DE3842835A1 - Maschine zum behandeln von plattenfoermigen gegenstaenden, insbesondere zur herstellung gedruckter leiterplatten - Google Patents
Maschine zum behandeln von plattenfoermigen gegenstaenden, insbesondere zur herstellung gedruckter leiterplattenInfo
- Publication number
- DE3842835A1 DE3842835A1 DE19883842835 DE3842835A DE3842835A1 DE 3842835 A1 DE3842835 A1 DE 3842835A1 DE 19883842835 DE19883842835 DE 19883842835 DE 3842835 A DE3842835 A DE 3842835A DE 3842835 A1 DE3842835 A1 DE 3842835A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rollers
- machine
- objects
- machine according
- rail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
- H05K13/0061—Tools for holding the circuit boards during processing; handling transport of printed circuit boards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Behandeln von
plattenförmigen Gegenständen, insbesondere zur Herstellung
gedruckter Leiterplatten, mit einem Rollenfördersystem,
welches die Gegenstände durch die Maschine hindurchführt
und eine Vielzahl von Rollenpaaren umfaßt, die auf paralle
len, quer zur Förderrichtung verlaufenden Wellen gelagert
sind, wobei die jeweils oberen Wellen und die hieran gela
gerten Rollen in vertikaler Richtung verschiebbar sind.
Wenn oben, nachfolgend und in den Patentansprüchen von
"Rollen" die Rede ist, so sind hiermit sowohl Rollen im
engeren Sinne gemeint, die eine verhältnismäßig geringe
axiale Abmessung haben, als auch Walzen, deren Erstreckung
in Axialrichtung über die gesamte Maschinenbreite reicht.
Eine Maschine der eingangs genannten Art ist aus der DE-PS
28 51 510 bekannt. Bei ihr besitzen die jeweils oberen
Rollen der Rollenpaare mit ihren entsprechenden Wellen eine
gewisse vertikale Beweglichkeit: Sie sind so geführt, daß
sie unter dem Einfluß der Schwerkraft immer die tiefste
mögliche Position einnehmen. Unter der Einwirkung der von
der Seite herangeführten Leiterplatten können sie jedoch
in gewissem Umfange nach oben ausweichen, indem sie an
diesen entgegen der Wirkung der Schwerkraft "hochklettern".
Die oberen Rollen finden so den richtigen Abstand zu den
jeweils unteren Rollen mehr oder weniger von selbst.
Bei den derzeit üblichen Anlagen zur Leiterplattenherstel
lung werden ferner zwischen den einzelnen Behandlungssta
tionen Quetschwalzenpaare verwendet, welche die Verschlep
pung von Behandlungsflüssigkeit durch die weiterwandern
den Leiterplatten verhindern sollen. Die jeweils oberen
Walzen im Quetschwalzenpaar weisen ebenfalls den oben
angesprochenen Freiheitsgrad in der vertikalen Bewegung
auf.
Die bekannten Maschinen arbeiten solange zuverlässig, wie
die Dickenunterschiede der behandelten Gegenstände nicht
allzu groß sind. Der "Klettereffekt", der bei dieser be
kannten Maschine für die oberen Rollen ausgenutzt wird,
versagt jedoch, wenn die "Kletterstrecke" zu groß wird,
wenn also die Dickenunterschiede der behandelten Gegen
stände eine bestimmte Größe überschreiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine
der eingangs genannten Art so ausgestalten, daß auch
Gegenstände sehr unterschiedlicher Dicke problemlos hin
durchbefördert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in einer
Einrichtung, durch welche die jeweils oberen Wellen und
die hieran gelagerten Rollen anhebbar und absenkbar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Anheb- und Absenkeinrichtung soll
der vertikale Freiheitsgrad der jeweiligen oberen Rollen
nicht aufgehoben werden; diese Einrichtung bestimmt nur
die "Rohposition", also einen Mindestabstand zwischen der
jeweils oberen und der jeweils unteren Rolle der Rollen
paare. Ausgehend von dieser "Rohposition" arbeitet die er
findungsgemäße Maschine in derselben Weise wie diejenige,
die in der DE-PS 28 51 510 beschrieben ist: Die "Feinein
stellung" des Abstandes zwischen den Rollen ergibt sich
im Betrieb durch den "Klettereffekt" an den Gegenständen,
die in der Maschine behandelt werden und den Spalt zwischen
den oberen und den unteren Rollen durchlaufen. Solange also
die Dickenunterschiede der behandelten Gegenstände nicht
ein bestimmtes Maß überschreiten, braucht die erfindungs
gemäß vorgesehene Einrichtung nicht in Funktion zu treten.
