DE3877682T2 - Zellbehandlungsvorrichtung. - Google Patents

Zellbehandlungsvorrichtung.

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DE3877682T2 DE8888116509T DE3877682T DE3877682T2 DE 3877682 T2 DE3877682 T2 DE 3877682T2 DE 8888116509 T DE8888116509 T DE 8888116509T DE 3877682 T DE3877682 T DE 3877682T DE 3877682 T2 DE3877682 T2 DE 3877682T2
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    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M35/00Means for application of stress for stimulating the growth of microorganisms or the generation of fermentation or metabolic products; Means for electroporation or cell fusion
    • C12M35/02Electrical or electromagnetic means, e.g. for electroporation or for cell fusion

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Zellenhandhabungsvorrichtung und insbesondere eine Zellenverschmelzungsvorrichtung, die zur Durchführung einer eins-zu-eins-Verschmelzung von Zellen geeignet ist.
  • Bei einer herkömmlichen Zellenverschmelzungsvorrichtung, wie sie beispielsweise auf den Seiten 845 und 846 der Sammlung der Abhandlungen der akademischen Vorlesung bei dem Frühjahrstreffen der Japan Society of Precision Engineering 1987 beschrieben ist, werden verschiedene Arten von Zellen jede für sich zu Kammern geführt, die matrixartig angeordnet sind. Die Zellen werden an entsprechenden kleinen Schlitzen der Kammern fixiert, indem sie mit Absorptionsdüsen absorbiert werden, um eine Zellenverschmelzung in jeder Kammer zu bewirken.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik wird dem Phänomen keine Beachtung geschenkt, daß eine Zellmembran an den Wänden der Kammern haftet, wenn sie darauf über einen langen Zeitraum ruht, so daß die Zellenverschmelzungsrate nicht verbessert werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel dieser Erfindung, die Zellenverschmelzungsrate der Zellenhandhabungsvorrichtung dadurch zu verbessern, daß das Anhaften der Zellmembran an den Kammerwänden unterbunden wird, so daß Schäden an den Zellen vermieden werden.
  • Dieses Ziel kann dadurch erreicht werden, daß für eine kurze Zeit eine mechanische oder eine hydrodynamische Kraft auf die Zellen, die in den Kammern durch Absorption fixiert sind, aufgebracht wird, so daß der gleiche Abschnitt einer Zelle nicht in Kontakt mit der Wandfläche über einen bestimmten Zeitraum bleibt.
  • Um das Problem beim Stand der Technik zu lösen, wird eine Kompressionsvorrichtung in dem Absorptionssystem bereitgestellt, die unter den Kammern angeordnet ist. Diese Kompressionsvorrichtung dient dazu, an die Zellen periodisch einen feinen Druck anzulegen. Da dieser periodisch aufgebrachte Druck den Absorptionsdruck überschreitet, werden die Zellen, welche an den Schlitzen durch Absorption fixiert worden sind, davon getrennt. Da der geringe Druck in Form von Impulsen aufgebracht wird, werden die Zellen nicht aus den Kammern herausgetrieben, sondern fallen durch Absorption wieder nach unten auf die Schlitze. Durch Wiederholung dieses Vorgangs kann verhindert werden, daß die gleichen Zellenabschnitte in Kontakt mit den Kammerwänden über einen langen Zeitraum verbleiben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht der Zellenverschmelzungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung;
  • Fig. 2A, 2B, 2C und 2D stellen das Verhalten eines Paars von Zellen in einer Kammer der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar;
  • Fig. 3 zeigt eine Wellenform, die den Druckzustand in dem Absorptionsgefäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergibt, und
  • Fig. 4 ist eine schematische Ansicht der Zellenhandhabungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Eine Ausführungsform dieser Erfindung wird nun unter Bezug auf Fig. 1 beschrieben.
  • Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist die Vorrichtung aus einer Durchflußküvette 1 zum Fließenlassen von Zellen, Kammern 5 für die jeweilige Aufnahme von Zellen, einem Absorptionsgefäß 7 zum Fixieren und Halten der Zellen, einem Detektor zum Sortieren der Zellen, einer Bühne (nicht gezeigt) zum Bewegen der Kammern in eine Position unter der Durchflußküvette, einer Absorptionspumpe 15 zum Erzeugen eines negativen Drucks in dem Absorptionsgefäß und einer Druckpumpe 17 zum Anlegen eines Drucks in Form von Impulsen an das Absorptionsgefäß zusammengesetzt. An einem Halter 10 ist ein Siliziumwafer 9, auf welchem kleine Kammern 5 matrixartig angeordnet sind, gehalten und in einem Behälter 11 auf einer XY-Bühne (nicht gezeigt) angeordnet. Jede Kammer 5 hat einen quadratischen Einlaß, dessen Seite 670 µm lang ist, eine Tiefe vom 365 µm und einen quadratischen Boden, dessen Seite 150 µm beträgt. Der innere Raum 8 des Behälters 11 ist mit einem Sorbitol als isotonische Lösung gefüllt, die eine Dichte hat, welche für die Zellen 3 und 4 geeignet ist. Das Absorptionsgefäß 7 wird dadurch begrenzt, daß der Halter 10, mit dem der die Kammern aufweisenden Wafer haftend verbunden ist, an einem O-Ring 12 in dem stationären Abschnitt des Behälters 11 fixiert wird. Die Zellen 3 und 4 werden in die Kammern 5 mit Hilfe der Durchflußküvette 1 gegossen, jeweils ein Paar für eine Kammer.
  • Zunächst werden die ersten Zellen 3 allein in eine Zellenprobenflüssigkeit gelegt und zusammen mit einer Hüllflüssigkeit in die matrixartig angeordneten Kammern 5 mit Hilfe der Durchflußküvette 1 einzeln gegossen. In dem Kanal der Durchflußküvette 1 ist ein Detektor 18 vorgesehen, der für ein optisches Sortieren von Zellen geeignet ist. Der Kanal der Durchflußküvette 1 wird mit einem Laserstrahl 2 aus einer Lichtquelle (nicht gezeigt) bestrahlt. Der Detektor 18 empfängt den Lichtstrahl, der von den in dem Kanal strömenden Teilchen gestreut wird, und beurteilt, ob die Teilchen in dem Kanal die gewünschten Zellen oder unbedeutende Teilchen, wie Staub, sind. Wenn der Durchgang der gewünschten Zellen festgestellt worden ist, wird die XY-Bühne durch einen CPU 19 und ein Bühnensteuersystem 20 so angetrieben, daß eine vorher bestimmte Kammer 5 direkt unter der Durchflußküvette 1 positioniert wird, wodurch eine der ersten Zellen 3 in die Kammer fließen gelassen werden kann. Durch Wiederholen dieses Vorgangs werden die ersten Zellen 3 in alle Kammern fließen gelassen. Danach werden die zweiten Zellen 4 allein in eine Zellenprobenflüssigkeit gelegt. Es wird ein ähnlicher Arbeitsablauf durchgeführt. Als Folge ist jede der Kammern mit einem Paar von Zellen 3 und 4 beschickt.
  • An dem Boden jeder Kammer 5 ist ein Schlitz 6 vorgesehen, der eine kleinere Abmessung als die Zellen 3 und 4 hat. Das Fluid in der Kammer wird durch diesen Schlitz absorbiert. Als Folge werden die Zellen 3 und 4 in jeder Kammer durch diesen Schlitz absorbiert und daran fixiert, wie dies in Fig. 2A gezeigt ist. Nimmt man an, daß der Druck in dem oberen Abschnitt der Kammer Pa ist, kann die Differenz des Absorptionsdrucks Pa - Po geeignet auf 50 bis 200 Pa eingestellt werden. Der Absorptionsdruck wird auf einen vorher bestimmten Wert mit Hilfe der Absorptionspumpe 15 und eines Druckreglers 14 eingestellt. Das Beschicken jeder Kammer mit einem Paar von Zellen, wie es bisher beschrieben wurde, kann auch mit bekannten Vorrichtungen bewirkt werden. Es wurde jedoch klar herausgestellt, daß, wenn nach dem Einfließenlassen die Zellen in Kontakt mit dem Schlitz, wie es in Fig. 2A gezeigt ist, über eine lange Zeit bleiben, die Zellenmembran beschädigt werden kann. Um dieses Problem auszuschließen, sieht diese Erfindung einen Mechanismus vor, der geeignet ist, einen vorher festgelegten Druck auf das Absorptionsgefäß 7 mittels einer Druck erhöhenden Pumpe 17 aufzubringen, um so die Zellen von jedem Schlitz um einen mikroskopischen Abstand zu entfernen. Der Druck ΔP der Druck erhöhenden Pumpe 17 wird auf das Absorptionsgefäß, wie in Fig. 3 gezeigt, aufgebracht, nachdem er auf einen vorher festgelegten Wert über einen Druckregler 16 eingestellt worden ist. Nimmt man an, daß der Absorptionsdruck Po und der Druck im oberen Abschnitt jeder Kammer Pa sind, so wird das Aufbringen des Drucks periodisch derart bewirkt, daß der Druck unter dem Kammerschlitz (Pa - Po + ΔP) ein positiver Druck wird. Als Folge wird das Paar von Zellen nach oben von dem Schlitz getrennt, wie es in den Figuren 2B und 2C gezeigt ist. Wenn nach dem Abtrennen der Zellen der aufgebrachte Druck verschwindet, fällt das Paar von Zellen nach unten auf den Schlitz durch den Absorptionsdruck, wodurch die Zellen nahe beieinander sind. Während das Abtrennen und die Absorption alternierend wiederholt werden, wird ein die Verschmelzung begünstigender Effekt auf die Atmosphäre um die Zellen herum ausgeführt, so daß das Paar von Zellen miteinander verschmolzen wird, wie dies in Fig. 2D gezeigt ist. Abhängig von den verwendeten Zellen kann der Absorptions- und der Druckaufbringungsvorgang unterbrochen werden, um die Zellenverschmelzung zu bewirken. Insbesondere Zellen, die miteinander verschmolzen worden sind, unterliegen Schäden für einen bestimmten Zeitraum nach dem Verschmelzen. Dementsprechend wird bevorzugt, daß der Absorptionsdruck auf Null unmittelbar nach der Verschmelzung reduziert wird und daß ein geringer positiver Druck aufgebracht wird, der es den Zellen ermöglicht, für sich allein in der Kammer zu schwimmen.
