DE3883639T2 - Steuerungskreis von Systemen mit Entladung. - Google Patents

Steuerungskreis von Systemen mit Entladung.

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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung für eine Entladungslast, beispielsweise eine Zündkerze, eine Entladungselektrode in einer Brennkammer, oder dergleichen. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Durchlaßschaltungsanordnung, die eine Entladungslast mit einer hohen Ausgangsspannung versorgt, die von einer Hochspannungsspule eines Transformators entsprechend dem Einschalten eines Schaltelements abgeleitet wird, das zum Ein- und Ausschalten einer zugeführten Gleichspannung betätigt wird, welche über eine Niederspannungsspule des Transformators zugeführt wird, wobei eine präzise Zündung in der Entladungslast ausfallsicher unter der Voraussetzung herbeigeführt werden kann, daß die Anstiegszeit verkürzt und dennoch die Dauer der Zeit, über die hohe Spannung anliegt, so eingestellt ist, daß sie eine entsprechend ausreichende Lange aufweist
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei den herkömmlichen Systemen im Zusammenhang mit einer derartigen Steuerschaltung für eine Entladungslast der vorbeschriebenen Art sind allgemein ein Zündsystem mit Kondensatorentladung (nachstehend als CDI-System bezeichnet) und ein voll transistorisiertes System bekannt, das mit Rücklaufenergie von einem Transformator arbeitet. Fig. 3 zeigt eine Steuerschaltung für eine Entladungslast bei einem derartigen CDI-System, bei welcher eine Gleichspannungsquelle 1, ein Netzschalter 2, ein Transformator 3, ein Schaltelement 4 bestehend aus einem Thyristor oder dergleichen, ein Kondensator 5, eine Entladungslast 6 bestehend aus einer Entladungselektrode einer Zündkerze, eine Brennkammer oder dergleichen, ein Strombegrenzungswiderstand 7 und ein Widerstand 8 zum Schutz einer Spannungsquelle vorgesehen sind. Der Transformator 3 weist eine Niederspannungsspule 31 und eine Hochspannungsspule 32 auf. Die Gleichspannungsquelle 1, der Schalter 2 und das Schaltelement 4 liegen in Reihe mit der Niederspannungsspule 31, und der Kondensator 5 ist zwischen die Anode des Schaltelements 4 und Masse geschaltet. Die Hochspannungsspule 32 ist an einem Ende geerdet, während die Entladungslast 6 mit dem äußeren Ende der Spule über den Widerstand 7 verbunden ist.
  • Wird die Gleichspannungsquelle 1 dadurch angeschlossen, daß der Schalter 2 geschlossen wird, wird der Kondensator 5 über den Schutzwiderstand 3 so geladen, daß seine Klemmenspannung steigt. Und sobald die Klemmenspannung des Kondensators eine vorgegebene Höhe erreicht hat, wird ein Klemmenspannungssignal einer Steuerelektrode des Schaelements 4 zugeführt, das dadurch eingeschaltet wird. Wird das Schaltelement 4 eingeschaltet, wird infolge der Resonanz zwischen seiner Induktivität L und der Kapazität C des Kondensators 5 im Transformator 3 eine hohe Spannung erzeugt. Die auf diese Weise erzeugte hohe Spannung wird über die Hochspannungsspule 32 des Transformators 3 an die Entladungslast 6 angelegt und führt folglich zu einer Entladung der Last 6.
  • Fig. 4 zeigt die Wellenform der vom Transformator 3 in der Schaltung gemäß Fig. 3 abgegriffenen Spulenspannung, wobei die Hochspannung ab dem Einschaltzeitpunkt t&sub0; eine Dauer Tc hat.
  • Fig. 5 zeigt einen voll transistorisierten Steuerkreis für eine Entladungslast. Bei dieser schematischen Darstellung bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie beim vorhergehenden Beispiel in Fig. 3 auch entsprechende Schaltungselemente. Die Hauptschaltung eines Schaltelements, das aus einem Transistor etc. besteht, ist zwischen ein Ende einer Niederspannungsspule 31 eines Transformators 3 und Masse geschaltet, während von einer Steuerschaltung 9 ein Impulssignal einer Steuerelektrode des Schaltelements 4 zugeführt wird, um einen Schaltvorgang auszulösen. Die Polarität der Niederspannungsspule 31 und der Hochspannungsspule 32 des Transformators 3 ist so vorgegeben, daß entsprechend dem Ausschalten des Schaltelements 4 in der Hochspannungsspule 32 durch Freisetzung der Rücklaufenergie ein hoher Spannungsausgang erzeugt wird.