Wird jedoch auf ein vollständig anderes Behandlungsgut mit
einer erheblich unterschiedlichen Dicke umgestellt, so
werden die jeweils oberen Rollen in eine neue "Rohposition"
gebracht, von welcher aus sie dann durch den mehrfach
erwähnten "Klettereffekt" in Abstimmung auf die jeweilige
genaue Dicke der Gegenstände die "Feinposition" erreichen
können.
Die Einrichtung zum Anheben und Absenken der jeweils oberen
Wellen und der hieran gelagerten Rollen kann insbesondere
eine Schiene umfassen, die entlang der Maschine verläuft
und in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, wobei jede
obere Welle auf einer Fläche eines Teils aufruht, dessen
Position bei der Verschiebung der Schiene so verändert wird,
daß sich die vertikale Höhe der Fläche verändert.
Die Schiene stellt auf diese Weise eine Art "zentrales Be
tätigungsorgan" für alle oberen Rollen dar, an welcher zur
Verstellung des Rollenabstandes im Rollenpaar mit einem
"Griff" angesetzt werden kann.
Die Maschinen der hier interessierenden Art, insbesondere
die Maschinen zur Herstellung gedruckter Leiterplatten,
sind im allgemeinen modulartig aufgebaut. Das heißt, ver
schiedene Teilmaschinen, Moduln genannt, sind aneinander
angefügt, in denen unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge
(z. B. Ätzen, Strippen, Spülen, Trocknen usw.) durchgeführt
werden. Alle diese Moduln werden von einem einheitlichen
Rollenfördersystem durchzogen; dieses übergibt die zu
behandelnden Gegenstände auch von einem Modul zum anderen.
Nur ausnahmsweise sind solche Maschinen im Gebrauch, bei
denen eine Unterteilung in Moduln nicht erfolgt ist.
Wenn daher oben mit Bezug auf die Schiene, welche als
"zentrales Betätigungsorgan" für die oberen Rollen der
Rollenpaare gedacht ist, davon die Rede war, daß sie "ent
lang der Maschine verläuft", so ist damit bei modulartigem
Aufbau jeweils an eine Länge gedacht, die einem Modul ent
spricht. Ist der Aufbau der Maschine dagegen nicht modul
artig, kann sich die Schiene über die Gesamtlänge der Ma
schine erstrecken.
Das Teil, auf dessen Fläche die jeweils oberen Wellen auf
ruhen, kann ein Winkelhebel sein, der mit einem Ende an
einer Längstraverse der Maschine und mit dem anderen Ende
an der Schiene angelenkt ist und einen seitlichen Arm auf
weist, der die zugeordnete Welle untergreift. Bei der Längs
verschiebung der Schiene führen somit alle Winkelhebel eine
gleichzeitige, gleichartige Winkelbewegung aus, in deren
Verlauf der seitliche Arm nach oben angehoben oder nach
unten abgesenkt wird. Die jeweils oberen Wellen folgen die
ser Vertikalbewegung entsprechend.
Alternativ kann das Teil, auf dem die oberen Wellen auf
ruhen, auch einfach ein Ansatz der Schiene sein, der eine
nach oben zeigende Nockenfläche aufweist, auf welcher die
zugeordnete obere Welle aufruht und die gegenüber der Ver
schiebungsrichtung der Schiene geneigt ist. Die Vertikal
bewegung der jeweils oberen Wellen und der hieran gelagerten
oberen Rollen erfolgt hierbei also über die Nockenwirkung
der Nockenflächen.
Die Schiene wird zweckmäßigerweise mittels einer an ihr
befestigten Zahnstange verschoben, welche mit einem ange
triebenen Zahnrad kämmt. Bei modulartiger Bauweise der Ge
samtmaschine bedeutet dies wiederum, daß auf jedes Modul
eine Schiene, eine Zahnstange und ein Zahnrad kommt.
Die Kopplung der verschiedenen angetriebenen Zahnräder,
die für jedes Modul vorzusehen sind, geschieht dann nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung wie folgt: Jede An
triebswelle eines derartigen Zahnrades steht über einen
Kegeltrieb mit einer Antriebswelle in Verbindung, die
parallel zur Förderrichtung entlang der Maschine verläuft.
Die Antriebswelle kann dabei die Länge der Gesamtmaschine
haben, wobei eine Unterteilung über Kupplungen an den
Verbindungsstellen der einzelnen Moduln erfolgt.
Für die Gesamtmaschine genügt es, wenn an einem Ende der
Antriebswelle der Kegeltriebe ein Kurbeltrieb vorgesehen
ist, dessen Antriebswelle von einem Motor in Drehung ver
setzt werden kann. Das Anheben bzw. Absenken der oberen
Rollen erfolgt also für die Gesamtmaschine zentral durch
einen einzigen Motor. Die Antriebswelle der Kegeltriebe
erstreckt sich dann in derselben Weise parallel zur Förder
richtung wie dies bei bekannten Maschinen der eingangs ge
nannten Art ohnehin eine Antriebswelle tut, die über Kegel
triebe mit den einzelnen angetriebenen Wellen des Rollen
fördersystemes in Verbindung steht.
Die Einstellung der "Rohposition" der oberen Rollen in
den Paaren erfolgt zweckmäßigerweise automatisch. Hierzu
ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Erfassungs
einrichtung vorgesehen, welche die Dicke der zu behandeln
den, der Maschine zugeführten Gegenstände erfaßt und hier
nach die Einrichtung zum Anheben und Absenken betätigt.
Die Erfassungseinrichtung kann ein mechanisches Tastorgan,
insbesondere eine Tastrolle umfassen, das sich gegen die
Oberseite der zu behandelnden Gegenstände anlegt.
Als Alternative kommt für die Erfassungseinrichtung ein
optisches System in Betracht, wie es für Dickenmessungen
handelsüblich ist.
Schließlich ist auch denkbar, daß die Erfassungseinrichtung
einen Lesekopf umfaßt, welche einen an den zu behandelnden
Gegenständen angebrachten Code zu erfassen und zu entschlüs
seln im Stande ist. Auch derartige Leseköpfe sind als
solche bekannt.
Die Steuerung der Einrichtung zum Anheben und Absenken
durch die Erfassungseinrichtung kann im einfachsten Falle
so erfolgen, daß einer möglicher Rollenabstand aus einer
diskreten Zahl möglicher Rollenabstände ausgewählt wird.
Es ist aber auch eine kontinuierliche automatische Abstands
einstellung denkbar.
Ausführungsbeispiel der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch eine Ätzmaschine
im Bereich des Rollenfördersystems;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II von Fig. 1 in
verkleinertem Maßstab;
Fig. 3 einen Längsschnitt, ähnlich der Fig. 1, durch
ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch im Längsschnitt derjenige Teil
einer Ätzmaschine dargestellt, der sich in unmittelbarer
Nähe des Rollenfördersystemes befindet und für dieses von
Bedeutung ist. Die restlichen Teile der Ätzmaschine sind
an und für sich bekannt, in der Zeichnung weggelassen und
brauchen hier nicht näher erläutert zu werden.
