DE3853361T2 - Arzneimittelverabreichungssystem. - Google Patents

Arzneimittelverabreichungssystem.

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Description

    I. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft die Verabreichung von Arzneimitteln, die keinen angenehmen Geschmack besitzen und wo es unerwünscht ist, die Arzneimittel in festem Zustand einzunehmen. Der durchschnittliche Fachmann hat Erfahrung im Maskieren des Geschmacks von Ärzneimitteln und ähnlichen Produkten.
  • II. Beschreibung des Standes der Technik
  • Geschmacksmaskierung von Arzneimitteln durch Verwendung von Geschmacksstoffen ist bekannt. Geschmackszusätze sind jedoch nicht ausreichend, um bestimmte Arzneimittel und Vitamine zu maskieren. Daher wurden physikalische Mittel entwickelt, um diese Arzneimittel in eine chemische Barriere einzukapseln oder einzubetten, um ihre unerwünschten Geschmackseigenschaften zu maskieren.
  • Ein solches System, das für Vitamine verwendet wird, ist in den US-Patenten 3 037 911, 3 080 292, 3 080 293 und 3 279 994 offenbart. Diese Methoden erzeugen Produkte, die in Form von Kügelchen vorliegen. Obwohl diese Kügelchen zur Geschmacksmaskierung wirksam sind, können sie doch bei bestimmten Arzneimitteln oder Typen von Patienten andere Schwierigkeiten verursachen. Beispielsweise können Patienten, die bei der Einnahme von festen Verabreichungsformen Probleme haben, nach diesem Kügelchenverfahren hergestellte Arzneimittel nicht verwenden.
  • Auch können Produkte wie Kaliumchlorid nicht wirksam in die im Stand der Technik beschriebene Kügelchenform gebracht werden. Es ist bekannt, daß feste Formen von Kaliumchlorid an der Magen- oder Darmauskleidung anliegen und an Magen- oder Darmwand Geschwüre verursachen. Diese Geschwürbildung oder Blutungen des Magens sind ein höchst unerwünschter Nebeneffekt, insbesondere bei älteren Patienten. Auf diese Weise verursacht die Behandlung einer Erkrankung das Auftreten anderer ernsthafter medizinischer Probleme.
  • BE-A-555932 beschreibt eine pharmazeutische Zusammensetzung, die Granulatteilchen umfaßt, die den Wirkstoff enthalten und Granulatteilchen, die ein Süßungsmittel enthalten, worin die unterschiedlichen Granulatteilchen durch einen eßbaren Kautschuk verbunden sind. Die Granulatteilchen, die das Süßungsmittel enthalten, brechen sofort nach Kontakt mit einer Flüssigkeit, während die Granulatteilchen, die den Wirkstoff enthalten, über eine längere Zeit intakt bleiben. Darüber hinaus ist in den Zwischenräumen zwischen den unterschiedlichen Granulatteilchen ein Aromatisierungsmittel vorhanden. Das Süßungsmittel, das in die Flüssigkeit freigesetzt wird, und das Aromatisierungsmittel dienen zum Maskieren des schlechten Geschmacks des Teils des Wirkstoffes, der schon in die Flüssigkeit freigesetzt ist.
  • EP-A-0 247 634 offenbart ein Pharmazeutikum in Form kleiner Pellets, die einen geschmacks- und geruchsmaskierenden Überzug aus einem Polymer aufweisen, der im Mund praktisch unlöslich ist, aber in einer sauren Umgebung wie im Magen leicht löslich ist. Dieser Überzug ist ausgebildet aus einem Copolymer, das Reste von (Meth)acrylestern und Dimethylaminoethyl(meth)acrylat enthält und eine Säure, um die Polymerkomponente löslich zu machen (Anspruch 1), wobei die Säure ausgewählt ist aus Salzsäure, Salpeter- oder Schwefelsäure oder aus organischen Säuren. Zur Verabeichung wird eine abgemessene Dosis der Pellets mit einem Nahrungsmittel oder anderen eßbaren Stoffen vermischt, die für den Patienten geeignet und/oder wohlschmeckend sind.
