DE3889349T2 - Kunstharzmischungen auf PVC-Basis und zu ihrer Herstellung verwendbare Pfropfcopolymere. - Google Patents

Kunstharzmischungen auf PVC-Basis und zu ihrer Herstellung verwendbare Pfropfcopolymere.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung auf Poly(vinylchlorid)-Basis (im folgenden als "auf PVC-Basis" bezeichnet), die stark ausgewogene Eigenschaften zwischen Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Weißwerden bei Belastung und ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften aufweist, und auf Additive für diese.
  • Harze auf PVC-Basis weisen den Nachteil auf, daß sie gegenüber Schlag spröde sind. Es sind viele Vorschläge gemacht worden, diesen Nachteil durch Mischen eines Pfropf-Copolymeren, das durch Pfropfpolymerisation eines oder mehrerer Vinylmonomerer, wie z. B. Styrol, Methylmethacrylat und Acrylnitril, in Anwesenheit eines kautschukartigen Polymeren auf Butadien-Basis erhalten wurde, mit dem Harz zu überwinden. Die resultierenden Harzzusammensetzungen auf PVC-Basis weisen verbesserte Schlagzähigkeit auf, zeigen aber den Nachteil, daß die inhärente exzellente Transparenz der Harze auf PVC-Basis verschlechtert worden ist, oder, wenn Formgegenstände gebogen werden oder auf Formgegenstände ein Schlag ausgeübt wird, Teile, die einer derartigen Belastung ausgesetzt werden, weiß werden (Belastungs-Weißwerden). Diese Nachteile werden mit zunehmender Verbesserung der Schlagzähigkeit immer bemerkenswerter. Diese Eigenschaften können auf die Tatsache zurückgeführt werden, daß die Schlagzähigkeit einer Harzzusammensetzung auf PVC- Basis im wesentlichen von der Teilchengröße von Kautschukteilchen in einer kautschukartigen Polymerkomponente, die ein Pfropf-Copolymer bildet, abhängt. Um die die Schlagzähigkeit verleihende Fähigkeit eines Pfropf-Copolymeren zu verstärken, ist es im allgemeinen erforderlich, die Teilchengröße eines kautschukartigen Polymeren bis zu einem geeigneten Ausmaß zu erhöhen. In diesem Fall neigt die Transparenz dazu, aufgrund der Zunahme des Grades der Streuung an Grenzflächen zwischen einem Harz auf PVC-Basis und in Harz auf PVC-Basis dispergierten Teilchen des Pfropf-Copolymeren verschlechtert zu werden, selbst wenn der Brechnungsindex des Harzes auf PVC-Basis und derjenige des Pfropf-Copolymeren soweit wie möglich miteinander in Einklang gebracht werden, und es ist auch wahrscheinlich, daß das Belastungs-Weißwerden auftritt.
  • Mit dem Ziel, eine Harzzusammensetzung auf PVC-Basis zu erhalten, die hinsichtlich Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden ausgezeichnet ist, sind eine Vielfalt von Versuchen unternommen worden, um die Zusammensetzung einer kautschukartigen Polymerkomponente, deren Teilchengröße, die Zusammensetzung der zu pfropfpolymerisierenden Komponenten, das Verfahren der Pfropfpolymerisation usw. als Parameter eines zumischenden Pfropf-Copolymeren zu modifizieren.
  • Als veranschaulichende Beispiele für das mit dem Harz auf PVC- Basis zu mischende Pfropf-Copolymer können erwähnt werden ein Pfropf-Copolymer, das durch Coagulation eines Kautschuk-Latex bis zu einem geeigneten Ausmaß und anschließende Pfropfpolymerisation von Styrol, Methylmethacrylat oder dgl. erhalten wurde (japanische Patent-Veröffentlichung Nr. 31462/1971 oder 1584/1979); ein Pfropfpolymer, das durch Pfropfpolymerisation einer Monomermischung aus einem Alkylmethacrylat und einer aromatischen Vinylverbindung in Anwesenheit eines Latex, der hoch-vernetztes kautschukartiges Polymer auf Butadien-Basis mit einem Quellgrad von nicht höher als 7 enthielt, erhalten wurde (japanische Offenlegungsschrift Nr. 212246/1982); ein Pfropfpolymer, das unter Verwendung eines Elastomeren, das 1,3-Butadien, n-Butylacrylat und Styrol in einem speziellen Gehaltsverhältnis enthält, als kautschukartiger Polymerkomponente und anschließende Polymerisation von einer oder mehreren Pfropf-Copolymerisations-Komponenten in Mehrfachstufen erhalten wurde (japanische Patent-Veröffentlichung Nr. 23648/1972 oder 23649/1972 oder japanische Offenlegungsschrift Nr. 150562/ 1976); ein Pfropf-Copolymer, das durch Pfropfpolymerisation von Styrol oder Methylmethacrylat auf ein Hauptketten-Polymer, das aus Butadien, Acrylnitril, Styrol und einem vernetzbaren Monomeren zusammengesetzt war, erhalten wurde (japanische Patent-Veröffentlichung Nr. 5787/1973); und ein Pfropfpolymer, das durch Pfropfpolymerisation einer aromatischen Vinylverbindung, von Methylmethacrylat, Acrylnitril oder eines Acrylsäureesters auf ein Kautschukpolymer erhalten wurde (japanische Patent-Veröffentlichung Nr. 42021/1971).
  • In EP-A-0099530 werden Vinylchlorid-Polymere mit einem Pfropf- Copolymer verstärkt, das durch Pfropf-Copolymerisation eines aromatischen Vinylmonomeren, gewöhnlich Styrol, und eines Alkyl- (gewöhnlich) Methylmethacrylats auf Butadien gebildet wurde. Die Pfropf-Copolymerisation kann ein zweistufiges Verfahren sein, wobei das Alkylmethacrylat-Monomer in einer ersten Stufe polymerisiert wird und die aromatische Vinylverbindung in einer zweiten Stufe polymerisiert wird. Obwohl angegeben wird, daß die Menge an kautschukartigem Monomer auf Butadien-Basis, die eingesetzt wird, um das Pfropf-Copolymer herzustellen, bis zu 80 Gew.-% beträgt, verwenden die Beispiele bis zu 70 Gew.-%.
  • Es kann jedoch noch immer nicht behauptet werden, daß diese Versuche zufriedenstellend sind. Zusätzlich werden Harzzusammensetzungen auf PVC-Basis, die diese Pfropf-Copolymeren enthalten, von Verarbeitungs-Nachteilen begleitet, derart, daß deren Schlagzähigkeit bei Bildung oder Formung bei höheren Temperatur vermindert wird oder sich Fischaugen aus einem nicht-gelierten Material bilden, die bei Bildung oder Formung unter Bedingungen eines niedrigen Knetgrades die äußere Erscheinung verschlechtern.
  • Es gibt deshalb noch immer einen Bedarf für eine Harzzusammensetzung auf PVC-Basis, die über einen breiten Bereich von Bildungs- oder Formbedingungen stabil eine ausgezeichnete Schlagzähigkeit zeigen kann und ein ausgezeichnetes äußeres Aussehen aufweist und insbesondere über wohlausgewogene Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden verfügt und die gute Verarbeitungseigenschaften besitzt.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird demgemäß eine Harzzusammensetzung auf PVC-Basis bereitgestellt, die 3-30 Gew.-% eines Pfropf-Copolymeren und 97-70 Gew.-% eines Harzes auf PVC-Basis umfaßt, wobei dieses Pfropf-Copolymere erhalten wurde durch Pfropfpolymerisation von pfropfpolymerisierbaren Monomeren in einer Mehrzahl von Stufen in der Anwesenheit eines Latex, der mehr als 75 und nicht mehr als 85 Gew.-Teile eines kautschukartigen Polymeren auf Butadien-Basis, gebildet aus 65-85 Gew.-% Butadien, 15-35 Gew.-% Styrol und 0-3 Gew.-% vernetzendem Monomer, enthält, von (i) 5-24 Gew.-Teilen einer ersten Monomermischung als Komponente der ersten Stufe, wobei diese erste Monomermischung aus 70- 97 Gew.-% Methylmethacrylat und 30-3 Gew.-% eines Alkylacrylats, dessen Alkylgruppe 1-8 Kohlenstoffatome aufweist, zusammengesetzt ist; und anschließend von (ii) 3-21 Gew.- Teilen eines zweiten Monomermischung als Komponente der zweiten Stufe, wobei diese zweite Monomermischung aus 97-100 Gew.-% Styrol und 0-3 Gew.-% vernetzendem Monomer zusammengesetzt ist, wobei die Summe dieser ersten und zweiten Monomermischungen und des kautschukartigen Polymeren auf Butadien- Basis 100 Gew.-Teile beträgt und sich die in der ersten Stufe gepfropften Monomeren auf 30-80 Gew.-% der Summe der gepfropften Monomeren belaufen.
  • Als Ergebnis der Erfindung ist es nun möglich, die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Harzzusammensetzung auf PVC-Basis bereitzustellen, die eine gute Ausgewogenheit von Eigenschaften zwischen Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden aufweist und ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften besitzt.
  • Das bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung brauchbare Pfropf-Copolymere ist neu und stellt (einschließlich der es enthaltenden Zusammensetzungen) einen zweiten Aspekt der Erfindung dar. Das Polymer muß die folgenden drei grundlegenden Anforderungen erfüllen.
  • Das heißt, die erste Anforderung besteht in einem Kautschukgehalt, der so hoch wie mehr als 75 bis hinauf zu 85 Gew.-% ist.
  • Die zweite Anforderung besteht darin, daß die Monomermischung, die hauptsächlich aus Methylmethacrylat zusammengesetzt ist, direkt mit der kautschukartigen Polymerkomponente als Komponente der ersten Stufe pfropfpolymerisiert wird und Styrol, das gegebenenfalls ein vernetzbares Monomer enthalten kann, daraufhin als Komponente der zweiten Stufe pfropfpolymerisiert wird, und die Monomeren in der ersten Stufe sich auf 30-80 Gew.-% aller gepfropften Monomeren belaufen.
  • Die dritte Anforderung besteht in der kombinierten Verwendung von Methylmethacrylat und einem speziellen Anteil von Alkylacrylat als Komponenten in der ersten Stufe der Pfropf-Copolymerisation.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung kann durch Erfüllung aller obigen Anforderungen erreicht werden. Das heißt, daß Pfropf- Copolymere, das bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung brauchbar ist, ist, soweit es die einzelnen Komponenten, die für dessen Herstellung eingesetzt werden, betrifft, nicht besondern einzigartig, aber aufgrund der Auswahl und der Erfüllung der oben beschriebenen speziellen Anforderungen kann seine Verwendung als Modifiziermittel für ein Harz auf PVC- Basis überraschenderweise eine Harzzusammensetzung auf PVC- Basis liefern, die wohlausgewogene Eigenschaften zwischen Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden und ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften aufweist.
  • Kautschukartiges Polymer auf Butadien-Basis
  • Das bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung brauchbare kautschukartige Polymer auf Butadien-Basis kann erhalten werden durch Emulsionspolymerisation einer Monomermischung, die aus 65-85 Gew.-% Butadien, 15-35 Gew.-% Styrol und 0-3 Gew.-% eines vernetzbaren Monomeren zusammengesetzt ist.
  • Irgendwelche Butadienanteile unter 65 Gew.-% führen zu einer Verminderung der Schlagzähigkeit verleihenden Fähigkeit, während irgendwelche Butadienanteile über 85 Gew.-% zu einer verminderten Transparenz führen. Deshalb ist es nicht vorzuziehen, Butadien in irgendeinem Anteil außerhalb des obigen Bereichs einzusetzen. Andererseits ist das vernetzbare Monomer bei der Verbesserung der Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden effektiv und wird in einem Anteil von nicht mehr als 3 Gew -%, vorzugsweise in einem geeigneten Anteil innerhalb des Bereichs von 0,1-2,5 Gew.-%, eingesetzt. Es ist jedoch nicht vorzuziehen, das vernetzbare Monomer in irgendeinem Anteil über 3 Gew.-% zuzugeben, da ein derartiger überschüssiger Anteil zu einer Verminderung der Schlagzähigkeit verleihenden Fähigkeit führt.
  • Ein einsetzbares vernetzbares Monomer wird so ausgewählt, daß es mit Butadien und Styrol copolymerisierbar ist, z. B. Divinylbenzol, Ethylenglykoldimethacrylat, Diethylenglykoldimethacrylat, Triethylenglykoldimethacrylat, Tetraethylenglykoldimethacrylat, 1,3-Butylenglykoldimethacrylat, Ethylenglykoldiacrylat, Diethylenglykoldiacrylat, Triethylenglykoldiacrylat, Tetraethylenglykoldiacrylat, 1,3-Butylenglykoldiacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat oder dgl.
  • Das kautschukartige Polymere auf Butadien-Basis wird in einem Bereich von nicht mehr als 75 bis hinauf zu 85 Gew.-% eingesetzt, bezogen auf das Pfropf-Copolymere. Um es einer Harzzusammensetzung auf PVC-Basis zu erlauben, wohlausgewogene Eigenschaften zwischen Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden aufzuweisen, ist es eine wesentliche Anforderung, daß der Anteil der kautschukartigen Polymer-Komponente in der vorliegenden Erfindung auf ein derartiges hohes Niveau erhöht wird.
  • Die meisten Propf-Copolymeren als Schlagzähigkeits-Modifiziermittel hatten in der Vergangenheit einen Gehalt an kautschukartigem Polymer von nicht mehr als 70 Gew.-%. Als ein Grund für diese Tendenz kann erwähnt werden, daß wenn der Anteil an kautschukartiger Polymer-Komponente einfach erhöht wird, die Schlagzähigkeit der resultierenden Harzzusammensetzung dazu neigt, zu steigen, aber die Transparenz derselben dazu neigt, abzunehmen. In der vorliegenden Erfindung ist gefunden worden, daß selbst wenn der Anteil der kautschukartigen Polymer-Komponente erhöht wird, um die Schlagzähigkeit zu verbessern, die Transparenz durch Auswahl der Arten und Anteile der Komponenten, die gepfropft werden sollen, und der Reihenfolge der Pfropfpolyinerisation, in anderen Worten, durch Erfüllen der zweiten und dritten Anforderungen, nicht verschlechtert wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann es deshalb ermöglichen, den Anteil an kautschukartiger Polymer-Komponente zu erhöhen, wodurch man einen Vorteil erzielt, daß die Schlagzähigkeit erhöht werden kann, ohne daß die Größe der Kautschukteilchen vergrößert werden muß, was die Transparenz und die Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden vermindern wurde.
  • Wenn der Anteil das kautschukartigen Polymeren auf Butadien- Basis geringer als 70 Gew.-% sein sollte, wird die Schlagzähigkeit verleihende Fähigkeit vermindert. Andererseits führen irgendwelche Anteile für 85 Gew.-% zu einer größeren Schlagzähigkeit verleihenden Fähigkeit, erniedrigen aber die Fähigkeit, Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden zu verleihen, und machen darüber hinaus das resultierende Pfropf-Copolymer bei Säure-Koagulation (Aussalzen) des Latex und Trocknen des resultierenden nassen Kuchens anfällig für Agglomeration. Es ist somit nicht vorzuziehen, das kautschukartige Polymer auf Butadien-Basis in irgendeinem Anteil außerhalb des obigen Bereichs einzusetzen.
  • Der kautschukartige Polymerlatex auf Butadien-Basis, der bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung nützlich ist, kann erhalten werden durch Emulsionspolymerisation auf auf diesem Gebiet per se bekannte Art und Weise. Obwohl die Teilchengröße des kautschukartigen Polymeren nicht notwendigerweise einer speziellen Beschränkung unterliegt, sind 600-3000 · 10&supmin;¹&sup0; m (600-3000 Å) nützlich. Ein Kautschukpolymer-Latex mit einer derartigen Teilchengröße kann durch Keimpolymerisation oder eine Zugabe eines bekannten Koagulationsmittels, wie z. B. Säure oder Salz, und somit Koagulierung und Vergröberung der Kautschukteilchen hergestellt werden.
  • Pfropfpolymerisierte Komponenten
  • In Anwesenheit eines Latex, der das oben beschriebene kautschukartige Polymere auf Butadien-Basis in einem Anteil von mehr als 75 bis hinauf zu 85 Gew.-Teilen enthält, werden in zwei Stufen Pfropf-Komponenten pfropfcopolymerisiert, um die Summe der Pfropf-Komponenten und des kautschukartigen Polymeren auf Butadienbasis auf 100 Gew.-Teile zu bringen.
  • Als erste Stufe werden zuerst einmal 5-24 Gew.-Teile, vorzugsweise 7-20 Gew.-Teile, einer Monomermischung, die aus 70-97 Gew.-%, vorzugsweise 80-90 Gew.-%, Methylmethacrylat und 30-3 Gew.-%, vorzugsweise 20-10 Gew.-%, Alkylacrylat zusammengesetzt ist, pfropfpolymerisiert.
  • Das als Comonomer zusammen mit Methylmethacrylat verwendete Alkylacrylat dient zur Beschleunigung der Gelierung der Harzzusammensetzung auf PVC-Basis und liefert somit prompt und leicht eine homogene Schmelze, selbst wenn die Harzzusammensetzung unter Bedingungen eines niedrigen Knetgrades gebildet oder geformt wird. Das Alkylacrylat zeigt auch solche Effekte, daß das Auftreten von Fischaugen aus nicht geliertem Material verhindert werden kann und darüber hinaus die Verminderung der Schlagzähigkeit minimiert wird und das Zeigen einer hohen Schlagzähigkeit sichergestellt wird, selbst wenn die Harzzusammensetzung bei einer hohen Temperatur gebildet oder geformt wird.
  • Falls der Anteil des Alkylacrylats niedriger als 3 Gew.-% der Komponenten, die in der ersten Stufe pfropfpolymerisiert werden, sein sollte, werden die oben erwähnten Wirkungen nicht in vollem Maße gezeigt. Andererseits machen alle Anteile über 30 Gew.-% das resultierende Pfropf-Copolymer anfällig für Agglomeration. Somit sind irgendwelche Alkylacrylat-Anteile außerhalb des obigen Bereichs nicht bevorzugt.
