DE3837495C2 - Stapelbare Fließmittelpackung mit Öffnungseinrichtung - Google Patents

Stapelbare Fließmittelpackung mit Öffnungseinrichtung

Info

Publication number
DE3837495C2
DE3837495C2 DE3837495A DE3837495A DE3837495C2 DE 3837495 C2 DE3837495 C2 DE 3837495C2 DE 3837495 A DE3837495 A DE 3837495A DE 3837495 A DE3837495 A DE 3837495A DE 3837495 C2 DE3837495 C2 DE 3837495C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
nose
flap
closure flap
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3837495A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3837495A1 (de
Inventor
Wilhelm Reil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tetra Pak 65239 Hochheim GmbH
Tetra Pak GmbH
Original Assignee
Tetra Pak 65239 Hochheim GmbH
Tetra Pak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tetra Pak 65239 Hochheim GmbH, Tetra Pak GmbH filed Critical Tetra Pak 65239 Hochheim GmbH
Priority to DE3837495A priority Critical patent/DE3837495C2/de
Priority to DE89119337T priority patent/DE58905380D1/de
Priority to AT89119337T priority patent/ATE93472T1/de
Priority to ES89119337T priority patent/ES2042930T3/es
Priority to EP89119337A priority patent/EP0367025B1/de
Priority to JP1280026A priority patent/JPH02180143A/ja
Priority to US07/429,677 priority patent/US4997099A/en
Priority to CA002002027A priority patent/CA2002027A1/en
Priority to AU44338/89A priority patent/AU632072B2/en
Priority to JP1285059A priority patent/JPH02219753A/ja
Priority to NO894385A priority patent/NO177818C/no
Publication of DE3837495A1 publication Critical patent/DE3837495A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3837495C2 publication Critical patent/DE3837495C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/08Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures
    • B65D47/0804Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage
    • B65D47/0833Hinges without elastic bias
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/28Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
    • B65D17/401Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
    • B65D17/4012Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall for opening partially by means of a tearing tab
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D43/00Lids or covers for rigid or semi-rigid containers
    • B65D43/14Non-removable lids or covers
    • B65D43/24Devices for retaining in open position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine stapelbare Packung für fließfähige Füllgüter mit einem Tubus von insbesondere rechteckigem Querschnitt, an dessen Enden Boden und Deckel angebracht sind, von denen der Deckel aus thermoplastischem Kunststoff ohne Trägermaterial an den Tubus längs dessen Oberkante angespritzt ist und eine Ausgießeinrichtung mit einer Verschließklappe auf­ weist, wobei die Verschließklappe im mittenseitigen Bereich einer vorzugsweise spitz zu einer Ecke weisenden Ausgießöffnung mittels einer Gelenkbefestigungsstelle filmscharnierartig unver­ lierbar mit dem Deckel verbunden ist, und mit einem bandförmigen Anlenksteg, über welchen der zum Stapeln umgelegte, flach auf dem Deckel aufliegende Griff, der dann zum Öffnen aufrichtbar ist, mit dem Mittenbereich des Deckels verbunden ist.
Es sind bereits aus der DE-OS 34 05 253 Packungen mit einem Tubus aus mit Kunststoff beschichtetem Papier bekannt, deren Deckel aus thermoplastischem Material am Tubus ange­ spritzt ist und gleichzeitig die Öffnungsvorrichtung angespritzt aufweist. Es sind ferner bereits Packungen entworfen worden, die einen viereckigen Boden und einen runden Deckel oder auch einen runden Deckel und runden Boden oder auch einen viereckigen Deckel und einen vier­ eckigen Boden haben. Unbeachtlich der Form der Packung kommt es im Falle der vorliegenden Erfindung auf die Ausgestaltung der Öffnungsvorrichtung an. Diese muß ein gutes Stapeln ermöglichen, beim Transport und der Lagerung dicht sein und gleichwohl für den Endverbraucher ohne zu großen Kraftaufwand gut zu öffnen sein.
