DE3900068C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Käfigs für Wälzlager - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Käfigs für WälzlagerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Käfigs aus
einem polymeren Werkstoff für ein Radialwälzlager, mit zwei an dem
Käfig ausgebildeten, in Achsrichtung in einem Abstand voneinander
angeordneten Bordringen und diese verbindenden, in Umfangsrichtung in
Abständen hintereinander angeordneten Stegen, welche Taschen zur
Aufnahme von Wälzkörpern bilden, wobei jeder Steg durch zwei die
benachbarten Taschen begrenzende relativ dünnwandige Stegwände und
einen dazwischen befindlichen Verbindungsabschnitt gebildet ist, und eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein aus dem DE 83 29 410 U1 bekannter Käfig für Wälzlager wird durch
Gießen oder Spritzen hergestellt, wobei für seine Ausbildung eine Form
mit Radialschiebern erforderlich ist. Bei diesem Käfig sollen Halte
vorsprünge an den Stegen, welche die Taschen für die Wälzkörper
begrenzen, elastisch nachgeben, so daß diese nach dem Gießen oder
Spritzen beim Ziehen der Radialschieber und beim Einsetzen der
Wälzkörper nicht überdehnt werden.
Wälzlagerkäfige, die durch mehrere Punkt- bzw. Tunnelangußsysteme, in
Sonderfällen auch Schirmangüsse, nach dem Spritzgießverfahren hergestellt
sind, weisen folgende Nachteile auf: Sie haben massive Querschnitte, die
einen hohen Materialeinsatz bedingen. Aufgrund der dicken Wandstärken
ergeben sich lange Abkühl- und Zykluszeiten. Die Anbindungsarten führen
immer zu Bindenähten und Zusammenflußstellen, die im fertigen Bauteil
Schwachstellen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrich
tung anzugeben, die es ermöglichen, diese Nachteile zu vermeiden und
Käfige ohne Schwachstellen herzustellen. Es soll also ein Käfig mit hoher
Festigkeit und geringem Materialbedarf für ein Wälzlager hergestellt
werden können, der keinerlei Bindenähte oder Zusammenflußstellen auf
weist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Rohr aus einem polymeren Werk
stoff in eine geöffnete achssymmetrische Hohlform eingebracht wird, die
zur Bildung der von den Stegwänden begrenzten Taschen und der Verbin
dungsabschnitte radial nach innen ragende Vorsprünge und in
Umfangsrichtung verlaufende Formflächen enthält, die sich jeweils
zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen befinden, daß die Hohlform
geschlossen und das Rohr im warmplastischen Zustand durch Aufblasen mit
einem bestimmten Rohrinnendruck radial in die umgebende Hohlform
gedrückt wird, wobei ein Käfigprofil mit axial angrenzenden, nicht
verformten Abschnitten des Rohres und mit die beiden Stegwände einer
Tasche jeweils verbindenden, die Tasche verschließenden Fortsätzen
gebildet wird, daß das Käfigprofil in der Hohlform abgekühlt, die Hohlform
geöffnet und das Käfigprofil mit den nicht verformten Abschnitten und
den Fortsätzen entformt wird und daß die nicht verformten Abschnitte und
die Fortsätze von dem Käfigprofil entfernt werden.
Zwar ist es bereits aus der US 4 380 525 bekannt, ein
Rohr aus einem polymeren Werkstoff in eine geöffnete achs
symmetrische Hohlform einzubringen, die zur Bildung von
radial nach innen ragenden Vorsprüngen und in Umfangs
richtung verlaufenden Formflächen dient, wobei die Hohlform
geschlossen und das Rohr im warmplastischen Zustand durch
Aufblasen mit einem bestimmten Rohrinnendruck radial in die
umgebende Hohlform gedrückt wird, wobei ein Profil gebildet,
das Profil in der Hohlform abgekühlt, die Hohlform geöffnet
und das Profil entformt wird und wobei ferner das Profil
durch Schneiden an vorbestimmten Stellen vom Rohr abgetrennt
wird.
Dieses bekannte Verfahren dient jedoch zur Herstellung von
Behältern, insbesondere von Flaschen. Dort werden keinerlei
Abschnitte oder Formteile entfernt, um den Durchtritt eines
anderen Bauteils zu ermöglichen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Rohr kurz
vor der Herstellung der Käfige durch Extrudieren herge
stellt worden sein, so daß
seine kapazitive Wärme für die Einhaltung des warmplastischen Zustandes
ausgenutzt wird, der für die sich unmittelbar anschließende Verformung
durch Aufblasen in der Hohlform erforderlich ist.
