DE3879248T2 - Drahtführung für Funkenerosionsmaschine. - Google Patents

Drahtführung für Funkenerosionsmaschine.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drahtführung für eine Funkenerosionsmaschine mit einer Quelle für eine leitfähige Drahtelektrode und einem Zuführmechanismus zum Zuführen einer Spitze der Drahtelektrode durch die Drahtführung, wobei die Drahtführung einen Einlaß, einen Auslaß und Oberflächen zum exakten Positionieren der Spitze der Drahtelektrode im Abstand einer Funkenstrecke bezüglich eines Werkstücks aufweist, um eine Öffnung durch das Werkstück zu erzeugen, wenn Stromimpulse von der Spitze der Drahtelektrode zu dem Werkstück gerichtet werden, und wobei die Spitze der Drahtelektrode Vibrationen unterwofen ist, die durch Funken hervorgerufen werden, und die Drahtführung erste und zweite elektrisch isolierende Führungseinrichtungen in der Drahtführung umfaßt, um die Richtung der Zuführung der Drahtelektrode von dem nachliefernden Zuführmechanismus zu der Funkenstrecke an der Spitze der Elektrode zu steuern, wobei die ersten elektrisch isolierenden Führungseinrichtungen starr an der Drahtführung gehaltert sind.
  • Bei vielen Anwendungen wird die maschinelle Bearbeitung durch Funkenerosion für die Massenherstellung von Teilen benutzt, die mit engen Toleranzen bearbeitet werden müssen. Es gibt mehrere Faktoren, welche die Wiederholbarkeit der Genauigkeit der Bearbeitung nach dem Funkenerosionsverfahren beeinflussen inklusive der folgenden Prozeßparameter: Elektrodengröße, Funkenenergie, Funkenstrom, Spaltlänge, Spannung über dem Spalt sowie die Drahtführung, die verwendet wird, um die Elektrode zu einem Werkstück zu lenken. Beispielsweise befassen sich sowohl die CH-PS 594 477 als auch die US-PS 4 605 834 mit Drahtführungen für Funkenerosionsmaschinen, bei denen eine leitfähige Drahtelektrode kontinuierlich durch das Werkstück hindurchgeführt wird.
  • Im Gegensatz dazu befalt sich die Erfindung mit einer Drahtführung zum Führen eines Elektrodendrahts in der Weise, daß das freie Ende bzw. die Spitze der Drahtelektrode bezüglich eines Werkstücks in einem der Funkenstrecke entsprechenden Abstand exakt positioniert wird. Systeme dieses Typs werden benötigt, wenn das Funkenerosionsverfahren zur maschinellen Herstellung einer kleinen, durch eine dünne Platte hindurchgehenden Öffnung angewandt wird. In diesem Fall machen die kleinen Abmessungen der Drahtelektrode ein Stützsystem erforderlich, welches ausreichend exakt ist , um die Elektrode in allen Richtungen abzustützen. Außerdem können mechanische oder elektrische Vibrationen in dem Elektrodensystem zu Schwankungen des Durchmessers der Öffnungen führen. Im Falle von Drahtführungen zum Lenken bzw. Steuern von Elektroden bezüglich einer mit (Einspritz-)öffnungen versehenen Platte für Kraftstoff-Einspritzeinrichtungen kann die Elektrode beispielsweise, obwohl sie eng geführt wird, in einer Weise vibrieren, daß die Genauigkeit des Öffnungsdurchmessers nicht gleichmäßig erreicht werden kann.
  • Demgemäß besteht eine Notwendigkeit für das Erreichen einer verbesserten Gleichmäßigkeit und Genauigkeit beim Führen eines Elektrodendrahts in einer Funkenerosionsmaschine. Ferner sollte dies ohne Beeinträchtigung der verschiedenen anderen Parameter erreicht werden, die einen Einfluß auf die Verbesserung der Genauigkeit des Funkenerosionsverfahrens haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Drahtführung für eine Vorrichtung zur Funkenerosionsbearbeitung anzugeben, um einen hohen Grad wiederholbarer Genauigkeit bei der maschinellen Bearbeitung von Teilen zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Drahtführung des eingangs angegebenen Typs gelöst, die gekennzeichnet ist durch die (folgenden) Merkmale:
  • die zweiten elektrisch iusolierenden Führungseinrichtungen haben einen daran vorgesehenen ersten Teil, der derart starr an der Drahtführung gehaltert ist, daß er einen festen Einlaßpfad durch die Drahtführung für das Zuführen der Drahtelektrode durch den nachliefernden Zuführmechanismus zu der Funkenstrecke bildet, die zwischen der Spitze (der Drahtelektrode) und dem Werkstück ausgebildet ist;
  • die zweiten elektrisch isolierenden Führungseinrichtungen haben einen daran vorgesehenen zweiten Teil, der derart durch die Drahtführung gehaltert ist, daß er eine Verlängerung des festen Einlaßpfades bildet, welche axial im Abstand von dem festen Einlaßpfad vorgesehen ist;
  • es sind Einrichtungen vorgesehen, um den zweiten Teil bezüglich der ersten isolierenden Führungseinrichtungen am Auslaß der Drahtführung zur Dämpfung von Vibrationen in der Drahtelektrode zwischen deren Spitze und dem Auslaß der Drahtführung federnd vorzuspannen, um die Spitze in einer gewünschten konzentrischen Lage zu halten, wie sie durch den festen Einlaßpfad vorgegeben wird, der zwischen den starr gehalterten ersten elektrisch isolierenden Führungseinrichtungen und dem ersten Teil der zweiten elektrisch isolierenden Führungseinrichtungen ausgebildet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also eine Drahtführung für die Funkenerosionsbearbeitung von Werkstücken auf der Basis einer Massenproduktion angegeben, bei der eine bessere Wiederholbarkeit der Ausgestaltung der Werkstückmerkmale gegeben ist, als sie bisher erreichbar war. Dies wird durch Dämpfen der Elektrode an Präzisionsführungsschlitzeinlagen erreicht, wodurch die Aufsummierung der Toleranzen in dem Elektrodenhalterungssystem derart kompensiert wird, daß eine gleichmäßige Ausbildung der Form und der Abmessungen der Öffnungen erreicht wird.
  • Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Drahtführung zur Verwendung in Funkenerosionsmaschinen geschaffen, welche Einrichtungen umfaßt, welche eine Drahtelektrodenposition derart beibehalten, daß Werkstückmerkmale bzw. -formen erzeugt werden, die innerhalb der vorgegebenen Toleranzen eine vorgegebene Größe haben. Im einzelnen werden mehrere Führungseinsätze derart maschinell bearbeitet, daß sie einen Präzisionsschlitz zum Führen einer Drahtelektrode bilden, wobei einer der Einsätze bzw. eine der Einlagen federnd vorgespannt ist, um eine kontrollierte Dämpfung auf die Drahtelektrode auszuüben, so daß die Wirksamkeit der Funkenerosion aufrechterhalten wird, um zu bewirken, daß die Werkstücke derart bearbeitet werden, daß die Größe und Form des Merkmals (des hergestellten Elementes) innerhalb vorgegebener Toleranzen liegt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines unter Anwendung der vorliegenden Erfindung hergestellten Werkstücks;
  • Fig. 2 eine schematische Teilansicht einer Funkenerosionsmaschine, bei der die Erfindung verwirklicht ist;
  • Fig. 3 eine Vorderansicht (der Drahtführung gemäß) der Erfindung;
  • Fig. 4 eine Draufsicht (der Drahtführung gemäß) der Erfindung;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht (der Drahtführung gemäß) der Erfindung;
  • Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht von keramischen Einsätzen zum Führen einer Drahtelektrode;
  • Fig. 7 einen Längsschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 3, gesehen in Richtung der Pfeile;
  • Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 3, gesehen in Richtung der Pfeile; und
  • Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 3, gesehen in Richtung der Pfeile.
  • Es wird nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen. In diesen ist ein erläuterndes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Funkenerosionsbearbeitung unter Verwendung eines adaptiven Steuersystems gezeigt, welches die ausgewählten Parameter für die Funkenerosion in Abhängigkeit von einem Rückkopplungssignal regelt, welches Werkstück-Meßdaten darstellt. Der einstellbare Funkenersosionsparameter ist die Funkenenergie. Eine Öffnung oder ein Satz von Öffnungen ist dasjenige Werktückmerkmal, welches maschinell auf eine vorgegebene Größe bearbeitet werden soll, die anhand ihrer möglichen Durchflußleistung gemessen wird. Im weiteren Verlauf der Beschreibung wird deutlich werden, daß die Erfindung in vielen verschiedenen Formen realisiert und für viele verschiedene Anwendungen eingesetzt werden kann.
  • Bei dem nachstehend zu beschreibenden erläuternden Ausführungsbeispiel wird ein Funkenerosionsverfahren bzw. eine Funkenerosionsmaschine zur maschinellen Herstellung eines Satzes von kleinen Öffnungen in einer dünnen Platte angewandt. Speziell handelt es sich bei dem als Beispiel ausgewählten Werkstück um eine Öffnungsplatte für eine Kraftstoff- Einspritzdüse zum Einsatz in Verbindung mit einem Fahrzeugmotor. Derartige Werkstücke oder Teile müssen in großen Mengen unter Anwendung von Verfahren der Massenproduktion hergestellt werden und hinsichtlich ihrer Abmessungen sehr enge Toleranzen einhalten. Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt das Werkstück oder Teil eine kreisrunde Platte 10 mit einem Satz von sechs kleinen Öffnungen 12 in Form einer kreisrunden Anordnung, die den Mittelpunkt der Platte 10 umgibt. Bei dem als Beispiel ausgewählten Werkstück besitzt jede der Öffnungen einen vorgegebenen Durchmesser von 0,152 mm (sechs Tausendstel Zoll) mit einer Toleranz von +/- 2,54 um (ein Tausendstel Zoll). Der Satz von Öffnungen dieser Größe hat insgesamt eine gewisse Durchflußmengenkapazität. Die gemessene Durchflußmengenkapazität wird als Maß (Index) der Größe verwendet.
  • Die Funkenerosionsmaschine, bei der die Erfindung verwirklicht ist, ist in Fig. 2 schematisch gezeigt. Generell umfaßt sie eine Bearbeitungsstation 14, eine Prüfstation 16 und einen Werkstück-Übergabemechanismus 18, der geeignet ist, jedes Werkstück durch die aufeinanderfolgenden Stationen zu bewegen.
  • Wenn es erwünscht ist, kann die Maschine eine Werkstückzuführstation und eine Werkstücksortierstation umfassen.
  • Die Bearbeitungsstation 14 umfaßt einen Werkstückhalter 20, an dem ein Nest 22 vorgesehen ist, welches geeignet ist, das Werkstück 10 aufzunehmen. Der Halter 20 ist an einem Schalttisch bzw. Drehtisch (nicht gezeigt) montiert, welcher geeignet ist, den Halter 20 zu drehen, um das Werkstück 10 in sechs verschiedenen Winkelstellungen, jeweils einer für jede herzustellende Öffnung, zu positionieren. Der Kopf der Funkenerosionsmaschine umfaßt einen Wagen 24 zum Zuführen einer Drahtelektrode 26 zum Herstellen der Öffnungen in dem an der Berbeitungsstation auf dem Halter 20 befindlichen Werkstück. Die Drahtelektrode 26 passiert einen nachliefernden Zuführmechanismus bzw. einen Nachliefermechanismus und eine Drahtführung 30 zu dem Werkstück. Der Nachliefermechanismus 28 ist für einen Vorschub des von einer Spule (nicht gezeigt) gelieferten Elektrodendrahts bezüglich des Wagens 24 geeignet, und zwar nach dem Zurückfahren des Wagens nach jedem maschinellen Bearbeitungsvorgang. Nach jeder Maschinenoperation zum Herstellen einer der Öffnungen 12 wird die untere Endstellung des Wagens 24 von einem Endschalter 32 erfaßt, welcher bewirkt, daß der Halter 20 fortgeschaltet wird, um die nächste Stelle, an der eine Öffnung hergestellt werden soll, an dem Halter in der Bearbeitungsstation zu positionieren. Wenn der Halter 20 in die Position für die Herstellung der letzten Öffnung in dem Werkstück fortgeschaltet wird, gibt ein Endschalter 34 die Betätigung eines Transferantriebs 36 des Übergabemechanismus 18 frei. Bei Beendigung der Bearbeitung bzw. Herstellung der letzten Öffnung in dem Werkstück bewirkt der Endschalter 32 das Einschalten des Antriebs 36, und der Übergabemechanismus 18 wird betätigt, um das Werkstück 10 aus der Bearbeitungsstation 14 in die Prüfstation 16 zu übergeben.
  • Das Werkstück 10 ist elektrisch leitfähig, so daß dann, wenn der richtige Spalt zwischen der Drahtelektrode 26 und dem Werkstück 10 hergestellt wird, ein Funken erzeugt und für die Dauer des Funkenerosionsprozesses aufrechterhalten wird. Die vorliegende Erfindung ist zum Einsatz in Verbindung mit einem breiten Bereich von Funkenerosionsmaschinen geeignet.
  • Wie aus Fig. 3 bis 9 deutlich wird, umfaßt die Drahtführung 30 gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 38 mit im Abstand voneinander angeordneten Seitenwänden 40, 42, von denen jede zwei im Abstand voneinander angeordnete Positionierstifte 44, 46 trägt, die in einem Drahtführungsträger 48 auf dem Wagen 24 angeordnet sind.
  • Das Gehäuse 38 besitzt ein sich verjüngendes bzw. konisches Ende 50 mit einem darin vorgesehenen Schlitz 52, welches einen federnd vorgespannten Andrückfuß 54 trägt. Der Andrückfuß 54 besitzt eine Schrägfläche 56, die im wesentlichen komplementär zu einer Schrägfläche 58 an dem konischen Ende 50 ist, um auf diese Weise in der Nachbarschaft der Funkenstrecke den erforderlichen Freiraum zu schaffen.
  • Im einzelnen umfaßt der Andrückfuß 54 eine Auflage 60, die mit einem Ende einer biegsamen dünnen Platte 62 aus mit Phenolharz imprägnierten Glasfasern verbunden bzw. verklebt ist. Mit der gegenüberliegenden Oberfläche 66 der Platte 62 ist ein erster keramischer Einsatz 64 verklebt. In dem Einsatz 64 ist quer zu diesem ein Schlitz 68 mit einer Abschrägung 70 ausgebildet, die es einem Einsatzsegment 64a gestattet, sich bezüglich eines Einsatzsegmentes 64b frei zu bewegen, wenn die Platte 62 ausgelenkt wird.
  • Dem ersten keramischen Einsatz 64 sind zwei weitere keramische Einsätze 72, 74 zugeordnet, die in seitlichen Schlitzen 76, 78 getragen werden, die in maschinell bearbeiteten Drahtführungshaltern 80, 82 vorgesehen sind. Die Einsätze 72, 74 sind in ihrer Lage mittels eines geeigneten Klebers festgeklebt. Die Halter 80, 82 sind an dem Gehäuse 38 mittels Schrauben 84 derart befestigt, daß die keramischen Einsätze 72, 74 letztlich eine solche Lage einnehmen, daß daran vorgesehene Schrägflächen 86, 88 derart fluchtend zueinander ausgerichtet sind, daß sie einen V-förmigen Schlitz 90 bilden, um den Elektrodendraht 26 durch die Drahtführung 30 zu führen. Seitliche Einstellschrauben 89 erfassen den Drahthalter 82, wie in Fig.1 9 gezeigt, zur Voreinstellung der seitlichen Position des V-förmigen Schlitzes 90. Während hier offenbart wird, daß die Einsätze 64, 72, 74 aus Keramikmaterial hergestellt sind, wäre jedes andere elektrisch isolierende Material zur Verwendung bei der Realisierung der Erfindung geeignet.
  • Wie in Fig. 6 am besten gezeigt, ist der V-förmige Schlitz 90 derart ausgebildet, daß die Oberfläche 92 der zusammengebauten Einsätze 72, 74 geringfügig unterhalb der oberen Tangente 94 an den Durchmesser des Elektrodendrahtes 26 gehalten wird.
  • Eine gleichmäßige durch Federvorspannung erzeugte Dämpfung wird auf den Elektrodendraht 26 mittels im Abstand voneinander angeordneter Federn 96, 98 ausgeübt, die zwischen einem Querarm 100 des Andrückfußes 54 und Stellschrauben 102, 104 in den Haltern 80, 82 in ihrer Lage gehalten werden, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Die Federn 96, 98 erzeugen eine Vorspannung gegen den Querarm 100 und bewirken, daß der Andrückfuß 54 im Gegenuhrzeigersinn um einen Schwenkzapfen 105 schwenkt, der zwischen den Wänden 40, 42 angeordnet ist.
  • Hierdurch lenkt der Andrückfuß 54 die Platte 62 und das Einsatzsegment 64a gegen ein Drahtelektrodensegment in einer solchen Weise aus, daß die Elektrode 26 federnd erfaßt wird, wenn sie die Drahtführung 30 verläßt. Ein Schlüsselaspekt dieses Merkmals der Federvorspannung besteht darin, daß es für Elektroden kleinen Durchmessers ein Aufsummieren von Toleranzen in dem Stütz- und Führungssystem kompensiert. Derartige Elektroden machen es schwierig, die Führungsnuten und -schlitze mit ausreichender Genauigkeit maschinell herzustellen, um derartige Drähte in allen Richtungen abzustützen. Dieses Problem wird durch Anwendung der vorliegenden Erfindung vermieden.
  • Ein weiteres Ergebnis der Erfindung besteht darin, daß im Betrieb Vibrationen der Drahtelektrode gedämpft werden, so daß folglich die Parameter der in dem Werkstück 10 hergestellten Öffnungen mit besserer Wiederholungsgenauigkeit eingehalten werden. Das keramische Einsatzsegnient 64b und die keramischen Einsätze 72, 74 sind bezüglich des vibrationsdämpfenden Einsatzsegmentes 64a fest angeordnet, so daß sie die Drahtelektrode während des Nachlieferns der Drahtelektrode zum Kompensieren der Elektrodenabnutzung am Funkenspalt gleichmäßig führen. Während beim gezeigten Ausführungsbeispiel runde Öffnungen dargestellt sind, ist die Erfindung in gleicher Weise zum Führen von Elektroden anwendbar, die so ausgebildet sind, daß sie Öffnungen anderer Geometrie erzeugen, welche der Geometrie der Elektrode ähneln.
  • Während die vorliegende Beschreibung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschreibt und erläutert, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Für den Fachmann werden zahlreiche Variationen und Modifikationen deutlich werden. Hinsichtlich einer Definition der Erfindung wird auf die nachfolgenden Ansprüche Bezug genommen.

Claims (4)

1. Drahtführung (30) für eine Funkenerosionsmaschine mit einer Quelle für eine leitfähige Drahtelektrode (26) und einem Zuführmechanismus zum Zuführen einer Spitze der Drahtelektrode durch die Drahtführung (30), wobei die Drahtführung (30) einen Einlaß, einen Auslaß und Oberflächen zum exakten Positionieren der Spitze der Drahtelektrode (26) im Abstand einer Funkenstrecke bezüglich eines Werkstücks (10) aufweist, um eine Öffnung (12) durch das Werkstück (10) zu erzeugen, wenn Stromimpulse von der Spitze der Drahtelektrode (26) zu dem Werkstück (10) gerichtet werden, und wobei die Spitze der Drahtelektrode (26) Vibrationen unterworfen ist, die durch Funken hervorgerufen werden, und die Drahtführung (30) erste und zweite elektrisch isolierende Führungseinrichtungen (62, 64, 72, 74) in der Drahtführung (30) umfaßt, um die Richtung der Zuführung der Drahtelektrode (26) von dem nachliefernden Zuführmechanismus zu der Funkenstrecke an der Spitze der Elektrode zu steuern, wobei die ersten elektrisch isolierenden Führungseinrichtungen (72, 74) starr an der Drahtführung (30) gehaltert sind, gekennzeichnet durch:
die zweiten elektrisch isolierenden Führungseinrichtungen (62, 64) haben einen daran vorgesehenen ersten Teil (64b), der derart starr an der Drahtführung gehaltert ist, daß er einen festen Einlaßpfad durch die Drahtführung (30) für das Zuführen der Drahtelektrode (26) durch den nachliefernden Zuführmechanismus zu der Funkenstrecke bildet, die zwischen der Spitze (der Drahtelektrode) und dem Werkstück (10) ausgebildet ist;
die zweiten elektrisch isolierenden Führungseinrichtungen haben einen daran vorgesehenen zweiten Teil (64a), der derart durch die Drahtführung (30) gehaltert ist, daß er eine Verlängerung des festen Einlaßpfades bildet, welche axial im Abstand von dem festen Einlaßpfad vorgesehen ist;
es sind Einrichtungen (62) vorgesehen, um den zweiten Teil (64a) bezüglich der ersten isolierenden Führungseinrichtungen (72, 74) am Auslaß der Drahtführung zur Dämpfung von Vibrationen in der Drahtelektrode (26) zwischen deren Spitze und dem Auslaß der Drahtführung (30) federnd vorzuspannen, um die Spitze in einer gewünschten konzentrischen Lage zu halten, wie sie durch den festen Einlaßpfad vorgegeben wird, der zwischen den starr gehalterten ersten elektrisch isolierenden Führungseinrichtungen (72, 74) und dem ersten Teil (64b) der zweiten elektrisch isolierenden Führungseinrichtungen (62, 64) ausgebildet ist.
2. Drahtführung (30) nach Anspruch 1, welche ferner dadurch gekennzeichnet ist, daß die zweiten Führungseinrichtungen (62, 64) ein dünnes Blatt (62) aus elektrisch isolierendem Material umfassen; wobei die zweiten Führungseinrichtungen einen zwischen ihrem ersten und ihrem zweiten Teil (64a bzw. 64b) ausgebildeten Schlitz (68) aufweisen; wobei das dünne Blatt (62) den Schlitz überbrückt um den ersten und den zweiten Teil (64a, 64b) zu verbinden und dazu zu dient, den zweiten Teil (64a) bezüglich des ersten Teils (64b) beweglich zu haltern und den zweiten Teil (64a) bezüglich des ersten Teils (64b) in eine Bezugsposition zurückzuführen, und zwar entgegen der Richtung der Federkraft, die darauf während der Vibrationsdämpfung des Drahelektrodensegments zwischen dem Auslaß der Drahtführung und der Drahtelektrodenspitze einwirkt.
3. Drahtführung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch:
Feder-Vorspanneinrichtungen zum federnden Vorspannen der Drahtelektrode (26) zwischen den ersten und den zweiten Führungseinrichtungen (62, 64, 72, 74), wobei die Feder-Vorspanneinrichtungen einen Hebel (56), Schwenkeinrichtungen (106) zum schwenkbaren Montieren dieses Hebels an einem Drahtführungsgehäuse (38), eine Feder (96, 98) zum Drücken des Hebels (56) in einer ersten Richtung um die Schwenkeinrichtungen und auslenkbare Einrichtungen (62) umfassen, die mit dem Hebel (56) bzw. dem zweiten Teil (64a) der zweiten elektrisch isolierenden Führungseinrichtungen (62, 64) verbunden (verklebt) sind.
4. Drahtführung nach Anspruch 3, welche ferner dadurch gekennzeichent ist,
daß die Feder eine Druckfeder (96, 98) umfaßt, die in Eingriff mit einem Ende (100) des Hebels steht; und
daß die auslenkbaren Einrichtungen durch ein dünnes auslenkbares Blatt (62) gebildet sind, durch welche das gegenüberliegende Ende des Hebels mit einem Element (64a) der ersten und der zweiten Führungseinrichtung (62, 64, 72, 74) gebildet sind, um die Drahtelektrode (26) mit Druck dazwischen vorzuspannen und die darin auftretenden Vibrationen zu dämpfen.
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