DE385231C - Spannvorrichtung fuer gestrickte Kunstdecken - Google Patents
Spannvorrichtung fuer gestrickte KunstdeckenInfo
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- DE385231C DE385231C DEG58498D DEG0058498D DE385231C DE 385231 C DE385231 C DE 385231C DE G58498 D DEG58498 D DE G58498D DE G0058498 D DEG0058498 D DE G0058498D DE 385231 C DE385231 C DE 385231C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F59/00—Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means
- D06F59/08—Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means for curtains, table cloths, or other articles of sheet form
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Spannvorrichtung für gestrickte Kunstdecken, Gestrickte Kunstdecken sind nach der Fertigstellung niemals ebenmäßig und glatt. Sie müssen vielmehr nach vorherigem Waschen oder wenigstens Einfeuchten durch Spannen ausgezogen werden. Zu diesem Zwecke breitete man die feuchten Decken flach auf einem zweckmäßig mit entsprechender Umfangsvorzeichnung versehenen Tisch o. dgl. aus und befestigte sie unter entsprechendem Ausziehen durch Stecknadeln oder kleine Nägel an den äußersten Deckenmaschen.
- Dieses Verfahren ist zeitraubend und umständlich. Man hat auch bereits Spannvorrichtungen verwendet, zwischen deren starren, schräg stehenden, mit Zahnrasten versehenen Armen die Decken unter Anwendung von Anhängebügeln spannend eingelängt werden.
- Ein leichteres Einspannen und Ausrichten verschieden großer Decken ist mit einer derartigen Vorrichtung zu erreichen, doch wirken die Ständerarme störend sowie sperrend, und die gesonderte Einstellung der Anhängebügel auf diesen ist umständlich und schwierig.
- Diese Mängel werden durch die Spannvorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt, mit der eine leichte Handhabung dadurch erzielt wird, daß die Spannvorrichtung aus einem elastischen, an einer oder beiden Kanten mit Zähnen ausgestatteten Bandstreifen besteht, der je nach der Deckengrundform zu einem mehr oder minder runden Ringe zusammengebogen und zusammengeschlossen wird, auf den dann die auszurichtende Decke aufgespannt wird.
- Die Spannvorrichtung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbc-ispiel veranschaulicht, und zwar stellen die Abb. i und 2 den aus einem Federstahlbande bestehenden Spannrahmen in abgewickeltem Zustande in Aufriß und Grundriß dar, Abb. 3 zeigt den Spannrahmen zusammengebogen mit einer aufgespannten Decke, Abb. q. den Spannrahmen in ovaler Grundform, wie er für ovale Decken brauchbar i=t. Der Spannrahmen besteht aus einem elastischen Bandstreifen i aus Stahlblech oder anderem geeigneten Material, welcher an seiner Oberkante fortlaufend kleine Zähne oder Nasen 2 trägt.
- In der Mittelpartie des Bandstreifens sind Durchbrechungen 3 vorgesehen, die beispielsweise die Form von runden Löchern oder Längsschlitzen besitzen können.
- Ein solcher Bandstreifen i wird nun, wie Abb. 3 erkennen läßt, zu einem Kreisring von beliebigem Durchmesser zusammengebogen und in de gewünschten Stellung durch eine Schraube mit Flügelmutter q. gehalten, wobei diese Mutter durch zwei aufeinanderliegende Öffnungen 3 des Bandstreifens i hindurchgeführt ist und gegebenenfalls eine kleine Verengung oder Erweiterung des Kreisringes dadurch gestattet, daß die Schraube sich in einem Längsschlitz 3 ein entsprechendes Stück verschieben kann. Die noch feuchte Decke wird nun auf den so eingestellten Spannrahmen aufgesteckt, indem die äußersten Maschen der Decke in den entsprechend passenden Zahn 2 des Spannrahmens zweckmäßig mit einer Nadel (Häkelnadel) eingehängt wird.
- Es ist selbstverständlich für den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung gleichgültig, wieviel solcher Zähne auf einem Bandstreifen angeordnet sind. Für Decken mit ganz feinen. Mustern können selbstverständlich diese Zähne ganz dicht nebeneinanderliegend angeordnet sein.
- Die Decke zieht sich durch den Spannrahmen gleichmäßig aus, trocknet in dieser Lage und kann dann als ebenes Gebilde von dem Spannrahmen abgehoben werden.
- Abb. q. zeigt, daß man den Spannrahmen durch Einknüpfen einer Schnur 5 in eine ovale Form überführen kann, so daß also auch Decken von ovaler Form mit diesem Spannrahmen behandelt werden können. Die einzelnen Zähne 2 können selbstverständlich in beliebiger Grundform ar,sgeführt sein, beispielsweise daß sie oben in einer Spitze oder abgeschliffenen Kugel o. dgl. endigen oder nach außen mehr oder minder winkelig abgebogen sind.
- Selbstverständlich können auch an beiden Kanten des elastischen Bandstreifens i Zähne 2 angeordnet sein, wobei dann zweckmäßig an der einen Kante andere Grundform oder andere Abstände für die Zähne gewählt werden.
- Wenn eine auf den Spannrahmen aufgesteckte Decke im Anfang noch nicht die ausgeglichene geometrische Grundform aufweist und das Aufstecken der Decke auf den Spannrahmen nur unter Eindrücken des Spannrahmens an der einen oder anderen Seite möglich ist, so wird die Decke dennoch während des Trocknens durch das Bestreben des Spannrahmens, sich in eine gleichmäßige Kreislinie einzustellen, in die richtige Lage eingezogen, so daß die Decke nach dem Trocknen nicht nur eine vollständige Ebene, sondern auch ein geometrisch-harmonisches Figurenmuster zeigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Spannvorrichtung für gestrickte Kunstdecken, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem elastischen, an einer oder beiden Kanten mit Zähnen (a) ausgestatteten Bandstreifen (i) gebildet wird, der je nach der Deckengrundform zu einem mehr oder minder runden Ringe zum Aufspannen der auszurichtenden Decke zusammengebogen und zusammengeschlossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG58498D DE385231C (de) | 1923-02-17 | 1923-02-17 | Spannvorrichtung fuer gestrickte Kunstdecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG58498D DE385231C (de) | 1923-02-17 | 1923-02-17 | Spannvorrichtung fuer gestrickte Kunstdecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385231C true DE385231C (de) | 1923-11-20 |
Family
ID=7131899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG58498D Expired DE385231C (de) | 1923-02-17 | 1923-02-17 | Spannvorrichtung fuer gestrickte Kunstdecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385231C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2519767A (en) * | 1946-03-02 | 1950-08-22 | Kidder Levina May | Doily drier |
DE853154C (de) * | 1950-07-11 | 1952-10-23 | Erika Beckmann | Strickdeckenspanner |
-
1923
- 1923-02-17 DE DEG58498D patent/DE385231C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2519767A (en) * | 1946-03-02 | 1950-08-22 | Kidder Levina May | Doily drier |
DE853154C (de) * | 1950-07-11 | 1952-10-23 | Erika Beckmann | Strickdeckenspanner |
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