  • Wird das Schaltelement 4 von der Steuerschaltung 9 in einem Zustand angesteuert, in dem der Schalter 2 zum Anschluß der Stromversorgung 1 geschlossen ist, wird die im Transformator 3 während der Einschaltzeit des Schallelements 4 gespeicherte Erregungsenergie nach anschließendem Ausschalten des Schaltelements 4 von der Hochspannungsspule 32 als Rücklaufenergie abgeleitet und anschließend der Entladungslast 6 zugeführt, wodurch es zu einer Funkenentladung in der Last 6 kommt. Fig. 6 zeigt die Wellenform der vom Transformator 3 in diesem Betriebszustand abgelieteten Spulenspannung.
  • Es treten jedoch bei den vorstehend erläuterten herkömmlichen Steuerschaltungen für Entladungslasten die folgenden Probleme auf.
  • (a) Probleme im CDI-System
  • Da durch die Resonanz zwischen der Kapazität C des Kondensators 5 und der Induktivität L des Transformators 3 eine hohe Spannung erzeugt wird, ist es unmöglich, eine ausreichend lange Dauer Tc der Anlegung der hohen Spannung zu erreichen. Im CDI-System ganz allgemein beträgt die Dauer Tc höchstens etwa 100 Ps, was als Entladungsdauer für eine Zündkerze oder dergleichen nicht ausreichend ist. Infolgedessen fehlt es an ausreichender Entladungsenergie, um eine entsprechende Ausbreitung einer Flamme zu veralassen, und dies ist die Ursache für unvollständige Verbrennung.
  • Im allgemeinen ist eine Ladezeit von rund 2 ms erforderlich, um die Klemmenspannung des Kondensators 5 auf einen Pegel anzuheben, der zum Anschalten des Schallelements 4 erforderlich ist. Deshalb ist es schwierig, die Entladungsenergie dadurch zu erhöhen, daß solche Entladungsvorgange wiederholt werden.
  • (b) Probleme bei voll transistorisierten Systemen
  • Auch wenn die Dauer Tc relativ lang ist, z.B. rund 1 ms beträgt, liegt eine längere Anstiegszeit Tr vor, wie nachstehend noch erläutert wird. Bezogen auf die Induktivität L des Transformators und auf den Erregungsstrom I läßt sich die im Transformator 3 während der Einschaltzeit des Schaltelements 4 gespeicherte Erregungsenergie E wie folgt ausdrücken:
  • E = 1/2 LI²
  • Die Erregungsenergie E wird synchron mit dem Ausschalten des Schallelements 4 freigesetzt und an die Entladungslast 6 angelegt, um diese zur Entladung zu veranlassen. Um eine vorbestimmte Menge der Erregungsenergie E sicherzustellen, ist es deshalb erforderlich, daß die Induktivätät L des Transformators 3 auf einen Wert über einem gewissen Pegel eingestellt wird. Indessen wird, bezogen auf die Induktivätät L und die verteilte Kapazität C, die Eigenresonanzfrequenz f des Transformators 3 wie folgt ausgedrückt:
  • f = 1/2 π (LC)
  • Wie sich deutlich aus den vorstehenden beiden Gleichungen ergibt, sinkt die Eigenresonanzfrequenz f ab, während sich die Anstiegszeit Tr verlängert, wenn die Induktivität L auf einen ausreichend hohen Wert eingestellt wird, um die erforderliche Erregungsenergie E zum Ansteuern der Entladungslast 6 zu gewährleisten. Infolgedessen wird der Betrieb leicht unstabil, da eine Funkenentladung nicht herbeigeführt wird, was letztendlich zu einem Zündversagen führt, wenn die Oberfläche der Zündkerze, die die Entladungslast 6 darstellt, verschmutzt ist und der von dieser Verschmutzung abgeleitete Widerstandswert nicht vernachlässigbar klein ist
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung leitet sich aus dem Ansatz ab, die vorstehend genannten Probleme zu lösen. Ihre Aufgabe be steht darin, eine verbesserte Steuerschaltung für eine Entladungslast zu schaffen, die in der Lage ist, eine präzise Zündung der Entladungslast ausfallsicher durchzuführen, indem eine kurze Anstiegszeit realisiert und eine entsprechend ausreichend lange Dauer der Anlegung einer hohen Spannung eingestellt wird.
  • Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe weist die erfindungsgemäße Steuerschaltung für eine Entladungslast folgendes auf: einen Transformator mit einer Niederspannungsspule und einer Hochspannungsspule, ein Schaltelement, das so betätigbar ist, daß es eine über eine Niederspannungsspule des Transformators zugeführte Gleichspannungsversorgung an- und abschaltet, und eine mit der Hochspannungsspule verbundene Entladungslast, die durch einen hohen Spannungsausgang entladen wird, die in der Hochspannungsspule entsprechend dem Einschalten des Einschaltelements erzeugt wird. Die erfindungsgemäß Steuerschaltung für eine Entladungslast ist in Form einer Durchlafßschaltungsanordnung ausgebildet, in welcher die Entladungslast mit einer hohen Ausgangsspannung versorgt wird, die von der Niederspannungsspule des Transformators zu dessen Hochspannungsspule entsprechend dem Einschalten des Schaltelements übertragen wird. Bei dieser Schaltungsauslegung ist die Voraussetzung erfüllt, daß bei Kopplung der Niederspannungsspule und der Hochspannungsspule des Transformators mit einem bestimmten Windungsverhaltnis der Grad der Kopplung niedriger als bei einem Rücklaufsystem sein kann. Deshalb wird die erforderliche Induktivität des Transformators entsprechend verringert, wodurch die Eigenresonanzfrequenz des Transformators auf einen höheren Wert gesetzt werden kann und infolgedessen die Anstiegszeit Tr im Vergleich zum herkömmlichen volltransistorisierten System verkürzt wird.
  • Darüberhinaus läßt sich ein hoher Spannungsausgang mit einer Dauer erreichen, die der Breite des Ansteuerpulses für das Schaltelement entspricht, so daß es möglich wird, die Ein- und Ausschaltung des Schaltelements in einem vorgegebenen kurzen Zeitraum zu wiederholen, um die Entladungsenergie der Entladungslast so lange zuzuführen, bis sich im Anschluß an die Bildung eines Flammenkerns durch Funkenentladung der Entladungslast die Flamme selbst ausbreitet, wodurch die Dauer der Anlegung einer hohen Spannung entsprechend verlängert wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Steuerschaltung für Entladungslasten besteht der Magnetkern des Transformators aus einem ausgewählten Material mit einer anfänglichen Permeabilität von 1500 oder mehr bei einer Frequenz von 200 kHz und einer Magnetfluß-Sättigungsdichte von 300 mT oder mehr in einem Feld mit einer Stärke von 1600 A/m bei einer Temperatur von 120 ºC, so daß auch eine schnelle Impulsansteuerung möglich wird und dennoch eine ausreichende Beständigkeit bei hoher Temperatur erzielbar ist, wodurch die Voraussetzungen für ein Bauteil einer Zündanläge bei einer Brennkraftmaschine erfüllt sind.
  • Des weiteren wird bei der erfindungsgemäßen steuerschaltung für Entladungslasten ein Feldeffekttransistor als Schaltelement eingesetzt, so daß eine schnelle Impulsansteuerung möglich wird, ohne dar ein großer Verlust auftritt, wodurch die Vorausetzungen für ein Bauteil einer Zündanläge bei einer Brennkrattmaschine erfüllt sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist ein Schaltschema einer erfindungsgemäßen Steuerschaltung für Entladungslasten;
  • Fig. 2 zeigt ein Wellenformschema zur Veranschaulichung der Spulenspannung eines Transformators in der Schaltung gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 ist ein Schaltschema einer herkömmlichen Steuerschaltung für Entladungslasten;
  • Fig. 4 zeigt ein Wellenformschema zur Veranschaulichung der Spulenspannung an einem Transformator in der Schaltung gemäß Fig. 3;
  • Fig. 5 ist ein Schaltschema einer anderen herkömmlichen Steuerschaltung für Entladungssten; und
  • Fig. 6 zeigt schematisch eine Wellenform der Spulenspannung eines Transformators in der Schaltung gemäß Fig. 5.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Fig. 1 zeigt ein Schaltschema einer erfindungsgemäßen Steuerschaltung zum Ansteuern einer Entladungslast. In dieser schematischen Darstellung bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorstehend erläuterten herkömmlichen Schaltungen gemäß Fig. 3 und 5 entsprechende Bauteile. Bei einem Transformator 3 ist die Polarität einer Niederspannungsspule 31 und einer um einen Magnetkern 30 gewickelten Hochspannungsspule 32 so vorgegeben, daß ein in der Hochspannungsspule 32 erzeugter Hochspannungsausgang entsprechend dem Einschalten eines Schaltelements 4 an eine Entladungsläst 6 angeiegt wird. Mit 11 ist eine Steuerschaltung angegeben, die aus einem Transistor Q&sub3;, einem Widerstand R&sub2; und einer Zenerdiode Dz besteht und einen Impulsbreitensteuerkreis und dergleichen enthält, sowie zwischen einen Widerstand 12, der als Stromsensor auf der Sekundärseite dient, und eine Ansteuerschaltung 9 geschaltet ist. Auch wenn bei diesem Ausführungsbeispiel das Schaltelement 4 aus einem MOS-Feldeffekttransistor besteht, kann stattdessen auch ein bipolarer Transistor verwendet werden. Die Ansteuerschaltung 9 weist zwei Transistoren Q&sub1; und Q&sub2; auf, die zwischen eine Gleichspannungsquelle Vcc und Masse geschaltet sind, sowie einen Widerstand R, der zwischen eine gemeinsame Anschlußbasis für diese Transistoren und einen Steuersignalanschluß CP geschaltet ist.
  • Der Magnetkern 30 besteht beispielsweise aus Ferritmaterial oder einem ähnlichen Werkstoff, der bei einer Frequenz von 200 kHz und einer Magnetflußß-Sättigungsdichte von 300 mT oder höher in einem Feld mit der Stärke 1600 A/m bei einer Temperatur von 120 ºC eine anfängliche Permeabilität von 1500 oder mehr aufweist. Wird das Schaltelement 4 in der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung eingeschaltet, wird ein hoher Spannungsausgang, der von der Niederspannungsspule 31 des Transformators 3 zu dessen Hochspannungsspule 32 übertragen wird, der Entladungslast 6 zugeführt, um so eine Funkenentladung in der Last 6 herbeizuführen. In diesem Fall ist die an die Entladungslast 6 angelegte Hochspannung gegenüber Masse negativ.
  • Die Voraussetzung ist erfüllt, wenn die Niederspannungsspule 31 und die Hochspannungsspule 32 des Transformators 3 miteinander in einem bestimmten Wicklungsverhältnis gekoppelt sind, und die erforderliche Induktivität L des Transformators 3 kann niedriger als beim Rückführschaltungstyp sein, so daß die Eigenresonanzfrequenz f des Transformators 3 auf einen höheren Wert eingestellt werden kann und es deshalb möglich wird, eine kurze Anstiegszeit Tr zu realisieren, die im wesentlichen gleich der Anstiegszeit bei dem bekannten CDI-System ist.
  • Wegen der Schaltungsauslegung, bei der die hohe Ausgangsspannung, die in der Hochspannungsspule 32 erzeugt wird, der Entladungslast 6 entsprechend dem Einschalten des Schaltelements 4 zugeführt wird, erreicht die so erhaltene Hochspannung eine Dauer, die der Breite des Ansteuerimpulses für das Schaltelement entspricht, so daß das Ein- und Ausschalten des Schaltelements 4 innerhalb einer vorgegebenen kurzen Dauer wiederholt werden kann, um die Entladungslast 6 mit der Entladungsenergie zu versorgen, bis im Anschluß an die Bildung eines Flammenkerns durch die Funkenentladung der Entladungslast 6 eine Flamme sich selbst ausbreiten wodurch die Dauer der Anlegung der hohen Spannung entsprechend verlängert wird. Beispielsweise wird bei dem Beispiel gemäß Fig. 2, bei dem Tc die erforderliche Zeit bis zur Selbstausbreitung einer Flamme ab Bildung eines Flammenkerns durch Funkenentladung der Entladungslast 6 bezeichnet, das Schaltelement 4 wiederholt im Zeitraum Tc bei der Einschaltzeit ton ein- und ausgeschaltet. Wird das Schaltelement 4 mit seiner Einschaltzeit ton angesteuert, ist die Lange jedes Zeitraums tc kürzer als der Zeitraum Tc, doch wegen der Wiederholung dieses Vorgangs kann die erforderliche Zeitdauer Tc entsprechend gewährleistet werden. Die optimale Dauer ts für die wiederholte Ein- und Ausschaltung des Schaltelements 4 gilt als kürzer als 500 ps.
  • Ein Sensor 12 erfaßt den Entladungsstrom in der Entladungslast 6 und erzeugt ein Erfassungssignal, das anschließend einer Steuerschaltung 11 zugeleitet wird. Und ein Ausgangssignal der Steuerschaltung 11 dient zum Anhalten des Betriebs der Ansteuerschaltung 9 und des Schaltelements 4.
  • Da der bei diesem Ausführungsbeispiel für den Kern 30 verwendete Werkstoff in seinen magnetischen Eigenschaften dem bekannten Material überlegen ist, kann die Wicklungszahl der Niederspannungsspule und der Hochspannungsspule relativ geringer gehalten werden, was die verteilte Kapazität in den Wicklungen abbaut. Und wegen der hohen anfänglichen Impermeabilität im Hochfrequenzbereich läfßt sich eine ausreichend große Induktivität trotz der kleinen Wicklungszähl erreichen, und außerdem ist der Einsatz bei hoher Temperatur zulässig. Infolgedessen lassen sich durch Zuleitung schneller Impulse zum Schaltelement 4 in der Entladungslast 6 hohe Spannungsimpulse erzeugen, wodurch es möglich wird, eine befriedigende Steuerschaltung für eine Entladungslast zu schaffen, die als Bestandteil einer Zündanläge in einer Brennkraftmaschine fungiert. Angesichts der Ansteuerung der Brennkraftmaschine mit hoher Drehzahl wird eine kürzere Einschaltzeit des Schaltelements als 50 ps pro Entladung gewünscht.

Claims (5)

1. Steuerschaltung für eine Entladungslast, für eine Zündanlage, welche folgendes aufweist: einen Transformator (3) mit einer Niederspannungsspule (31) und einer Hochspannungsspule (32),
ein Schaltelement (4), das durch eine Steuerschaltung (11) so ansteuerbar ist, daß es eine von einer Gleichspannungsquelle (1) über die Niederspannungsspule (31) des Transformators (3) zugeführte Gleichpannung an- und abschaltet, und
eine mit der Hochspannungsspule (32) so verbundene Entladungslast (6), daß sie durch einen in der Hochspannungsspule (32) erzeugten hohen Spannungsausgang entsprechend dem Ein- Ausschalten des Schaltelements (4) entlädt,
bei welcher die Steuerschaltung (11) das Schaltelement (4) zur mehrfachen Wiederholung des Ein-Ausschaltvorgangs während eines Zündzeitraums veranlaßt, um eine erforderliche Menge an Entladungsenergie der Entladungslast (6) bis zur selbstausbreitung einer Flamme im Anschluß an die Bildung eines Flammenkerns durch die Funkenentladung der Entladungslast zu liefern.
2. Steuerschaltung für eine Entladungslast nach Anspruch 1, bei welcher der Magnetkern des Transformators aus einem ausgewählten Werkstoff mit einer anfanglichen Permeabilität von 1500 oder mehr bei einer Frequenz von 200 kHz und einer Magnetfluß-Sättigungsdichte von 300 mT oder mehr in einem Feld der Starke 1600 A/m bei einer Temperatur von 120 ºC besteht
3. Steuerschaltung für eine Entladungslast nach Anspruch 1, bei welcher ein Feldeffekttransistor als Schaltelement (4) verwendet wird.
4. Steuerschaltung für eine Entladungslast nach Anspruch 1, bei welcher die Zeit der Ein-/Aus-Wiederholung bei dem Schaltelement kürzer ist als 500 ps.
5. Steuerschaltung für eine Entladungslast nach Anspruch 1, bei welcher die Einschaltdauer pro Entladung bei dem Schaltelement kürzer ist als 50 ps.
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