  • Die Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung wie sie in den Ansprüchen definiert ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist vorteilhaft, da sie die Verabreichung von geschmacksmaskierten Teilchen in flüssiger Form erlaubt. Sie ist auch vorteilhaft, da sie wirtschaftlich ist und ein Produkt zur Verfügung stellt, das kommerziell erwunschte Eigenschaften aufweist. Ferner ist sie vorteilhaft, da sie die Wirkeigenschaften des Arzneimittels, das verabreicht wird, nicht beeinflußt. Andere Vorteile liegen darin, daß eine feste Arzneimittelform zur Verfügung gestellt werden kann für diejenigen, die solche Arzneimittel insbesondere in großen Mengen nicht einnehmen können oder wollen. Schließlich ist anzumerken, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein im Fachbereich lange bestehendes Bedürfnis erfüllt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Grundpartikel werden nach den in den US-Patenten 3 037 911, 3 080 292, 3 080 293 und 3 279 994 offenbarten Methoden hergestellt. Die nach diesen Verfahren hergestellten Kügelchen (Perlen) sind hydrophob und daher zur Verwendung zur Formulierung flüssiger Suspensionen ungeeignet.
  • Die Kügelchen werden durch Pulverisieren des Wirkstoffes gebildet. Der bevorzugte Wirkstoff ist Kaliumchlorid, der auf ungefähr 0,074 mm (200 Mesh) pulverisiert ist. Wachse oder bevorzugt eine Mischung von Mono- und Diglyceriden werden in einen Schmelzzustand aufgeschmolzen. Bei Glyceriden sind dies ungefähr 60-80 Grad C. Der Wirkstoff wird der geschmolzenen Mischung zugefügt, so daß er 40-60 % der Gesamtmenge ausmacht.
  • Die Wachse und Glyceride bilden einen geschmacksmaskierenden Überzug über den wirksamen Inhaltsstoff. Bei der vorliegenden Erfindung sind die Dichten des geschmacksmaskierenden Überzugs und der Wirkstoffe ausgeglichen. Die Gesamtdichte des Produkts erreicht ungefähr die einer Trägerflüssigkeit, in der es suspendiert werden soll, und sollte bevorzugt gleich der Dichte der Flüssigkeit sein, in die es suspendiert werden soll, um eine trinkbare Suspension auszubilden. Wenn daher das Produkt in Wasser suspendiert werden soll, sollte seine Gesamtdichte ungefähr 1 betragen. Ebenso sollte das Verhältnis von geschmacksmaskierendem Überzug zu Wirkstoff so angepaßt werden, daß die Löslichkeit des Arzneimittels in den ersten 60 Sekunden reduziert ist.
  • Es werden Geschmackstoffe, Modifier und/oder Luft zur Mischung zugefügt. Die Mischung wird in eine Zerstäuber- bzw. Schleudervorrichtung (Spinner) eingebracht, die flüssige Kügelchen der Mischung ausstößt, die während des Abkühlens erstarrt. Die Kügelchen haben üblicherweise 0,149-0,59 mm (30-100 Mesh). Sie können in Tablettenform gepreßt werden.
  • Die geschmacksmaskierende Beschichtung ist hydrophob und daher schwimmen die Kügelchen auf Wasser. Um sie hydrophil zu machen und die Verarbeitbarkeit zu verbessern, werden sie mit oberflächenaktiven Mitteln oder Oberflächenmodifiern versetzt. Ein bevorzugtes oberflächenaktives Mittel ist Natriumlaurylsulfat, das 0,25 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 1 Gew.-% des Kügelchens bildet. Das oberflächenaktive Mittel kann entweder vor oder nach dem Zerstäuben der Kügelchen zugesetzt werden.
