DE3839582C1 - - Google Patents

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DE3839582C1
DE3839582C1 DE3839582A DE3839582A DE3839582C1 DE 3839582 C1 DE3839582 C1 DE 3839582C1 DE 3839582 A DE3839582 A DE 3839582A DE 3839582 A DE3839582 A DE 3839582A DE 3839582 C1 DE3839582 C1 DE 3839582C1
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Alexander 4788 Warstein De Esser
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L57/00Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
    • F16L57/06Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear against wear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Rohr zum Feststofftrans­ port, insbesondere Betonförderrohr, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Rohr (DE-PS 33 24 658) setzt sich aus einem zylindrischen Mittelabschnitt sowie endseitigen doppellagi­ gen Vorschweißbunden zusammen. Der zylindrische Mittelab­ schnitt kann einlagig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Mittelabschnitt aber doppellagig ausgebildet, wobei das Kernrohr aus einem härtbaren Kohlenstoffstahl und das Man­ telrohr aus einem Schweißstahl besteht. Auch die Vorschweiß­ bunde sind doppellagig ausgebildet. Die Innenlage besteht aus einem gegenüber der Außenlage verschleißfesteren Mate­ rial. Die Stirnflächen der gleich langen Innen- und Außen­ lagen erstrecken sich in derselben Querebene. Der Kupplungs­ ringflansch kann einen einstückigen Bestandteil der Außenlage bilden. Er kann mit der Außenlage aber auch verschweißt sein.
Das bekannte Feststofftransportrohr hat sich beim Fördern von Feststoffen im Untertagebereich bzw. bei Schiffsverroh­ rungen wie Düker usw. bewährt.
Wird mit einem derartigen Rohr Beton befördert, so ist trotz des verschleißfesteren Materials der Innenlagen der Vor­ schweißbunde häufig doch ein erhöhter Verschleiß einlaufsei­ tig eines Rohrs festgestellt worden. Eine Ursache für den überproportionalen Verschleiß am einlaufseitigen Ende eines Betonförderrohrs ist das Spiel zwischen zwei flächig anein­ anderstoßenden Betonförderrohren im Zusammenhang mit der dieses Spiel zulassenden umfangsseitigen Rohrkupplung. Die­ ses Spiel führt zu radialen Versetzungen von zwei aneinan­ derschließenden Rohren mit der Folge, daß der Beton gegen Stirnflächenbereiche des in Förderrichtung nachfolgenden Rohrs prallt. Eine weitere Ursache besteht darin, daß im praktischen Einsatz Betonförderrohre eines bestimmten Her­ stellers mit Gußbögen, konischen Rohren oder Hosenrohren anderer Hersteller kombiniert werden. Auch dies führt dazu, daß selbst bei anfänglich nur geringfügigen Durchmesserunter­ schieden der aneinandergekuppelten Rohre wegen der unter­ schiedlichen Verschleißwiderstände der aufeinanderfolgenden Rohre ein erhöhter Verschleiß bei den gehärteten Innenlagen der Vorschweißbunde beobachtet wurde. Je nach Relativlage der aneinandergekuppelten Rohre in Bezug auf die Rohrachse wird dadurch schon nach vergleichsweise kurzer Zeit der einlaufseitige Bereich der Innenlage eines Vorschweißbunds bis nahe an die weichere Außenlage abgetragen.
Dieser Sachverhalt erforderte bislang einen kompletten Aus­ tausch eines Betonförderrohrs selbst dann, wenn nur der Einlaufbereich auf einem kurzen Längenabschnitt verschlissen war. Der Bereitstellungsaufwand an funktionsfähigen Beton­ förderrohren war mithin hoch.
Eine weitere Eigenschaft des bekannten Rohrs zum Feststoff­ transport besteht darin, daß die Stirnflächen des zylindri­ schen Mittelabschnitts genau bearbeitet sein müssen, um nach dem Zusammenfügen von Mittelabschnitt und Vorschweißbunde schmale Fugen zwischen diesen Teilen sicherzustellen. Schma­ le Fugen bedeuten nämlich entsprechend kleinvolumige Dich­ tungsringe, die bislang unbedingt notwendig sind, um beim Verschweißen der Vorschweißbunde mit dem zylindrischen Mit­ telabschnitt zu verhindern, daß das zur Aufrechterhaltung der Härte des Innenrohrs erforderliche Kühlwasser beim Schweißen nicht an die Schweißstelle gelangen kann und da­ durch die Qualität der Schweißnaht beeinträchtigt. Mithin müssen bislang teure und damit unwirtschaftliche Maßnahmen angewandt werden, um aus Rohrmeterware die gewünschten Län­ gen für die Mittelabschnitte abzutrennen.
Ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebe­ nen Rohr zum Feststofftransport liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Verschleißwiderstand eines derartigen Rohrs im Endbereich derart zu gestalten, daß unabhängig von der Art und der Standzeit des in Förderrichtung dieses Rohrs vorgeschalteten Rohrelements (Gußbogen, konisches Rohr, Hosenrohr) die volle Standzeit des Transportrohrs, insbesondere bei der Förderung von Beton, gewährleistet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merk­ malen.
Die form- und kraftschlüssige auswechselbare Einbettung der Innenlage des Vorschweißbunds in die Außenlage erlaubt es nun, lediglich eine stark verschlissene Innenlage in Abhän­ gigkeit von dem Gebrauchszustand des vorgeschalteten Rohr­ elements auszuwechseln. Es muß nicht mehr das gesamte Beton­ förderrohr erneuert werden. Vielmehr kann selbst eine Hilfs­ kraft schon nach relativ knapper Einweisung problemlos ein zunächst nicht mehr brauchbares Feststofftransportrohr, insbesondere Betonförderrohr, vergleichsweise leicht dadurch in kurzer Zeit auf jeder Baustelle erneuern, daß sie ledig­ lich die eingangsseitig verschlissene Innenlage des Vor­ schweißbunds austauscht. Auf diese Weise kann ein Transport­ rohr ohne weiteres dem jeweils vorgeschalteten Förderelement (Gußbogen, konisches Rohr, Hosenrohr) angepaßt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahme besteht darin, daß nunmehr der zylindrische Mittelabschnitt des Transportrohrs - sei es ein Einlagenrohr oder in bevorzugter Anwendung ein Doppellagenrohr - bei der Montage und vor dem Schweißvorgang weit in jeden Vorschweißbund bis zur Anlage an der Innenlage eingeschoben werden kann. Auf diese Weise wird die Fuge zwischen Innenlage und Mittelabschnitt merklich zur Schweißstelle distanziert. Allein dieser große Abstand zwischen Fuge und Schweißstelle verhindert auch ohne weitere Hilfsmittel beim Schweißen schon weitgehend ein Zustrom des Kühlwassers zur Schweißstelle. Eine zweckmäßig in die Fuge noch einzubringende Dichtung ist aufgrund des großen Abstands zur Schweißstelle dann ebenfalls nicht mehr hohen Wärmebelastungen unterworfen. Kühlwasser kann beim Schweißen nicht mehr an die Schweißstelle gelangen. Die gewünschte Qualität der Schweißnähte zur Festlegung der Vorschweißbunde am zylindrischen Mittelabschnitt ist folg­ lich einwandfrei gewährleistet.
In diesem Zusammenhang besteht eine vorteilhafte Weiterbil­ dung des erfindungsgemäßen Grundgedankens in den Merkmalen des Anspruchs 2. Beispielsweise kann es hierbei zweckmäßig sein, die Länge der Innenlage gleich lang oder geringfügig kürzer als die Breite des Kupplungsringflansches umfangssei­ tig der Außenlage zu bemessen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in den Merkmalen des Anspruchs 3 gesehen. Aufgrund der Dachschrägen sowie der daran angepaßten Innennut in der Außenlage ist es zunächst möglich, eine verschlissene Innenlage leicht aus einem Vorschweißbund zu entfernen. Bei axialer Krafteinwirkung weitet die stirnseitige Dach­ schräge den einführungsseitigen Rand der Außenlage im Umfang der Materialelastizität radial auf, so daß anschließend die Innenlage ohne weiteres aus dem Vorschweißbund gezogen werden kann. Hierbei gleitet der einführungsseitige Rand unter Rückfederung auf der rohrseitigen Dachschräge. Beim Einsetzen einer neuen Innenlage gleitet der einführungssei­ tige Rand der Außenlage unter elastischer Aufweitung auf der rohrseitigen Dachschräge, bis nach dem Überwinden der Firste zwischen den beiden Dachschrägen der einführungsseitige Rand zurückfedert und unter Anlage an der stirnseitigen Dach­ schräge die Innenlage in der Spannposition klemmend fest­ legt.
Die Dachschrägen haben auf der einen Seite die Funktion, sowohl das Entfernen als auch das Wiedereinsetzen einer Innenlage zu erleichtern und zum anderen die Aufgabe, die Lagefixierung der Innenlage während des betrieblichen Ein­ satzes aufrechtzuerhalten. Insbesondere die Fixierfunktion ist mit dem Vorteil verbunden, daß die Erfindung ohne weite­ res auch am Auslaufende eines Transportrohrs verwirklicht werden kann. Es ist nicht zu befürchten, daß dann die Innen­ lage aufgrund der unterschiedlichen Verschleißzustände von Mittelabschnitt und Innenlage des Vorschweißbunds und/oder des unterschiedlichen Durchmessers durch das zu fördernde Material, insbesondere Beton, aus der Außenlage gedrückt wird. Folglich ergibt sich der weitere Vorteil, daß bei der Anwendung der Erfindung auf beide Enden des Transport­ rohrs nicht auf die Lage des Transportrohrs bezüglich der Förderrichtung geachtet werden muß, wenn ein neues Transport­ rohr in einen Rohrstrang eingegliedert werden soll.
Das Entfernen einer verschlissenen Innenlage einerseits sowie das Einsetzen einer neuen Innenlage andererseits wird dadurch noch weiter verbessert, wenn die Merkmale des An­ spruchs 4 zur Anwendung gelangen. Auch stellen diese Merk­ male eine weitere Sicherheitsmaßnahme bei der Fixierung der Innenlage in der Außenlage dar.
Den unterschiedlichen Verhältnissen beim Entfernen einer verschlissenen Innenlage und beim Einsetzen einer neuen Innenlage wird mit den Merkmalen des Anspruchs 5 in bevor­ zugter Weise Rechnung getragen. Dabei kann der Neigungs­ winkel der rohrseitigen Dachschräge z. B. etwa 10° und der­ jenige der stirnseitigen Dachschräge etwa 30° betragen.
Die Differenz zwischen dem Innendurchmesser der Innenlage und des zylindrischen Mittelabschnitts gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 ist mit der vorteilhaften Eigenschaft ver­ bunden, daß beim Entfernen der Innenlage ein geeignetes Werkzeug an der Innenlage zum Ansatz gebracht und die Innen­ lage dadurch problemlos aus der Außenlage gezogen werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zum Ansetzen eines Ausziehwerkzeugs sehen die Merkmale des Anspruchs 7 vor. Hierbei kann der Innendurchmesser der Innenlage gleich groß oder kleiner als der Innendurchmesser des zylindrischen Mittelabschnitts ausgebildet sein.
Die Dichtung gemäß Anspruch 8 erlaubt es bei geeigneter Materialwahl auf der einen Seite ein entsprechendes Auszieh­ werkzeug an der Innenlage zum Ansatz zu bringen. Anderer­ seits ist mit der Eingliederung einer solchen Dichtung der Vorteil verbunden, daß nunmehr das Abtrennen eines zylin­ drischen Mittelabschnitts von Rohrmeterware mit wirtschaft­ lichen Werkzeugen möglich ist. Beispielsweise kann jetzt das Plasma-Trennverfahren verwendet werden. Dieses Verfahren führt zwar zu vergleichsweisen unregelmäßigen Trennflächen, ist aber im Hinblick auf insbesondere ein Doppellagenrohr mit gehärtetem Kernrohr mit sehr wirtschaftlichen Maßnahmen durchführbar. Die elastische Dichtung übernimmt hierbei den Ausgleich zwischen der unregelmäßigen Stirnfläche des Mittelabschnitts und der Stirnfläche der Innenlage eines Vorschweißbunds und gewährleistet folglich, daß beim Ver­ schweißen des Vorschweißbunds mit dem Mittelabschnitt kein Kühlwasser an die Schweißstelle gelangen und die Qualität der Schweißnaht beeinträchtigen kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im vertikalen Teillängsschnitt den Übergang von einem Gußbogen auf ein gerades Betonförderrohr;
Fig. 2 ebenfalls im vertikalen Teillängsschnitt den End­ abschnitt eines Betonförderrohrs gemäß einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 3 nochmals im vertikalen Teillängsschnitt den End­ abschnitt eines Betonförderrohrs entsprechend einer dritten Ausführungsform.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 allgemein ein Betonförder­ rohr bezeichnet, wie es zum Transport von Beton von einer Betonmischmaschine oder einem Betontransportfahrzeug zu einer Verbrauchsstelle verwendet wird. Derartige Rohre 1 werden über endseitige Vorschweißbunde 2 mit Kupplungsring­ flanschen 3 sowie mit Hilfe von die Kupplungsringflansche 3 übergreifenden Kupplungen 4 mit Dichtungen 5 flächig zu Rohrsträngen aneinandergesetzt. Diese Kupplungsweise trifft auch auf die Verwendung von geraden Betonförderrohren 1 mit konischen Rohren, Hosenrohren oder wie in der Fig. 1 bei­ spielsweise dargestellt mit Gußbögen 6 zu.
Durch das flächige Aneinandersetzen von Rohrelementen 1 und/oder 6 zwecks Austauschbarkeit innerhalb eines geschlos­ senen Rohrstrangs in Verbindung mit dem Spiel zwischen den Kupplungen 4 und den Betonförderrohren 1 bzw. den anschließen­ den Rohrelementen, wie beispielsweise den Gußbögen 6 einer­ seits sowie aufgrund von ggf. anfänglichen Unterschieden der Innendurchmesser der aneinandergesetzten Rohrelemente 1, 6 andererseits kann es dazu kommen, daß, wie in der Fig. 1 veranschaulicht, die Einlaufseite des Betonförderrohrs 1 gegenüber dem Gußbogen 6 radial versetzt ist. Hierdurch ist zwangsläufig ein erhöhter Verschleiß einlaufseitig des Betonförderrohrs 1 vorhanden.
Die Betonförderrohre 1 der Fig. 1 bis 3 weisen jeweils einen zylindrischen doppellagigen Mittelabschnitt 7 auf. Das Mantelrohr 8 besteht aus einem zähen Werkstoff, wie z. B. Schweißstahl, während das Kernrohr 9 flammgehärtet ist. Kernrohr 9 und Mantelrohr 8 sind beispielsweise durch Härten aneinandergepreßt. Sie sind gleich lang ausgebildet.
Die im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildeten Vorschweiß­ bunde 2 sind ebenfalls doppellagig ausgebildet. Die Außen­ lage 10 mit dem Kupplungsringflansch 3, der Kupplungsnut 11 sowie dem Schweißflansch 12 besteht aus Schweißstahl, während die Innenlage 13 aus einem gegenüber dem Material der Außenlage 10 verschleißfesteren Material besteht.
Die Stirnflächen 14, 15 von Außenlage 10 und Innenlage 13 erstrecken sich in derselben Querebene. Jedoch lassen die Fig. 1 bis 3 erkennen, daß die Länge L der Innenlage 13 zur Länge L 1 der Außenlage 10 etwa wie 1 : 3 bemessen ist. Außerdem zeigen die Fig. 1 bis 3, daß die Innenlage in Rohrlängsrichtung am Außenumfang dachartig abgeschrägt und in eine an die Dachschrägen 16, 17 angepaßte umlaufende Innennut 18 der in diesem Bereich begrenzt radial elastisch gestalteten Außenlage 10 eingespannt ist. Das Verhältnis der Länge L 2 der stirnseitigen Dachschräge 16 zur Länge L 3 der rohrseitigen Dachschräge 17 beträgt 1 : 10. Hierbei ist zu sehen, daß die stirnseitige Dachschräge 16 stärker als die rohrseitige Dachschräge 17 geneigt ist. Die Neigungen betragen beispielsweise 10° für die rohrseitige Dachschräge 17 und 30° für die stirnseitige Dachschräge 16.
Aufgrund der L-Form der Vorschweißbunde 2, wobei der kurze Schenkel im wesentlichen durch die Innenlage 13 gebildet wird, kann der Mittelabschnitt 7 bis zur Anlage an der In­ nenlage 13 herangeschoben werden. Der lange Schenkel (Außen­ lage 10) übergreift hierbei den Mittelabschnitt 7. An­ schließend wird das Mantelrohr 8 des Mittelabschnitts 7 mit dem Schweißflansch 12 des Vorschweißbunds 2 verschweißt. Hierbei ist das Kernrohr 9 des Mittelabschnitts 7 zu kühlen, was mit Hilfe von Kühlwasser geschieht. Dazu wird in der Regel zwischen die Innenlage 13 und den Mittelabschnitt 7 eine Dichtung eingesetzt, welche verhindert, daß Kühlwas­ ser an die Schweißstelle gelangen und die Qualität der Schweißnaht 19 beeinträchtigen kann. Diese Dichtung ist in den Fig. 1 und 2 nicht näher dargestellt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 ist zu erkennen, daß der Innendurchmesser D der Innenlage 13 kleiner als der Innen­ durchmesser D 1 des Mittelabschnitts 7 bemessen ist. Dieses Merkmal eröffnet die Möglichkeit, die Innenlage 13 mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs, welches an die Kreisringfläche 20 der Innenlage 13 angesetzt werden kann, aus der Außenlage 10 zu ziehen. Bei dieser Entfernung weitet die stirnseitige Dachschräge 16 der Innenlage 13 den freien Rand 21 des Vor­ schweißbunds 2 radial auf, wobei der freie Rand 21 an­ schließend auf der rohrseitigen Dachschräge 17 gleiten kann, wenn die Innenlage 13 weiter herausgezogen wird.
Wird eine neue Innenlage 13 für eine verschlissene Innenlage 13 eingesetzt, so weitet dann die flach ansteigende rohrsei­ tige Dachschräge 17 den freien Rand 21 der Außenlage 10 radial auf, bis der freie Rand 21 nach Überwinden des First­ bereichs der Innenlage 13 wieder radial nach innen in Rich­ tung auf die Mittelachse 22 des Rohrs 1 einfedert und hier­ durch die Innenlage 13 in der Außenlage 10 klemmend ein­ spannt.
Die Ausführungsform der Fig. 2 unterscheidet sich von der­ jenigen der Fig. 1 darin, daß zwischen der Innenlage 13 und dem zylindrischen Mittelabschnitt 7 ein Ringkragen 23 von der Außenlage 10 radial nach innen vorsteht, dessen Innen­ durchmesser D 2 größer als der Innendurchmesser D 1 der Innen­ lage 13 bemessen ist. Der Innendurchmesser D der Innenlage 13 kann hierbei gleich groß oder kleiner als der Innendurch­ messer D 1 des Mittelabschnitts 7 bemessen sein. Durch den Ringkragen 23 wird eine Ringnut 24 geschaffen, in welcher ein Werkzeug angesetzt werden kann, mit dessen Hilfe die Innenlage 13 für den Fall eines Austauschs aus der Außenlage 10 gezogen werden kann.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es selbstverständlich denkbar, daß zwischen dem Ringkragen 23 und der Stirnseite des Mittelabschnitts 7 eine Dichtung eingegliedert werden kann, welche beim Verschweißen des Vorschweißbunds 2 mit dem Mittelabschnitt 7 verhindert, daß Kühlwasser an die Schweiß­ stelle gelangen kann. Die Qualität der Schweißnaht 19 bleibt gewährleistet.
In der Ausführungsform der Fig. 3 ist gezielt eine relativ weiche Dichtung 25 zwischen der Innenlage 13 und dem zylin­ drischen Mittelabschnitt 7 vorgesehen. Das Material dieser Dichtung 25 ist so gehalten, daß auch hier ein Ausziehwerk­ zeug angesetzt werden kann, um für den Fall eines Austauschs der Innenlage 13 diese aus der Außenlage 10 ziehen zu kön­ nen. Gleichzeitig übernimmt die Dichtung 25 beim Ver­ schweißen des Vorschweißbunds 2 mit dem Mittelabschnitt 7 die Sicherheitsfunktion gegen den Zustrom von Kühlwasser zur Schweißstelle. Auch ermöglicht eine derartige Dichtung 25 einen Mittelabschnitt 7 von einem längeren Rohrabschnitt mit Hilfe eines wirtschaftlichen Trennverfahrens, beispielsweise Plasma-Trennverfahren, abzuteilen, ohne daß durch die dann vergleichsweise unebene Stirnfläche des Mittelabschnitts 7 Undichtigkeiten zwischen der Innenlage 13 und dem Mittel­ abschnitt 7 während des Schweißvorgangs eintreten können. Die Dichtung 25 übernimmt den Ausgleich der stirnseitigen Unregelmäßigkeiten.
Bezugszeichenaufstellung
 1 - Betonförderrohr
 2 - Vorschweißbunde
 3 - Kupplungsflansche
 4 - Kupplung
 5 - Dichtungen in 4
 6 - Gußbogen
 7 - Mittelabschnitt
 8 - Mantelrohr
 9 - Kernrohr
10 - Außenlage von 2
11 - Kupplungsnut
12 - Schweißflansch
13 - Innenlage
14 - Stirnfläche von 10
15 - Stirnfläche von 13
16 - stirnseitige Dachschräge
17 - rohrseitige Dachschräge
18 - Innennut
19 - Schweißnaht
20 - Kreisringfläche
21 - freier Rand von 10
22 - Mittelachse von 1
23 - Ringkragen
24 - Ringnut
25 - Dichtung
L - Länge von 13
L 1 - Länge von 10
L 2 - Länge von 16
L 3 - Länge von 12
D - Innendurchmesser von 13
D 1 - Innendurchmesser von 7
D 2 - Innendurchmesser von 23

Claims (8)

1. Rohr zum Feststofftransport, insbesondere Betonförder­ rohr, das an jedem Ende eines zylindrischen Mittelabschnitts einen doppellagigen Vorschweißbund mit Kupplungsringflansch aufweist, wobei die Innenlage des Vorschweißbunds aus einem gegenüber der Außenlage verschleißfesteren Material besteht und sich die Stirnflächen von Innenlage und Außenlage in derselben Querebene erstrecken, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Innenlage (13) in der gegenüber der Innenlage (13) wesentlich länger bemessenen Außenlage (10) auswechselbar form- und kraftschlüssig verspannt ist.
2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Außenlage (10) zwei- bis dreimal so lang wie die Innenlage (13) bemessen ist.
3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Innenlage (13) in Rohrlängsrich­ tung am Außenumfang dachartig abgeschrägt und in eine an die Dachschrägen (16, 17) angepaßte umlaufende Innennut (18) der in diesem Bereich begrenzt elastisch gestalteten Außenlage (10) eingespannt ist, wobei die Länge (L 2) der stirnseitigen Dachschräge (16) wesentlich kürzer als die Länge (L 3) der rohrseitigen Dachschräge (17) bemessen ist.
4. Rohr nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verhältnis der Länge (L 2) der stirnseitigen Dachschräge (16) zur Länge (L 3) der rohrsei­ tigen Dachschräge (17) 1 : 5 bis 1 : 15, vorzugsweise etwa 1 : 10 beträgt.
5. Rohr nach mindestens einem der Ansprüche 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die stirnsei­ tige Dachschräge (16) stärker als die rohrseitige Dachschrä­ ge (17) geneigt ist.
6. Rohr nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Innendurch­ messer (D) der Innenlage (13) kleiner als der Innendurchmes­ ser (D 1) des zylindrischen Mittelabschnitts (7) bemessen ist.
7. Rohr nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenlage (13) und dem zylindrischen Mittelabschnitt (7) ein Ringkragen (23) von der Außenlage (10) radial nach innen vorsteht, dessen Innendurchmesser (D 2) größer als der Innen­ durchmesser (D) der Innenlage (13) bemessen ist.
8. Rohr nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen die Innenlage (13) und den zylindrischen Mittelabschnitt (7) eine Dichtung (25) eingegliedert ist.
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