DE383523C - Fesselballon - Google Patents

Fesselballon

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DE383523C
DE383523C DEG51442D DEG0051442D DE383523C DE 383523 C DE383523 C DE 383523C DE G51442 D DEG51442 D DE G51442D DE G0051442 D DEG0051442 D DE G0051442D DE 383523 C DE383523 C DE 383523C
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balloons
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Expired
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DEG51442D
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Goodyear Tire and Rubber Co
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Goodyear Tire and Rubber Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • B64B1/60Gas-bags surrounded by separate containers of inert gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/40Balloons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fesselballon, der in bekannter Weise durch eine senkrechte Scheidewand in zwei Teile zerlegt ist. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art besitzt der Ballon einen kreisförmigen Querschnitt. Die beiden Hälften des Gasraumes stehen durch in der Scheidewand vorgesehene Löcher miteinander in Verbindung, Abweichend von dieser Gestaltung besteht der neue Ballon aus zwei in der Längsrichtung nebeneinanderliegenden Teilballonen je von rundem Querschnitt, von denen jeder mit Ballonett und zugehörigem Windfang zur selbsttätigen Regelung des Gasdruckes entsprechend dem Winddruck versehen ist und die zusammen die Belastung durch die Gondel gleichmäßig aufnehmen. Vermöge dieser Anordnung bieten die beiden Ballone auf ihrer Unterseite dem Wind eine breite Fläche dar, so daß durch den Winddruck die Stabilität, die Tragfähigkeit und die Steighöhe des Ballons erhöht wird. Außerdem ist der Ballon infolge der Unterteilung in zwei voneinander unabhängige Gasräume gegenüber seitlichem Winddruck weniger empfindlich, da dadurch ein Überströmen des Gases nach einer Seite hin vermieden wird, so daß die Stabilität des Ballons erhöht wird.
Die den beiden Ballonteilen gemeinschaftliche Scheidewand ist zweckmäßig nur so groß, daß die Hülle der beiden Ballonteile oben und unten eingezogen ist. Infolgedessen ist diese Scheidewand unter Spannung, so daß sie die Festigkeit jedes Teiles erhöht. Ferner überträgt sie die Last der Gondel unmittelbar auf die obere eingezogene Hülle des Ballons. Schließlich bietet die auf der Unterseite eingezogene Ballonhülle dem an ihr vorbeistreichenden Wind eine gute Angriffsfläche,, so daß dieser hebend auf den Ballon wirkt.
In der Längsrichtung ist der Ballon derart gestaltet, daß seine Unterseite in der Längsrichtung etwa geradlinig verläuft, um eine gute Tragwirkung dieser Unterseite zu erzielen.
Die Gestaltung des Ballons aus zwei nebeneinanderliegenden Teilen gibt die Möglichkeit, die bekannte, am hinteren Ende angebrachte Widerstandsfläche, durch die die Lage des Ballons in, der Windrichtung1 gesichert wird, besonders zweckmäßig zu gestalten. Diese Widerstandsfläche ist an den beiden hinteren Spitzen der Ballonteile befestigt. Sie ist mithin sehr breit und ist daher in der Lage, den Ballon in ruhiger Lage zu halten. ·
In den Zeichnungen ist Abb. 1 eine Seitenansicht des Ballons, Abb. 2 ein Grundriß und Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 von Abb. i.
Die beiden Ballonhälften 10 und 11 besitzen je ein Gasventil 12, das selbsttätig mittels eines Seiles von einem Luftballonett 13 aus gesteuert wird. Das letztere ist im hinteren Teil des Ballons angeordnet, wo der Ansatz
14 für den Lufteinlaß angeschlossen ist. Die öffnungen 15 dieser Ansätze sind nach vorn gerichtet, so daß das Ballonett durch den Wind gefüllt werden kann. Jeder Ballon besitzt zwei den Ansatz 14 einschließende Rippen 16 und einen unabhängigen Füllansatz 17, durch den die Reißleine 18 zur Sicherheitsklappe 19 führt. Die Gasventile 12 lassen sich auch unabhängig von den Ballonetten mittels Leinen 20 bedienen, die durch Ansätze 22 zur Gondel 21 führen.
Der Seitenriß der beiden Ballonhälften ist verschieden von der bisher üblichen, dem geringsten Luftwiderstande entsprechenden Form, indemj die Unterseite geradlinig verläuft und die Oberfläche durch Einfügen keilförmiger Zwischenstücke 23 verstärkt ist. Statt dessen kann man entsprechend gestaltete keilförmige Stücke abschnittweise aus dem Ballon ausschneiden, wobei jedoch die Basis des Keils nicht wie im angegebenen Beispiel oben liegt, sondern unten. Erfolgt die Herstellung nach der ersteren Art, so wird der Ballon etwas verlängert, während er bei Anwendung der zweiten Art verkürzt w"ird. Das Endergebnis ist in beiden Fällen dasselbe.
Die beiden Ballonhälften sind durch eine Scheidewand 24 voneinander getrennt, an der die Gondel aufgehängt ist. Diese ist außerdem an der Außenfläche jeder Ballonhälfte in der üblichen Weise aufgehängt. Hierdurch wird das Gewicht der Gondel gleichmäßig auf die ganze Tragfläche verteilt.
Um den Ballon in den Wind zu legen, wird an seinem hinteren Ende eine einzige Drachenfläche 25 angeordnet. Diese Lenkvorrichtung besteht, abweichend von bekannten Ausführungen, ausschließlich aus einem Tuch, das an seinen beiden Enden durch Seile 26 an den Ansätzen befestigt ist und durch an den oberen Kanten angreifende Seile 26' am hinteren Ende der Ballonhälften aufgehängt ist.
An der Seite jedes Ballons befindet sich außerdem ein Kiel 27, der sich über die äußeren Aufhängungsseile 28 erstreckt. Die letzteren liegen auf beiden Seiten der Haupttragleinen, die zweckmäßig in der Ebene der Scheidewand 24 liegen und an dieser befestigt sind. An die auf beiden Seiten befindlichen Seile 28 schließt ein geteiltes Schlepp- oder Ankerseil 29 an. Von den beiden Ballonhälften 10 und 11 hängen außerdem die üblichen Manövrierseile 30 nach unten, mittels deren der Ballon gehalten werden kann, wenn er sich nahe dem Boden befindet.
Die wesentlich neuen Merkmale sind die folgenden: Der Ballon besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Ballonhälften mit gemein- , schaftlicher Scheidewand, die getrennte Gasräume bilden und je mit einem Ballonett und mit Kielrippen 16 versehen sind.
Diese Ausführung des Ballons macht eine besondere Aufhängung der Gondel erforderlich. Diese ist einerseits an der Scheidewand aufgehängt und anderseits an den Seiten der Ballonhälften. Schließlich ist der Ballon durch Einsetzen der Keilstücke so gestaltet, daß die Rückenlinie gewölbt, die Bauchlinie geradlinig verläuft.
Durch diese Anordnung erhält man einen Ballon, der in der Luft sehr ruhig steht und erhöhte Tragkraft besitzt und der mithin für militärische Beobachtungen auf weite Entfernungen geeignet ist.

Claims (7)

  1. 75 Patent-Ansprüche:
    i. Fesselballon, bestehend aus zwei unabhängigen, in der Längsrichtung nebeneinanderliegenden Teilballonen, je von rundem Querschnitt, von denen jeder mit Ballonett und zugehörigem Windfang zur selbsttätigen Regelung des Gasdruckes entsprechend dem Winddruck versehen ist und die zusammen die Belastung durch die Gondel gleichmäßig aufnehmen.
  2. 2. Fesselballon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ballons eine gemeinschaftliche Scheidewand besitzen, die so schmal ist, daß die Wölbung der Ballone nach oben und unten über die Scheidewand hinausragt.
  3. 3. Fesselballon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gondel und andere Lasten an der Scheidewand und an den Außenseiten der Teilballone aufgehängt sind.
  4. 4. Fesselballon nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon auf der Unterseite eine von vorn nach hinten ungefähr geradlinig verlaufende Fläche besitzt, durch die die Tragkraft durch Winddruck unterstützt wird.
  5. 5. Fesselballon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ballon keilförmige Ouerstücke (23) eingesetzt sind.
  6. 6. Fesselballon nach Anspruch 1 mit Widerstandsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsfläche an den beiden hinteren Spitzen des Ballons befestigt ist.
  7. 7. Fesselballon nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsfläche von einem in der Mitte frei wölbbaren Band gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG51442D 1916-11-09 1920-07-10 Fesselballon Expired DE383523C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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ID=21899443

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DEG51442D Expired DE383523C (de) 1916-11-09 1920-07-10 Fesselballon

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