DE3882204T2 - Stufenlos verstellbares hydrostatisches Getriebe. - Google Patents

Stufenlos verstellbares hydrostatisches Getriebe.

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DE3882204T2
DE3882204T2 DE88310556T DE3882204T DE3882204T2 DE 3882204 T2 DE3882204 T2 DE 3882204T2 DE 88310556 T DE88310556 T DE 88310556T DE 3882204 T DE3882204 T DE 3882204T DE 3882204 T2 DE3882204 T2 DE 3882204T2
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    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/08Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders
    • F16H39/10Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged around, and parallel or approximately parallel to the main axis of the gearing
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein stufenlos verstellbares Getriebe und einen Verteilerring zum sukzessiven Verteilen von Öl, das aus einer Hydraulikpumpe einem Hydraulikmotor vom Typ variabler Verdrängung zugeführt wird in einem hydraulisch betriebenem stufenlos verstellbaren Getriebe, in welchem die Hydraulikpumpe und der Hydraulikmotor durch einen geschlossenen Hydraulikkreislauf miteinander verbunden sind.
  • Zur Verwendung in Kraftfahrzeugen wurden verschiedene hydraulisch betriebene stufenlos verstellbare Getriebe des Typs vorgeschlagen, die enthalten: eine Axialkolbenpumpe, deren Pumpenzylinder mit einer Eingangswelle gekoppelt ist und deren Pumpenkolben jeweils in einer Anzahl Zylinderlöcher gleitend angeordnet sind, die in dem Pumpenzylinder in einer Ringanordnung um den Drehmittelpunkt des Pumpenzylinders angeordnet sind; einen Taumelscheibenaxialkolben-Hydraulikmotor, dessen Motorzylinder mit einer Ausgangswelle gekoppelt ist und dessen Motorkolben, jeweils in einer Anzahl Zylinderlöcher gleitend angeordnet sind, die in dem Motorzylinder in einer Ringanordnung um den Drehmittelpunkt des Motorzylinders angeordnet sind; wobei die Pumpe und der Motor durch einen geschlossenen Hydraulikkreislauf miteinander verbunden sind, wie allgemein in dem US-Patent Nr. 2,777,286 gezeigt. Kraft wird durch Relativdrehung zwischen dem Motorzylinder und dem Pumpenzylinder übertragen.
  • Wie beispielsweise aus den japanischen Patentschriften Nr. 32-7159 und 41-3208 bekannt, sind in dem Motorzylinder in einer Ringanordnung um die Drehachse des Motorzylinders herum mit im wesentlichen gleichen Winkelabständen Verbindungsöffnungen in Verbindung mit den jeweiligen Zylinderlöchern des Motorzylinders angeordnet und an dessen axialer Endfläche offen. Ein ringförmiger Verteilerring ist bezüglich der Drehachse des Motorzylinders exzentrisch angeordnet und ist im Gleitkontakt mit der Endfläche des Motorzylinders gehalten. Von der Pumpe abgegebenes Öl wird in den Verteilerring eingeführt, während von dem Motorzylinder abgegebenes Öl um den Verteilerring herum eingeführt wird.
  • Die Auslaß- und Einlaßöffnungen der Pumpe werden sukzessiv mit den Verbindungsöffnungen in dem Motorzylinder in Verbindung gebracht, und zwar in Antwort auf Relativdrehung zwischen dem Verteilerring und dem Motorzylinder, um die im Winkel angeordneten Motorkolben hin und her zu bewegen.
  • Ein anderer bekannter Verteilerring hat eine Saugöffnung zum Einführen von aus der Pumpe abgegebenem Öl in diejenigen Zylinderlöcher, die sich im Expansionshub befinden, und eine Auslaßöffnung zur Abgabe von Öl aus denjenigen Zylinderlöchern, die sich im Kontraktionshub befinden, wobei die Saug- und Ablaßöffnungen bogenförmig entlang der Ringanordnung der Verbindungsöffnungen angeordnet sind. In dieser Anordnung werden die im Winkel angeordneten Verbindungsöffnungen sukzessiv mit den Saug- und Auslaßöffnungen des Verteilerrings in Verbindung gebracht, und zwar in Antwort auf Drehung des Motorzylinders, um die Motorkolben zum Ansaugen und Abgeben von Arbeitsöl wiederholt hin und her zu bewegen.
  • Jedoch ist bei diesen Anordnungen der Verteilerring Kräften ausgesetzt, die dazu neigen, den Verteilerring unter einem von der Pumpe abgegebenen relativ hohen Öldruck und einem von dem Motor abgegebenen relativ geringen Öldruck gegen die Endfläche des Motorzylinders zu drücken, und er ist weiter Kräften ausgesetzt, die dazu neigen, den Verteilerring unter dem Innendruck der Zylinderlöcher von der Motorzylinderendfläche weg zu trennen. Die Mitte der Druckkräfte fluchtet mit der Mittelachse des Verteilerrings, wenn die Druck tragende Fläche des Verteilerrings entlang seinem Umfang gleichförmig ist. Weil beispielsweise bei Beschleunigung der Druck in den im Kontraktionshub befindlichen Zylinderlöchern größer ist als der Druck in den im Expansionshub befindlichen Zylinderlöchern, wird der Mittelpunkt der Trennkräfte zu derjenigen Gruppe von Verbindungsöffnungen verschoben, die sich im Expansionshub befinden. Es stellte sich weiter heraus, daß bei Drehung des Motorzylinders mit hoher Drehzahl die Druckverteilung zwischen dem Motorzylinder und dem Verteilerring dazu neigt, in Drehrichtung zu verlaufen, was den Mittelpunkt der Trennkräfte zum unteren Totpunkt hin verschiebt (das ist der Punkt, an dem der Expansionshub endet). Ein auf den Verteilerring aufgrund der Abweichung zwischen dem Mittelpunkt der Druckkräfte und dem Mittelpunkt der Trennkräfte wirkendes Ungleichgewichtsmoment macht den Spalt zwischen der Endfläche des Motorzylinders und der Fläche des Verteilerrings, die sich an der Motorzylinderendfläche abstützt, unregelmäßig. Dies hat eine Erhöhung des Ölverlusts aus dem Spalt zur Folge, was eine Minderung der volumetrischen Wirkung des Hydraulikmotors zur Folge hat. Wenn die Druckkräfte erhöht würden, um die genannten Nachteile überwinden zu wollen, dann würde der Druck auf die Stützflächen erhöht werden und es träten verschiedene Probleme auf, wie etwa Reibung, Abnutzung, Festfressen etc..
  • Aus der JP-A-41 003 208 ist es bekannt, ein hydraulisch betriebenes stufenlos verstellbares Getriebe vorzusehen, umfassend: einen Hydraulikmotor vom Typ variabler Verdrängung mit einem Motorzylinder, der mit einer Ausgangswelle gekoppelt ist und Motorkolben enthält, die in einer Anzahl Zylinderbohrungen jeweils gleitend angeordnet sind, die in einer die Drehmittel des Motorzylinders umgebenden Ringanordnung vorgesehen sind, und eine mit einer Eingangswelle gekoppelte Hydraulikpumpe, wobei der Hydraulikmotor und die Hydraulikpumpe durch einen geschlossenen Hydraulikkreislauf miteinander verbunden sind, und einen Verteilerring mit einer Ringfläche, die gegen eine Endfläche des Motorzylinders relativ drehbar und gleitend gehalten ist, um das Einführen des Arbeitsöls in die Zylinderbohrungen und das Abgeben des Arbeitsöls aus den Zylinderbohrungen in Antwort auf Drehung des Motorzylinders sukzessiv umzuschalten.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerring eine asymmetrische Hydraulikdrucklagerfläche aufweist, um Kräfte, die den Verteilerring relativ zu dem Motorzylinder zum Kippen bringen wollen, zu minimieren.
  • Mittels dieser Anordnung ist der Verteilerring so angeordnet, daß er den Mittelpunkt von zwischen einem Motorzylinder und dem Verteilerring wirkenden Druckkräften in Ausrichtung mit dem Mittelpunkt von dazwischen wirkenden Trennkräften bringt.
  • Mit der obigen Anordnung werden die Endfläche des Motorzylinders und der Verteilerring unter gleichförmigem Oberflächendruck gegeneinander gehalten, und die den Motorzylinder und den Verteilerring gegeneinander drückende Kräfte werden minimiert, wodurch man einen Ölverlust von zwischen dem Motorzylinder und dem Verteilerring vermeidet.
  • Nachfolgend werden einige Ausführungen der vorliegenden Erfindung im Detail beispielshalber und unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines hydraulisch betriebenen stufenlos verstellbaren Getriebes gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen einem Verteilerring und Verbindungsöffnungen;
  • Fig. 3 ist eine Endansicht des Verteilerrings, von einer Festwelle her gesehen;
  • Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie IV- IV in Fig. 3;
  • Fig. 5 ist eine Endansicht eines Verteilerrings gemäß einer modifizierten Ausführung, von einem Verteilerglied her gesehen;
  • Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang Linie VI-VI in Fig. 5;
  • Fig. 7 ist eine Endansicht ähnlich Fig. 5, die eine noch weitere Ausführung zeigt;
  • Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang Linie VIlI-VIII in Fig. 7; und
  • Fig. 9 ist eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht eines an einer Festwelle angebrachten Verteilerrings.
  • Unter Bezug insbesondere auf Fig. 1 umfaßt das hydraulisch betätigte stufenlos verstellbare Getriebe zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug eine Hydraulikpumpe P und einen Hydraulikmotor M, die in einem Getriebegehäuse 1 aufgenommen sind, welches aus einem Paar in Längsrichtung getrennter Gehäuseteile 1a, 1b zusammengesetzt ist.
  • Die Hydraulikpumpe P hat einen Pumpenzylinder 4, der auf einem Ende 3 einer Eingangswelle 2 durch Keilnuten befestigt ist, mehrere Zylinderlöcher oder Bohrungen 5, die in dem Pumpenzylinder 4 in einer Ringanordnung um die Eingangswelle 2 herum und zu dieser konzentrisch angeordnet sind und parallel zu der Eingangswelle 2 verlaufen, und mehrere Pumpenkolben 6, die in die jeweiligen Zylinderlöcher 5 gleitend eingepaßt sind. Die Hydraulikpumpe P kann durch die Kraft eines Motors (nicht gezeigt) angetrieben werden, die durch ein mit dem gegenüberliegenden Ende der Eingangswelle 2 gekoppeltes Schwungrad 7 übertragen wird.
  • Der Hydraulikmotor M hat einen Motorzylinder 8, der den Pumpenzylinder 4 umgibt, mehrere Zylinderlöcher oder Bohrungen 9, die in dem Motorzylinder 8 in einer Ringanordnung um die Eingangswelle 2 herum und zu dieser konzentrisch angeordnet sind und zu der Eingangswelle 2 parallel verlaufen, und mehrere Motorkolben 10, die in die jeweiligen Zylinderlöcher 9 gleitend eingepaßt sind. Der Hydraulikmotor M ist relativ zu dem Pumpenzylinder 4 in zu diesem konzentrischer Anordnung drehbar.
  • Der Motorzylinder 8 hat axial gegenüberliegende Enden, an denen jeweils ein Paar Haltewellen 11a, 11b angeordnet sind. Die Haltewelle 11a ist durch ein Kugellager 12 an der axialen Endwand des Gehäuseteils 1b drehbar gehalten, und die Haltewelle 11b ist durch ein Nadellager 13 an der axialen Endwand des Gehäuseteils 1a drehbar gehalten. Eine Halteplatte 14 ist durch Bolzen 15 an der axialen Endwand des Gehäuseteils 1b gehalten. Das Kugellager 12 und die Haltewelle 11a sind somit an dem Gehäuseteil 1b gegen Axialbewegung fest gesichert. Die andere Haltewelle 11b umfaßt ein integrales Stirnrad 16 zur Übertragung von Ausgangskraft des Hydraulikmotors M durch einen Differentialgetriebemechanismus (nicht gezeigt) auf ein außen liegendes Teil.
  • Eine mit einem Winkel zu den Pumpenkolben 6 geneigte Pumpentaumelscheibe 17 ist radial innerhalb des Motorzylinders 8 fest angebracht. Ein ringförmiger Pumpenschuh 18 ist auf einer geneigten Fläche der Pumpentaumelscheibe 17 drehbar und gleitend gehalten.
  • Jeder der Pumpenkolben 6 hat ein Sackloch 19, das zu der Pumpentaumelscheibe 17 hin offen ist. Eine in das Sackloch 19 eingesetzte Verbindungsstange 20 ist bezüglich dem Pumpenkolben 6 durch ein Kugelgelenk 21a am Innenende der Verbindungsstange 20 schwenkbeweglich. Die Verbindungsstange 20 steht aus dem jeweiligen Pumpenkolben 6 aus dem Sackloch 19 hervor und ist bezüglich dem Pumpenschuh 18 durch ein Kugelgelenk 21b am außen vorstehenden Ende der Verbindungsstange 20 schwenkbeweglich.
  • Der ringförmige Pumpenschuh 18 ist mit seiner Außenumfangsfläche durch ein Nadellager 22 in dem Motorzylinder 8 gehalten. Der ringförmige Pumpenschuh 18 hat eine Ringstufe 23, die in seiner den Pumpenkolben 6 gegenüberstehenden Innenumfangsfläche vorgesehen ist. Ein in der Ringstufe 23 laufender Druckring 24 drückt den Pumpenschuh 18 zu der Pumpentaumelscheibe hin, und zwar unter der Federkraft einer Druckspiralfeder 26, die unter Druck um die Eingangswelle 2 herum angeordnet ist und auf einen gegen den Druckring 24 gehaltenen Federhalter 25 wirkt.
  • Der Federhalter 25 ist auf Keilnuten 27 an die Eingangswelle 2 gleitend aufgepaßt und hat eine teilweise kugelige Oberfläche, die mit einer komplementären teilweise kugeligen Oberfläche des Druckrings 24 in Kontakt steht. Daher ist der Federhalter 25 eng gegen den Druckring 24 gehalten, um die Federkraft von der Feder 26 auf den Druckring 24 unabhängig davon zu übertragen, wie der Federhalter 25 und der Druckring 24 relativ zueinander positioniert sind.
  • Somit kann der Pumpenschuh 18 in einer festen Position auf der Pumpentaumelscheibe 17 jederzeit gleitend gedreht werden.
  • Der Pumpenschuh 18 hat an seiner dem Pumpenzylinder 4 gegenüberstehenden Endfläche einen Zahnkranz 28, welcher Zahnkranz 28 um den Außenumfang des Pumpenschuhs 18 herum verläuft. Ein Kegelrad 29 mit der gleichen Zahnanzahl wie des Zahnkranzes 28 ist an dem Außenumfang des Pumpenzylinders 4 befestigt und steht mit dem Zahnkranz 28 in Eingriff. Wenn der Pumpenzylinder 4 durch die Eingangswelle 2 zur Drehung angetrieben wird, dann wird der Pumpenschuh 18 durch die in Eingriff stehenden Zahnräder 28, 29 synchron mit dem Pumpenzylinder 4 gedreht. Während Drehung des Pumpenschuhs 18 werden diejenigen Pumpenkolben, die entlang einer ansteigenden Seite der geneigten Fläche der Pumpentaumelscheibe 17 laufen, durch die Pumpentaumelscheibe 17, den Pumpenschuh 18 und die Verbindungsstangen 20 in einen Entladehub bewegt, und diejenigen Pumpenkolben 6, die entlang einer absteigenden Seite der geneigten Fläche der Pumpentaumelscheibe 17 laufen, werden in einen Saughub bewegt.
  • Zwischen der Außenumfangsfläche des Kegelrads 29 und der Innenumfangsfläche des Motorzylinders 8 ist ein Nadellager 30 angeordnet. Daher wird die konzentrische Relativdrehung des Pumpenzylinders 4 und des Motorzylinders 8 mit vergrößerter Genauigkeit durchgeführt.
  • Der Pumpenschuh 18 umfaßt Hydrauliktaschen 31, die in seiner gegen die Pumpentaumelscheibe 17 gehaltenen Oberfläche vorgesehen und bezüglich der Verbindungsstangen 20 ausgerichtet angeordnet sind. Die Hydrauliktaschen 31 stehen mit jeweiligen Ölkammern in dem Pumpenzylinder 4 durch in dem Pumpenkolben 6 vorgesehene Öllöcher 32, in den Verbindungsstangen 20 vorgesehene Öllöcher 33 und in dem Pumpenschuh 18 vorgesehene Öllöcher 34 in Verbindung. Während der Pumpenzylinder 4 in Betrieb ist, wird in dem Pumpenzylinder unter Druck stehendes Öl den Hydrauliktaschen 31 zugeführt, um an den Pumpenschuh 18 einen Hydraulikdruck in einer Richtung anzulegen, um die durch die Pumpenkolben 6 auf den Pumpenschuh 18 angelegte Druckkraft zu übertragen. Daher dient das den Hydrauliktaschen 31 zugeführte Öl zur Minderung des Drucks, unter dem der Pumpenschuh 18 mit der Pumpentaumelscheibe 17 in Kontakt steht, und weiter zur Schmierung der gegenseitigen Gleitflächen des Pumpenschuhs 18 und der Pumpentaumelscheibe 17.
  • Eine Motortaumelscheibe 35 ist in dem Getriebegehäuse 1 durch ein Paar Schwenkzapfen 36 neigbar gehalten, die von gegenüberliegenden Seiten der Motortaumelscheibe 35 vorstehen, welche den Motorkolben 10 gegenüberliegend gehalten ist. Die Motortaumelscheibe 35 hat eine geneigte Oberfläche, auf der ein Motorschuh 37 gleitend angeordnet ist, der mit Kugelgelenken 18 an den Außenenden der Motorkolben 10 schwenkbar gekoppelt ist.
  • Jeder Motorkolben 10 bewegt sich in Expansions- und Kompressionshüben hin und her, während sich der Motorzylinder 8 dreht. Der Hub der Motorkolben 10 kann von Null zu einem Maximalwert stufenlos verstellt werden dadurch, daß man den Neigungswinkel der Motortaumelscheibe 35 aus einer vertikalen Position (mit Doppelpunkt-Strich-Linien dargestellt), in der die Motortaumelscheibe 35 rechtwinklig zu den Motorkolben 10 ausgerichtet ist, zu einer am meisten geneigten Position (mit durchgehenden Linien dargestellt) ändert.
  • Der Motorzylinder 8 umfaßt axial getrennte erste bis vierte Teile oder Segmente 8a bis 8d. Das erste Teil 8a umfaßt die Haltewelle 11b und nimmt die Pumpentaumelscheibe 17 auf. Das zweite Teil 8b hat Führungslochabschnitte der Zylinderlöcher 9, in denen die Motorkolben 10 jeweils gleitend eingesetzt und geführt sind. Die dritten und vierten Teile 8c, 8d enthalten von den Führungslochabschnitten der Zylinderlöcher 9 wegführende Ölkammern 39, welche Ölkammern 39 einen geringfügig größeren Durchmesser als die Führungslochabschnitte der Zylinderlöcher 9 haben. Das dritte Teil 8c dient als ein Verteilerglied 40 mit zu den Zylinderlöchern 5, 9 führenden Ölpassagen, und das vierte Teil 8d umfaßt die Haltewelle 11a.
  • Die ersten, zweiten, dritten und vierten Teile 8a, 8b, 8c und 8d sind beispielsweise durch in ihre gegenüberstehenden Endflächen eingesetzte Paßstifte relativ positioniert und durch mehrere Bolzen 41a, 41b fest miteinander verbunden.
  • Die Eingangswelle 2 hat einen Ausgangsendabschnitt, der mittig in der Haltewelle 11b des Motorzylinders 8 durch Nadellager 42 drehbar gehalten ist, und einen Innenendabschnitt, der zentral in dem Verteilerglied 40 durch ein Nadellager 43 drehbar gehalten ist.
  • Die Feder 26 ist unter Druck zwischen den Pumpenzylinder 4 und den Federhalter 25 eingesetzt, um den Pumpenzylinder 4 gegen das Verteilerglied 40 zu drücken und um hierdurch einen Ölverlust von zwischen den Gleitflächen des Pumpenzylinders 4 und des Verteilerglieds 40 zu verhindern. Die Federkraft der Feder 26 wirkt weiter, um den Federhalter 25, den Druckring 24, den Pumpenschuh 18 und die Pumpentaumelscheibe 17 wie oben beschrieben in dem Motorzylinder 8 festzuhalten.
  • Die Haltewelle 11a hat eine Hohlstruktur, in die eine Festwelle 44 zentral eingesetzt ist. Ein Verteilerring 45 ist durch einen dazwischen eingesetzten O-Ring fluiddicht auf das Innenende der Festwelle 44 aufgepaßt. Der Verteilerring 45 hat eine axiale Endfläche, die in Gleitkontakt mit dem Verteilerglied 40 gehalten ist. Das vierte Teil 8d des Motorzylinders 8 hat einen inneren Hohlraum 46, der durch den Verteilerring 45 in eine innere Ölkammer 46a und eine äußere Ölkammer 46b unterteilt ist.
  • Das Verteilerglied 40 hat eine Auslaßöffnung 47 und eine Einlaßöffnung 48. Die Auslaßöffnung 47 ergibt eine Fluidverbindung zwischen denjenigen Zylinderlöchern 5, die die im Entladehub befindlichen Pumpenkolben 6 aufnehmen, und der inneren Ölkammer 46a. Die Einlaßöffnung 4B ergibt eine Fluidverbindung zwischen denjenigen Zylinderlöchern 5, die die im Saughub befindlichen Pumpenkolben 6 aufnehmen, und der äußeren Ölkammer 46b. Das Verteilerglied 40 enthält weiter mehrere Verbindungsöffnungen 49, durch die die Zylinderlöcher 9 des Motorzylinders 8 mit dem Innenraum 46 des vierten Teils 8d in Verbindung stehen.
  • Die Verbindungsöffnungen 49 öffnen sich in den Innenraum 46 an Stellen mit gleichem Abstand voneinander auf einem Kreis um die Drehachse des Hydraulikmotors M. In Antwort auf Drehung des Motorzylinders B werden die Verbindungsöffnungen 49 durch den gegen das Verteilerglied 40 gleitend gehaltenden Verteilerring 45 dazu gebracht, mit den inneren und äußeren Ölkammern 46a, 46b sukzessiv in Verbindung zu treten.
  • Daher ist zwischen der Hydraulikpumpe P und dem Hydraulikmotor M durch das Verteilerglied 40 und den Verteilerring 45 ein geschlossener Hydraulikkreislauf gebildet. Wenn der Pumpenzylinder 4 durch die Eingangswelle 2 angetrieben wird, fließt durch die Pumpenkolben 6 im Entladehub abgegebenes Hochdruckarbeitsöl aus der Auslaßöffnung 47 durch die innere Ölkammer 46a und die mit der inneren Ölkammer 46a in Verbindung stehenden Verbindungsöffnungen 49 in diejenigen Zylinderlöcher 9, die die in dem Expansionshub befindlichen Motorkolben 10 aufnehmen, so daß auf diese Motorkolben 10 eine Last wirkt.
  • Von den im Kontraktionshub befindlichen Motorkolben 10 abgegebenes Arbeitsöl fließt durch die mit der äußeren Ölkammer 46b in Verbindung stehenden Verbindungsöffnungen 49 und die Einlaßöffnung 48 in diejenigen Zylinderlöcher 5, die die im Saughub befindlichen Pumpenkolben 6 aufnehmen. Durch diesen Ölkreislauf wird der Motorzylinder B angetrieben durch die Summe aus dem Reaktionsdrehmoment, das von den Pumpenkolben 6 im Entladehub durch die Pumpentaumelscheibe 17 auf den Motorzylinder 8 wirkt, und dem Reaktionsdrehmoment, das durch die Motorkolben 10 im Expansionshub von der Motortaumelscheibe 35 aufgenommen wird.
  • Das Übertragungsverhältnis des Motorzylinders B auf den Pumpenzylinder 4 ist durch folgende Gleichung gegeben:
  • Übertragungsverhältnis = Drehzahl des Pumpenzylinders 4/Drehzahl des Motorzylinders 8
  • = 1 + Verdrängung des Hydraulikmotors M/Verdrängung der Hydraulikpumpe P
  • Aus der obigen Gleichung ist ersichtlich, daß das Übertragungsverhältnis von 1 auf einen erwünschten Wert dadurch variiert werden kann, daß man die Verdrängung des Hydraulikmotors M von Null auf einen bestimmten Wert ändert.
  • Weil die Verdrängung des Hydraulikmotors M durch den Hub der Motorkolben 10 bestimmt ist, kann das Übertragungsverhältnis stufenlos von 1 auf einen bestimmten Wert dadurch eingestellt werden, daß man die Motortaumelscheibe 35 von der vertikalen Position auf eine bestimmte geneigte Position kippt.
  • Ein Hydraulikverhältnis-ändernder Servomotor S1 zum Kippen der Motortaumelscheibe 35 ist in einem oberen Abschnitt des Getriebehäuses 1 angeordnet. Der Verhältnis-ändernde Servomotor S1 hat eine Kolbenstange 50, deren eines Ende in das Getriebegehäuse 1 vorsteht. Das vorstehende Ende der Kolbenstange 50 ist mit der Motortaumelscheibe 35 durch ein Verbindungsglied 51 und Schwenkzapfen gekoppelt. Der Servomotor S1 hat ein Pilotventil 52, und das durch die Halteplatte 14 vorstehende Außenende des Pilotventils 52 ist mit einem Nockenmechanismus C1 gekoppelt. Die Motortaumelscheibe 35 ist durch den Servomotor S1 und den Nockenmechanismus C1 mittels einer Steuervorrichtung (nicht gezeigt) ferngesteuert.
  • Der Verhältnis ändernde Servomotor S1 entspricht einer bekannten Bauart, in welcher ein Kolben durch folgen der Bewegung des Pilotventils 52 in verstärkter Bewegung hin und her betätigt wird, was durch die Steuervorrichtung vorgegeben ist. In Antwort auf Betrieb des Servomotors S1 kann die Motortaumelscheibe 35 stufenlos im Winkel verstellt oder von der am meisten geneigten Position, die in Fig. 1 mit durchgehender Linie gezeigt ist und bei der das Übertragungsverhältnis maximal ist, zu einer am wenigsten geneigten Position, die durch die imaginären (Doppelpunkt-Strich) Linien dargestellt ist und bei der das Übertragungsverhältnis minimal ist, eingestellt werden.
  • Zwischen der Motortaumelscheibe 35 und der Endwand des Gehäuseteils 1a befindet sich ein Anschlag 53, um die mechanische am wenigsten geneigte Position der Motortaumelscheibe 35 zu begrenzen.
  • Die Festwelle 44 ist eine Hohlkonstruktion, deren Umfangswand radiale Verbindungsöffnungen 54a, 54b aufweist, durch die die inneren und äußeren Ölkammern 46a, 46b miteinander in Verbindung stehen. Ein zylindrisches Kupplungsventil 55 sitzt in dem Innenraum der Festwelle 44, um die Öffnungen 54a, 54b selektiv zu öffnen und zu schließen. Das Kupplungsventil 55 ist durch ein Nadellager 56 zu der Festwelle 44 relativ drehbar gehalten. Das Kupplungsventil 55 dient als Kupplung zum selektiven Verbinden und Trennen der Hydraulikpumpe P und des Hydraulikmotors M. Das Kupplungsventil 55 ist mit einer Kupplungssteuereinheit (nicht gezeigt) betriebsmäßig gekoppelt. Wenn die Öffnungen 54a, 54b vollständig geöffnet sind, ist die Kupplung in einer "AUS"-Position. Wenn die Öffnungen 54a, 54b teilweise geöffnet sind, ist die Kupplung in einer "teilweisen AN"-Position. Wenn die Öffnungen 54a, 54b vollständig geschlossen sind, ist die Kupplung in einer "AN" Position. Wenn die Kupplung wie dargestellt AUS ist, fließt von der Auslaßöffnung 47 in die innere Ölkammer 46a abgegebenes Arbeitsöl durch die Öffnungen 54a, 54b und die äußere Ölkammer 46b direkt in die Einlaßöffnung 48, wodurch der Hydraulikmotor M außer Betrieb geht. Wenn die Kupplung AN ist, wird der obige Ölfluß unterbrochen und Arbeitsöl kreist von der Hydraulikpumpe P zu dem Hydraulikmotor M, wodurch die Hydraulikkraft von der Hydraulikpumpe P auf den Hydraulikmotor M übertragen werden kann.
  • Ein Servomotor S2 zum selektiven Herstellen und Unterbrechen des Hydraulikkreislaufs liegt zentral in dem hohlen Kupplungsventil 55. Der Servomotor S2 ist mit dem Verhältnis ändernden Servomotor S1 durch den Nockenmechanismus C1 betriebsmäßig gekoppelt. Wenn ein Pilotventil 57 des Servomotors S2, das von der Halteplatte 14 vorsteht, gedrückt wird, verschließt ein Schuh 58 am distalen Ende des Servomotors 52 das offene Ende der Auslaßöffnung 47 in dem Verteilerglied 40, um hierbei den Arbeitsölfluß von der Auslaßöffnung 47 in die innere Ölkammer 46a zu unterbrechen. Wenn somit der Ölfluß unterbrochen ist, sind die Pumpenkolben 6 hydraulisch blockiert und die Hydraulikpumpe P und der Hydraulikmotor M sind direkt miteinander verbunden, so daß der Motorzylinder 8 von dem Pumpenzylinder 4 durch die Pumpenkolben 6 und die Pumpentaumelscheibe 17 mechanisch angetrieben werden kann.
  • Die Hydraulikpumpe P und der Hydraulikmotor M sind auf diese Weise direkt miteinander verbunden, wenn die Motortaumelscheibe 35 für das minimale Übertragungsverhältnis vertikal angeordnet ist. In dieser Übertragungsposition ist die Wirksamkeit der Kraftübertragung von der Eingangswelle auf die Ausgangswelle erhöht, und die von den Motorkolben 10 auf die Motortaumelscheibe 35 angelegte Last wird vermindert, wodurch die Belastungen der Lager und anderer Teile vermindert wird.
  • Der Nockenmechanismus C1, die Halteplatte 14 und andere Teile sind mit einer Endabdeckung 59 verschlossen, die an dem rechtsseitigen Ende des Getriebegehäuses 1 angebracht ist.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt hat der Verteilerring 45 eine Ringform und ist gegen die Endfläche des Verteilerglieds 40 gehalten, wobei sein Mittelpunkt von dem Mittelpunkt der Ringanordnung der Verbindungsöffnungen 49 zu denjenigen Zylinderlöchern hin verschoben ist, die sich im Expansionshub befinden. In Antwort auf Drehung des Verteilerglieds 40 führt der Verteilerring 45 von der Pumpe in die Zylinderlöcher 9 abgegebenes Öl durch diejenigen Verbindungsöffnungen 49, die zur inneren Ölkammer 46a offen sind, die die Pumpenkolben 10 in den Expansionshub bringen, und er gibt in Abhängigkeit vom Kontraktionshub der Pumpenkolben 10 weiter Arbeitsöl aus denjenigen Verbindungsöffnungen 49 aus, die zur äußeren Ölkammer 46b hin offen sind.
  • Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, hat der Verteilerring 45 eine im wesentlichen zylindrische Form und hat weiter ein Aufnahmeloch 45c, in das ein freier Endabschnitt der Festwelle 44 eingepaßt ist. Das Aufnahmeloch 45c ist mit seinem Mittelpunkt von dem Mittelpunkt des Verteilerrings 45 zur Expansionshubseite hin um einen Abstand L1 und zu dem unteren Totpunkt hin um einen Abstand L2 verschoben. Mit dieser Anordnung wird der Großteil einer Axialdruck tragenden Fläche Ai innerhalb der inneren Ölkammer 46a zu der Expansionshubseite und zum unteren Totpunkt hin verschoben, und daher ist eine in die äußere Ölkammer 46b weisende Axialdruck tragende Fläche Ao zu der Kontraktionshubseite und zu dem oberen Totpunkt hin verschoben.
  • Unter dem Innendruck in den Zylinderlöchern 9 entwickelte Trennkräfte wirken zwischen dem Verteilerglied 40 und dem Verteilerring 45. Wie oben beschrieben, neigt der Mittelpunkt solcher Trennkräfte dazu, daß er bei Beschleunigung zu der Expansionshubseite und zu dem unteren Totpunkt hin verschoben wird, und daß er bei Verzögerung während Motorbremsung in die entgegengesetzte Richtung verschoben wird.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführung werden die Axialdruck tragenden Flächen Ai, Ao des Verteilerrings 45 exzentrisch von dem Mittelpunkt des Verteilerrings 45 wie oben beschrieben verschoben, so daß die Mitte der Druckkräfte F1 aufgrund des Innendrucks in dem Innenraum 46 und die Mitte der Trennkräfte F2 aufgrund des Innendrucks in den Zylinderlöchern soweit wie möglich zueinander ausgerichtet wird.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen eine modifizierte Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführung ist das Profil einer Fläche Ac eines Verteilerrings 45, der sich gegen das Verteilerglied 40 abstützt, asymmetrisch oder zwischen einem Abschnitt mit einem Radius R1 an der Expansionshubseite und einem Abschnitt mit einem Radius R2 an der Kontraktionshubseite verschieden. Durch diese Modifikation des Profils können die Größe der Trennkräfte, der Wirkpunkt der Trennkräfte und die Position des Stützpunkts für eine Kippbewegung in geeigneter Weise variiert werden.
  • Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere modifizierte Ausführung. Ein Verteilerring 45 umfaßt einen Scheibenabschnitt 45a, der in Gleitkontakt mit der Endfläche des Verteilerglieds 40 gehalten ist, und einen zylindrischen Abschnitt 45b, der den freien Endabschnitt der Festwelle 44 aufnimmt. Der Scheibenabschnitt 45a umfaßt: ein in seiner Mitte vorgesehenes Mittelloch 60, das mit der Auslaßöffnung 47 des Hydraulikmotors M in Verbindung steht und das der Schuh 58 an dem distalen Ende des Servomotors S2 durchsetzt, eine Saugöffnung 61, die eine Verbindung zwischen der gegen das Verteilerglied 40 gleitend gehaltenen Fläche des Scheibenabschnitts 45a und einem Innenraum des zylindrischen Abschnitts 45b herstellt, und eine Auslaßöffnung 62, die eine Verbindung zwischen derselben Fläche des Scheibenabschnitts 45a und einem Außenraum um den zylindrischen Abschnitt 45b herum herstellt.
  • Die Saugöffnung 61 verbindet die innere Ölkammer 46a mit den Verbindungsöffnungen 49, die denjenigen Zylinderlöchern entsprechen, die sich im Expansionshub befinden, während die Auslaßöffnung 62 die äußere Ölkammer 46 mit den Verbindungsöffnungen 49 verbindet, die denjenigen Zylinderlöchern entsprechen, die sich im Kontraktionshub befinden. Wie in Fig. 7 dargestellt, sind diese Öffnungen 61, 62 bogenförmig und verlaufen im wesentlichen entlang der Ringanordnung der Verbindungsöffnungen, so daß jede der Öffnungen 61, 62 mit mehreren Verbindungsöffnungen 49 gleichzeitig in Verbindung stehen kann.
  • Der Verteilerring 45 hat weiter eine Hydrauliktasche 66, die in seiner gegen das Verteilerglied 40 abgestützten Fläche nahe einem Umfangsende der Auslaßöffnung 62 nahe dem oberen Totpunkt vorgesehen ist. Die Hydrauliktasche 66 steht mit der inneren Ölkammer 46 durch ein Loch 67 kleinen Durchmessers in Verbindung, um den hohen Öldruck aus der Pumpe in den Spalt zwischen dem Verteilerglied 40 und dem Verteilerring 45 zu pumpen, um dazwischen ein hydrostatisches Drucklager zu bilden. Dieses hydrostatische Drucklager bewirkt, daß die Trennkräfte in ein Gleichgewicht mit den Druckkräften lokal erhöht werden.
  • Wenn der Verteilerring 45 jeder der obigen Ausführungen in seiner Umfangs- oder Winkelposition geändert wird, neigt er dazu, den richtigen Betrieb der Motorkolben zu verbauen. Um dieses Problem zu vermeiden, muß man die Winkelbeziehung des Verteilerrings 45 bezüglich der Festwelle 44 begrenzen. Wie in Fig. 9 dargestellt, hat der zylindrische Abschnitt jedes Verteilerrings 45, wie etwa der zylindrische Abschnitt 45b der Ausführungen nach den Fig. 7 und 8, ein Paar axialer Finger 63, die an seiner Außenumfangsfläche im wesentlichen diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Die Festwelle 44 enthält in ihrer Außenumfangsfläche ein Paar im wesentlichen diametral gegenüberliegender Ausnehmungen 64. Wenn die Finger 63 in die jeweiligen Ausnehmungen 64 eingreifen, ist der Zylinderabschnitt 45b fluiddicht über das Ende der Festwelle 44 gepaßt, wobei ein Dichtring 65 wie etwa ein O-Ring dazwischen eingesetzt ist, wodurch verhindert wird, daß der Verteilerring 45 und die Festwelle 44 relativ zueinander gedreht werden.
  • Die obigen Ausführungen können individuell in ihren offenbarten Formen oder Merkmalen verwendet werden, die jeweils geeignet kombiniert werden können, um einen stark verbesserten Gleichgewichtseffekt zu erreichen. Die vorliegende Erfindung ist gleichermaßen bei den ringförmigen Verteilerring gemäß der ersten und zweiten Ausführungen anwendbar, sowie bei dem Verteilerring mit getrennten Saug- und Auslaßöffnungen gemäß der dritten Ausführung.
  • Weil wenigstens bei den bevorzugten Ausführungen der Erfindung das Zentrum eines an den Verteilerring durch Trennkräfte wirkenden Kippmoments und das Zentrum eines auf den Verteilerring durch Druckkräfte wirkenden Kippmoments geeignet eingestellt werden können, so können diese Momente optimal in Gleichgewicht gebracht werden, um die Bedingung zu verbessern, in dem der Verteilerring und das Verteilerglied gleitend gegeneinander gehalten sind, um hierdurch den Ölverlust aus dem Motorzylinder zu vermindern. Demzufolge erhöht die vorliegende Erfindung sehr wirksam die Kraftübertragungseffizienz eines stufenlos verstellbaren Getriebes.

Claims (7)

  1. Hydraulisch betätigtes stufenlos verstellbares Getriebe, umfassend: einen Hydraulikmotor (M) vom Typ variabler Verdrängung mit einem Motorzylinder (8), der mit einer Ausgangswelle gekoppelt ist und Motorkolben (10) enthält, die in einer Anzahl Zylinderbohrungen (9) jeweils gleitend angeordnet sind, die in einer die Drehmitte des Motorzylinders (8) umgebenden Ringanordnung vorgesehen sind, und eine Hydraulikpumpe (P), die mit einer Eingangswelle (2) gekoppelt ist, wobei der Hydraulikmotor (M) und die Hydraulikpumpe (P) durch einen geschlossenen Hydraulikkreislauf miteinander verbunden sind, und einen Verteilerring (45) mit einer Ringfläche, die gegen eine Endfläche des Motorzylinders (8) relativ drehbar und gleitend gehalten ist, um das Einführen von Arbeitsöl in die Zylinderbohrungen (9) und das Ab geben von Arbeitsöl aus den Zylinderbohrungen (9) in Antwort auf Drehung des Motorzylinders (8) sukzessiv umzuschalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerring (45) eine asymmetrische Hydraulikdrucklagerfläche aufweist, um Kräfte, die den Verteilerring (45) relativ zu dem Motorzylinder (8) zum kippen bringen wollen, zu minimieren.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, in dem der Verteilerring (45) mehrere Hydraulikdrucklagerflächen aufweist, um entgegengesetzte Kräfte zu erzeugen, die den Verteilerring (45) gegen die Endfläche des Motorzylinders (8) drücken und den Verteilerring (45) davon trennen wollen, welche mehreren Drucklagerflächen so geformt sind, daß sie zu den entgegenwirkenden Reaktionskräften, die durch die mehreren Hydraulikdrucklagerflächen miteinander erzeugt werden, ausgerichtet sind.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 2, in dem die Hydraulikdrucklagerflächen unterschiedlichen Drücken ausgesetzt sind, die den Verteilerring (45) in entgegensetzte Richtungen relativ zu dem Motorzylinder (8) vorspannen, wobei die Hydraulikdrucklagerflächen relativ zur Drehachse des Motorzylinders (8) asymmetrisch angeordnet sind, um Oberflächendruckkräfte um die gesamte Ringfläche des Verteilerrings (45) herum gegen die Endfläche des Motorzylinders (8) im wesentlichen auszugleichen.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 1, 2 oder 3, in dem der Verteilerring (45) in seiner gegen die Motorzylinderendfläche abgestützten Fläche eine Hydraulikdrucktasche (66) aufweist, um den von der Hydraulikpumpe (P) abgegebenen Druck einzuführen.
  5. 5. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die Ringfläche des Verteilerrings eine einzelne durchgehende Fläche ist, die relativ zur Drehachse des Motorzylinders (8) exzentrisch angeordnet ist.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 5, in dem die Ringfläche des Verteilerrings eine unregelmäßig geformte Fläche ist.
  7. 7. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die Ringfläche des Verteilerrings in Umfangsrichtung verlaufende Teile enthält, die darin zur Steuerung des Arbeitsölflusses an dem Verteilerring (45) vorbei gebildet sind.
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