DE385880C - Gasfeuerung fuer Muffeloefen - Google Patents

Gasfeuerung fuer Muffeloefen

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DE385880C
DE385880C DEM73594D DEM0073594D DE385880C DE 385880 C DE385880 C DE 385880C DE M73594 D DEM73594 D DE M73594D DE M0073594 D DEM0073594 D DE M0073594D DE 385880 C DE385880 C DE 385880C
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heating
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CARL GERHARD
MAERKISCH WESTFAELISCHER BERGW
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CARL GERHARD
MAERKISCH WESTFAELISCHER BERGW
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0015Gas burners for use in retort furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Gasfeuerung für Nuffelöfen. Bei den bisher bekannten Muffelöfen mit Rekuperativheizung erfolgte die Beheizung derartig, daß in der Mitte des Ofens zwischen den senkrechten Muffelauflagebänken das Heizgas mit der vorgewärmten Luft aus dein Re'kuperator zusammentrat, verbrannte und nach beiden Seiten zu den Abgasesammelkanälen geleitet wurde. - Hierdurch war es nicht möglich, daß die einzelnen Muffeln gleichmäßig beheizt werden konnten. Es war unvermeidlich, daß diejenige Muffelreihe, welche der Hauptbrennerlage am nächsten liegt, zu heiß wurde, während diejenige Muffelreihe, die nur von der abziehenden Hitze bestrichen wurde, nicht genügend. Hitze erhielt. Infolgedessen war, das Metallausbringen in den nicht genügend beheizten Reihen geringer.
  • Die Neuerung besteht darin, daß den Mittelbrennern nicht .die gesamte zur Verbrennung des Gases erforderliche heiße Luft aus dem Rekuperator zugeführt wird, sondern nur ein Teil, während der Rest zu den abziehenden Gasen an der Herdsohle aus neuen Extrabrennern aus dem gleichen Luftsammelraum zugeleitet wird.
  • In der Zeichnung ist ein senkrechter Schnitt durch den Ofen dargestellt.
  • Der Beheizungsvorgang war bisher so, daß in -die Brenner c das Frischgas vom Generator eintrat. Die in den Rekuperatoren vorgewärmte Luft trat durch die Zuführungskanäle f und g zu dem Frischgas in ,den Brenner c. Die Heizgase stiegen hoch und zerteilten sich in der durch Pfeile angedeuteten Richtung nach beiden Seiten. über dieMuffelreihen in denAbgaskanal.
  • Bei der Neuerung wird neue heiße Luft durch die Kanäle h und i zu den neu angelegten Brennern a und b geleitet, und zwar aus dem gleichen Luftsammelraum wie für die Brenner c. Die Mittelbrenner sowie die neu gebildeten Herdbrenner liegen nur im Mittelbau des Ofens. Beide Brennergruppen erhalten nur Unterwind. Die Luftzuführung zu einzelnen Brennergruppen ist regelbar.
  • Bei dem neuen Heizungsvorgang wird die Verbrennung in der mittleren Brennerlage nicht so vollständig wie früher geführt. Die Temperatur zwischen den Muffelauflagebänken beträgt r 3oo bis z 4oo°. Hierdurch sammeln sich auf der Herdsohle Heizgase init höherem Kohlenoxydgehalt an, die durch die neue Zuführung der mit 8oo bis r ooo° vorgewärmten Luft zur vollständigen Verbrennung gebracht werden. Auf diese Weise entsteht an der Stelle. wo bisher die Abgase entwichen, eine höhere Temperatur, um einen Ausgleich zwischen den Temperaturen der einzelnen Muffelreihen zu erhalten. Der Temperaturunterschied betrug früher roo bis 2oo° und wird fast gänzlich beseitigt.
  • Die Vorteile der Erfindung beruhen :darauf: r. Durch den Temperaturausgleich kann dem Ofen eine stärkere Beschickung gegeben und ein höherer Durchsatz erzielt werden. Durch die bessere Beheizung der bisher in der abziehenden Flamme liegenden Muffelreihen wird ein günstigeres Metallausbringen erzielt. 2. Infolge der vollständigen Verbrennung der abziehenden Heizgase im Ofenraum wird eine Kohlenersparnis erreicht.
  • 3. Die Abgase, welche zur Erwärmung der Luft im Rekuperator dienen, kommen heißer zu demselben und können daher die Luft besser vorwärmen.
  • Die Neuerung ist für Muffeläfen bestimmt, bei denen die Heizbrenner, die in der Mitte angeordnet sind, ein oder mehrere einander gegenüberstehende 11:uffelreihen beheizen, wobei die Verbrennungsgase über die oberen Reihen hinüberschlagen und diese am ausgiebigsten beheizen. Es wird absichtlich die Luftzufuhr zu den Heizbrennern in der an sich bekannten Weise geregelt, daß eine unvollständige Verbrennung stattfindet. Man hat nämlich bereits bei gasbeheizten Gaserreugeröfen das Bedürfnis festgestellt, Temperaturausgleiche durch neue Luftzugabe zu schaffen. Das :Merkmal der vorgeschlagenen Beheizung von Muffelöfen besteht aber in der besonderen Stelle, an welcher die Luftzufuhr und die ``ollendung der Verbrennung stattfindet, nämlich an der Herdsohle. Würde man die zweite Luftzufuhr an dem oberen Teil des Ofens vornehmen, so würde man eine zu hohe Erhitzung erlangen, die zu einem Durchschmelzen der Muffeln führen würde. Die Luft wird für beide Verbrennungen aus dem gleichen Luftsammelraum entnommen und hat für beide Verbrennungen die gleiche Temperatur. Diese ist, weil die zweite Verbrennung an der Herdsohle nahe dem Rekuperator erfolgt, besonders hoch.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Gasfeuerung für Muffelöfen, namentlich für die Zinkdestillation, mit auf- und absteigenden Heizgasen unter Zuführung von einer nur zur teilweisen Verbrennung genügenden Luftmenge beim Eintritt in den Heizraum und Zuführung des Restes der Luftmenge an anderer Stelle, gekennzeichnet durch eine Anordnung, daß für die in der Mitte angebrachten Gasbrenner nur die für eine unvollständige Verbrennung hinreichende Luftmenge aus einem Rekuperator entnommen wird und aus dem Bleieben Luftsammelraum zu den abwärts gleitenden Verbrennungsgasen ein weiterer Luftteil in gesonderten senkrechten Leitun-gen (lt, i) durch wagerecht gerichtete Luftbrenner (a, b) für die Beheizung der unteren illuffelreihen und die Erwärmung der Herdsohle zugeführt wird, wobei durch die neu gebildete Flamme die Luftvorwärmung im Rekuperator verbessert wird.
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