DE3874899T2 - Lichtleiterbuendel mit verbessertem endstueck. - Google Patents

Lichtleiterbuendel mit verbessertem endstueck.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Aufbau eines Endstücks eines optischen Faserbündels, welches durch Bündeln mehrerer optischer Fasern gebildet wird.
  • Die Verwendung optischer Faserbündel ist auf dem Gebiet optischer Aufnehmergeräte bekannt, wie sie beispielsweise in der US-A-3 589 795 beschrieben sind. Bei diesem bestimmten Gerät wird Licht durch eine Fasergruppe übertragen, und von einer Objektkopie reflektiertes Licht wird durch eine zweite Fasergruppe empfangen und wird daraufhin durch einen Spiegel an einen Detektor reflektiert.
  • Im Falle der vorliegenden Erfindung allerdings wird ein optisches Faserbündel beim Einsatz einer Beleuchtungsvorrichtung verwendet, insbesondere bei einem Beleuchtungsgerät, welches auf dem Gebiet der Sterilisierung verwendet wird.
  • Es ist allerdings bekannt, Licht in ein optisches Faserbündel einzuführen, um so zu veranlassen, daß das Licht durch das optische Faserbündel zu einem Zielort geführt wird. In diesem Fall weist von einem Lichtaustrittsende des optischen Faserbündels ausgesandtes Licht einen Austrittswinkel R auf, der von der N.A. (numerischen Apertur) der einzelnen optischen Fasern herrührt, die in dem Faserbündel verwendet werden. Es ist bekannt, daß eine größere N.A. zu einem größeren Austrittswinkel R führt, und daß der Austrittswinkel R durch den folgenden Ausdruck (1) festgelegt wird, wenn das Licht in Luft austritt:
  • R = 2·sin&supmin;¹ (N.A.) (1)
  • Der Austrittswinkel R weist typischerweise folgende Werte für unterschiedliche Arten optischer Fasern auf:
  • (1) Im Falle einer optischen Faser, die aus einem Kern aus GeO&sub2;·SiO&sub2; und einer Umhüllung aus SiO&sub2; besteht, zur Verwendung bei der Kommunikation mittels Licht oder dergleichen, ist N.A. = 0,3 und daher R = 35º.
  • (2) Im Falle einer optischen Faser, die aus einem Kern aus SiO&sub2; und einer Umhüllung aus SiO&sub2; und Fluor besteht, zur Verwendung bei Führung von Ultraviolettstrahlen und dergleichen, ist N.A. = 0,2 und daher R = 23º.
  • (3) Im Falle einer optischen Faser, die aus einem Kern aus GeO&sub2;·SiO&sub2; und einer Umhüllung aus SiO&sub2; und Fluor besteht, zur Verwendung bei der Führung von Beleuchtungslicht oder dergleichen, ist N.A. = 0,35 und daher R = 41º.
  • (4) Im Falle einer Mehrkomponentenglas-Optikfaser zur Verwendung bei der Führung von Beleuchtungslicht oder dergleichen, ist N.A. = 0,55 und daher R = 67º.
  • Wie voranstehend angegeben, weist eine optische Faser aus einem reinen Quarzkern, die üblicherweise als eine Lichtführung für Ultraviolettstrahlen verwendet wird, den kleinsten Austrittswinkel R auf.
  • Nachstehend wird unter Bezug auf Fig. 8 der beigefügten Zeichnungen die Verwendung einer konventionellen Vorrichtung beschrieben.
  • Fig. 8 zeigt einen Zustand, in welchem die Innenseite eines Behälters einer Ultraviolett-Sterilisierung unter Verwendung eines konventionellen optischen Faserbündels unterzogen wird. Wie in Fig. 8 gezeigt, ist ein optisches Faserbündel 1 so angeordnet, daß es auf eine Öffnung eines Behälters 2 gerichtet ist, so daß Ultraviolettstrahlen, die von einer Lichtaustrittsendoberfläche des Faserbündels 1 ausgesendet werden, in den Behälter 2 eintreten, wie durch die Bezugsziffer 3 in der Zeichnung angedeutet ist, um so die Innenoberfläche des Behälters 2 zu beleuchten und auf diese Weise die Innenoberfläche des Behälters 2 zu sterilisieren.