  • Wie oben beschrieben worden ist, werden bei dieser Erfindung die Vorgänge der Fixierung der Zellen an den Schlitzen und ihrer Abtrennung davon, wie es in Fig. 2A, 2B und 2C gezeigt ist, wiederholt, so daß Schäden an den Zellen, die sonst verursacht werden könnten, wenn ihre gleichen Abschnitte in Kontakt mit den Schlitzen während eines langen Zeitraums verbleiben, vermieden werden können.
  • Während bei der obigen Ausführungsform die Zellen an jedem Schlitz davon nur durch die Druckkraft abgetrennt werden, ist es möglich, zusätzlich eine mechanische feine Vibration einzusetzen. In diesem Fall wird gemäß der Erfindung ein piezoelektrisches Material 13 um das Absorptionsgefäß 7 herum angeordnet, um die Abtrennung der Zellen von den Schlitzen zu begünstigen, indem das Material periodisch mit Elektrizität beaufschlagt wird. Für diesen Zweck kann alternativ ein bekannter Ultraschallloszillator verwendet werden.
  • Zur Unterstützung des Verschmelzungseffekts kann eine Maßnahme getroffen werden, wie die Zugabe von etwas PEG (Polyethylenglykol), was ein Verschmelzungsbeschleuniger ist. Die Zellenverschmelzung kann auch dadurch unterstützt werden, daß Elektroden in der Nähe der Kammern vorgesehen werden, um daran ein geeignetes elektrostatisches Feld anzulegen, wodurch jedes Paar von Zellen veranlaßt wird, durch Dielektrophorese miteinander zu verschmelzen. Selbstverständlich können auch andere Gestaltungen als die vorstehend beschriebenen bezüglich Form und Material der Kammern verwendet werden.
  • Wenn auf die Zellen infolge der Differenz des spezifischen Gewichts zwischen den Zellen und der Lösung um sie herum ein Auftrieb wirkt, kann dieser leicht dadurch überwunden werden, daß der Siliziumwafer 9, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, umgedreht wird, so daß die Kammern 5 nach unten weisen können.
  • Nun wird eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung anhand von Fig. 4 beschrieben.
  • Bei dieser Ausführungsform ist ein Behälter vorgesehen, der eine Wand 24, die mit einer Vielzahl von feinen Durchgangsöffnungen 25 versehen ist, und einen Raum 28 hat, der die Wand 24 umgibt. Der von der Wand 24 gebildete innere Raum nimmt Zellen 21 und eine Lösung 22 auf, die zur Aktivierung der Zellen geeignet ist. Der von der Wand 24 und einer äußeren Wand 23 gebildete Raum 28 steht mit dem Atmosphärendruck allein über eine Leckageöffnung 27 in Verbindung. Der Raum 28 ist zum Anlegen eines geringen Drucks mit einer Druckaufbringungsöffnung 26 versehen.
  • Die Zellen 21 in dem Gefäß sinken zur Bodenwand aufgrund des Dichteunterschieds oder werden in Kontakt mit der Seitenwand 24 durch den Hauptstrom der Lösung gebracht. Wenn der vorher festgelegte Druck über die Druckaufbringungsöffnung 26 in impulsartiger Weise angelegt wird, steigt der Druck im Raum 28 schnell an, wodurch die Lösung veranlaßt wird, in den inneren Raum des Gefäßes durch die Öffnungen 25 zu fließen, was es den Zellen ermöglicht, sich von der Wand 24 getrennt zu halten. Der Druck in dem Raum 28, der schnell angestiegen ist, wird durch die Leckage über die Leckageöffnung 27 allmählich reduziert. Der Rückstrom der Lösung durch die Öffnungen 25 infolge dieser Leckage kann sehr langsam dadurch gemacht werden, daß der Querschnitt der Leckageöffnung 27 so eingestellt wird, daß ein Wieder-in-Kontakt-Bringen der Zellen mit der Wand 24 nicht herbeigeführt wird. Anstelle der Lösung 22 kann der Raum 28 mit einem Gas gefüllt werden, das in den Innenraum des Gefäßes als Schaum injiziert wird. Anstatt den Raum 28 mit Druck zu beaufschlagen, kann eine Saugwirkung auf den Innenraum des Behälters ausgeübt werden, in welchem die Zellen 21 so angeordnet sind, daß der Druck darin niedriger als der Atmosphärendruck werden kann, wodurch die Lösung dazu gebracht wird, durch die Öffnungen 25 zu strömen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können Zellen, die in Paaren in den Kammern angeordnet sind, darin gehalten werden, ohne in Kontakt mit den Kammerwänden während eines langen Zeitraums zu stehen, und ohne daß sie aus den Kammern herausgelangen können, wodurch eine Handhabung der Zellen ohne Beschädigung möglich wird.

Claims (7)

1. Zellenhandhabungsvorrichtung mit Einrichtungen (9, 24) zum Halten von Zellen (3, 4; 21) in Kammern (5; 24), gekennzeichnet durch eine Einrichtung (17, 26) zum Bewegen der in den Kammern (5; 24) gehaltenen Zellen (3, 4; 21) mit einer vorher festgelegten Periode, wodurch gleiche Abschnitte der Zellen (3, 4; 21) davon abgehalten werden, mit Wandoberflächen der Kammern (5; 24) über einen bestimmten Zeitraum in Kontakt zu bleiben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Einrichtung (17, 26) zum Bewegen der Zellen (3, 4; 21) einen positiven Druck aufweist, der in impulsartiger Weise zu vorher festgelegten Zeiträumen auf einen Fluiddruck ausgeübt wird, der den Kammern (5; 24) erteilt wird, um Innenräume davon auf einen negativen Druck zu ziehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Einrichtung (17) zum Bewegen der Zellen (3, 4) eine periodisch bewirkte Feinoszillation der Kammern (5) aufweist.
4. Zellenverschmelzungsvorrichtung mit Kammern (5), die jeweils erforderliche Zellen (3, 4) aufnehmen können, mit Fluideinrichtungen (1, 2) zum Fördern einer vorher festgelegten Anzahl von Zellen (3, 4) in die jeweiligen Kammern (5), mit Einrichtungen (14, 15) zum Absorbieren und Halten der Zellen (3, 4) in den Kammern (5), mit Einrichtungen, durch welche wenigstens zwei Zellen (3, 4) veranlaßt werden, miteinander in jeder Kammer (5) zu verschmelzen, und mit einem Steuersystem zum Steuern dieser Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (17) zum Bewegen der Zellen (3, 4), die in den Kammern (5) aufgenommen sind, zu vorher festgelegten Zeiträumen vorgesehen ist, wodurch verhindert wird, daß die gleichen Abschnitte der Zellen (3, 4) in Kontakt mit den Wandoberflächen der Kammern (5) über einen bestimmten Zeitraum bleiben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Einrichtung (17) zum Bewegen der Zellen (3, 4) einen positiven Druck aufweist, der in impulsartiger Weise zu vorher festgelegten Zeiträumen an einen Fluiddruck angelegt wird, der den Kammern (5) erteilt wird, so daß Innenräume davon auf einen negativen Druck gezogen werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Einrichtung zum Bewegen der Zellen eine periodisch bewirkte Feinoszillation aufweist.
7. Zellenhandhabungsvorrichtung mit einem Behälter, der Zellen (21) und eine für die Zellen (21) geeignete Lösung (22) aufnimmt, wobei eine Wand (24) des Behälters mit feinen Öffnungen (25) versehen ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (23, 26, 27, 28) zum Anlegen eines feinen Drucks an die feinen Öffnungen (25) des Behälters von einer Außenseite der Wand (24) des Behälters zu vorher festgelegten Zeiträumen, wodurch die Zellen (21), die in der Lösung (22) enthalten sind, davon abgehalten werden, in Kontakt mit einer Wandoberfläche des Behälters über einen bestimmten Zeitraum zu verbleiben.
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