DE3878063T2 - Resorcylsaeure-lacton-verbindungen zur bekaempfung von helminthes-parasiten. - Google Patents

Resorcylsaeure-lacton-verbindungen zur bekaempfung von helminthes-parasiten.

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DE3878063T2 DE8888306518T DE3878063T DE3878063T2 DE 3878063 T2 DE3878063 T2 DE 3878063T2 DE 8888306518 T DE8888306518 T DE 8888306518T DE 3878063 T DE3878063 T DE 3878063T DE 3878063 T2 DE3878063 T2 DE 3878063T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Resorcylsäurelacton (RAL)-Verbindungen zur Kontrolle von Helminth-Parasiten und insbesondere Verfahren zur Kontrolle von Helminth-parasiten.
  • Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Erkrankungen, welche durch Helminth-Parasiten-Infektionen verursacht werden, überwiegen zahlenmäßig Erkrankungen, welche durch andere infektiöse Agentien verursacht werden. Es wird geschätzt, daß eine Milliarde Menschen nur mit Spulwürmern infiziert sind und daß 800 Millionen Menschen mit Hakenwürmern infiziert sind. Diese Zahlen umfassen weder Infektionen, welche durch andere Helminth-Parasiten verursacht werden, noch sind diejenigen Millionen oder Milliarden von Tieren umfaßt, welche mit Helminth-Parasiten infiziert sind. Die Taxonomie, Identifikation, Klassifikation und Geschichte von Helminth-Parasiten und Epidemologie, Behandlung und Verlauf der prävalenteren Parasiten-Infektionen sind in Parasitology for Veterinarians by J.R. Georgi, W.B. Sanders Co., 3. Aufl. (1980) zusammengefaßt.
  • Versuche zur Kontrolle von Helminth-Parasiten sind in alten chinesischen und ägyptischen Schriften, welche 3500 Jahre zurückdatiert werden können, offenbart. In jüngerer Zeit gibt es kontinuierliche Anstrengungen, die auf die Entwicklung von Verfahren zur Behandlung infizierter Tiere und zur Kontrolle der Verbreitung von Helminth-Parasiten-Infektionen gerichtet sind. Ein breites Spektrum von Anthelminth-Verbindungen, wie z.B. Aminoglykosid-Antikörper, Organophosphorverbindungen, Benzimidazole, organische Arsenverbindungen, Piperazine, Imidoylharnstoffverbindungen, sind nur einige von vielen Anthelminth- Verbindungen, welche zur Behandlung und Kontrolle der Verbreitung von Helminth-Parasiten-Infektionen verwendet wurden. Diese anthelminthischen Agentien wirken im allgemeinen dadurch, daß sie die Helminth-parasiten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien, wie ausgewachsene Tiere, Larven und Eier, abtöten. Viele diese Verbindungen sind jedoch bei wirksamen Dosen toxisch für den Wirt, schwierig herzustellen oder zu synthetisieren, teuer, oder bedingen ungünstige Nebenwirkungen bei Verabreichung an das Wirtstier. Es besteht daher weiterhin der Bedarf an neuen und wirksameren Methoden zur Kontrolle von Helminth-Parasiten.
  • Bisherige Methoden zur Kontrolle von Helminth-Parasiten umfassen das folgende: Das U.S. Patent Nr. 3 390 148 offenbart die Verwendung von Thioimidaten als Anthelminthika. Das US-Patent Nr.3 458 633 offenbart die Verwendung von Thiazolderivaten als Anthelminthika. Das US-Patent Nr. 3 915 986 offenbart die Verwendung von 5-Propylthio-2-benzimidazolcarbamat gegen gastro-intestinale Parasiten in Tieren. Das US-Patent Nr. 3 721 740 offenbart die Verwendung von Phenylhydrazon-Derivaten als Anthelminthika. Das US-Patent Nr. 4 175 135 offenbart ein Verfahren zur Kontrolle von Acarina Ectoparasiten mit Hilfe von 2- Aryl-1,3-cyclohexandion. Das US-Patent Nr. 4 255 447 offenbart die Verwendung von Phenylcyclopropan-carboxycyclischen Säurederivaten mit acaraciden Eigenschaften. Das US-Patent Nr. 4 299 837 offenbart die Verwendung von Benzimidazolcarbamaten als Anthelminthika. Das US-Patent Nr.4 468 390 offenbart anthelminthische Zusammensetzungen, umfassend Antibiotika, Benzimidazol, Salicylamid und Isochinolin-Verbindungen. Das US-Patent Nr. 4 105 779 offenbart orale anthelminthische Zusammensetzungen, umfassend Phosphatverbindungen und thermoplastische Harze. Das US-Patent Nr. 4 287 176 offenbart die Verwendung von thermisch veränderbaren Gelen, enthaltend Levamisol, Tetramisol, Butamisol und Benzamisol. Das US-Patent Nr. 4 348 389 offenbart die Verabreichung substituierter Chinoxalinprodukte an befallene Tiere zur Kontrolle von parasitären Würmern. Das US-Patent Nr.4 337 274 offenbart flukizide Diphenylether-Verbindungen. Das US- Patent Nr. 4 593 024 von Lu et al offenbart Dihydro-isoxazol- Verbindungen mit anthelminthischen Eigenschaften. Das US-Patent Nr. 4 009 266 offenbart ein Verfahren zur Kontrolle gastro-intestinaler Nematoden-Parasiten in Haustieren. Das US-Patent Nr.3 978 060 offenbart neuartige Verbindungen zur Ausrottung interner Parasiten. Das US-Patent Nr. 3 980 791 offenbart anthelminthische "pour-on" (Aufguß)- Zusammensetzungen mit Tetramisol und Levamisol.
  • Die erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen sind bekannte Verbindungen. Die Herstellung der erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen Zearalenon, Zearalanon, Zearalen, Zearalan, Zearalenol, Zearalanol und Dideoxyzearalan sind in den US-Patenten Nrn. 3 196 019, 3 239 354, 3 239 341, 3 239 348, 3 239 345 und 3 453 367 beschrieben. Die Verbindungen werden als Wachstumsförderer bei Tieren verwendet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Zusammensetzung zur Kontrolle von Helminth-Parasiten.
  • Diese und andere Aufgaben löst man durch Verabreichung von Helminth-Parasiten-kontrollierenden Mengen der Resorcylsäurelacton (RAL)-Verbindungen Zearalenon, Zearalanon, Zearalen, Zearalan, Zearalenol, Zearalanol und Dideoxyzearalan an das Tier. Die Verbindungen verabreicht man alleine oder in Kombination in Dosen von etwa 1 - 20 mg/kg Körpergewicht während oder vor einer erwarteten Helminth-Parasiten-Infektion, um die Krankheit und die daraus resultierenden klinischen Manifestationen zu verhindern oder zu behandeln. Vorzugsweise verabreicht man die erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen dem Tier vor einer erwarteten Infektion, um die dadurch verursachte Krankheit zu verhindern oder man verabreicht diese dem Tier nachdem die Krankheit auftritt, um die Parasitenpopulation zu dezimieren.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung einer Verbindung, ausgewählt unter Zearalenon, Zearalanon, Zearalen, Zearalan, Zearalenol, Zearalanol und Dideoxyzearalan zur Herstellung einer Zusammensetzung zur Verwendung bei der Kontrolle von Helminth-Parasiten in einem Tier.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform verabreicht man Zearalan und Zearalanol an Tiere, welche mit Trematoden, Cestoden und Nematoden, insbesondere wandernden, respiratorischen und gastro-intestinalen Parasiten, infiziert sind in Dosen von etwa 1 - 20 mg/kg Körpergewicht zur Kontrolle der Parasitenpopulation.
  • Erfindungsgemäß wird wenigstens eine Verbindung, ausgewählt unter Zearalenon, Zearalanon, Zearalen, Zearalan, Zearalenol, Zearalanol und Dideoxyzearalan, mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger vermischt, um eine Zusammensetzung zu bilden, die zur Kontrolle von Helminth-Parasiten geeignet ist. Die Zusammensetzung verabreicht man an Tiere, welche mit Helminth- Parasiten infiziert sind oder infizierbar sind zur Kontrolle der Parasitenpopulation.
  • Andere Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung.
  • Die im folgenden verwendeten Ausdrücke sind folgendermaßen definiert: Der Ausdruck "Helminth-Parasit" definiert Parasiten im Erwachsenen-, Larven- und Eistadium. Die Ausdrücke "zur Kontrolle" und "Kontrollieren" von Helminth-Parasiten umfassen (1) die Verabreichung der erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen an Tiere, welche mit Helminth-Parasiten infiziert sind zur Behandlung der Erkrankung, indem man die Helminth-Parasiten-Population elminiert oder reduziert, und (2) die Verabreichung von erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen an nicht-infizierte Tiere, um diese vor einer zukünftigen Helminth-Parasiten-Infektion zu schützen.
  • Die erfindungsgemäß geeigneten Resorcylsäurelacton-(RAL)- Verbindungen sind die bekannten Verbindungen Zearalenon, Zearalanon, Zearalen, Zearalan, Zearalenol, Zearalanol und Dideoxyzearalan.
  • Zearalenon stellt man her, indem man den Organismus Gibberella zeae (Gordon), hinterlegt bei der Northern Utilization Research and Development Division des Landwirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten unter der Nummer NRRL-2830, gemäß dem in dem US-Patent Nr. 3 196 019 beschriebenen Verfahren kultiviert.