  • Als einsetzbares Alkylacrylat wird ein Alkylacrylat, dessen Alkylgruppe 1-8 Kohlenstoffatome enthält, gewählt. Zum Beispiel können Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat, n- Butylacrylat, iso-Butylacrylat, t-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, n-Octylacrylat und dgl. entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden.
  • Es ist erforderlich, den Gesamtanteil der in der ersten Stufe pfropfpolymerisierten Komponenten innerhalb von 30-80 Gew.-%, vorzugsweise 40-70 Gew.-%, der gesamten pfropfpolymerisierten Komponenten zu regulieren. Falls der Anteil der in der ersten Stufe pfropfpolymerisierten Komponenten kleiner als 30 Gew.-% sein sollte, weist das resultierende Pfropfpolymere eine schlechte Verträglichkeit mit Harzen auf PVC-Basis auf und seine Fähigkeit, Schlagzähigkeit zu verleihen, insbesondere die Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden, wird vermindert. Falls der Anteil andererseits 80 Gew.-% übersteigen sollte, wird die resultierende Harzzusammensetzung auf PVC- Basis eine niedrige Schlagzähigkeit und Transparenz aufweisen. Als nächstes werden als zweite Stufe 3-21 Gew.-Teile, vorzugsweise 5-17 Gew.-Teile eines Monomeren oder einer Monomermischung, die aus 97-100 Gew.-%, vorzugsweise 97,5- 99,9 Gew.-%, Styrol und 0-3 Gew.-%, vorzugsweise 0,1-2,5 Gew.-% eines vernetzbaren Monomeren besteht, pfropfpolymerisiert.
  • Die Verwendung von Styrol als Pfropfpolymerisations-Komponente in der zweiten Stufe dient vor allem der Verbesserung der Klarheit der Mischung aus den Pfropf-Copolymeren und dem Harz auf PVC-Basis.
  • Durch die Zugabe des vernetzbaren Monomeren wird der Pfropfgrad der Pfropfmonomeren auf die Kautschukteilchen verbessert und die Verträglichkeit zwischen dem Pfropfpolymer und dem Harz auf PVC-Basis wird erhöht, so daß die Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden der Harzzusammensetzung auf PVC-Basis weiter verbessert werden kann. Jeder Anteil des vernetzbaren Monomeren über 3 Gew.-% führt zu einer Verschlechterung der Schlagzähigkeit und ist somit nicht vorzuziehen.
  • Als einsetzbares vernetzbares Monomer wird ein geeignetes vernetzbares Monomer aus denjenigen, die mit Styrol copolymerisierbar sind, ausgewählt. Als konkretes Beispiel kann das vernetzbare Monomer erwähnt werden, das bei der Herstellung des oben erwähnten kautschukartigen Polymeren auf Butadien- Basis verwendet wird.
  • Die Summe der in der zweiten Stufe pfropfpolymerisierten Komponenten muß sich auf 20-70 Gew.-%, vorzugsweise 30-60 Gew.-%, der gesamten gepfropften Komponenten belaufen. Falls der Gesamtanteil der in der zweiten Stufe pfropfpolymerisierten Komponenten kleiner als 20 Gew.-% sein sollte, zeigt die resultierende Harzzusammensetzung auf PVC-Basis eine verminderte Schlagzähigkeit und Transparenz. Alle Gesamtanteile über 70 Gew.-% führen zu verminderter Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden und verminderter Schlagzähigkeit und sind somit nicht bevorzugt.
  • Pfropfcopolymerisations-Verfahren
  • Das Pfropf-Copolymer, das bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung brauchbar ist, muß durch Pfropfpolymerisation von Methylmethacrylat und eines Alkylacrylats als Komponenten der ersten Stufe und anschließende Pfropfpolymerisation von Styrol, das gegebenenfalls ein vernetzbares Monomer enthalten kann, als Komponente der zweiten Stufe erhalten werden.
  • Falls alle dieser Pfropf-Comonomeren in einer einzigen Stufe auf das kautschukartige Polymer pfropfpolymerisiert werden sollten, weist die resultierende Harzzusammensetzung auf PVC- Basis eine gute Schlagzähigkeit (IZOD-Schlagzähigkeit), aber eine schlechte Plattenfestigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden auf.
  • Falls die Reihenfolge der Pfropf-Copolymerisation umgekehrt sein sollte und Styrol, gegebenenfalls zusammen mit einem vernetzbaren Monomer, in der ersten Stufe pfropfpolymerisiert werden sollte, ist die resultierende Harzzusammensetzung auf PVC-Basis hinsichtlich der IZOD-Schlagzähigkeit im wesentlichen mit der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung auf PVC- Basis vergleichbar, aber hinsichtlich der Plattenfestigkeit schlechter.
  • Falls Styrol anstelle von Teilen von Methylmethacrylat und des Alkylacrylats als zusätzliche Komponente für die Pfropfpolymerisation in der ersten Stufe eingesetzt werden sollte und Methylmethacrylat und das Alkylacrylat als Komponenten für die Pfropfpolymerisation in der zweiten Stufe verwendet werden sollten, wird es nur machbar sein, eine Harzzusammensetzung auf PVC-Basis zu erhalten, die hinsichtlich Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden unterlegen ist.
  • In diesem Zusammenhang wird der Ausdruck "Plattenfestigkeit", wie er hierin verwendet wird, verwendet, um den Beschädigungszustand zu beurteilen, wenn ein Teststück (eine Platte) wiederholt veranlaßt wird, gegen eine Eisenplatte oder dgl. zu schlagen. Sie gibt die praktische Festigkeit einer Harzzusammensetzung an, die nicht allein mit Hilfe eines Schlagzähigkeits-Tests, d. h. der IZOD-Schlagzähigkeit, beurteilt werden kann.
  • Harz auf PVC-Basis
  • Das Harz auf PVC-Basis, die andere in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Komponente, ist ein PVC-Harz oder ein Copolymer von Vinylchlorid und 30 Gew.-% oder weniger eines copolymerisierbaren Monomeren, wie z. B. Vinylbromid, Vinylidenchlorid, Vinylacetat, Acrylsäure, Methacrylsäure, oder Ethylen.
  • In der vorliegenden Erfindung wird das Pfropf-Copolymere in einem Anteil von 3-30 Gew.-%, relativ zu 97-70 Gew.-% des Harzes auf PVC-Basis gemischt.
  • Falls der Mischungsanteil des Pfropf-Copolymeren unter 3 Gew.-% liegen sollte, führt seine Zugabe zu keinen merklichen Effekten. Alle Anteile über 30 Gew.-% führen jedoch zu einem Verlust von anderen ausgezeichneten Eigenschaften des Harzes auf PVC-Basis und sind darüber hinaus nicht wirtschaftlich.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, eine Harzzusammensetzung auf PVC-Basis zu erhalten, die hinsichtlich Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden besser ausgewogen ist als herkömmliche Harzzusammensetzungen auf PVC-Basis. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung auf PVC-Basis frei von Fischaugen aus nicht geliertem Material sein und ihre Schlagzähigkeit wird durch Formen bei hoher Temperatur nicht erniedrigt, so daß die Harzzusammensetzung auf PVC-Basis ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften besitzt.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden speziell durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben. Man sollte sich vor Augen halten, daß die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf die folgenden Beispiele beschränkt ist. Alle Bezeichnungen "Teil" bedeuten in den folgenden Beispielen Gew.-Teile.
  • BEISPIEL 1 UND VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Die folgenden Komponenten wurden in einen Polymerisationsreaktor, der mit Stickstoffgas gespült worden war, gegeben. Der Inhalt wurde unter Rühren 13 Stunden bei 50ºC umgesetzt, wodurch man einen Kautschuklatex aus einem Butadien-Styrol-Copolymeren erhielt.
  • Teile
  • Entionisiertes Wasser 267
  • Kaliumoleat 0,37
  • Eisen(II)sulfat 0,003
  • Dinatriumethylendiamintetraacetat 0,005
  • Natriumpyrophosphat 0,17
  • Rongalit (Warenzeichen) 0,036
  • Diisopropylbenzolhydroperoxid 0,090
  • Butadien 74
  • Styrol 26
  • Divinylbenzol 1
  • Nach der obigen Umsetzung betrug die Polymerisationsausbeute 98% und die durchschnittliche Teilchengröße der Kautschukteilchen betrug 1100 · 10&supmin;¹&sup0; m (1100 Å).
  • Unter Verwendung des obigen Kautschuklatex wurden die in Tabelle 1 gezeigten Komponenten als Komponenten der ersten Stufe in den Polymerisationsreaktor gegeben. Nach dem Spülen des nicht eingenommenen Raums mit Stickstoffgas wurde der Inhalt unter Rühren 3 Stunden bei 60ºC erwärmt. Die ebenfalls in Tabelle 1 gezeigten Komponenten wurden daraufhin als Komponenten der zweiten Stufe zugegeben. Nach 2-stündiger Polymerisation bei 60ºC wurden Schluß-Additive einverleibt und die Polymerisation wurde weitere 4 Stunden fortgesetzt, um die Pfropfpolymerisation zu vervollständigen.
  • Die Ausbeute betrug ungefähr 100%, bezogen auf die eingeführten Monomeren. Anschließend an die Zugabe eines Antioxidationsmittels zu dem resultierenden Latex wurde der Latex mit einer wäßrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure koaguliert, gefolgt von Entwässerungs- und Trocknungsstufen, um ein Pfropf-Copolymer zu erhalten.
  • 15 Teile des so erhaltenen Pfropf-Copolymeren, 2 Teile eines Zinn-haltigen Stabilisators, ein Teil eines Schmiermittels und ein Teil eines Polymerverarbeitungs-Hilfsmittels wurden zu 100 Teilen PVC-Harz mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 700 gegeben. Die resultierende Mischung wurde 3 Minuten mit Hilfe von Walzen bei 190ºC geknetet, was nahe an der tatsächlichen Formtemperatur war, gefolgt vom Formen in der Presse bei 200ºC, um Teststücke herzustellen. Die physikalischen Eigenschaften der Teststücke sind in Tabelle 2 gezeigt. Zu Vergleichszwecken sind in Tabelle 2 unter Vergleichsbeispiel 1 auch die physikalischen Eigenschaften von Teststücken gezeigt, die ohne Pfropf-Copolymer erhalten wurden. Übrigens wurden die physikalischen Eigenschaften von Tabelle 2 durch die folgenden Verfahren gemessen:
  • IZOD-Schlagzähigkeit:
  • JIS K-7110 wurde befolgt (Dicke: 6 mm); V-förmige Kerbe; Meßtemperatur: 23ºC).
  • Plattenfestigkeit:
  • Jedes Teststück (17,5 mm · 2,5 mm · 0,5 mm) wurde auf einem Drehschaft befestigt, wobei die Länge des Teststückes senkrecht zum Drehschaft war. Bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 730 UpM wurde ein freier Endteil des Teststückes veranlaßt, 5 Sekunden lang auf eine Eisenplatte zu schlagen. Der Beschädigungszustand wurde gemäß dem folgenden 5-Punkt System eingestuft. 5 . . . frei von Beschädigung; 4 . . . Risse; 3 . . . Risse, wobei nicht mehr als die Hälfte des freien Endstücks weggebrochen ist; 2 . . . mehr als die Hälfte des freien Endstückes war weggebrochen; 1 . . . das freie Endstück war vollständig gebrochen. Jeder Wert zeigt das arithmetische Mittel von Einzelbewertungen von 10 Teststücken (n = 10) gemäß dem 5-Punkt-System an.
  • Transparenz:
  • Auf der Basis von JIS K-6745 wurden sowohl die parallele Strahlendurchlässigkeit (Tp, %) als auch die Trübheit (Hz, %) gemessen (Dicke: 3 mm).
  • Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden:
  • Eine fallende Kugel (Spitzendurchmesser: 6,4 mm; Gewicht: 500 g) wurde veranlaßt, aus einer Höhe von 50 cm gegen eine jede gepreßte Platte mit einer Dicke von 1 mm zu fallen. Der Grad des resultierenden Weißwerdens wurde mit Hilfe eines Farbdifferenzmessers als Weißsein (W, %) gemessen.
  • BEISPIELE 2-4 UND VERGLEICHSBEISPIELE 2-3:
  • Unter Verwendung des in Beispiel 1 erhaltenen Kautschuk-Latex wurden die in Tabelle 1 gezeigten Komponenten getrennt eingefüllt und auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 pfropfpolymerisiert, um Pfropf-Copolymere mit unterschiedlichen Kautschukgehalten zu erhalten.
  • Unter getrennter Verwendung dieser Pfropf-Copolymeren wurden dann Teststücke auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt und deren Eigenschaften wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 4
  • Unter Verwendung des Kautschuklatex aus dem Butadien-Styrol- Copolymer, der in Beispiel 1 erhalten wurde, wurden 0,062 Teile Natriumdioctylsulfosuccinat und 0,54 Teile Kaliumoleat 65 Teilen Kautschuk-Komponente zugegeben. Nach dem gründlichen Rühren der resultierenden Mischungen wurden 10 Teile einer 0,18%-igen wäßrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure unter Rühren zugegeben, so daß die Kautschukteilchen mikro-agglomeriert und vergröbert wurden. Daraufhin wurde zwecks Stabilisierung eine 2%-ige wäßrige Lösung von Natriumhydroxid zugegeben (pH 10). Durch die obige Mikroagglomeration und Vergröberung wurde ein Kautschuklatex mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1300 · 10&supmin;¹&sup0; m (1300 Å) ohne Auftreten eines merklichen Koagulums erhalten.
  • Die in Tabelle 1 gezeigten Komponenten wurden dem Kautschuklatex zugegeben und auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 wurde ein Pfropf-Copolymer erhalten. Unter Verwendung des Pfropf- Copolymeren wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 Teststücke hergestellt und deren Eigenschaften wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Wie aus Tabelle 2 ersichtlich, kann man erkennen, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hinsichtlich Schlagzähigkeit verbessert worden waren und weniger Belastungs-Weißwerden zeigten, ohne daß die Transparenz des PVC-Harzes verschlechtert wurde. Es wird auch zur Kenntnis genommen, daß im Vergleich mit der Zusammensetzung, die aus dem Pfropf-Copolymeren mit dem geringen Kautschukgehalt zusammengesetzt ist, die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hinsichtlich der Ausgewogenheit der einzelnen Eigenschaften der Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden besser waren. TABELLE 1 Bsp. Vergl.-Bsp. erste Stufe Kautschuklatex (als Kautschukgehalt) Kaliumoleat Methylmethacrylat Ethylacrylat Rongalit zweite Stufe Styrol Divinylbenzol DHP: Diisoprpylbenzohydroperoxid FA: Zugabe am Ende TABELLE 2 Kautschukgehalt des Pfropf-Copolymeren (Gew.-Teile) Kautschukteilchen-Größe der Propf-Copolymeren IZOD-Schlagzähigkeit Plattenfestigkeit Transparenz Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden Vergl.-Bsp. Bsp.
  • BEISPIELE 5-7 UND VERGLEICHSBEISPIELE 5-6:
  • In einen Polymerisationsreaktor wurden 78 Teile (als Kautschukgehalt) des in Beispiel 1 erhaltenen Kautschuklatex, 0,61 Teile Kaliumoleat, 11 Teile einer Monomermischung aus Methylmethacrylat und Ethylacrylat (deren Mischungsverhältnis wie unter Beispielen 5, 6 und 7 in Tabelle 3 gezeigt variiert wurde), 0,055 Teile Diisopropylbenzolhydroperoxid und 0,055 Teile Rongalit gegeben. Nach Spülen des Polymerisationsreaktors mit Stickstoffgas wurde der Inhalt 3 Stunden unter Rühren bei 60ºC polymerisiert. Daraufhin wurden 11 Teile Styrol, 0,11 Teile Divinylbenzol, 0,055 Teile Diisopropylbenzolhydroperoxid, 0,055 Teile Rongalit zugegeben, gefolgt von 2-stündiger Polymerisation bei 60ºC. Weiter zugegeben wurden 0,055 Teile Diisopropylbenzolhydroperoxid und 0,055 Teile Rongalit, gefolgt von Polymerisation für zusätzliche 4 Stunden, um die Pfropfpolymerisation zu vervollständigen. Die Polymerisationsausbeute auf jeder Stufe betrug ungefähr 100%, bezogen auf die in der entsprechenden Stufe eingefüllten Monomeren. Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 wurden separat Pfropf-Copolymere erhalten. Unter separater Verwendung der Pfropf-Copolymeren wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 Teststücke hergestellt und ihre Eigenschaften wurden beurteilt. Die IZOD- Schlagzähigkeit wurde zusätzlich in bezug auf Teststücke beurteilt, die durch separates dreiminütiges Kneten der Pfropf- Copolymere mit Hilfe von Walzen bei 160ºC und anschließendes Formen in der Presse derselben bei 200ºC erhalten worden waren.