  • Bei der Sterilisierung unter Verwendung der voranstehenden, konventionellen Vorrichtung traten allerdings die folgenden Probleme auf. Ein erstes Problem besteht darin, daß im Falle eines flaschenartigen Behälters, der eine kleine Öffnung aufweist, ein unterer Abschnitt der Öffnung, der durch die Bezugsziffer 4 in Fig. 8 bezeichnet ist, überhaupt nicht sterilisiert werden kann. Weiterhin kann im Falle eines Behälters, der eine unebene Innenoberfläche aufweist, der unebene Abschnitt häufig nicht sterilisiert werden, da der unebene Abschnitt nicht mit Ultraviolettstrahlen bestrahlt werden kann.
  • Ein zweites Problem besteht darin, daß selbst in dem Fall, in welchem eine Innenoberfläche eines Behälters mit Ultraviolettstrahlen bestrahlt wird, die Bestrahlung mit einem vorbestimmten Winkel erfolgt und daher eine ausreichende Sterilisierung nicht erzielt werden kann. Fig. 9 ist ein Diagramm zur Erläuterung dieses Phänomens. Wie in Fig. 9 gezeigt, ist dann, wenn die Innenoberfläche des Behälters 2 mit den Ultraviolettstrahlen 3 von dem optischen Faserbündel 1 mit einem Neigungswinkel R/2 (wobei R ein Austrittswinkel ist) bestrahlt wird, die Bestrahlungsintensität I sin(R/2) mal so groß wie in dem Fall, wenn die Bestrahlung vertikal durchgeführt wird. Daher gilt im Falle der voranstehend genannten optischen Faser, die aus einem Kern aus SiO&sub2; und einer Umhüllung aus SiO&sub2; und Fluor besteht:
  • sin(R/2) = sin 11,5
  • = 0,2
  • Daher wird die Bestrahlungsintensität auf etwa 20% verringert.
  • Infolge der voranstehend genannten Probleme wurde die in Fig. 8 gezeigte, konventionelle Vorrichtung nicht zum Sterilisieren eingesetzt.
  • Bei anderen Lichtleiter-Beleuchtungsgeräten, die im Stand der Technik bekannt sind, beispielsweise aus der EP-A-0 143 856, ist der Bestrahlungswirkungsgrad ebenfalls gering, infolge der komplizierten konstruktiven Merkmale, oder infolge der Begrenzungen, die aufgrund der tatsächlichen Abmessungen und der physikalischen Anordnungen dieser Geräte auftreten. Auch bezüglich der vorliegenden Erfindung besteht allerdings das Problem, daß ein kompaktes, kostengünstiges Gerät erforderlich ist, welches in der Praxis einfach zu benutzen ist.
  • Daher liegt ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Endstückaufbaus eines optischen Faserbündels, bei welchem es möglich ist, einfach und genau eine Sterilisierung der Innenseite eines Behälters durchzuführen, beispielsweise einer Flasche oder dergleichen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung erreicht ihr Ziel mit einem optischen Faserbündel von der Art, bei welcher mehrere optische Fasern vorgesehen sind, wobei ihre Endstirnflächen zusammen einen Endstückaufbau bilden, der die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein optisches Faserbündel an seinem Ende mit einer Einrichtung zum Reflektieren eines Teils des ausgesandten Lichts zur Seite versehen. Bei einem Beispiel weist die Faser ein reflektierendes Teil auf, in dessen zentralem Abschnitt eine Öffnung ausgebildet ist, und an dessen Außenoberfläche eine Kreiskegel-Spiegelstirnfläche ausgebildet ist, wobei die Öffnung so angeordnet ist, daß mehrere optische Fasern, die in einem zentralen Abschnitt des optischen Faserbündels angeordnet sind, in die Öffnung eingeführt und durch die Öffnung gehalten sind, um so zu gestatten, daß von den optischen Fasern, die an dem zentralen Abschnitt des Lichtaustrittsendabschnitts angeordnet sind, ausgesandtes Licht durch die Öffnung gelangt. Die Kreiskegel-Spiegelstirnfläche ist so angeordnet, daß sie Licht, welches von mehreren der optischen Fasern ausgesandt wird, die an einem Umfangsabschnitt des optischen Faserbündels angeordnet sind, in der Richtung weg von der Achse der optischen Fasern reflektiert.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Aufbau des Endstücks eines optischen Faserbündels dadurch gekennzeichnet, daß ein reflektierendes Teil vorgesehen ist, das an seinem zentralen Abschnitt eine Öffnung aufweist, sowie eine trichterförmige Spiegelstirnfläche, die an einer unteren Innenoberfläche der Öffnung ausgebildet ist, wobei die Öffnung so angeordnet ist, daß ein Lichtaustrittsendabschnitt des optischen Faserbündels in die Öffnung eingeführt und durch diese gehalten ist, um zu gestatten, daß von mehreren der optischen Fasern ausgesandtes Licht, die an einem zentralen Abschnitt des optischen Faserbündels angeordnet sind, durch die Öffnung gelangt. Die Spiegelstirnfläche ist so angeordnet, daß sie von mehreren der optischen Fasern, die in einem Umfangsabschnitt des optischen Faserbündels angeordnet sind, ausgesandtes Licht in der Richtung reflektiert, welche die zentrale Achse des Faserbündels schneidet, wobei die Reflexion durch eine trichterartige Spiegelstirnfläche zur Verfügung gestellt wird, die auf der Innenoberfläche des unteren Abschnitts der Öffnung des reflektierenden Teils ausgebildet ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, bei welchen gleiche Teile entsprechend mit Bezugszeichen versehen sind, und wobei:
  • Fig. 1 ein Querschnitt ist, der die Endstückkonstruktion des optischen Faserbündels gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine Perspektivansicht ist, die das in Fig. 1 gezeigte reflektierende Spiegelteil zeigt;
  • Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung eines Sterilisierungsverfahrens ist, welches die erste Ausführungsform von Fig. 1 verwendet;
  • Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung von Versuchen ist, die mit der Faserbündelkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung unternommen wurden
  • Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Ergebnisse der Versuche von Fig. 4 ist;
  • Fig. 6 ein Querschnitt eines optischen Faserbündels gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 7 eine Perspektivansicht ist, welche das in Fig. 6 gezeigte, reflektierende Teil zeigt; und
  • Fig. 8 und 9 Diagramme zur Erläuterung des Standes der Technik sind.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Fig. 1 ist ein Längsquerschnitt mit einer Darstellung eines Endstückabschnitts eines optischen Faserbündels gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein optisches Faserbündel 1 ist konzentrisch in zwei Teile unterteilt, nämlich ein Faserbündel 1A im Zentralabschnitt und ein Faserbündel 1B im Umfangsabschnitt, die durch eine Innenmuffe 11 bzw. eine Außenmuffe 12 gehalten werden. Das Faserbündel 1A des zentralen Abschnitts steht nach unten zusammen mit der Innenmuffe 11 um eine vorbestimmte Länge vor, und ein reflektierendes Spiegelteil 13, welches eine Kreiskegel-Spiegelstirnfläche aufweist, ist durch einen Kleber 14 an dem vorspringenden Abschnitt befestigt. Der Kleber 14 ist ebenfalls zwischen der Innenmuffe 11 und dem Faserbündel 1B des Umfangsabschnitts angebracht, um eine Verschiebung dieser Teile gegeneinander zu verhindern.
  • Fig. 2 ist eine Perspektivansicht, die das reflektierende Spiegelteil 13 zeigt, welches bei der ersten Ausführungsform von Fig. 1 verwendet wird. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das reflektierende Spiegelteil 13 in seinem zentralen Abschnitt mit einer Öffnung versehen, so daß die Innenmuffe 11 durch die Öffnung eingeführt werden kann, und weist eine kreisförmig-konisch bearbeitete Oberfläche mit einem vorbestimmten Neigungswinkel d an seinem Umfangsabschnitt auf. Beispielsweise kann eine Beschichtung mit einer dielektrischen Mehrfachschicht oder eine Aluminiumbedampfung auf der Kreiskegel-Oberfläche durchgeführt werden, um so die Kreiskegel-Oberfläche zu einer Spiegelstirnfläche auszubilden, um selektiv Ultraviolettstrahlen zu reflektieren, die eine Wellenlänge von etwa 254 nm aufweisen.
  • Nachstehend wird der Betriebsablauf des optischen Faserbündels gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • Ultraviolettstrahlen, die sich durch das Faserbündel 1A des zentralen Abschnitts ausgebreitet haben, werden von einer Endoberfläche des Faserbündels nach unten ausgesandt, wie durch Pfeile 3A angedeutet ist. Andererseits werden Ultraviolettstrahlen, die sich durch das Faserbündel 1B des Umfangsabschnitts ausgebreitet haben, von einer Endoberfläche des Faserbündels ausgesandt, und werden durch die Kreiskegel-Oberfläche des reflektierenden Spiegelteils 13 reflektiert, so daß sie zur Seite hin gerichtet werden, wie durch Pfeile 3B in der Zeichnung angedeutet ist.
  • Die Sterilisierung eines Behälters durch die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird beispielsweise auf eine Weise durchgeführt, die in Fig. 3 gezeigt ist. Hierbei wird das optische Faserbündel 1 durch eine Öffnung des Behälters 2 eingeführt, und wird dann in der Richtung eines Pfeils S hin- und herbewegt. Die nach unten ausgesandten Ultraviolettstrahlen 3A beleuchten eine Bodenoberfläche des Behälters 2, und die abgelenkten Ultraviolettstrahlen 3B beleuchten eine Seitenoberfläche des Behälters 2. Dies führt dazu, daß ein unterer Abschnitt 4 der Öffnung des Behälters 2 gleichmäßig mit den Ultraviolettstrahlen bestrahlt wird, so daß er hierdurch sterilisiert wird. Selbst wenn der Behälter 2 eine ungleichmäßige Innenoberfläche aufweist, kann die Innenoberfläche wirksam mit Ultraviolettstrahlen bestrahlt werden.
  • Es lassen sich verschiedene Modifikationen der voranstehenden ersten Ausführungsform durchführen. Zwar hält bei der voranstehenden Ausführungsform die Innenmuffe 11 das Faserbündel 1A des zentralen Abschnitts, und das reflektierende Spiegelteil 13, welches mit der Kreiskegelstirnfläche versehen ist, ist an der Muffe 11 befestigt, jedoch kann beispielsweise das reflektierende Spiegelteil 13 statt dessen direkt an dem Faserbündel 1A des zentralen Abschnitts befestigt sein. Weiterhin ist es nicht immer erforderlich, den Kleber zu verwenden, und es ist nicht immer erforderlich, daß die axiale Lage der Endoberfläche des Faserbündels 1A des zentralen Abschnitts mit dem unteren Ende des reflektierenden Spiegelteils 13 zusammenfällt.
  • Der Neigungswinkel α der Kreiskegel-Oberfläche kann beispielsweise so gewählt werden, daß er 45º beträgt, so daß eine horizontale Reflexion durchgeführt werden kann. Ist andererseits α kleiner als 45º, so kann das reflektierte Licht nach oben geschickt werden, so daß die Sterilisierung des unteren Abschnitts der Öffnung der Flasche exakter durchgeführt werden kann.
  • Das Verhältnis der Anzahl der Einzelfasern, welche das Faserbündel 1A des zentralen Abschnitts bilden, zur Anzahl der Einzelfasern, welche das Faserbündel des Umfangsabschnitts bilden, kann entsprechend einer Form des Behälters ausgewählt werden, entsprechend einer gewünschten Verwendung, usw. Weiterhin kann das Verhältnis entsprechend der Geschwindigkeit einer Leitung geändert werden, die das optische Faserbündel verwendet.
