DE3885772T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen lichter Weiten zwischen Zahnrädern. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Messen lichter Weiten zwischen Zahnrädern.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Messung der lichten Weite zwischen Zahnrädern in einem Zahnradgetriebe mit Innenverzahnung, wie zum Beispiel in einer Zahnradpumpe.
  • Mit dem Fortschritt der industriellen Maschinen werden Innenverzahnungen, die ein Innenzahnrad und ein Außenzahnrad enthalten, in steigendem Maße auf verschiedenen Anwendungsgebieten verwendet, wie zum Beispiel in Werkzeugmaschinen, Fahrzeugen oder Flugzeugen. Die Erfordernisse für eine präzise Ausführung des Innenzahnrades und des Außenzahnrades steigen in dem Maße an, wie das Zahnradgetriebe bei einer höheren Geschwindigkeit mit einer höheren Kraft angetrieben wird. Um derartige Erfordernisse zu erfüllen, wurden die lichten Weiten zwischen den Zahnrädern einer Getriebeanordnung, die einen Querschnitt wie in Fig. 7 besitzt, bisher unter Verwendung einer Abstandslehre c gemessen, wie es dort dargestellt ist. Eine Standardabstandslehre für diesen Zweck mißt etwa 13 mm in der breite und ihre Dicke ist in Vielfachen von 0,01 mm verfügbar.
  • Ein derartiges konventionelles Meßverfahren für die lichte Weite hat einige Probleme zur Folge, wie nachfolgend festgestellt wird:
  • 1) Da die Abstandslehre eine Dicke besitzt, welche ein Vielfaches von 0,01 mm beträgt, sind keine Abmessungen kleiner als 0,01 mm meßbar.
  • 2) Der Druck, der auf die Abstandslehre ausgeübt wird, wenn sie eingeführt wird, hängt von der die Messung durchführenden Person ab. Dies führt zum Ansteigen der Meßfehler.
  • 3) Da die Standardlehre etwa 13 mm breit ist, kann sie nicht verwendet werden, um eine lichte Weite zu messen, deren Breite kleiner als 13 mm ist.
  • 4) Es erfordert viel Zeit, eine optimale Abstandslehre entsprechend der Breite und Dicke der zu messenden lichte Weite auszuwählen.
  • 5) Die Anzahl der Meßpunkte für die lichte Weite pro Getriebeanordnung ist gleich der Anzahl der Zähne des Innenzahnrades multipliziert mit der des Außenzahnrades. Es dauert also unter Verwendung der Abstandslehren eine extrem lange Zeit, um die Messungen an allen Meßpunkten durchzuführen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung zur Messung der lichten Weite zwischen Zahnrädern bereitzustellen, bei welchen keine Abstandslehren benötigt werden, welche einfach und genau sind und welche die obengenannten Unzulänglichkeiten überwinden.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Messen der lichten Weiten zwischen den Zahnrädern eines Zahnradgetriebes mit Innenverzahnung bereitgestellt, das ein Innenzahnrad und ein Außenzahnrad besitzt, mit den Schritten, Positionieren des Innenzahnrades in eine Position, so daß es um seine Achse drehbar ist, Anordnen des Außenzahnrades um das Innenzahnrad, so daß es um seine Achse drehbar und in Richtung der Mittellinie zwischen der Achse des Außenzahnrades und der Achse des Innenzahnrades, verschiebbar ist, Positionieren der Mitte eines Zahnzwischenraumes entweder des Innenzahnrades oder des Außenzahnrades und der Mitte eines Zahnes des jeweils anderen Zahnrades auf der Mittellinie, und Verschieben des Außenzahnrades entlang der Mittellinie abwechselnd in einander entgegengesetzte Richtungen bis zum Anschlag des Innenzahnrades an jeder Seite und Messen des Abstandes, um welchen sich das Außenzahnrad bezogen auf das Innenzahnrad bewegt hat, um die lichte Weite zwischen dem Innenzahnrad und dem Außenzahnrad zu messen.
  • Zum anderen besteht die vorliegende Erfindung in einer Anordnung zum Messen der lichten Weiten zwischen den Zahnrädern in einem Zahnradgetriebe mit Innenverzahnung, das ein Innenzahnrad und ein Außenzahnrad besitzt, bestehend aus einem Horizontaltisch zum Aufnehmen des Zahnradgetriebes mit Innenverzahnung, einer Befestigungseinrichtung, die in einer im Innenzahnrad ausgebildeten Bohrung eingesetzt ist, um das Innenzahnrad in einer stationären Position drehbar zu halten, einer an die Befestigungseinrichtung gekoppelten Rotationswelle zum Drehen des Innenzahnrades um seine Achse, einem Paar Vorspanneinrichtungen zum abwechselnden Schieben des Außenzahnrades in einander entgegengesetzte Richtungen entlang einer horizontalen Mittellinie, die die Achse des Innenzahnrades mit der Achse des Außenzahnrades verbindet, und einer Einrichtung zum Messen der Position des Außenzahnrades, um den Abstand, um den sich das Außenzahnrad oder die Vorspanneinrichtung bewegt hat, und die lichte Weite zwischen dem Innenzahnrad und dem Außenzahnrad zu bestimmen.
  • Das Innenzahnrad und das Außenzahnrad werden zusammengesetzt und auf dem Horizontaltisch angeordnet. Das Innenzahnrad wird mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung so auf dem Horizontaltisch montiert, daß es um seine Achse drehbar, jedoch nicht horizontal verschiebbar ist. Die Rotationswelle, die mit der Befestigungseinrichtung gekoppelt ist, kann durch eigen Knopf oder durch irgendeine andere geeignete Antriebseinrichtung gedreht werden.
  • Das Innenzahnrad und das Außenzahnrad werden so angeordnet, daß entweder die Mitte eines Zahnzwischenraumes des ersteren und die Mitte eines Zahnes des letzteren oder die Mitte eines Zahnes des ersteren und die Mitte eines Zahnzwischenraumes des letzteren auf der oben beschriebenen Mittellinie liegen. Nachdem das Innenzahnrad und das Außenzahnrad durch ihre Drehung in Position gebracht wurden, wird ein Teil des Paares der Vorspanneinrichtungen gegen das Außenzahnrad gedrückt, um es in eine Richtung zu bewegen, bis es an das Innenzahnrad anschlägt, damit die lichte Weite an der druckaufnehmenden Seite auf Null reduziert wird. Die Drücke auf das Außenzahnrad sollten konstant gehalten werden, um Fehler bei der Messung zu minimieren. An der Seite, die der druckaufnehmenden Seite entlang der Mittellinie gegenüberliegt, befindet sich die zu messende lichte Weite. Die Position der Außenkante des Außenzahnrades entgegengesetzt zur druckaufnehmenden Seite wird unter Verwendung einer Meßeinrichtung, wie zum Beispiel einer Meßuhr, gemessen. Dann wird die andere Vorspanneinrichtung gegen das Außenzahnrad gedrückt, um es in die entgegengesetzte Richtung zu schieben, bis die lichte Weite auf der Seite des Meßpunktes Null ist. Die Position des Meßpunktes wird wiederum durch die Meßuhr abgenommen. Die Differenz zwischen den beiden Positionen wird gemessen. Auf diese Weise kann entsprechend der vorliegenden Erfindung die lichte Weite in einem Zahnradgetriebe mit Innenverzahnung ohne Verwendung irgendwelcher Abstandslehren genau gemessen werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann die lichte Weite leicht und genau lediglich durch Berechnen des Verschiebungsweges des Außenzahnrades gemessen werden, anstatt durch wiederholtes Einführen und Herausziehen einer Abstandslehre an der lichten Weite, wie bei dem konventionellen Verfahren.
  • Bei dem manuellen oder automatischen Meßgerät für die lichte Weite entsprechend der vorliegenden Erfindung werden Meßfehler auf ein Minimum begrenzt, weil die Drücke, die aus entgegengesetzten Richtungen auf das Außenzahnrad wirken, im wesentlichen konstant gehalten werden.
  • Andere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung deutlich, die unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt, bei welchen:
  • Fig. 1 eine Schnittansicht eines Teiles des manuellen Meßgerätes für die lichte Weite entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fign. 2 bis 5 vergrößerte Ansichten eines Teiles derselben darstellen, die zeigen, wie es verwendet wird;
  • Fig. 6 eine schematische Ansicht darstellt, die ein anderes Beispiel der Vorspanneinrichtung zeigt; und
  • Fig. 7 eine Erklärungszeichnung darstellt, die ein konventionelles Verfahren zum Messen der lichten Weite veranschaulicht.
  • Im Einzelnen sind in Fig. 1 durch die Bezugszahlen 1 beziehungsweise 2 ein Innenzahnrad und ein Außenzahnrad gekennzeichnet. Das Außenzahnrad besitzt einen Zahn mehr als das Innenzahnrad. Um das Innenzahnrad 1 in einer vorbestimmten horizontalen Position drehbar zu montieren, wird eine Befestigungsvorrichtung, wie zum Beispiel ein Bolzen 3, der im wesentlichen denselben Durchmesser wie der Innendurchmesser des Innenzahnrades 1 besitzt, mit seinem Zapfen 3' in eine vertikale Rotationswelle 4 eingesetzt und darin durch eine Feststellvorrichtung 5 befestigt. Die Rotationswelle 4 wird durch einen Griff 7' an einem Gestell 7 über ein Kegelgetriebe 6 und 6' gedreht. Ein anderer Bolzen 8 ist über dem Innenzahnrad 1 angeordnet und durch Einsetzen seines Zapfens 8' in einen Gewindeeingriff mit dem Bolzen 3 in einer Lage befestigt, um die Auf- und Abwärtsbewegung des Innenzahnrades 1 zu überprüfen.
  • Auf der linken Seite der Zeichnungen ist ein Vorspannteil vorgesehen, welches einen Kontaktteil 9 und eine Feder 10 enthält und dazu dient, das Außenzahnrad 2 an die rechte Seite zu drücken. Der Druck, der auf das Außenzahnrad ausgeübt wird, kann durch Justieren der Feder 10 verändert werden. An der rechten Seite der Zeichnungen ist ein anderes Vorspannungsteil vorgesehen, das einen Kontaktteil 11 und einen Knopf 12 enthält. Der Kontaktteil 11 kann durch die Drehung des Knopfes 12 vor und zurück bewegt werden.
  • Der Knopf kann durch eine Vorspanneinrichtung ersetzt werden, die einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 12', ein Dreiwegeventil 12'' und eine Pumpe 12''' enthält, wie in Fig. 6 gezeigt wird.
  • Das Innenzahnrad 1, das Außenzahnrad 2, der Bolzen 3 und die Kontaktteile 9 und 11 sind auf einem Horizontaltisch 13 angeordnet, dessen Stützen 14 und 14' von einer Grundplatte 15 getragen werden. Eine Meßuhr 16 wird an dem Horizontaltisch 13 oder von irgendeiner anderen geeigneten Position aus über einen Arm befestigt, um die Verschiebung des Außenzahnrades zu messen.
  • Als nächstes soll anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 erläutert werden, wie das Meßgerät für die lichte Weite angewendet wird.
  • Das Innenzahnrad 1 wird auf dem Horizontaltisch 13 direkt über der senkrechten Rotationswelle 4 angeordnet. Der Bolzen 3 wird in die Bohrung des Innenzahnrades 1 eingesetzt, um das Innenzahnrad mit der Rotationswelle 4 auszurichten. Das Innenzahnrad 1' ist bezogen auf die Rotationswelle 4 drehbar montiert. Das Außenzahnrad 2 wird dann um das Innenzahnrad gesetzt. Wenn das Innenzahnrad eine ungerade Anzahl von Zähnen besitzt, wird der Griff 7 gedreht, bis die Mitte des Zahnzwischenraumes des Innenzahnrades 1 auf der Mittellinie liegt, die die Achse des Kontaktteiles 9 mit der Achse des Innenzahnrades 1 verbindet, wie in Fig. 2 gezeigt wird. Wenn das Innenzahnrad 1 eine gerade Anzahl von Zähnen besitzt, kann die Mitte der Zähne des Innenzahnrades auf die Mittellinie aufgesetzt werden. Das Außenzahnrad 2 wird in die Position um das Innenzahnrad 1 gebracht, indem der Kontaktteil 9 von Hand gegen die Vorspannung der Feder 10 zurückgedrückt wird.
  • Dann wird der Kontaktteil 9 losgelassen, so daß das Außenzahnrad 2 mit einer Kraft P1 gegen das Innenzahnrad 1 gedrückt wird. Wenn sich in dieser Situation das Außenzahnrad 2 und das Innenzahnrad 1 nicht in einem hinreichenden Meßeingriff zwischen der Zahnspitze und dem Zahnzwischenraum befinden, wie in Fig. 2 gezeigt wird, wird das Außenzahnrad 2 manuell ausgerichtet, um die Mitte seines Zahnes oder Zahnzwischenraumes genau auf die Mittellinie zu bringen. Jetzt ist die lichte Weite zwischen dem Außen- und dem Innenzahnrad an der linken Seite der Fig. 2 gleich Null. Folglich ist die zwischen den Zahnrädern an der rechten Seite definierte lichte Weite gleich der zu messenden lichten Weite Lx. In dieser Stellung wird die Meßuhr 16 an das rechte Ende des Außenzahnrades 2 angelegt, um seine Position bezogen auf einen Bezugspunkt abzulesen, wie in Fig. 3 gezeigt wird. Vorzugsweise sollte eine Führung vorhanden sein, damit sich das Außenzahnrad 2 nur parallel zur Mittellinie bewegen kann, wie in den Fign. 2 und 4 durch die punktierten Linien angedeutet ist.
  • Nach der Messung wird der Knopf 12 gedreht, so daß sich sein Gewindezapfen vorwärts bewegt, während die Vorspannung der Feder 10 von Hand entlastet wird, um den Kontaktteil 11 mit der Kraft P2, die größer als P1 ist, anzudrücken und das Außenzahnrad 2 an die linke Seite zu bewegen, bis es an das Innenzahnrad 1 anschlägt, wie in Fig. 4 gezeigt wird. Die Meßuhr 16 wird wieder an das rechte Ende des Außenzahnrades angelegt, wie in Fig. 5 gezeigt wird, um seine Position abzulesen. Das Außenzahnrad 2 wird also abwechselnd durch zwei Kräfte bewegt, deren Richtungen einander entgegengesetzt sind und die parallel zur Mittellinie, die die Achse 0 kreuzt, wirken. Die zu messende lichte Weite wird durch die Berechnung des Abstandes, um welchen sich das Außenzahnrad 2 bewegt hat, ermittelt.
  • Die Meßuhr 16 kann anstatt gegen das Außenzahnrad 2 auch gegen den Kontaktteil 9 oder 11 angelegt werden, um die Bewegung des Kontaktteiles zu messen.
  • In dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt das Innenzahnrad 1 neun Zähne und das Außenzahnrad 2 zehn Zähne. Das bedeutet, daß pro Satz 90 Punkte gemessen werden müssen. Um die Meßwerte an den 90 Punkten abzunehmen, wird das Innenzahnrad 1 bezogen auf das Außenzahnrad 2, das stationär gehalten wird, um Winkelbeträge, die seinem Zahnabstand entsprechen, gedreht, um jeden einzelnen seiner neun Zähne in Eingriffstellung mit jedem Zahn des Außenzahnrades 2 zu bringen und die lichte Weite, die so zwischen dem Innenzahnrad 1 und dem Außenzahnrad 2 gebildet wird, zu messen. Jedesmal, wenn das Innenzahnrad 1 in der beschriebenen Weise eine volle Umdrehung gemacht hat, wird das Außenzahnrad 2 um einen Zahnabstand vorwärts gedreht und die Messungen werden wiederholt, bis es auch eine volle Umdrehung gemacht hat.
  • Bei dem oben beschriebenen manuellen Meßgerät für die lichte Weite können Teile durch die folgenden Teile ersetzt werden, um seine Arbeitsweise zu automatisieren. Der Kontaktteil 9, die Feder 10, der Kontaktteil 11 und der Knopf 12 können nämlich durch einen hydraulischen oder pneumatischen Druckzylinder (einschließlich der Kontaktteile) ersetzt werden, und der Griff 7' durch einen Schrittmotor, so daß die Verschiebungen des Außenzahnrades automatisch durch Wandlung der von der Meßuhr 16 erhaltenen Meßergebnisse in elektrische Signale und Eingabe der Signale in einen Computer errechnet werden können. Um eine automatische Wirkungsweise des gesamten Mechanismus in einer koordinierten Art und Weise zu erreichen, ist eine Steuerschaltung vorgesehen, welche als Folgeschaltung arbeitet und Befehle an die Druckzylinder auf die beiden Seiten gibt, um das Außenzahnrad nach rechts oder links zu drücken, an die Meßuhr, um die Verschiebung des Außenzahnrades zu messen, als auch an das Innenzahnrad, damit seine Achse für jede Messung um einen Winkel, der gleich seinem Zahnzwischenraumabstand oder seinem Zahnabstand ist, gedreht wird, so daß jeder Schritt in dieser Reihenfolge ausgeführt wird.
  • Obwohl in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel das Innenzahnrad in einer stationären Position drehbar gehalten wird, wohingegen das Außenzahnrad in Richtung der Mittellinie verschiebbar ist, ist es auch möglich, das Außenzahnrad in einer stationären Position zu befestigen und zu erlauben, daß sich das Innenzahnrad entlang der Mittellinie bewegt. In diesem Fall wird das Innenzahnrad an einer Befestigungseinrichtung montiert, welche drehbar ist und nur in Richtung der Mittellinie verschiebbar ist. Die Bewegung des Innenzahnrades bezogen auf das Außenzahnrad wird durch die Messung der Verschiebung der Befestigungseinrichtung errechnet.
  • Das manuelle Meßgerät für die lichte Weite entsprechend der vorliegenden Erfindung kann ein Hauptproblem beseitigen, das man bei dem konventionellen Verfahren der Messung der lichten Weiten antrifft, daß nämlich die Abweichungen der Meßergebnisse zwischen den die Messung durchführenden Personen so groß sind, daß es unmöglich ist, zu bestimmen, welche richtig sind (in einem Versuch betrug der mittlere Meßfehler bei fünf Meßpersonen 0,04 mm). Entsprechend der vorliegenden Erfindung betrug der mittlere Fehler nicht mehr als 0,01 mm bei dem manuellen Meßgerät und nicht mehr als 0,005 mm bei dem automatischen Meßgerät für die lichte Weite. Derart geringe Fehlerwerte sind hauptsächlich den stabilen und konstanten Zwei-Wege-Drücken zu danken, die auf das Außenzahnrad wirken.
  • Bei dem konventionellen Verfahren zur Messung der lichten Weite werden etwa 90 Minuten benötigt, um an den 90 Punkten zwischen dem Innenzahnrad mit neun Zähnen und dem Außenzahnrad mit zehn Zähnen die lichten Weiten zu messen. Im Gegensatz dazu werden bei dem manuellen Meßgerät für die lichte Weite entsprechend der vorliegenden Erfindung nur neun Minuten für dieselben Messungen gebraucht und bei dem automatischen Meßgerät für die lichte Weite nur zwei Minuten.

Claims (4)

1. Verfahren zum Messen lichter Weiten zwischen Zahnrädern bei einem Zahnradgetriebe mit Innenverzahnung mit einem Innenzahnrad (1) und einem Außenzahnrad (2) mit den Schritten Positionieren des Innenzahnrades (1) auf einem Horizontaltisch, so daß es um seine Achse drehbar ist, Anordnen des Außenzahnrades (2) um das Innenzahnrad (1), so daß es um seine Achse drehbar und in Richtung der horizontalen Mittellinie, welche die Achse des Außenzahnrades (2) mit der Achse (0) des Innenzahnrades (1) verbindet, verschiebbar ist, Positionieren der Mitte eines Zahnabstandes entweder des Innenzahnrads (1) oder des Außenzahnrad und der Mitte eines Zahns des jeweils anderen Zahnrades auf dieser Mittellinie, und Bewegen des Außenzahnrades (2) entlang dieser Mittellinie abwechselnd in einander entgegengesetzte Richtungen, um am dem Innenzahnrad an jeder Seite anzuschlagen, und Messen des Abstandes, um den sich das Außenzahnrad (2) bezogen auf das Innenzahnrad (1) bewegt hat, um die lichte Weite Lx zwischen Innenzahnrad (1) und Außenzahnrad (2) zu messen.
2. Vorrichtung zum Messen der lichten Weiten zwischen Zahnrädern bei einem Zahnradgetriebe mit Innenverzahnung mit einem Innenzahnrad (1) und einem Außenzahnrad (2) bestehend aus einem horizontalen Tisch (13) zum Aufnehmen eines Zahnradgetriebes mit Innenverzahnung, einer Befestigungseinrichtung (3), die in eine Bohrung eingesetzt ist, welche im Innenzahnrad (1) ausgebildet ist, um das Innenzahnrad (1) in einer stationären Position drehbar zu halten, wobei an die Befestigungseinrichtung eine Rotationswelle (4) gekoppelt ist, um das Innenzahnrad (1) um seine Achse zu drehen, einem Paar Vorspannmitteln (9-11) zum abwechselnden Drücken des Außenzahnrades entlang einer horizontalen Mittellinie, die die Achse (0) des Innenzahnrades (1) mit der Achse des Außenzahnrades (2) verbindet, in einander entgegengesetzte Richtungen, und einer Einrichtung (16) zum Messen des Abstandes, um den sich das Außenzahnrad oder das Vorspannmittel bewegt hat, um die lichte Weite Lx zwischen dem Innenzahnrad (1) und dem Außenzahnrad (2) zu messen.
3. Vorrichtung zum Messen der lichten Weiten zwischen Zahnrädern in einem Zahnradgetriebe mit Innenverzahnung nach Anspruch (2), wobei eines des Paares von Vorspannmitteln einen Kontaktteil (9) und eine Feder (10) aufweist, und das andere einen Kontaktteil (11) und einen Knopf (12) aufweist.
4. Vorrichtung zum Messen der lichten Weite zwischen Zahnrädern in einem Zahnradgetriebe mit Innenverzahnung nach Anspruch (2) , wobei eines des Paares von Vorspannmitteln einen Kontaktteil (9) und eine Feder (10) und das andere einen Kontaktteil (11), einen Zylinder (12'), ein Dreiwegeventil (12'') und eine Pumpe (12''') aufweist.
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