Die Ätzmaschine umfaßt zwei Längstraversen 1 (eine im
Schnitt der Fig. 1 erkennbar), die parallel zueinander
verlaufen und Teile des tragenden Rahmens sind. In die
Längstraverse 1 sind in regelmäßigen Abständen nach oben
offene, U-förmige Ausnehmungen 2 eingearbeitet, die jeweils
der Aufnahme eines Paares von Wellen 3, 4 dienen. Die Form
der U-förmigen Ausnehmungen 2 ist insbesondere am rechten
Ende der Fig. 1 erkennbar, wo für eine U-förmige Ausneh
mung 2 zur besseren Veranschaulichung die Wellen 3, 4 weg
gelassen wurden.
Die Wellen 3, 4 tragen ihrerseits in axialen Abständen
Rollen 5 bzw. 6, zwischen denen die zu behandelnden Gegen
stände, also im Falle der Ätzmaschine gedruckte Leiterplatten,
hindurchbefördert werden. Die Wellen 3, 4 liegen in den U-
förmigen Ausnehmungen 2 vertikal verschiebbar unter dem
Einfluß der Schwerkraft. Sie werden seitlich durch Bünde 7,
8 in der Längstraverse 1 geführt, so daß sie sich axial
nicht verschieben lassen.
Die Wellen 4 liegen im unteren, bogenförmigen Bereich der
U-förmigen Ausnehmungen 2 auf, so daß die obere an die
Rollen 6 gelegte horizontale Tangentialebene die Auflageebene
für die zu fördernden Gegenstände bildet. Sie sind durch
eine Einrichtung angetrieben, die an und für sich bekannt
und daher hier nicht näher beschrieben ist. Die Wellen 3
mit den an ihnen befestigten Rollen 5 können in vertikaler
Richtung durch einen Mechanismus angehoben werden, der
nachfolgend näher beschrieben wird:
Über die gesamte Länge der Maschine hinweg erstreckt sich
parallel zur Längstraverse 1 und etwas unterhalb dieser
eine in Längsrichtung verschiebbare Schiene 9. Diese Schiene
9 wird von Zapfen 10 getragen, die an der Längstraverse
1 befestigt sind und in Langlöcher 11 der Schiene 9 ein
greifen. Die Zapfen 10 sind dabei am Ende mit radial vergrö
ßerten Bunden bzw. Flanschen 12 versehen, so daß die Schiene
9 auf den Zapfen 10 seitlich geführt ist. Die Langlöcher
11 in der Schiene 9 weisen an einem Ende eine kreisförmige
Vergrößerung 13 auf, über welche die Schiene 9 seitlich
von den Zapfen 10 abgezogen werden kann.
Auch die Schiene 9 weist in Abständen, die denen der U-
förmigen Ausnehmungen 2 der Längstraverse 1 entsprechen,
U-förmige Ausnehmungen 14 auf, die nach oben offen sind.
In diese U-förmigen Ausnehmungen 14 ist jeweils das untere
Ende eines abgewinkelten Hebels 15 eingeführt und dort ver
schwenkbar gelagert. Jeder Hebel 15 untergreift mit einem
seitlichen Arm 16 eine Welle 3 (der seitliche Arm 16 ist
insbesondere in der strichpunktierten Darstellung in der
rechten Hälfte von Fig. 1 zu erkennen). Die Hebel 15 sind
außerdem an ihrem oberen Ende in der Längstraverse 1
verdrehbar gelagert; dies ist insbesondere der Fig. 2 zu
entnehmen.
Die Gesamtanordnung ist offensichtlich derart, daß durch
eine Verschiebung der Schiene 9 in der Sicht der Fig. 1
nach rechts oder links sämtliche Hebel 15 um ihren oberen
Anlenkpunkt an der Längstraverse 1 verschwenkt werden können,
wobei ihr unteres Ende sich sowohl in der U-förmigen Ausneh
mung 14 der Schiene 9 verdreht als auch in dieser vertikal
bewegt. Die von den Hebeln 15 erreichbare Endposition ist
in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt. Bei der Verschwen
kung der Hebel 15 aus der in Fig. 1 durchgezogen darge
stellten Position in die strichpunktiert dargestellte Posi
tion senkt sich der seitliche Arm 16 erkennbar ab, so daß
die Welle 3 mit den hieran befindlichen Rollen 5 unter dem
Einfluß der Schwerkraft in den U-förmigen Ausnehmungen 2
nach unten nachrückt: Der Abstand zwischen den Rollenpaaren
4, 5 verringert sich.
Zur Bewegung der Schiene 9 ist ein Antriebsmechanismus vor
gesehen, der eine Zahnstange 17 an der Schiene 9 umfaßt.
Die Zahnstange 17 ihrerseits kämmt mit einem Zahnrad 18.
Dieses sitzt auf einer Welle 19, die von einem Kegeltrieb
20 (Fig. 2) in Drehung versetzt werden kann. Jeder derar
tige Kegeltrieb umfaßt ein am Ende der Welle 19 angeordne
tes Kegelrad sowie ein zweites Kegelrad, dessen Antriebswelle
21 senkrecht zur Welle 19, also parallel zur Längstraverse
1 entlang der gesamten Maschine verläuft.
An einer Stelle der gesamten Maschine und zwar im allge
meinen nur an einer der beiden Längstraversen 1 wird die
Welle 21 durch einen Kurbeltrieb 22 bei Bedarf verdreht.
Die Antriebswelle 23 des Kurbeltriebs steht ihrerseits
mit einem Motor, ggf. über ein Untersetzungsgetriebe, in
Verbindung.
Insgesamt ist die Funktionsweise der beschriebenen Ätz
maschine bzw. des Rollenfördersystems wie folgt:
Die zu behandelnden Gegenstände, insbesondere also die
gedruckten Leiterplatten, gelangen in Fig. 1 z. B. von
links her in den Spalt zwischen den Antriebsrollen 5 und
6, dessen Größe durch die Winkelposition aller Hebel 15
bestimmt ist. Diese Winkelposition bleibt solange unver
ändert, wie die Dicke der zu behandelnden Gegenstände etwa
dieselbe ist. Geringfügige Höhenunterschiede können dadurch
kompensiert werden, daß sich die jeweils oberen Rollen 5
unter dem Einfluß der gegen sie von links her anlaufenden
Gegenstände in den U-förmigen Ausnehmungen 2 heben oder
senken.
Wird jedoch auf eine vollständig andere Dicke der zu be
handelnden Gegenstände umgestellt, so erfolgt eine Neuein
stellung der "Rohposition" der Rollen 5 gegenüber den unteren
Rollen 6 des Rollenfördersystems durch eine entsprechende
Verschwenkung der Hebel 15. Hierzu wird die Welle 23 des
Kurbeltriebes 20 durch den Motor um einen bestimmten Winkel
verdreht; entsprechend verdreht sich dann auch die Antriebs
welle 21 des Kegeltriebes 20, was zu einer Rotation des
Zahnrades 18 führt. Diese Rotation wird durch die Zahnstange
17 in eine entsprechende Linearbewegung der Schiene 9
umgesetzt. Aufgrund der gelenkigen Verbindung zwischen den
U-förmigen Ausnehmungen 14 der Schiene 9 und den Hebeln 15
verschwenken letztere z. B. in Richtung auf diejenige Position,
die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist. Dies hat,
wie bereits oben erläutert, eine Absenkung der jeweils
oberen Rollen 5 zur Folge. Die Schiene 9 wird in entgegen
gesetzter Richtung verschoben, wenn eine Vergrößerung des
Abstandes zwischen den Rollen 5 und 6 in den Rollenpaaren
gewünscht wird.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Ätzma
schine schematisch dargestellt; es unterscheidet sich nur
geringfügig von dem oben, anhand der Fig. 1 erläuterten
Ausführungsbeispiel. Entsprechende Teile sind daher mit
demselben Bezugszeichen, zuzüglich 100, gekennzeichnet.
Auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 findet sich
eine Längstraverse 101, die Teil des tragenden Rahmens der
Maschine ist. Sie besitzt U-förmige Ausnehmungen 102, die
nach oben offen sind und jeweils die Enden von zwei über
einanderliegenden Wellen 103 und 104 aufnehmen. Die Wellen
103 und 104 tragen in axialen Abständen Rollen 105 und 106.
Parallel zur Längstraverse 101 erstreckt sich eine Schiene
109, die wiederum über eine Zahnstange 117 und ein Zahn
rad 118 in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann. Auch
die Befestigung der Schiene 109 an der Längstraverse 101 mit
tels Zapfen 110 und Langloch 111 stimmt mit derjenigen beim
zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel überein.
Unterschiedlich ist nur, in welcher Weise beim Ausführungs
beispiel nach Fig. 3 die Linearverschiebung der Schiene
109 in eine Vertikalbewegung der jeweils oberen Rollen 105
in den U-förmigen Ausnehmungen 102 umgesetzt wird. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 geschah dies, wie oben
erläutert, mittels der Hebel 15, welche eine Schwenkbewegung
ausführten. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind in
regelmäßigen Abständen, welche den Abständen der U-förmigen
Ausnehmungen 102 an der Längstraverse 101 entsprechen,
einstückig abgewinkelte Ansätze 115 angeformt. Diese Ansätze
115 sind an ihrer nach oben zeigenden Seite jeweils mit
einer Nockenfläche 116 versehen, auf welcher jeweils die
zu den oberen Rollen 5 gehörende Welle 3 aufruht. Bei dem
Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 3 dargestellt ist,
neigt sich die Nockenfläche 116 nach links unten. Dies
bedeutet, daß bei einer Bewegung der Schiene 9 samt den
Ansätzen 115 in der Sicht von Fig. 3 nach rechts, d. h.,
auf die strichpunktiert dargestellte Position zu, die oberen
Wellen 103 mit den hieran befindlichen Rollen 105 abgesenkt
werden. Der Spalt zwischen den oberen Rollen 105 und den
unteren Rollen 106 wird so geringer, wobei selbstverständlich
die Beweglichkeit der oberen Rollen 105 nach oben, die der
"Feineinstellung" des Rollenabstandes dient, erhalten bleibt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist mechanisch etwas
einfacher und preiswerter herzustellen als das Ausführungs
beispiel nach Fig. 1, welches mehr bewegliche Teile be
nötigt.
Steht die oben beschriebene Einrichtung zum Anheben oder
Absenken der jeweils oberen Rollen 5 einmal zur Verfügung,
so bietet es sich an, diesen Vorgang zu automatisieren.
Hierzu ist am Einlauf der Ätzmaschine eine Erfassungsein
richtung vorgesehen (in der Zeichnung nicht dargestellt),
welche die Dicke der jeweils zur Behandlung eingegebenen
Gegenstände bestimmt. Hierzu findet bei einem ersten Aus
führungsbeispiel eine Tastrolle Verwendung, die auf der
Oberseite der zugeführten Gegenstände federnd aufliegt.
Durch die Tastrolle wird ein Schalter betätigt, dessen
Stellung darüber entscheidet, welcher von zwei (oder einer
anderen diskreten Zahl) möglichen Abständen der Rollen
im Paar eingestellt wird. Die Tastrolle kann auch mit
einem Potentiometer gekoppelt sein, an dem ein analoges
Signal für eine kontinuierliche Einstellung des Rollen
abstandes abgegriffen werden kann.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel verwendet zu Dicken
bestimmung der zu behandelnden Gegenstände ein optisches
Dickenmeßsystem, wie es im Handel erhältlich ist.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel wird durch die Erfas
sungseinrichtung die Dicke der zu behandelnden Gegenstän
de nicht gemessen, sondern von diesen in kodierter Form
abgelesen. Hierfür geeignete Leseköpfe sind ebenfalls
als solche bekannt.