Die bekannte Öffnungsvorrichtung der eingangs genannten Art weist eine Verschließklappe im Bereich einer Ausgießöffnung mit einem Griff auf, der über einen Zugsteg mit der Verschließ­ klappe verbunden ist. Zum Öffnen ergreift der Benutzer den Griff und zieht die Verschließklappe über den Zugsteg längs einer Schwächungslinie hoch, so daß die Verschließklappe die Öffnung freigibt und das Füllgut ausgegossen werden kann. Aufgrund der Rückstellneigung schließt sich aber die Verschließklappe wieder von selbst. Mit anderen Worten fällt nach dem erstmaligen Hochreißen der Verschließklappe zum Öffnen die Klappe sofort in unbestimmter und ungeführter Weise auf die Ausgießöffnung, wenn man den Griff losläßt. Die Ausgießöffnung ist dann praktisch mindestens teilweise geschlossen. Außerdem ist häufig ein gezieltes Einführen in die aufgerissene Ausgießöffnung nach dem ersten Öffnen schwierig, mindestens aber ein Verrasten für ein gutes Wiederverschließen kaum gewährleistet.
Im Herstellungsbetrieb hat sich außerdem gezeigt, daß die Ausgestaltung der Deckel aus thermo­ plastischem Kunststoff ohne Trägermaterial fehlerbehaftet ist, denn der Materialfluß in die Randbereiche des Deckeis bei gleichzeitig sauberer Ausgestaltung der Verschließklappe und dergleichen war schwierig zu realisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der DE-OS 34 05 253 bekannte Packung so weiterzubilden, daß die Verschließklappe beim Ausgießen des Verpackungsinhaltes voll offen bleibt.
Zwar zeigt die DE-OS 36 40 040, daß eine Rastvorrichtung zum Offenhalten des Verschlusses vorgesehen sein kann. Wie jedoch diese Rastvorrichtung auszuführen und anzuordnen ist, damit die Stapelbarkeit der Packung erhalten bleibt, kann man dieser Veröffentlichung nicht entnehmen. Diejenigen bekannten Ausführungsformen dieser Veröffentlichung, die stapelbar sind, haben in einer Ebene liegende Deckel ohne nach oben herausstehende Nasen oder dergleichen, wobei dann die Verschließklappe flach auf die ebene Oberfläche des Deckels gelegt werden kann. Bei anderen Ausführungsformen ohne diese flache Deckelebene geht aber die Stapelbarkeit verloren. Zu beachten ist auch, daß bei der bekannten Packung der Deckel nicht in der hier beschriebenen Weise an einen Tubus angespritzt ist. Gerade aber beim Anspritzen erschwert eine Einrasteinrich­ tung die Herstellung, ohne daß der Packungshersteller Lösungsmöglichkeiten zur Umgehung dieser Schwierigkeiten sieht.
Für die Packung der eingangs genannten Art wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im mitten­ seitigen Bereich der Ausgießöffnung eine Einrasteinrichtung zum Halten der Verschließklappe in Offenstellung vorgesehen ist, deren einschnappende Rastelemente, bestehend aus Nase und Rastwulst, über die Kontur des flachgelegten Griffes nicht vorstehen, wobei die Rastwulst am mittenseitigen Ende der Verschließklappe so angebracht ist, daß sie beim Hochziehen der Verschließklappe hinter die unterhalb des Anlenksteges befindliche Nase schnappt. Mit diesen Maßnahmen ist erreicht, daß die Stapelbarkeit nicht beeinträchtigt wird und doch die Verschließ­ klappe nach dem ersten Hochklappen für das Ausgießen des Verpackungsinhaltes voll offen bleibt. Die neue Einrasteinrichtung wirkt durch ihre Rastelemente der Rückstellneigung der in Offenstellung befindlichen Verschließklappe effektiv entgegen und hält dadurch die Verschließ­ klappe in Offenstellung.
Durch die Anbindung des Griffes und damit auch des Anlenksteges im Mittenbereich des Deckels befindet sich die Verankerungsstelle für den Anlenksteg praktisch neben der Einrasteinrichtung für die Verschließklappe. Durch das Offenhalten der Verschließklappe werden ferner die Handhabung und das Ausgießen des Füllgutes aus der Packung erleichtert. Dem Hersteller wird bei Beachtung der erfindungsgemäßen Maßnahmen ein wirtschaftlich herstellbares Produkt angeboten, zumal der Anlenksteg gleichzeitig als Kanal für den fließenden Kunststoff verwendet werden kann, mit dem der Deckel mit Öffnungsvorrichtung gespritzt wird. Die Einleitung des Kunststoffes erfolgt dann über die Mitte des Deckeis, d. h. aus dem Mittenbereich heraus nach außen, so daß bekanntlich bessere Spritzprodukte entstehen, denn alle radialen Fließwege sind von der Mitte nach außen praktisch gleich lang.
Erfindungsgemäß ist es ferner zweckmäßig, wenn die Verschließklappe mit ihrer Gelenkbefesti­ gungsstelle in einer Vertiefung angespritzt ist. Die Vertiefung kann in zweckmäßiger Weise gering ausgestaltet sein, so daß nur wenig Füllvolumen verloren wird. Es müssen auch nicht noch zusätzliche Gelenkstellen oder Scharniere angebracht werden, sondern es genügt, die Verschließ­ klappe mit dieser einen Gelenkbefestigungsstelle am Deckel zu verankern.
Je nach Ausführungsform des Deckels kann der Anlenksteg bandförmig ausgestaltet sein und nach dem Spritzen des Deckels in dem noch plastischen Zustand auf die Ebene des Deckels umgelegt werden. Dadurch ist wieder ein ebener Deckel mit Öffnungsvorrichtung, Griff und Anlenksteg geschaffen, bei welchem im wesentlichen keine Teile aus der Außenkontur, d. h. über die Ebene des Deckels nach außen vorspringend vorgesehen sind. Eine Packung kann damit über der anderen gestapelt werden.
Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Nase am oberen Rand der Vertiefung horizontal in geringem Abstand zum Mittenbereich am Deckel angespritzt. Auch ist es weiterhin günstig, wenn erfindungsgemäß die nach unten weisende Nase über einen Verbindungssteg mit dem Anlenksteg verbunden ist.
Durch den Verbindungssteg wird insbesondere das Öffnen erleichtert, denn die Nase wird beim Hochreißen des Griffes und beim Hochbiegen des Anlenksteges so hochgezogen, daß die Rastwulst der Einrasteinrichtung hinter die Nase geführt werden kann und mit der Nase in verhakenden Eingriff kommen und in diesem gehalten werden kann. Die Rastwulst liegt in der äußeren oder oberen Ebene der Verschließklappe und ragt wulstartig etwas über diese hinaus. Im Abstand von der an der Verschließklappe angebrachten Rastwulst, und zwar zum Mittenbereich des Deckeis hin, befindet sich eine Rückwand, welche einen vertieften Teil im Deckel, in welchem sich die Öffnungsvorrichtung befindet, von einem erhöhten Teil trennt, welcher die Oberfläche des Deckels bildet, an welcher der Anlenksteg angebracht ist. An dieser Rückwand ist - gegebenen­ falls über eine Verstärkungsrippe - die erwähnte Nase angebracht, die sich folglich im Abstand von der Verschließklappe befindet. Klappt der Benutzer die Verschließklappe beim Hochreißen um die Gelenkbefestigungsstelle nach oben hoch, so greift die Rastwulst unter den Einrasthaken der Nase, denn die Nase wird durch den Verbindungssteg zusammen mit dem Anlenksteg hoch­ gezogen. Somit ist die Verschließklappe in der geöffneten Stellung eingerastet.
Wenn bei einigen Ausgestaltungen der Packung an dem ringförmigen Griff oben und hinten ein Ansatz angeformt ist, dann zeigt dieser in charakteristischer Weise, wie beim Herstellen der Packung der Kunststoff über diesen Ansatz zugeführt wird. Stellt man sich das Spritzwerkzeug vor, dann stellt der Kanal im Bereich des Ansatzes den einzigen Einfließkanal für den Kunststoff zur Bildung des Deckels dar. Über dem Ansatz, d. h. von oben und hinten strömt das heiße Thermoplastmaterial bei der Herstellung des Deckels also unter Bildung des ringförmigen Griffes nach dessen beiden Seiten (vorne und hinten), so daß ein großer Teil des Kunststoffmaterials durch den Anlenksteg in den Mittenbereich des Deckels und von dort radial über die Fließwege zu dessen Rand strömt; während von dem erwähnten Ansatz nach vorn über eine Zugleiste ein weiterer Anteil des flüssigen Kunststoffes in den Bereich der Öffnungsvorrichtung fließt, weil zu deren Ausbildung etwas mehr Kunststoff benötigt wird als für die glatten Deckelwände. Sowohl die Zugleiste zwischen Griff und Verschließklappe vorn als auch der Anlenksteg zwischen Griff und Mittenbereich des Deckels hinten stellen Fließkanäle dar und sind gleichzeitig nach Beendigung des Spritzvorganges und Ausformung des Deckels mit Öffnungsvorrichtung Kraftführungsteile zum richtigen Öffnen, Halten, Anlenken und Wiederverschließen der Öffnungsvorrichtung.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch den Deckel einer Packung mit Öffnungsvorrichtung und Griff, wobei nur der im Bereich des Deckeis befindliche Teil des Griffes, seiner Zugleiste und seines Anlenksteges abgebrochen dargestellt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Packungsoberseite mit dem Deckel, wobei der Tubus abgebrochen ist, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den viereckigen Deckel der hier bevorzugten Ausführungsform.
Längs der Oberkante 9 des Tubus 1 ist der Deckel 8 aus Kunststoff ohne Trägermaterial mit der allgemein mit 22 bezeichneten Ausgießeinrichtung mit der Verschließklappe 17 angespritzt. Auf der der Spitze 26 der innerhalb einer Schwächungslinie 21 liegenden Ausgießöffnung 27 gegenüberliegenden Seite ist die Verschließklappe 17 mittels einer Gelenkbefestigungsstelle 28 unverlierbar angelenkt. Die Verschließklappe 17 ist mit der allgemein mit 29 bezeichneten Einrasteinrichtung im geöffneten Zustand am Deckel 8 einrastbar.
Wie man aus Fig. 1 sieht, ist die freie Oberkante 9, die zunächst durch den Schnitt ohne Kunststoff freiliegt, vollständig mit dem thermoplastischen Kunststoffmaterial des Deckels 8 umspritzt, und zwar auf der Innenseite des Tubus 1 durch einen konisch verlaufenden Bund 10 und nach außen durch einen Schutzrand 11. Hierdurch ist bei der fertigen Packung verhindert, daß Flüssigkeit von irgendeiner Seite in die kunststofffreie Oberkante 9 eindringen und diese durch Quellen zerstören könnte.
Der auf diese Weise an der Oberkante 9 des Tubus 1 angespritzte Deckel 8 hat in Draufsicht vier Ecken, wie man deutlich aus Fig. 3 sieht, wobei an der (hier genannten) "vorderen" Ecke 12 eine Gießkante 13, die Ecke 12 vollständig umlaufend, angespritzt ist. Von außen erkennt man ferner deutlich den Griff 14 mit Zugsteg 15, der vorn nahe der Deckelecke 12 an der Spitze 16 an die Verschließklappe 17 angeformt ist. Die Verschließklappe 17 ist über einen am Bund 18 in eine Vertiefung 20 längs der Schwächungslinie 21 angespritzt. Die Vertiefung 20 befindet sich gemäß Draufsicht der Fig. 3 im unteren oder vorderen Bereich mitsamt der Ausgießeinrichtung 22, während über bzw. hinter der Rückwand 23 das äußere bzw. obere Wandfeld 24 des Deckels 8 vorgesehen ist. Aus Fig. 3 sieht man, daß die größere Fläche des Deckels 8 von dem oberen Wandfeld 24 eingenommen wird, welches bei umgelegtem Griff 14 als Stand- und Stützfläche für die nächst darüberliegende Packung beim Stapeln, Lagern und Transport dient. Auf der der Spitze 26 der Ausgießöffnung 27 gegenüberliegenden Seite, nämlich an den Enden der Schwächungslinie 21, befindet sich die beschriebene Gelenkbefestigungsstelle 28 mit der Einrasteinrichtung 29. Diese befindet sich im Bereich der Rückwand 23 beim Übergang von der Oberfläche des Deckels 8 bzw. dessen oberen Wandfeldes 24 zur Vertiefung 20. Die Gelenkbefestigungsstelle 28 ist nur so breit wie der Abstand zwischen den am Mittenbereich 2 des Deckels 8 hinten endenden Schwächungslinien 21, bei einer 1-L-Milchverpackung z. B. 8 mm. An der oberen hinteren Kante der Verschließklappe 17 ist in Gestalt eines Angusses eine Rastwulst 32 angeformt, auf deren der Verschließklappe 17 zugewandten Seite eine kleine Schulter gebildet ist. In geringem horizontalen Abstand zum Mittenbereich 2 des Deckels 8 hin befindet sich eine Nase 34, die nach unten zeigt und mit der Schulter der Rastwulst 32 in Eingriff kommen kann. Eine Verstärkungsrippe 37 stützt die Nase 34 gegen die Rückwand 23 ab und verstärkt die von der Rückwand 23 zur Verschließ­ klappe 17 hin hinausragend angeordnete Nase.
Auf der der Vorderseite zur Spitze 26 hin gegenüberliegenden Seite des ringförmigen Griffes 14 ist an diesem ein bandförmiger Anlenksteg 3 angeformt, der gerade ausgestaltet sein kann wie der Zugsteg 15, in der Seitenansicht der Fig. 1 und 2 jedoch bogenförmig ausgestaltet ist und am hinteren Ende (in den Fig. 1 und 2 links) im mittleren Bereich 2 des Deckels 8 bei 4 mit dessen oberem Wandfeld 24 verbunden ist.
Der bandförmige Anlenksteg 3 ist über einen Verbindungssteg 5 mit der Nase 34 verbunden, so daß beim Hochziehen des Griffes 14 in Richtung des Pfeiles 6 die Nase 34 unter Deformation der Verstärkungsrippe 37 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 6 hochgebogen wird.
Oben hinten ist der Griff 14 schließlich noch mit einem Ansatz 7 versehen, der beim Spritzgießen des Deckels 8 mitsamt der Ausgießeinrichtung 22 einstückig angeformt wird, denn dieser Ansatz 7 dient als Durchfluß oder Zufluß des flüssigen Kunststoffmaterials von der Spritzmaschine in die Hohlräume zur Bildung des Deckels mit Ausgießeinrichtung 22.
Im Betrieb arbeitet die Einrasteinrichtung 29 nach dem Aufreißen der Ausgießeinrichtung 22 und freiliegende Ausgießöffnung 27 derart, daß die Verschließklappe 17 um die Gelenkbefestigungsstelle 28 in Richtung Pfeil 6 geschwenkt wird, wobei die Nase 34 durch den Verbindungssteg 5 hochgezogen wird und die Schulter der Rastwulst dadurch hinter die Nase 24 einrasten kann. Damit ist die Verschließklappe mit daran angebrachtem und etwas deformiertem Griff 14 mit Zugsteg 15 und Anlenksteg 3 in der geöffneten Position arretiert.
Da alle Teile aus thermoplastischem Kunststoff bestehen, versteht es sich, daß zum Wiederver­ schließen der Benutzer nur auf die Verschließklappe 17 oder den Griff 14 einen kleinen Finger­ druck auszuüben braucht, um die Rastwulst 32 aus dem Eingriff mit der Nase 34 herauszu­ schnappen und die Verschließklappe 17 wieder in die Kontur der Öffnung 27 zu drücken.

Claims (4)

1. Stapelbare Packung für fließfähige Füllgüter mit einem Tubus (1) von insbesondere rechteckigem Querschnitt, an dessen Enden Boden und Deckel (8) angebracht sind, von denen der Deckel (8) aus thermoplastischem Kunststoff ohne Trägermaterial an den Tubus (1) längs dessen Oberkante (9) angespritzt ist und eine Ausgießeinrichtung (22) mit einer Verschließklappe (17) aufweist, wobei die Verschließklappe (17) im mittenseitigen Bereich einer vorzugsweise spitz zu einer Ecke weisenden Ausgießöffnung (27) mittels einer Gelenkbefestigungsstelle (28) filmscharnierartig unverlierbar mit dem Deckel (8) verbunden ist, und mit einem bandförmigen Anlenksteg (3), über welchen der zum Stapeln umgelegte, flach auf dem Deckel (8) aufliegende Griff (14), der dann zum Öffnen aufricht­ bar ist, mit dem Mittenbereich (2) des Deckels (8) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im mittenseitigen Bereich der Ausgießöffnung (27) eine Einrasteinrichtung (29) zum Halten der Verschließklappe (17) in Offenstellung vorgesehen ist, deren einschnappende Rastelemente, bestehend aus Nase (34) und Rastwulst (32), über die Kontur des flachgelegten Griffes (14) nicht vorstehen, wobei die Rastwulst (32) am mittenseitigen Ende der Verschließklappe (17) so angebracht ist, daß sie beim Hochziehen der Verschließklappe (17) hinter die unterhalb des Anlenksteges (3) befindliche Nase (34) schnappt.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließklappe (17) mit ihrer Gelenkbefestigungsstelle (28) in einer Vertiefung (20) angespritzt ist.
3. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (34) am oberen Rand der Vertiefung (20) horizontal in geringem Abstand zum Mittenbereich (2) am Deckel (8) angespritzt ist.
4. Packung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten weisende Nase (34) über einen Verbindungssteg (5) mit dem Anlenksteg (3) verbunden ist.
DE3837495A 1988-11-04 1988-11-04 Stapelbare Fließmittelpackung mit Öffnungseinrichtung Expired - Fee Related DE3837495C2 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3837495A DE3837495C2 (de) 1988-11-04 1988-11-04 Stapelbare Fließmittelpackung mit Öffnungseinrichtung
DE89119337T DE58905380D1 (de) 1988-11-04 1989-10-18 Fliessmittelpackung mit Öffnungseinrichtung.
AT89119337T ATE93472T1 (de) 1988-11-04 1989-10-18 Fliessmittelpackung mit oeffnungseinrichtung.
ES89119337T ES2042930T3 (es) 1988-11-04 1989-10-18 Envase para productos fluidos con dispositivo de apertura.
EP89119337A EP0367025B1 (de) 1988-11-04 1989-10-18 Fliessmittelpackung mit Öffnungseinrichtung
JP1280026A JPH02180143A (ja) 1988-11-04 1989-10-30 流動性物質用パック容器
US07/429,677 US4997099A (en) 1988-11-04 1989-10-31 Packaging means for fluent materials and comprising an opening device
CA002002027A CA2002027A1 (en) 1988-11-04 1989-11-01 Packaging means for fluent materials and comprising an opening device
AU44338/89A AU632072B2 (en) 1988-11-04 1989-11-02 Packaging means for fluent materials and comprising an opening device
JP1285059A JPH02219753A (ja) 1988-11-04 1989-11-02 流動性物質用パック容器
NO894385A NO177818C (no) 1988-11-04 1989-11-03 Emballasje for flytende materiale

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3837495A DE3837495C2 (de) 1988-11-04 1988-11-04 Stapelbare Fließmittelpackung mit Öffnungseinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3837495A1 DE3837495A1 (de) 1990-05-10
DE3837495C2 true DE3837495C2 (de) 1994-06-01

Family

ID=6366512

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3837495A Expired - Fee Related DE3837495C2 (de) 1988-11-04 1988-11-04 Stapelbare Fließmittelpackung mit Öffnungseinrichtung
DE89119337T Expired - Fee Related DE58905380D1 (de) 1988-11-04 1989-10-18 Fliessmittelpackung mit Öffnungseinrichtung.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE89119337T Expired - Fee Related DE58905380D1 (de) 1988-11-04 1989-10-18 Fliessmittelpackung mit Öffnungseinrichtung.

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4997099A (de)
EP (1) EP0367025B1 (de)
JP (2) JPH02180143A (de)
AT (1) ATE93472T1 (de)
AU (1) AU632072B2 (de)
CA (1) CA2002027A1 (de)
DE (2) DE3837495C2 (de)
ES (1) ES2042930T3 (de)
NO (1) NO177818C (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3917609A1 (de) * 1989-05-31 1990-12-06 Tetra Pak Gmbh Packung fuer fliessfaehige fuellgueter mit angespritztem griff, verfahren zum anspritzen des griffes und vorrichtung hierfuer
CH686503A5 (de) * 1992-07-07 1996-04-15 Tetra Laval Holdings & Finance Behaelter.
DE4228723A1 (de) * 1992-08-28 1994-03-03 Tetra Pak Gmbh Fließmittelpackung mit Gießkante
DE10021071C1 (de) 2000-04-29 2002-03-07 Omg Ag & Co Kg Verfahren zur Entfernung von Stickoxiden aus einem Sauerstoff enthaltenden Rauchgasstrom
DE10124549A1 (de) 2001-05-19 2002-11-28 Degussa Verfahren zur selektiven katalytischen Reduktion von Stickoxiden mit Ammoniak im mageren Abgas eines Verbrennungsprozesses