Es wird also ein Rohr als Ausgangswerkstück radial von innen in die das
Rohr umgebende Hohlform gedrückt, so daß sich ein Käfigprofil geringer
Wandstärke ergibt. Bei mittleren Käfiggrößen können dabei Material
einsparungen bis zu 50% erzielt werden, da die anschließend zu ent
fernenden Fortsätze und nicht verformten Abschnitte dem Fertigungs
prozeß wieder zugeführt werden können. Aufgrund dieser Verarbeitungs
technologie und infolge der geringen Wandstärke ist bei einer mittleren
Käfiggröße mit einer Reduzierung der Fertigungszeit von mindestens 50%
gegenüber herkömmlichen Wälzlagerkäfigen zu rechnen.
Bei dem Blasvorgang können an Stegwänden des Käfigs, welche die
Taschen für die Wälzkörper in Umfangsrichtung begrenzen, Halte
vorsprünge für die Wälzkörper angeformt werden.
Besonders wirtschaftlich ist das erfindungsgemäße Verfahren, wenn aus
einem Rohr gleichzeitig mehrere in Achsrichtung hintereinander be
findliche Käfigprofile gebildet werden. Auch die jeweils zwischen zwei
benachbarten Käfigprofilen verbleibenden Rohrabschnitte können nach dem
vollautomatisch durchführbaren Randbeschnitt der Käfigprofile dem Ferti
gungsprozeß wieder zugeführt werden.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
sind in einer achssymmetrischen Hohlform in Umfangsrichtung hinter
einander mehrere gleiche Formflächen und nach innen ragende Vorsprünge
ausgebildet, die einander abwechseln, wobei mindestens die Vorsprünge
radial verschiebbar angeordnet sind. Diese Vorrichtung ermöglicht nach
dem radialen Herausfahren der Vorsprünge aus den Käfigtaschen ein
problemloses Entformen des gebildeten Käfigprofils. Der axial mittlere
Bereich der Hohlform kann dabei aus mehreren gleichen, radial
verschiebbaren, längs eines geschlossenen Kreisumfangs angeordneten
Segmentstücken bestehen, an welchen jeweils ein Vorsprung mit zwei
angrenzenden Formflächenteilen ausgebildet ist, so daß bei dem radialen
Herausfahren der Segmentstücke bereits nahezu das gesamte Käfigprofil
entformt wird.
Für eine besonders wirtschaftliche Fertigung können an der Hohlform in
Achsrichtung in Abständen hintereinander mehrere Gruppen von Segment
stücken jeweils längs eines geschlossenen Kreisumfangs angeordnet sein, so
daß mit einer Hohlform gleichzeitig mehrere Käfigprofile gebildet werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen
enthalten. Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die
beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 ausschnittsweise ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestelltes Käfigprofil in einer radialen Außenansicht;
Fig. 2 einen Radialschnitt durch das Käfigprofil gemäß Linie II-II der
Fig. 1 mit Stegwänden, die durch Fortsätze miteinander
verbunden sind;
Fig. 3 einen Axialschnitt durch einen Käfig gemäß Linie III-III der
Fig. 2 nach dem Entfernen der Fortsätze von den Innenseiten
der Stegwände;
Fig. 4 einen rotationssymmetrischen Hohlkörper mit drei gleichen
aus einem Rohr gebildeten Käfigprofilen vor dem Abtrennen
der dazwischen befindlichen Rohrabschnitte in verkleinertem
Maßstab;
Fig. 5 ausschnittsweise eine für die Herstellung eines Käfigs
ausgebildete erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Radial
schnitt;
Fig. 6 einen Axialschnitt durch die Vorrichtung gemäß Linie VI-VI
der Fig. 5;
Fig. 7 einen Radialschnitt durch ein weiteres nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren hergestelltes Käfigprofil.
Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Käfig für ein
Wälzlager ist gemäß Fig. 1 bis 4 als einstückiges Bauteil aus einem poly
meren Werkstoff mit zwei parallelen Bordringen 1 und mehreren zur
Käfigachse parallelen Stegen 2 ausgeführt, die die Bordringe 1 miteinander
verbinden und in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet sind, wobei
sie Taschen für die Aufnahme von Wälzkörpern 3 bilden. Jeder Steg 2 ist
im Axialschnitt des Käfigs U-förmig ausgebildet und weist zwei relativ
dünne Stegwände 4 und einen ebenfalls dünnwandigen Verbindungsabschnitt
5 auf, über den die Stegwände 4 an der Käfigaußenseite miteinander ver
bunden sind. Der Steg 2 ist so angeordnet, daß er mit seiner U-Form zur
Innenseite des Käfigs geöffnet ist. In den Taschen sind an den Stegwänden
4 Haltevorsprünge 6 und 7 für die eingesteckten Wälzkörper 3 ausgebildet.
Die Bordringe 1 erscheinen im Axialschnitt U-förmig und weisen jeweils
einen inneren Schenkel 8 und einen äußeren Schenkel 9 auf, die mit ihren
freien Enden ebenfalls auf die Innenseite des Käfigs gerichtet sind.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des Käfigs wird
ein Rohr aus einem polymeren Werkstoff als Ausgangswerkstück in eine
Hohlform eingebracht und mit einem Innendruck beaufschlagt, nachdem es
vorher in den warmplastischen Zustand versetzt wurde, so daß der
Werkstoff in die das Rohr umgebende Form gelangt. Wenn gleichzeitig
mehrere Käfige aus einem Rohr auf diese Weise hergestellt werden,
ergeben sich auf der Rohrlänge mehrere hintereinander angeordnete, von
Bordringen 1 und Stegen 2 gebildete Käfigprofile, zwischen denen
unverformte Rohrabschnitte 10 verbleiben. Diese werden von den
Käfigprofilen abgetrennt.
Bei der Verformung infolge des Rohrinnendrucks ergeben sich außerdem an
jedem Käfigprofil Fortsätze 11, die zwei Stegwände 4 im Bereich einer
Tasche für einen Wälzkörper 3 miteinander verbinden. An jedem Käfig
profil werden diese Fortsätze 11 längs eines Trennungskreises 12, der
geringfügig innerhalb der Vorsprünge 7 verläuft, abgetrennt, was durch
Stanzen, Schneiden oder Scheren erfolgen kann. Die abgetrennten
Fortsätze 11 und Rohrabschnitte 10 können dem Fertigungsprozeß wieder
zugeführt werden.
Die Fig. 5 und 6 der Zeichnung zeigen eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Herstellung eines Käfigs, wie er in den Fig. 1 bis 3
dargestellt ist. Die Vorrichtung ist als achssymmetrische Hohlform 13
ausgebildet. In diese Hohlform wird ein Rohr 14 aus einem polymeren
Werkstoff koaxial eingebracht. Im mittleren Bereich besteht die Hohlform
13 aus mehreren Segmentstücken 15, die längs eines geschlossenen
Kreisumfangs angeordnet sind. An jedem dieser gleich ausgebildeten
Segmentstücke 15 befindet sich ein nach innen weisender Vorsprung 16 für
die Bildung einer Käfigtasche. In Umfangsrichtung grenzt an jedem
Segmentstück 15 an beiden Seiten des Vorsprungs 16 ein Formflächenteil
17 an, so daß zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen 16 von zwei
Formflächenteilen 17 eine Formfläche 18 für einen zwischen zwei
Käfigtaschen befindlichen Verbindungsabschnitt des Käfigs gebildet wird.
In der Zeichnung ist die geschlossene Stellung der Hohlform 13 dargestellt.
Durch Aufblasen des eingebrachten Rohres 14 mit einem bestimmten
Rohrinnendruck wird nun der Werkstoff an die Oberflächen der Vorsprünge
16 und an die Formflächen 18 der Hohlform 13 gedrückt, bis er den
gestrichelt gezeichneten Verlauf einnimmt. Die Segmentstücke 15 sind
radial verschiebbar angeordnet und können nun nach außen gefahren
werden, wodurch das durch Aufblasen des Rohres 14 gebildete und
anschließend abgekühlte Käfigprofil entformt wird. Es kann nun mit den
axial angrenzenden, in der Hohlform 13 nicht verformten Rohrabschnitten
10 aus der Vorrichtung herausgenommen werden.
Bei dem Aufblasen des Rohres 14 in der Hohlform 13 haben sich für jeden
Bereich einer Käfigtasche zwischen den Verbindungsabschnitten 5 die
Stegwände 4 und ein die Stegwände 4 an der Innenseite verbindender und
die Tasche nach innen verschließender Fortsatz 11 gebildet. Durch
Abtrennen dieser Fortsätze 11 längs des in Fig. 2 dargestellten
Trennungskreises 12 entsteht nun der erfindungsgemäße Käfig.
Das in Fig. 7 im Radialschnitt dargestellte Käfigprofil unterscheidet sich
von dem Käfigprofil nach Fig. 2 nur dadurch, daß beim Aufblasen des
Rohres die Fortsätze 11, die jeweils eine Wälzkörpertasche verschließen,
nicht an der Innenseite, sondern an der Außenseite entstehen, wobei die
Stege 1 mit ihrer im Axialschnitt erscheinenden U-Form zur Außenseite des
Käfigs geöffnet sind. Es ist auch möglich, nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren Käfige mit anderen als U-förmigen, beispielsweise winkelprofil
förmigen Stegen herzustellen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines Käfigs aus einem polymeren Werkstoff
für ein Radialwälzlager, mit zwei an dem Käfig ausgebildeten, in Achs
richtung in einem Abstand voneinander angeordneten Bordringen und diese
verbindenden, in Umfangsrichtung in Abständen hintereinander ange
ordneten Stegen, welche Taschen zur Aufnahme von Wälzkörpern bilden,
wobei jeder Steg durch zwei die benachbarten Taschen begrenzende relativ
dünnwandige Stegwände und einen dazwischen befindlichen Verbindungs
abschnitt gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rohr (14) aus einem polymeren Werkstoff in eine geöffnete achs symmetrische Hohlform (13) eingebracht wird, die zur Bildung der von den Stegwänden (4) begrenzten Taschen und der Verbindungsabschnitte (5) radial nach innen ragende Vorsprünge (16) und in Umfangsrichtung ver laufende Formflächen (18) enthält, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen (16) befinden,
daß die Hohlform (13) geschlossen und das Rohr (14) im warmplastischen Zustand durch Aufblasen mit einem bestimmten Rohrinnendruck radial in die umgebende Hohlform (13) gedrückt wird, wobei ein Käfigprofil mit axial angrenzenden, nicht verformten Abschnitten (10) des Rohres (14) und mit die beiden Stegwände (4) einer Tasche jeweils verbindenden, die Tasche verschließenden Fortsätzen (11) gebildet wird,
daß das Käfigprofil in der Hohlform (13) abkühlt, die Hohlform (13) geöffnet und das Käfigprofil mit den nicht verformten Abschnitten (10) und den Fortsätzen (11) entformt wird und
daß die nicht verformten Abschnitte (10) und die Fortsätze (11) von dem Käfigprofil entfernt werden.
daß ein Rohr (14) aus einem polymeren Werkstoff in eine geöffnete achs symmetrische Hohlform (13) eingebracht wird, die zur Bildung der von den Stegwänden (4) begrenzten Taschen und der Verbindungsabschnitte (5) radial nach innen ragende Vorsprünge (16) und in Umfangsrichtung ver laufende Formflächen (18) enthält, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen (16) befinden,
daß die Hohlform (13) geschlossen und das Rohr (14) im warmplastischen Zustand durch Aufblasen mit einem bestimmten Rohrinnendruck radial in die umgebende Hohlform (13) gedrückt wird, wobei ein Käfigprofil mit axial angrenzenden, nicht verformten Abschnitten (10) des Rohres (14) und mit die beiden Stegwände (4) einer Tasche jeweils verbindenden, die Tasche verschließenden Fortsätzen (11) gebildet wird,
daß das Käfigprofil in der Hohlform (13) abkühlt, die Hohlform (13) geöffnet und das Käfigprofil mit den nicht verformten Abschnitten (10) und den Fortsätzen (11) entformt wird und
daß die nicht verformten Abschnitte (10) und die Fortsätze (11) von dem Käfigprofil entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (14)
durch Extrudieren hergestellt und im warmplastischen Zustand in die
Hohlform (13) eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fortsätze (11) und die Rohrabschnitte (10) durch Stanzen, Schneiden oder
Scheren von dem Käfigprofil entfernt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Steg
wänden (4) des Käfigs, welche die Taschen für die Wälzkörper (3) in
Umfangsrichtung begrenzen, Haltevorsprünge (6, 7) für die Wälzkörper (3)
angeformt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß aus einem Rohr (14) gleichzeitig mehrere in
Achsrichtung hintereinander befindliche Käfigprofile gebildet werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der achs
symmetrischen Hohlform (13) in Umfangsrichtung hintereinander mehrere
gleiche Formflächen (18) und nach innen ragende Vorsprünge (16)
ausgebildet sind, die einander abwechseln, wobei mindestens die
Vorsprünge (16) radial verschiebbar angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der axial
mittlere Bereich der Hohlform (13) aus mehreren gleichen, radial
verschiebbaren, längs eines geschlossenen Kreisumfangs angeordneten
Segmentstücken (15) besteht, an welchen jeweils ein Vorsprung (16) mit
zwei angrenzenden Formflächenteilen (17) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hohl
form (13) in Achsrichtung in Abständen hintereinander mehrere Gruppen
von Segmentstücken (15) jeweils längs eines geschlossenen Kreisumfangs
angeordnet sind.
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |