DE3889939T2 - Verfahren und Mittel zur Kodierung und Dekodierung eines Bildsignals. - Google Patents

Verfahren und Mittel zur Kodierung und Dekodierung eines Bildsignals.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildkodierung und Dekodierung bewegter Bilder, die für das digitale Übertragen, beispielsweise über Telefonleitungen, vorgesehen sind.
  • Wie allgemein bekannt, ist die Übertragung von Bildinformation über bewegte Bilder über Telefonleitungen ohne irgendeine Anpassung der Information sehr platzaufwendig. Daher wurde eine Anzahl von Verfahren entwickelt, um die Information zu komprimieren, ohne die Bildqualität zu weit zu verschlechtern.
  • Prädiktive DPCM-Kodierung (Differential-Impuls-Code-Modulation) ist ein derartiges Verfahren der Komprimierung der Information. Bei diesem Verfahren wird das Wissen benutzt, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildern nur kleine Unterschiede bestehen. Im Empfänger bestimmt ein Prädiktor mittels des vorhergehenden Bildes, wie das nächste Bild aussieht. Es wird eine Differenz gebildet und es muß nur der Prädiktionsfehler an den Empfänger übertragen werden, welcher einen ähnlichen Prädiktor zum Rekonstruieren des Originalbildes hat.
  • Bei der Übertragungskodierung wird das Bild in Blöcke von beispielsweise 8·8 oder 16·16 Bildelementen oder PEL unterteilt. Der Bildinhalt wird in sogenannte Umformkoeffizienten, die dann quantisiert werden, mathematisch umgeformt. Die Koeffizienten für graue Bereiche sind gemäß diesem Verfahren Null, und müssen nicht über die Telefonleitungen übertragen werden.
  • Die DPCM-Kodierung und Uniform-Kodierung kann zu einem dritten Verfahren kombiniert werden, in dieser Anmeldung wird dies Hybrid-Kodierung genannt (strikte Hybrid-DPCM-Umform- Kodierung), wobei sowohl die Prädikatbildung als auch die Umformung verwendet wird. Dabei wird ein Block von seinem PEL-Bereich oder der Zeitebene in seinen Umformbereich oder die Frequenz ebene mittels beispielsweise einer diskreten Cosinus-Transformation (DCT) umgeformt. Dann werden die Umformkoeffizienten quantisiert und es findet in dem Uniformbereich mit einer ähnlichen Schleife wie bei der DPCM-Kodierung die Prädiktionbildung statt. Diese Reihenfolge kann auch umgedreht werden, so daß die Transformation innerhalb der Prädiktionsschleife, und die Prädiktion in dem PEL-Bereich stattfindet, was bereits bekannt ist. Die Umformkoeffizienten, die nun diskrete Werte zwischen beispielsweise -128 und +127 einnehmen können, werden dann in der Frequenzebene detektiert, die Information, welche Koeffizienten trägt, wird im Anfang des Blockes konzentriert. Zusätzlich ist die Wahrscheinlichkeit für die verschiedenen Werte der Umformkoeffizienten um Null herum konzentriert, d. h. die Wahrscheinlichkeit für den Wert Null ist größer als die Wahrscheinlichkeit für die Werte +1, die wiederum größer als für die Werte +2, etc., ist.
  • Bevor die Koeffizienten übertragen werden, werden sie einer Kodierung mit variabler Länge unterzogen, die Struktur eines Blockes, der so verwendet worden ist, daß der Wert Null, welcher der wahrscheinlichste ist, einen Code erlangt, der die kleinste Anzahl von Bits hat, und höhere Werte erlangen eine größere Anzahl von Bits ihn Übereinstimmung mit ihren Wahrscheinlichkeiten. Die letzten Nullen des Blockes werden nicht kodiert, aber das Ende des Blockes ist durch ein Spezialzeichen EOB (Ende des Blockes) definiert.
  • Die drei vorstehend beschriebenen Verfahren sind im einzelnen in "Televerket's technical periodical", Tele, vol. 91, No. 4, 1985, Seite 1-7, und in "The periodical Elteknik", No. 14, 1986, Seite 48-52, beschrieben.
  • In der zugehörigen Patentanmeldung der Anmelderin, die unter der Nummer EP-A-0279799 am 24. August 1988 veröffentlicht worden ist und den Titel "Verfahren und Mittel zur Kodierung mit variabler Länge" hat, ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kodierung mit variabler Länge beschrieben.
  • Die vorstehend beschriebenen Verfahren können in zwei Arten unterteilt werden, und zwar in die Prädiktion für alle Frequenzen (Interframe) und ohne Prädiktion (Intraframe).
  • Die Kodierung ohne Prädiktion ist insbesondere in Situationen von Vorteil, in welchen Szenenänderungen und starke Bewegung auftreten, da das vorhergehende Bild eine sehr kleine oder gar keine Information über das nächste Bild enthält. Dieser Modus wird in dieser Anmeldung mit "Intra" bezeichnet.
  • Die Kodierung mit Prädiktion ist insbesondere für sich langsam bewegende Bilder und sich nicht verändernde Hintergrundbereiche geeignet. Dieser Modus wird hier "inter" genannt.
  • Gemäß dem Stand der Technik wurden diese zwei Übertragungsmodi verwendet, d. h. die Prädiktion für alle Frequenzen oder überhaupt keine Prädiktion. Der Nachteil von "unter" ist, daß der Prädiktionsfehler für hohe Frequenzen beträchtlich ist, insbesondere dann, wo sehr viel Bewegung oder Änderungen in den Bildern sind.
  • Ein Verfahren zur Bildkodierung ist in "Conference Record IEEE, International Conference on Communication, 1986, vol. 1, 20.6.86, Seite 381-384 von J.Guichard & G. Eude: "Intraand inter frame transform coding for moving pictures transmission", veröffentlicht.
  • In dem Dokument zeigt insbesondere die Fig. 1 ein Verfahren zur Bildkodierung einer einen Block enthaltenden Bildinformation in Form von Datenwörtern, wobei die Datenwörter aus der Zeitebene in die Frequenzebene und in die Umformkoeffizienten (DCT), welche quantisiert sind, umgeformt werden. Das Verfahren enthält auch den Schritt Umformen der Umformkoeffizienten in zwei Wegen, Prädiktion der Koeffizienten im ersten Weg und keine Prädiktion im zweiten Weg, wobei jeder Kanal an eine Kodiereinrichtung mit variabler Länge angeschlossen ist, welche die Koeffizienten kodiert. Die Verbindung mit den Wegen wird über eine Steuereinrichtung gesteuert.
  • Gemäß dieser Schrift wird die Anzahl der Bits, die notwendig sind, um den Block zu kodieren, in dem Modus mit Prädiktion und dem Modus ohne Prädiktion berechnet. Der Kodiermodus für den Block wird dann gewählt.
  • Gemäß der Erfindung können weitere Einsparungen gemacht werden, indem zwischen den zwei Modi selbst innerhalb des Datenblocks hin und her geschaltet wird. Somit kann für jeden Koeffizienten eine Entscheidung getroffen werden, in welchem Modus die Kodierung, mit oder ohne Prädikation, durchgeführt werden soll.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die vorstehend erwähnten Vorteile durch ein Verfahren zur Bildkodierung einer einen Block enthaltenden Bildinformation in Form von Datenwörtern erzielt, indem die Datenwörter aus der Zeitebene in die Frequenzebene und in die Umformkoeffizienten umgeformt werden, die quantisiert sind. Die Umformkoeffizienten werden in zwei separaten Prozeßwegen parallel zueinander verarbeitet, wobei die Koeffizienten im ersten Weg einer Prädiktion und im zweiten Weg keiner Prädiktion unterzogen werden, wobei jeder Weg an eine Kodiereinrichtung mit variabler Länge zur Kodierung der Länge der Koeffizienten angeschlossen ist, und die Verbindung der Wege durch eine Steuereinrichtung gesteuert wird.
  • Gemäß der Erfindung besteht zwischen den zwei Wegen wenigstens ein Schaltvorgang, so daß jeder zu übertragende Koeffizient als vorausgesagt oder nicht vorausgesagt gewählt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Verbindung so gesteuert, daß der kleinste Koeffizient der vorausgesagt oder nicht vorausgesagten Koeffizienten gewählt wird, und zu der Kodiereinrichtung variabler Länge geleitet wird, und eine Seiteninformation über das Anschließen des Weges gebildet und auf den Empfänger übertragen wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zur Bildkodierung und ein Verfahren und eine Einrichtung zur Bilddekodierung, wie in den begleitenden Patentansprüchen ausgeführt ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand der begleitenden Figuren beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Bildkodier-Einrichtung mit einem Sender und Empfänger zur Uniform-Kodierung, Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Bildkodier-Einrichtung für Hybrid- Kodierung,
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Anzeige-Kodiereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 eine graphische Darstellung der Umformkodierung und des Prädikationsfehlers; und
  • Fig. 5 eine Tabelle mit einem Beispiel der Werte.
  • Als ein Hintergrund der Erfindung sind in den Fig. 1 und 2 ein Sender und ein Empfänger jeweils zur Uniform-Kodierung und Hybrid-Kodierung dargestellt.
  • Der Sender bei der Uniform-Kodierung gemäß Fig. 1 umfaßt eine Uniform-Einrichtung T, Quantisiermittel Q und eine Kodiereinrichtung variabler Länge VLC, deren Funktionen leicht realisiert sind. Der Empfänger dieser Uniform-Kodierung umfaßt selbstverständlich die entsprechenden inversen Mittel. Die Einrichtung arbeitet immer nach dem Intra-Modus.
  • Der Sender bei der Hybrid-Kodierung gemäß Fig. 2 umfaßt eine Umformeinrichtung T, ein Quantisiermittel K und eine Kodiereinrichtung variabler Länge VLC, die ähnlich wie bei der Uniform-Kodierung sein können. Eine Rückführschleife hat ein inverses Quantisiermittel Q-1, das ebenfalls Teil des Senders ist, und ein Vorhersehmittel E, das im wesentlichen eine Verzögerung entsprechend einem Bild erzeugt.
  • Geeignete Additionen und Subtraktionen führen dazu, daß nur der Vorhersage- oder Prädiktionsfehler in den Eingang des VLC gelangt. Der Empfänger der Hybrid-Kodierung hat entsprechende inverse Funktionen in umgekehrter Reihenfolge, sowie als einfache Vorhersehschleife zwischen dem inversen Quantisiermittel und dem inversen Umformmittel. Die Einrichtung arbeitet immer im Inter-Modus.
  • In der Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, die eine Umformeinrichtung T und eine Kodiereinrichtung variabler Länge VLC ähnlich wie bei dem Stand der Technik aufweist. Zwischen diesen Einrichtungen sind jedoch zwei Wege oder Schleifen L1, L2 vorgesehen, die wahlweise mittels einer Schalteinrichtung mit zwei Schaltern K1, K2 anschließbar sind, und durch eine Steuereinrichtung A geschaltet und gesteuert werden. Im Vergleich mit den Fig. 1 und 2 ist jeweils festzustellen, daß der untere Kanal L2 bei der vorliegenden Erfindung im wesentlichen der Umformkodierung gemäß Fig. 1 und der obere Kanal L1 vollständig der Hybrid-Kodierung gemäß Fig. 2 entspricht. Verglichen mit Fig. 1 ist der untere Kanal weiterhin mit einem inversen Quantisiermittel Q2&supmin;¹ versehen, das die Aufgabe hat, für die Vorhersagemittel P immer die korrekte Information über das letzte Bild zu schaffen, selbst wenn dies nicht verwendet wird, wenn der untere Kanal angeschlossen ist. Der Empfänger gemäß der vorliegenden Erfindung hat auf die gleiche Art und Weise wie vorstehend beschrieben, eine inverse Kodiereinrichtung variabler Länge VLC&supmin;¹ und eine inverse Umformeinrichtung T&supmin;¹. Dazwischen ist ein oberer Kanal L1' entsprechend dem Empfänger in der Hybrid-Kodierung gemäß Fig. 2 und ein unterer Kanal L2', entsprechend dem Empfänger in der Uniform-Kodierung gemäß Fig. 1 vorgesehen. Der Empfänger hat auch eine Schalteinrichtung mit zwei Schaltern K1', K2', um wahlweise den unteren oder den oberen Kanal anzulegen. Die Schalter K1', K2', werden durch eine Steuereinrichtung A' gesteuert.
  • In der Fig. 4 ist die graphische Darstellung für die Umform-Kodierung oder den Intra-Modus und der Vorhersagefehler oder der Inter-Modus dargestellt, wobei die mittlere Größe der Koeffizienten im Verhältnis zur Frequenz aufgetragen worden ist. Wie zu sehen ist, haben die zwei Modi völlig unterschiedliche Kurven. Der Intra-Modus hat bei niedrigen Frequenzen große Koeffizienten, während der Inter-Modus ein mehr flaches Erscheinungsbild hat. Bei einer gewissen Frequenz, die in der Fig. ω0 bezeichnet ist, schneiden sich die Kurven und der Vorhersagefehler ist größer als die Koeffizienten in der Umformkodierung. Somit wäre es hier zweckmäßig, den Übertragungsmodus von Intraauf Intermodus zu ändern, was gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Da die Kodierung variabler Länge verwendet wird, ist die Anzahl der Bits beim Kodieren kleiner Koeffizienten kleiner und damit wird ein Einsparen des Bit- Stroms, der vom Sender auf den Empfänger übertragen werden muß, erzielt.
  • Welche Komponenten im Inter- und Intramodus übertragen werden, wird durch Schalten der Schalter K1 und K2 gesteuert. Diese Steuerung kann auf eine Anzahl verschiedener Wege durchgeführt werden.
  • I. Eine Detektoreinrichtung (nicht dargestellt) ist an die Ausgänge U1 und U2 angeschlossen und bildet die Differenz zwischen den Komponenten von dem jeweiligen Kanal L1, L2, und steuert die Schalteinrichtungen K1, K2 dergestalt, daß immer die kleinste Komponente auf die VLC übertragen wird. Gleichzeitig wird die Seiteninformation gebildet, die auf den Empfänger zu übertragen ist, und die definiert, welcher Kanal, L1' oder L2' zu verwenden ist. Die Seiteninformation steuert somit die Schalteinrichtungen K1', K2' im Empfänger. Für das Mischen von Inter- und Intra-Modus können Begrenzungen bestehen. Beispielsweise kann die Anzahl der Schaltvorgänge begrenzt sein. Als allgemeine Regel ist anzugeben, daß je mehr Begrenzungen vorhanden sind, um so weniger Information ist erforderlich, um die Mischung zu definieren. Ohne eine Begrenzung überhaupt wäre für die Seiteninformation ein Bit pro Komponente erforderlich.
  • II. Niedrige Frequenzen werden im Inter-Modus und hohe Frequenzen im Intra-Modus übertragen. Die kritische Frequenz ω0 ist durch das Detektieren der Kanal-Ausgänge U1 und U2 bestimmt, so daß die Koeffizienten so klein als möglich sind und somit die Anzahl der Bits so klein als möglich ist, wie dies im untenstehenden Beispiel gegeben ist. Die Information über die kritische Frequenz wo kann auf eine Anzahl verschiedener Wege auf den Empfänger übertragen werden. Beispielsweise kann ein spezielles Adressenwort, das nicht Teil der VLC ist, mittels Videoplex auf den Empfänger übertragen werden. Das Adressenwort legt fest, wann der Schaltvorgang im Empfänger stattzufinden hat. Eine andere Möglichkeit ist, daß ein spezielles "EOB"-Wort, das Teil der VLC ist, festlegt, wo der Schaltvorgang stattzufinden hat.
  • III. Niedrige Frequenzen werden mittels Inter-Modus und hohe Frequenzen mittels Intra-Modus übertragen. Die kritische Frequenz wo ist konstant festgelegt, beispielsweise können die ersten sieben Frequenzen mittels Inter-Modus übertragen werden. Somit ist weder eine Detektion der Ausgänge U1 und U2 erforderlich, noch ist irgendeine Seiteninformation zum Empfänger erforderlich, um das Umschalten zu definieren. Bei der Kodierung mit variabler Länge ist es bei einigen der vorstehenden Verfahren von Vorteil, die Erfindung zu verwenden, die in der vorstehend erwähnten EP-A- 0279799 beschrieben worden ist.
  • Beispiel
  • In der Fig. 5 ist ein fiktives Beispiel gegeben, wie die Erfindung gemäß dem vorstehenden Verfahren II funktionieren kann. In den Linien U1 und U2 sind die Werte der Koeffizienten angegeben, die durch die Umformung gebildet sind und jeweils durch die Kanäle L1 und L2 durchgehen, wobei diese Werte jeweils an den Kanalausgängen L1 und L2 existieren. Bei der herkömmlichen Hybrid-Kodierung sind die Wörter bei U1 mittels Kodierung variabler Länge auf den Bit-Strom inter-kodiert, wobei die letzten drei Bits (Stelle 3) EOB repräsentieren. Die Anzahl der Bits ist 36. Bei der herkömmlichen Umformkodierung wird der Bit-Strom intra-erzeugt, wobei die letzten drei Bits ebenfalls EOB repräsentieren.
  • Die Anzahl der Bits ist 29. Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt ein Umschalten vom Inter- auf den Intra-Modus nach den ersten drei Frequenzen, wie dies durch den Pfeil gezeigt ist, wobei der Bit-Strom als gemischter Strom durch variable Längen-Kodierung erzielt wird. Die unterstrichenen Ziffern "3" repräsentieren die EOB-Zeichen, die ersten definieren, wo das Umschalten von Inter- auf Intra-Modus stattfindet, und die letzten definieren das Ende des Blocks. Die Anzahl der Bits beträgt in Übereinstimmung mit der Erfindung 22, was eine wesentliche Einsparung verglichen mit den zwei vorher bekannten Techniken impliziert.
  • Vorstehend wurde eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben und selbstverständlich sind mehrere Varianten derselben ohne Abweichung von der erfinderischen Idee möglich. Beispielsweise ist die Verwendung von bewegungskompensiertem Vorhersagen bei der Hybrid-Kodierung bekannt. Wenn dies getan wird, muß das Vorhersagen in dem PEL-Bereich stattfinden, was dazu führt, daß die Umformung innerhalb der Rückführschleife stattfindet, die auch eine inverse Umformung enthält. Die vorliegende Erfindung kann selbstverständlich auch in Verbindung mit einer derartigen Kodierung verwendet werden.
  • Anhand der vorliegenden Beschreibung kann ein Fachmann die vorliegende Erfindung mittels an sich bekannter Bauteile aufbauen und anwenden. Die Erfindung ist nur durch die folgenden Patentansprüche begrenzt.

Claims (10)

1. Verfahren zur Bildkodierung eines Blocks, der eine Bildinformation in Form von Datenwörtern enthält, wobei die Datenwörter von der Zeitebene im die Frequenz ebene in Umformkoeffizienten umgeformt sind, welche quantisiert sind, wobei die Umformkoeffizienten in zwei separaten, parallen Prozeßwegen (L1, L2) verarbeitet sind, die Koeffizienten im ersten Weg (L1) vorausgesagt und im zweiten Weg (L2) nicht vorausgesagt werden, einer der Wege (L1, L2) gewählt und an eine Kodiereinrichtung variabler Länge (VLC) zum Kodieren der Koeffizienten angeschlossen wird, und das Anschließen der Wege (L1, L2) durch eine Steuereinrichtung (A) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei Wegen (L1, L2) innerhalb jedes Blocks wenigstens ein Schaltvorgang erfolgt, so daß jeder zu übertragende Koeffizient als vorausgesagt oder nicht vorausgesagt gewählt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschließen so gesteuert wird, daß der kleinste Koeffizient der vorausgesagten und nicht vorausgesagten Koeffizienten gewählt wird und zu der Kodiereinrichtung variabler Länge (VLC) geleitet wird, und eine Seiteninformation über das Anschließen des Weges gebildet und auf den Empfänger übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer festliegenden Koeffizientenfrequenz (wo) ein Schalten vom ersten Weg (L1) auf den zweiten Weg (L2) erfolgt.
4. Vorrichtung zur Bildkodierung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, zum Kodieren eines Blocks, welcher die Bildinformation in Form von Datenwörtern enthält, mit einer Umformeinrichtung (T) zum Umformen von der Zeitebene zur Frequenzebene der Datenwörter in Umformkoeffizienten, wobei die Umformungseinrichtung (T) an zwei Wege (L1, L2) angeschlossen ist, der erste Weg (L1) Mittel zum Quantisieren (Q1) und Voraussagen (P2) der Koeffizienten aufweist, der zweite Weg nur Mittel zum Quantisieren (Q2) der Koeffizienten aufweist, die Ausgänge (U1, U2) der zwei Wege (L1, L2) über einen Schalter (K2) mit einer Kodiereinrichtung variabler Länge (VLC) verbunden sind, und einer Steuereinrichtung (A) zum Steuern des Schalters (K2), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (A) den Schalter (K2) schalten kann, wobei wenigstens ein Schalten zwischen den zwei Wegen innerhalb des Blockes bewirkt wird, so daß jeder zu übertragende Koeffizient als vorausgesagt oder nicht vorausgesagt gewählt werden kann.
5. Vorrichtung zur Bildkodierung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (A) ein Detektorelement aufweist, das die Größe der Koeffizienten an den Ausgängen (U1, U2) der Wege (L1, L2) zum Steuern des Schalters (K2) detektiert, wobei die Seiteninformation bezüglich der Schaltfrequenz(en) zum Übertragen auf eine Bilddekodiereinrichtung gebildet wird.
6. Verfahren zur Bilddekodierung von Bildinformation die auf die Frequenzebene kodiert ist, nach Anspruch 1, welche Bildinformation durch eine inverse Kodiereinrichtung variabler Länge (VLC&supmin;¹) zu Koeffizienten dekodiert ist, die in zwei separaten, parallelen Prozeßwegen (L1', L2') verarbeitet werden, wobei die Koeffizienten in dem ersten Weg (L1') invers quantisiert (Q1&supmin;¹) werden und über eine Rückführschleife mit Voraussage (P) addiert werden, und die Koeffizienten im zweiten Weg (L2') ohne Voraussage-Rückführung invers quantisiert (Q2&supmin;¹) werden und jeder Weg (L1' oder L2') an eine inverse Umformeinrichtung (T&supmin;¹) angeschlossen ist, die die Koeffizienten in die Zeitebene umformt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Wege (L1', L2') mittels der Seiteninformation von der Bildkodiereinrichtung gesteuert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vom ersten Weg (L1') zum zweiten Weg (L2') ein Schalten bei einer festliegenden Frequenz (ω&sub0;) erfolgt.
9. Vorrichtung zur Bilddekodierung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 6, zum Dekodieren von Bildinformation, die in die Frequenzebene kodiert ist, mit einer inversen Kodiereinrichtung variabler Länge (VLC&supmin;¹) zum Dekodieren der Eingangsbildinformation, die an die zwei Wege (L1', L2') angeschlossen ist, wobei der erste Weg (L1') inverse Quantisiermittel (Q1&supmin;¹) und Voraussagemittel (P) aufweist, der zweite Weg (L2') nur inverse Quantisiermittel (Q2&supmin;¹) aufweist, die zwei Ausgänge der zwei Wege (L1', L2') über einen Schalter (K2') an eine inverse Umformeinrichtung angeschlossen sind, und mit einer Steuereinrichtung (A') zum Steuern des Schalters (K2').
10. Vorrichtung zur Bilddekodierung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (A') so angeordnet ist, daß sie die Seiteninformation von der Bildkodiereinrichtung empfängt, um den Schalter (K2') zu steuern.
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