DE3882380T2 - Übertragungssysteme und vermittlungselement zur verwendung darin. - Google Patents

Übertragungssysteme und vermittlungselement zur verwendung darin.

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DE3882380T2
DE3882380T2 DE88904963T DE3882380T DE3882380T2 DE 3882380 T2 DE3882380 T2 DE 3882380T2 DE 88904963 T DE88904963 T DE 88904963T DE 3882380 T DE3882380 T DE 3882380T DE 3882380 T2 DE3882380 T2 DE 3882380T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Uebertragungsprozess, bei dem Gebrauch gemacht wird von einem Uebertragungssystem mit einem Durchschaltenetzwerk, um über interne Knoten, welche in der Lage sind, Uebertragungspfade zu verbinden, Verbindungen zwischen externen Knoten aufzubauen, wobei mindestens einer der externen Knoten über mindestens einen internen Knoten ein Vorwärtssignal in Richtung eines andern externen Knotens senden kann, wobei der genannte eine interne Knoten nach Erhalt des genannten Vorwärtssignales entweder das genannte Vorwärtssignal auf einem Uebertragungspfad in Richtung des genannten andern externen Knotens überträgt oder ein Rückwärtssignal auf einem Uebertragungspfad in Richtung zum genannten einen externen Knoten überträgt, und wobei jeder Knoten, welcher das genannte Rückwärtssignal empfängt, den Uebertragungspfad auflöst, der ihn mit dem Knoten verbindet, welcher das Rückwärtssignal übertragen hatte.
  • Ein solcher Uebertragungsprozess und insbesondere ein Paketübertragungsprozess, ist dem Fachmann bereits bekannt, z.B. aus dem BE-Pat. No. 905982. Darin ist das von einem externen Knoten abgeschickte Vorwärtssignal ein Pfadaufbausignal, welches dazu verwendet wird, einen Punkt-zu-Punkt-Pfad zum andern externen Knoten aufzubauen. Nach Empfang des Pfadaufbaupaketes auf einem Eingangs-Uebertragungspfad durch einen internen Knoten wählt dieser Knoten einen einzelnen Ausgangs-Uebertragungspfad in einer gewünschten Richtung aus und abhängig davon, ob diese Wahl erfolgreich ist oder nicht, sendet er dieses Paket weiter bzw. wandelt es in ein Rückwärtspaket oder in ein sogenanntes Gesperrt-Paket. Das Gesperrtpaket wird zum vorausgehenden Knoten übertragen und dieser Knoten löst seinen Ausgangs-Uebertragungspfad auf, welcher den genannten Eingangs-Uebertragungspfad des folgenden Knotens bildet.
  • Da gemäss diesem bekannten Prozess ein Punkt-zu-Punkt-Pfad betroffen ist, wird der letztgenannte Eingangs-Uebertragungspfad aufgelöst, wenn in der gewünschten Richtung kein entsprechender Ausgangs-Uebertragungspfad gefunden wird. Wenn man das gleiche Kriterium für einen Punkt-zu-Multipunktpfad bräuchte, bei welchem der Eingangs-Uebertragungspfad für eine Anzahl von Ausgangs-Uebertragungspfaden in einer Anzahl von Richtungen verwendet wird, würde die auf den Empfang eines Gesperrtpaketes folgende Auflösung dieses Eingangs-Uebertragungspfades die fehlerhafte Auflösung aller der Pfade bewirken. Wenn man jedoch anderseits zur Vermeidung einer solchen Situation das Gesperrtpaket nur dazu verwenden würde, um den externen Knoten, welcher das Pfadaufbaupaket erzeugt hat, zu informieren, dass der Pfadaufbau erfolglos war, und nicht als Angabe an den Knoten, dass er einen Uebertragungspfad aufzulösen habe, würde der letztere als teilweise aufgebaute Verbindung im Netzwerk bleiben und der letzterwähnte externe Knoten wäre über diese Tatsache nicht im Bilde, wenn das Gesperrtpaket aus dem einen oder andern Grunde verloren ginge.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Uebertragungsprozess der obigen Art vorzusehen, welcher jedoch das Verbleiben von teilweise aufgebauten Pfaden im Netzwerk vermeidet und der sowohl für Punkt-zu-Punkt- als auch für Punkt-zu-Multipunkt-Pfaden anwendbar ist.
  • Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch erfüllt, dass der genannte eine externe Knoten in der Lage ist, auf vorher aufgebauten Pfaden in Richtung zu einem oder mehreren andern externen Knoten ein Pfadauflöse-Erkundungssignal abzusenden, das das genannte Vorwärtssignal bildet, und dass jeder Knoten nach Empfang des genannten Erkundungssignales auf einem Uebertragungspfad prüft, ob Uebertragungpfade damit verbunden seien und nur beim Fehlen solcher Pfade in Richtung des genannte einen externen Knotens ein Pfadauflösesignal sendet, das das genannte Rückwärtssignal bildet.
  • Auf diese Weise kann eine teilweise aufgebauten Verbindung durch das Pfadauflösesignal aufgelöst werden, unabhängig davon, ob diese Verbindung eine Punkt-zu-Punkt- oder eine Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung ist, wobei aber nur die teilweise aufgebauten Verbindungen, welche nicht Teil einer voll aufgebauten Verbindung sind, aufgelöst werden.
  • Gemäss dem obigen bekannten Uebertragungsprozess ist mindestens einer der genannten externen Knoten in der Lage, über mindestens einen internen Knoten in Richtung eines andern externen Knotens ein Pfadaufbausignal zu senden, und jeder Knoten ist nach Empfang des genannten Pfadaufbausignals auf einem Pfade in der Lage, entweder das Pfadaufbausignal über einen ausgewälten Uebertragungspfad zum genannten andern externen Knoten zu übertragen oder ein Pfadaufbau-Rückwärtssignal in Richtung des genannten einen externen Knotens zu senden in Abhängigkeit davon, ob ein ausgewählter Uebertragungspfad verfügbar ist oder nicht. Wenn das Pfadaufbaupaket den andern externen Knoten erreicht, wird ein Paketaufbau- Rückwärtspaket, genannt Bestätigungspaket zum genannten einen externen Knoten geschickt, um den letzteren Knoten zu informieren, dass der Aufbau des Pfades erfolgreich war. Wenn jedoch das Pfadaufbaupaket den andern externen Knoten nicht erreicht, wird eine Pfadaufbau-Rückwärtspaket, genannt Gesperrtpaket zum genannten einen externen Knoten geschickt, um den letzteren zu informieren, dass der Pfadaufbau nicht erfolgreich war.
  • Ein Nachteil dieses bekannten Prozesses besteht darin, dass, wenn entweder das Pfadaufbausignal oder das Pfadaufbau-Rückwärtssignal verloren geht, der genannten eine externe Knoten nicht informiert ist über den erfolgreichen oder erfolglosen Pfadaufbau, so dass ein teilweise aufgebauter bauter Pfad im Netzwerk verbleiben kann, wenn das Pfadaufbau- Rückwärtssignal nicht für die Auflösung des teilweise aufgebauten Pfades verwendet wird.
  • Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Uebertragungsprozess der obigen Art vorzusehen, welcher jedoch den letztgenannten Nachteil nicht aufweist.
  • Gemäss der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erreicht, dass der genannte eine externe Knoten auch in der Lage ist, ein Pfadaufbau- Erkundungssignal in Richtung zum genannten andern externen Knoten und über mindestens einen internen Knoten auf einem vorher aufgebauten Pfad, der der Uebertragung eines Pfadaufbausignales folgt, abzusenden, und dass der genannte interne Knoten nach Empfang des genannten Pfadaufbau- Erkundungssignals prüft, ob in der genannten Richtung ein damit verbundener Uebertragungspfad vorhanden ist und beim Fehlen eines solchen Pfades ein neues Pfadaufbausignal in Richtung zum genannten andern externen Knoten abschickt.
  • Wenn der vorausgegangene Pfadaufbau erfolgreich war, war der eine externe Knoten nicht im Bilde über diese Tatsache, weil das Pfadaufbau- Rückwärtsbestätigungssignal verloren ging. In diesem Falle wird das neue Pfadaufbausignal normalerweise den andern externen Knoten erreichen und Anlass geben für ein neues Pfadaufbau-Rückwärtsbestätigungssignal. Wenn dagegen der vorausgegangene Pfadaufbau erfolglos war oder wenn das Pfadaufbau-Gesperrtsignal verloren ging, wird das neue Pfadaufbausignal den andern internen Knoten nicht erreichen und wird, wie üblich, Anlass geben für ein Gesperrtsignal. In beiden Fällen wird also der genannte eine externe Knoten über den Status des Pfadaufbauvorganges informiert.
  • Gemäss dem obigen bekannten Uebertragungsprozess wird ein Durchschaltenetzwerk mit einem ersten Netzwerkteil und einem zweiten Netzwerkteil verwendet, welche derart sind, dass ein erster Pfadteil, welcher vom genannten einen externen Knoten im genannten ersten Teil aufgebaut wurde, durch einen zweiten Pfadteil im genannten zweiten Netzwerkteil zu irgend einem andern externen Knoten ausgedehnt werden kann.
  • Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Uebertragungsprozess der obigen Art vorzusehen, der so ausgelegt ist, dass er mit Vorteil für den Aufbau von Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen zwischen externen Knoten verwendet werden kann.
