DE3851139T2

DE3851139T2 - Tonikhaarlotion.

Info

Publication number: DE3851139T2
Application number: DE3851139T
Authority: DE
Inventors: Akihiro Shiseido Labora Ishino; Kiyoshi Shiseido Labo Miyazawa; Jotaro Shiseido Labo Nakanishi; Keiichi Shiseido Labo Uchikawa
Original assignee: Shiseido Co Ltd
Current assignee: Shiseido Co Ltd
Priority date: 1987-10-02
Filing date: 1988-07-22
Publication date: 1994-12-08
Anticipated expiration: 2008-07-23
Also published as: EP0334960A4; CA1329367C; WO1989002731A1; DE3851139D1; KR890701080A; EP0334960B1; EP0334960A1; KR910010018B1; US5156836A

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Haartonikums zur Haarrevitalisierung und zum Vorbeugen gegenüber Schuppen.
Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft wird angenommen, daß der Haarverlust am Kopf verursacht wird (1) durch eine Aktivierung männlicher Hormone an Organen wie den Haarwurzeln und den Talgdrüsen, (2) einer unzureichenden Zirkulation des Bluts zu den Haarfollikeln und (3) eine annormale und übermäßige Sekretion von Talk und der Bildung von Peroxiden unter anderem.
Folglich werden Verbindungen, die die oben erwähnten Gründe aufheben oder lindern, gewöhnlich in Haar revitialisierenden Tonika des Standes der Technik hineingegeben.
Beispielsweise werden Vitamine, wie Vitamin E, Vasodilatatoren, wie Swertia japonica-Extrakt, entzündungshemmende Mittel, wie Hinokitiol, weibliche Hormone, wie Östradiol und Hautfunktionsmittel wie Cepharanthin zur Profilaxe und Therapie von Alopecie hinzugesetzt.
Dennoch ist der Mechanismus des Haarausfalls und der Haarerzeugung komplex und eine befriedigende Vorbeugung gegenüber dem Haarausfall und eine das Haar revitalisierende Wirkung kann nur durch Hemmung der Wirkung männlicher Hormone oder durch Erhöhung der Blutzirkulation zu den Haarfollikeln entsprechend den haarrevitalisierenden Tonika des Stands der Technik erreicht werden.
Es sind bereits verschiedene Haarkonditionierungsmittel bekannt, die gewisse Aminoxide manchmal gemeinsam mit kationischen Tensiden enthalten. Zur Herstellung von Haarwaschmitteln sei beispielsweise auf Seifen-Öle-Fette- Wachse, Bd. 105, Nr. 12, S. 345-346, die US-PS 4659565, US-PS 4007261, GB-PS 1167369 und die EP-A-0168719 verwiesen.
Es ist demzufolge Aufgabe der Erfindung, die obigen Probleme des Stands der Technik zu lösen und ein haarkosmetisches Mittel mit einer außerordentlichen Haarrevitalisierungswirkung mit vorbeugenden Eigenschaften gegenüber Schuppen bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird zu dem obengenannten Zweck ein kosmetisches Haartonikum verwendet, das 0,0001 bis 20 Gew.% eines Aminoxids und ein anionisches Tensid enthält, wobei das Verhältnis des Aminoxids zum anionischen Tensid 20 : 1 bis 1 : 2 beträgt und worin das Aminoxid wenigstens eine Verbindung ist, die aus der aus Aminoxiden der Formeln (A), (B), (C) und (D) bestehenden Gruppe ausgewählt ist:
worin R eine geradekettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeutet, R¹ und R² unabhängig voneinander eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, und n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, zur Haarrevitalisierung und Schuppenprävention.
Das anionische, im Haarrevitalisierungstonikum gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zu verwendende Tensid kann beispielsweise die nachfolgend genannten einschließen.
Insbesondere können Basismaterialien für Seifen eingeschlossen sein, Fettsäureseifen wie Natriumlaurat und Natriumpalmitat, höhere Alkylsulfate, wie Natriumlaurylsulfat und Kaliumlaurylsulfat, Alkylethersulfatsalze, wie Triethanolaminpolyoxyethylenlaurylsulfat (nachfolgend abgekürzt als POE) und POE-Natriumlaurylsulfat, höhere Fettsäureamidsulfonate wie N-Myristoyl-N- methyltaurinnatrium, Kokosnußöl- Fettsäuremethyltauridnatrium und Laurylmethyltauridnatrium, Phosphatester wie Natrium-POE-Oleyletherphosphat und POE- Stearyletherphosphat, Sulfosuccinate, wie Di-2-ethylhexylsulfosuccinat, Natriummonolauroylmonoethanolamidpolyoxyethylensulfosuccinat, Natrium und Natriumlaurylpolypropylenglykolsulfosuccinat, Alkylbenzolsulfonate, wie geradkettiges Natriumdodecylbenzolsulfonat und geradkettiges Triethanolamindodecylbenzolsulfonat, N-Acylglutamate, wie Mononatrium-N-lauroylglutamat, Dinatrium-N-stearoylglutamat und Mononatrium-N-myristoryl-L-glutamat, höhere Fettsäureestersulfonate, wie natriumgehärtetes Kokosnußöl- Fettsäureglycerolestersulfat, Sulfatöle, wie türkisches Rotöl, POE-Alkylethercarbonsäuren, POE- Alkylallylethercarboxylate, α-Olefinsulfonate, höhere Fettsäureestersulfonate, sekundäre Alkoholsulfate, höhere Fettsäurealkylolamidsulfatsalze, Natriumlauroylmonoethanolamidsuccinat, Ditriethanolamin-N-palmitoylaspartat, Natriumcaseinat und ähnliche und diese anionischen Tenside können alleine oder in einer gewünschten Mischung von 2 oder mehreren verwendet werden. Das Formulierungsverhältnis des Aminoxids zum anionischen Tensid beträgt 20 : 1 bis 1 : 5, vorzugsweise 8 : 1 bis 1 : 2, in Gew.%. Ist das Formulierungsverhältnis des Aminoxids zum anionischen Tensid außerhalb des oben angegebenen Bereichs, kann eine befriedigende vorbeugende Wirkung gegenüber Schuppen und Kopfhautjucken nicht erreicht werden. Vorzugsweise beträgt der Gehalt des Aminoxids 0,0001 bis 20 Gew.%.
