen
Achse des Beleuchtungsstrahlenganges (A) jeweils
mindestens ein Lichtunterbrechungselement (8, 28,
38, 48) angeordnet ist, und daß die Lichtunterbre
chungselemente (8, 28, 38, 48) durch eine Drehvor
richtung (8 b, 9) schwenkbar sind, so daß das Licht
auf beiden Seiten der optischen Achse des
Beleuchtungsstrahlenganges (A) unterbrechbar ist,
wobei die Lichtunterbrechungselemente (8, 28, 38,
48) beim Schwenken den Beleuchtungsstrahlengang
(A) teilweise unterbrechen, wodurch die in den Be
leuchtungslichtleiter (4) eintretende Lichtmenge
einstellbar ist.
2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Beleuchtungslicht
parallele Strahlen zwischen der Lichtquelle (6 a)
und der Kondensorlinse (7) bildet.
3. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Endoskop mit
einem Bildaufnahmegerät (3) ausgestattet ist, das
ein durch ein Objektiv (2) erzeugtes Bild in ein
elektrisches Signal umwandelt.
4. Beleuchtungssystem nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Betrieb der Dreh
vorrichtung (8 b, 9) durch ein Signal des Bildauf
nahmegerätes (3) gesteuert wird.
5. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtunterbrechungselemente planparallele
Platten (8, 28, 38, 48) sind, die im Beleuchtungs
strahlengang (A) zwischen der Lichtquelle (6 a) und
der Kondensorlinse (7) derart angeordnet sind, daß
die Platten (8, 28, 38, 48) zueinander und bezüg
lich der optischen Achse des Beleuchtungsstrahlen
ganges (A) symmetrisch angeordnet sind, und daß
die Drehvorrichtung (8 b, 9) die Platten (8, 28,
38, 48) um eine Drehachse (8 b) schwenkt, die
senkrecht zur optischen Achse und parallel zu den
Platten (8, 28, 38, 48) verläuft.
6. Beleuchtungssystem nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platten (8, 28,
38, 48) aus lichtundurchlässigem Material sind.
7. Beleuchtungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (8,
28, 38, 48) rechteckförmig sind.
8. Beleuchtungssystem nach Anspruch 5, 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Ab
stand zwischen den Platten (8, 38) größer als die
Breite des Beleuchtungsstrahlenganges (A) ist.
9. Beleuchtungssystem nach Anspruch 5, 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Ab
stand zwischen den Platten (28, 48) kleiner oder
gleich der Breite des Beleuchtungsstrahlenganges
(A) ist.
10. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platten (38) mit Schlitzen versehen sind.
11. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis
7 und 9 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß eine Vielzahl von planparallelen Plat
tenpaaren (48) vorgesehen ist.
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