  • Verschiedene Materialien lassen sich für die Elemente der vorliegenden Erfindung einsetzen. Beispielsweise kann das Material für den Kleber 34 ein übliches Epoxygruppenharz sein, obwohl es nicht hierauf beschränkt ist. Weiterhin ist das Verfahren zur Endbehandlung der reflektierenden Oberfläche nicht auf eine Beschichtung mit einem dielektrischen Mehrschichtfilm oder dergleichen beschränkt, und die Ultraviolettstrahlen, die verwendet werden sollen, sind nicht auf Ultraviolettstrahlen mit einer Wellenlänge von 254 nm beschränkt.
  • Um die Wirksamkeit der voranstehenden Ausführungen zu bestätigen, wurden durch den Erfinder dieser Anmeldung folgende Versuche durchgeführt:
  • Zuerst wurde ein Faserbündel 1 hergestellt, welches eine effektive Bündelfläche von etwa 900 optischen Einzelfasern aufwies, wobei sowohl das Faserbündel 1A des zentralen Abschnitts als auch ein Faserbündel 1B des Umfangsabschnitts jeweils aus etwa 450 optischen Einzelfasern bestand. Ein reflektierendes Spiegelteil 13 wurde wie in Fig. 1 gezeigt angebracht, und der Winkel in der Zeichnung wurde auf 45º gesetzt. Der Außendurchmesser einer Kreiskegelstirnfläche wurde so gewählt, daß er etwa 8 mm betrug, und die Auswahl des Reflexionsfaktors der Spiegelstirnfläche wurde so getroffen, daß dieser 90% betrug. Andererseits wurde als Beispiel für den Stand der Technik ein optisches Faserbündel verwendet, welches eine wirksame Bündelfläche von etwa 900 optischen Einzelfasern aufwies, und ohne Änderungen eingesetzt.
  • Ein Behälter, der in den Fig. 4(A) und 4(B) dargestellt ist, wurde als ein zu sterilisierendes Objekt verwendet, wobei der Behälter ein Rohr 41 mit einem Innendurchmesser von 50 mm und einer Höhe von 100 mm aufwies. Ultraviolettstrahlen mit einer Wellenlänge von 254 nm wurden durch jedes der optischen Faserbündel 1 und 31 mit einer solchen Intensität zugeführt, daß ein Intensitätswert, der in einer Position 1 cm entfernt von einem Lichtaustrittsende des optischen Faserbündels gemessen wurde, 700 mW/cm² betrug, und das optische Faserbündel wurde so betrieben, wie es durch Pfeile S1 bis S5 in den Diagrammen der Fig. 4(A) und 4(B) gezeigt ist.
  • Bei den voranstehenden Versuchen wurde die Intensität der Ultraviolettbestrahlung auf einer inneren Seitenoberfläche jedes der Rohre 41 gemessen, und Fig. 5 erläutert die erhaltenen Meßergebnisse. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, war die Bestrahlungsintensität bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung entlang der Seitenoberflächen des Rohrs etwa fünfmal so groß wie die bei dem Beispiel nach dem Stand der Technik.
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die Fig. 6 und 7 beschrieben.
  • Fig. 6 ist ein Querschnitt mit einer Darstellung der zweiten Ausführungsform, und Fig. 7 ist eine Perspektivansicht, die ein reflektierendes Teil zeigt, welches bei derselben Ausführungsform verwendet werden soll. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich darin von der ersten Ausführungsform, daß ein reflektierendes Teil 21 an einer Außenmuffe 12 befestigt ist, und daß eine sich nach innen verjüngende, reflektierende Oberfläche an einem unteren Innenoberflächenabschnitt einer Öffnung des reflektierenden Teils 21 ausgebildet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform wird Licht, das von den optischen Fasern ausgesandt wird, die an einem Umfangsabschnitt des optischen Faserbündels 1 angeordnet sind, durch die trichterartige Oberfläche des reflektierenden Teils 21 reflektiert. Daher können Ultraviolettstrahlen zur Seite hin geschickt werden, wie durch Pfeile 3B in Fig. 6 gezeigt ist.
  • Darüber hinaus ist es bei dieser zweiten Ausführungsform nicht erforderlich, die optischen Fasern, die das optische Faserbündel 1 bilden, vorher in Zentral- und Umfangsabschnitte aufzuteilen, und nicht erforderlich, die Form des Endstücks des konventionellen optischen Faserbündels auf spezielle Weise zu modifizieren. Daher läßt sich nicht nur das Design und die Herstellung des Endstücks einfach durchführen, sondern es kann auch das reflektierende Teil 21 entsprechend der Form des Behälters durch unterschiedliche reflektierende Teile ersetzt werden.
