DE3879643T2 - Detektionsverfahren für Korrosion auf Behältern mit Variationen in der Manteldicke. - Google Patents

Detektionsverfahren für Korrosion auf Behältern mit Variationen in der Manteldicke.

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DE3879643T2 DE88311203T DE3879643T DE3879643T2 DE 3879643 T2 DE3879643 T2 DE 3879643T2 DE 88311203 T DE88311203 T DE 88311203T DE 3879643 T DE3879643 T DE 3879643T DE 3879643 T2 DE3879643 T2 DE 3879643T2
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine zerstörungsfreie Methode um Wanddicken zu messen und dadurch Korrosion an elektrisch leitenden Behältern wie Rohrleitungen, Lagerbehältern, Druckkammern und dgl. zu detektieren, wobei diese Variationen in der Dicke eines Mantels, wie z.B. Isolierungen, auf den besagten Behältern aufweisen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Öl- und Gaspipelines, die sich an Alaska's Prudhoe Bay befinden, sind mit einem Mantel aus isolierendem Material umgeben, um ein schnelles Abkühlen von Öl- und Gasfluiden zu verhindern und um eine bessere Transportfahigkeit von Öl- und Gasfluiden zu ermöglichen. Die äußere Oberfläche der Isolation ist mit einem Metallmantel bedeckt, um Feuchtigkeit herauszuhalten. Der Metallmantel ist typischerweise mit zwei Hälften ausgestattet, wobei jedes Teil Flansche hat, um dem Halt des Mantels auf der Rohrleitung zu dienen. Die beiden Mantelhälften sind an den Flanschen, die Nähte und Verbindungen bilden, miteinander verbunden. Gelegentlich tritt Wasser durch die Mantelnähte und Verbindungen ein und wandert durch die Isolation zum Rohr, wo es Korrosion verursacht.
  • Zum Stand der Technik gehörende Methoden, um Korrosion an Rohrleitungen zu detektieren, haben sich als unzulänglich erwiesen. Zum Beispiel können Rohrreinigungsgeräte mit einer Einrichtung zur Detektion von Korrosion nur bei Rohrleitungen benutzt werden, die Stellen haben, an denen ein Zugang möglich ist; vielen Rohrleitungen fehlen solche Stellen. Ultraschallmethoden erfordern eine Entfernung des Metallmantels und der Isolation, eine zeitaufwendige und teure Prozedur. Röntgenographische Detektionsmethoden sind potentiell gefährlich und die Ausrüstung ist unhandlich und erfordert eine unpraktische oder lästige naheliegende Fahrzeugunterstützung. Weiterhin ist es mit röntgenographischen Methoden oft schwierig, zwischen mit Korrosionsprodukten gefüllten Korrosionsvertiefungen und nicht korrodierten Teilen der Rohrwand zu unterscheiden. Was demnach benötigt wurde, ist eine Methode, um Korrosion durch den Isolator und den umgebenden Mantel hindurch zu detektieren, und daß diese Methode mit einem tragbaren Gerät praktiziert werden kann.
  • Elektromagnetische Sondierungstechniken stellten eine solche Methode, um Korrosion durch Isolation hindurch zu detektieren, bereit. Stand der Technik sind Frequenzbereichs-elektromagnetische Sondierungstechniken, die verwendet werden, um Korrosion in Flugzeugbenzintanks zu detektieren. Frequenzbereichs-elektromagnetische Sondierungstechniken nutzen eine kleine Anzahl von Frequenzen und messen Größen- und Phasenunterschiede zwischen den gesendeten Signalen und den empfangenen Signalen. Weil jedoch die Frequenzbereichstechniken aus praktischen Gründen nur eine kleine Anzahl von Frequenzen nutzen, ist die Menge der erhaltenen Information inhärent beschränkt und verringert deshalb die Genauigkeit der Techniken.
  • Die Anmeldung "Methode zum Feststellen von Korrosion an leitenden Behältern" von Brain Spies, welche an dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung übertragen wurde, und welche am selben Tag wie die vorliegende Anmeldung eingereicht wurde, offenbart Zeitbereichselektromagnetische Sondierungsmethoden zur Anwendung bei der Feststellung von Korrosion in leitenden Behältern. Die vorliegende Anmeldung offenbart eine Methode, um Korrosion in leitenden Behältern zu detektieren, wobei der Abstand zwischen der Antennenvorrichtung und der Behälterwand über die Fläche der leitenden Wand variiert. Dies ist typischerweise auf Variationen in der Dicke der Isolierung zurückzuführen.
  • Ein Artikel von Bohdan Carniol in Meßtechnik, Vol. 79, Nr. 12, Dezember 1971, Seiten 284-289 offenbart eine Methode, die Dicke eines Objekts zu bestimmen, wobei elektromagnetische Techniken benutzt werden. Ein LC Meßkreis ist angeregt mit freien Oszillationen, welche durch ein Objekt, welches nahe an dem Schaltkreis plaziert ist, gedämpft sind. Es werden nur diskrete Frequenzen verwendet. Aus der Dämpfung der Oszillationen kann die Dicke des Objekts berechnet werden.
  • In den Proceedings IECON '84, International Conference on Industrial Electronics, Control and Instrumentation, Vol. 2, Tokyo, Oktober 22-26, 1984, Seiten 759-763, IEEE, New York, USA, offenbart ein Artikel von Nemato u.a. eine automatische Bodenplattenmeßvorrichtung. In dieser Vorrichtung werden Wirbelströme in einem Objekt induziert, an welches ein statisches Magnetfeld angelegt ist. Dies erzeugt ein Ultraschallsignal, das sich zu einer separaten Empfangsfläche des Objekts ausbreitet. Die Zeit zwischen Sendung und Empfang des Signals ist determiniert, und aus der Kenntnis der Geschwindigkeit der Ultraschallwellen kann die Dicke des Objekts abgeleitet werden.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Methode zur Messung der Wanddicke zur Verfügung zu stellen und dadurch die Korrosion an isolierten leitenden Behältern zu detektieren, wobei die besagte Methode die Detektionsgenauigkeit verbessert hat und Korrosion durch einen Mantel, der Variationen in seiner Dicke hat, detektieren kann.
  • Erfindungsgemäß wird eine Methode zur Messung der Wanddicke von Behältervorrichtungen (z.B. zur Feststellung von Unregelmäßigkeiten, wie z.B. Korrosionen) zur Verfügung gestellt, wobei die besagte Wand elektrisch leitend ist und eine zugewandte Oberfiäche und eine abgewandte Oberfläche hat, beinhaltend die Schritte der Anordnung der Sendeantenneneinrichtungen und der Empfangsantenneneinrichtungen in der Nähe der zugewandten Oberfläche desjenigen Teils des Behältervorrichtungswandabschnitts, der zu messen ist; Induktion eines transienten Wirbelstroms in dem Behältervorrichtungswandabschnitt durch die Sendeantennenvorrichtung; und gekennzeichnet durch:
  • a. den Empfang eines Signals mittels der Empfangsantenneneinrichtungen das den in den besagten Behältervorrichtungswandabschnitt induzierten Strom anzeigt; und den Abfall vom besagten Signal über einem Zeitabschnitt in das Rauschen und seine Abhängigkeit von dem Abstand zwischen der Sendeantennenvorrichtung und der Empfangsantennenvorrichtung und der besagten Behältervorrichtungswand;
  • b. die Bestimmung der Ableitung des besagten empfangenen Signals nach der Zeit; und
  • c. den Vergleich eines Abschnitts der Zeitableitung des empfangenen Signals, welches auftritt, nachdem sich der besagte induzierte Strom durch besagte Behältervorrichtungswand zur besagten abgewandten Oberfläche ausgebreitet hat, mit einem entsprechenden Abschnitt einer Referenzsignalzeitableitung, die von einer Referenzbehältervorrichtung mit bekannter Wanddicke erhalten wurde;
  • die Dickenbestimmung des Behältervorrichtungswandabschnitts durch besagten Vergleich, wobei die besagte Bestimmung durch den Abstand zwischen der Antennenvorrichtung und dem Wandabschnitt nicht nachteilig beinflußt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 ist ein schematisches Diagramm, das zusammen mit einer typischen Meßapparatur eine typische Situation zeigt, in welcher die Methode zur Korrosionsdetektion in einem Behälter gemäß der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung praktiziert werden kann.
  • Figur 2 ist ein schematisches Diagramm, das einen Querschnitt der Rohrleitung von Figur 1 zeigt.
  • Figur 3 ist eine schematische Querschnittssicht, die die Antennenvorrichtungen der Figur 2 im Detail zeigt.
  • Figur 4 ist eine graphische Darstellung, die die Zeitbereichsantwortkurven verschiedener Leiter zeigt, welche durch die transiente elektromagnetische Sondierungsmethode (TEMP: transient electromagnetic probing) der vorliegenden Erfindung erzielt wurden.
  • Figur 5 ist eine graphische Darstellung der Antwortfunktion einer Vertiefung in einer Rohrwand, wobei die Antwortkurve dadurch erzielt wurde, daß das Verhältnis der "Korrosion" zu der "keine Korrosion"- Antwortkurve in Figur 4 berechnet wurde.
  • Figur 6 ist eine graphische Darstellung, die ein longitudinales Querschnitt- TEMP-Profil der Vertiefung von Figur 5 zeigt, wobei das Profil durch eine Mittelung der späten Zeitantworten an jeder Stelle der Antennenvorrichtung erzielt wird.
  • Figur 7 ist eine graphische Darstellung, die die Effekte der Mantelflansche und der Variationen in der Antennenvorrichtungshöhe auf die Zeitbereichsantworten der Rohrwände zeigt.
  • Figur 8a ist eine Umfangskarte eines Teils eines Rohres, das sowohl die Lage der Korrosion als auch die Ultraschallwanddickenmessungen zeigt.
  • Figur 8b ist eine graphische Darstellung, die ein transversales TEMP-Profil des nicht ummantelnden Rohres der Figur 8a zeigt, welches entlang der Linie A-A genommen wurde.
  • Figur 8c ist eine graphische Darstellung, die ein transversales TEMP-Profil des bemantelnden Rohres 8a zeigt, welches entlang der Linie A-A genommen wurde, wobei die TEMP-Profile in Hinsicht auf Effekte der Mantelflansche korrigiert wurden.
  • Figur 8d ist eine graphische Darstellung, die dasselbe TEMP-Profil wie in Figur 8c zeigt, jedoch unkortigiert in Hinsicht auf Effekte der Mantelflansche.
  • Figur 9 ist eine graphische Darstellung, die eine Mehrzahl von Zeitbereichsantwortkurven verschiedener Rohre zeigt. Es sind dort eine Mehrzahl von Antwortkurven fiir jedes Rohr dargestellt, die an verschiedenen Stellen jedes Rohrs gewonnen wurden, wobei die Antwortkurven in Hinsicht auf die Variationen im Abstand zwischen der Antennenvorrichtung und den Rohrwänden korrigiert wurden.
  • Figur 10 ist eine graphische Darstellung, die eine Vielzahl von Antwortkurven für ein Rohr zeigt, die an verschiedenen Stellen des Rohres gewonnen wurden, wobei die Antwortkurven in Hinblick auf Variationen im Abstand zwischen der Antennenvorrichtung und der Rohrwand korrigiert wurden. Es ist dort ein Nomogramm gezeigt, das den korrigierten Antwortkurven überlagert ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführung
  • In den Figuren 1 bis 3 ist zusammen mit dem typischen Detektionsapparat 25 schematisch eine typische Situation gezeigt, in der die Methode der Korrosionsdetektion in elektrisch leitenden Behältern 11 praktiziert werden kann. Die Methode der vorliegenden Erfindung benutzt transiente elektromagnetische Sondierung (TEMP) um Korrosion zu detektieren.
  • Der leitende Behälter, gezeigt in den Figuren 1 bis 3, ist ein Abschnitt der Rohrleitung 11, welche natürlich aus einer Vielzahl einzelner Rohre 13 besteht. Die Rohre 13 haben einen Durchmesser und die Rohrwände 15 haben eine Dicke. Die Rohrwände 15 bestehen aus einem elektrisch leitenden Material, wie z.B. Stahl.
  • In Alaska's Prudhoe Bay Region werden Rohrleitungen, die mit isolierendem Material 17 ummantelt sind, benutzt, um Öl- und Gasfluide zu transportieren. Die Isolation 17 ist vorgesehen, um schnelles Abkühlen der Öl- und Gasfluide in der Rohrleitung zu verhindern und deshalb eine bessere Transportfahigkeit dieser Fluide in der Rohrleitung zu gewährleisten. In Raffinerien sind Rohrleitungen und Benälter im allgemeinen mit Isolationen als Sicherheitsmaßnahme umwickelt, um das Personal vor den hohen Temperaturen zu schützen. Die Isolation 17 auf den Rohrleitungen ist typischerweise ein thermoplastischer Schaum wie z.B. Polystyrol und hat eine radiale Dicke. Die Isolation 17 ist von einem Metallmantel 19 umgeben, welcher vorgesehen ist, die Feuchtigkeit herauszuhalten. Der Mantel 19 hat eine Dicke, welche viel kleiner ist als die Dicke der Rohrwand. Der Metallmantel 19 hat zwei Hälften, die sich longitudinal entlang der Rohrleitung erstrecken. Jede Mantelhälfte hat Naht- bzw. Verbindungsvorrichtungen in der Form der Flansche 21, die sich radial nach außen ausdehnen. Wenn die Mantelhälften auf der Rohrleitung montiert sind, stoßen die jeweiligen Flansche 21 aneinander, um Nähte zu bilden. Die Hälten werden an der Rohrleitung am Platz gehalten, in dem man die jeweiligen Flansche mit geeigneten Mitteln zusammen befestigt.
  • In Figur 3 ist die Rohrwand 15 so gezeigt, daß sie eine Korrosionsvertiefung 23 nahe bei der Isolation hat. Die Korrosion bewirkt eine Reduzierung der Rohrwanddicke, in welche sie eine Vertiefung formt und die Vertiefung mit Korrosionsprodukten füllt. Die Korrosion, die eine Vertiefung in der Rohrwand gebildet hat, wird durch Wasser verursacht, das in die Isolation zwischen den Mantelflanschen 21 eingetreten ist.
  • Die Detektionsapparatur 25 wird nahe dem Abschnitt der Rohrwand, welcher auf Korrosion zu prüfen ist, bereitgestellt und beinhaltet Antennenvorrichtungen 27, einen Sender 29, einen Empfänger und einen Verstärker 31, und einen digitalen Rechner 33.
  • Die Antennenvorrichtung 27 beinhaltet eine Sende-Antennenspule 35, eine Empfangs- Antennenspule 37 und eine Kernvorrichtung 39. In der bevorzugten Ausführung, sind die Sende- und Empfangs-Antennenspulen 35, 37 auf dieselbe Kernvorrichtung 39 gewunden, eine Anordnung auf die im folgenden als koinzident Bezug genommen wird (siehe Figur 3). Die Kernvorrichtung 39, welche die Gestalt einer Spule besitzt, besteht aus nicht-magnetischem und nicht-leitendem Material wie z.B. Plastik. Die Zahl der Windungen der Sende-Antennenspule ist auf einem Minimum gehalten, um die Induktivität der Sende-Antenne zu minimieren und um für ein abruptes Abschalten der Sende-Antennenspule zu sorgen. In der bevorzugten Ausführung weist die Sende-Antennenspule 35 120 Windungen mit 20 bis 24 Draht-Gauge auf. Die Empfangs-Antennenspule 37 weist 400 Windungen von 34 bis 40 Draht-Gauge auf. Die Sende- und Empfangs-Antennenspulen 35, 37 sind mit dem Sender 29 und dem Empfänger 31 durch die jeweiligen Drahtpaare 41, 43 verbunden.
  • Der Sender 29, der konventionell ist, erzeugt einen Pulszug mit Stärken von 1 bis 5 Ampere. Wie detaillierter weiter unten diskutiert wird, wird eine Vielzahl von Pulsen für jeden Ort der Antennenvorrichtung 27 zu Datenerhöhungszwecken gesendet. Die Pulse haben eine steile Abfallzeit in der Größenordnung von 10 bis 100 mikrosek. Die Pulse des Senderpulszuges wechseln die Polarität um die Gleichsstrom-Vorspannung in der Instrumentierung zu eliminieren. Die Dauer jedes Pulses ist ausreichend lang, um die Pulsstärke so zu stabilisieren, daß es vor Ende des Pulses keine induzierten Ströme in der Rohrwand gibt. Der Sender 29 wiederholt die Pulse mit einer Wiederholungsrate, die es erlaubt, alle notwendigen Daten zu erhalten, die für jeden Puls erhalten werden sollen. Zum Beispiel benötigt eine dicke Rohrwand mehr Zeit um Daten zu erhalten als eine dünnere Rohrwand, weil die induzierten Ströme länger brauchen, um sich in der dicken Rohrwand auszubreiten. Deshalb wird die Pulswiederholungsrate typischerweise bei dicken Rohrwänden kleiner sein als bei dünneren Rohrwänden.
  • Der Empfänger und Verstärker 31 ist ein breitbandiges Instrument mit einem weiten (5 oder 6 Größenordnungen) Dynamikbereich. Der Empfänger 31, der einen A/D Konverter hat, tastet die Signale mit einer konstanten Rate ab und integriert die Signale über ein Zeitfenster- oder Kanal. Die Dauer des Zeitfensters nimmt mit der Zeit zu. Der Sender 29 und der Empfänger und der Verstärker 31 sind konventionell. In der Praxis wurde gefunden, daß die SIROTEM Sender-, Empfänger- und Verstärkereinheit hergestellt bei Geoex Pty. Ltd. of Adelaide, Australien, gut arbeitet. Die batteriebetriebene SIROTEM-Einheit ist tragbar, eine Eigenschaft, die eine leichte Benutzung erlaubt, wenn Rohrleitungen in der Praxis inspiziert werden.
  • Der digitale Rechner 33 ist ein konventioneller tragbarer Computer mit ausreichend Speicherkapazität, um die Daten aufzuzeichnen.
  • Die Methode der Feststellung von Korrosion auf einem leitenden Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben. Wie vorher bemerkt, benutzt die Methode der vorliegenden Erfindung transient elektromagnetische Sondierung (TEMP). TEMP erlaubt die Sondierung aus der Entfernung von einem Leiter durch Induktion von Strom in dem Leiter und eine anschließende Analysierung des Stromabfalls.
  • Zuerst wird die Antennenvorrichtung 27 auf dem Mantel 19 plaziert, um so in der Nähe der zugewandten Oberfläche 45 des Abschnitts der Rohrleitung 11 zu sein, die untersucht werden soll. Geeignete Vorrichtungen (nicht gezeigt) werden benutzt, um die Antennenvorrichtung 27 in der Position zu sichern, um somit jegliche Bewegung der Antennenvortichtung über den untersuchten Rohrwandabschnitt zu minimieren. Die Sende-Antennenspule 35 wird dann durch den Sender 29 mit einem Puls erregt. Wie oben beschrieben, wird die Sende-Antennenspule 35 für eine ausreichende Zeitdauer erregt, um die Pulsstärke zu stabilisieren, dabei sicherstellend, daß kein Wirbelstrom in die Rohrleitung 11 induziert wird. Dann wird die Sende-Spule 35 abrupt durch den Sender aberregt, indem der Puls rasch auf Stärke Null abfällt. Diese abrupte Aberregung der Sende-Antennenspule 35 induziert Wirbelströme in den Leitern, die nahe der Spule lokalisiert sind; nämlich der Mantel 19 und die Rohrwand 15. Die Wirbelströme, welche abfallen und sich von der Antennenvorrichtung 27 weg im Inneren der jeweiligen Leiter ausbreiten, erzeugen ein Magnetfeld, das als eine über der Zeit varierende Spannung in der Empfangs- Antennenspule 37 detektiert wird. Sobald die Sende-Antennenspule aberregt ist, wird der Empfänger 31 angeschaltet. Die Empfangs-Antennenspule 37 detektiert das Auftreten und den Abfall des induzierten Wirbelstroms in den Leitern. Die Wirbelströme werden nach und nach in den Leitern durch Widerstands-Wärmeverluste verbraucht. Die Ausbreitungsrate hängt von der Leitfähigkeit und der Dicke des Leiters ab. Der Empfänger 31 tastet das Signal ab, wie es bei der Empfangs- Antennenspule 37 detektiert wird, woraufhin es auf einen geeigneten Pegel verstärkt wird und zu dem digitalen Rechner 33 zur Speicherung und Bearbeitung gesendet wird. Der Empfänger 31 mißt das Signal von der Zeit an, ab der der Wirbelstrom als erstes in den Leitern induziert worden ist, bis das Signal vom Rauschen ununterscheidbar wird. Das Rauschniveau wird reduziert, in dem jede Bewegung der Empfangsantenne 37 relativ zu den Leitern minimiert wird. Das empfangene Signal sind unverarbeitete Daten und bildet in dem Rechner 33 eine Aufzeichnung der Abnahme der in den Leitern induzierten Ströme. Der Sende- und der Empfangs- Vorgang wird viele Male wiederholt, wobei die Antennenvorrichtung 27 an dem selben Ort bleibt, um das Signal- zu Rausch-Verhältnis zu erhöhen.
  • Die Daten werden dann durch den Computer durch Datenverarbeitungsvorrichtungen in für die Interpretation geeignete Formate verarbeitet. Der erste Schritt bei der Verarbeitung der Daten beinhaltet die Normalisierung der empfangenen Signale und das Aufsummieren und Mitteln der empfangenen Signale. Weil der Sender 29 in der bevorzugten Ausführung batteriebetrieben ist, ist die Stärke des gesendeten Stroms Variationen ausgesetzt. Der Effekt der Stärkevariation wird in den Daten durch Normalisierung der empfangenen Spannung auf den gesendeten Strom beseitigt. Die Aufsummierung und Mittelung des empfangenen Signals für eine besondere Antennenvorrichtungslokalisierung dient der Verstärkung des Signal-zu Rausch- Verhältnisses. In besonders rauschenden Umgebungen kann, als eine Alternative zum Aufsummieren und Mitteln, selektives auf das Stapelregisterlegen benutzt werden, um transientes Rauschen zu eliminieren. Das Ergebnis dieser initialen Datenverarbeitung ist eine zeitvariierende Antwortkurve wie in Figur 4 gezeigt. (Figur 4 illustriert Antwortkurven verschiedener Leiter).
  • Antwortkurven mögen, mit Bezug auf die Figuren 4 bis 8d, in Übereinstimmung mit den Methoden interpretiert werden, die jetzt beschrieben werden. Im besonderen bezugnehmend auf Figur 4 ist die Anwesenheit oder Abwesenheit von Korrosion auf der Leiterwand erkennbar, indem die Form der verschiedenen Antwortkurven, die über dem interessierenden Gebiet genommen wurden, untersucht werden. Die Form jeder Antwortkurve hängt zum Teil von der Dicke der Leiterwand ab. Zum Beispiel fällt die Stärke der Antwortkurve einer unendlich dicken Leiterwand in einer ziemlich geraden Rate (auf einer doppellogarithmischen Skala) ab, was eine ziemlich gerade Antwortkurve ergibt, wohingegen die Antwortkurve eines Leiters mit endlicher Wandstärke in eine mehr ausgeprägte Abwärtsrichtung abbricht als zuvor und mit einer schnelleren Rate abfällt. Dieses Abbruchphänomen wird den induzierten Strömen zugeordnet, die sich in Richtung auf die abgewandte Oberfläche 47 des Leiters ausbreiten und diese erreichen. Antwortkurven dünner Leiterwände brechen früher ab, als Antwortkurven dickerer Leiterwände.
  • Weil die Korrosion die Dicke der Leiterwände einer leitenden Wand reduziert, kann die An- oder Abwesenheit der Korrosion durch einen Vergleich der Form der Antwortkurven für den untersuchten Rohrwandabschnitt mit der Form der Antwortkurve für einen nicht korrodierten Abschnitt desselben Rohrtyps erkannt werden. Zum Beispiel wurden die beiden Antwortkurven in Figur 4, die mit "Korrosion" und "keine Korrosion" bezeichnet sind, von dem selben Rohr abgenommen. Die "keine Korrosion"-Antwortkurve wurde von einem nicht korrodierten Abschnitt des Rohrs abgenommen und als Referenz benutzt, wobei die "Korrosion"-Antwortkurve von einem anderen Abschnitt desselben Rohrs genommen wurde, wobei der andere Abschnitt eine Vertiefung hat, um Korrosion zu simulieren (wobei die Antennenvorrlchtung im Falle beider Antwortkurven im selben Abstand von der Rohrwand lokalisiert ist). Bei ungefähr 17 ms (Millisekunden) bricht die "Korrosion"-Antwortkurve in eine mehr ausgeprägte Abwärtsrichtung ab und beginnt in einer schnelleren Rate als zuvor abzufallen. Der "Korrosion"-Knickpunkt erscheint zu einer früheren Zeit als der "keine Korrosion"-Knickpunkt (bei ungefähr 25ms) und indiziert damit, daß die Leiterwand, welche durch die "Korrosion"-Antwortkurve repräsentiert wird, dünner ist als die Leiterwand, die durch die "keine Korrosion"- Antwortkurve repräsentiert wird.
  • Bezugnehmend auf die Figur 5 werden die "Korrosion" und "keine Korrosion"- Antwortkurven der Figur 4 verglichen, indem das Verhältnis der beiden Kurven als eine Prozentantwortkurve aufgetragen wird, wobei die "keine Korrosion"-Antwortkurve als Referenz benutzt wird. Die Prozentantwortkurve hebt die Unterschiede zwischen der "Korrosion"- und der "keine Korrosion"-Antwortkürve hervor. Bei der Untersuchung der späten Zeitverhältnisse der Prozentanwortkurve (von etwa 17 bis 20ms an, was in etwa dann ist, wenn die "Korrosion"-Antwortkurve der Figur 4 beginnt scharf nach unten abzubrechen) kann man sehen, daß die "Korrosion"- Antwortkurve 20 bis 30 % von der "keine Korrosion"-Antwortkurve abweicht. Dieser 20 bis 30%ige Unterschied indiziert klar eine Differenz in der Wanddicke zwischen dem korrodierten Abschnitt der Röhre und den unkorrodierten Abschnitt der Röhre.
  • In Figur 4 ist die Antwortkurve, die mit "nur Mantel" gekennzeichnet ist, von dem Metallmantel 19 ohne das Rohr 13 genommen. Die "nur Mantel"-Antwortkurve fällt sehr schnell ab, so daß zu einer relativ späten Zeit von 20ms der Mantel 19 nur wenig zur totalen Antwort beiträgt. Dies rührt daher, weil die Wanddicke des Mantels viel kleiner ist, als die Dicke der Rohrwand, so daß sich der Strom viel schneller in dem Mantel ausbreitet. Deshalb kann der Effekt des Mantels für jene Abschnitte der "Mantel- und Röhren"-Antwortkurve, die bei der Lokalisierung der Korrosion von Interesse sind (das ist bei den späteren Zeiten), ignoriert werden.
  • Anwortkurven, die nahe an den Mantelflanschen gemessen werden, werden zu allen Zeiten ziemlich stark durch die Mantelflansche nachteilig beeinflußt, wie in Figur 7 gezeigt. Ein Ergebnis, das in der Nähe der Mantelflansche gemessen wird, kann korrigiert werden, um die Effekte der Mantelflansche zu beseitigen, in dem man die nachteilig beeinflußte Antwortkurve auf eine Referenzantwortkurve, die weg von den Mantelflanschen erzielt wurde, normalisiert. Wie in Figur 7 gezeigt, ist ein Effekt der Mantelflansche auf die Antwortkurven eine allgemein parallele Verschiebung in eine Abwärtsrichtung in den zwischenliegenden und späten Zeitbereichen (später als ungefähr 4ms). Das heißt, daß in den zwischenliegenden und späten Zeitbereichen die nachteilig beeinflußte Antwortkurve im allgemeinen parallel zu der Referenzantwortkurve ist. Die nachteilig beeinflußte Antwortkurve wird korrigiert, in dem die nachteilig beeinflußte Antwortkurve auf die Referenzantwortkurve in dem dazwischenliegenden Zeitbereich normalisiert wird.
  • Figur 7 dient ebenso zur Illustrierung der Effekte, die Variationen im Abstand zwischen der Antennenvorrichtung und der Rohrwand an einem Ort auf der Röhre und zwischen der Antennenvorrichtung und der Rohrwand an einem anderen Ort auf der Röhre auf die Antworten haben können. Solche Variationen im Abstand resultieren aus einer nicht gleichförmigen Dicke der Isolation zwischen der Rohrwand und dem Mantel. Eine Erhöhung des Abstandes zwischen der Antennenvorrichtung von der Rohrwand verursacht eine Abnahme der Antwortstärke zu zwischenliegenden und späten Zeiten, wobei sich diese Abnahme in der Stärke in einer allgemein parallelen Verschiebung zeigt. Die Antwortkurven können in dem Zwischenzeitbereich korrigiert werden, um die Effekte der Abstandsvariation zu beseitigen, indem die Antwortkurven auf eine Referenzantwortkurve, die mit der Antennenvorrichtung in irgendeinen bekannten Abstand erzielt wurde, normalisiert werden.
  • Die Antennenvorrichtung 27 leistet eine Abtastung der mittleren Leiterwanddicke über ein Untersuchungsgebiet. Die Größe des Untersuchungsgebiets hängt von der Antennengröße, Antennenkonfiguration und der Dauer der Empfängermeßzeit nach jedem Sendepuls ab. Das Untersuchungsgebiet der Antennenvorrichtung nimmt mit größerer Antennengröße oder mit längerer Meßzeit zu. In der bevorzugten Ausführung hat die Antennenvorrichtung 27 einen Durchmesser von etwa 7,6 cm (3 Inch). Für ein 26,7 cm (10,5 Inch) Rohr ist das Untersuchungsgebiet etwa 30,5 cm (12 Inch) im Durchmesser (1 Inch = 25,40mm).
  • Im Normalfall ist der Abschnitt der Rohrleitung, der nach Korrosion untersucht werden soll, viel größer als das Untersuchungsgebiet der Antennenvorrichtung. Deshalb erfordert eine typische Rohrvermessung, daß die Antennenvorrichtung zu neuen Orten bewegt wird, um die Vermessung zu kompletieren. In Figur 8a bis 8d sind ein Korrosionsplan eines Rohrabschnitts und die korrespondierende TEMP Vermessungen oder- Profile enflang der Linie A-A des Rohrabschnitts gezeigt. Bei der Erzielung der TEMP-Profile der Figur 8b bis 8d wurde die Antennenvorrichtung an verschiedenen Orten entlang der Linie A-A positioniert. In Figur 8a geben die Nummern entlang der Linie 8a Ultraschallpunktmessungen der Wanddicke (in Inch) an und die schattierten Flächen geben starke Korrosion an, bei welchen die Dicke der Rohrwand kleiner ist als in den nicht schattierten Flächen. Der Plan zeigt, daß die Rohrwand entlang der Linie A-A am dickesten bei etwa 180º ist und in Richtung auf 0º und 360º dünner wird.
  • Figur 8b zeigt TEMP-Profile des Rohrs der Figur 8a entlang der Linie A-A, ohne einen Metallmantel. In Figur 8b sind nur jene Werte der Antwortkurve zu ausgewählten diskreten Zeitpunkten eines jeder Antennenvorrichtungsstelle aufgetragen. Die Antwortkurvenwerte zu äquivalenten Zeitpunkten werden dann miteinander verbunden, um ein TEMP-Profil zu bilden. Deshalb sind für jede Stelle der Antennenvorrichtung die Werte der Antwortkurven zu den Zeiten: 8,5ms, 32,8ms, 67ms, 79ms, 92ms und 105ms aufgetragen. Dabei formen sie die jeweiligen TEMP-Profile der Rohrwanddicke. Jedes TEMP-Profil ist normalisiert auf die TEMP-Antwort, die über den dicksten Rohrabschnitt erzielt wurde. Wie man in Figur 8b sehen kann, zeigt das TEMP-Profil, daß durch eine Bewegung weg von 180º in irgendeine Richtung (in Richtung auf 0º und in Richtung auf 360º) die Rohrwanddicke abnimmt und am dünnsten bei 0 bis 60º und bei 320 bis 360º ist. Die Spätzeit-TEMP-Profile (67ms und größer) zeigen korrespondierend mit dem Rohrkorrosionsplan der Figur 8a besonders klar die reduzierte Wanddicke.
  • In Figur 8c sind TEMP-Profile des Rohrs der Figur 8a entlang der Linie A-A gezeigt, jedoch mit einem Metallmantel. Die TEMP-Profile der Figur 8c wurden in derselben Art erzielt, wie die TEMP-Profile der Figur 8b. Die Mantelflansche, die in etwa bei 95º und 270º lokalisiert sind, haben Reduzierungen in der Amplitude der nahe bei den Flanschen liegenden TEMP-Profilabschnitte verursacht. Die TEMP- Profile der Figur 8c wurden korrigiert, um die Effekte der Mantelflansche zu reduzieren, indem die in der in der Nähe der Mantelflanschen gemessenen Antwortsignale auf ein Antwortsignal, das von dem Mantelflanschen entfernt liegend gemessen wurde, normalisiert wurden. Die Antwortkurven werden in dem Zwischenzeitbereich (3-6 ms) normahsiert und dann werden die späten Zeiten (32 ms und größer) analysiert. (In Figur 8d werden TEMP-Profile der Figur 8c gezeigt, bevor die Profile auf Effekte der Mantelflansche hin korrigiert worden sind). Es gibt eine gute Korrelation zwischen den TEMP-Profilen der Figur 8c und der Korrosionskarte der Figur 8a. Die TEMP Profile der Figur 8c zeigen, daß die Rohrwand in der Dicke bei etwa 0 bis 60º und 32º bis 360º reduziert ist. Dies führt somit zur Schlußfolgerung, daß Korrosion an jenen Orten gegeben ist.
  • Die Figuren 8a bis 8d heben einen vorteilhaften Unterschied der TEMP-Methode gegenüber der Ultraschallmethode hervor. Die Ultraschallmethode macht Punktmessungen und benötigt dadurch eine große Zahl von Messungen, wohingegen die Antennenvorrichtungen der TEMP-Methode ein großes Untersuchungsgebiet haben und somit weniger Messungen benötigen. Während die Ultraschallmessungen in Figur 8a im wesentlichen auf die Linie A-A beschränkt sind, umfassen die TEMP- Messungen Rohrabschnitte, die sich ein paar Inches (1 Inch = 2,54 cm) zu jeder Seite der Linie A-A ausdehnen. Weiterhin müssen Ultraschallmessungen an einem unverkleideten Rohr gemacht werden, während TEMP-Messungen auf einem Mantel gemacht werden können.
  • Bei TEMP-Profilen, wie sie in Figur 8b bis 8d gezeigt sind, können Effekte auf die Antwortkurven, die durch Variationen im Abstand zwischen der Antennenvorrichtung und der Rohrwand hervorgerufen werden, wobei die Variationen durch Bewegung der Antennenvorrichtung von einem Ort des Rohrs zu einem anderen Ort verursacht werden, korrigiert werden, indem Referenz-Antwortkurven erzeugt werden, wobei die Antennenvorrichtung in einer Anzahl von bekannten Abständen von der Rohrwand plaziert werden. Die Zwischenzeiten der Antwortkurve, die Abstandsfehler haben, werden dann auf die Zwischenzeiten der jeweiligen Referenz-Schwabe Sandmair Marx 16 antwortkurve normalisiert.
  • In Figur 6 ist ein TEMP-Profil der Korrosionsvertiefung der Figur 5 gezeigt. Das TEMP-Profil wurde erzielt, indem die Antennenvorrichtung zu einer Vielzahl von Orten bewegt wurde und indem die Antwortsignale des 25 bis 52 ms Zeitfensters an jedem Antennenort gemittelt wurden. Die physische Ausdehnung der Korrosionsvertiefung wird an der linken unteren Ecke der Darstellung gezeigt, wo ersichtlich ist, daß die Vertiefung einen Radius von etwa 20 cm (8 Inch) bat. Das TEMP-Profil der Figur 6 zeigt eine gute Korrelation mit dem physischen Profil. Von etwa 43 cm (17 Inch) an zeigt das TEMP-Profil eine leichte Abnahme in der Stärke, hervorgerufen durch die induzierten Ströme, die mit dem nahegelegenen Rohrende wechselwirken.
  • Eine andere Methode der Interpretation der Antwortkurve der Figur 4 bringt eine Untersuchung der Zeit, zu der die ferne Oberfläche 47 der Rohrwand zum ersten Mal in der Antwortkurve manifest wird, mit sich. Diese Zeit wird als "kritische Zeit" benannt und es ist der Punkt, an dem die Antwortkurve anfängt, in eine mehr ausgeprägte Abwärtsbewegung abzubrechen als zuvor, wie weiter oben diskutiert wurde (siehe Figur 4). Die Wanddicke des Rohrs ist proportional zur Quadratwurzel der kritischen Zeit. Die Konstante oder der Proportionalitätsfaktor hängt von der Geometrie und der Leitfähigkeit des Rohrs ab und kann durch eine Bestimmung der kritischen Zeit einer bestimmten Rohrdicke bestimmt werden.
  • Die Methode der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden, um quantitative Messungen der Wanddicke zu machen, wenn einmal die Instrumente und Daten auf Rohre bekannter Dicke und Leitfähigkeit kalibriert sind. Wenn einmal die aktuelle Wanddicke des untersuchten Rohrs bekannt ist, führt der Vergleich mit der hergestellten Wanddicke zu einer Bestimmung der Wandverluste, hervorgerufen durch Korrosion an dem untersuchten Rohr.
  • Eine andere Methode um Fehler in den Ergebnissen zu korrigieren, die durch Variationen im Abstand zwischen der Antennenvorrichtung und der Rohrwand von einer Stelle entlang des Rohrs zu einer anderen Stelle hervorgerufen werden, wird nun mit Bezug auf die Figuren 9 und 10 beschrieben.
  • In Figur 9 sind eine Vielzahl von TEMP Antwortkurven (aufgetragen als diskrete Werte anstatt als kontinuierliche Werte) gezeigt, die auf Effekte, hervorgerufen durch Variationen im Abstand zwischen der Antennenvorrichtung und der Rohrwand, korrigiert worden sind. Figur 9 zeigt die korrigierten Antwortkurven eines Rohres mit 107 cm (zweiundvierzig inch) Durchmesser (mit einer Rohrwanddicke von 1, 11 cm (0,438 inch)) eines Rohres mit 30,5 cm (zwölf inch) Durchmesser (mit einer Rohrwanddicke von 1,03 cm (0,406 inch)) und eines Rohres mit 76,2 cm (dreißig inch) Durchmesser (mit einer Rohrwanddicke von 0,873 cm (0,344 inch). Für jedes Rohr wurden zahlreiche TEMP Vermessungen an verschiedenen Stellen entlang des Rohrs vorgenommen. Die TEMP Vermessungen wurden durch die Isolationen 17 und einen Metallmantel 19 hindurch erzielt. Die Dicke der Isolation entlang jedes Rohrs variierte um fünfzig Prozent. Dadurch wurde bewirkt, daß der Abstand zwischen der Antennenvorrichtung und der Rohrwand um den selben Betrag variiert.
  • Die Aufzeichnung des Abfalls des induzierten Stroms in einer Rohrwand (wie gezeigt durch die jeweilige bezeichnete Antwortkurve der Figur 4) wird auf die Variationen im Abstand hin korrigiert, indem die Abfallgeschwindigkeit des induzierten Stroms in Bezug auf die Zeit bestimmt wird. Die Korrektur der Variationen im Abstand durch die Bestimmung der Abfallgeschwindigkeit des induzierten Stroms berücksichtigt das Phänomen, daß die Variation im Abstand zwischen der Antennenvorrichtung und der Rohrwand die Stärke des Antwortsignals beeinflußt, aber nicht die Abfallgeschwindigkeit des Antwortsignals beeinflußt. Die in Figur 9 gezeigten korrigierten Antwortkurven heben die jeweilige Abfallgeschwindigkeit der unkorrigierten TEMP Vermessungsantworten, die von den Röhren erzielt wurden, hervor. Die Abfallgeschwindigkeiten wurden erzielt, indem die logarithmische Ableitung (d(ln V)/d(ln t) (wobei V die empfangene Spannung und t die Zeit ist) von von den unkorrigierten TEMP Vermessungsantworten genommen wird. (Numerische zentrale Differenzmethoden werden benutzt, um die Graphen der Figur 9 und 10 erzielen.) Wie man sehen kann, ist trotz der Variation in der Isolatordicke die vertikale Streuung unter den korrigierten TEMP Vermessungen eines jeden Rohres klein und sie wird in der Tat hervorgerufen durch die Variationen in der Rohrwanddicke. Somit sind durch die Bestimmung der Abfallgeschwindigkeiten der Antworten die Effekte der Variation des Abstands zwischen der Antennenvorrichtung und der Rohrwand korrigiert worden. Die An- oder Abwesenheit von Korrosion in der Rohrwand ist durch die Interpretationsmethoden, die oben diskutiert wurden, zu erkennen.
  • Die Abfallgeschwindigkeitskorrekturmethode erlaubt ebenfalls die quantitative Bestimmung der Wanddicke. Wenn sich der induzierte Strom durch die Leiterwände von der zugewandten Oberfläche 45 (siehe Figur 3) ausbreitett, fällt das Antwortsignal mit einer konstanten logarithmischen Geschwindigkeit von ungefähr -1,5 ab. Dann, wenn der induzierte Strom anfängt mit der abgewandten Oberfläche 47 der leitenden Wand wechselzuwirken, fällt das Antwortsignal mit zunehmender Geschwindigkeit. Die Zeit der Abweichung einer Antwortabfallgeschwindigkeit von der konstanten logarithmischen Geschwindigkeit von etwa -1,5 ist eine Funktion der Rohrwanddicke und des Rohrdurchmessers. Die korrigierten Antwortsignale dünnerer Rohrwände brechen nach unten zu einer früheren Zeit ab als es die korrigierten Antwortsignale dickerer Rohrwände tun. Zunahmen im Rohrdurchmesser bewirken, daß die Antworten zu späteren Zeiten nach unten abbrechen. Nachdem der induzierte Strom die abgewandte Oberfläche der Rohrwand erreicht, erreicht die Abfallgeschwindigkeit der Antwort asymptotisch eine konstante zweite Ableitung. Dieser asymptotische Abschnitt der Abfallgeschwindigkeit der Antwort ist unabhängig von der Dicke der Rohrwand oder des Rohrdurchmessers und wurde empirisch bestimmt zu:
  • d(ln V)/d(ln t) = A-2,17 ln t;
  • wobei A von der Wanddicke, dem Rohrdurchmesser und der Rohrmetallurgie abhängig ist. Die asymptotische Charakteristik der Abfallgeschwindigkeit der Antwort, gekoppelt mit der Zeit der Abweichung der Antwortabfallgeschwindigkeit, die von der Rohrwanddicke abhängt, erlaubt das Erstellen eines Nomogramms, das der korrigierten Antwortkurve überlagert werden kann. Die Nomogramme werden aus zahlreichen Referenzaufnahmen erstellt, die durch die Induktion von Strom in Rohrwänden bekannter Dicke und im wesentlichen ähnlichen Durchmessers erzeugt werden. In Figur 10 ist ein aus geraden Linien, die korrigierte Antwortkurven überlagern (TEMP Vermesssungen A, B, und C), die an verschiedenen Stellen entlang eines korrodierten Rohrs mit 20 cm (8 inch) Durchmesser erzielt wurden, bestehendes Nomogramm gezeigt. Somit kann durch einen extrapolatorischen Vergleich zwischen den verschiedenen TEMP Vermessungen und dem Nomogramm gesehen werden, daß der Rohrwandabschnitt, der mit der TEMP Vermessung A sondiert wurde, eine Dicke von etwa 0,47 (1,2 cm) inch hat, der Abschnitt der mit der TEMP Vermessung B sondiert wurde, eine Dicke von etwa 0,44 inch (1,1 cm) hat und der Abschnitt der mit der TEMP Vermessung C vermessen wurde, eine Dicke von etwa 0,41 inch (1,0 cm) hat. Von diesen quantitativen Rohrwanddickenmessungen kann auf An- oder Abwesenheit von Korrosion auf der Rohrwand geschlossen werden.
  • Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die erhöhte Genauigkeit der Feststellung von Korrosion auf leitenden Wänden gegenüber zum Stand der Technik gehörenden Wirbelstrom- oder TEMP-Methoden.
  • Die vorliegende Erfindung arbeitet eher im Zeitbereich als im Frequenzbereich. Im Zeitbereich werden alle Informationen, die zum Sondieren der leitenden Wände für eine genaue Detektion benötigt werden, mit einem Sendepuls erzielt. Jeder Puls beinhaltet eine unendliche Zahl von Frequenzen. Mit Frequenzbereichsmethoden werden jedoch nur wenige Frequenzen benutzt, um eine leitende Wand zu sondieren, was in einem beschränkten Umfang an Information resultiert, von dem die Wanddicke abgeleitet werden soll.
  • Ein anderer wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit, Korrosion durch Isolation variierender Dicke zu detektieren. Indem die Abfallgeschwindigkeit des induzierten Stroms untersucht wird, werden die Wirkungen der Abstandsvariation zwischen der Antennenvorrichtung und der Rohrwand an einer Stelle auf dem Rohr und zwischen der Antennenvorrichtung und der Rohrwand an einer anderen Stelle auf dem Rohr auf die Antwortsignale korrigiert.
  • Obwohl die Methode der vorliegenden Erfindung zur Nutzung bei der Detektion von Korrosion auf Rohrleitungen beschrieben wurde, kann die Methode ebenso benutzt werden, um Korrosion auf elektrisch leitenden Wänden anderer Typen von Behältervorrichtungen, wie z.B. Vorratsbehälter und Druckkessel festzustellen. Zusätzlich kann die Methode der vorliegenden Erfindung sowohl auf unisolierten als auch auf isolierten Behältervorrichtungen benutzt werden.
  • Die Antennenvorrichtung kann Sende-Antennen und Empfangs-Antennen haben, die in Anordnungen konfiguriert sind, die anders sind als die hier beschriebene koinzidente Anordnung. Bei einer solchen Anordnung ist die Sende-Antenne separat, aber koplanar zu der Empfangs-Antenne. Eine andere Anordnung besitzt eine Vielzahl von Empfangs-Antennen, die sich innerhalb einer großen Sende-Antennenschleife befinden.
  • Obwohl diese Erfindung mit einem gewissen Maß an Einzelheiten beschrieben wurde, ist die vorliegende Offenbarung selbstverständlich nur beispielhaft und es können zahlreiche Detailänderungen der Methoden angewendet werden, ohne daß der Schutzbereich der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.

Claims (6)

1. Eine Methode zum Messen der Wanddicke von Behältermitteln (zum Beispiel zur Feststellung von Unregelmäßigkeiten wie Korrosion), wobei die besagte Wand (15) elektrisch leitend ist und eine zugewandte Oberfläche (46) und eine abgewandte Oberfläche (47) hat; diese Methode besteht aus den Schritten, ein Sendeantennenmittel und ein Empfangsantennenmittel (27) nahe der zugewandten Oberfläche (46) des zu inessenden Teils der Behältermittelwand (15) aufzustellen und mit dem Sendeantennenmittel einen transienten Wirbelstrom in den Behältermittelwandteil zu induzieren, und ist gekennzeichnet durch:
a. Empfang eines Signals mit dem Empfangsantennenmittel, das den in den besagten Behältermittelwandteil induzierten Strom anzeigt, wobei das besagte Signal über einen Zeitraum in Geräusch abklingt und von dem Abstand zwischen dem besagten Sendeantennenmittel und dem besagten Empfangsantennenmittel und der besagten Behältermittelwand abhängig ist;
b. Feststellung der zeitlichen Ableitung des besagten empfangenen Signals; und
c. Vergleich eines Teils der zeitlichen Ableitung des empfangenen Signals, die eintritt, nachdem der besagte induzierte Strom sich durch die besagte Behältermittelwand auf die abgewandte Oberfläche diffundiert hat, mit einem entsprechenden Teil der zeitlichen Ableitung eines Bezugssignals, das von einem Bezugsbehältermittel mit bekannter Wanddicke erhalten wurde;
d. Feststellung der Dicke des Behältermittelwandteils anhand des besagten Vergleichs, wobei die besagte Feststellung von dem Abstand zwischen dem Antennenmittel und dem Wandteil unberührt bleibt.
2. Die Methode von Anspruch 1, bei welcher im logarithmschen/logarithmischen Bereich die zeitliche Ableitung des besagten empfangenen Signals für einen Teil ihrer Dauer relativ konstant wird und die Dicke des besagten untersuchten Behältermittelwandteils durch einen Vergleich des relativ konstanten Teils der besagten Ableitung mit einem relativ konstanten Teil der besagten Bezugsableitung festgestellt wird.
3. Die Methode eines der vorhergehenden Ansprüche, die darüber hinaus die Schritte umfaßt, den Teil des empfangenen Signals festzustellen, bei dem im logarithmischen/logarithmischen Bereich die zweite zeitliche Ableitung davon relativ konstant ist, wobei die besagte relativ konstante zweite Ableitung nach erheblichem Abklingen des besagten empfangenen Signals eintritt, sowie Vergleich des relativ kostanten Teils der zweiten Ableitung des empfangenen Signals mit einem entsprechenden relativ konstanten Teil der zweiten Ableitung des besagten Bezugssignals zur Feststellung der Wanddicke des besagten untersuchten Behältermittelwandteils; bei dieser Methode ist, wenn der relativ konstante Teil der zweiten Ableitung des empfangenen Signals zeitlich früher als der relativ konstante Teil der zweiten Ableitung des besagten Bezugssignals eintritt, die Wanddicke des untersuchten Behältermittelwandteils geringer als die Wanddicke des besagten Bezugsbehältermittels.
4. Die Methode eines der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das besagte Sendeantennenmittel und das besagte Empfangsantennenmittel aus einer koinzidentem Antennenanordnung bestehen.
5. Die Methode eines der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die besagte Behältermittelwand eine Dämmschicht erhält, die sich derart neben der besagten Behältermittelwand befindet, daß sie zwischen dem besagten Behältermittelwandteil und dem besagten Sendeantennenmittel und dem besagtem Empfangsantennenmittel liegt; bei dieser Methode das besagte Sendeantennenmittel in den untersuchten Behältermittelwandteil durch die besagte Dämmschicht einen Strom, und das besagte Empfangsantennenmittel stellt den besagten induzierten Strom durch die besagte Dämmschicht fest.
6. Die Methode eines der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die besagte Behältermittelwand eine Dämmschicht und einen leitfähigen Mantel erhält, wobei die besagte Dämmschicht und der besagte Mantel sich derart neben der besagten Behälterwand befinden, daß die Dämmschicht sich zwischen der besagten Behältermittelwand und dem besagten Mantel befindet und der besagte Mantel sich zwischen der besagten Dämmschicht und dem besagten Sendeantennenmittel und dem besagten Empfangsantennemittel befindet; bei dieser methode induziert das besagte Sendeantennenmittel durch die besagte Dämmschicht und den besagten Mantel einen StroIn in den Behältermittelwandteil, und das besagte Empfangsantennenmittel stellt den durch die besagte Dämmschicht und den besagten Mantel induzierten Strom fest.
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