  • Zearalanon stellt man her, indem man die Doppelbindung im makrocyclischen Ring von Zearalenon gemäß dem in dem US-Patent Nr. 3 239 354 beschriebenen Verfahren reduziert.
  • Zearalen und Zearalan stellt man her, indem man (1) die Ringketogruppe von Zearalenon entfernt und (2) die Ringdoppelbindung von Zearalen gemäß dem in dem US-Patent Nr. 3 239 341 beschriebenen Verfahren reduziert.
  • Zearalenol stellt man her, indem man die Ringketogruppe von Zearalenon zu einem Alkohol gemäß dem in dem US-Patent Nr. 3 239 348 beschriebenen Verfahren reduziert.
  • Zearalanol stellt man her, indem man die Ringdoppelbindung von Zearalenol gemäß dem in dem US-Patent Nr. 3 239 345 beschriebenen Verfahren reduziert.
  • Dideoxyzearalan stellt man her, indem man die Hydroxylgruppe von Zearalan gemäß dem in dem US-Patent Nr. 3 453 367 be- schriebenen Verfahren entfernt.
  • Erfindungsgemäß umfaßt eine Zusammensetzung zur Kontrolle von Helminth-Parasiten in Tieren eine Resorcylsäurelacton-Verbindung, ausgewählt unter Zearalenon, Zearalanon, Zearalen, Zearalan, Zearalenol, Zearalanol und Dideoxyzearalan alleine oder in Kombination, vermischt mit einem inerten pharmazeutischen Träger. Die RAL-Verbindungen verabreicht man an Tiere, welche mit Helminth-Parasiten infiziert oder infizierbar sind, zur Kontrolle der Parasitenpopulation.
  • Die Erfindung kann bei der Kontrolle eines breiten Spektrums von Helminth-Parasiten, wie z.B. Trematoden, Cestoden und Nematoden und insbesondere von Lungenwürmern, Fadenwürmern, Bandwürmern, Springwürmern und Hakenwürmern verwendet werden. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verabreicht man die erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen an Tiere zur Kontrolle von respiratorischen und gastro-intestinalen Cestoden und Nematoden, insbesondere von wandernden Parasiten, wie z.B. Lungenwürmern, Fadenwürmern und Bandwürmern.
  • Jeder mit Helminth-Parasiten infizierbaren tierischen Spezies können die erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen verabreicht werden. Bevorzugt ist eine Verabreichung an humane, bovine, porcine, canine, feline, equine, aviane und ovine Lebewesen, wobei Vieh und Geflügel, wie Rind, Schwein, Schaf, Hühner und Truthähne am meisten bevorzugt sind.
  • Obwohl die Menge der erfindungsgemäß an die Tiere verabreichten RAL-Verbindungen in Abhängigkeit von der Art des Tiers, der Art der Infektion und dem Ausmaß der Infektion variieren kann, so liegt eine dem Tier verabreichte Dosis im Bereich von etwa 1 bis 20 mg/kg Körpergewicht. Vorzugsweise verabreicht man an mit Helminth-Parasiten infizierten Tiere etwa 1 bis 20 mg/kg Körpergewicht. Mit Helminth-Parasiten infizierbaren Tieren verabreicht man etwa 1 bis 10 mg/kg Körpergewicht.
  • Die erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen können den Tieren in jeder geeigneten Weise, wie z.B. oral, durch Injektion oder mit Hilfe eines Implantates verabreicht werden. Injektionen und Implantate sind bevorzugt, da hierdurch eine präzise Kontrolle des zeitlichen Verlaufs und der Dosishöhe der Verabreichung ermöglicht wird. Die erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen verabreicht man vorzugsweise parenteral. Parenterale Verabreichung bedeutet hierbei eine Verabreichung durch intravenöse, intramuskuläre, subkutane oder intraperitoneale Injektion oder eine subkutane Implantation.
  • Die erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen können dem Tier auch oral verabreicht werden. Eine orale Verabreichung umfaßt die Verabreichung der RAL-Verbindungen in Tabletten-, Suspension-, Lösungs-, Bolus-, Emulsions-, Kapsel-, Pulver-, Sirup-, wäßrige Zusammensetzungen und Futterzusammensetzungen. Beispielsweise können die RAL-Verbindungen mit gewöhnlichen Futterzusammensetzungen vermischt oder im Trinkwasser in Mengen zugesetzt werden, die ausreichen, um Helminth-Parasiten-Infektionen zu behandeln oder davor zu schützen.
  • Werden die RAL-Verbindungen zusammen mit Futter verabreicht, so können tierische Futterzusammensetzungen hergestellt werden, welche übliches ernährungsmäßig ausgewogenes Futter mit bestimmten Mengen an Kohlehydraten, Proteinen, Vitaminen und Mineralien, zusammen mit den erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen enthalten. Einige der üblichen Nahrungsstoffe, welche in tierischen Futterzusammensetzungen enthalten sind, sind Getreide, wie z.B. gemahlenes Getreide und Getreidenebenprodukte, tierische Proteinsubstanzen, wie solche, die in Fischmehl und Fleischabfällen enthalten sind, pflanzliche Proteine, wie Mehl aus Sojabohnenöl oder Erdnußöl; Vitamine und vitamin-haltige Mineralien, z.B. Vitamin A und D-Mischungen, Riboflavin-Ersatzstoffe und andere Bestandteile des Vitamin-B-Komplexes; sowie Knochenmehl und Kalkstein zur Versorgung mit Mineralien. Ein Typus eines üblichen Futtermaterials zur Verwendung für Rinder umfaßt Alfalfaheu und gemahlene Maiskolben zusammen mit Vitaminzusätzen und vitamin-haltigen Substanzen, falls dies gewünscht ist. In gleicher Weise kann man eine medizinische Tierfutterzusammensetzung auf der Basis von Lebermehl, wie z.B. in dem US-Patent Nr. 4 283 400 beschrieben, verwenden, um die erfindungsgemäßen Verbindungen zu verabreichen.
  • Die erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen vermischt man mit dem Futter in Mengen, die ausreichen, um das Tier mit etwa 1 bis 20 mg/kg Körpergewicht, typischerweise 0,01 bis 0,1 g/kg (10-100 g /t) Futter, zu versorgen.
  • Die erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen können dem Tier als injizierbare Formulierung verabreicht werden, welche einen biologisch verträglichen und mit RAL-Verbindungen verträglichen Träger, wie z.B. verschiedene Vehikel, Adjuvantien, Additive und Verdünnungsmittel, enthält. Solche Formulierungen und Träger sind dem Fachmann bekannt. Die RAL-Verbindungen gibt man zu dem Träger in Mengen hinzu, die ausreichen, um das Tier bei Injektion mit etwa 1 - 20 mg/Tier zu versorgen.
  • Wäßrige Träger, wie z.B. Wasser mit nichtflüchtigen Pyrogenen, steriles Wasser und bakteriostatisches Wasser sind ebenfalls geeignet für injizierbare Formulierungen der RAL-Verbindung. Außer diesen wäßrigen Formen können andere wäßrige Vehikel angewendet werden. Diese umfassen isotonische Injektionszusammensetzungen, die sterilisierbar sind, wie z.B. Natriumchlorid, Carboxymethylcellulose (CMC), Ringer-Lösung, Dextrose, Dextrose- und Natriumchlorid und lactierte Ringer-Lactatlösung.. Die Zugabe von mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln, wie z.B. Methanol, Ethanol oder Propylenglykol erhöht im allgemeinen die Löslichkeit und Stabilität der RAL-Verbindungen in diesen Vehikeln.
  • Nicht-wäßrige Vehikel, wie Baumwollsamenöl, Sesamöl oder Erdnußöl, und Ester, wie Isopropylmyristat, können ebenfalls als Lösungsmittelsysteme für die Zusammensetzung mit RAL-Verbindungen verwendet werden. Zusätzlich können unterschiedliche Additive zugesetzt werden, welche die Stabilität, Sterilität und Isotonizität der Zusammensetzung fördern, wie antimikrobielle Verbindungen, Antioxidantien, chelatbildende Mittel und Puffer. Jedes verwendete Vehikel, Verdünnungsmittel oder Additiv muß jedoch mit den erfindungs-gemäßen RAL-Verbindungen kompatibel sein. Vorzugsweise verabreicht man die RAL-Verbindungen in einem Squalen-, "Hank's Balanced Salt Solution" (HBSS)- oder CMC-Vehikel.
  • Die erfindungsgemäßen RAL-Verbindungen können den Tieren in Form eines langsam freisetzenden, subkutanen Implantates verabreicht werden, welches unter die tierische Haut insertiert wird. Das Implantat kann in Form eines Pellets vorliegen, welches sich langsam auflöst, nachdem es implantiert worden ist, oder es kann in Form eines biokompatiblen und mit RAL-Verbindungen kompatiblen Abgabemoduls vorliegen, welches dem Fachmann bekannt ist. Solche allgemein bekannten Dosierungsformen sind so ausgelegt, daß die aktiven Bestandteile über einen Zeitraum von mehreren Tagen oder mehreren Wochen langsam freigesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Implantat ist so ausgelegt, daß es die RAL-Verbindungen in Mengen von etwa 1 bis 50 mg/Tier/Tag, vorzugsweise von etwa 20 bis 25 mg/Tier/Tag freisetzt.
  • Nachdem die Erfindung bisher allgemein beschrieben wurde, werden im folgenden Beispiele für besondere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, um deren Praxis und Vorteile zu demonstrieren.
  • BEISPIEL 1
  • Die anthelminthische Aktivität von Zearalan bestimmt man gegenüber dem parasitischen Nematoden Nippostrongylus brasiliensis in experimentell infizierten männlichen CF&sub1;-Mäusen. Sechzig (60) Mäuse in einem Alter von 4 bis 6 Wochen, mit einem Gewicht von jeweils etwa 18 bis 20 g gewöhnt man an neue Käfige und füttert mit pelletiertem Nagetierfutter (Purina #5002) und Wasser ad libitum. Man teilt die Mäuse in zwölf Behandlungsgruppen auf. Jede Behandlungsgruppe umfaßt fünf Mäuse je Käfig ohne Replikate. Jeder Behandlungsgruppe verabreicht man Zearalan in unterschiedlichen Vehikeln oder eine Kontrolle, gemäß folgenden Angaben Gruppe Behandlung Vehikel Zearalan 1 & Squalen Levamisol nicht-behandelte Infektion 1% Squalen HBSS/1% Squalen 1% Squalen mit 2% CMC
  • Die Zearalan-Zusammensetzungen und Kontrollen verabreicht man durch subkutane Injektion. Die Gruppen 1 bis 5 behandelt man mit einer Emulsion der Testverbindung in HBSS/1% Squalen. Gruppe 6 behandelt man mit Zearalan in HBSS (Hank's Balanced Salt Solution), während Gruppe 7 mit einer Emulsion von 1% Squalen in HBSS behandelt wird. Gruppe 8 behandelt man mit Levamisol (Cyanide), einem kommerziellen anthelmintischen Produkt, das man in Dosen von 9,6 ug/Maus verabreicht und das als positive Kontrolle dient. Gruppe 9 dient als negative Kontrolle, welche mit dem Parasiten infiziert, jedoch nicht behandelt wird. Die Gruppen 10 und 11 behandelt man mit einer Emulsion von Zearalan in 1% Squalen zusammen mit 2% CMC. Gruppe 12 behandelt man mit 1% Squalen und 2% CMC im Vergleich zu den Gruppen 10 und 11.
  • Vierundzwanzig (24) h nach der Behandlung injiziert man den einzelnen Mäusen subkutan eine Einzeldosis (0,1 ml) von Nippostrongylus brasiliensis-Larven im infektiven Stadium (etwa 300 L3-Formen je Injektion). Die tatsächliche Zahl der Larven bestimmt man vor der Injektion.
  • Man hält die Mäuse während den nächsten sieben Tage bei Wasser und Futter und beobachtet sie hinsichtlich Veränderungen im physischen Wohlbefinden.
  • Am 7. Tag nach der Injektion entzieht man den Mäusen am Abend das Futter und läßt die Mäuse über Nacht hungern. Am nächsten Tag tötet man die Mäuse und entfernt den Dünndarm einer jeden Maus. Man komprimiert den Dünndarm zwischen zwei schweren Glasplatten und zählt die roten, adulten Würmer. Für die Wirksamkeitsbestimmung vergleicht man die Zahl der bei den mit Wirkstoff behandelten Mäusen gefundenen Würmer mit denjenigen der nicht-behandelten Kontrollmäuse. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
  • Wie Tabelle 1 zeigt, werden Mäuse, denen subkutan (s.c.) 100 ug, 250 ug, 500 ug oder 1000 ug je Maus Zearalan in dem Squalenvehikel verabreicht wurde, dosisabhängig vor den über die Lunge wandernden Larven geschützt. Durch das Vehikel alleine konnte nur ein minimaler Schutz erreicht werden (14,9 % Wirksamkeit). Injiziert man Zearalan entweder in einem HBSS- Vehikel (ohne Öl) oder in einem Carboxymethylcellulose/1% Squalen-Vehikel (CMC/1 %) so kommt es zu keiner signifikanten Veränderung des Schutzes im Vergleich zu dem HBSS/1 % Squalen-Vehikel. Alleine zeigten diese Vehikel nur einen geringen Schutz.
  • BEISPIEL 2
  • Man bestimmt die anthelminthische Aktivität von Zearalan gegen den parasitischen Nematoden Nippostrongylus brasiliensis in experimentell infizierten männlichen CF&sub1;- Mäusen. Sechsundachtzig (86) Mäuse, vier bis sechs Wochen alt, mit einem Gewicht von etwa 18 bis 20 g je Maus gewöhnt man an neue Käfige und füttert pelletiertes Nagetierfutter (Purina # 5002) und Wasser ad libitum. Man teilt die Mäuse in zwanzig Behandlungsgruppen ein. Jede Behandlungsgruppe umfaßt drei oder fünf Mäuse je Käfig ohne Replikate. Einer Hälfte der Behandlungsgruppen (Gruppen 1 bis 10) verabreicht man Zearalan in den unten angegebenen Dosen zusammen mit verschiedenen Vehikeln oder eine Kontrolle. Um zu bestimmen, ob Zearalan toxisch auf die Larven wirkt, inkubiert man Larven in einer Zahl, die einer infektiven Dosis entspricht (300) und inkubiert in Petrischalen, enthaltend die Testverbindungen, wie unten für die Gruppen 11 - 20 angegeben, für 4 h. Man nimmt die L3-Larven in einer Tuberkulinspritze auf und injiziert diese in die Mäuse dieser Behandlungsgruppen. Gruppe Behandlung Vehikel Zearalan 12 ug Levamisol 1000 ug Dideoxyzearalan HBSS (1 ml/Schale) 1 % Squalen in Saline N. brasiliensis (direkt in Mäuse injiziert) 14 % Squalen Levamisol (12 ug/ml) Zearalan 1000 ug/ml Dideoxyzearalan Saline (1 ml/Schale) 1 % Squalen
  • Vierundzwanzig (24) h vor Verabreichung der Mittel an die Mäuse der Gruppen 1 bis 10 injiziert man den einzelnen Mäusen subkutan eine Einzeldosis (0,1 ml) der Nippostrongylus brasiliensis- Larven im infektiven Stadium (etwa 300 L3-Formen je Injektion). Die tatsächliche Anzahl der Larven bestimmt man vor der Injektion.
  • Man hält die Mäuse während der nächsten sieben Tage bei Wasser und Futter und beobachtet hinsichtlich Veränderungen im physischen Wohlbefinden.
  • Am 7. Tag nach der Infektion entzieht man den Mäusen am Abend das Futter und läßt diese über Nacht hungern. Am folgenden Tag tötet man die Mäuse und entfernt den Dünnarm einer jeden Maus. Man komprimiert den Dünndarm zwischen zwei schweren Glasplatten und zählt die roten, adulten Würmer. Zur Bestimmung der Wirksamkeit vergleicht man die Anzahl der aus den mit Wirkstoff behandelten Mäusen isolierten Würmern mit der für die nicht-behandelten Kontrollmäuse bestimmten Anzahl. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
  • Die Daten in Tabelle 2 zeigen eine dosisabhängige Verringerung von adulten, reifen Würmern im Darm der vorher in vivo mit Zearalan behandelten Mäuse. Die größte Verringerung zeigten die mit 100 ug Zearalan behandelten Mäuse. Man beobachtete einen Wirksamkeitsbereich von 30,1 % bis 75,4 %. Das Vehikel, jeweils 1 % Squalen/HBSS alleine, hatte keinen Einfluß auf die Zearalan-Wirksamkeit, da vergleichbare Effekte für jedes Vehikel in den mit 500 ug Zearalan behandelten Mäusen beobachtet wurden. Dideoxyzearalan, für das gezeigt werden konnte, daß es eine verminderte Fähigkeit zur Aktivierung peritonealer und alveolarer Maus-Mφ in vivo und in vitro besitzt, war viel weniger aktiv in bezug auf die Verringerung adulter Würmer im Darm (16,9 % Wirksamkeit).
  • Den in vitro-Daten gemäß Tabelle 2 ist zu entnehmen, daß die antihelminthische Aktivität von Zearalan abhängig von der Dosishöhe ist. Der Wirksamkeitsbereich lag bei 40.7 % bis 69,2 %. Es waren sehr viel höhere Dosen dieser Verbindungen erforderlich, um Aktivitäten zu erhalten, welche mit den in vivo beobachteten vergleichbar sind. 4-Deoxy-Zearalanol, eine RAL-Verbindung mit geöffnetem Ring und erhöhter Lipophilie, zeigte eine geringe in vitro-Aktivität (44,7 %).
  • Die Daten in Tabelle 2 zeigen, daß Zearalan bei Verabreichung in geeigneter Dosis und auf geeignetem Weg potentielle anthelminthische Aktivität besitzt. Obwohl der genaue Wirkungsmechanismus von Zearalan noch aufzuklären ist, wird klar, daß diese Verbindung, s.c. verabreicht in Dosen im Bereich von 100 ug/Maus bis 1000 ug/Maus, die Belastung mit adulten Würmern in mit N. brasiliensis infizierten Mäusen verringert. Die Daten zeigen, daß Zearalan unabhängig vom Vehikel, in dem es suspendiert ist, aktiv ist.
  • BEISPIEL 3
  • Die anthelminthische Aktivität von Zearalan bestimmt man gegenüber dem parasitischen Nematoden Nippostrongylus brasiliensis in experimentell infizierten männlichen CF&sub1;-Mäusen. Neunzig (90) Mäuse, vier bis sechs Wochen alt mit einem Gewicht von etwa 18 bis 20 g je Maus, gewöhnt man an neue Käfige und füttert mit pelletiertem Nagetierfutter (Purina #5002) und Wasser ad libitum. Man teilt die Mäuse in Behandlungsgruppen ein. Jede Behandlungsgruppe umfaßt fünf Mäuse je Käfig ohne Replikate. Jeder Behandlungsgruppe verabreicht man Zearalan in unterschiedlichen Vehikeln oder eine Kontrolle wie folgt: Gruppen Behandlung Weg Vehikel Levamisol 12 ug/Maus Zearalan 500 ug/Maus
  • Die Behandlungen erfolgen an den Tagen -6, -3, -1, +1, +3, oder +6 vor oder nach subkutaner Infektion mit infektiven Nippostrongylus brasiliensis-L3-Larven. Am Tag Null injiziert man allen Mäusen subkutan eine Einzeldosis (0,1 ml), enthaltend etwa 300 Larven im infektiven Stadium.
  • Während der nächsten sieben Tage hält man die Mäuse bei Wasser und Futter und beobachtet diese hinsichtlich Veränderungen im physischen Wohlbefinden.
  • Am 7. Tag nach der Infektion entnimmt man den Tieren am Abend das Futter und läßt diese über Nacht hungern. Am darauffolgenden Tag tötet man die Mäuse und entfernt den Dünndarm jeder Maus. Den Dünndarm komprimiert man zwischen zwei schweren Glasplatten und zählt die roten, adulten Würmer. Zur Bestimmung der Wirksamkeit vergleicht man die Zahl der aus den mit Wirkstoff behandelten Mäusen erhaltenen Würmer mit der entsprechenden Zahl der nicht-behandelten Kontrollmäuse. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle 3 zeigt, daß man die höchste anthelmintische Aktivität von 48,8 % am Tag +1 erhält (500 ug/Maus/1 Tag/; s.c.). und für Levamisol (positive Kontrolle 12,0 ug/Maus/1 Tag; s.c.) 82,3 % am Tag +3. Es konnte jedoch eine Aktivität während des gesamten Experiments, insbesondere an den Tagen -1 bis +5 beobachtet werden.
  • BEISPIEL 4
  • Alveolar-Mφ aus Mäusen der obigen fünf Behandlungsgruppen wurden am Tag -1 isoliert. Nach Kultivierung über Nacht inkubiert man diese mit etwa 500 Larven. Unter Verwendung eines Nikon Diaphot-Phasenkontrastmikroskops verfolgt man die Ansiedlung von Larven auf Mφ in vitro innerhalb von 6 h. Das Aussehen dieser in vivo-aktivierten Mφ zeigt, daß sich die Mφ aus mit Zearalan (500 ug) behandelten Mäusen stärker auf den Schalen ausbreiteten und eine Vielzahl von Pseudopodien, die sich vom Körper der Zellen erstrecken, aufwiesen im Gegensatz zu dem abgerundeten Aussehen der aus den mit HBSS behandelten Mäusen entnommenen Mφ. Dies sind Merkmale für aktivierte Mφ. Nachdem man die Nematoden etwa 20 min den Makrophagen ausgesetzt hatte, die aus den mit Zearalan behandelten Mäusen isoliert worden waren, begannen die Würmer, sich sehr stark einzuringeln und schnelle vorwärts- und rückwärtsschlagende Bewegungen durchzuführen. Diese Aktivität stoppte etwa 4 h nach Beginn der in vitro-Inkubation. Ein Einringeln und schnelle Bewegungen konnten nicht beoabachtet werden, wenn man die Würmer mit Makrophagen aus mit HBSS behandelten Mäusen inkubierte. TABELLE 1 Anthelmintische Aktivität von Zearalan gegenüber Nippostrongylus brasiliensis in Mäusen Behandlung Vehikel Mittlere Wurmzahl Prozentuale Wirksamkeit Unbehandelte Infektion RAL Zearalan Levamisol Saline HBSS/1 % Squalen 2 % CMC/1 % Squalen * Sämtliche Behandlungen durch subkutane Injektion HBSS = Hank's Balanced Salt Solution (M.A. Bioproducts) CMC = Carboxymethylcellulose TABELLE 2 Wirksamkeitsstudie von anthelmintischen Verbindungen gegen Nippostrongylus brasiliensis in Mäusen Behandlung IN VIVO 5 Mäuse pro Gruppe Mittlere # von Nematoden Prozentuale Wirksamkeit Unbehandelte Infektion, Kontrolle Zearalan in 1 % Squalen Zearalan in HBSS* Squalen - 1 % Levamisol-positive Kontrolle Dideoxyzearalan 1000 ug in HBSS IN VITRO* 3 Mäuse pro Gruppe N. brasiliensis N. brasiliensis in Squalen (1 ml - pro Schale) Zearalan ug/ml in HBSS Zearalan in Squalen Levamisol ug/ml (+Kontrolle) Squalen 1 % (1 ml pro Schale) HBSS (1 ml pro Schale) 4-Deoxy-Zearalanol 1000 ug in HBSS Dideoxyzearalan 1000 ug in HBSS *HBSS in Hank's Balanced Salt Solution ** In Vitro-Studien wurden wie folgt durchgeführt: Man inkubiert Larven von N. brasiliensis 4 h in Petrischalen, welche die jeweiligen Substanzen enthalten. Den jeweiligen Inhalt (Larven + Verbindungen) nimmt man in Tuberculinspritzen auf und injiziert s.c. in Mäuse der jeweiligen Behandlungsgruppen TABELLE 3 Wirksamkeitsstudie von anthelminthischen Verbindungen gegen Nippostrongylus brasiliensis in Mäusen Behandlung und Gruppen 5 Mäuse/Gruppe Mittlere # von Nematoden Prozentuale Wirksamkeit Unbehandelte, infizierte Kontrolle (HBSS)* Tag Levamisol - positive Kontrolle Tag Zearalan 500 ug Tag * HBSS = Hank's Balanced Salt Solution

Claims (16)

1. Verwendung einer Verbindung, ausgewählt unter Zearalenon, Zearalanon, Zearalen, Zearalan, Zearalenol, Zearalanol und Dideoxyzearalan zur Herstellung einer Zusammensetzung zur Verwendung bei der Kontrolle von Helminth-Parasiten in einem Tier.
2. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 1, wobei die Verbindung ausgewählt ist unter Zearalan und Zearalanol.
3. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Zusammensetzung die Verbindung in einer Menge enthält, um davon etwa 1 - 20 mg/kg Körpergewicht des Tiers bereitzustellen.
4. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Zusammensetzung zur oralen Verabreichung geeignet ist.
5. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 4, worin die Zusammensetzung in Form einer Tablette, einer Suspension, einer Lösung, eines Bolus, einer Emulsion, einer Kapsel, eines Pulvers, eines Sirups, einer Trinkwasserzusammensetzung oder einer Futterzusammensetzung vorliegt.
6. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 5, worin die Zusammensetzung in Form einer Futterzusammensetzung vorliegt, welche ein ernährungsmäßig ausgewogenes Futter und eine Helminth-Parasiten kontrollierende Menge wenigstens einer der genannten Verbindungen, im Gemisch mit dem Futter enthält.
7. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 6, worin die Futterzusammensetzung die Verbindung in einer Menge von etwa 0,01 bis 0,1 g/kg (10 - 100 g/Tonne) Futter enthält.
8. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Zusammensetzung in Form einer injizierbaren Formulierung vorliegt, welche ein biologisch verträgliches und PAL-Verbindung-verträgliches Vehikel und eine Helminth- Parasiten kontrollierende Menge von wenigstens einer der Verbindungen, vermischt mit dem Vehikel, enthält.
9. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 8, wobei das Vehikel ausgewählt ist unter Carboxymethylcellulose (CMC), Squalen und "Hank's Balanced Salt Solution".
10. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Zusammensetzung in Form eines Implantats vorliegt, welches ein biologisch verträgliches und RAL-Verbindung- verträgliches Implantationsmaterial und eine Helminth-Parasiten kontrollierende Menge von wenigstens einer der Verbindungen, im Gemisch mit dem Implantationsmaterial umfaßt.
11. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, worin die Helminth-Parasiten ausgewählt sind unter Trematoden, Cestoden und Nematoden.
12. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, worin die Helminth-Parasiten ausgewählt sind unter Helminth-Parasiten, welche den Atmungs- und Gastrointestinaltrakt des Tiers infizieren.
13. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, worin die Helminth-Parasiten ausgewählt sind unter Lungenwürmern, Fadenwürmern, Bandwürmern, Springwürmern und Hakenwürmern.
14. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, worin die Tiere ausgewählt sind unter den tierischen Spezies Mensch, Rind, Schwein, Hund, Katze, Pferd, Vogel und Schaf.
15. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 14, worin die Tiere ausgewählt sind unter Rind, Schwein, Schaf, Huhn und Truthahn.
16. Injizierbare Zusammensetzung zur Verwendung bei der Kontrolle von Helminth-Parasiten in einem Tier, umfassend wenigstens eine Verbindung, ausgewählt unter Zearalenon, Zearalanon, Zearalan, Zearalen, Zearalenol, Zearalanol und Dideoxyzearalan und ein Vehikel, ausgewählt unter Squalen, Carboxymethylcellulose (CMC) und "Hank's Balanced Salt Solution".
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