Claims (13)
1. Maschine zum Behandeln von plattenförmigen Gegenständen,
insbesondere zur Herstellung gedruckter Leiterplatten,
mit einem Rollenfördersystem, welches die Gegenstände durch
die Maschine hindurchgeführt und eine Vielzahl von Rollen
paaren umfaßt, die auf parallelen, quer zur Förderrichtung
verlaufenden Wellen gelagert sind, wobei die jeweils oberen
Wellen und die hieran gelagerten Rollen in vertikaler Rich
tung verschiebbar sind,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (9, 14 bis 23; 109,
114 bis 123), durch welche die jeweils oberen Wellen (3;
103) und die hieran gelagerten Rollen (5; 105) anhebbar
und absenkbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Anheben und Absenken eine Schiene
(9; 109) umfaßt, die entlang der Maschine verläuft und in
ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, wobei jede obere
Welle (3; 103) auf eine Fläche (16; 116) eines Teils (15;
115) aufruht, dessen Position bei der Verschiebung der
Schiene (9; 109) so verändert wird, da sich die vertikale
Höhe der Fläche (16; 116) verändert.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Teil ein Winkelhebel (15) ist, der mit einem Ende
an einer Längstraverse (1) der Maschine und mit dem anderen
Ende an der Schiene (9) angelenkt ist und einen seitlichen
Arm (16) aufweist, der die zugeordnete obere Welle (3)
untergreift.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Teil ein Ansatz (115) der Schiene (109) ist, der
eine nach oben zeigende Nockenfläche (116) aufweist, auf
welcher die zugeordnete obere Welle (103) aufruht und die
gegenüber der Verschiebungsrichtung der Schiene (109) ge
neigt ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (9; 109) mittels einer
an ihr befestigten Zahnstange (17; 117) verschoben wird,
welche mit einem angetriebenen Zahnrad (18) kämmt.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebswelle (19; 119) des Zahnrades (18; 118)
über einen Kegeltrieb (20) mit einer Antriebswelle (21) in
Verbindung steht, die parallel zur Förderrichtung entlang der
Maschine verläuft.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Ende der Antriebswelle (21) der Kegeltriebe
(20) ein Kurbeltrieb (22) vorgesehen ist, dessen Antriebs
welle (23) von einem Motor in Drehung versetzt werden kann.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine Erfassungseinrichtung
vorgesehen ist, welche die Dicke der zu behandelnden, der
Maschine zugeführten Gegenstände erfaßt und hiernach die
Einrichtung zum Anheben und Absenken betätigt.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung ein mechanisches Tast
organ, insbesondere eine Tastrolle, umfaßt, das sich
gegen die Oberseite der zu behandelnden Gegenstände an
legt.
10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung ein handelsübliches System
zur Dickenmessung umfaßt.
11. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung einen Lesekopf umfaßt,
welcher einen an den zu behandelnden Gegenständen angebrach
ten Code zu erfassen und zu entschlüsseln in der Lage
ist.
12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein möglicher Rollenabstand
aus einer diskreten Zahl möglicher Rollenabstände auswählbar
ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rollenabstand kontinuierlich
einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842835 DE3842835A1 (de) | 1988-12-20 | 1988-12-20 | Maschine zum behandeln von plattenfoermigen gegenstaenden, insbesondere zur herstellung gedruckter leiterplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842835 DE3842835A1 (de) | 1988-12-20 | 1988-12-20 | Maschine zum behandeln von plattenfoermigen gegenstaenden, insbesondere zur herstellung gedruckter leiterplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3842835A1 true DE3842835A1 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=6369602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842835 Withdrawn DE3842835A1 (de) | 1988-12-20 | 1988-12-20 | Maschine zum behandeln von plattenfoermigen gegenstaenden, insbesondere zur herstellung gedruckter leiterplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3842835A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992008663A1 (de) * | 1990-11-12 | 1992-05-29 | Hans Höllmüller Maschinenbau GmbH & Co. | Vorrichtung zur herstellung flexibler schaltungen bzw. von multilayer-innenschichten |
DE19717511C2 (de) * | 1997-04-25 | 2000-09-14 | Atotech Deutschland Gmbh | Verfahren zur spezifischen naßchemischen Behandlung von flachem Behandlungsgut in Durchlaufanlagen |
EP1265473A2 (de) * | 2001-06-06 | 2002-12-11 | Gebr. Schmid GmbH & Co. | Anordnung zur Lagerung von Transportwalzen |
DE102004023909A1 (de) * | 2004-05-13 | 2005-12-08 | Atotech Deutschland Gmbh | Transportvorrichtung |
-
1988
- 1988-12-20 DE DE19883842835 patent/DE3842835A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992008663A1 (de) * | 1990-11-12 | 1992-05-29 | Hans Höllmüller Maschinenbau GmbH & Co. | Vorrichtung zur herstellung flexibler schaltungen bzw. von multilayer-innenschichten |
DE19717511C2 (de) * | 1997-04-25 | 2000-09-14 | Atotech Deutschland Gmbh | Verfahren zur spezifischen naßchemischen Behandlung von flachem Behandlungsgut in Durchlaufanlagen |
EP1265473A2 (de) * | 2001-06-06 | 2002-12-11 | Gebr. Schmid GmbH & Co. | Anordnung zur Lagerung von Transportwalzen |
EP1265473A3 (de) * | 2001-06-06 | 2004-01-02 | Gebr. Schmid GmbH & Co. | Anordnung zur Lagerung von Transportwalzen |
DE102004023909A1 (de) * | 2004-05-13 | 2005-12-08 | Atotech Deutschland Gmbh | Transportvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2306214C3 (de) | Einrichtung zum Zentrieren der Längsachse eines Rundholzstückes auf eine Bezugsachse | |
CH678160A5 (de) | ||
DE3428240A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von waffelbloecken | |
DE3402775A1 (de) | Foerdersystem zum weiterleiten einer masse von staebchenfoermigen artikeln, insbesondere von zigaretten | |
DE4015217A1 (de) | Auslegevorrichtung mit falteinrichtung fuer druckmaschinen | |
DE3016849C2 (de) | ||
DE69717329T2 (de) | Vorrichtung zur Aufteilung und Einstellung eines Produktstromes in eine Vielzahl unterteilter Reihen | |
DE3842835A1 (de) | Maschine zum behandeln von plattenfoermigen gegenstaenden, insbesondere zur herstellung gedruckter leiterplatten | |
DE3106806A1 (de) | Dosenfalzvorrichtung | |
DE3029385A1 (de) | Vorrichtung zur behandlung photographischer filme und papiere | |
DE2745325C2 (de) | Kantenbesäumvorrichtung für einen Kautschukstreifen mit Verstärkungseinlage | |
DE102011053064B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Umrüsten von Profilummantelungsmaschinen | |
DE3714265C2 (de) | ||
DE4212432A1 (de) | Vorrichtung zum spanlosen Abschneiden von Holzlamellen von einem Kantholz | |
DE1963667C3 (de) | Streichleiste (Foil) für die Unterstützung des Langsiebes einer Papiermaschine | |
DE69902057T2 (de) | Dynamischer stautisch mit niedriger aufprallkraft | |
DE3734291C2 (de) | Vorrichtung zum Korrigieren des Querprofils einer Bahnmatte | |
DE20301752U1 (de) | Bürstschleifvorrichtung | |
DE3636461A1 (de) | Vorrichtung zum speisen von walzwerken, insbesondere fuer oelsaaten | |
DE102011014209B4 (de) | Scalperwalzen-Anordnung zum Nivellieren von auf einem Förderband aufliegenden Schüttgutmengen, insbesondere Holzschüttgutmengen | |
DE69000162T2 (de) | Geneigter rollenfoerderer. | |
DE102016119955B4 (de) | Presse zur kontinuierlichen Herstellung von Werkstoffplatten | |
DE2302203A1 (de) | Vorrichtung zum foerdern und schneiden von lagenmaterial | |
DE69116199T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Versetzen einer Materialbahn | |
CH432366A (de) | Speicheranordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |