DE3838071A1 - Fraeswerkzeug - Google Patents
FraeswerkzeugInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/2204—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped against the walls of the recess in the cutter body by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert
- B23C5/2208—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped against the walls of the recess in the cutter body by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert for plate-like cutting inserts
- B23C5/2213—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped against the walls of the recess in the cutter body by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert for plate-like cutting inserts having a special shape
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- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/02—Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
- B23C5/10—Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
- B23C5/109—Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft with removable cutting inserts
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- B23C—MILLING
- B23C2200/00—Details of milling cutting inserts
- B23C2200/36—Other features of the milling insert not covered by B23C2200/04 - B23C2200/32
- B23C2200/367—Mounted tangentially, i.e. where the rake face is not the face with largest area
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug, bestehend aus
einem Schaft und einer an dessen Vorderende mittels ei
ner zentralen Schraube angeschraubten Fräsplatte, die
Seitenflächen und am Umfang mindestens einen Schneidzahn
aufweist, wobei an der Stirnfläche des Schaftes mehrere
gleichartige Vorsprünge vorgesehen sind, deren innere Sei
tenflächen zusammen mit der Stirnfläche des Schaftes eine
unrunde Ausnehmung begrenzen, welche mehrere, zwischen den
Vorsprüngen gebildete Umfangsöffnungen aufweist und wobei
die Fräsplatte derart formschlüssig in der Ausnehmung aufge
nommen ist, daß ihre Seitenflächen wenigstens abschnitts
weise diejenigen der Vorsprünge berühren und ihr mindestens
einer Schneidzahn aus einer der Umfangsöffnungen der Aus
nehmung herausragt.
Ein derartiges Fräswerkzeug ist aus dem EP-Patent 00 84 607
bekannt. Die Stirnfläche des Schaftes liegt dabei in einer
zur Schaftachse rechtwinklig liegenden geometrischen Nor
malebene. Im Normalfall hat die Fräsplatte mehrere im glei
chen Umfangsabstand angeordnete Schneidzähne, die z. B. beim
Nutenfräsen auf derselben Bahn laufen. Der jeweils schnei
dende Schneidzahn ist dabei höher beansprucht als die nach
laufenden Schneidzähne. Somit ergibt sich eine gewisse Un
gleichmäßigkeit im Lauf.
Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Fräswerkzeug
dahingehend weiter auszubilden, daß die Zerspanleistung
erhöht wird. In Verbindung mit mehreren umfangsverteilten
Schneidzähnen an der Fräsplatte soll weiterhin die Lauf
ruhe durch Vergleichmäßigung der Belastung der einzelnen
Schneidzähne erhöht werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Fräswerkzeug mit den Merkma
len der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Stirnfläche des Schaftes in einer Ebene liegt, die mit
einer die Schaftachse rechtwinklig kreuzenden geometri
schen Normalebene einen spitzen Winkel bildet.
Mit der Erfindung werden erhebliche Vorteile erzielt.
Dank der Schräglage der Stirnfläche des Schaftes bewegt
sich der Schneidzahn pro Halbumdrehung auf einer schrau
benförmigen Bahn, sodaß die Zerspanleistung erhöht wird
und hohe Schnittdaten erreicht werden. Da die Fräsplatte
vorzugsweise in gleichem Umfangsabstand mehrere Schneid
zähne aufweist und gemäß einer Ausgestaltung der Erfin
dung der spitze Winkel zwischen Stirnfläche und geometri
scher Normalebene des Schaftes in Abhängigkeit von der
axialen Breite, dem Durchmesser und der Zahl der Schneid
zähne so gewählt ist, daß die Schneidkanten benachbarter
Schneidzähne sich auf axialüberlappenden Umfangsbahnen be
wegen, wird erreicht, daß jeder Schneidzahn etwa gleich be
lastet ist, woraus ein weicher Schnitt resultiert und sich
ein ruhiger Lauf des Fräswerkzeuges ergibt. Die Erfindung
ermöglicht mit einer Fräsplatte, die in ihren Dimensionen
derjenigen der bekannten Fräsplatte entspricht eine höhere
Zerspanleistung, sodaß höhere Schnittdaten möglich sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Fräswerkzeuges, bei
dem die Fräsplatte eine flach an der Stirnfläche des Schaf
tes anliegende Begrenzungsfläche aufweist, besteht darin,
daß die Schneidkante des mindestens einen Schneidzahnes
der Fräsplatte mit deren Begrenzungsfläche einen Winkel bil
det, der zusammen mit dem zwischen Stirnfläche und geome
trischer Normalebene des Schaftes gebildeten spitzen Win
kels 90° ergibt.
Zwei Möglichkeiten der Befestigung der Fräsplatte am
Schaft fallen unter die Erfindung. In beiden Fällen hat
wie beim Stand der Technik, die Fräsplatte eine zentrale
Bohrung und der Schaft weist ein Gewindeloch auf. Die
Schraube durchsetzt die zentrale Bohrung und ist in das
Gewindeloch des Schaftes eingeschraubt. Gemäß einer Aus
gestaltung der Erfindung ist nun vorgesehen, daß die Achse
des Gewindeloches unter demselben Winkel zur Schaftachse
angeordnet ist wie die Stirnfläche des Schaftes zu deren
geometrischer Normalebene. Die alternative Version besteht
darin, daß wie beim Stand der Technik eine koaxiales Gewin
deloch verwendet wird, die Achse der Bohrung in der Fräs
platte jedoch mit mindestens einer ebenen Begrenzungsfläche
der Fräsplatte einen Winkel bildet, der zusammen mit dem
zwischen Stirnfläche und geometrischer Normalebene des
Schaftes gebildeten spitzen Winkel 90° ergibt.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel dar
stellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt in auseinandergezogener Darstellung
die drei Teile eines Fräswerkzeugs.
Das Fräswerkzeug 10 besteht aus einem Schaft 12, einer
Fräsplatte 14 und einer Schraube 16, die zur Befestigung
der Fräsplatte eine zentrale Bohrung 18 in der Fräsplatte
14 durchdringt und in ein Gewindeloch 20 des Schaftes 12
eingeschraubt ist.
Der Schaft 12 hat eine vordere Stirnfläche 22, die schräg
zu einer die Schaftachse 24 rechtwinklig kreuzenden geo
metrischen Normalebene 26 liegt. Diese Schrägebene der
Stirnfläche 22 ist in der Figur mit 28 bezeichnet. Zwischen
der Normalebene 26 und der Schrägebene 28 wird ein spitzer
Winkel a gebildet.
Von der Stirnfläche 22 stehen drei Vorsprünge 30 vor, die
außen mit der Umfangskontur des Schaftes 12 bündig liegen
und innenseitig von ebenen Seitenflächen 32 begrenzt wer
den, die paarweise einen Winkel von 60° einschließen und
deren Verlängerungsebenen sich außerhalb der Kontur des
Schaftes 12 treffen würden, sodaß zwischen je zwei Vor
sprüngen 30 Umfangsöffnungen 34 gebildet werden. Die
Vorsprünge 30 begrenzen zusammen mit der Stirnfläche 22
eine Ausnehmung 36, in die die Frasplatte 14 formschlüs
sig eintauchen kann, wobei es belanglos ist, ob sie in
axialer Richtung aus der Ausnehmung 36 herausragt, also
über die Vorsprünge 30 vorsteht oder nicht. In jedem Fall
berühren die ebenfalls paarweise unter einem Winkel von
60° angeordneten Seitenflächen 38 der Fräsplatte 14 die
entsprechenden Seitenflächen 32 der Vorsprünge 30 des
Schaftes 12. Im eingebauten Zustand ragen die an der Fräs
platte 14 ausgebildeten Schneidzähne 40 durch die Umfangs
öffnungen 34 um ein kleines Maß nach außen. Die Schneidkan
ten 42 der Schneidzähne liegen nur auf einem geringfügig
größeren Durchmesser als er dem Umfangsdurchmesser des
Schaftes 12 entspricht. Das Fräswerkzeug ist damit wegen
seiner geringen Einstechtiefe als Schaftfräser anzusprechen.
Um die Schneidkanten 42 achsparallel zu halten, bilden
diese mit der stirnseitigen Begrenzungsfläche 44 der Fräs
platte einen Winkel b, der zusammen mit dem zwischen Stirn
fläche 22 und geometrischer Normalebene 26 des Schaftes 12
gebildeten spitzen Winkel a 90° ergibt.
Im Ausführungsbeispiel hat die Fräsplatte 14 eine konstan
te Plattenstärke, die größer ist als die Tiefe der Ausneh
mung 36 des Schaftes 12.
Das Gewindeloch 20 im Schaft 12 mündet in der Stirnfläche
22 zentral, jedoch ist die Achse 46 des Gewindeloches 20
unter demselben Winkel a zur Schaftachse 24 geneigt ange
ordnet, wie die Stirnfläche 22 des Schaftes 12 zu deren
geometrischer Normalebene 26. Diese Ausführung ermöglicht
es, die zentrale Bohrung 18 in der Fräsplatte 14 rechtwink
lig zu deren Plattenebene einzubringen, sodaß die Fräs
platte 14 in beliebigen Drehstellungen in die Ausnehmung
36 eingesetzt werden kann.
Alternativ wäre es auch möglich, das Gewindeloch 20 ko
axial anzuordnen und dafür die zentral Bohrung 18 in der
Fräsplatte 14 so schräg anzuordnen, daß die Achse der Boh
rung 18 mit der Plattenebene der Fräsplatte 14 den Win
kel b bildet, der zusammen mit dem zwischen Stirnfläche
22 und geometrischer Normalebene 26 des Schaftes 12 ge
bildeten spitzen Winkel a 90° ergibt. Dann wäre aber die
Fräsplatte 14 nur in einer einzigen definierten Stellung
montierbar.
Claims (7)
1. Fräswerkzeug bestehend aus einem Schaft und einer an
dessen Vorderende mittels einer zentralen Schraube an
geschraubten Fräsplatte, die Seitenflächen und am Um
fang mindestens einen Schneidzahn aufweist, wobei an
der Stirnfläche des Schaftes mehrere gleichartige Vor
sprünge vorgesehen sind, deren innere Seitenflächen zu
sammen mit der Stirnfläche des Schaftes eine unrunde Aus
nehmung begrenzen, welche mehrere, zwischen den Vor
sprüngen gebildete Umfangsöffnungen aufweist und wobei die
Fräsplatte derart formschlüssig in der Ausnehmung aufge
nommen ist, daß ihre Seitenflächen wenigstens abschnitts
weise diejenigen der Vorsprünge berühren und ihr mindestens
einer Schneidzahn aus einer der Umfangsöffnungen der Aus
nehmung herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn
fläche (22) des Schaftes (12) in einer Ebene (28) liegt,
die mit einer die Schaftachse (24) rechtwinklig kreuzen
den geometrischen Normalebene (26) einen spitzen Winkel
(a) bildet.
2. Fräswerkzeug nach Anspruch 1, bei dem die Fräsplattte
(14) eine flach an der Stirnfläche (22) des Schaftes
(12) anliegende Begrenzungsfläche aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidkante (42) des mindestens
einen Schneidzahnes (40) der Fräsplatte (14) mit deren
Begrenzungsfläche einen Winkel (b) bildet, der zusam
men mit dem zwischen Stirnfläche (22) und geometri
scher Normalebene (26) des Schaftes (12) gebildeten
spitzen Winkel (a) 90° ergibt.
3. Fräswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der spitze Winkel (a) zwischen Sitrnfläche
(22) und geometrischer Normalebene (26) des Schaftes (12)
in Abhängigkeit von der axialen Breite und dem Durchmes
ser des Schneidzahnes (40) so gewählt ist, daß der Sinus-
Betrag des spitzen Winkels (a) kleiner als der Quotient
aus der Breite und dem Durchmesser des Schneidzahnes (40)
ist.
4. Fräswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Fräsplat
te im gleichen Umfangsabstand mehrere Schneidzähne (40)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (a)
zwischen Stirnfläche (22) und geometrischer Normalebene
(26) des Schaftes (12) in Abhängigkeit von der axialen
Breite, dem Durchmesser und der Zahl der Schneidzähne (40)
so gewählt ist, daß die Schneidkanten (42) benachbarter
Schneidzähne (40) sich auf axial überlappenden Umfangs
bahnen bewegen.
5. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (a) zwi
schen der Stirnfläche (22) des Schaftes (12) und der
geometrischen Normalebene (26) im Bereich von 20°
liegt.
6. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem
der Schaft (12) eine Gewindeloch (20) aufweist, in das
die Schraube (16) eingeschraubt ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Achse (46) des Gewindeloches (20) unter dem
selben Winkel (a) zur Schaftachse (24) angeordnet ist wie
die Stirnfläche (22) des Schaftes (12) zu deren geometri
scher Normalebene (26).
7. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fräsplatte (14) eine zentrale Boh
rung (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
der Bohrung (18) mit mindestens einer ebenen Begrenzungs
fläche (44) der Fräsplatte (14) einen Winkel (b) bildet,
der zusammen mit dem zwischen Stirnfläche (22) und geometri
scher Normalebene (26) des Schaftes (12) gebildeten spitzen
Winkel 90° ergibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838071 DE3838071A1 (de) | 1988-11-10 | 1988-11-10 | Fraeswerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838071 DE3838071A1 (de) | 1988-11-10 | 1988-11-10 | Fraeswerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838071A1 true DE3838071A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6366842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883838071 Withdrawn DE3838071A1 (de) | 1988-11-10 | 1988-11-10 | Fraeswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3838071A1 (de) |
Cited By (5)
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CN106864142A (zh) * | 2017-03-13 | 2017-06-20 | 江苏伟建工具科技有限公司 | 一种雕刻用高速钢刀具 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE559581C (de) * | 1932-09-22 | Voigt & Haeffner Akt Ges | Nach Art einer Taumelsaege arbeitender, schraeg zur Drehachse geneigter Nuten-Scheibenfraeser |
-
1988
- 1988-11-10 DE DE19883838071 patent/DE3838071A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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