DE3880945T2 - Verfahren zur konservierung von kartoffeln. - Google Patents

Verfahren zur konservierung von kartoffeln.

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Konservieren von Kartoffeln, bei dem geschälte oder abgeschabte Kartoffeln einer Wärmebehandlung mit Wasser oder Dampf ausgesetzt werden und vor oder nach der Wärmebehandlung einer Behandlung mit Mikrowellen, bis die in den Kartoffeln enthaltene Stärke gerade geliert und die Reaktion auf Peroxidase im äußeren Bereich der Kartoffeln (einem Bereich von nur ein paar Millimetern) negativ und im Inneren der Kartoffeln positiv ist, und bei dem die Kartoffeln anschließend gekühlt werden.
  • Ein solches Verfahren ist bekannt aus Chemical Abstracts, Vol. 75, No. 19 Abstract No. 117174z. Dieses Abstract beschreibt ein Verfahren, bei dem Kartoffeln blanchiert werden durch 0,5 bis 2 Minuten langes Erhitzen mit Mikrowellenenergie, gefolgt von 0 bis 5 Minuten langem Erhitzen in kochendem Wasser. Mikrowellenenergie verbunden mit Heißwasserbehandlung kann die Blanchierzeit, verglichen mit nur heißem Wasser, verkürzen. Es ist allgemein bekannt, daß durch das Blanchieren nicht nur die Stärke in den Kartoffeln völlig geliert, sondern auch die gesamte in einer Kartoffel vorhandene Peroxidase vollkommen inaktiviert wird.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist jedoch ein Verfahren zum Konservieren von Kartoffeln in einer solchen Weise, daß die gesamte in der Knolle enthaltene Stärke gerade eben geliert, aber die Enzymperoxidase im Inneren der Knolle, bei Kartoffeln z.B. bis zu einem Abstand von der äußeren Oberfläche von ungefähr 4 mm, aktiv bleibt. Auf solche Weise behandelte Kartoffeln haben gemäß dem holländischen Patent 170,226 bei einer Temperatur von 3-5ºC eine Lagerfähigkeit von mehr als 8 Tagen. Dieses Patent beschreibt ein Verfahren zum Konservieren von Knollen wie Kartoffeln, bei dem eine Wärmebehandlung mit Wasser oder Dampf bei mindestens 70ºC angewendet wird.
  • Es wird festgestellt, daß der Bereich von der äußeren Oberfläche in Richtung zum inneren Kern, in dem die Reaktion auf Peroxidase negativ geworden ist, von der Größe der behandelten Kartoffel abhängt. Meist ist dies nicht unpraktisch, weil der Grad der Wärmebehandlung auf die durchschnittliche Größe der zu behandelnden Kartoffeln abgestimmt werden kann, wobei diese außerdem im allgemeinen nach Größe sortiert geliefert werden.
  • In der Praxis ist die Methode gemäß o.g. holländischen Patent jedoch beschränkt auf die Anwendung bei Kartoffeln, die nicht zu groß sind, d.h. einen Durchmesser von etwa 28- 35 mm haben. Bei größeren Kartoffeln tritt das Problem auf, daß die Wärmebehandlung nicht genügend in den inneren Kern der Kartoffel eindringt, so daß die gewünschte Gelierung dort nicht stattfindet. Natürlich kann diese Gelierung des inneren Kerns dadurch erreicht werden, daß eine längere Wärmebehandlungsdauer gewählt wird, aber in dem Fall wird sich der Bereich, in dem die Peroxidasereaktion negativ ist, wie in dem o.e. Abstract, viel weiter von der Schale in Richtung zum inneren Kern ausdehnen als erwünscht. Die Kartoffel ist dann außen praktisch schon gar, während das Innere gerade einen ausreichenden Grad an Gelierung erreicht hat. Es ist klar, daß in dem Fall der Hauptvorteil bei der Anwendung dieser Methode bei kleineren Kartoffeln bis zu einem Durchmesser von etwa 35 mm verlorengeht, nämlich das Aussehen eines frischen Produkts verbunden mit einer guten Lagerfähigkeit.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde herausgefunden, daß dieses Ziel dadurch erreicht werden kann, daß die Kartoffeln außerdem einer Wärmebehandlung mit Mikrowellen ausgesetzt werden, welche vor oder nach der Wasser- oder Dampfbehandlung stattfinden kann. Deshalb ist gemäß der Erfindung ein Verfahren vorgesehen zum Konservieren von Kartoffeln, bei dem geschälte oder abgeschabte Kartoffeln einer Wärmebehandlung mit Wasser oder Dampf ausgesetzt werden und vor oder nach der Wärmebehandlung einer Behandlung mit Mikrowellen, bis die in den Kartoffeln enthaltene Stärke gerade geliert und die Reaktion auf Peroxidase im äußeren Bereich der Kartoffeln (ein Bereich von nur ein paar Millimetern) negativ und im Inneren der Kartoffen positiv ist, und bei dem die Kartoffeln anschließend gekühlt werden.
  • Unter "Mikrowellen" wird irgendeine Form elektromagnetischer Strahlung verstanden, welche mehr oder weniger selektiv durch das Wasser in den Kartoffeln absorbiert wird, wodurch sie diese erhitzt. Die Frequenzen der dafür verwendeten Mikrowellen liegen im Bereich von 900 bis 3000 mHz; vorzugsweise wird eine Frequenz von 2450 mHz angewendet.
  • Mikrowellen haben eine gute Penetrationsfähigkeit und sind in der Lage, die ganze Kartoffel gleichmäßig bis ins Innere zu erhitzen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Behandlung mit Mikrowellen gerade so lange ausgeführt, bis der erwünschte Grad der Gelierung im inneren Kern erreicht wird ohne Inaktivierung der Enzymperoxidase. Dies ist ein erstaunliches Ergebnis, weil man gemäß dem Abstract aus den o.e. Chemical Abstracts erwarten würde, daß Mikrowellenbehandlung hauptsächlich für die Inaktivierung von Peroxidase verantwortlich ist. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Mikrowellenbehandlung ist, daß diese Bestrahlung einen gewissen Sterilisierungseffekt hat. Vom bakteriologischen Standpunkt aus betrachtet hat das erfindungsgemäße Verfahren verglichen mit dem bekannten Verfahren gemäß dem holländischen Patent 170,226 Vorteile.
  • Die Wärmebehandlung mit Wasser oder Dampf hat insbesondere einen Effekt auf die äußere Schicht der Kartoffel und wird auf eine Weise ausgeführt, daß der kombinierte Effekt von beiden Behandlungen darin besteht, daß die Reaktion auf Peroxidase, die in Richtung auf das Innere der Kartoffel fortschreitet, bis zu einer Entfernung von der äußeren Oberfläche von nur ein paar Millimetern negativ geworden ist. Mit Hilfe eines einfachen Experiments können die korrekte Dauer und die Intensität der Behandlung im Verhältnis zur Größe der Kartoffel bestimmt werden.
  • Die Wärmebehandlung mit Wasser oder Dampf erfordert eine Minimaltemperatur von 70ºC, weil nur bei dieser Temperatur die Inaktivierung der Peroxidase stattfindet. Die maximale Behandlungstemperatur ist nicht entscheidend, da der zu erzielende Effekt eine Funktion von Zeit und Temperatur ist. Es ist klar, daß es bei einer höheren Behandlungstemperatur möglich ist, eine kürzere Behandlungsdauer anzuwenden und umgekehrt. Die Wärmebehandlung sollte so ausgeführt werden, daß die Bildung von losen Stärkepartikeln und losen Zellenpartikeln auf der Oberfläche der Kartoffel vermieden wird, weil diese zum Verfaulen der Packung führen. Im allgemeinen wird eine Behandlungstemperatur zwischen 70 und 100ºC gewählt.
  • Die Mikrowellenbehandlung kann vor oder nach der Wärmebehandlung mit Wasser oder Dampf erfolgen. Jedoch wird vorzugsweise zuerst die Mikrowellenbehandlung ausgeführt. Nach der nachfolgenden Wasser- oder Dampfbehandlung werden die Kartoffeln nur noch abgekühlt, was vorteilhafterweise unter sterilen Bedingungen geschehen kann, und abgepackt.
  • Das Abkühlen der behandelten Kartoffeln wird im allgemeinen mit einem Strom eines Gases ausgeführt, das keinen nachteiligen Effekt auf die behandelten Kartoffeln hat. Vorzugsweise benutzt man Luft für diesen Zweck, welche vorher gefiltert wird, um Mikroorganismen und Staubpartikel zu entfernen. Der Vorteil der Anwendung eines Luftstroms zum Kühlen besteht, abgesehen von dessen relativer Einfachheit, darin, daß die so gekühlten Kartoffeln keine Feuchtigkeit absorbieren. Direktes Kühlen mit Wasser ist zu vermeiden, weil die behandelten Kartoffeln dann viel Wasser absorbieren und es danach in der Verpackung wieder abgeben.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Kartoffeln haben bei Lagerung bei einer Temperatur von 3-5ºC eine Lagerfähigkeit von mehr als 14 Tagen und bei Lagerung bei Raumtemperatur eine Lagerfähigkeit von mindestens 5 Tagen, wobei mit Lagerfähigkeit die im wesentlichen unveränderten organoleptischen und mikrobiologischen ebenso wie die äußeren Eigenschaften gemeint sind. Es ist zu beachten, daß aufgrund der kombinierten Mikrowellen- und Wasser-/Dampfbehandlung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung eine weitere Verbesserung der Lagerfähigkeit von Kartoffeln erreicht wird, verglichen mit der ausschließlichen Wärmebehandlung gemäß dem holländischen Patent 170,226.
  • Obwohl im allgemeinen nicht notwendig, können die durch Anwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltenen Produkte mit einem Konservierungsmittel behandelt werden, wodurch die Lagerfähigkeit noch weiter verbessert wird. Als Konservierungsmittel kann z.B. eine Lösung aus Sorbinsäure oder Sulfurdioxid verwendet werden.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann außer bei Kartoffeln bei anderen großen Knollenpflanzen wie Rüben, Knollensellerie usw. angewendet werden.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird zum besseren Verständnis anhand der folgenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel I
  • Eine Menge von 100 kg geschälten, nach einem Durchmessser von 50 bis 70 mm sortierten Kartoffeln wurde in einem Mikrowellenofen 3 Minuten lang bei einer Strahlungsleistung von 1,5 kW und einer Frequenz von 2,450 mHz bestrahlt, wodurch der Kern der Kartoffel gerade gelierte. Danach wurden die Kartoffeln mit Dampf bei einer Tempertur von 95ºC behandelt. Die Wärmebehandlung wurde durch Stichproben überwacht und fortgesetzt, bis die Reaktion in den Kartoffeln auf Peroxidase bis zu einer Tiefe von 3-4 mm von der äußeren 0berfläche entfernt negativ war und die in den Kartoffeln enthaltene Stärke gerade gelierte. Dies wurde bei einer Temperatur von 95ºC und einer Dauer von 5 Minuten erreicht.
  • Nach der Wärmebehandlung wurden die Kartoffeln mit einem Luftstrom aus vorgekühlter gereinigter Luft gekühlt. Der Kühlungsvorgang wurde fortgesetzt, bis die Temperatur im Inneren der Kartoffeln 3-5ºC betrug.
  • Die so behandelten Kartoffeln wurden abgepackt und bei einer Temperatur von 1-5ºC gelagert, und sie waren mindestens 14 Tage lang lagerfähig, d.h. sie waren während dieses Zeitraums organoleptisch, mikrobiologisch und was die äußere Erscheinung betrifft, nicht von frischen Produkten zu unterscheiden.
  • Beispiel II
  • Beispiel I wurde wiederholt, aber jetzt wurden die Kartoffeln nach dem Kühlen in eine Lösung getaucht, die 0,5% des Gewichts an Sodiummetabisulfit und 0,2% des Gewichts an Sorbinsäure enthielt. Die Behandlung dauerte 1 Minute, wonach die Kartoffeln 4-50 ppm Sulfit und 15-20 ppm Sorbinsäure enthielten.
  • Die so behandelten Kartoffeln wurden verpackt und bei einer Temperatur von 1-5ºC gelagert.
  • Die Lagerfähigkeit bei dieser Temperatur betrug mindestens 20 Tage, und bei Lagerung bei Raumtemperatur (20ºC) waren die Kartoffeln mindestens 5 Tage lagerfähig.
  • Beispiel III
  • Eine Menge von 100 kg geschälten, nach einem Durchmesser von 50-70 mm sortierten Kartoffeln wurde 5 Minuten lang mit Dampf bei 95ºC behandelt. Anschließend wurden die Kartoffeln in einem Mikrowellenofen 2 Minuten lang bei einer Strahlungsleistung von 1,5 kW und einer Frequenz von 2,450 mHz bestrahlt, wodurch der innere Kern der Kartoffeln gerade eben gelierte, während die Reaktion auf Peroxidase bis zu einer Tiefe von 3-4 mm von der äußeren Oberfläche entfernt negativ war. Der Verlauf der Wärmebehandlung wurde ständig durch Stichproben überwacht.
  • Nach der Wärmebehandlung wurden die Kartoffeln 90 Minuten lang mit einem Luftstrom aus vorgekühlter gereinigter Luft gekühlt. Das Kühlen wurde fortgesetzt, bis die Temperatur im Inneren der Kartoffeln auf 3-5ºC abgesunken war.
  • Die so behandelten Kartoffeln wurden abgepackt und bei einer Temperatur von 1-5ºC gelagert, und sie hatten eine Lagerfähigkeit von mindestens 10 Tagen, d.h. während dieser Periode waren sie organoleptisch und mikrobiologisch und was die äußere Erscheinung betrifft von frischen Produkten nicht zu unterscheiden. Die Lagerfähigkeit bei Raumtemperatur (20ºC) betrug mindestens 4 Tage.
  • Beispiel IV
  • Beispiel I wurde mit 100 kg geschälten und nach einem Durchmesser von 35-50 mm sortierten Kartoffeln wiederholt. Die Bestrahlung in einem Mikrowellenofen fand 1,5 Minuten lang statt bei einer Leistung von 1,5 kW und einer Frequenz von 2,450 mHz. Die Lagerfähigkeit der Kartoffeln war die gleiche wie bei den gemäß Beispiel I behandelten Kartoffeln.

Claims (7)

1. Verfahren zum Konservieren von Kartoffeln, bei dem geschälte oder abgeschabte Kartoffeln einer Wärmebehandlung mit Wasser oder Dampf ausgesetzt werden und vor oder nach der Wärmebehandlung einer Behandlung mit Mikrowellen, bis die in den Kartoffeln enthaltene Stärke gerade geliert und die Reaktion auf Peroxidase im äußeren Bereich der Kartoffeln (ein Bereich von nur ein paar Millimetern) negativ und im Inneren der Kartoffeln positiv ist, und bei dem die Kartoffeln anschließend gekühlt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Wärmebehandlung mit Wasser oder Dampf bei einer Temperatur zwischen 70 und 100ºC erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Behandlung mit Mikrowellen vor der Behandlung mit Wasser oder Dampf erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem Mikrowellen mit einer Frequenz von 900 bis 3000 mHz angewendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Kartoffeln einen durchschnittlichen Querschnitt von etwa 35 bis 70 mm haben.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Kartoffeln nach der Behandlung durch einen Luftstrom gekühlt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem nach dem Abkühlen ein Konservierungsmittel zu den Kartoffeln hinzugefügt wird.
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