  • Gemäss der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erreicht, dass der genannte eine externe Knoten, wenn ein neuer Pfad einer Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung zu einem andern externen Knoten aufzubauen ist, versucht, erste Pfadteile dieser Verbindung zu verwenden, die vorher im ersten Netzwerkteil des Durchschaltenetzwerks aufgebaut wurden, welches auch einen zweiten Netzwerkteil enthält, und nur, wenn dieser Vorgang erfolglos ist, eine freie Wahl eines neuen ersten Pfadteiles im ersten Netzwerkteil durchführt, wobei die Netzwerkteile derart sind, dass ein erster Pfadteil (E113/214/314), der vom genannten einen externen Knoten im genannten ersten Teil aufgebaut wurde, im genannten zweiten Netzwerkteil durch einen zweiten Pfadteil (E444/E42; E44/544) zu irgend einem andern externen Knoten verlängert werden kann.
  • Durch Verwendung der früher aufgebauten ersten Pfade kann die Anzahl dieser zu einer Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung gehörenden Pfade begrenzt werden und die für den Aufbau neuer Verbindungen benötigte Zeit kann verkürzt werden.
  • Das oben erwähnte BE-Pat.No. 905982 beschreibt auch ein Schaltelement zur Durchführung des oben erwähnten Uebertragungsprozesses. Es enthält erste Zwischenverbindungsmittel, um irgendwelche aus einer Anzahl von Eingangsports mit irgendwelchen einer Anzahl von Ausgansports zu verbinden, weiter Steuermittel und zweite mit den Steuermitteln verbundene Zwischenverbindungsmittel. Die Steuermittel sind jedem Eingangsport individuell zugeordnet und die zweiten Zwischenverbindungsmittel verbinden diese Steuermittel und die Ausgangsports. Das Schaltelement weist daher eine relativ komplexe Struktur auf.
  • Es ist ein Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Schaltelement vorzusehen, das eine einfachere Struktur aufweist.
  • Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dass das genannte Schaltelement einen Teil des genannten internen Knotens bildet und erste Zwischenverbindungsmittel aufweist, um irgend eines einer Anzahl von Eingangsports mit irgend einem einer Anzahl von Ausgangsports zu verbinden, weiter Steuermittel und zweite mit den genannten Steuermitteln gekoppelte Zwischenverbindungsmittel, wobei mindestens eines der genannten Ausgangsports mit den Steuermitteln gekoppelt ist, welche für die genannten Eingangsports gemeinsam vorgesehen sind und über die genannten zweiten Zwischenverbindungsmittel darauf Zugriff hat, wobei die andern Ausgangsports je mit einem Ausgangslink und Eingangslinks mit den genannten Eingangsports verbunden sind, und dass der genannte Speicher durch die genannte erste und zweite Speicherschaltung gebildet wird.
  • Die oben erwähnten und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden augenfälliger und die Erfindung selbst wird klar verständlich beim Bezug auf die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zusammen mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
  • Die Fig. 1 ein Uebertragungssystem und ein in einem erfindungsgemässen Uebertragungsprozess verwendetes Schaltelement;
  • Die Fig. 2 ein Beispiel eines Durchschaltenetzwerkes BSN, das Teil des Systems nach Fig. 1 bildet;
  • Die Fig. 3 einen Teil eines Schaltelementes E113 von Fig. 2 mit mehr Einzelheiten;
  • Die Fig. 4 einen Punkt-zu-Multipunkt-Pfad durch das Schaltnetzwerk BSN nach Fig. 2;
  • die Fig. 5 in Leitwegtabellen und Speichern gespeicherte Daten; und
  • Die Fig. 6 den Aufbau eines im System nach Fig. 1 verwendeten Steuerpaketes.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Uebertragungsnetzwerk enthält ein mehrstufiges Breitband-Paket-Durchschaltenetzwerk BSN mit einer Anzahl von Eingangsklemmen I1/N und einer Anzahl von Ausgangsklemmen 01/N sowie einer Anzahl von Teilnehmerstationen US1/N oder externen Knoten mit je einer Sendeausrüstung SE1/N und einer Empfangsausrüstung RE1/N. Die Sendeausrüstungen SE1/N sind mit den Eingangsklemmen I1/N von BSN über entsprechende asynchrone Zeitmultiplex- (ATD) oder asynchrone Transfermode- (ATM) Eingangsübertragungslinks IL1/N und entsprechende Eingangsschnittstellenschaltungen II1/N verbunden. Die Ausgangsklemmen 01/N sind mit den Empfangsausrüstungen RE1/N über entsprechende Ausgangsschnittstellenschaltungen 0I1/N und entsprechende ATD- oder ATM-Ausgangsübertragungslinks verbunden.
  • Im Paketschaltnetzwerk BSN sind die N Eingangsklemmen I1/N mit den N Ausgangsklemmen 01/N über eine Anzahl von in Kaskade geschalteten Schaltelementen oder internen Knoten verbunden, von denen nur einer, BSE, mit einigen Einzelheiten gezeigt ist. Dieses Schaltelement hat 8 Eingangsklemmen R1/8, die mit entsprechenden Ausgangsklemmen einer vorausgehenden Stufe über nicht gezeigte Multiplex-Eingangslinks verbunden sind, und 8 Ausgangsklemmen T1/8, die über nicht gezeigte Multiplex-Ausgangslinks mit den entsprechenden Eingangsklemmen der folgenden, nicht gezeigten Stufe verbunden sind. Dies bedeutet, dass das Schaltelement BSE betrachtet werden kann, als hätte es 8 Zweirichtungs- oder bidirektionale Klemmen R1/T1 bis R8/T8, die je mit einem bidirektionalen Multiplexlink verbunden sind, auf dem eine Anzahl von Uebertragungspfaden multiplexiert werden können. In Fig. 2 sind diese Klemmenpaare mit den Ueberweisungszeichen 1 bis 8 bezeichnet. Innerhalb des Schaltelementes BSE sind die Eingangsklemmen R1/8 mit entsprechenden Eingangs- oder Empfangsports RX1/8 verbunden, welche einen Paketausgang P und einen Adressausgang A aufweisen und welche ferner über einen Zwischenverbindungsbus SB mit einer gemeinsamen Steuerschaltung SEC des Schaltelementes verbunden sind. Die Paketausgänge P sind mit Eingängen 1/8 eines Zeitmultiplex-(TDM)-Zwischenverbindungsbusses TB verbunden, welcher durch eine Steuereinheit TM gesteuert wird, mit welcher die Adressausgänge A der Empfangsports RX1/8 verbunden sind. Acht Ausgänge 1/8 des Bus TB sind über entsprechende Ausgangs- oder Sendeports TX1/8 mit entsprechenden Ausgangsklemmen T1/8 verbunden, während ein neunter Ausgang 9 mit der Steuerschaltung SEC über ein Sendeport TX9 mit der Klemme T9 verbunden ist.
  • Ein Beispiel eines Durchschaltenetzwerkes BSN ist in Fig. 2 gezeigt. Es handelt sich um ein gefaltetes Netzwerk, bei dem sowohl die Eingangsals auch die Ausgangsklemmen auf einer Seite (links) und eine Spiegelebene auf der andern Seite (rechts) angeordnet sind. Zwischen einer als Eingang verwendeten Klemme und der Spiegelebene ist BSN ein Verteilernetzwerk, bei dem die Pfadwahl frei erfolgen kann, während es zwischen der Spiegelebene und einer als Ausgang verwendeten Klemme ein Leitwegnetzwerk ist, in welchem der Pfad vordefiniert ist. Ein im Verteilernetzwerk ausgewählter Pfad kann im Leitwegnetzwerk zu irgend einem der Ausgänge verlängert werden.
  • Das Schaltnetzwerk BSN ist von der im oben erwähnten BE-Pat.No. 905982 gezeigten Art und umfasst drei Stufen von Schaltelementen, deren Klemmen 1/8 je sowohl eine Empfangsklemme R1/8 als auch eine Sendeklemme T1/8 darstellen. Diese drei Stufen von Schaltelementen können verwendet werden, um eine als Eingang verwendete Klemme über bis zu fünf Stufen mit einer als Ausgang verwendeten Klemme zu verbinden. Während die dritte Stufe auf der Spiegelseite vier Gruppen G31 bis G34 mit je vier Elementen E311/314 aufweist, haben die ersten und zweiten Stufen je acht Gruppen mit ebenfalls je vier Elementen. Lediglich zur Darstellung einer möglichen Verbindung über fünf Stufen wurden die Gruppen der ersten Stufe mit G11-G14 und G51-G54 und analog die Gruppen der zweiten Stufe mit G21-G24 und G41-G44 bezeichnet. Also mit lediglich den in Fig. 1 gezeigten Gruppen G11, G21, G31, G34, G44 und G54 läuft eine 5-stufige Verbindung, die die Links L2, L3, L4 und L5 miteinbezieht, über G11 und G54, beide von der ersten Durchschaltestufe, wobei aber G11 bei dieser einzelnen Verbindung als erste Stufe verwendet wird und G54 als die fünfte Stufe. Aehnliches gilt für G21 und G44, die beide der zweiten Schaltstufe angehören, wobei aber G21 als zweite Stufe und G44 als vierte Stufe verwendet wird. Solche 5-stufige Verbindungen in einem gefalteten Netzwerk können aber auch nur G11-G14 oder nur G51-G54 in der ersten Stufe und analog G21-G24 oder G42-G44 in der zweiten Stufe betreffen. Die Zwischenverbindungen zwischen den Gruppen und den Elementen ist derart, dass die erste Gruppe der ersten Stufe nur Zugriff hat zu den ersten Gruppen der zweiten Stufe. Gleiches gilt für die verbleibenden 7 Gruppen dieser beiden Stufen. Für jedes solche Paar von Gruppen hat jedes ihrer 4 Elemente Zugriff zu den 4 Elementen der gepaarten Gruppe. Da nur 4 Gruppen in der Stufe vorhanden sind, können die 8 Klemmen jedes der 4 x 4 Schaltelemente den 4 Klemmen von jeder der 8 Gruppen von 4 Schaltelementen der zweiten Stufe auf einer 1-zu-1-Basis zugeordnet werden, wobei jedes Element der zweiten Stufe Zugriff hat zu allen Gruppen der dritten Stufe und umgekehrt.
  • Die Fig. 3 zeigt das Empfangsport RX4 und die Schaltelement-Steuerschaltung SEC113, die je Teil des Schaltelementes E113 von Fig. 2 bilden, mit mehr Einzelheiten.
  • Das Empfangsport RX4 umfasst einen Empfangspufferspeicher RBUF4, einen Prozessor RPR4, eine Leitwegtabelle RT4, eine Schnittstellenschaltung IC4, einen Paketmultiplexer PMUX4 und einen Adressenmultiplexer AMUX4. Der oben erwähnte Bus SB ist mit der Schnittstellenschaltung IC4 verbunden, die Zugriff hat zum Prozessor RPR4 und zur Leitwegtabelle RT4, und die letztere Tabelle ist mit dem Prozessor RPR4 gekoppelt, welcher seinerseits Zugriff hat zum Pufferspeicher RBUF4. Der Pufferspeicher RBUF4 hat einen Paketeingang R4 und einen Paketausgang P, welcher mit dem Eingang des Paketmultiplexers PMUX4 verbunden ist. Ein Paketausgang P der Schnittstellenschaltung IC4 ist mit einem andern Eingang von PMUX4 verbunden. Der Prozessor RPR4 und die Schnittstellenschaltung IC4 haben weiter Adressausgänge A, die mit entsprechenden Eingängen des Adressenmultiplexers AMUX4 verbunden sind. Die Multiplexer PMUX4 und AMUX4 werden durch die Schnittstellenschaltung IC4 gesteuert. Die Ausgänge P des Multiplexers PMUX4 und A des Multiplexers AMUX4 bilden die Ausgänge des Empfangsports RX4.
  • Die Schaltelement-Steuerschaltung SE0113 weist einen Prozessor PR113 und einen zugehörigen Speicher MEM113 auf, welcher speichert:
  • - für jeden der Uebertragungspfade eines Ausgangsmultiplexlinks oder einer Ausgangsklemme von E113 ein Statusbit, dessen Zweck später erläutert wird. Z.B. ist STB (8, L2) ein Statusbit, das dem Uebertragungspfad mit dem Label L2 auf der Ausgangsklemme oder dem Link 8 des Schaltelementes E113 zugeordnet ist;
  • - für jeden dieser Ausgangsmultiplexlinks oder Ausgangsklemmen die errechnete geschätzte Bandbreite (oder der Verkehrslastzählerstand) und die maximale auf dem Link zulässige Bandbreite. Z.B. sind B1(8) und B(8) die errechnete geschätzte Bandbreite (oder der Verkehrslastzählerstand) und die maximal zulässige Bandbreite auf der Ausgangsklemme oder dem Link 8 des Schaltelementes E113. Die Verwendung dieser Parameter ist ausführlich in BE-Pat.No. 08701481 (W. Verbiest 3) beschrieben und wird später klar werden;
  • - nicht gezeigte Tabellen, welche es dem Prozessor erlauben, Uebertragungspfade im Schaltelement auszuwählen und diesen Pfaden Label zuzuordnen.
  • Im vorliegenden System werden Steuerpakete und Datenpakete verwendet. Die Struktur eines Steuerpaketes ist schematisch in Fig. 6 dargestellt. Es ist ein Kopf H und ein Informationsfeld IF vorhanden. Der Kopf H identifiziert das Paket, d.h. er gibt an, ob es ein Datenpaket oder ein Steuerpaket ist, und enthält einen Kopffehlerprüfcode. Im Informationsfeld ist (sind):
  • T : der Pakettyp, z.B. ein Punkt-zu-Punkt-Pfadaufbau-Steuerpaket
  • RT: ein Leitwegschild, das z.B. fünf Sätze von 4 Bits enthält.Jeder Satz definiert je eine(n) der 16 Klemmen oder Links eines Schaltelementes und die Sätze sind den entsprechenden Schaltelementen der fünf Stufen zugeordnet, über welche eine Verbindung aufgebaut werden kann;
  • SC: ein Auswahlcode, welcher für jede der Klemmen von RT angibt, ob deren Wahl frei (FS) erfolgen kann oder festgelegt (F) ist;
  • LL: Label, welche die Uebertragungspfade auf den Links einer Verbindung identifizieren;
  • RP: die Identität eines Rückwärtspfades im Netzwerk;
  • LP: Verkehrslastparameter, z.B. der Mittelwert und die Varianz, welche den Paketfluss kennzeichnen, wie z.B. im oben erwähnten BE-Pat.No. 8701481 beschrieben; und
  • CS: eine Prüfsumme zur Prüfung des Inhaltes des Informationsfeldes.
  • Ein Datenpaket besitzt einen Kopf, der durch ein Label gebildet wird, das den auf dem Link verwendeten Uebertragungspfad identifiziert, auf dem das Paket übertragen wird, sowie ein Informationsfeld, das Daten enthält.
  • Die für Punkt-zu-Punkt-Pfade verwendeten Pakete gehören zu folgenden Typen:
  • - ein Punkt-zu-Punkt-Pfadaufbau-Paket, welches durch eine Ursprungsteilnehmerstation erzeugt wird, um einen virtuellen Pfad durch das Netzwerk BSN aufzubauen;
  • - ein Punkt-zu-Punkt-Zustimmungs-Paket, welches von einer Ziel -Teilnehmerstation zur Ursprungsteilnehmerstation zurückgeschickt wird, um die letztere zu informieren, dass der Aufbau eines virtuellen Pfades erfolgreich war;
  • - ein Punkt-zu-Punkt-Gesperrt-Paket, welches von einem internen Knoten zur Ursprungsteilnehmerstation zurückgeschickt wird, um die letztere zu informieren, dass der Aufbau eines virtuellen Pfades nicht erfolgreich war. Dieses Paket bricht den teilweise aufgebauten Pfad ab oder löst ihn auf und bringt die Verkehrslastzähler in den Steuerschaltungen oder Knoten, die Teil dieses Pfades sind, auf den neuesten Stand;
  • - ein Punkt-zu-Punkt-Räumungs-Paket, das verwendet wird, um einen vorher aufgebauten pfad abzubrechen;
  • - ein Punkt-zu-Punkt-Erkundungs-Paket von der Art des Pfadaufbaupaketes, welches von der Ursprungsteilnehmerstation erzeugt und entlang des gleichen Pfades gesendet wird, der durch ein unmittelbar vorausgegangenes Pfadaufbaupaket aufgebaut wurde, und welches entweder in ein neues Pfadaufbaupaket gewandelt wird, wenn eine Sackgasse, d.h. das Schaltelement am Ende eines teilweise aufgebauten Pfades, detektiert wird, oder in ein Zustimmungspaket, wenn eine Zielteilnehmerstation erreicht wird;
  • - ein Punkt-zu-Punkt-Zustimmungs-Paket von der Art des Räumungspaketes, welches von der Ursprungs-Teilnehmerstation erzeugt wird und entlang eines aufgebauten Pfades gesendet wird, und welches in ein Räumungspaket gewandelt wird.
  • Diese Pakete sind mit Ausnahme des Erkundungspaketes von der im oben erwähnten BE-Pat.No. 905982 erwähnten Art.
  • Im Falle einer Punkt-zu-Multipunkt-Uebertragung werden in ähnlicher Art Punkt-zu-Multipunkt-Pfadaufbaupakete, Zustimmungspakete, Gesperrt- Pakete und Erkundungspakete vom Pfadaufbautyp verwendet. Ein Punkt-zu- Multipunkt-Gesperrt-Paket hat dann allerdings nur den Zweck, die Ursprungs-Teilnehmerstation zu informieren, dass der Aufbau eines Pfades erfolglos war, und wird nicht dazu verwendet, einen solchen teilweise aufgebauten Pfad aufzulösen, wie dies der Fall ist bei einem Punkt-zu-Punkt-Gesperrt-Paket.
  • Zusätzlich wird ein Punkt-zu-Multipunkt-Erkundungspaket vom Pfadauflösetyp verwendet, welches von der Ursprungsteilnehmerstation erzeugt und entlang aller Pfade eines Punkt-zu-Multipunkt-Pfades gesendet wird, um Sackgassen, d.h. teilweise aufgebaute Pfade zu detektieren und welches in ein Pfad-Reduktions- oder -auflöse-Paket gewandelt wird, falls ein teilweise aufgebauter Pfad detektiert wird, um diesen Pfad aufzulösen.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die Fig. 2 - 5 für die Beschreibung des Aufbaues einer Punkt-zu-Multipunkt-Uebertragung zwischen einer Ursprungs-Teilnehmerstation US134 und zwei Ziel-Teilnehmerstationen US823 und US341. Zuerst wird der Pfad zwischen US134 und US823 und dann jener zwischen US134 und US341 aufgebaut.
  • Zum Aufbau des ersten Pfades sendet die Ursprungsteilnehmerstation US134 ein Punkt-zu-Multipunkt-Pfadaufbau-Steuerpaket, welches neben andern, nicht in Betracht gezogenen Feldern, die folgenden Felder enthält:
  • RT : X, X, 8, 2, 3
  • SC : FS, FS, F, F, F
  • LL : L1, X, X, X, X, X
  • RP : X, X, X, X, X dabei bedeuten: X = unbestimmt
  • FS = freie Wahl
  • F = festgelegt
  • Dies bedeutet, das für die aufzubauende Verbindung die Wahl des zu verwendenden Ausgangslinks frei ist in den ersten und zweiten Stufen des Netzwerks, dass die Ausgangslinks 8, 2, 3, deren Identitäten im Paket gespeichert sind, in den folgenden drei Stufen dieses Netzwerks verwendet werden müssen, und dass das Label L1 für den Uebertragungspfad auf dem US134 und die erste Stufe des Netzwerks verbindenden Link verwendet werden muss.
  • Wenn dieses Paket auf der Eingangsklemme R4 oder dem Eingangslink 4 (Fig. 2) des Empfangsports RX4 des Schaltelementes E113 (Fig. 3) empfangen wird, wird es in dessen Empfangspufferspeicher RBUF4 unter der Steuerung des Prozessors RPR4 eingeschrieben. Dieser Prozessor liest dann den Kopf H des Paketes und führt, weil das Paket ein Steuerpaket ist, die folgenden Operationen durch:
  • - er schreibt die Adresse 4 der Eingangsklemme oder des Eingangslinks 4 (oder R4), auf welchem das Paket empfangen wird und dessen entsprechender Ausgangslink durch ein Gegenrichtungs- oder Rückwärtspaket verwendet werden muss, in die erste Position des Gegenrichtungspfadfeldes RP des Paketes, so dass dieses Feld wird:
  • RP = 4, X, X, X, X und legt dann dieses Paket aus RBUF4 an den Paketmultiplexer PMUX4 an;
  • - über seinen Adressausgang A legt er die Adresse 9 der Ausgangsklemme oder des Ausgangslinks T9 des Sendeports TX9 an den Adressenmultiplexer AMUX4 an.
  • Der Prozessor RPR4 steuert dann die Schnittstellenschaltung IC4 in solcher Weise, dass die letztere die Multiplexer PMUX4 und AMUX4 ansteuert. Als Folge davon wird das Pfadaufbaupaket von diesen Multiplexern über den Ausgang P an den nicht gezeigten Eingang 4 des Busses TB angelegt und die Adresse wird über den Ausgang A an die Steuereinheit TM dieses Busses TB übermittelt. Als Folge davon verbindet die Steuereinheit TM den Eingang 4 von TB mit dem Sendeport TX9 und sendet das Paket dahin. Das letztere legt dann über seinen Ausgang T9 das Paket an die Schaltelement-Steuerschaltung SEC113 an.
  • Nach Empfang des Punkt-zu-Multipunkt-Pfadaufbau-Steuerpaketes in der Steuerschaltung SEC113 führt der Prozessor PR113 die nachfolgend beschriebenen Funktionen aus.
  • Dieser Prozessor PR113 wählt eine Ausgangsklemme oder einen Ausgangslink des Schaltelementes E113, z.B. T8 oder 8, auf welcher(m) das Pfadaufbaupaket und später die ihm folgenden Datenpakete zur zweiten Stufe des Durchschaltenetzwerkes zu übertragen sind.
  • In der im oben erwähnten BE-Pat.No 08701481 beschriebenen Art errechnet der Prozessor PR113 die neue geschätzte Bandbreite auf diesem Link mit Hilfe des vorherigen geschätzten und in MEM113 gespeicherten Wertes und der im Paket enthaltenen Verkehrslastparameter LP. Er prüft dann, ob die neue geschätzte Bandbreite kleiner oder grösser ist als die in MEM113 gespeicherte maximal zulässige Bandbreite B und lässt zu, dass das Steuerpaket im gewählten Ausgangslink 8 multiplexiert werden kann oder verweigert dies. Im letzteren Falle wählt der Prozessor einen andern Ausgangslink und führt analoge Berechnungen durch, etc. Auf diese Weise wird entweder ein geeigneter Ausgangslink, d.h. ein geeigneter Uebertragungspfad darauf, gefunden oder nicht und im letzteren Falle wird angenommen, dass das Schaltelement E113 eine Sackgasse für die betrachtete Uebertragung darstellt. Im folgenden wird angenommen, dass E113 nicht gesperrt ist und dass der Ausgangslink 8 verwendet werden kann.
  • Unter dieser Annahme wählt der Prozessor PR113 in MEM113 ein neues Label L2, um den ausgewählten Uebertragungspfad auf diesem Ausgangslink 8 anzugeben.
  • Der Prozessor PR113 stellt auch das Statusbit STB (8, L2) in MEM113 zurück, um anzugeben, dass ein Pfadaufbau-Steuerpaket mit dem Label L2 auf einem Uebertragungspfad des Ausgangslinks 8 übermittelt werden wird.
  • Der Prozessor PR113 schreibt auch in der Leitwegtabelle RT4 des Empfangsports RX4 die Leitweg-Information oder -Beziehung L1, L2, 8, welche den Eingangsübertragungspfad mit dem Label L1 auf dem Eingangslink 1 mit dem Ausgangsübertragungspfad mit dem Label L2 auf dem Ausgangspfad 8 verknüpft. Dies geschieht über den Bus SB und die Schnittstellenschaltung IC4 dieses Ports.
  • Endlich verändert der Prozessor PR113 den Inhalt des Pfadaufbaupakets, indem er 8 und L2 in die ersten Positionen der Felder RP bzw. L2 einschreibt, indem er FS in der ersten Position von SC durch F ersetzt, und indem er RT und SC einer kreisförmigen Verschiebung im Gegenuhrzeigersinne unterwirft. Die Felder des Paketes werden also:
  • RT : X,8, 2, 3, 8
  • SC : FS, F, F, F, F
  • LL : L2, L1, X, X, X X
  • RP : 4, X, X, X, X
  • Das so modifizierte Paket und die Adresse 8 werden dann über den Bus SB an eines der Empfangsports RX1/8, z.B. an RX4 übermittelt, genauer gesagt an die Schnittstellenschaltung IC4, welche über ihre Ausgänge P bzw. A das Paket an den Paketmultiplexer PMUX4 bzw. die Adresse 8 an den Adressenmultiplexer AMUX4 anlegt. Unter der Steuerung von IC4 wird das Paket dann von diesen Multiplexern und über den Bus TB zum Sendeport TX8 übertragen. Durch dieses Sendeport TX8 wird es nachher auf dem Ausgangslink 8 von E113 zur Eingangsklemme 3 des Schaltelementes E214 übertragen, wo Operationen ähnlich den eben beschriebenen ausgeführt werden, etc.
  • Dabei werden die Felder RT, SC, LL und RP in folgender Weise in den Schaltelementen oder internen Knoten E214, E314, E444 und E542 vor der Uebertragung zu einem folgenden Knoten modifiziert, falls diese Knoten keine Sackgassen sind:
  • RT : 82385; 23858; 38582; 85823
  • SC : FFFFF; FFFFF; FFFFF; FFFFF
  • LL : L3L2L1LXXX; L4L3L2L1XX; L5L4L3L2L1X; L6L5L4L3L2L1
  • RP : 34XXX; 134XX; 5134X; 85134
  • Auf diese Weise wurde der erste Pfad eines in den Fig. 2 und 5 gezeigten Punkt-zu-Multipunkt-Pfades aufgebaut. Es ist zu bemerken, dass diese Verbindung ähnlich jener ist, die im oben erwähnten BE-Pat.No. 905982 beschrieben wurde. Diese Verbindung ist folgendermassen: Teilnehmerstation 134, Link IL134, auf dem Label L1 benützt wird, 11134, R4 und T8 auf E113, Ausgangslink 8, auf dem Label L2 benützt wird, R3 und T5 auf E214, Ausgangslink 5, auf dem Label L3 benützt wird, R1 und T8 auf E314, Ausgangslink 8, auf dem Label L4 benützt wird, R5 und T2 auf E44, Ausgangslink 2, auf dem Label L5 benützt wird, R8 und T3 auf E542, 0I823 und Ausgangslink 0L823, auf dem Label L6 benützt wird.
  • Fig. 5 zeigt auch Leitwegtabellen und Steuerschaltungsspeicher, welche in den Schaltelementen oder internen Knoten E113/214/314/444/542 enthalten sind wie auch darin gespeicherte Daten. Nach Ankunft des Paketes in der Zielteilnehmerstation US823 speichert deren Prozessor in einem zugehörigen Speicher MEM823 auch die Beziehung zwischen dem Label L6 und einem speziellen Statusbit STB823, welches in den gesetzten Status gebracht werden kann, um anzuzeigen, dass eine Sackgasse da ist, und verlangt, dass die Verbindung, zu welcher sie gehört, aufgelöst werden soll, wie dies später noch erläutert wird.
  • In dieser Zielteilnehmerstation US823 wird das Punkt-zu-Multipunkt- Pfadaufbau-Steuerpaket in ein Zustimmungspaket gewandelt, welches dazu gedacht ist, dass die Teilnehmerstation US134 über den erfolgreichen Pfadaufbau informiert wird, und welches neben andern die folgenden Informationsfelder enthält, welche von den Feldern RP und LL des vorher empfangenen Pfadaufbaupaketes erhalten werden:
  • RT : 8 5 1 3 4
  • LL : L6L5L4L3L2L1
  • Dieses Paket wird als Gegenrichtungs- oder Rückwärtspaket und mit dem passenden Label zur Ursprungsteilnehmerstation übermittelt über die aufeinanderfolgenden Elemente E542/444/314/214/134 in einer Art, die ähnlich jener ist, die für das Pfadaufbaupaket beschrieben wurde. Als Folge davon sind bei der Ankunft bei dieser Teilnehmerstation US134 das Rückwärtspfadfeld RP und das Labelfeld wie folgt:
  • RP : 8 5 8 2 3
  • LL : L1L2L3L4L5L6
  • Die Information L1, L2, L3, 8, 5 wird im Speicher MEM134 von US134 gespeichert. Sie definiert den Teil des Pfades im Verteilerteil des Netzwerkes, welcher vorzugsweise zu benutzen ist, wenn ein anderer Pfad der Punkt-zu-Multipunkt-Uebertragung aufzubauen ist. Dies ist möglich, weil, wie bereits erwähnt, von der Spiegel ebene des Netzwerkes aus jede Teilnehmerstation zu erreichen ist.
  • Im Falle, dass der oben erwähnte Vergleich zwischen der geschätzten Bandbreite und der maximal zulässigen Bandbreite an einer Ausgangsklemme oder einem Ausgangslink ergibt, dass das Pfadaufbaupaket und die Datenpakete, die diesem Paket folgen, von einem der internen Knoten E113/214/314/444/542 nicht weiter gesendet werden kann, d.h. im Falle, dass einer dieser Knoten eine Sackgasse ist für den betrachteten Eingangsübertragungspfad, wird das Pfadaufbaupaket in ein sogenanntes Gesperrtpaket gewandelt, welches dann in ähnlicher Weise wie ein Zustimmungspaket zur Ursprungsteilnehmerstation US134 zurückgeschickt wird. Dieses Gesperrtpaket ist lediglich dazu gedacht, die Ursprungsteilnehmerstation US134 darüber zu informieren, dass der Pfadaufbau erfolglos war. Als Folge davon kann im Falle eines erfolglosen Pfadaufbaues ein teilweise aufgebauter Pfad im Schaltnetzwerk verbleiben.
  • Wenn die Teilnehmerstation US134 innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalles nach der Uebertragung des Pfadaufbaupaketes weder ein Zustimmungspaket noch ein Gesperrtpaket empfängt, schliesst sie daraus, dass etwas schief gelaufen ist, z.B. dass diese Pakete oder das Pfadaufbaupaket selbst verloren gegangen sind (ist), und sie sendet daher ein sogenanntes Punkt-zu-Multipunkt-Erkundungspaket von Pfadaufbautyp zur Teilnehmerstation US823 entlang desselben Pfades wie das vorausgegangene Pfadaufbaupaket. Der Zweck dieses Erkundungspaketes besteht darin, herauszufinden, ob der Fehler durch eine Sackgasse in der gewünschten Richtung zu US823 verursacht wurde oder nicht. Im zustimmenden Falle wird es in ein normales Pfadaufbaupaket gewandelt, welches dann durch ein Zustimmungspaket oder ein Gesperrtpaket gefolgt wird. Das Erkundungspaket hat neben andern Feldern die folgenden Felder:
  • RT : X, X, 8, 2, 3
  • SC : FS, FS, F, F, F
  • LL : L1, X, X, X, X, X,
  • RP : X, X, X, X, X
  • Wenn dieses Erkundungspaket an die Eingangsklemme R4 des Schaltelementes E113 angelegt wird, prüft der in dessen Empfangsport RX4 vorhandene Prozessor RPR4, ob dieses Schaltelement E113 eine Sackgasse ist oder nicht für den Eingangsübertragungspfad mit dem Label L1 auf dem Eingangslink 4, indem mit Hilfe von Label L1 die diesem Link 4 zugeordnete Leitwegtabelle RT4 abgefragt wird. Tatsächlich ist nur dann, wenn diese Tabelle eine Beziehung zwischen L1 und einem durch ein anderes Label, z.B. L2, gekennzeichneten Ausgangsübertragungspfad und einem Ausgangslink, z.B. 8, enthält, das Schaltelement E113 keine Sackgasse für den betrachteten Eingangsübertragungspfad und die betrachtete Richtung.
  • Wenn das Schaltelement E113 für den Eingangsübertragungspfad und die betrachtete Richtung eine Sackgasse ist, verschiebt der Prozessor RPR4 das Paket zur Schaltelement-Steuerschaltung SEC113, wo das Erkundungspaket in ein normales Pfadaufbaupaket gewandelt wird, welches dann in der oben bereits beschriebenen Art verarbeitet wird.
  • Wenn jedoch das Schaltelement E113 keine Sackgasse ist für den Eingangsübertragungspfad und in der betrachteten Richtung, verändert der Prozessor RPR4 den Inhalt des Erkundungspaketes unter Verwendung des Inhaltes L1, L2, 8 der Leitwegtabelle RT4 und der Identität der Eingangsklemme von E113. Dies geschieht in ähnlicher Weise wie oben für das Pfadaufbaupaket beschrieben und das modifizierte Erkundunspaket hat daher, bevor zu E214 übertragen wird, die folgenden Felder:
  • RT : X, 8, 2, 3, 8
  • LL : L2, L1, X, X, X
  • RP : 4, X, X, X, X
  • Dieses Erkundungspaket wird dann auf Ausgangslink 8 zum Schaltelement E214 übertragen. Im Schaltelement E214 wird dann wieder geprüft, ob dieses Element eine Sackgasse sei oder nicht für den Eingangsübertragungspfad und die betrachtete Richtung, etc.
  • In Zusammenhang mit dem obigen ist es klar, dass, wenn das Erkundungspaket vom Pfadaufbautyp durch die Teilnehmerstation US134 wegen des Fehlens eines Zustimmungspaketes abgeschickt wurde, das Erkundungspaket normalerweise die Zielteilnehmerstation US823 erreichen wird. Dort wird es in ein Zustimmungspaket gewandelt und zur Ursprungsteilnehmerstation US134 übermittelt. Wenn anderseits das Erkundungspaket von Pfadaufbautyp durch die Teilnehmerstation US134 abgeschickt wurde, weil kein Gesperrtpaket empfangen wurde wegen Verlust dieses Paketes oder Verlust des Pfadaufbaupaketes selbst, wird das Erkundungspaket normalerweise eine Sackgasse für den betrachteten Uebertragungspfad finden und daher wird es in ein normales Pfadaufbaupaket gewandelt.
  • Wenn die Teilnehmerstation US341 an der Punkt-zu-Multipunkt-Uebertragung teilzunehmen wünscht, deren Pfad zu US823 bereits aufgebaut wurde, teilt sie diesen Wunsch der ersteren in nicht gezeigter Weise mit. Die Teilnehmerstation US134 schickt dann ein zweites Punkt-zu-Multipunkt- Pfadaufbau-Steuerpaket in Richtung der Teilnehmerstation US134. Um die Anzahl der an einer Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung beteiligten Schaltelemente zu begrenzen, sollte dieses Paket vorzugsweise dem Teil der Verbindung oder gemeinsamen Zweig folgen, der bereits im Verteilernetzwerkteil verwendet wurde und durch die im Speicher MEM134 von US134 gespeicherten Label L1, L2, L3 und die Links 8 und 5 definiert ist. Diese Information wird daher für die Erzeugung des zweiten Pfadaufbaupaketes in der Weise verwendet, dass letzteres neben andern die folgenden Informationsfelder enthält:
  • RT : 8 5 3 4 1
  • RP : X, X, X, X, X
  • Zur Vereinfachung wird angenommen, dass die Verwendung des oben erwähnten Teiles durch das zweite Pfadaufbaupaketes zu keinen Sackgassen führt.
  • Nach dem Empfang dieses zweiten Punkt-zu-Multipunkt-Pfadaufbaupaketes werden in gleicher Weise, wie für das oben beschriebene erste, die verschiedenen Leitwegtabellen in den Schaltelementen und die Speicher in den zugehörigen Steuerschaltungen wie angegeben aufdatiert, mit Ausnahme jener, die den Schaltelementen E113 und E214 zugeordnet sind, da diese nicht zu entscheiden haben über das Multiplexieren des Pfadaufbaupaketes und der diesem folgenden Datenpakete. Tatsächlich ist der zur Zielteilnehmerstation US341 zu übertragende Datenpaketstrom auf dem Teil der Verbindung, welcher die Ausgangslinks 8 und 5 von E113 und E214 betrifft, bereits übermittelt.
  • Es ist klar, dass, wenn das zweite Pfadaufbaupaket nicht nur die Schaltelemente E113, E814 und E314 verwendet, sondern auch das Schaltelement E444 im Leitwegteil des Netzwerkes, auch für dieses Schaltelement E444 keine Aufdatierung vorgenommen werden muss.
  • Die obige Pfadaufbau-0peration kann wiederum erfolgreich sein oder nicht und verursacht daher in Richtung zur Ursprungsteilnehmerstation US234 die Uebertragung entweder eines Zustimmungspaketes durch die Zielteilnehmerstation US314 oder eines Gesperrtpaketes durch einen der internen Knoten E113, E214, E314, E441, E544. Wie bereits oben erwähnt, kann daher ein teilweise aufgebauter Pfad im Netzwerk verbleiben.
  • Wenn die Teilnehmerstation US134 innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalles weder ein Zustimmungspaket noch ein Gesperrtpaket erhält, sendet sie in der bereits oben beschriebenen Art ein Punkt-zu-Multipunkt-Erkundungspaket vom Pfadaufbautyp.
  • Unabhängig vom Aussenden des letzterwähnten Erkundungspaketes vom Pfadaufbautyp sendet die Ursprungsteilnehmerstation US134 periodisch und auch auf Verlangen eines in einen Punkt-zu-Multipunkt-Pfad involvierten internen Knotens auf vorher aufgebauten Pfaden ein Erkundungspaket vom Pfadreduktions oder -auflösetyp, um teilweise und selbst vollständig aufgebaute Pfade zu finden und aufzulösen.
  • Als Beispiel sei angenommen, dass das Schaltelement E441 nicht in der Lage gewesen sei, einen Ausgangspfad zum Schaltelement E544 aufzubauen und daher für den Eingangsübertragungspfad L4, 8 in Richtung auf US341 eine Sackgasse darstellt. Daher wurde in der Leitwegtabelle RT8 von Element E441 keine Beziehung gespeichert, die das Label L4 mit der Identität eines Ausgangslinks von E441 verknüpft. Als Folge davon wurde möglicherweise ein Gesperrtpaket zur Teilnehmerstation US134 gesendet und wurde dort empfangen oder nicht, aber jedenfalls blieb ein teilweise aufgebauter Pfad im Netzwerk.
  • Das oben erwähnte von US134 abgeschickte Erkundungspaket vom Pfadreduktions oder -auflösetyp enthält, neben andern, die folgenden Felder:
  • RT : X X X X X
  • LL : L1 X X X X X
  • RP : X X X X X
  • Wenn dieses Erkundungspaket vom Pfadauflösetyp an die Eingangsklemme R4 des Schaltelementes E113 angelegt wird, prüft der im Empfangsport RX4 (Fig. 3) enthaltene Prozessor RPR4, ob dieses Schaltelement E113 für den Eingangsübertragungspfad L1, 4 und in allen Richtungen eine Sackgasse ist oder nicht, indem er prüft, ob in der dem Link 4 zugeordneten Tabelle RT4 eine Beziehung zwischen dem Label L1 und einem Ausgangsübertragungspfad gespeichert ist, der durch ein Label und die Identität eines Ausgangslinks gekennzeichnet ist.
  • Da das Schaltelement E113 für den damit gekoppelten Eingangsübertragungspfad keine Sackgasse ist, da L1, L2, 8 in RT4 gespeichert sind, verändert der Prozessor RPR4 den Inhalt des Erkundungspaketes unter Verwendung des Inhaltes L1, L2, 8 der Tabelle RT4 und der Identität 4 des Eingangslinks 4 von Element E113. Dies geschieht in ähnlicher Weise wie oben für das Pfadaufbaupaket beschrieben und das modifizierte Erkundungspaket hat dann die folgenden Felder, bevor es auf dem Ausgangsübertragungspfad L2, 8 auf dem Ausgangslink 8 zu E214 gesendet wird:
  • RT : X, X, X, X, 8
  • LL : L2, L1, X, X, X
  • RP : 4, X, X, X, X
  • Der Prozessor RPR4 setzt auch das diesem Ausgangspfad L2, 8 zugeordnete Statusbit STB (8, L2) im Speicher MEM113 der Steuerschaltung SEC113 über die Schnittstellenschaltung IC4 und den Bus SB, um anzuzeigen, dass dieser Uebertragungspfad an einer Pfaderkundungsoperation beteiligt ist. Im Schaltelement E214 wird dann wiederum geprüft, ob dieses Element für den Eingangsübertragungspfad und in allen Richtungen eine Sackgasse ist oder nicht. Weil dies nicht der Fall ist, wird das Statusbit STB (5, L3) des Ausgangsübertragungspfades L3, 5 auf dem Ausgangslink 5 in MEM214 von SEC214 gesetzt und das Erkundungspaket wird modifiziert und zum Schaltelement E314 übertragen. Dort wird das auf dem Eingangsübertragungspfad L3, 1 in zwei Pakete mit dem gleichen Label L4 gewandelt, welche sowohl auf dem Ausgangsübertragungspfad L4, 8 auf dem Ausgangslink 8 wie auch auf dem Ausgangsübertragungspfad L4, 3 auf dem Ausgangslink 3 zu übertragen sind. Diese Pakete:
  • RT : X X 8 5 8
  • LL : L4 L3 L2 L1 X
  • RP : 1 3 4 X X
  • und
  • RT : X X 8 5 3
  • LL : L4 L3 L2 L1 X
  • RP : 1 3 4 X X
  • werden zu den Schaltelementen E444 bzw. E441 übertragen. In E314 werden in dessen Speicher MEM314 auch die den letztgenannten Ausgangsübertragungspfaden zugeordneten Statusbits STB(8, L4) und STB(3, L4) gesetzt.
  • Wenn das oben erwähnte Pfadreduktions-Erkundungspaket an das Schaltelement E441 angelegt wird, modifiziert der im mit der Eingangsklemme R8 verbundenen Empfangsport enthaltene Prozessor das Feld RP des Paketes durch Einfügen der Identität 8 des Eingangslinks 8. RP wird daher:
  • RP : 8 1 3 4 X
  • Er prüft dann, ob das Schaltelement E441 eine Sackgasse ist oder nicht für den Eingangsübertragungspfad und alle Richtungen durch Abfrage der darin enthaltenen Leitwegtabelle RT8 (Fig. 4) mittels des Labels L4. Da in der Tabelle keine Beziehung zwischen dem Label L4 des Eingangsübertragungspfades L4, 8 und einem durch ein anderes Label und einem Ausgangslink gespeichert ist - wie vorher angenommen - ist das Schaltelement E441 eine Sackgasse. Der Prozessor von E441 verschiebt daher das Erkundungspaket zur nicht gezeigten Schaltelement-Steuerschaltung SEC441. Darin wandelt der Prozessor dieser Schaltung das Paket in ein Pfadauflösepaket unter Verwendung der in den Feldern des Pfadauflöse-Erkundungspaketes gespeicherten Informationen in solch einer Weise, dass das frühere Paket, neben andern, die folgenden Felder enthält:
  • RT : 8 1 3 4 X
  • LL : L4L3L2L1X
  • Bevor es auf dem Ausgangsübertragungspfad L4, 8 auf dem Ausgangslink 8 von E441 und mit dem Label L4 zu E314 übermittelt wird, wird das Paket wie folgt verändert:
  • RT : 1 3 4 X 8
  • LL : L3L2L1XL4
  • Der Zweck dieses Paketes besteht darin, in E314 die Auflösung des Ausgangsübertragungspfades zu veranlassen, auf welchem das Erkundungspaket nach E441 übertragen wurde und welcher in E314 mit dem durch die Felder LL und RT des Pfadauflösepaketes angegebenen Eingangsübertragungspfad L3, 1 verbunden war. Diese Auflösung wird jedoch nur durchgeführt, wenn das diesem Ausgangsübertragungspfad zugeordnete und in MEM314 gespeicherte Statusbit (5; L4) gesetzt ist. Es ist zu bemerken, dass das Paket selbst das Statusbit nicht beeinflusst.
  • In E314 wird das Paket auf dem Eingangsübertragungspfad L4, 3 auf dessen Eingangslink 3 empfangen und an die nicht gezeigte Steuerschaltung SEC314 dieses Schaltelementes weitergeleitet. Dessen Prozessor prüft, ob das dem Uebertragungspfad L4, 3 auf Link 3 zugeordnete Statusbit STB (3, L4) gesetzt ist oder nicht, was angibt, ob der Ausgangsübertragungspfad, auf welchem das Erkundungspaket von E314 zu E441 übertragen wurde, aufgelöst werden kann oder nicht:
  • - wenn nein, wird das Paket ausseracht gelassen;
  • - wenn ja, datiert der Prozessor den dem Link 3 zugeordneten und in MEM314 gespeicherten Zählstand des Lastzählers B1 (3) auf und findet mit Hilfe der im Leitwegfeld RT des Paketes gespeicherte Identität der Klemme 1 die Leitwegtabelle RT1. Er frägt diese Tabelle mit Hilfe des Labels L4 ab und findet darin die Information L3, L4, 8 und L3, L4, 3.
  • Da der Ausgangsübertragungspfad L4, 3 aufzulösen ist, entfernt er die Beziehung L3, L4, 8. Weil aber das Vorhandensein von L3, L4, 3 angibt, dass E314 für den Eingangsübertragungspfad L3, 1 keine Sackgasse ist, wird das Paket dann ausseracht gelassen.
  • Wenn das Schaltelement E314 eine Sackgasse gewesen wäre, wäre das Pfadreduktionspaket weiter nach E214 übertragen worden und dort wäre der Pfad zwischen E214 und E314 entfernt worden durch Weglassen der Beziehung L2, L3, 5 in der Leitwegtabelle RT3 von E214, etc.
  • Es soll nun wieder der Pfad zwischen US134 und US823 betrachtet werden. Weil die Schaltelemente E444 und E542 keine Sackgassen sind, wird das Erkundungspaket darin modifiziert und weiter übertragen, so dass es schliesslich die Teilnehmerstation US823 erreicht. Ebenso werden die Statusbits STB(2, L5) und STB(3, L6) in den Schaltelementen E444 bzw. E542 gesetzt. Nach Ankunft in US823 wird das Erkundungspaket ausseracht gelassen, falls deren Statusbit STB823 im Rückstellzustand ist, was angibt, dass sie keine Sackgasse ist und nicht wünscht, dass die Verbindung aufgelöst wird. Sonst wird dieses Paket in ein Pfadauflösepaket gewandelt, wie dies oben für E441 beschrieben wurde.
  • Zusammengefasst folgt aus dem obigen, dass der Aufbau eines Punkt- zu-Multipunkt-Pfades Anlass geben kann für teilweise aufgebaute Pfade, und dass solche Pfade durch ein Punkt-zu-Multipunkt-Pfadauflöse-Erkundungspaket detektiert werden und dann durch ein Pfadauflösepaket aufgelöst werden, falls ein Statusbit dies erlaubt. Das Pfadauflösepaket wird ausseracht gelassen, wenn das Statusbit im Rückstellzustand ist, und auch, wenn nach Entfernen des Pfades in einem Schaltelement, dieses Schaltelement keine Sackgasse ist. Auch wird der dem für die Verbindung verwendeten Link zugeordnete Lastzähler aufdatiert.
  • Wie oben erwähnt, setzt das Punkt-zu-Multipunkt-Pfadauflöse- Erkundungspaket das Statusbit in einem Speicher auf 1, wenn es nicht schon in diesem Zustand ist, während das Pfadauflösepaket einen Pfad nur dann auflöst, wenn das Statusbit auf 1 ist, es ändert jedoch nie selbst dieses Bit. Dieser Ablauf wird verwendet, um die folgende Konfliktsituation zu vermeiden: Wenn solch ein Pfadauflöse-Erkundungspaket in einem Knoten, z.B. E441 vor einem Pfadaufbaupaket ankommt und entlang eines gleichen (bidirektionalen) Links und wenn das Pfaderkundungspaket in ein Pfadauflösepaket gewandelt wird, welches den Pfad z.B. zwischen E441 und E314, auflöst, während das Pfadaufbaupaket einen Pfad zwischen diesem Knoten, z.B. E441 und einem folgenden, z.B. E554 aufbaut, dann wird ein Pfad erzeugt, welcher im betrachteten Knoten, z.B. E441 beginnt. Dies ist offensichtlich eine fehlerhafte Situation.
  • Die Funktion eines Punkt-zu-Punkt-Pfadaufbaupaketes ist dieselbe wie jene eines Punkt-zu-Multipunkt-Pfadaufbaupaketes, wenn es mit dem Aufbau des ersten Pfades eines Punkt-zu-Multipunkt-Pfades befasst ist.Daher wird diese Funktion nicht erneut beschrieben.
  • Ein Punkt-zu-Punkt-Räumungs-Erkundungspaket wird entlang des vorher augebauten Pfades übertragen und in jedem Knoten oder Schaltelement dieses Pfades wird in analoger Art, wie oben für ein Pfadaufbau-Erkundungspaket geprüft, ob das Element eine Sackgasse ist oder nicht. Wenn ja, wird das Erkundungspaket bedingungslos in ein Punkt-zu-Punkt- Räumungspaket gewandelt, um den Pfad aufzulösen, d.h. ohne dass das Statusbit in Betracht gezogen wird. Wenn nein, wird das Erkundungspaket zum folgenden Schaltelement im Pfad übermittelt, etc. Wenn es schliesslich eine Zielteilnehmerstation erreicht, wird es in ein Punkt-zu-Punkt- Räumungspaket gewandelt, um den Pfad bedingungslos aufzulösen.
  • Zurückkehrend zum Aufbau von Pfaden durch das Schaltnetzwerk, wird, wenn wie oben beschrieben, die Ursprungsteilnehmerstation US134 einen neuen Pfad einer Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung, z.B. zur Zielteilnehmerstation US341 aufzubauen hat, dies so zu tun versuchen, dass sie Gebrauch macht vom gemeinsamen Zweig E113/214/314 im Verteilernetzwerk, der bereits für die Verbindung zwischen US134 und US823 verwendet wurde. Wenn in diesem Falle ein Gesperrtpaket empfangen wird, schliesst die Teilnehmerstation US134 daraus, dass der Pfad gegen US341 gesperrt ist. Sie schickt daher ein anderes Pfadaufbaupaket, welches erneut eine freie Wahl im Verteilernetzwerkteil durchführt, genau wie jenes, das verwendet wurde zum Aufbau eines Pfades zwischen US134 und US823. Wenn dieser Pfadaufbau erfolgreich ist, ist es klar, dass die dann aufgebaute Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung zwei gemeinsame Zweige im Verteilernetzwerk hat. Wenn nun ein weiterer Teil einer Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung von der Teilnehmerstation US134 aus aufzubauen ist, versucht die letztere dies so zu tun, dass sie zuerst den gemeinsamen Zweig E113/214/314, welcher zuerst aufgebaut wurde, verwendet, dann den an zweiter Stelle aufgebauten, wenn der erste Versuch nicht erfolgreich war, etc. Anders gesagt werden die verschiedenen vorher aufgebauten gemeinsamen Zweige in der Reihenfolge versucht, in der sie aufgebaut wurden. Durch Befolgung dieser Reihenfolge wird eine stärkere Benutzung aller andern gemeinsamen Zweige als des zuerst aufgebauten vermieden. Als Folge von deren eingeschränkter Verwendung bleiben diese andern gemeinsamen Zweige statistisch während einer kürzeren Zeit aufgebaut als der erste gemeinsame Zweig. Dadurch wird die Anzahl der aufgebauten gemeinsamen Zweige im Netzwerk immer begrenzt bleiben.
  • Obwohl die Prinzipien der Erfindung in Zusammenhang mit einer spezifischen Vorrichtung beschrieben wurden, muss klar verstanden werden, dass die Beschreibung nur anhand eines Beispieles gemacht wurde und keine Beschränkung des Anwendungsbereichs der Ansprüche darstellt.

Claims (25)

1. Uebertragungsprozess, bei dem Gebrauch gemacht wird von einem Uebertragungssystem mit einem Durchschaltenetzwerk (BSN), um über interne Knoten (E113/214/314/444/542/441/544), welche in der Lage sind, Uebertragungspfade zu verbinden, Verbindungen zwischen externen Knoten (US134/823/341) aufzubauen, wobei mindestens einer (US134) der externen Knoten über mindestens einen internen Knoten (E441) ein Vorwärtssignal in Richtung eines andern externen Knotens (US341) senden kann, wobei der genannte eine interne Knoten nach Erhalt des genannten Vorwärtssignales entweder das genannte Vorwärtssignal auf einem Uebertragungspfad (L4, 8) in Richtung des genannten andern externen Knotens (US341) überträgt oder ein Rückwärtssignal auf einem Uebertragungspfad in Richtung zum genannten einen externen Knoten (US134) überträgt, und wobei jeder Knoten (E341), welcher das genannte Rückwärtssignal empfängt, den Uebertragungspfad (L4, 3) auflöst, der ihn mit dem Knoten verbindet, welcher das Rückwärtssignal übertragen hatte, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte eine externe Knoten (US134) auf vorher aufgebauten Pfaden in Richtung zu einem oder mehreren andern externen Knoten (US823/341) ein Pfadauflöse-Erkundungssignal abschickt, das das genannte Vorwärtssignal bildet, und dass jeder Knoten (E441) nach Empfang des genannten Erkundungssignales auf einem Uebertragungspfad (8) prüft, ob Uebertragungpfade damit verbunden seien und nur beim Nichtvorhandensein solcher Pfade in Richtung des genannten einen externen Knotens ein Pfadauflösesignal sendet, das das genannte Rückwärtssignal bildet.
2. Uebertragungsprozess nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder interne Knoten (E113/214/314/444/542/441/544) in einem Speicher (RT1, MEM314) für jedes Paar von miteinander verbundenen Uebertragungspfaden (L3, 1; L4, 8; L4, 3) eine Beziehung (L3, L4, 8;
L3, L4, 3) zwischen den Parametern dieses Paares speichert, und dass die genannte Prüfung im Auslesen der genannten Beziehungen aus dem genannten Speicher besteht.
3. Uebertragungsprozess nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte andere externe Knoten (US823/341) in einem Speicher (MEM 823/341) ein Statusbit (STB 823/341) speichert, das, wenn es in einem vorbestimmten Zustand ist, angibt, dass der Knoten betrachtet werden muss, als habe er keinen Uebertragungspfad, der mit dem Uebertragungspfad verbunden ist, auf welchem das Erkundungspaket zu ihm geschickt wurde.
4. Uebertragungsprozess nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte interne Knoten (E314) nach Empfang des genannten Pfadauflösesignales den genannten Uebertragungspfad /L4, 3) auflöst, indem er in seinem Speicher (RT1, MEM314) die Beziehung (L3, L4, 3) löscht, die die Parameter dieses Uebertragungspfades (L4, 3) einschliesst.
5. Uebertragungsprozess nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebertragungspfade des genannten Paares (L3,1; L4,8) auf entsprechenden Eingangs- (1) und Ausgangs- (8) Multiplexlinks aufgebaut werden, und dass die Parameter der genannten Beziehung das erste (L3) und das zweite Label (L4) aufweisen, welche die Identitäten der Uebertragungspfade auf dem genannten Eingangs- (1) und Ausgangs- (8) Link und die Identität mindestens des genannten Ausgangslinks (3) darstellen.
6. Uebertragungsprozess nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebertragungspfade(L1, 8; L4, 3), welche mit einem gleichen Uebertragungspfad (L3, 1) verbunden sind, ein gleiches Label (L1) haben.
7. Uebertragungsprozess nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte eine externe Knoten das genannte Pfadauflöse- Erkundungssignal regelmässig auf allen von diesem Knoten aus aufgebauten Pfaden aussendet.
8. Uebertragungsprozess nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte eine externe Knoten das genannte Pfadauflöseerkundungspaket auf Verlangen eines der Knoten aussendet.
9. Uebertragungsprozess nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte interne Knoten (E314) nach dem Empfang des genannten Pfadauflösesignales den genannten Uebertragungspfad (L4, 3) nur dann auflöst, wenn dieser Pfad nicht an einem Pfadaufbauvorgang beteiligt ist.
10. Uebertragungsprozess nach den Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Speicher (RT1, MEM 314) des genannten internen Knotens (E314) für jeden Uebertragungspfad (L4, 3) auf einem Ausgangslink des genannten internen Knotens ein Statusbit [STB(3, L4)] speichert, welches durch das genannte Pfaderkundungssignal in einen ersten Zustand gesetzt wird, welches durch das genannte Pfadauflöse- Rückwärtssignal nicht beeinflusst wird, und welches in einen zweiten Zustand versetzt wird, wenn der genannte Uebertragungspfad an einem Pfadaufbauvorgang beteiligt ist.
11. Uebertragungsprozess nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte eine externe Knoten (US134) ein Pfadaufbausignal aussenden kann in Richtung zu den genannten andern externen Knoten (US823/341) über den genannten internen Knoten (E314), welcher in der Lage ist, Uebertragungspfade zu verbinden und dann das dem Uebertragungspfad (L4, 3) auf einem Ausgangslink zugeordnete Statusbit (STB3, L4) in den genannten zweiten Zustand zu bringen, womit angezeigt wird, dass der Pfad an einen Pfadaufbauvorgang beteiligt ist.
12. Uebertragungsprozess nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Speicher (RT1, MEM314) des genannten internen Knotens (E314) für jeden (3) seiner Ausgangsmultiplexlinks Verkehrslastparameter [B1(8), B(8)] speichert, auf deren Basis der genannte interne Knoten (E314) erlaubt, dass ein Uebertragungspfad (L4, 8) auf diesem Link multiplexiert werden kann oder nicht, und dass die genannten Verkehrslastparameter aufdatiert werden, wenn der genannte Pfad (L4, 3) auf diesem Link multiplexiert werden kann und wenn er aufgelöst wird.
13. Uebertragungsprozess nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannten eine externe Knoten (US134) auch eine Pfadaufbau-Erkundungssignal in Richtung zum genannten andern externen Knoten (US134) und über mindestens einen internen Knoten auf einem vorher, nach der Uebertragung eines Pfadaufbausignales aufgebauten Pfad aussenden kann, und dass jeder interne Knoten (E441) nach Empfang eines Pfadaufbau- Erkundungssignales prüft, ob ein Uebertragungspfad in der genannten Richtung mit ihm verbunden ist und bei Nichtvorhandensein eines solchen Pfades ein neues Pfadaufbausignal in Richtung des genannten andern externen Knotens abschickt.
14. Uebertragungsprozess nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte eine externe Knoten (US134) das genannte Pfadaufbau- Erkundungssignal ein bestimmtes Zeitintervall nach der Uebertragung des genannten Pfadaufbausignales aussendet, wenn kein Pfadaufbau-Rückwärtssignal, das angibt, dass kein Uebertragungspfad gefunden wurde, innnerhalb des genannten Zeitintervalles empfangen wurde.
15. Uebertragungsprozess nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das durch einen internen Knoten, falls kein Uebertragungspfad gefunden wurde, gesendete Pfadaufbau-Rückwärtssignal den bereits zum genannten einen externen Knoten aufgebauten Pfad nicht auflöst.
16. Uebertragungsprozess nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Signale durch Informationspakete gebildet werden.
17. Uebertragungsprozess nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte eine externe Knoten (US134), wenn er einen neuen Pfad einer Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung zu einem andern externen Knoten (US341) aufzubauen hat, versucht, erste Pfadteile (E113/214/314) dieser Verbindung zu verwenden, welche vorher in einem ersten Netzwerkteil des genannten Schaltnetzwerkes aufgebaut wurden, welches auch einen zweiten Netzwerkteil umfasst, und nur, wenn dieser Vorgang erfolglos ist, eine freie Wahl eines neuen ersten Pfadteiles im genannten ersten Netzwerkteil des genannten Schaltnetzwerkes durchführt, wobei diese Netzwerkteile derart sind, dass ein erster im genannten ersten Teil von einem externen Knoten (US134) aufgebauter Pfadteil (E113/214/314) durch irgend einen andern externen Knoten (US823; US341) um einen zweiten Pfadteil im genannten zweiten Netzwerkteil verlängert werden kann.
18. Uebertragungsprozess nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten, vorher aufgebauten Pfade in der Reihenfolge versucht werden, in welcher sie aufgebaut wurden.
19. Schaltelement für ein Uebertragungssystem mit einem Schaltnetzwerk (BSN) zum Aufbau von Verbindungen zwischen externen Knoten (US134/823/341) über interne Knoten (E113/214/314/444/542/441/544), welche je in der Lage sind, Uebertragungspfade miteinander zu verbinden, zur Durchführung des Prozesses nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass es Bestandteil eines internen Knotens ist und erste Zwischenverbindungsmittel (TB, TM) aufweist zur Verbindung irgend eines aus einer Anzahl Eingangsports (RX1/8) mit irgend einem aus einer Anzahl von Ausgangsports (TX1/9), weiter Steuermittel (SEC) und zweite, mit den genannten Steuermitteln verbundene Zwischenverbindungmittel (SB), wobei mindestens eines (TX9) der genannten Ausgangsports (TX1/9) mit den genannten Steuermitteln (SEC113) gekoppelt ist, welche gemeinsam für die genannten Eingangsports (RX1/8) vorgesehen sind und über die genannten zweiten Zwischenverbindungsmittel (SB) darauf Zugriff haben und wobei die andern Ausgangsports (TX1/8) je mit einem Ausgangslink (T1/8) und die Eingangslinks (R1/8) mit den Eingangsports (RX1/8) verbunden sind.
20. Schaltelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines (RX4) der genannten Eingangsports erste Prozessormittel (RPR4) aufweist, welche auf dem Eingangslink (R4) des Ports empfangene Signale verarbeiten und in den Transfer der so verarbeiteten Signale über das genannte eine Ausgangsport (TX9) zur genannten Steuerschaltung (SEC113) eingreifen können, und dass die genannte Steuerschaltung (SEC113) zweite Prozessormittel (PR113) aufweist, welche vom genannten einen Sendeport (TX9) empfangene Signale verarbeiten und in den Transfer der so verarbeiteten Signale auf mindestens einem der Ausgangslinks der andern Ausgangsports (TX1/8) eingreifen können.
21. Schaltelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte erste Steuerschaltung (SEC113) eine erste Speicherschaltung (MEM113) aufweist, welche die genannten Ausgangslinks (T1/8) betreffende Information [STB(8, L2); B1(8), B(8)J speichert, welche durch die genannten zweiten Prozessormittel (PR113) verwendet werden können, um einen Uebertragungspfad auf einem Ausgangslink auszuwählen, der mit dem Uebertragungspfad auf dem Eingangslink zu verbinden ist, auf dem das Signal durch das genannte eine Eingangsport (Rx4) vor seinem Transfer zur genannten Steuerschaltung (SEC113) empfangen wurde.
22. Schaltelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Daten Verkehrslastparameter [B1(8), B(8)] für jeden Ausgangslink des Schaltelementes einschliessen.
23. Schaltelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten zweiten Prozessormittel (PR113) in der Lage sind, eine Beziehung (L3, L4, 8) zwischen den Parametern jedes Paares von über die zweiten Zwischenverbindungmittel zu verbindenden Uebertragungspfaden in einer zweiten Speicherschaltung (RT4) des genannten einen Eingangsports (RX4) zu speichern, wobei diese Beziehung den ersten Prozessormitteln (RPR4) des genannten einen Eingangsports zugänglich ist, um weitere auf dem Eingangslinks dieses Ports empfangene Signale zu verarbeiten.
24. Schaltelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der genannten Eingangsports (RX1/8) einen Signalausgang (P) und einen Adressausgang (A) aufweist, welche je mit einem individuellen Signaleingang (1/8) bzw. einem gemeinsamen Adresseingang (A) der genannten ersten Zwischenverbindungsmittel (TB, TM) verbunden sind, wobei der genannte Adresseingang (A) die ersten Zwischenverbindungsmittel (TM, TB) in die Lage versetzt, irgend einen seiner Ausgänge für die Verbindung mit einem Dateneingang auszuwählen.
25. Schaltelement nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte eine Eingangsport (RX4) Zwischenspeichermittel (RBUF4) aufweist, um ein auf dem Eingangslink des Ports empfangenes Eingangssignal zu speichern, und eine Schnittstellenschaltung(IC4) zur Speicherung eines von der genannten Steuerschaltung (SEC113) empfangenen Eingangssignales, wobei die genannten ersten Prozessormittel (RPR4) in der Lage sind, von jedem der genannten Eingangssignale ein Ausgangssignal abzuleiten, welches an den genannten Adressausgang (A) angelegt wird.
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