Erfindungsgemäß können ein Aminoxid und ein anionisches Tensid in einem allgemeinen System zusammengemischt sein, um das erwünschte haarrevitalisierende Tonikum herzustellen. In ein solches System können beispielsweise Wasser, ein Alkohol (vorzugsweise Ethanol, nachfolgend derselbe), ein Wasser-Alkohol-Gemisch (beispielsweise 20 bis 99 Gew.% eines Alkohols, der Rest ist Wasser), ein Ölbestandteil, ein Wasser/Öl-Gemisch (0,2 bis 80 Gew.% Ölbestandteil, der Rest ist Wasser), ein Alkohol/Öl-Gemisch (0,2 bis 80% Ölbestandteil, der Rest ist Alkohol), ein Wasser/Alkohol/Öl-Gemisch (20 bis 99 Gew.% Alkohol, 0,01 bis 10 Gew.% eines Tensids, der Rest ist Wasser), ein Wasser/Öl/Tensid-Gemisch (0,2 bis 80 Gew.% eines Ölbestandteils, 0,01 bis 10 Gew.% eines Tensids, der Rest ist Wasser) und ein Wasser/Alkohol/Öl/Tensid-Gemisch (20 bis 99 Gew.% eines Alkohols, 0,2 bis 80 Gew.% eines Ölbestandteils, 0,01 bis 10 Gew.% eines Tensids, der Rest ist Wasser). Als zuvor genannter Ölbestandteil und als Tensid können solche eingesetzt werden, die im allgemeinen in haarrevitalisierenden Tonika oder Kosmetika des Stands der Technik verwendet werden.
Zusätzlich zu den obigen essentiellen Bestandteilen enthält das erfindungsgemäße haarrevitalisierende Tonikum herkömmlicherweise in haarrevitalisierenden Tonika eingesetzte Bestandteile, die vielfältigen Zwecken dienen, innerhalb eines Bereichs, der die erfindungsgemäße Wirkung nicht beeinträchtigt, einschließlich Vitaminen, wie Vitamin B&sub6;, Vitamin E, dessen Derivate und Biotin, haarerzeugende Mittel oder Haarerzeugungshilfen, wie Pantothensäure und deren Derivate, Glycyrrhetinsäure und deren Derivate, Nikotinsäureester, wie Benzylnicotinat, Cyclosporine, Caproniumchlorid, Cepharanthin, Oxendolondiazoxid, Minoxidil und Ethynylöstradiol, antibakterielle Mittel, wie Kinokitiol, Hexachlorophen, Phenol, Benzalkoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Undecylensäure, Trichlorcarbanilid und Bithionol, kühlende Mittel, wie Menthol, Stoffe, wie Salicylsäure, Zink und deren Derivate, und Milchsäure sowie deren Alkylester, organische Säure, wie Zitronensäure, Aminosäuren, wie Arginin, Ölbestandteile, wie Olivenöl, Squalan, flüssiges Paraffin, Isopropylmyristat, höhere Fettsäuren und höhere Alkohole, Polyhydroxyalkohole, wie Glycerin und Propylenglycol, nichtionische Tenside, kationische Tenside, Duftstoffe, Antioxidantien, UV- Absorber, Färbemittel, Alkohole, wie Ethanol, Benzylalkohol und Isopropylalkohol, Wasser, Feuchthaltemittel und Verdicker und ähnliche.
Das Haartonikum zur erfindungsgemäßen Verwendung kann in jeder Zubereitungsform vorliegen, vorausgesetzt, daß es auf die äußere Haut wie eine Flüssigkeit, eine Emulsion, eine Salbe, eine Creme, ein Gel oder eine Spray aufgebracht werden kann, und kann in Zubereitungsformen wie einem Tonikum, einem Konditionierungsmittel oder zur Kopfhautbehandlungsmittel vorliegen.

WIRKUNG DER ERFINDUNG

Das ein Aminoxid enthaltende, erfindungsgemäße Haartonikum besitzt eine außerordentliche vorbeugende Wirkung gegenüber Schuppen und eine haarrevitalisierende Wirkung. Auch das ein Aminoxid und ein anionisches Tensid enthaltende Haartonikum besitzt eine außerordentliche vorbeugende Wirkung gegenüber Schuppen und hat eine haarrevitalisierende Wirkung.

BEISPIELE

Die Erfindung wird nachfolgend detaillierter unter Bezugnahme auf die Beispiele erläutert. In den folgenden Beispielen sind die Formulierungsmengen Gew.% und die Wirkungsprüfmethoden und Wertungsmethoden, die in den Beispielen verwendet werden, sind die nachfolgend beschriebenen.

Prüfung der Haarausfall vorbeugenden Wirkung

Die Wirkung wurde bewertet durch Bestimmung der Anzahl der während des Haarwaschens verlorenen Haare vor und nach dem Verwenden der Probe. 8 Personen wurden als Gruppe in jedem der Beispiele 1 bis 4 und im Vergleichsbeispiel 1 geprüft und 4 Personen wurden als Gruppe in jedem der Beispiele 5 bis 10 geprüft. Die Testdauer betrug 6 Monate, wobei in den ersten beiden Monaten die Testprobe nicht verwendet wurde. Diese wurde jedoch in den verbleibenden 4 Monaten eingesetzt. Während der Anwendung der Probe wurde diese zweimal täglich auf die Kopfhaut in einer Menge von 2 bis 4 ml bei jeder Anwendung aufgetragen. Während der Testdauer wurde der Haarausfall bestimmt durch Waschen des Haars an jedem anderen Tag und Zählen der Gesamtanzahl pro Woche verlorener Haare. Die Anzahl der während jeder Zeitdauer verlorenen Haare ergibt sich aus der Zusammenfassung der Haarverluste in den ersten beiden Monaten, in denen die Probe nicht verabreicht worden ist, multipliziert mit 8, um eine Gesamtzahl zu erhalten, und der Anzahl der Haarverluste während der letzten beiden Monate der viermonatigen Behandlungszeit, multipliziert mit 8, um eine Gesamtzahl, ausgedrückt als mittlerer Haarverlust ± Standardabweichung zu erhalten. Die Beurteilung der Wirkung wurde wie folgt auf den Unterschied der mittleren, in den jeweiligen Prüfperioden erhaltenen Werte durchgeführt.
++: Bemerkenswerte Wirkung, wobei die Anzahl des Haarausfalls um 70 oder mehr verringert wurde,
+: beträchtliche Wirkung, wobei die Anzahl des Haarverlusts auf 40 oder mehr verringert wurde,
±: leichte Wirkung, wobei die Anzahl des Haarausfalls auf mehr als 10 verringert wurde,
-: keine Wirkung, wobei die Anzahl des Haarverlusts auf weniger als 10 verringert wurde.

Prüfen der haarrevitalisierenden Wirkung

Zur Bestimmung der haarrevitalisierenden Wirkung des beanspruchten Haartonikums wurde der Trichogramm-Test durchgeführt. 5 Personen wurde als Gruppe in jedem der Beispiele 1 bis 4 und im Vergleichsbeispiel 1 untersucht und 4 Personen wurden in jedem der Beispiele 5 bis 10 untersucht. Die Proben wurden 3 Monate lang aufgetragen, in denen diese zweimal täglich auf die Kopfhaut in einer Menge von 2 bis 4 ml je Anwendung aufgebracht wurden. Unmittelbar vor Anwendung und unmittelbar nach der Anwendung wurden 3 Monate lang 50 Haare von Parietalbereich der Kopfhaut entfernt, die Haarwurzeln der entfernten Haare wurden unter einem Mikroskop begutachtet und das Haarrückhalteverhältnis (%) aus der Form der Haarwurzeln berechnet. Die haarrevitalisierende Wirkung jeder Probe basierte auf einen Vergleich des Anwachsens oder des Abfalls des Haarrückhalteverhältnisses vor und nach Anwendung der Proben.

Prüfen der Schuppen vorbeugenden Wirkung

4 Personen wurden als Gruppe in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiel geprüft. Die Proben wurde 3 Monate lang angewendet und das Haar dreimal während dieser Zeitdauer täglich mit demselben Haarwaschmittel gewaschen, wobei kein Wirkstoff darin enthalten war, und die Prüfprobe wurde zweimal täglich auf die Kopfhaut in einer Menge von 2 bis 4 ml bei jeder Anwendung aufgetragen. Nach Beendigung der Prüfdauer wurden die Schuppen auf dem Kopf der Testpersonen mit einer Absaugvorrichtung gesammelt und die Menge des Schuppenproteins gemessen. Auch wurde nach Abschluß der Prüfdauer das Jucken auf den Kopfhäuten der Probanden untersucht und das Ausmaß des Juckreizes durch die folgende Werteskala wiedergegeben.
Starker Juckreiz . . . 3
Mittlerer Juckreiz . . . 2
Leichter Juckreiz . . . 1
Keine Juckreiz . . . 0.

Beispiele 1 bis 10 und Vergleichsbeispiel 1

Die Zubereitungen der Beispiele 1 bis 10 und des Vergleichsbeispiels 1 sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt, die Prüfergebnisse der Haarausfall vorbeugenden Wirkung der Beispiele 1 bis 10 und des Vergleichsbeispiels 1 sind in den Tabellen 3 bis 5 gezeigt, die Prüfergebnisse der haarrevitalisierenden Wirkung der Beispiele 1 bis 10 und des Vergleichsbeispiels 1 sind in den Tabellen 6 und 7 gezeigt und die Prüfergebnisse der Schuppen und Kopfhautjuckreiz vorbeugenden Wirkung der Beispiele 1, 8, 9, 10 und des Vergleichsbeispiels 1 sind in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle 1 Bestandteil Beispiel Vergleichsbeispiel 1 Dimethyllaurylaminoxid Methyldioctylaminoxid Dihydroxyethylstearylaminoxid Lauryl PEO (3 mol Addition) dimethylaminoxid 95% Ethanol Gereinigtes Wasser Rest Tabelle 2 Bestandteil Beispiele Dimethyllaurylaminoxid Dimethylethyloleylaminoxid Dimethylisostearylaminoxid Decylmethyloctylaminoxid Natriumlaurylsulfat Kokosnußölfettsäuremethyltauridnatrium Mononatrium-N-lauroylglutamat 95% Ethanol Gereinigtes Wasser Rest Tabelle 3 Anzahl verlorener Haare Gruppe Probanden-Nr. Anwendungsfreie Zeit Anwendungszeit Beurteilung Beispiel 1 Tabelle 4 Anzahl verlorener Haare Gruppe Probanden-Nr. Anwendungsfreie Zeit Anwendungszeit Beurteilung Beispiel 4 Vergleichsbeispiel 1 Tabelle 5 Anzahl verlorener Haare Gruppe Probanden-Nr. Anwendungsfreie Zeit Anwendungszeit Beurteilung Beispiel 1 Tabelle 6 Gruppe Probanden-Nr. Haarwurzelrückhalteverhältnis (%) Gruppe Probanden-Nr. Unmittelbar vor Anwendung Nach Anwendung Beispiel 1 Vergleichsbeispiel 1 (+ beachtliche Wirkung, ± schwache Wirkung, - keine Wirkung) Tabelle 7 Gruppe Probanden-Nr. Haarwurzelrückhalteverhältnis (%) Gruppe Probanden-Nr. Unmittelbar vor Anwendung Nach Anwendung Beispiel 5 (+ beachtliche Wirkung, ± schwache Wirkung, - keine Wirkung) Tabelle 8 Gruppe Mittlere Schuppenmenge Juckreiz (Mittelwert) Beispiel 1 Vergleichsbeispiel 1
Wie aus den Ergebnissen der Tabellen 3 bis 7 ersichtlich, wurde (1) das haarrevitalisierende Tonikum mit einem Aminoxid und (2) das haarrevitalisierende Tonikum mit einem Aminoxid und einem anionischen Tensid befunden, eine außerordentliche vorbeugende Wirkung gegenüber Haarausfall und eine das Haar revitalisierende Wirkung zu besitzen.
Wie aus dem Ergebnis der Tabelle 8 ersichtlich, besitzt das haarrevitalisierende Tonikum mit einem Aminoxid und einem anionischen Tensid eine außerordentliche vorbeugende Wirkung gegenüber Schuppen und Kopfhautjuckreiz.

Beispiel 11

Eine Lotion der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt.
95% Ethanol 50,0
Dimethyllaurylaminoxid 0,2
Natriumlaurylsulfat 0,06
Addukt aus gehärtetem Rizinusöl 0,5
und Ethylenoxid (40 mol Gereinigtes Wasser Rest
Duftstoff und Farbstoff q.s.

(Herstellungsverfahren)

In 95% Ethanol wurde das Addukt aus gehärtetem Rizinusöl und Ethylenoxid (40 mol) und ein Duftstoff gelöst und anschließend gereinigtes Wasser hinzugegeben, dann Dimethyllaurylaminoxid, Natriumlaurylsulfat und ein Farbstoff zugesetzt. Das Gemisch wurde unter Rühren gelöst, um eine transparente flüssige Lotion zu erhalten.

Beispiel 12

Eine Lotion der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt.
95% Ethanol 90,0
Lauroyl-POE- (3 mol Addition) 3,0
dimethylaminoxid Natriumlaurylsulfat 1,0
Addukt aus gehärtetem Rizinusöl 0,5
und Ethylenoxid (40 mol Gereinigtes Wasser Rest
Duftstoff und Farbstoff q.s.

(Herstellungsverfahren)

In 95% Ethanol wurden das Addukt aus gehärtetem Rizinusöl und Ethylenoxid (40 mol) und ein Duftstoff gelöst, anschließend gereinigtes Wasser hinzugegeben, dann Lauryl- POE (3 mol Addition) -dimethylaminoxid, Natriumlaurylsulfat und ein Farbstoff zugesetzt. Das Gemisch wurde unter Rühren gelöst, um eine transparente flüssige Lotion zu erhalten.

Beispiel 13

(A-Phase)
Flüssiges Paraffin 5,0
Cetylstearylalkohol 5,5
Glycerinmonostearat 3,0
Polyoxyethylen-(20 mol Addition)- 3,0
2-octyldodecylether Vitamin E-Acetat 0,05
Propylparaben 0,3
Duftstoff 0,05
(B-Phase)
Glycerin 7,0
Dipropylenglycol 20,0
Polyethylenglycol 4000 5,0
Natriumhexametaphosphat 0,005
Gereinigtes Wasser Rest
Dimethylcetylaminoxid 12,0

(Herstellungsverfahren)

Die A-Phase und die B-Phase wurden jeweils durch Erwärmen und Vermischen gelöst und anschließend in einem Mischer emulgiert, um ein haarrevitalisierendes Tonikum in Form einer Salbe zu erhalten.

Beispiel 14

(A-Phase)
Cetanol 2,0
Petrolatum 5,0
Squalan 10,0
Polyoxyethylen-(10 mol Addition)- 2,0 monostearat
Sorbitanmonooleat 1, 0
Dimethylstearylaminoxid 1,0
Duftstoff 0,1
(B-Phase)
Glycerin 10,0
20% Gluconsäurechlorhexidinlösung 0,1
Gereinigtes Wasser Rest

(Herstellungsverfahren)

Die A-Phase und die B-Phase wurden jeweils durch Erwärmen gelöst, vermischt und anschließend in einem Mischer emulgiert, um ein haarrevitalisierendes Tonikum in Form einer Emulsion zu erhalten.
Die Beispiel 11 bis 14 zeigten eine außerordentlich gute, vorbeugende Wirkung gegenüber Haarausfall und eine haarrevitalisierende Wirkung. Die Beispiele 11 und 12 zeigten ferner eine außerordentliche vorbeugende Wirkung gegenüber Schuppen und Kopfhautjuckreiz.

Claims

1. Verwendung eines kosmetischen Haartonikums, enthaltend 0,0001 bis 20 Gew.% eines Aminoxids und ein anionisches Tensid, wobei das Verhältnis des Aminoxids zum anionischen Tensid 20 : 1 bis 1 : 2 beträgt und worin das Aminoxid wenigstens eine Verbindung ist, die ausgewählt wurde aus der aus den Aminoxiden der Formeln (A), (B), (C) und (D) bestehenden Gruppe:

worin R eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeutet, R¹ und R² unabhängig voneinander eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen und n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet zur Haarrevitalisierung und zum Vorbeugen gegenüber Schuppen.

2. Verwendung des Haartonikums nach Anspruch 1, worin der Anteil des Aminoxids 0,05 bis 5 Gew.% beträgt.

3. Verwendung des Haartonikums nach Anspruch 1 oder 2, worin das Verhältnis des Aminoxids zum anionischen Tensid 8 : 1 bis 1 : 2 beträgt.