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3268112A (en) * 1963-12-19 1966-08-23 American Can Co Flexible carrying handle
CH426533A (fr) * 1964-11-02 1966-12-15 S Van Baarn Paul Dispositif de fermeture pour récipient
US4103804A (en) * 1975-10-06 1978-08-01 Fournier E P Clamp action sealing device for tab opening cans
DD144746A5 (de) * 1979-07-02 1980-11-05 Nelson J Waterbury Verschluss an einem mit einer oeffnung versehenen behaelterdeckel
EP0075539B1 (de) * 1981-09-21 1985-04-24 Alberto Menichetti Behälter
DE3405253A1 (de) * 1984-02-15 1985-08-29 Altstädter Verpackungsvertriebs Gesellschaft mbH, 6102 Pfungstadt Deckel einer fluessigkeitspackung mit verfahren und vorrichtung zur herstellung desselben
US4669640A (en) * 1984-06-26 1987-06-02 Dai Nippon Insatsu Kabushiki Kaisha Meiji Milk Products Company Limited Sealed gable top carton having a mouthpiece of one piece molding
DE3439492A1 (de) * 1984-10-27 1986-05-07 Altstädter Verpackungsvertriebs Gesellschaft mbH, 6102 Pfungstadt Fluessigkeitspackung mit griff
US4562936A (en) * 1985-02-12 1986-01-07 The Procter & Gamble Company Easy-open laminated container with optional reclosing means and method of making
FR2590554B1 (fr) * 1985-11-27 1989-08-11 Kishimoto Sangyo Co Emballage-conteneur
JPS62241168A (ja) * 1986-04-12 1987-10-21 Sony Corp カセツト移送装置
GB8615169D0 (en) * 1986-06-20 1986-07-23 Lingner & Fischer Gmbh Container
US4687116A (en) * 1986-09-10 1987-08-18 Sun Coast Plastics, Inc. Easy open container end closure

Also Published As

Publication number Publication date
ES2042930T3 (es) 1993-12-16
NO894385L (no) 1990-05-07
US4997099A (en) 1991-03-05
NO894385D0 (no) 1989-11-03
JPH02219753A (ja) 1990-09-03
AU632072B2 (en) 1992-12-17
NO177818B (no) 1995-08-21
ATE93472T1 (de) 1993-09-15
EP0367025A1 (de) 1990-05-09
JPH02180143A (ja) 1990-07-13
NO177818C (no) 1995-11-29
CA2002027A1 (en) 1990-05-04
EP0367025B1 (de) 1993-08-25
AU4433889A (en) 1990-05-10
DE3837495A1 (de) 1990-05-10
DE58905380D1 (de) 1993-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0303976B1 (de) Quaderförmige Flüssigkeitspackung
DE3686271T2 (de) Ausgiesser fuer einen verschlossenen fluessigkeitsbehaelter.
DE3043899C2 (de)
EP0078403B1 (de) Packung für fliessfähige Füllgüter mit Kunststoffdeckel
DE69719389T2 (de) Behälter mit öffnungsvorrichtung
DE4037227A1 (de) Ausgabeverschluss mit verbessertem klappenhalt
DE2943605A1 (de) Abgabeverschluss
DE102005038929A1 (de) Abgabeverschluß
DE3640040C3 (de) Verpackungsbehälter für Flüssigkeiten
DE2257512A1 (de) Wiederverschliessbarer behaelter
EP0416256B1 (de) Verpackung für fliessfähige Füllgüter mit Öffnungsvorrichtung
DE3878944T2 (de) Oeffnungsvorrichtung auf verpackungsbehaeltern.
DE20009203U1 (de) Klappdeckelverschluss mit Originalitätssicherung
DE2711591A1 (de) Behaelter fuer die abgabe von fluessigkeiten
DE3612895C2 (de)
WO1998045190A1 (de) Ausgussteil für kunststoffbeutel
DE3837495C2 (de) Stapelbare Fließmittelpackung mit Öffnungseinrichtung
EP0548010B1 (de) Verschlusseinheit
EP0597246A2 (de) Öffnungsvorrichtung am Deckel einer Fliessmittelpackung
WO2001046032A2 (de) Klappdeckelverschluss mit originalitätssicherung
DE69409280T2 (de) Deckel für ovale Behälter
DE2328214A1 (de) Behaelter mit einem auf seinen oeffnungswulst aufsetzbaren deckel
EP0075539B1 (de) Behälter
EP0751897A1 (de) Öffnungsvorrichtung für eine fliessmittelpackung
DE3927612A1 (de) Verschlusskappe mit seitlicher auslassoeffnung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee