DE3890562C2 - Anschlußklemmleiste zum Verbinden einer Leitungsader aus einer Vielzahl ankommender, isolierter Leitungsadern mit jeweils einer Leitungsader aus einer Vielzahl von abgehenden, isolierten Leitungsadern - Google Patents
Anschlußklemmleiste zum Verbinden einer Leitungsader aus einer Vielzahl ankommender, isolierter Leitungsadern mit jeweils einer Leitungsader aus einer Vielzahl von abgehenden, isolierten LeitungsadernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet
von Anschlußklemmleisten und insbesondere von
Anschlußklemmleisten, die zum Verbinden einer Leitungsader
aus einer Vielzahl ankommender isolierter Leitungsadern
mit jeweils einer der Leitungsader aus einer Vielzahl
abgehender isolierter Leitungsadern konstruiert sind. Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Anschlußklemmleiste
der Art, die geschlitzte, paarweise zusammenarbeitende
Teile aufweist, wobei diese Teile so ausgeführt sind, daß
sie dann, wenn eine isolierte Leitungsader eingesetzt
wird, die Isolierung durchdringen und einen elektrischen
Kontakt mit der Leitungsader herstellen.
Anschlußklemmleisten zum Verbinden einer Leitungsader aus
einer Vielzahl isolierter elektrischer Leitungsadern mit
jeweils einer Leitungsader aus einer Vielzahl von
isolierten elektrischen Leitungsadern werden in
verschiedenen Gebieten eingesetzt.
Für sich genommen ist es bekannt, in Anschlußklemmleisten
Kontaktelemente einzusetzen, die geschlitzte Teile
aufweisen, wobei diese Teile so ausgeführt sind, daß dann,
wenn eine isolierte Leitungsader in den Schlitz eingesetzt
wird, die Teile die Isolierung durchdringen und einen
elektrischen Kontakt mit der Leitungsader herstellen.
Eine bekannte Anschlußklemmleiste zum elektrischen
Verbinden jeweils einer von bis zu 20 ankommenden
isolierten Leitungsadern mit jeweils einer anderen von bis
zu 20 abgehenden isolierten Leitungsadern wird von der
Firma Ericsson Network Engineering unter der
Typenbezeichnung NER 25101 verkauft (vergl. Firmenprospekte
EN/LZT 108523, EN/LZT 108524, EN/LZT 108525 sowie "ERINET Helt
nylt termineringssystem För snabb och enkel installation"). Diese bekannte
Anschlußklemmleiste besteht aus einem zweiteiligen
Kontaktelementehalter, der aus isolierendem
Plastikmaterial hergestellt ist und mit 20
Kontaktelementen versehen ist. Die Anschlußklemmleiste hat
eine längliche Form mit Längs- und Querzwischenwänden in
einer der beiden Teile des Kontaktelementehalters. Die
Längswände und die Querzwischenwände trennen die
Kontaktelemente voneinander und sind mit Führungsmitteln
für die Elemente versehen. Diese Elemente sind auf jeder
Seite gleich und sind aus einem metallischen Blechmaterial
mit guten elektrischen Leiteigenschaften hergestellt.
Jedes Kontaktelement besteht aus drei im wesentlichen
flachen und untereinander parallelen Beinen, die sich im
wesentlichen in derselben Richtung von einem in S-Form
ausgebildeten Grundteil aus erstrecken. Zwei der drei
Beine haben geschlitzte Teile, die zusammenwirken, um die
Leitungsadern miteinander zu verbinden. Das geschlitzte
Teil des ersten Beins ist dazu ausgebildet, um in die
Isolation der Leitungsader einzudringen und um einen guten
Kontakt zwischen der Leitungsader und dem Bein zu
schaffen, wenn diese isolierte Leitungsader quer
eingesetzt wird. Der geschlitzte Teil an dem zweiten Bein
ist dazu ausgebildet, um in die Isolation einer anderen
Leitungsader einzudringen und einen guten Kontakt zwischen
dieser Leitungsader und dem zweiten Bein herzustellen,
wenn diese Leitungsader quer eingesetzt wird. Auf diese
Weise kann über die Beine und das Grundteil des
Kontaktelementes ein guter elektrischer Kontakt zwischen
zwei Leitungsadern hergestellt werden. Das dritte Bein
jedes Kontaktelementes liegt in der Mitte zwischen dem
ersten und dem zweiten Bein. Dieses dritte Bein besitzt an
seinem freien Ende eine Schneidkante, die zum
Quer-Abschneiden der Leitungsadern mitsamt der Isolation
ausgebildet ist. Zum Einsetzen der Leitungsadern in die
Anschlußklemmleiste dient ein spezielles Werkzeug ohne
bewegliche Teile; dieses Werkzeug wird von der Firma
Ericsson Network Engineering unter der Typenbezeichnung
LSY 138251 verkauft (vergl. Firmenprospekt "ERINET Helt nylt
termineringssystem För snabb och enkel installation", S. 1-3).
Mit Hilfe dieses Werkzeugs und der
Schneidecke an dem mittleren Bein jedes Kontaktelementes
kann eine isolierte Leitungsader in einem einzigen
Arbeitsgang rasch und einfach geschnitten werden und in
einen guten Kontakt mit dem Kontaktelement kommen.
Anschlußklemmleisten zum elektrischen Verbinden von Paaren
isolierter Leitungsadern sind ebenfalls aus der
europäischen Patentanmeldung EP 0041596 A2 bekannt. Ein
Ausführungsbeispiel einer Anschlußklemmleiste nach den
Fig. 1, 1a, 3 und 4 der europäischen Patentanmeldung
EP 0041596 A1 hat einen Kontakthalter mit einer Mehrzahl von
Kontaktelementen zweier Typen, die paarweise
zusammenarbeiten, wobei jedes Kontaktelement des ersten
Typs ein erstes Bein mit einer geschlitzten Partie
aufweist, die dazu bestimmt ist, in die Isolation
einer ankommenden isolierten Leitungsader einzudringen
und beim Quer-Einlegen dieser Leitungsader in den Schlitz
einen elektrischen Kontakt mit dieser ankommenden
Leitungsader herzustellen; jedes Kontaktelement des
zweiten TYPS hat einen federnden Abschnitt, der zur
federnden Anlage gegen einen Abschnitt des
Kontaktelementes des ersten Typs bestimmt ist, wobei diese
Anlage eine elektrische Verbindung zwischen den
geschlitzten Abschnitten der Kontaktelemente beider Typen
herstellt.
Des weiteren ist aus der DE 3 31 610 C2 eine
Anschlußklemmleiste bekannt, mit isolierten Anschlußgehäusen
und Schutzgehäusen, die in abwechselnder Reihenfolge
nebeneinander auf zwei gemeinsamen Trägern angeordnet sind.
Jedes dieser Gehäuse besitzt mindestens eine Reihe von
gleichen oder unterschiedlichen Kontaktelementen, die zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einer Vielzahl
von isolierten Leitungsadern zwischen jeweils einem
Anschlußgehäuse und einem Schutzgehäuse bzw. zum Anschluß an
ein Verbrauchernetz dienen. Jedes Kontaktelement besitzt
dabei einen geschlitzten Abschnitt mit Schneidkanten, die zum
Eindringen in die Isolierung einer Leitungsader und zum
Herstellen eines elektrischen Kontaktes mit der Leitungsader
ausgebildet sind, wenn diese Leitungsader in den besagten
Schlitz eingedrückt wird.
Anschlußklemmleisten des Typs NER 25101 der Firma Ericsson
Network Engineering haben einige wertvolle Eigenschaften
und funktionieren hervorragend auf den Gebieten, für die
sie bestimmt sind. Bei ihnen fehlt jedoch zu Meßzwecken
die Möglichkeit der kurzzeitigen elektrischen Trennung
einer Leitungsader in dem geschlitzten Teil des ersten
Beines von einer anderen Leitungsader in dem geschlitzten
Teil des zweiten Beines desselben Kontaktelementes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anschlußklemmleiste bereitzustellen, welche diese
Möglichkeit aufweist und die darüber hinaus noch die
wertvollen Eigenschaften der bekannten Anschlußklemmleiste
NER 25101 von der Firma Ericsson Network Engineering
aufweist.
Anschlußklemmleisten nach der europäischen Patentanmeldung
EP 0041596 A2 können ebenfalls wertvolle Eigenschaften
aufweisen und gut funktionieren auf den Gebieten, für die
sie bestimmt sind. Für Zwecke des Verlegens isolierter
Leitungsadern jedoch fehlt bei ihnen die Möglichkeit des
Quer-Abschneidens sowohl der Leitungsader selbst als auch
ihrer Isolation. Die Erfindung löst mithin die Aufgabe,
eine Anschlußklemmleiste bereitzustellen, die diese
Möglichkeit hat.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Anschlußklemmleiste bereitzustellen zum elektrischen
Verbinden jedes von einer Vielzahl elektrischer
Leitungsadern mit jedem einer Vielzahl von elektrischen
Leitungsadern, wobei in der Anschlußklemmleiste das
Herstellen des Kontaktes und das Schneiden in einer
einzigen Arbeitsgang schnell und einfach ausgeführt werden
soll mit Hilfe der geschlitzten Teile in dem
Kontaktelement und von Schneidkanten in der
Anschlußklemmleiste und wobei ein Paar elektrisch
verbundener Leitungsadern kurzzeitig elektrisch
voneinander getrennt werden können, ohne die Leitungsadern
aus den geschlitzten Teilen herauszunehmen.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine Anschlußklemmleiste zum elektrischen Verbinden jedes
einer Vielzahl von elektrischen Leitungsadern mit jedem
einer Vielzahl von elektrischen Leitungsadern
bereitzustellen, wobei diese Anschlußklemmleiste geeignet
sein soll zum zeitweiligen elektrischen Trennen von
verbundenen Leitungsadern voneinander durch das Einsetzen
eines schmalen länglichen Meßkontaktmittels so, daß dieses
Mittel in elektrischer Verbindung mit jedem der zeitweise
voneinander getrennten Leitungsadern steht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Anschlußklemmleiste bereitzustellen, die
vergleichsweise einfach und billig herzustellen ist im
Vergleich mit ihren Eigenschaften und die einen Aufbau
hat, der es den Kontaktelementen ermöglicht, eine
Beschädigung zu vermeiden, wenn elektrisch verbundene
Leitungsadern zu wiederholten Malen kurzzeitig voneinander
getrennt werden.
Diese und andere Aufgaben werden durch eine
erfindungsgemäß Anschlußklemmleiste gelöst, die zwei
verschiedene Typen miteinander zusammenarbeitender Paare
von Kontaktelementen bestimmter Ausführung aufweist in
Kombination mit einer Anschlußklemmleiste, die für jedes
Paar zusammenarbeitender Kontaktelemente ein Teil aufweist
mit einer Schneidkante, die in einer bestimmten Weise
relativ zu den Kontaktelementen des Kontaktelementenpaares
angeordnet ist. Ein Kontaktelement des ersten Typs in
einem zusammenarbeitenden Paar schließt erfindungsgemäß
ein Bein mit einem geschlitzten Teil ein und ein weiteres
Bein mit einer Schneidkante der Art, wie sie oben
angesprochen worden ist. Ein Kontaktelement des zweiten
Typs in dem zusammenarbeitenden Paar schließt ein
geschlitztes Teil der oben erwähnten Art ein und einen
federnden Teil. Der federnde Teil ist so ausgebildet, daß
er federnd in Anlage gehalten wird gegen das Bein mit der
Schneidkante des mit ihm zusammenarbeitenden ersten Typs
des Kontaktelementes. Das Teil mit der Schneidkante
befindet sich in einigem Abstand zwischen dem Bein mit der
Schneidkante und dem geschlitzten Teil des Kontaktelements
des zweiten Typs.
Bei einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Anschlußklemmleiste sind die
Kontaktelemente des ersten Typs im wesentlichen U-förmig
ausgebildet. Die Kontaktelemente des zweiten Typs sind im
wesentlichen hakenförmig ausgebildet. In diesem Fall ist
das federnde Teil zur Anlage gegen das Bein mit der
Schneidkante an einer Stelle geformt, die wenigstens um
die halbe Beinlänge von der Schneidkante entfernt ist.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform sind die
Elemente des ersten Typs im wesentlichen U-förmig geformt.
Das Bein mit der Schneidkante umfaßt eine Federzunge mit
einem freien Ende, das sich an der von der Schneidkante
abgewandten Seite von der Schneidkante in einem Winkel von
wenigen Graden gegenüber dem Bein mit der Schneidkante weg
erstreckt, so daß das freie Ende der Federzunge näher an
dem federnden Teil als am übrigen Teil des Beines mit der
Schneidkante liegt. Darüber hinaus ist das federnde Teil
so geformt, daß es federnd gegen die Federzunge an dem
Bein mit der Schneidkante anliegt.
Bei einer dritten bevorzugten Ausführungsform hat die
Anschlußklemmleiste ein längliches Format mit
Längsseitenwänden und mit Quer-Zwischenwänden in dem
Kontaktelementhalter, wobei die genannten Querwände Paare
von zusammenwirkenden Kontaktelementen von jeweils anderen
Paaren zusammenarbeitender Kontaktelemente trennen. Die
Teile mit den Schneidkanten erstrecken sich in
Längsrichtung der Anschlußklemmleiste zwischen
benachbarten Quer-Zwischenwänden.
Bei einer vierten bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anschlußklemmleiste sind wenigstens die
Quer-Zwischenwände mit Führungsmitteln für die
geschlitzten Teile und das Bein mit der Schneidkante
ausgebildet, wobei diese Führungsmittel so ausgebildet
sind, daß sie im wesentlichen einen gegenseitigen Abstand
zwischen den geschlitzten Teilen und dem Bein mit der
Schneidkante ebenso aufrechterhalten wie zum Teil mit der
Schneidkante, während sie jedoch nicht die Lage der
Federzungen oder des federnden Teiles relativ zu den
übrigen Teilen der zusammenwirkenden Kontaktelemente
beeinflussen. Darüber hinaus ist das Teil mit der
Schneidkante mit einer Führungsoberfläche ausgebildet, die
mit einer scharfen Kante gegen das Bein gerichtet ist und
in einem Abstand von dem Bein mit der Schneidkante, jedoch
mit einer Orientierung auf dieses hin liegt, so daß ein
genügend schmales und längliches Meßkontaktmittel, welches
zwischen das Bein mit der Schneidkante und das Teil mit
der Schneidkante gedrückt wird auf die Berührungsstelle
zwischen dem federnden Teil und der Federzunge hin geführt
wird.
Die erfindungsgemäße Ausführung der Anschlußklemmleiste
und insbesondere die bevorzugten Ausführungsformen sind
durch eine Reihe von Vorteilen gekennzeichnet.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Anschlußklemmleiste im Vergleich mit der bekannten
Anschlußklemmleiste NER 25101 ist es, daß die
Leitungsadern, die in die Paare von zusammenarbeitenden
geschlitzten Teilen eingesetzt sind, kurzzeitig
voneinander getrennt werden können, ohne daß die
Leitungsadern von den geschlitzten Teilen getrennt werden
müßten. Ein besonderer Vorteil ist es hier, daß die
Anschlußklemmleiste so geformt ist, daß die Leitungsadern
durch das Einsetzen eines schmalen und länglichen
Meßkontaktmittels voneinander getrennt werden können,
wobei das letztgenannte Meßkontaktmittel in der Lage ist,
in elektrische Verbindung mit den Leitungsadern zu kommen.
Ein weiterer Vorteil in dieser Beziehung ist es, daß das
Teil mit der Schneidkante als Führungsmittel für das
genannte Kontaktelement wirken kann, so daß das Risiko
einer Beschädigung oder einer Abnutzung der
Kontaktelemente vermindert wird.
Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen
Anschlußklemmleiste im Vergleich mit der erwähnten
Anschlußklemmleiste nach der Europa-Patentanmeldung
EP 0041596 A2 ist es, daß in einem Arbeitsgang eine isolierte
Leitungsader eingesetzt, in einem Schlitz (mit dem
Kontaktelement) in Kontakt gebracht und in einem Abstand
von dem Schlitz abgeschnitten werden kann. Dies ist dem
Bein mit der Schneidkante und dem Teil des Halters mit der
Schneidkante zuzuschreiben. Ein weiterer Vorteil in dieser
Hinsicht ist es, daß das Teil im Halter mit der
Schneidkante als Führungsmittel für ein Meßkontaktmittel
zum Trennen der sich berührenden Teile der Kontaktelemente
wirken kann, wobei eine Beschädigung der sich berührenden
Teile vermieden werden kann.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Anschlußklemmleisten werden nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 stellt etwas vereinfacht den oberen Teil des
Kontaktelementehalters ungefähr im Maßstab 1 : 1 dar, und
zwar in Ansicht von einer Längsseite, von einer kurzen
Seite und von oben.
Fig. 2 stellt etwas vereinfacht den unteren Teil des
Kontaktelementehalters ungefähr im Maßstab 1 : 1 dar,
gesehen von unten, von einer Längsseite und von einer
kurzen Seite.
Fig. 3 stellt in einem vergrößerten Maßstab den oberen
Teil des Kontaktelementehalters dar, gesehen von einer
Längsseite in Richtung des Pfeiles E in Fig. 1.
Fig. 4 stellt in einem vergrößerten Maßstab den oberen
Teil des Kontaktelementehalters dar, gesehen von einer
kurzen Seite aus in der Richtung des Pfeiles F in Fig. 1.
Fig. 5 stellt in einem vergrößerten Maßstab einen Teil des
oberen Teiles des Kontaktelementehalters dar, gesehen von
oben in Richtung des Pfeiles C in Fig. 1.
Fig. 6 stellt in einem vergrößerten Maßstab einen Teil des
oberen Teiles des Kontaktelementehalters dar, gesehen von
unten in Richtung des Pfeiles G in Fig. 1.
Fig. 7 stellt in einem vergrößerten Maßstab einen
Querschnitt durch den oberen Teil des
Kontaktelementehalters dar, wobei dieser Querschnitt in
Fig. 1 durch die Pfeile B angezeigt ist.
Fig. 8 stellt in einem vergrößerten Maßstab einen Teil
eines Längsschnittes durch den oberen Teil des
Kontaktelementehalters dar, wobei dieser Querschnitt in
Fig. 5 durch die Pfeile D angedeutet ist.
Fig. 9 stellt in einem vergrößerten Maßstab einen
teilweisen Längsschnitt durch das obere Teil des
Kontaktelementehalters dar, wobei dieser Querschnitt in
der Fig. 5 durch die Pfeile M angedeutet ist.
Fig. 10 stellt in einem vergrößerten Maßstab ein Teil mit
einer Schneidkante dar, gesehen in Richtung des Pfeiles N
in Fig. 7.
Fig. 11 stellt in einem vergrößerten Maßstab das untere
Teil eines Kontaktelementehalters mit einer teilweise
weggeschnittenen Wand dar, gesehen von einer Längsseite
aus in Richtung des Pfeiles H in Fig. 2.
Fig. 12 stellt in vergrößertem Maßstab den unteren Teil
eines Kontaktelementehalters mit einer teilweise
weggeschnittenen Wand dar, gesehen von der
gegenüberliegenden Längsseite wie in Fig. 11, d. h. in
Richtung des Pfeiles K in Fig. 2.
Fig. 13 stellt in einem vergrößerten Maßstab einen
Längsschnitt durch das untere Teil des
Kontaktelementehalters dar, wobei dieser Längsschnitt
durch die Pfeile F in Fig. 2 angedeutet ist.
Fig. 14 stellt in einem vergrößerten Maßstab ein Teil des
unteren Teils des Kontaktelementehalters dar, gesehen von
unten in Richtung des Pfeiles D in Fig. 2.
Fig. 15 stellt in einem vergrößerten Maßstab einen
Querschnitt durch das untere Teil des
Kontaktelementehalters dar, wobei dieser Querschnitt in
Fig. 2 durch die Pfeile C angedeutet ist.
Die Fig. 16 bis 18 stellen in einem vergrößerten Maßstab
ein Kontaktelement des ersten Typs dar, in Ansicht von dem
Bein mit der Schneidkante bzw. in Ansicht von einer Seite
bzw. von dem Bein mit den geschlitzten Teil aus.
Die Fig. 19 bis 21 stellen in einem vergrößerten Maßstab
ein Kontaktelement des zweiten Typs dar, gesehen von dem
Bein mit dem geschlitzten Teil bzw. von einer Seite bzw.
von dem federnden Teil aus.
Fig. 22 stellt das Herstellen des Kontaktes und das
Abschneiden der ankommenden Leitungsader in einer
Anschlußklemmleiste mit ihrem Kontaktelementehalter und
ihren Kontaktelementen dar.
Fig. 23 stellt das Herstellen des Kontaktes und das
Abschneiden der abgehenden Leitungsader in einer
Anschlußklemmleiste mit ihrem Kontaktelementhalter und
ihren Kontaktelementen dar.
Fig. 24 stellt eine Anschlußklemmleiste mit einer
angeschlossenen ankommenden Leitungsader und einer
abgehenden Leitungsader und einem
Überspannungsschutzschalter dar.
Fig. 25 stellt eine Anschlußklemmleiste mit einer
angeschlossenen ankommenden Leitungsader und einer
abgehenden Leitungsader sowie mit einem Markierungsstöpsel
dar.
Fig. 26 stellt ein vierpoliges Meßkontaktmittel dar,
gesehen in Richtung des Pfeiles S in Fig. 27.
Fig. 27 stellt ein vierpoliges Meßkontaktmittel nach
Fig. 26 dar, gesehen in Richtung des Pfeiles R in Fig. 26.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anschlußklemmleiste ist in den Fig. 1 bis 21 dargestellt.
Das Anschließen und Abschneiden der isolierten
Leitungsadern in der Anschlußklemmleiste ist in den
Fig. 22 und 23 dargestellt. In den Fig. 24 und 25 ist
jeweils dargestellt, wie ein Überspannungsschutzschalter
24 bzw. ein Markierungsstöpsel 42 an der
Anschlußklemmleiste angebracht werden können.
Die Anschlußklemmleiste nach den Fig. 1 bis 21 hat
zumindest oberflächlich eine große Ähnlichkeit mit der
bekannten Anschlußklemmleiste mit der Typenbezeichnung
NER 25101. Ebenso wie diese bekannte Anschlußklemmleiste
hat die Anschlußklemmleiste einen Kontaktelementehalter,
der ein oberes Teil und ein unteres Teil 2 umfaßt. Der
obere Teil hat ein längliches Maß mit Längsseiten 3 und
Quer-Zwischenwänden 4. Zwischen diesen Wänden des oberen
Teils des Kontaktelementehalters sind Zwischenräume 12, in
welche von der Unterseite des oberen Teiles her
Kontaktelemente eingesetzt werden können, wenn der obere
Teil von dem unteren Teil des Halters getrennt ist. Der
obere Teil ist an seiner Unterseite so ausgebildet, daß er
von oben her in den unteren Teil des Halters eingesetzt
werden kann. Um den oberen Teil im unteren Teil
festzuhalten, hat der obere Teil auf jeder Längsseite vier
Festhalteschultern 5, während der untere Teil in jeder
seiner Längswände 7 vier Festhalteöffnungen 6 aufweist.
Die Größe, die Lage und die Orientierung der
Festhalteöffnungen in den Seitenwänden ist abgestimmt auf
das Maß, die Lage und die Orientierung der
Festhalteschultern, so daß die Schultern und die Öffnungen
zusammen eine Schnappverbindung zwischen dem oberen Teil
und dem unteren Teil bilden. Der Boden 8 des unteren
Teiles hat eine Vielzahl von vorstehenden Bodenteilen 9,
deren Länge, Breite, Höhe und Lage auf die Zwischenräume
12 zwischen den Längswänden 3 und den Quer-Zwischenwänden
4 im oberen Teil abgestimmt sind. Wenn das obere Teil mit
dem unteren Teil verriegelt ist, drücken sich die
vorstehenden Bodenteile 9 jeweils in einen der
Zwischenräume 12 und verhindern, daß die Kontaktelemente
aus diesen Zwischenräumen entfernt werden können. In jedem
der vorstehenden Bodenteile 9 ist ein Entlüftungsloch 10
angeordnet.
Die Längsseitenwände des oberen Teils des
Kontaktelementehalters sind an ihrer Oberseite mit einer
Vielzahl von stumpfen Zähnen 11 ausgebildet, die in einer
Richtung weg von der Unterseite des oberen Teiles weisen.
Zwischen den Zähnen befinden sich konische Zwischenräume,
in welche Leitungsadern zur Verbindung eingesetzt werden
können. Für die ankommenden Leitungsadern 16, die in die
Zwischenräume zwischen die Zähne auf einer Längsseite
eingesetzt werden, weist der untere Teil des
Kontaktelementehalters einen gemeinsamen oder Sammelhalter
13 auf mit einer im wesentlichen rechteckigen
Führungs- oder Sammelöffnung 14, wobei diese Öffnung zum
Aufnehmen aller ankommenden Leitungsadern bemessen ist.
Der untere Teil des Kontaktelementehalters hat ferner für
die ankommenden Leitungsadern eine Vielzahl von einzelnen
Führungsteilen 15 an der oberen Kante seiner einen
Seitenwand. In den Fig. 23 bis 25 ist etwas vereinfacht
dargestellt, wie sich eine ankommende Leitungsader durch
die Sammelöffnung und durch die einzelne
Leitungsader-Führung erstreckt und zwischen zwei Zähne
einer Längswand eingesetzt ist. Aus diesen Figuren geht
auch hervor, wie eine abgehende Leitungsader zwischen zwei
Zähne der entgegengesetzten Längswand des oberen Teils des
Kontaktelementehalters eingesetzt werden kann.
Eine Anschlußklemmleiste nach den Fig. 1 bis 21 ist dazu
bestimmt, zwei verschiedene Typen von Kontaktelementen in
dem Kontaktelementehalter aufzuweisen. Ein erster Typ des
Kontaktelementes 18 ist in den Fig. 16 bis 18 dargestellt.
Dieses Kontaktelement ist aus einem Metallblech mit guter
elektrischer Leitungsfähigkeit hergestellt. Es ist im
wesentlichen U-förmig ausgebildet, mit zwei im
wesentlichen ebenen, parallelen Beinen 19 und 20 von etwas
verschiedener Länge. Zwischen den Beinen hat das
Kontaktelement 18 ein Verbindungsteil 21 derselben
Materialstärke wie die Beine 19 und 20, aber mit einer
etwas geringeren Breite als diese Beine. Das Bein 19 hat,
angefangen von seinem freien Ende, einen geschlitzten
Abschnitt 22, der so ausgebildet ist, daß er dann, wenn
eine abgehende isolierte Leitungsader von dem offenen Ende
des Schlitzes her quer in den Schlitz eingesetzt wird, in
die Isolation rund um die Leitungsader einbringen und
einen guten elektrischen Kontakt mit dieser Leitungsader
herstellen kann.
Das Bein 20 des Kontaktelementes des ersten Typs ist etwas
kürzer als das Bein 19. Das Bein 20 weist einen zentralen
Teil auf, der als Federzunge 23 ausgebildet ist, und sein
freies Ende ist als eine scharfe Kante 24 ausgebildet. Die
Federzunge ist mit dem Rest des Beines 20 an dem Ende
verbunden, was am nächsten an der scharfen Kante liegt.
Die Federzunge hat eine solche Länge, daß ihr freies Ende
25 sich in einem Abstand von der scharfen Kante befindet,
der größer ist als die halbe Länge des Beines 20. Die
Federzunge erstreckt sich in einer Richtung weg von der
scharfen Kante, fast parallel zum Rest des Beines 20,
jedoch mit einem Winkel von einigen Grad gegenüber dem
Rest des Beines, so daß das freie Ende der Federzunge sich
etwas weiter von dem Bein 19 entfernt befindet als die sie
umgebenden Teile des Beines 20. Die Federzunge hat ein
etwa rechteckiges Maß mit einer Breite von ungefähr 30%
der Breite des Beines 20.
Ein zweiter Typ des Kontaktelementes 26 ist in den Fig. 19
bis 21 dargestellt. Es ist ebenfalls aus einem Metallblech
mit guter elektrischer Leitfähigkeit hergestellt,
vorzugsweise aus demselben Material wie das Kontaktelement
des ersten Typs. Das Kontaktelement des zweiten Typs kann
als im wesentlichen hakenförmig bezeichnet werden mit
einem geraden geschlitzten Teil 27. Der geschlitzte Teil
27 hat im wesentlichen dieselbe Breite und Länge wie das
Bein 19 des Kontaktelementes des ersten Typs. Der Schlitz
in dem Teil 27 ist jedoch etwas unterschiedlich
ausgebildet und kürzer als der Schlitz in dem Teil 22, so
daß eine ankommende Leitungsader 16 nicht direkt der
entsprechenden abgehenden Leitungsader 17 gegenüberliegt,
wenn die Leitungsadern in die Anschlußklemmleiste zum
Verbinden miteinander eingeführt werden.
Der zweite Typ des Kontaktelementes hat einen federnden
Teil 28, der sich von dem geschlitzten Teil 27 weg
erstreckt. Der federnde Teil ist teilweise gebogen und
teilweise gerade mit unterschiedlicher Breite, die
geringer ist als die Breite des geschlitzten Teiles 27. In
der Nachbarschaft des freien Endes des federnden Teiles
ist dieses Teil als ein konvexer Kontaktabschnitt 29
ausgebildet.
Die Kontaktelemente des ersten und zweiten Typs sind zum
paarweisen Zusammenarbeiten ausgebildet, jeweils ein Typ
in einem Paar. In dem Kontaktelementehalter ist der
federnde Teil dazu bestimmt, in federndem Eingriff gegen
das Bein mit der scharfen Kante des gegenüberliegenden
Kontaktelements des ersten Typs zu treten. Der federnde
Teil ist zum Angreifen gegen die Federzunge 23 des Beines
20 ausgebildet, und zwar in einer Entfernung von der
scharfen Kante 24, die wenigstens die Hälfte der Länge des
Beines 20 ausmacht, wie es beispielsweise aus den Fig. 22
bis 25 hervorgeht. Wenn der federnde Teil das Bein 20 mit
der Schneidkante berührt, ist eine elektrische Leitung
zwischen dem geschlitzten Teil 22 des einen
Kontaktelementes und dem geschlitzten Teil 27 des mit ihm
zusammenarbeitenden Kontaktelementes hergestellt.
Um den Kontaktelementen sowohl die gewünschte Ausrichtung
als auch den Abstand relativ zueinander in dem
Kontaktelementehalter zu geben, sind die Längsseitenwände
3 und die Quer-Zwischenwände 4 des oberen Teiles des
Kontaktelementehalters mit Führungen für die
Kontaktelemente versehen. Diese Führungen sind am klarsten
in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Die gewünschte
Ausrichtung und die Lage der Kontaktelemente in den
Führungen sind vielleicht am klarsten in den Fig. 22 bis
25 dargestellt. Die Führungen weisen konische Nuten 30 in
den Quer-Zwischenwänden 4 auf und konische Nuten 31 und 32
an der Stelle der Verbindung zwischen den
Quer-Zwischenwänden und den Längsseitenwänden. Die
konischen Nuten erstrecken sich im wesentlichen parallel
von der Unterseite des oberen Teiles des
Kontaktelementehalters zu der oberen Seite des oberen
Teiles. Sehr nahe an der Unterseite der
Kontaktelementehalter sind die Nuten nach oben konisch
zulaufend ausgebildet. Nahe an der Oberseite haben die
Nuten Teile, die nicht oder nicht wesentlich nach oben
zueinander konisch sind. Die Führungen schließen auch
Stege 33 und 34 in den Querzwischenwänden ein, wobei diese
Stege sich längs der Teile der Nuten 31 und 32 erstrecken,
welche am nächsten an der oberen Seite des oberen Teils
des Kontaktelementehalters sind, wo die Nuten 31 und 32
nicht konisch sind oder sehr viel weniger konisch sind als
nahe an der Unterseite des oberen Teils des
Kontaktelementehalters. Die mittleren Nuten 30 sind für
die Beine 20 mit den Federzungen 23 und den Schneidkanten
24 bestimmt. Die Nuten 31 und die Stege 33 sind für die
Beine 19 mit den geschlitzten Teilen 22 bestimmt. Die
Nuten 32 mit den Stegen 34 sind für die geschlitzten Teile
27 des zweiten Typs der Kontaktelemente bestimmt. Wenn die
Kontaktelemente in der beabsichtigten Weise in die Nuten
eingesetzt werden und der obere Teil des
Kontaktelementehalters eingeschoben und im unteren Teil
des Halters verriegelnd einschnappt, legen die Führungen
und die Bodenteile 9 des unteren Teiles die gegenseitigen
Abstände und Lagen der geschlitzten Teile 22 und 27 ebenso
fest wie das obere Teil mit der Schneidkante 24 auf dem
Bein 20. Das Befestigen der Beine 20 und 22 ebenso wie des
Teiles 27 der Kontaktelemente während des Montierens und
das Abschneiden der isolierten Leitungsadern sind
vielleicht am besten in den Fig. 22 und 23 dargestellt.
Wenn die isolierte Leitungsader 17 durch die Schneidkante
24 des Beines 20 abgeschnitten wird, wird das untere Ende
des Beines 20 durch den Boden des Halters unterstützt. Die
Tiefe der Nuten in den Quer-Zwischenwänden, die
Abwesenheit von Stegen an den Nutenteilen, die sehr nahe
an der Unterseite des oberen Teiles sind, und die
geringere Breite des federnden Teiles 28 und der
Federzunge 23 bewirken, daß die Führungen und der
Halterboden die Lage der Federzunge 23 nicht in derselben
Weise festlegen; sie legen auch nicht die Lage des
federnden Teiles 28 relativ zum Rest der
zusammenarbeitenden Kontaktelemente fest.
Für jedes Paar von zusammenarbeitenden Kontaktelementen
weist das obere Teil des Kontaktelementehalters einen Teil
35 auf, der sich wie eine Brücke in Längsrichtung der
Anschlußklemmleiste zwischen zwei benachbarten
Quer-Zwischenwänden erstreckt. In Fig. 6 ist ein
Querschnitt durch das Teil 35 dargestellt, wobei die
Schnittebene ungefähr in der Mitte zwischen zwei
Quer-Zwischenwänden liegt. Die Kontur des Teiles 35, von
oben gesehen, ist in Fig. 5 und von unten gesehen, in
Fig. 6 dargestellt. In Fig. 10 ist ein Teil 35 zwischen
zwei Quer-Zwischenwänden, gesehen von einer Seite,
dargestellt, d. h. in der Richtung des Pfeiles N in Fig. 7.
Das Teil 35 hat eine ebene obere Seite, die in Richtung
der oberen Seite des oberen Teils des
Kontaktelementehalters gerichtet ist. Die Verbindung
zwischen der flachen oberen Seite und der Seitenfläche des
Teiles 35, die zu den Nuten 32 und den Stegen 34 hin
gerichtet ist, fungiert als Schneidkante 36, wenn die
ankommenden Leitungsadern an die Anschlußklemmleiste
angeschlossen werden. Wenn eine isolierte Leitungsader in
das geschlitzte Teil 27 eingesetzt und quer in Richtung
des Schlitzes auf das untere Teil des
Kontaktelementehalters hin mit Hilfe eines Werkzeuges vom
Typ LSY 138251 bewegt wird, wird die Leitungsader mitsamt
der Isolation abgeschnitten durch eine Zusammenwirkung
zwischen dem Werkzeug und der Schneidkante 36 des Teiles
35. Dies ist etwas vereinfacht in Fig. 22 dargestellt. In
dieser Beziehung arbeitet die Schneidkante 36 mit dem
Werkzeug in ähnlicher Weise zusammen wie die Schneidkante
24 mit dem Werkzeug beim Einsetzen der abgehenden
Leitungsader mitsamt ihrer Isolation in den Schlitz im
Teil 22. Dieser Abschneidevorgang ist in Fig. 23
dargestellt.
Die Seitenfläche des Teils 35, die gegen die Nut 30
gerichtet ist, ist als Führungsfläche 37 ausgebildet. Wenn
die Kontaktelemente in den Kontaktelementehalter
eingesetzt werden, ist die Führungsfläche 37 auf das Bein
20 mit der Schneidkante des ersten Typs des
Kontaktelements 18 hin gerichtet. Die Führungsfläche liegt
in einem Abstand von dem Bein 20 und ist relativ zu diesem
Bein so ausgerichtet, daß ein genügend schmales und
längliches Verbindungsmeßmittel auf die Stelle hingeführt
wird, wo der federnde Teil 28 gegen die Federzunge
anliegt, wenn es zwischen das Bein 20 und das Teil 35
geschoben wird. Eine besonders gute Führung kann erreicht
werden, wenn das Verbindungsmeßmittel im wesentlichen ein
parallelepipedisches Teil mit folgenden Eigenschaften
aufweist: Seine Breite ist an den Abstand zwischen zwei
benachbarten Quer-Zwischenwänden angepaßt, seine Dicke ist
auf den Abstand zwischen der Führungsfläche 37 und dem
oberen Teil des Beines 20 mit der Schneidkante angepaßt,
seine Länge ist an den Abstand zwischen der Oberseite des
oberen Kontaktelementehalters und der Berührungsfläche
zwischen der Berührungsstelle 29 des federnden Teiles 28
und der Federzunge angepaßt und sein Einschubende ist
abgeschrägt oder abgerundet. Ein solches
Verbindungsmeßmittel kann wirkungsvoll zu der
Berührungsstelle geführt und zwischen die Kontakt stelle 29
und die Federzunge 23 geschoben werden, so daß diese
elektrisch voneinander getrennt werden ohne großes Risiko
einer Beschädigung des federnden Teiles oder der
Federzunge. Eine solche wirksame Führung würde ohne das
Teil 35 und die Führungsfläche 37 nicht erreicht werden
können. Wenn das Verbindungsmeßmittel mit Kontaktflächen
versehen ist, die voneinander weggerichtet und
gegeneinander isoliert sind und einerseits gegen den
Kontaktabschnitt 29 und andererseits gegen die Federzunge
23 gerichtet sind, kann ein elektrischer Kontakt über das
Verbindungsmeßmittel zwischen den ankommenden und den
abgehenden Leitungsadern über den Kontaktabschnitt des
federnden Teiles und die Federzunge 23 des Beines 20
hergestellt werden bzw. wenn die ankommenden und
abgehenden Leitungsadern in der Anschlußklemmleiste
elektrisch voneinander getrennt sind. Dank der wirksamen
Führung des Verbindungsmeßmittels mit Hilfe des Teiles 35
und der Führungsfläche 37 kann ein solcher elektrischer
Kontakt genügend gut, dauerhaft und wiederholbar und damit
geeignet sein, um vorteilhaft für Meßzwecke benutzt zu
werden.
Ein Beispiel eines solchen Verbindungsmeßmittels ist in
den Fig. 26 und 27 dargestellt. Das Meßmittel in diesen
Figuren hat einen Griffteil 38 und zwei Einsatzteile 39
mit im wesentlichen parallelepipedischer Form und
abgeschrägten freien Enden. Jedes Einsatzteil hat zwei
Kontaktflächen 40, die elektrisch voneinander isoliert
sind. Diese Oberflächen weisen auf ihren breiten Seiten
metallische Überzüge auf und jede Fläche ist mit einer
Leitungsader in der Verbindungsleitung 41 verbunden. Die
Länge L der Einsatzteile ist auf den Abstand zwischen der
oberen Seite des Oberteils des Kontaktelementehalters und
der Stelle abgestimmt, an der der Kontaktabschnitt 29 und
das freie Ende 25 der Federzunge sich in der
Anschlußklemmleiste befinden. Der Abstand A der
Einsatzteile 39 voneinander ist an die Dicke der
Quer-Zwischenwände 4 angepaßt und die Breite W eines
einzelnen Einsatzteils ist auf den Abstand zwischen
benachbarten Quer-Zwischenwänden so angepaßt, daß das
Einsatzteil in benachbarte Räume 12 in der
Anschlußklemmleiste eingeschoben werden kann. Die Dicke T
der Einsatzteile ist an den Abstand zwischen den Bein mit
der Schneidkante und dem Teil der Anschlußklemmleiste mit
der Schneidkante angepaßt.
Wenn es erwünscht ist, eine ankommende Leitungsader, die
mit dem geschlitzten Teil 27 in Verbindung steht, von der
abgehenden Leitungsader, die mit dem entsprechenden
geschlitzten Teil 22 in Verbindung steht, für Meß- oder
andere Zwecke zu trennen, ist es wichtig, daß die
abgeschnittenen freien Enden der ankommenden und der
abgehenden Leitungsadern sich nicht gegenseitig berühren
und auf diese Weise eine elektrische Verbindung zwischen
den Leitungsadern herstellen können. In einer
Anschlußklemmleiste nach den Fig. 1 bis 21 besteht kein
Risiko dahingehend, daß die abgeschnittenen Leitungsadern
miteinander in Verbindung kommen, da die ankommende
Leitungsader gegen die Schneidkante 36 des Teiles 35
abgeschnitten wird, während die abgehende Leitungsader
gegen die scharfe Kante 24 des Beines 20 abgeschnitten
wird, und diese Kante befindet sich in einem
beträchtlichen Abstand von der Schneidkante 36, teilweise
wegen der Dicke des Teiles 35 und teilweise wegen des
Abstandes zwischen dem Teil 35 und dem Bein 20. Die
abgeschnittenen freien Enden befinden sich auf diese Weise
in einem beträchtlichen Abstand voneinander. Ein wichtiger
Vorteil der Ausführungsform der zusammenarbeitenden
Kontaktelemente nach den Fig. 16 bis 23 und der obigen
Beschreibung besteht darin, daß ein
Überspannungsschutzschalter 42, z. B. eine
Überspannungscassette des Typs NFD 25111 der Firma
Ericsson Network Engineering (vergl. Firmenprospekte EN/LZT 108523,
EN/LZT 108524 und EN/LZT 108525) über das Bein 20
angeschlossen werden kann, ohne den Kontakt zwischen dem
Kontaktabschnitt 29 des federnden Teiles und der
Federzunge 23 des Beines 20 zu beeinflussen. Ein anderer
wesentlicher Vorteil ist es, daß die ganze Bewegung, die
zum Trennen des Kontaktabschnittes 29 und der Federzunge
23 voneinander benötigt wird, nicht durch das federnde
Teil 28 aufgebracht werden muß. Besonders vorteilhaft ist
es, daß die Verteilung der notwendigen Trennbewegung nicht
bestimmt wird durch das Verhältnis zwischen den
Federkräften des federnden Teiles und der Federzunge. Dank
der Führung des Meßkontaktmittels mit Hilfe der
Führungsfläche 37 an dem Teil 35 kann die Federzunge
veranlaßt werden, sich in Richtung auf das Bein 19 zu
bewegen, wenn das Federkontaktmittel eingesetzt wird,
obwohl die Schräglage der Federzunge dann beträchtlich
größer sein wird als die Schräglage des Federteils 38 des
zweiten Typs des Kontaktelements. Auf diese Weise kann das
Risiko beträchtlich eingeschränkt werden, daß das Material
des federnden Teiles 28 beim Trennen des Kontaktteiles und
der Federzunge seine Elastizitätsgrenze überschreitet.
Es ist z. B. vorstellbar, Anschlußklemmleisten für mehr
oder weniger als 20 ankommende Leitungsadern auszubilden.
Es ist nicht absolut notwendig, beide Teile des
Kontaktelementhalters mit Hilfe von vier
Verriegelungsschultern und Verriegelungsöffnungen auf
jeder Seite zusammenzuhalten. Es ist auch nicht absolut
notwendig, eine gemeinsame Leitungsaderführung oder einen
Leitungsaderhalter 13 mit Sammelöffnungen 14 vorzusehen
bzw. einzelne Leitungsführungen 15 der Art, wie sie für
ankommende Leitungsadern dargestellt sind.
Claims (5)
1. Anschlußklemmleiste zum elektrischen Verbinden
jeder von einer Vielzahl ankommender, isolierter
elektrischer Leitungsadern (16) mit jeder einer Vielzahl
abgehender, isolierter elektrischer Leitungsadern,
- - wobei diese Anschlußklemmleiste einen Kontaktelementehalter (1, 2) mit einer Vielzahl von paarweise zusammenarbeitenden Kontaktelementen zweier Typen aufweist,
- - von denen jedes Kontaktelement des ersten Typs (18) ein erstes Bein (19) mit einem geschlitzten Abschnitt (22) aufweist, der zum Eindringen in die Isolierung und zum Herstellen eines Kontaktes mit der abgehenden, isolierten elektrischen Leitungsader (16) ausgebildet ist, wenn diese Leitungsader quer in den Schlitz eingedrückt wird,
- - und von denen jedes Kontaktelement des zweiten Typs (26) einen geschlitzten Abschnitt (27) aufweist, der zum Eindringen in die Isolierung und zum Herstellen eines Kontaktes mit der ankommenden isolierten Leitungsader (17) ausgebildet ist, wenn diese Leitungsader quer in den Schlitz eingedrückt wird,
- - und wobei jedes Kontaktelement des zweiten Typs einen Federabschnitt (28) hat, der zum federnden Anliegen gegen einen Abschnitt des Kontaktelements des ersten Typs ausgebildet ist,
- - wobei ferner das die elektrische Verbindung zwischen den geschlitzten Teilen der Kontaktelemente beider Typen bewirkende Anliegen (engagement) dadurch bewirkt wird, daß jedes Kontaktelement des ersten Typs ein zweites Bein (20) mit einer Schneidkante (24) zum Quer-Abschneiden sowohl der Leitungsader als auch ihrer Isolierung aufweist und daß der federnde Abschnitt des Kontaktelements des zweiten Typs zum Anliegen gegen das Bein mit der Schneidkante des ersten Typs des Kontaktelementes ausgebildet ist,
- - und daß der Kontaktelementehalter ein Teil (35) mit einer Schneidkante (36) für jedes Paar von zusammenwirkenden Kontaktelementen aufweist, wobei die Schneidkante (36) des Kontaktelementehalters in einem Abstand von und zwischen dem Bein mit der Schneidkante und dem geschlitzten Abschnitt des zweiten Typs des Kontaktelementes in einem zusammenwirkenden Paar von Kontaktelementen liegt.
2. Anschlußklemmleiste nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch, daß das
Kontaktelement (18) des ersten Typs im wesentlichen
U-förmig ausgebildet ist, und daß das Kontaktelement (26)
des zweiten Typs im wesentlichen hakenförmig ausgebildet
ist und daß das Federteil (28) zur Anlage gegen das Bein
(20) mit der Schneidkante in einem Abstand von der
Schneidkante (24) ausgebildet ist, der wenigstens die
Hälfte der Länge des Beines beträgt.
3. Anschlußklemmleiste nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
- - daß das Kontaktelement des ersten Typs im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist,
- - daß das Bein (20) mit der Schneidkante eine Federzunge (23) mit einem freien Ende (25) aufweist, das von der Schneidkante fortweist, wobei die Federzunge sich in eine Richtung weg von der scharfen Kante in einem Winkel von einigen Grad gegenüber dem Rest des Beines (20) mit der Schneidkante erstreckt, so daß das freie Ende der Federzunge näher an dem Federteil (28) liegt als das übrige Bein mit der Schneidkante,
- - und daß der Federteil zum federnden Anliegen gegen die Federzunge auf dem Bein mit der Schneidkante ausgebildet ist.
4. Anschlußklemmleiste nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
- - daß sie eine längliche Form hat mit Längswänden und Quer-Zwischenwänden am Kontaktelementehalter, wobei die letztgenannten Zwischenwände jeweils zusammenarbeitende Kontaktelementenpaare voneinander trennen,
- - und daß die Teile (35) mit Schneidkanten sich in Längsrichtung der Anschlußklemmleiste zwischen den Trennwänden erstrecken.
5. Anschlußklemmleiste nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß wenigstens die Quer-Zwischenwände mit Führungen (30, 31, 32, 33, 34) für die geschlitzten Teile und das Bein mit der Schneidkante ausgebildet sind,
- - wobei diese Führungen so ausgebildet sind, daß sie im wesentlichen den wechselseitigen Abstand zwischen den geschlitzten Teilen (22, 27) dem Bein (20) mit der Schneidkante (24) und dem Teil (35) mit der Schneidkante festlegen, nicht jedoch die Lage der Federzunge (23) oder des federnden Teiles (28) relativ zu den verbleibenden Teilen der zusammenwirkenden Kontaktelemente,
- - daß ferner das Teil mit der Schneidkante mit einer Führungsfläche (37) ausgebildet ist, die auf das Bein (20) mit der Schneidkante hin gerichtet ist, jedoch in einem solchen Abstand und in einer solchen Ausrichtung zu dem Bein, daß ein genügend schmales und längliches Meßkontaktmittel, welches zwischen das Bein mit der Schneidkante und das Teil mit der Schneidkante eingeschoben wird, zu der Berührungsstelle zwischen dem federnden Teil und der Federzunge geführt wird.
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