  • Wie im einzelnen voranstehend beschrieben wurde, wird entsprechend der ersten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung Licht von dem Faserbündel des Umfangsabschnitts zur Seite hin reflektiert, durch die Kreiskegel-Spiegelstirnfläche, die an der Außenoberfläche des reflektierenden Teils vorgesehen ist, so daß eine Sterilisierung an der Innenseite eines Behälters, beispielsweise einer Flasche oder dergleichen, leicht und exakt durchgeführt werden kann.
  • Gemäß der zweiten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung wird Licht von dem Umfangsabschnitt des optischen Faserbündels zur Seite hin reflektiert, durch die trichterartige Spiegelstirnfläche, die auf dem unteren Innenoberflächenabschnitt der Öffnung des reflektierenden Teils ausgebildet ist, so daß eine Sterilisierung an der Innenseite eines Behälters, beispielsweise einer Flasche oder dergleichen, wiederum einfach und exakt durchgeführt werden kann. Weiterhin besteht entsprechend dieser zweiten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung darüber hinaus der Vorteil, daß das reflektierende Teil einfach entsprechend einem gewünschten Bestrahlungsmuster ausgetauscht werden kann, welches ein bestimmtes benutztes Objekt auszeichnet.

Claims (9)

1. Ein optisches Faserbündel (1) mit einer Vielzahl von optischen Fasern, wobei deren Endstirnflächen gemeinsam eine Ausgangsstruktur des Bündels bilden und die Ausgangsstruktur ferner eine Reflexionseinrichtung (13, 21) zum Reflektieren von von den Endoberflächen einer ersten Vielzahl von den Fasern (1B) emittiertem Licht, während Licht, das von einer zweiten Vielzahl von den Fasern (1A) emittiert wird, ermöglicht wird, ohne Reflexion an der Reflexionseinrichtung vorbeizugehen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vielzahl von Fasern in einer solchen Weise angeordnet ist, daß sie die zweite Vielzahl von Fasern vollständig umgibt; und daß die Reflexionseinrichtung (13, 21) einen integralen Teil der Ausgangsstruktur des optischen Faserbündels bildet und eine kreisförmig-konisch geformte Reflexionsoberfläche enthält, wobei die Reflexionseinrichtung mit einer zentralen Öffnung versehen ist, durch welche von der zweiten Vielzahl von Fasern ausgehendes Licht treten kann.
2. Ein optisches Faserbündel nach Anspruch 1, wobei die Reflexionseinrichtung (13) Licht von der zentralen Achse der zentralen Öffnung weg reflektiert.
3. Ein optisches Faserbündel nach Anspruch 2, wobei die zweite Vielzahl von Fasern (1A) sich durch die Öffnung erstreckt.
4. Ein optisches Faserbündel nach Anspruch 1, wobei die Reflexionseinrichtung eine reflektierende Oberfläche enthält, welche aus einem vielschichtigen dielektrischen Filmüberzug gebildet ist.
5. Ein optisches Faserbündel nach Anspruch 1, wobei die Reflexionseinrichtung eine reflektierende Oberfläche enthält, welche aus einem Aluminiumbedampfungsfilm gebildet ist.
6. Ein optisches Faserbündel nach Anspruch 1, wobei die Reflexionseinrichtung selektiv Licht einer vorbestimmten Wellenlänge reflektiert.
7. Ein optisches Faserbünde 1 nach Anspruch 6, wobei die vorbestimmte Wellenlänge im Bereich von 200 nm bis 300 nm liegt.
8. Ein optisches Faserbünde 1 nach Anspruch 6, wobei die vorbestimmte Wellenlänge 254 nm beträgt.
9. Ein optisches Faserbündel nach Anspruch 1, wobei die Reflexionseinrichtung (21) Licht zu der zentralen Achse der zentralen Öffnung hin reflektiert.
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