DE388378C - Strumpfhalter - Google Patents

Description

• Strumpfhalter. Um die bei feineren Strümpfen auftretende Gefahr des Zerreißens der Befestigungsstellen bei Anwendung der vorwiegend üblichen Strumpfhalter zu vermeiden, bei - denen der über einen Knopf hinweggeschobene Strumpfrand durch eine äußere Längsschlitzöse festgehalten wird, hat man vorgeschlagen, zum Festhalten des Strumpfes an Stelle des inneren Knopfes eine Schiene zu benutzen, die mit dem darübergeschobenen Strumpfrand in eine dem Beinumfang entsprechend gebogene, an ihren Rändern einwärts übergreifende Hutleiste von der Seite eingeschoben wird. Die bisher bekannten Strumpfhalter verhindern zwar das Zerreißen des stark beanspruchten Strumpfstoffes, es zeigt sich aber der Übelstand, daß die Hutleiste beim Gehen schon nach kurzer Zeit seitlich von der Schiene oder Stützleiste abgleitet und verlorengeht. Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist gemäß der Erfindung die Stützleiste mit dem breiten Ende eines Tragbandes verbunden, welches durch eine flache Ose des Haltebandes hindurchgeschoben und mit der Mitte der Hutleiste fest verbunden ist. Die Stützleiste ist in das breite Ende des Breieck- oder trapezförmigen Tragbandes eingenäht. Schließlich ist noch die N utleiste durch Vermittlung eines die Zugkräfte des Tragbandes nicht übertragenden Bändchens mit dem die Stützleiste tragenden breiten Teil des Tragbandes durch einen Druckknopf verbunden.
• Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein mit einer derartigen Haltevorrichtung versehener Strumpfhalter in Außenansicht, in Abb. 2 in Kantenansicht, teilweise im Schnitt, dargestellt.
• Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Hutleiste nach der Linie 111-III der Abb. i. Das Halteband i des Strumpfhalters trägt in seiner unteren, mittels einer Hebelklemme 2 in bekannter Weise der Länge nach verstellbaren Schlaufe q. eine schmale Metallöse 5, durch die ein aus Gewebestoff bestehendes Tragband 6 hindurchgezogen ist, welches Breieck- oder trapezförmig zugeschnitten ist. In das breite Ende des Tragbandes ist die aus Stahl, Fischbein, Zelluloid o. dgl. bestehende Stützleiste 7 eingenäht, während der schmale Endteil dieses Tragbandes unter Einwärtsschlagen seines freien Endes nach oben in der Mitte der N utleiste 8 mit Nähfäden 9 befestigt ist, für welche in letzterer. Nählöcher io vorgesehen sind. Die Hutleiste 8 ist aus Aluminium oder anderem geeigneten Metall hergestellt, und ihre Längsränder sind einwärts gebogen. Der freie Raum zwischen den beiden Längsrändern der Hutleiste ist hinreichend breit ausgebildet, um das seitliche Einschieben der mit dem Strumpfrand 12 umlegten Stützleiste 7 zu ermöglichen.
• Um das seitliche Abgleiten der Hutleiste von der über der Stützleiste gebildeten Befestigungsfalte des Strumpfrandes zu verhindern, ist an dem nach oben ragenden schmalen Ende des - Tragbandes 6 eine Druckknopfpatrize 13 befestigt, deren zugehörige Matrize 1q. an dem gegenüberliegenden breiten, mit der Stützleiste verbundenen Teil des Tragbandes angebracht ist. Die Anordnung der Druckknopfteile kann so gewählt werden, daß das freie Ende des schmalen Teiles des Tragbandes durch die Zugspannungen, welche die beiden Befestigungsteile des Tragbandes von dem Halteband i auf den Strumpf zu übertragen haben, die Druckknopfverbindung 13, 14 nicht berührt. Der Raum zwischen der Druckknopfbefestigung und der Hutleiste muß genügend groß sein, um einige Randfalten des Strumpfes aufzunehmen. Die auf Lösung gerichteten Seitenbewegungen der Nut- und Stützleiste werden durch die Druckknopfverbindung mit genügender Sicherheit verhindert.
• An Stelle der beschriebenen Druckknopfsicherung kann man sich auch anderer Vorrichtungen zur Verhütung der wagerechten Verschiebung der Stütz- und N utleiste bedienen. Beispielsweise kann man zu diesem Zweck in letzterer Federn oder Vorsprünge anbringen. Auch kann man den schmalen Teil des Tragbandes 6, statt unmittelbar, durch Vermittlung eines an der Hutleiste beweglich angebrachten Metallstückes befestigen, das unter der Wirkung der Tragbandspannung eine Klemmwirkung auf die in die Hutleiste eingeführte Strumpfrandfalte und die sie stützende Leiste ausübt.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Strumpfhalter mit einer Hutleiste, in welche eine Stützleiste mit einer Barübergezogenen Querfalte des Strumpfrandes in der Seitenrichtung eingeschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleiste (7) mit dem breiten Ende eines Tragbandes (6) verbunden ist, welches durch eine flache Ose (5) des Haltebandes (i) hindurchgeschoben und mit der Mitte der Hutleiste (8) fest verbunden ist.
2. 2. Strumpfhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleiste (7) in das breite Ende des Breieck- oder trapezförmigen Tragbandes (6) eingenäht ist. _ 3: Strumpfhalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hutleiste (8) durch Vermittlung eines die Zugkräfte des Tragbandes (6) nicht übertragenden Bändchens mit dem die Stützleiste (7) tragenden breiten Teil des Tragbandes durch einen Druckknopf (i3, 1q.) verbanden 'ist.