  • Ebenso können zusätzliche Farbstoffe und Geschmackstoffe zugesetzt werden. Mit Vorteil werden Mittel gegen Verklumpen wie Siliciumdioxid zugesetzt und sie können 1-3 Gew. -% des Kügelchens ausmachen. Andere Stoffe, die die grundlegenden Eigenschaften des Stoffes nicht beeinflussen, können in die Kügelchen eingebracht werden. Es kann besonders wünschenswert sein, pH-Modifier zuzusetzen, die anfangs eine Auflösung reduzieren, aber vom pH im Magen neutralisiert werden, so daß sie dadurch ein schnelles Auflösen im Magen erlauben.
  • Die Kügelchen können in Einzeldosispackungen verpackt werden. Wenn der Patient eine Dosis nehmen muß, wird der Inhalt der Packung in ein Glas Flüssigkeit geleert. Die Kügelchen bilden eine Suspension und lösen sich nicht sofort auf. Sie lösen sich jedoch recht schnell, d. h. nicht weniger als 90 % innerhalb von 15 Minuten, um Magengeschwürbildung zu vermeiden. Der Patient trinkt die Flüssigkeit.
  • Dieses System hat eine Reihe von Vorteilen. Erstens ist der Wirkstoff geschmacksmaskiert wie in den festen Dosierformen. Zweitens kann die Flüssigkeit von denjenigen aufgenommen werden, die nicht in der Lage sind, eine feste Dosierform einzunehmen. Drittens treten die Nebeneffekte der festen Dosierformen nicht auf. Viertens tritt wegen des schnellen Auflösens des Produkts keine Magengeschwürbildung auf. Und fünftens wird ein besser akzeptierbares Verabreichungssystem für den Verbraucher erreicht, das die Mitarbeit des Patienten beim Einnehmen von Arzneimitteln fördert, insbesondere wenn hohe Dosierungen erforderlich sind.
  • BEISPIEL EINS Albuterolsulfat Liquette mit geregelter Freisetzung (Albuterol Sulfate Controlled Release Liquette )
  • Die Albuterolsulfat Liquette mit geregelter Freisetzung ist zusammengesetzt aus:
  • Albuterolsulfat 7,5 %
  • gehärtetem Pflanzenöl 92,5 %
  • Die Fettbasis wird geschmolzen und das Albuterolsulfatpulver sorgfältig zugegeben.
  • Man läßt die erhaltene Schmelze mittels einer Zentrifugalscheibe oder einer anderen geeigneten Sprühverfestigungsvorrichtung erstarren.
  • Die erhaltenen Kügelchen werden mit Siliciumdioxid und Natriumlaurylsulfat versetzt, um die Liquette zu erzeugen.
  • Albuterolsulfatkügelchen 99,25 %
  • Siliciumdioxid 0,25 %
  • Natriumlaurylsulfat 0,50 %
  • BEISPIEL ZWEI Theophyllin Liquette mit geregelter Freisetzung (Theophylline Controlled Release Liquette )
  • Die Theophyllin Liguette mit geregelter Freisetzung ist zusamimengesetzt aus:
  • Theophyllin 40 %
  • Karnaubawachs 60 %
  • Die Wachsbasis wird geschmolzen und das Theophyllinpulver sorgfältig zugegeben.
  • Man läßt die erhaltene Schmelze mittels einer Zentrifugalscheibe oder einer anderen geeigneten Sprühverfestigungsvorrichtung erstarren.
  • Die erhaltenen Kügelchen werden mit Siliciumdioxid und Natriumlaurylsulfat versetzt, um die Liquette zu erzeugen.
  • Theophyllinkügelchen 99,25 %
  • Siliciumdioxid 0,25 %
  • Natriumlaurylsulfat 0,50 %
  • BEISPIEL DREI Antacid Liquette
  • Die Antacid Liquette ist aus drei verschiedenen Arten von Kügelchen zusammengesetzt, die die folgende Zusammensetzung aufweisen: Kügelchen #1 Gew. -% Magnesiumhydroxid getrocknetes Aluminiumhydroxidgel Na-Azulensulfonat Nacu-Chlorophyllin Mono- und Diglyceride Karnaubawachs Na-Laurylsulfat 10 %iger Scopoliaextrakt Mono- und Diglyceride FD&C Blau #1 FD&C Gelb #5 Kügelchen Gew.-% NaCu-Chlorophyllin Stearinsäure
  • Die Basis (Karnaubawachs, Mono- und Diglyceride und Stearin-Säure) wird geschmolzen und die Wirkstoffe sorgfältig zugegeben.
  • Man läßt die erhaltene Schmelze mittels einer Zentrifugalscheibe oder einer anderen geeigneten Sprühverfestigungsvorrichtung erstarren.
  • Die erhaltenen Kügelchen werden im folgenden Verhältnis gemischt:
  • Kügelchen #1: 13,5 Teile
  • Kügelchen #2: 2,0 Teile
  • Kügelchen #3: 1,0 Teile
  • Zu der vorstehend genannten Zusammensetzung werden die folgenden Stoffe zugegeben und die gesamte Mischung wird wiederum vermischt.
  • Siliciumdioxid 0,50 %
  • Mentholgeschmack 0,40 %
  • Pfefferminzgeschmack 0,07 %
  • Natriumlaurylsulfat 0,50 %

Claims (11)

1. Geschmacksmaskierte pharmazeutische Zusammensetzung in Form einer Suspension von hydrophilen Partikeln in einem flüssigen Träger, wobei die Partikel einen pharmazeutischen Wirkstoff enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel Kügelchen sind, worin die Kügelchen den Wirkstoff, ein oberflächenaktives Mittel oder ein Oberflächenmodifizierungsmittel und eine Beschichtung ausgewählt aus Wachsen und Mischungen von Monoglyceriden und Diglyceriden enthalten, wobei die Dichte der Kügelchen ungefähr der des flüssigen Trägers entspricht, so daß sich eine trinkbare Suspension ausbildet.
2. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff Kaliumchlorid enthält.
3. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kügelchen ferner von 1 Gew.-% bis 3 Gew.-% eines Mittels gegen Verklumpen enthalten.
4. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel gegen Verklumpen Siliciumdioxid ist.
5. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kügelchen ferner einen oder mehrere Stoffe ausgewählt aus Farben, pH-Modifizierungsmitteln und Geschmackstoffen enthalten.
6. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel Natriumlaurylsulfat ist und in 0,25 Gew.-% bis 2 Gew. -%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Kügelchen, vorhanden ist.
7. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kügelchen sich zu nicht weniger als 90 % innerhalb von 15 Minuten nach Kontakt mit flüssigem Träger auflösen.
8. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Träger Wasser ist und das oberflächenaktive Mittel Natriumlaurylsulfat.
9. Hydrophile Partikel, die einen pharmazeutischen Wirkstoff zur Herstellung einer Suspension aus den hydrophilen Partikeln in einem flüssigen Träger enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel Kügelchen sind, worin die Kügelchen den Wirkstoff, ein oberflächenaktives Mittel oder ein Oberflächenmodifizierungsmittel und eine Beschichtung ausgewählt aus Wachsen und Mischungen von Monoglyceriden und Diglyceriden enthalten, wobei die Dichte der Kügelchen ungefähr der des flüssigen Trägers entspricht, so daß sich eine trinkbare Suspension ausbildet.
10. Hydrophile Partikel nach Anspruch 9, die nach einem der Ansprüche 2 bis 7 definiert sind.
11. Hydrophile Partikel nach Anspruch 9 oder 10, worin das oberflächenaktive Mittel Natriumlaurylsulfat ist.
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