  • Weiter wurden die obigen Zusammensetzungen separat bei 200ºC mit Hilfe eines mit einem T-Werkzeug ausgestatteten Extruder (Durchmesser 40 mm) zu 0,1 mm dicken Folien geformt. Es wurde der Zustand der Entwicklung von Fischaugen beobachtet. Die Gelierungsgeschwindigkeit einer jeden der oben beschriebenen Zusammensetzungen wurde als Zeit bestimmt, die erforderlich war, bis ein maximales Drehmoment erreicht war, wenn die Zusammensetzung unter Bedingungen einer Manteltemperatur von 120ºC, einer Rotor-Umdrehungszahl von 50 UpM und einer Füllmenge von 52 g mit Hilfe eines Brabender Plasti-Corder (Warenzeichen) geknetet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Aus der Tabelle 3 ist ersichtlich, daß die Einführung eines Acrylsäureesters eine Harzzusammensetzung auf PVC-Basis liefern kann, die hinsichtlich Verarbeitungseigenschaften ausgezeichnet ist, z. B. die IZOD-Schlagzähigkeit in merklichem Maße verbessern kann, die Verminderung der IZOD-Schlagfestigkeit bei Bildung oder Formung bei hohen Temperaturen geringer machen kann, hohe IZOD-Schlagfestigkeit stabil über einen breiten Bildungs- oder Formungs-Temperaturbereich liefern kann und auch die Gelierung unter Verhinderung des Auftretens von Fischaugen fördern kann. Es wird jedoch die Tendenz beobachtet, daß die Transparenz und Plattenfestigkeit erniedrigt werden, wenn ein derartiges Alkylacrylat wie in den Vergleichsbeispielen in einer großen Menge eingeführt wird. Weiter wird das Pfropfpolymere für Agglomeration anfällig, was zu dem weiteren Nachteil führt, daß es beim Mischen des Pfropfpolymeren mit PVC-Harz besonderer Umsicht bedarf. Komponenten des Pfropf-Copolymeren (Gew.-Teile) Kautschuk Pfropfung 1. Stufe MMS/EA Pfropfung 2. Stufe ST/DVB IZOD-Schlagzähigkeit geknetet bei 160ºC Plattenfestigkeit Transparenz Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden Fischaugen Geliergeschwindigkeit Vgl.-Bsp. viele Bsp. einige nahezu keine Fischaugen MMA: Methylmethacrylat; EA: Ethylacrylat, ST: Styrol, DVB: Divinylbenzol
  • BEISPIELE 8-10 UND VERGLEICHSBEISPIELE 7-8:
  • Es wurde der in Beispiel 1 erhaltene Kautschuklatex verwendet. Die in Tabelle 4 gezeigten Komponenten wurden separat in den Polymerisationsreaktor gegeben. Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 wurden separat erhaltene Pfropf-Copolymere, deren Monomere in den ersten und zweiten Stufen der Pfropfpolymerisation in unterschiedlichen Verhältnissen eingesetzt wurden, verwendet. Auf genau dieselbe Weise wie in Beispiel 1 wurden Teststücke separat hergestellt und ihre Eigenschaften wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
  • Aus Tabelle 5 ist ersichtlich, daß die Transparenz gut war, aber daß die Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden merklich erniedrigt wurde, wenn die Komponenten der ersten Stufe der Pfropfpolymerisation vermindert wurden und deren Anteil an den gesamten gepfropften Komponenten niedrig war. Darüber hinaus emittierte die Zusammensetzung eine starke blaue Fluoreszenz.
  • Es ist auch ersichtlich, daß die Transparenz und IZOD-Schlagzähigkeit erniedrigt werden, wenn die Komponenten der ersten Stufe der Pfropfpolymerisation im Gegenteil erhöht werden und deren Anteil in den gesamten gepfropften Komponenten hoch ist. Die Zusammensetzungen der Beispiele sind in der Ausgewogenheit der diesbezüglichen Eigenschaften, d. h. Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden, ausgezeichnet. TABELLE 4 Einheit: Teil(e) Vergl.-Bsp. Bsp. erste Stufe Kautschuklatex (als Kautschukgehalt) Kaliumoleat Methylmethacrylat Ethylacrylat Rongalit zweite Stufe Styrol Divinylbenzol DHP: Diisopropylbenzolhydroperoxid FA: Zugabe am Ende Komponenten des Pfropf-Copolymeren (Gew.-Teile) Kautschuk Pfropfung 1. Stufe MMA/EA Pfropfung 2. Stufe ST/DVB IZOD-Schlagzähigkeit Plattenfestigkeit Transparenz Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden Vgl.-Bsp. Bsp. MMA: Methylmethacrylat; EA: Ethylacrylat, ST: Styrol, DVB: Divinylbenzol
  • BEISPIEL 11 UND VERGLEICHSBEISPIELE 9-11:
  • Um die möglichen Wirkungen, die von Unterschieden in der Art und Weise der Pfropfpolymerisation abhängen, zu untersuchen, wurden die in Tabelle 6 gezeigten Komponenten separat zusammen mit dem Kautschuklatex, der in Beispiel 1 erhalten worden war, in einen Polymerisationsreaktor gegeben. Der Inhalt wurde separat bei 60ºC umgesetzt, unter Rühren, in einer Stickstoffgasatmosphäre, für eine in Tabelle 6 angegebene Zeitspanne, wodurch Pfropf-Copolymere erhalten wurden. Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 wurden unter separater Verwendung dieser Pfropf-Copolymeren Teststücke hergestellt und deren Eigenschaften wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt. Aus der Tabelle 7 ist ersichtlich, daß ein gemäß dem speziellen Zweistufen-Verfahren der vorliegenden Erfindung als Pfropf-Polymerisationsverfahren erhaltenes Pfropfpolymer eine Harzzusammensetzung liefern kann, die hinsichtlich der Ausgewogenheit der einzelnen Eigenschaften der Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden ausgezeichnet ist.
  • Das heißt, man kann sehen, daß wenn die Reihenfolge der Pfropfpolymerisation bezüglich dem Pfropf-Polymerisationsverfahren der vorliegenden Erfindung umgekehrt wird (Vergleichsbeispiel 9), eine Harzzusammensetzung auf PVC-Basis, die das resultierende Copolymere darin eingemischt aufweist, eine schlechtere Plattenfestigkeit besitzt; im Falle einer Einstufenpolymerisation (Vergleichsbeispiel 10) ist die IZOD- Schlagzähigkeit ausgezeichnet, aber die Plattenfestigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden sind schlecht; wenn Teile von Methylmethacrylat und Ethylacrylat in Kombination mit Styrol verwendet werden (Vergleichsbeispiel 11), sind die Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden schlecht; und in allen obigen Fällen sind die resultierenden Harzzusammensetzungen auf PVC-Basis hinsichtlich der Ausgewogenheit der einzelnen Eigenschaften der Schlagzähigkeit, Transparenz und Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden schlechter. TABELLE 6 Einheit: Teil(e) Bsp. 11 Vergl.-Bsp. erste Stufe Kautschuklatex (als Kautschukgehalt) Kaliumoleat Methylmethacrylat Ethylacrylat Styrol Divinylbenzol Rongalit zweite Stufe Polymerisationszeit: Erste Stufe Zweite Stufe * 2 Stunden nach der Initiierung der Polymerisation zugegeben. DHP: Diisopropylbenzolhydroperoxid TABELLE 7 Komponenten des Pfropf-Copolymeren (Gew.-Teile) Kautschuk Pfropfung 1. Stufe Pfropfung 2. Stufe IZOD-Schlagzähigkeit Plattenfestigkeit Transparenz Beständigkeit gegen Belastungs-Weißwerden Vgl.-Bsp. Bsp. MMA: Methylmethacrylat; EA: Ethylacrylat, ST: Styrol, DVB: Divinylbenzol

Claims (6)

1. Harzzusammensetzung auf PVC-Basis, umfassend 97-70 Gewichtsprozent eines Harzes auf PVC-Basis und 3 bis 30 Gewichtsprozent eines Pfropfpolymeren, erhalten durch Pfropfpolymerisation von pfropfpolymerisierbaren Monomeren in einer Mehrzahl von Stufen in Anwesenheit eines kautschukartigen Polymeren auf Butadien-Basis, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfropfpolymerisation in ersten und zweiten Stufen in Anwesenheit von Latex, der mehr als 75 und nicht mehr als 85 Gewichtsteile eines kautschukartigen Polymeren auf Butadien-Basis, gebildet aus 65-85 Gewichtsprozent Butadien, 15-35 Gewichtsprozent Styrol und 0-3 Gewichtsprozent vernetzbarem Monomer, enthält, durchgeführt wird, und in welcher die erste Stufe unter Verwendung von 5-24 Gewichtsteilen einer ersten, aus 70-97 Gewichtsprozent Methylmethacrylat und 30-3 Gewichtsprozent eines Alkylacrylats, dessen Alkylgruppe 1-8 Kohlenstoffatome umfaßt, zusammengesetzten Mischung durchgeführt wird; und die zweite Stufe unter Verwendung von 3-21 Gewichtsteilen einer zweiten, aus 97-100 Gewichtsprozent Styrol und 0-3 Gewichtsprozent eines zweiten vernetzbaren Monomeren zusammengesetzten Mischung durchgeführt wird, wobei die Summe der ersten und zweiten Monomermischungen und des kautschukartigen Polymeren auf Butadien-Basis 100 Gewichtsteile beträgt und die in der ersten Stufe gepfropften Monomeren sich auf 30-80 Gewichtsprozent der Summe der gepfropften Monomeren belaufen.
2. Zusammensetzung, gegebenenfalls 70 bis 97% (auf Gewichtsbasis des Polymergehalts der Zusammensetzung) eines Harzes auf PVC-Basis enthaltend, umfassend ein durch Pfropfpolymerisation von pfropfpolymerisierbaren Monomeren in einer Mehrzahl von Stufen in Anwesenheit eines kautschukartigen Polymeren auf Butadien-Basis erhaltenes Pfropfpolymer, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfropfpolymerisation in ersten und zweiten Stufen in Anwesenheit von Latex durchgeführt wird, der mehr als 75 und nicht mehr als 85 Gewichtsteile eines kautschukartigen Polymeren auf Butadien-Basis, das aus 65-85 Gewichtsprozent Butadien, 15-35 Gewichtsprozent Styrol und 0-3 Gewichtsprozent vernetzbarem Monomer gebildet ist, enthält, und in welcher die erste Stufe unter Verwendung von 5-24 Gewichtsteilen einer ersten, aus 70-97 Gewichtsprozent Methylmethacrylat und 30-3 Gewichtsprozent eines Alkylacrylats, dessen Alkylgruppe 1-8 Kohlenstoffatome aufweist, zusammengesetzten Monomermischung durchgeführt wird; und die zweite Stufe unter Verwendung von 3-21 Gewichtsteilen einer zweiten, aus 97-100 Gewichtsprozent Styrol und 0-3 Gewichtsprozent eines zweiten vernetzbaren Monomeren zusammengesetzten Monomermischung durchgeführt wird, wobei die Summe der ersten und zweiten Monomermischungen und des kautschukartigen Polymeren auf Butadien-Basis 100 Gewichtsteile beträgt und die in der ersten Stufe gepfropften Monomeren sich auf 30-80 Gewichtsprozent der Summe der gepfropften Monomeren belaufen.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2 und frei von dem Harz auf PVC-Basis.
4. Zusammensetzung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin das kautschukartige Polymere auf Butadien-Basis eine durchschnittliche Teilchengröße von 600-3000 Å aufweist.
5. Zusammensetzung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin das kautschukartige Polymere auf Butadien-Basis das vernetzbare Monomere als copolymerisierbare Komponente in einem Bereich von 0,1-2,5 Gewichtsprozent enthält.
6. Zusammensetzung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, worin das Pfropfcopolymer durch Pfropfpolymerisation, in Anwesenheit des mehr als 75 und nicht mehr als 85 Gewichtsteile des kautschukartigen Polymeren auf Butadien-Basis enthaltenden Latex, von (i) 7-20 Gewichtsteilen einer ersten Monomermischung als Komponente der ersten Stufe, wobei die erste Monomermischung aus 80-90 Gewichtsprozent Methylmethacrylat und 20-10 Gewichtsprozent eines Alkylacrylats, dessen Alkylgruppe 1-8 Kohlenstoffatome aufweist, zusammengesetzt ist; und daraufhin von (ii) 5-17 Gewichtsteilen einer zweiten Monomermischung als Komponente der zweiten Stufe, wobei die zweite Monomermischung aus 97,5-99,9 Gewichtsprozent Styrol und 0,1-2,5 Gewichtsprozent vernetzbarem Monomer zusammengesetzt ist, erhalten wurde, wobei die Summe der ersten und zweiten Monomermischungen und des kautschukartigen Polymeren auf Butadien-Basis 100 Gewichtsteile beträgt und die in der ersten Stufe gepfropften Monomeren sich auf 40-70 Gewichtsprozent der Summe der gepfropften Monomeren belaufen.
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